Christoph 43

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Christoph 43

Christoph 43
Christoph 43

Luftrettungszentrum Daten
Betreiber: DRF Luftrettung, Filderstadt
Träger: DRF
Hubschraubertyp: Eurocopter EC 135
Ehemaliges LFZ*: bis 2007: Bölkow Bo 105
Inbetriebnahme: 17. September 1975
Standort: Rheinmünster (Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden)
Einsatzbereitschaft: 7 Uhr bis Sonnenuntergang
Koordinaten: 48° 59′ 59,9″ N, 8° 22′ 47,4″ OKoordinaten: 48° 59′ 59,9″ N, 8° 22′ 47,4″ O
Besatzung
Pilot: DRF Luftrettung, Filderstadt
Arzt: St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
HEMS Technical Crew Member: DRF Luftrettung, Filderstadt
*LFZ = Luftfahrzeug

Christoph 43 ist der Funkrufname des in Rheinmünster stationierten Rettungshubschraubers der DRF Luftrettung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eröffnung des Luftrettungsstützpunktes Karlsruhe fand am 17. September 1975 statt. Der Flugbetrieb wurde zunächst vom Flugplatz Karlsruhe-Forchheim ausgeführt, bevor man im April 1976 zu den St. Vincentius-Kliniken zog. Bis zur Fertigstellung des Hangars wurde die Maschine zur Nachtruhe weiterhin an den Flugplatz Karlsruhe-Forchheim geflogen. Am 10. Juni 1987, knapp elf Jahre nach Indienststellung von Christoph 43, wurde der Bau des Hangars abgeschlossen.[1]

Das lange in Karlsruhe geflogene Muster Bo 105 wurde im Juni 2007 durch den modernen Eurocopter EC 135 ersetzt. Gegen Ende 2008 flog Christoph 43 seinen 36.000. Einsatz seit Indienststellung.[2]

Während die Piloten und HEMS Technical Crew Member von der DRF Luftrettung gestellt werden, fliegen als Notärzte Anästhesisten der St. Vincentius-Kliniken mit.[3]

Aufgrund von Bauarbeiten an den St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe wurde der Hubschrauber 2016 zum Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden umstationiert.[4] Nach der Fertigstellung des Ersatzneubaus soll der Rettungshubschrauber auf dem Dachlandeplatz stationiert werden. Die Inbetriebnahme soll spätestens Ende 2023 der Fall sein.[5]

Vorfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 20. Oktober 1977 – Bei der Überführung eines Hubschraubers zum Flugplatz Karlsruhe-Forchheim gerät dieser bei widrigen Wetterbedingungen (Nebel) beim Anflug in eine Hochspannungsleitung, wobei alle drei Besatzungsmitglieder ihr Leben verlieren.

Einsatzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Karlsruher Rettungshubschrauber wird von der Integrierten Leitstelle Mittelbaden in Rastatt disponiert[3] und kann von den umliegenden Leitstellen wie zum Beispiel Offenburg oder Karlsruhe angefordert werden. Das Einsatzgebiet erstreckt sich vom nördlichen Schwarzwald bis hin zur Kurpfalz.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harald Rieger: Badens Hauptstadt und seine Luftrettung. rth.info, 25. November 2007, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  2. Patrick Permien: Karlsruhe: 36.000ster Einsatz. rth.info, 18. November 2008, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  3. a b c Station Karlsruhe. drf-luftrettung.de, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  4. Mario Stelzer & Kai Münzenmayer: Christoph 43 ab sofort am Baden-Airpark stationiert. rth.info, 25. Januar 2016, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  5. Mehr Standorte für Rettungshubschrauber. baden-wuerttemberg.de, 17. November 2022, abgerufen am 2. Dezember 2023.