Danko Lazović

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Danko Lazović
Danko Lazović 2015
Personalia
Geburtstag 17. Mai 1983
Geburtsort KragujevacSFR Jugoslawien
Größe 184 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–1999 FK Radnički 1923 Kragujevac
1999–2000 FK Partizan Belgrad
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2003 FK Partizan Belgrad 75 (28)
2000–2001 → FK Teleoptik (Leihe) 23 0(7)
2003–2006 Feyenoord Rotterdam 41 0(9)
2005 → Bayer 04 Leverkusen (Leihe) 9 0(0)
2005–2006 → FK Partizan Belgrad (Leihe) 11 0(5)
2006–2007 Vitesse Arnheim 34 (20)
2007–2010 PSV Eindhoven 82 (24)
2010–2014 Zenit Sankt Petersburg 51 (17)
2013 → FK Rostow (Leihe) 9 0(1)
2014–2015 FK Partizan Belgrad 10 0(6)
2015–2016 Beijing BG 28 (13)
2016 NK Olimpija Ljubljana 0 0(0)
2016–2018 Videoton FC 61 (25)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2002 BR Jugoslawien 1 0(0)
2002–2005 Serbien-Montenegro U21 23 0(6)
2004 Serbien-Montenegro 3 0(0)
2006–2014 Serbien 43 (11)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Danko Lazović (serbisch-kyrillisch Данко Лазовић, * 17. Mai 1983 in Kragujevac, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger serbischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lazović begann seine Fußballlaufbahn beim FK Radnički 1923 Kragujevac, bevor er in die Jugend von Partizan Belgrad wechselte. Bereits 1999, im Alter von 17 Jahren, stieß er in den Profikader von Belgrad. In seiner ersten Profisaison hatte der damalige Youngster acht Ligaeinsätze. Um ihm Spielpraxis geben zu können, wurde er an den Zweitligisten FK Teleoptik ausgeliehen. Ein Jahr später kehrte er zurück und entwickelte sich fortan zum Stammspieler. 2002 und 2003 gewann er mit den Hauptstädtern die serbische Meisterschaft. 2004/05 wechselte er für rund sieben Millionen Euro nach Holland, wo er beim niederländischen Ehrendivisionär Feyenoord Rotterdam unterzeichnete. Dort kam er selten über die Rolle des Zuschauers hinaus. Im Sommer 2005 wurde er an den deutschen Erstligisten Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen, wo der damalige U-21-Nationalspieler mehr Chancen auf regelmäßige Einsätze sah.

Der „technisch feine Spieler“ (Rudi Völler, Sportdirektor bei Leverkusen) sollte den nach Japan gewechselten França ersetzen. Lazovićs erster Pflichtspieleinsatz für Leverkusen gelang hervorragend. Beim 8:0 im DFB-Pokal gegen Rot-Weiß Erfurt II gelang ihm binnen elf Minuten ein Hattrick.

Doch der endgültige Durchbruch blieb ihm auch in Leverkusen verwehrt und so wurde er zur Rückrunde 2005/06 von Feyenoord wieder in seine Heimat an Partizan Belgrad verliehen. Zur Saison 2006/07 wechselte er für ca. 1,5 Millionen Euro zu Vitesse Arnheim, wo ihm eine hervorragende Saison gelang, er in 32 Spielen 19 Tore erzielte und Platz sechs in der Torjägerliste einnahm.

Zur Spielzeit 2007/08 wechselte Lazović zur PSV Eindhoven, wo er in seinem ersten Spiel zwei Tore erzielte. Am Ende dieser Saison gewann er mit der Mannschaft die niederländische Meisterschaft. Im März 2010 wechselte er zum russischen Erstligisten Zenit Sankt Petersburg. Am 18. Juni 2011 wurde er dort nach Vereinsangaben beim Auswärtsspiel in Nischni Nowgorod von einem Polizisten mit einem Elektroschocker tätlich angegriffen.[1]

In der Winterpause der Saison 2013/14 kehrte er zurück zu seinem Jugendverein Partizan Belgrad und unterzeichnete dort einen Vertrag bis Sommer 2015.[2] Nach dem Auslaufen seines Vertrages wechselte er im Februar 2015 nach China zu Beijing BG, wo er jedoch ebenfalls nur ein Jahr spielte, bevor er zum NK Olimpija Ljubljana nach Slowenien wechselte. Nach fünf Monaten, in denen er kein einziges Mal eingesetzt wurde, wechselte er ablösefrei zum ungarischen Verein Videoton FC.[3] Dort beendete er dann nach der gewonnenen Meisterschaft 2018 seine aktive Karriere.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. März 2002 gab er sein Debüt in der A-Mannschaft der BR Jugoslawiens in einem Testspiel gegen Brasilien (0:1). Anschließend spielte er 2004 dreimal in Freundschaftsspielen für die Auswahl Serbien-Montenegros. Außerdem wurde Lazović 2004 in den Kader der U21 Serbien und Montenegros für die U-21-Europameisterschaft in Deutschland berufen. Die Mannschaft drang bis ins Finale vor, wo man auf Vorrundengegner Italien traf und sich 0:3 geschlagen geben musste. Lazović absolvierte vier der möglichen fünf Spiele und konnte dabei zwei Treffer markieren. Am 16. August 2006 erzielte er ersten offiziellen Länderspiel Serbiens im Testspiel gegen Tschechien das Premierentor des neuen eigenständigen Landes. Bis zum Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 2014 bestritt er 43 Spiele, in denen er elf Tore erzielte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein
Nationalmannschaft

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Danko Lazović – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sport News: Stürmer Lazovic mit Elektroschocker angegriffen. In: zeit.de. 19. Juni 2011, abgerufen am 26. August 2017.
  2. Partizan holt Lazovic von Zenit. In: transfermarkt.de. 20. Januar 2014, abgerufen am 26. August 2017.
  3. Lazovic wechselt zu Videoton. In: transfermarkt.de. 29. Juni 2016, abgerufen am 26. August 2017.