Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1951

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19. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1951
Der Sieger: August Tiedtke
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Altes Kurhaus[1],
Aachen Deutschland
Eröffnung: 8. März 1951
Endspiel: 11. März 1951
Teilnehmer: 9
Titelverteidiger: August Tiedtke
Sieger: August Tiedtke
2. Finalist: Walter Lütgehetmann
3. Platz: Ernst Rudolph
Preisgeld: Amateurturnier
Rekorde
Bester GD: 0,814 August Tiedtke
Bester ED: 0,925 August Tiedtke
Höchstserie (HS): 00090August Tiedtke
Spielstätte auf der Karte
1950 1952
Veranstaltungsort: Aachen

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1951 (DDM) war die 19. Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 8. bis 1. März in Aachen, Nordrhein-Westfalen statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Tiedtke gewann seinen zehnten Titel und den Sechsten in Folge. Der Frankfurter Walter Lütgehetmann, Weltmeister im Fünfkampf von 1939, nahm zum ersten Mal teil und wurde auf Anhieb Vizemeister, Ernst Rudolph, es war seine erste Nachkriegsmeisterschaft, erhielt die Bronzemedaille und Siegfried Spielmann wurde Vierter. Dieses Quartett sollte die DDM bis in die 1970er-Jahre beherrschen. Alle drei Bestleistungen gingen erneut an Tiedtke, der mit einer Höchstserie (HS) von 9 Bällen nahe an seinen eigenen Rekord von 11 herankam. Erneut blieb er wieder ohne Matchverlust und konnte Lütgehetmann und Rudolph ihre einzigen Niederlagen beibringen. Ältester Teilnehmer war der 66-jährige Paul Maassen.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 50 Punkte mit Nachstoß. Der dritte Platz wurde nicht ausgespielt.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[2][1]
Platz Name MP Pkt. Aufn. GD BED HS
1 August Tiedtke (Düsseldorf) 16:0 400 489 0,814 0,925 9
2 Walter Lütgehetmann (Frankfurt/Main) 12:4 381 652 0,582 0,675 6
3 Ernst Rudolph (Essen) 12:4 399 691 0,579 0,649 7
4 Siegfried Spielmann (Immigrath) 10:6 366 676 0,542 0,735 8
5 Paul Maassen (Mönchengladbach) 8:8 340 707 0,498 0,632 6
6 Mathias Hambach (Aachen) 8:8 319 813 0,392 0,438 4
7 Joseph Bücken (Aachen) 4:12 325 806 0,403 0,416 5
8 Hubert Bernard (Aachen) 2:14 257 738 0,342 0,510 5
9 Otto Boeven (Köln) 0:16 302 764 0,396 7
Turnierdurchschnitt: 0,488

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karlheinz Krienen: Deutsche Billard-Zeitung. April 1951, S. 12–15.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 935.