Bosco Luganese

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Bosco Luganese
Wappen von Bosco Luganese
Wappen von Bosco Luganese
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Luganow
Kreis: Kreis Agno
Gemeinde: Bioggioi2
Postleitzahl: 6935
Koordinaten: 713839 / 98260Koordinaten: 46° 1′ 35″ N, 8° 54′ 32″ O; CH1903: 713839 / 98260
Höhe: 529 m ü. M.
Fläche: 1,39 km²
Einwohner: 348 (31. Dezember 2002)
Einwohnerdichte: 250 Einw. pro km²
Website: www.bioggio.ch
Karte
Bosco Luganese (Schweiz)
Bosco Luganese (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Bosco Luganese, historisches Luftbild von Werner Friedli (Fotograf) (1954)
Bosco Luganese und Hotel Villa Margherita, historisches Luftbild von Werner Friedli (1954)

Bosco Luganese ist Teil der Tessiner Gemeinde Bioggio im Kreis Agno des Bezirkes Lugano.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bosco Luganese liegt auf 529 m ü. M. an einem Hang unterhalb der Alpe Agra zwischen der Ebene des Vedeggio im Osten und dem Tobel des Riale Roncaccio im Westen. Das Dorf liegt rund vier Kilometer westnordwestlich von Lugano, rund einen Kilometer nördlich von Bioggio sowie einen Kilometer ostnordöstlich von Cademario. Das Siedlungsgebiet wird mit Ausnahme der Zufahrtsstrasse vollständig von Wäldern umgeben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ursprünglich zur Gemeinde und Pfarrei Cademario gehörende Dorf wurde 1783 zur Gemeinde und 1807 zur Pfarrei erhoben. Eine Kaplanpfründe wurde dort 1658 gestiftet.[1]

Gemeindefusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bosco Luganese fusionierte am 4. April 2004 mit der Gemeinde Bioggio.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1808 1845 1850 1900 1910 1950 1960 1990 2000[2] 2002
Einwohner 114 220 198 189 184 179 169 276 348 348

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf ist durch eine Nebenstrasse erschlossen, die nach Cademario sowie nach Bioggio führt. In Biggio trifft diese auf die Strada Regina, die nach Manno führt, wo sich der Anschluss an die A2 befindet. Der Flughafen Lugano befindet sich in direkter Nähe.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Cantinata[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Sant’Abbondio, die 1580 erwähnt und 1767 vergrößert wurde, ist Sankt Abbondio geweiht. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Ort im ME dem Kloster Sant’Abbondio in Como gehörte, das seine Ländereien von seinen Massari bewirtschaften ließ (im Inventar von 1270 sind neun aufgeführt). Obwohl der Bevölkerungszuwachs begrenzt ist, haben die schöne Lage und die Nähe zu Lugano in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung von Wohnraum begünstigt (81 % der Pendler im Jahr 1990)[4]
  • Betkapelle[4]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bosco Luganese auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 30. Juni 2017).
  2. Bernardino Croci Maspoli: Bosco Luganese. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 19. Dezember 2016.
  3. Cantinata Bosco Luganese (1990) (italienisch) auf lanostrastoria.ch/entries/
  4. a b Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 395, ISBN 978-88-7713-482-0.