Daniel Beskos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Daniel Beskos (* 30. Januar 1977 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Verleger, Literaturveranstalter und Übersetzer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniel Beskos wuchs als Sohn eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter im hessischen Rodgau auf. Nach Abitur und Zivildienst studierte er ab 1998 Germanistik, Philosophie und Soziologie in Heidelberg, Marburg und Hamburg.[1]

1999 gründete Beskos zusammen mit Peter Reichenbach und Blanka Stolz den mairisch Verlag, in dem er bis heute tätig ist. Seit 1996 ist er als Literaturveranstalter und Moderator tätig. Zusammen mit Peter Reichenbach organisierte er neben Lesereisen der im mairisch Verlag veröffentlichten Autorinnen und Autoren u. a. die Lesereihen Club der lebenden Dichter (1996 bis 1999 im hessischen Hainstadt)[2], Transit (2003 bis 2008 in Hamburg)[3] und Piloten (2013 bis 2014 in Hamburg)[4] sowie das Hamburger Leseclubfestival (seit 2019)[5]. Seit 2015 ist er zusammen mit der Autorin Lucy Fricke Veranstalter des jährlich stattfindenden Festivals HAM.LIT – Lange Nacht der jungen Literatur und Musik in Hamburg.[6] 2013 initiierte er den internationalen Indiebookday.[7] Beskos moderierte Veranstaltungen mit Jonathan Safran Foer, Saša Stanišić, Nino Haratischwili, Clemens Meyer, Lize Spit, Musa Okwonga, Ed Victor, Barney Norris, Anna Depenbusch, Matias Faldbakken, Nora Gomringer, Thomas Pletzinger, Hannes Wittmer, Finn-Ole Heinrich, Stevan Paul, Niña Weijers, Benjamin Maack, Nils Mohl, Matthias Politycki, Katinka Buddenkotte, Artur Becker, Dorota Masłowska, Bregje Hofstede u. a.[8][9][10]

Zwischen 1996 und 2010 verfasste Beskos journalistische Texte für unterschiedliche Medien, u. a. für ZEIT, Intro, Visions, Testcard, Literaturkritik.de und verschiedene Radiosender.[11] Seit 2016 arbeitet er zudem als Übersetzer aus dem Englischen.

Im Wintersemester 2020/2021 war Beskos Dozent für Verlagswesen im Studiengang Buch- und Medienpraxis an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.[12] Seit 2021 ist er im Vorstand der Kurt Wolff Stiftung.[13]

Daniel Beskos lebt im Hamburger Stadtteil St. Pauli.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Luisa Kaiser: Und was macht man damit? #5 Daniel Beskos. Interview. In: litaffin.de (Blog des Masterstudiengangs Angewandte Literaturwissenschaft – Gegenwartsliteratur der FU Berlin). 24. November 2015, abgerufen am 12. Januar 2022.
  2. Verlagsvorstellung auf dem Read Indie-Blog, abgerufen am 12. Januar 2022
  3. Hamburger Abendblatt vom 7. Februar 2008 zum Abschluss der Lesereihe Transit, abgerufen am 12. Januar 2022
  4. Website pilotenlesung.de
  5. Website des Hamburger Leseclubfestivals
  6. https://www.hamlit.de/about/
  7. Meldung zum Indiebookday auf sueddeutsche.de vom 21. März 2020, abgerufen am 12. Januar 2022
  8. http://www.transit-fuer-alle.de/bisher.htm
  9. https://www.hamlit.de/ham-lit-archiv/
  10. https://www.elbphilharmonie.de/de/archiv/jonathan-safran-foer-liest-aus-hier-bin-ich/8091
  11. Interview mit Daniel Beskos auf litaffin.de, abgerufen am 12. Januar 2022
  12. Webseite des Studiengangs, abgerufen am 12. Januar 2022
  13. Kurt-Wolff-Stiftung beruft neuen Vorstand. In: boersenblatt.net. 6. Mai 2021, abgerufen am 6. Mai 2021.
  14. Webseite Hörspielsommer
  15. Prämien für Programme. In: abendblatt.de. 18. Juni 2006, abgerufen am 29. Januar 2024.
  16. https://www.kurt-wolff-stiftung.de/preistraeger/
  17. 15. BuchMarkt-AWARD für Marketingkommunikation in Leipzig verliehen Buchmarkt.de, 14. März 2014
  18. Sales Award an John Dieckmann Buchmarkt.de, 14. März 2014
  19. K.-H. Zillmer-Verlegerpreis an Daniel Beskos und Peter Reichenbach Meldung zum K.H. Zillmer-Verlagspreis, Buchmarkt.de, 19. Juni 2015
  20. Zeitgemäße Verlegerpersönlichkeit. In: boersenblatt.net. 19. Oktober 2016, abgerufen am 29. Februar 2024.
  21. Preisträger 2019 Börsenblatt.net, 17. September 2019
  22. Meldung zum Preis Börsenblatt.net, 14. Dezember 2020
  23. BKM, 26. Mai 2021
  24. [1] BKM, 25. März 2022