Berkovići

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Berkovići
Берковићи

Wappen von Berkovići

Berkovići (Bosnien und Herzegowina)
Berkovići (Bosnien und Herzegowina)
Basisdaten
Staat: Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
Entität: Republika Srpska
Koordinaten: 43° 7′ N, 18° 4′ OKoordinaten: 43° 7′ 0″ N, 18° 4′ 0″ O
Höhe: 347 m. i. J.
Fläche: 256 km²
Einwohner: 1.927 (2018[1])
Bevölkerungsdichte: 8 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: +387 (0) 59
Postleitzahl: 88 363
Struktur und Verwaltung (Stand: 2015)
Bürgermeister: Nenad Abramović (SDS)
Webpräsenz:
Lage der Gemeinde Berkovići in Bosnien und Herzegowina (anklickbare Karte)SokolacRogaticaRudoVišegradPaleFočaGackoKalinovikNevesinjeBilećaTrebinjeRavnoLjubinjeKonjicIstočni MostarBerkovićiNeumMostarStolacČapljinaČajničeGoraždePale-PračaUstipračaFoča-UstikolinaSrebrenicaBratunacMilićiHan PijesakZvornikBijeljinaBrčkoUgljevikLopareVlasenicaŠekovićiOsmaciOlovoIlijašHadžićiIlidžaTrnovoIstočni Stari GradIstočna IlidžaVogošćaSarajevo-Stari GradSarajevo-CentarSarajevo-Novi GradIstočno Novo SarajevoNovo SarajevoVisokoGlamočLivnoBosansko GrahovoKupresKupres (RS)ŠipovoJajceDonji VakufBugojnoGornji VakufProzor-RamaJablanicaTomislavgradPosušjeGrudeŠiroki BrijegLjubuškiČitlukFojnicaKreševoKiseljakBusovačaNovi TravnikTravnikZenicaVitezKakanjVarešBrezaKladanjŽiviniceKalesijaSapnaTeočakTuzlaLukavacČelićSrebrenikBanovićiZavidovićiŽepčeMaglajTešanjUsoraDobretićiGradačacGračanicaDoboj IstokVelika KladušaCazinBužimBosanska KrupaBihaćBosanski PetrovacDrvarSanski MostKljučPetrovac (RS)Istočni DrvarRibnikMrkonjić GradJezeroKneževoKotor VarošTeslićBanja LukaOštra LukaKrupa na UniPrijedorNovi GradKostajnicaKozarska DubicaGradiškaSrbacLaktašiČelinacPrnjavorDerventaDobojStanariModričaBosanski BrodPelagićevoDonji ŽabarOrašjeDomaljevac-ŠamacŠamacOdžakVukosavlje
Lage der Gemeinde Berkovići in Bosnien und Herzegowina (anklickbare Karte)

Berkovići (serbisch-kyrillisch Берковићи) ist ein Dorf und eine Gemeinde im Süden von Bosnien und Herzegowina. Es zählt zum Landesteil Herzegowina und gehört seit dem Bosnienkrieg zur Republika Srpska.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das gebirgige Gemeindegebiet wird von der Bregava als größtem Fluss durchquert.

Die Höhle Ratkovača, die von Einheimischen gefunden wurde, wird von Archäologen untersucht. In der Höhle gefundener Schmuck deutet auf eine einstige Besiedlung hin. Innerhalb der Gemeinde wurden andere Höhlen entdeckt, wie z. B. die Sunićka-Höhle mit einer Länge von 300 m.

Unmittelbar neben der Ratkovača-Höhle befindet sich der etwa 150 m hohe Wasserfall der Opačica.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entstand mit dem Dayton-Vertrag im Jahr 1995. Jener Teil der Gemeinde Stolac, der von den Truppen der Republika Srpska kontrolliert wurde, wurde abgespalten und zur Gemeinde Berkovići.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mehrheit der Bevölkerung in der Gemeinde sind Serben.

Im Jahr 1991 lebten 3510 Menschen auf dem heutigen Gemeindegebiet, davon bezeichneten sich 2111 als Serben (60,14 %), 715 als Bosniaken (20,37 %), 646 als Kroaten (18,40 %) und 38 als Angehörige anderer Gruppen. Dagegen waren die Serben im restlichen Gemeindegebiet von Stolac in der Minderheit.

Der Ort Berkovići selbst hatte 159 Einwohner, von denen 155 Serben waren. In acht von 18 Ortsteilen der heutigen Gemeinde gab es dagegen eine bosniakische, kroatische oder bosniakisch-kroatische Bevölkerungsmehrheit.

Heute hat die Gemeinde etwa 2200 Einwohner.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Berkovići gliedert sich in die folgenden Dorfgemeinschaften:

Berkovići, Bitunja, Brštanik, Burmazi, Dabrica, Do, Hatelji, Hodovo, Hrgud, Ljubljenica, Ljuti Do, Meča, Poplat, Predolje, Strupići, Selišta, Suzina, Šćepan Krst, Trusina und Žegulja.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berkovići – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://rzs.rs.ba/front/article/3630/ Fortgeschriebene Bevölkerungszahlen für 2018 vom Institut für Statistik der Republika Srpska. Abgerufen am 9. Juni 2019.