Deutsche Volleyball-Bundesliga 2023/24 (Männer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deutsche Volleyball-Bundesliga 2023/24 (Männer)
Logo
Meister Berlin Recycling Volleys
Bundesliga 2022/23

Die Saison 2023/24 der Volleyball-Bundesliga der Männer begann am 27. Oktober 2023 und endete am 28. April 2024. Titelverteidiger sind die Berlin Recycling Volleys, die auch in dieser Saison den Titel holten. Die Berliner sind durch ihren 14. Titelgewinn nun alleiniger Rekordmeister.[1]

Mannschaften der Volleyball-Bundesliga (Männer) 2023/24

Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Saison spielten folgende zwölf Mannschaften in der ersten Liga:

Aufsteiger aus der 2. Bundesliga waren Bitterfeld-Wolfen (Nord) sowie Karlsruhe, Freiburg und Dachau (Süd). Das deutsche Nachwuchsteam VC Olympia Berlin trat in der 2. Bundesliga Nord an.

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Männer-Bundesliga setzte sich in der Saison 2023/24 aus zwölf Mannschaften zusammen, die zunächst in Hin- und Rückrunde gegeneinander antraten. Wegen der ausreichenden Anzahl an Mannschaften entfiel in dieser Saison die Zwischenrunde.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 9. März 2024 BRV Bit Dac Dür Fre VfB Gie Her Kar NKW Lün Mün
Berlin Recycling Volleys 3:0 3:0 3:1 3:0 3:0 3:1 3:0 3:0 3:1 3:2 3:0
VC Bitterfeld-Wolfen 0:3 3:0 0:3 3:0 1:3 1:3 0:3 3:2 3:0 0:3 3:1
ASV Dachau 3:2 2:3 0:3 0:3 1:3 0:3 1:3 1:3 2:3 0:3 3:0
SWD Powervolleys Düren 0:3 3:0 3:0 3:1 1:3 3:2 3:0 3:1 3:1 2:3 3:1
FT 1844 Freiburg 1:3 1:3 0:3 0:3 0:3 0:3 0:3 0:3 3:1 0:3 3:1
VfB Friedrichshafen 0:3 3:0 3:0 3:0 3:0 3:1 3:0 3:0 3:0 3:2 3:0
Helios Grizzlys Giesen 3:0 3:1 3:0 3:1 3:0 3:0 3:2 3:0 3:0 3:0 3:0
WWK Volleys Herrsching 2:3 3:1 3:2 3:0 3:1 1:3 1:3 3:0 3:0 3:0 3:0
Baden Volleys SSC Karlsruhe 0:3 2:3 1:3 2:3 3:1 1:3 1:3 1:3 3:2 0:3 3:2
Energiequelle Netzhoppers KW 0:3 1:3 3:1 0:3 1:3 0:3 1:3 0:3 1:3 0:3 3:1
SVG Lüneburg 2:3 3:0 3:0 3:0 3:0 3:2 2:3 3:0 3:0 3:0 3:0
TSV Haching München 0:3 0:3 0:3 0:3 3:0 1:3 0:3 1:3 2:3 3:1 0:3
Heimmannschaft in der linken Spalte, Gastmannschaft in der oberen Zeile

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Saison 2013/14 gilt für den Spielbetrieb des DVV folgende Punkteregel: Für einen 3:0- oder einen 3:1-Sieg gab es drei Punkte, für einen 3:2-Sieg zwei Punkte, für eine 2:3-Niederlage einen Punkt und für eine 1:3- oder 0:3-Niederlage keinen Punkt. Bei Punktgleichheit entschied zunächst die Anzahl der gewonnenen Spiele, dann der Satzquotient (Divisionsverfahren) und schließlich der Ballpunktquotient (Divisionsverfahren).

  Verein Anz. Spiele Punkte Gew. Spiele Sätze Bälle
1. Berlin Recycling Volleys (M,P) 22 58 20 62:16 1872:1489
2. Helios Grizzlys Giesen 22 56 19 61:19 1930:1653
3. VfB Friedrichshafen 22 54 18 56:21 1815:1609
4. SVG Lüneburg 22 50 16 56:22 1838:1558
5. WWK Volleys Herrsching 22 43 14 48:31 1846:1727
6. SWD Powervolleys Düren 22 41 14 47:32 1836:1692
7. VC Bitterfeld-Wolfen 22 27 10 34:45 1696:1813
8. Baden Volleys SSC Karlsruhe 22 21 7 32:54 1834:1961
9. ASV Dachau 22 17 5 25:54 1569:1835
10. FT 1844 Freiburg 22 12 4 17:57 1474:1782
11. TSV Haching München 22 8 2 16:61 1542:1861
12. Energiequelle Netzhoppers KW1 22 3 3 19:61 1657:1929
Stand: 9. März 2024
Legende
_ Play-off-Teilnehmer
(M) Deutscher Meister 2022/23
(P) DVV-Pokal-Sieger 2022/23
1 
Aufgrund von Verstößen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren der Saison 2022/23 wurden die Energiequelle Netzhoppers KW bereits vor dem Start der Saison 2023/24 zu einer Geldstrafe und einen Punktabzug von sechs Punkten verurteilt. Der Verein legte gegen die Entscheidung keine Rechtsmittel ein.[2]

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaften der ersten acht Plätze qualifizierten sich für die Playoffs. Bis auf das Viertelfinale (Best-of-Three-Modus) wurden alle Spiele im Best-of-Five-Modus gespielt. Den Titel sicherten sich die BR Volleys.

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                                               
  1.  Berlin 3 3 -            
8.  Karlsruhe 0 0 -  
1.  Berlin 3 3 3 - -
  4.  Lüneburg 1 1 1 - -  
4.  Lüneburg 3 3 -
 
  5.  Herrsching 1 1 -  
  1.  Berlin 2 1 3 3 3
  3  Friedrichshafen 3 3 1 2 0
  3.  Friedrichshafen 3 3 -  
6.  Düren 1 0 -  
3.  Friedrichshafen 2 3 0 3 3
  2.  Giesen 3 0 3 0 1  
2.  Giesen 3 3 -
 
  7.  Bitterfeld-Wolfen 0 0 -  

Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Halle Ort Kapazität
Berlin Recycling Volleys Max-Schmeling-Halle Berlin 8.533
VC Bitterfeld-Wolfen Bernsteinhalle Friedersdorf Muldestausee 400
ASV Dachau Georg-Scherer-Halle Dachau 1.150
BallhausForum (ein Spiel)[3][4] Unterschleißheim 2.500
SWD Powervolleys Düren Arena Kreis Düren Düren 2.250
FT 1844 Freiburg Act-Now-Halle (bis Nov. 2023: Dreifeldhalle FT 1844)[5] Freiburg im Breisgau 800
VfB Friedrichshafen Spacetech Arena Friedrichshafen 1.000
Helios Grizzlys Giesen Volksbank-Arena Hildesheim Hildesheim 2.408
WWK Volleys Herrsching BMW Park München 6.800
Nikolaushalle Herrsching am Ammersee 1.010
Baden Volleys SSC Karlsruhe Lina-Radke-Halle Karlsruhe 1.500
Energiequelle Netzhoppers KW Paul-Dinter-Halle Königs Wusterhausen 1.000[6]
Landkost-Arena (ein Spiel)[7] Bestensee 1.000
MBS Arena Potsdam (ein Spiel)[8] Potsdam 2.048
SVG Lüneburg LKH-Arena Lüneburg 3.200
TSV Haching München Geothermie Arena Unterhaching 1.512

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Spiele der Liga werden live auf der im Sommer 2023 gegründeten, kostenpflichtigen Streaming-Plattform Dyn Media übertragen. Dort sind die Spiele auch als Video-on-Demand verfügbar. Einmal pro Woche, meistens freitags, wird ein Spiel parallel dazu kostenlos auf dem Twitch-Kanal Spontent gezeigt, der in den vorherigen beiden Saisons die vollständigen Übertragungsrechte hatte.[9]

Videobeweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Saison gibt es einen Videobeweis erstmals schon in der Hauptrunde und nicht erst ab dem Playoff-Halbfinale. Für diese Challenge werden die Bilder der Streaming-Kameras genutzt. Pro Satz kann der Videobeweis von jedem Team so oft beantragt werden, bis es zweimal falsch lag. Diese Art der Challenge wurde erstmals beim Bounce House Cup in der Saisoneröffnung und dann bei einzelnen Spielen im Dezember 2023 getestet. Im Februar 2024 erfolgte die Einführung bei allen Vereinen.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sportschau.de: Volleyball-Playoffs: BR Volleys gewinnen Finale und sind alleiniger Rekordmeister. Abgerufen am 28. April 2024.
  2. Lizenzierungsausschuss der VBL verhängt Punktabzug gegen die Energiequelle Netzhoppers KW. Volleyball-Bundesliga GmbH, 25. Juli 2023, abgerufen am 25. Juli 2023.
  3. Marvin Koch: 2. Bundesligen: Gemeinsamer Event-Spieltag: SV Lohhof und ASV Dachau planen Saisonhighlight im BallhausForum Unterschleißheim. volleyballer.de, 9. Februar 2024, abgerufen am 13. März 2024.
  4. ASV Dachau vs. BERLIN RECYCLING Volleys in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  5. Act-Now-Halle (FT 1844 Freiburg). In: Sportportal Freiburg. Abgerufen am 6. Dezember 2023.
  6. Die 1. Bundesliga Männer startet in die Saison. Deutscher Volleyball-Verband, 27. Oktober 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  7. Energiequelle Netzhoppers KW vs. SVG Lüneburg in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  8. Energiequelle Netzhoppers KW vs. Helios GRIZZLYS Giesen in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  9. Neues Zuhause für Volleyball-Fans: Streaming-Plattform Dyn überträgt alle Spiele der 1. Bundesliga. VBL, 3. Juli 2023, abgerufen am 18. Februar 2024.
  10. 1. Bundesliga Männer startet flächendeckenden Einsatz der Video-Challenge. VBL, 8. Dezember 2023, abgerufen am 18. Februar 2024.