Breitenbach (Speyerbach)

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Breitenbach
Oberlauf: Finsterbreitenbach
Der Breitenbach in der Nähe des Mühlbrunnens

Der Breitenbach in der Nähe des Mühlbrunnens

Daten
Gewässerkennzahl DE: 237834
Lage Pfälzerwald

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Speyerbach → Rhein → Nordsee
Quelle im mittleren Pfälzerwald
49° 23′ 18″ N, 7° 57′ 21″ O
Quellhöhe 363 m ü. NN
Mündung bei Breitenstein in den SpeyerbachKoordinaten: 49° 20′ 42″ N, 8° 0′ 7″ O
49° 20′ 42″ N, 8° 0′ 7″ O
Mündungshöhe 194 m ü. NN
Höhenunterschied 169 m
Sohlgefälle 25 ‰
Länge 6,7 km[2]
Einzugsgebiet 13,228 km²[2]
Das Wasser des Goldbrunnens (rechts im Bild) fließt in den Breitenbach (links im Bild)

Das Wasser des Goldbrunnens (rechts im Bild) fließt in den Breitenbach (links im Bild)

Der Breitenbach ist ein knapp sieben Kilometer langer linker und nordwestlicher Zufluss des Speyerbachs.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Breitenbach entspringt im mittleren Pfälzerwald am Nordwesthang des Heidelbeereneck und fließt erst in südöstlicher und ab Zusammenfluss mit dem Dreibrunnenbach in südlicher Richtung. Ab dort bildet er fast durchgängig die Gemarkungsgrenze der Gemeinden Elmstein und Esthal. Unterwegs passiert er unter anderem den Goldbrunnen.

Nach etwa zehn Kilometern mündet er, mittlerweile in Inneren der Esthaler Gemarkung, auf Höhe des Weilers Breitenstein von links in den oberen Speyerbach. Die dortigen Triftanlagen sind als Kulturdenkmal eingestuft; in unmittelbarer Nähe der Mündung, die sich im Elmsteiner Tal befindet, befindet sich zudem die Ruine der Burg Breitenstein.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Finsterbreitenbach[3] (rechter Quellbach, Hauptstrang), 1,3 km, 1,52 km²
  • Dreibrunnenbach (linker Quellbach, Nebenstrang), 1,1 km, 2,41 km²
  • Großer Schwabenbach (rechts), 0,6 km, 1,75 km²

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrere während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschaffene Triftanlagen, die von westlich von Esthal bis nördlich von Breitenstein am Bach anzutreffen sind, stehen heute unter Denkmalschutz. Dazu gehören einige aus Sandsteinquadern gemauerte Anlagen und einige Klausen.[4]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar am Breitenbach liegt die vom Pfälzerwald-Verein betriebene Wolfsschluchthütte. Der Pfälzer Hüttensteig folgt dem oberen Bachverlauf und für kurze Zeit auch ein mit einem gelb-roten Balken gekennzeichneter Weg von der Burg Lichtenberg nach Wachenheim. Ein Wanderweg, der mit einem grün-blauen Balken gekennzeichnet ist und von Göllheim bis nach Eppenbrunn verläuft, folgt dem gesamten Verlauf des Breitenbachs.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Breitenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Diese Bezeichnung findet man nur auf manchen Karten, auf anderen Karten hat der gesamte Bach nur den Namen Breitenbach
  4. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. (Memento vom 16. Januar 2022 im Internet Archive) Mainz 2021[Version 2023 liegt vor.], S. 36 (PDF; 5,1 MB).