Cadre-47/1-Europameisterschaft 1981

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22. Cadre-47/1-Europameisterschaft 1981
Der Sieger: Fonsy Grethen
Turnierdaten
Turnierart: Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: CEB / FFB
Turnierdetails
Austragungsort: Salle des Fêtes de l'Hotel-de-Ville,
Moyeuvre-Grande Frankreich Frankreich[1]
Eröffnung: 26. Februar 1981
Endspiel: 1. März 1981
Teilnehmer: 10
Titelverteidiger: Belgien Ludo Dielis
Sieger: Luxemburg Fonsy Grethen
2. Finalist: Belgien Ludo Dielis
3. Platz: Danemark Tini Wijnen
Preisgeld: Amateureuropameisterschaft
Rekorde
Bester GD: 030,50 FrankreichFrankreich Francis Connesson
Bester ED: 100,00 FrankreichFrankreich Francis Connesson
Höchstserie (HS): 002080Belgien Willy Wesenbeek
Spielstätte auf der Karte
1980 1982
Logo CEB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Moyeuvre-Grande

Die Cadre-47/1-Europameisterschaft 1981 war das 22. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 26. Februar bis zum 1. März 1981 in Moyeuvre-Grande, im französischen Département Moselle statt. Es war die siebte Cadre-47/1-Europameisterschaft in Frankreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 20-jährige Luxemburger Fonsy Grethen sicherte sich bei seiner ersten Teilnahme an einer Cadre 47/1-EM gleich den Titel. Er verlor nur eine Partie in der Vorrunde gegen Francis Connesson. Der Titelverteidiger Ludo Dielis verlor in der Vorrunde gegen Grethen und in der Endrunde gegen Thomas Wildförster. Das reichte in der Endabrechnung zu Platz zwei. Für den Deutschen Meister verlief das Turnier etwas unglücklich. In der Vorrunde gelang dem nach Dänemark ausgewanderten Tini Wijnen nur eine Glanzpartie, in der er Wildförster mit 300:100 in sechs Aufnahmen besiegte. Und diese musste Wildförster mit in die Endrunde nehmen. Damit reichte es am Ende nur zu Platz vier.

Turniermodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde in zwei Gruppen à fünf Spielern eine Vorrunde im Round Robin System bis 300 Punkte gespielt. Die beiden Gruppenbesten kamen in die Endrunded. Die gespielten Partien aus der Vorrunde wurden übernommen. Die Plätze 5–10 wurden ausgespielt. Bei MP-Gleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Vorrundentabellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Abschlusstabelle Gruppe A[2][3]
Platz Name MP Pkte Aufn. GD BED HS
1 Deutschland Thomas Wildförster 6:2 1000 42 23,80 37,50 159
2 Danemark Tini Wijnen 6:2 1177 75 15,69 50,00 199
3 NiederlandeNiederlande Hans Vultink 4:4 899 34 26,44 37,50 195
4 Belgien Willy Wesenbeek 4:4 876 55 15,92 37,50 208
5 OsterreichÖsterreich Kurt Mastny 0:8 778 64 12,15 93
Abschlusstabelle Gruppe B[2][3]
Platz Name MP Pkte Aufn. GD BED HS
1 Luxemburg Fonsy Grethen 6:2 1157 50 23,14 25,00 113
2 Belgien Ludo Dielis 6:2 1176 58 20,27 50,00 163
3 FrankreichFrankreich Francis Connesson 4:4 1164 45 25,86 60,00 127
4 SpanienSpanien Javier Arenaza 2:6 764 56 13,64 13,04 79
5 FrankreichFrankreich Jean Arnaud 2:6 742 57 13,01 20,00 96

Platzierungsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name MP Pkte Aufn. GD BED HS
Spiel um Platz 9
9 FrankreichFrankreich Jean Arnaud 2:0 300 17 17,64 17,64 56
10 OsterreichÖsterreich Kurt Mastny 0:2 264 17 15,52 114
Spiel um Platz 7
7 Belgien Willy Wesenbeek 2:0 300 12 25,00 25,00 163
8 SpanienSpanien Javier Arenaza 0:2 274 12 22,83 143
Spiel um Platz 5
5 FrankreichFrankreich Francis Connesson 2:0 300 3 100,00 100,00 156
6 NiederlandeNiederlande Hans Vultink 0:2 9 3 3,00 4

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abschlusstabelle[2][3]
Platz Name MP Pkte Aufn. GD BED HS
1 Luxemburg Fonsy Grethen 6:0 900 50 18,00 23,07 186
2 Belgien Ludo Dielis 2:4 816 36 22,66 33,33 115
3 Danemark Tini Wijnen 2:4 738 34 21,70 50,00 199
4 Deutschland Thomas Wildförster 2:4 530 28 18,92 33,33 123

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]
Platz Name Spiele MP Pkte Aufn. GD BED HS
1 Luxemburg Fonsy Grethen 6 10:2 1757 82 21,42 25,00 186
2 Belgien Ludo Dielis 6 8:4 1716 76 22,57 50,00 163
3 Danemark Tini Wijnen 6 6:6 1615 103 15,67 50,00 199
4 Deutschland Thomas Wildförster 6 8:4 1430 64 22,34 37,50 159
5 FrankreichFrankreich Francis Connesson 5 6:4 1464 48 30,50 100,00 156
6 NiederlandeNiederlande Hans Vultink 5 4:6 908 37 24,54 37,50 195
7 Belgien Willy Wesenbeek 5 6:4 1176 67 17,55 37,50 208
8 SpanienSpanien Javier Arenaza 5 2:8 1038 68 15,26 13,04 143
9 FrankreichFrankreich Jean Arnaud 5 4:6 1042 74 14,08 20,00 96
10 OsterreichÖsterreich Kurt Mastny 5 0:10 1042 81 12,86 114
Turnierdurchschnitt: 18,84

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans H. Grassmann: Billard Sport. Nr. 4. Düren April 1981, S. 5–6.
  2. a b c J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 84. Brüssel Mai 1981, S. 1–3.
  3. a b c d Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 422.