Concerviano

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Concerviano
Concerviano (Italien)
Concerviano (Italien)
Staat Italien
Region Latium
Provinz Rieti (RI)
Koordinaten 42° 19′ N, 12° 59′ OKoordinaten: 42° 19′ 25″ N, 12° 59′ 9″ O
Höhe 560 m s.l.m.
Fläche 21 km²
Einwohner 278 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 02020
Vorwahl 0765
ISTAT-Nummer 057023
Bezeichnung der Bewohner Concervianesi
Schutzpatron San Nicola

Concerviano ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Rieti in der Region Latium mit 278 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt 91 km nordöstlich von Rom und 18 km südöstlich von Rieti.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Concerviano liegt am Rande der Monti Reatini auf einem Hügel oberhalb des Tals des Salto in der Landschaft Cicolano. Es ist Mitglied der Comunità Montana Salto Cicolano.

Die Ortsteile von Concerviano sind Vaccareccia, Pratoianni und Cenciara.

Die Nachbarorte sind Longone Sabino, Petrella Salto, Rieti, Rocca Sinibalda und Varco Sabino.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001
Einwohner 973 1059 1068 1076 1016 1012 585 461 386

Quelle: ISTAT

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luigi Buzzi (Lista Civica: Tre Spighe) wurde am 26. Mai 2019 zum Bürgermeister gewählt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenig östlich vom Ortsteil Vaccareccia entfernt steht die ehrwürdige Abtei San Salvatore Maggiore in der Einsamkeit, die um das Jahr 753 gegründet wurde. Nach einer Zerstörung durch die Araber von 891 wurde sie wieder aufgebaut, was 974 abgeschlossen war. Das Kloster diente den Mönchen des Benediktinerordens als Wirkungsstätte. Nach einem allmählichen Niedergang wurde es Kommendataräbten anvertraut, die jedoch keine tatsächliche Wirkung entfalteten. Francesco Barberini ließ im Jahre 1626 die Abtei schließen und wandelte sie zum bischöflichen Seminar um. Als dieses geschlossen wurde, verfiel die Bausubstanz sichtlich, so dass bis etwa 1989 nur eine Ruine übrigblieb. Erst als die Gemeinde Concerviano sie erwarb, wurde sehr langsam ein Wiederaufbau in Szene gesetzt. Dieser ist noch nicht abgeschlossen, doch die Kirche ist als Gebäude wieder hergerichtet. Das Ganze soll ein Tagungs- und Begegnungszentrum werden.

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christoph Henning: Latium. Das Land um Rom. Mit Spaziergängen in der Ewigen Stadt (= DuMont-Kunst-Reiseführer). 3. aktualisierte Auflage. DuMont-Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7701-6031-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).