Coline Mattel

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Coline Mattel
Coline Mattel 2013

Coline Mattel 2013

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 3. November 1995 (28 Jahre)
Geburtsort SallanchesFrankreich
Karriere
Verein Les Contamines Montjoie
Status zurückgetreten
Karriereende März 2018
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2014 Sotschi Normalschanze
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2011 Oslo Normalschanze
 Skisprung-Junioren-WM
Bronze 2009 Štrbské Pleso Einzel
Silber 2010 Hinterzarten Einzel
Gold 2011 Otepää Einzel
Silber 2013 Liberec Team
Silber 2014 Val di Fiemme Einzel
Bronze 2014 Val di Fiemme Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 3. Dezember 2011
 Weltcupsiege (Einzel) 2  (Details)
 Gesamtweltcup 3. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 2 4 3
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 2. (2013)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 17. Februar 2007
 COC-Siege (Einzel) 9  (Details)
 Gesamtwertung COC 2. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 9 11 2
 

Coline Mattel (* 3. November 1995 in Sallanches) ist eine ehemalige französische Skispringerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coline Mattel startete für Les Contamines Montjoie. Schon im Alter von elf Jahren gab sie ihr Debüt in einem Continental-Cup-Springen, in Schonach wurde sie 37. Kurz darauf nahm sie an den Junioren-Weltmeisterschaften in Tarvisio teil und wurde 18. Ein Jahr später wurde sie in Zakopane nur 31. Dazwischen lagen etwa ein halbes Dutzend Continental-Cup-Springen, bei denen sie nie in die Punkteränge kam. Die ersten Punkte gewann sie als 16. im November 2008 bei einem Sommer-Springen in Oberstdorf. Die ersten Punkte im Winter gewann sie als 25. im Januar 2008 in Schonach. Nur zehn Tage später erreichte Mattel in Toblach als Achtplatzierte erstmals ein einstelliges Ergebnis. Sie sprang bei den OPA-Spiele in Bois-d’Amont 2008 auf den neunten Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Štrbské Pleso gewann die Französin hinter Magdalena Schnurr und Anna Häfele die Bronzemedaille. Sehr erfolgreich verliefen auch die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec, wo Mattel den fünften Rang erreichte, nachdem sie nach dem ersten Durchgang noch auf dem Bronzerang lag. Sie gewann bei den OPA-Spiele in Baiersbronn 2009 die Goldmedaille. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 in Hinterzarten gewann sie die Silbermedaille. Anfang des Jahres 2011 gewann sie die Gesamtwertung des FIS Ladies Grand Prix. 2011 gewann sie im estnischen Otepää die Goldmedaille bei der Juniorenweltmeisterschaft. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo gewann sie die Bronzemedaille.

Am 3. Dezember 2011 gab sie ihr Debüt im ersten Weltcup der Frauen im norwegischen Lillehammer und belegte den zweiten Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2012 in Erzurum wurde sie im Einzel Sechste und im Team Fünfte. In der Weltcup-Saison 2012/13 konnte sie beim Weltcupspringen in Sotschi mit gleicher Punktzahl wie Daniela Iraschko ihren ersten Sieg feiern. Ihren zweiten Weltcup-Sieg setzte sie am 2. Februar 2013 im japanischen Sapporo. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 gewann sie im erstmals ausgetragenen Damenspringen auf der Normalschanze die Bronzemedaille.

Im März 2018 beendete sie ihre Karriere.[1] Dennoch nahm sie an den französischen Meisterschaften 2022 teil und belegte dabei den fünften Rang.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 9. Dezember 2012 Russland Sotschi Normalschanze
2. 2. Februar 2013 Japan Sapporo Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 19. Dezember 2010 Norwegen Notodden Normalschanze
2. 12. Januar 2011 Deutschland Hinterzarten Normalschanze
3. 15. Januar 2011 Deutschland Braunlage Normalschanze
4. 16. Januar 2011 Deutschland Braunlage Normalschanze
5. 12. Februar 2011 Polen Zakopane Normalschanze
6. 13. Februar 2011 Polen Zakopane Normalschanze
7. 19. Juli 2011 Polen Szczyrk Normalschanze
8. 13. August 2011 Deutschland Bischofsgrün Kleinschanze
9. 14. August 2011 Deutschland Bischofsgrün Kleinschanze

National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo des französischen Ski-Verbandes Französische-Meisterschaften
Gold FrankreichFrankreich 2011 Chaux Neuve Gold
Gold FrankreichFrankreich 2012 Courchevel Gold

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison WC-Platzierung COC-Platzierung FIS-Ladies-Grand-Prix Ladies Cup Grand-Prix
2007/08 - 56 59 - -
2008/09 - 26 - - -
2009/10 - 14 8 - -
2010/11 - 2 1 - -
2011/12 10 13 - 11 (Junioren) -
2012/13 3 - - - 14
2013/14 8 2
2014/15 22 8
2015/16 33 22

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Coline Mattel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Coline Mattel met un terme à sa carrière, in: Ski chrono, le Dauphiné, 29. März 2018 (aufgerufen am 14. Dezember 2018).