Diego Cristin

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Diego Cristin Tennisspieler
Nation: Argentinien Argentinien
Geburtstag: 5. April 1981
(43 Jahre)
1. Profisaison: 2002
Rücktritt: 2010
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 62.084 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 318 (6. August 2007)
Doppel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 199 (12. April 2010)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Diego Nicolás Cristin (* 5. April 1981 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cristin erreichte auf der ITF Junior Tour Platz 282. Bei den Profis spielte er ab 2002 regelmäßig, bis 2004 konnte er sich nicht entscheidend auf der drittklassigen ITF Future Tour durchsetzen. Als Junior galt er als Talent. Mit 214 km/h soll er den schnellsten Aufschlag aller Argentinier gehabt haben.[1] 2003 fügte er dem späteren US-Open-Sieger Juan Martín del Potro die erste Niederlage in einem Profimatch zu.[2] 2005 gewann er die ersten zwei Futuretitel im Doppel, wodurch er das Jahr auf Platz 582 der Weltrangliste abschloss. Im Einzel war 2006 sogar das erfolgreichste Jahr seiner Karriere. Erstmals überhaupt konnte er dort Anfang des Jahres das Finale erreichen, was ihm noch fünf weitere Male in diesem Jahr gewann – viermal blieb er dabei siegreich. Innerhalb eines Jahres stieg er um mehr als 500 Plätze bis auf Rang 429 Ende des Jahres. Mitte 2007 stieg er auf seinen Karrierebestwert von Platz 318 im Einzel. Danach konnte er an seine Form kaum noch anknüpfen, er schaffte in diesem Jahr nur einen weiteren Finaleinzug. Erst 2009 stand er nochmal im Finale und gewann seinen sechsten und letzten Einzeltitel. Im Doppel war er konstant erfolgreicher. Von 2006 bis 2008 gewann er zehn Titel und stand zwischenzeitlich in den Top 400. Einmal zog er auch auf der ATP Challenger Tour in ein Halbfinale ein – 2007 in Campos do Jordão.

Das Jahr 2009 wurde das erfolgreichste Jahr in Cristins Karriere. Er gewann neun Titel auf der Future Tour und gewann mit Eduardo Schwank seinen einzigen Challenger-Titel in Santiago de Chile. 2010 folgten vier weitere Futuretitel, die gleichzeitig seine letzten waren. Das Karrierehoch von Rang 199 erreichte er im April 2010. Ein Durchbruch auf der ATP Tour gelang ihm nie.

Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er als Tennistrainer. Er gehörte zum Trainerteam der Brüder Francisco und Juan Manuel Cerúndolo.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500
ATP Tour 250
ATP Challenger Tour (1)

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
7. 25. Oktober 2009 Chile Santiago de Chile Sand Argentinien Eduardo Schwank Argentinien Juan Pablo Brzezicki
Spanien David Marrero
6:4, 7:5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Del Potro-Cilic: la historia de los "casi" mellizos separados por 12 mil kilómetros. In: infobae.com. 19. September 2016, abgerufen am 30. Dezember 2022 (spanisch).
  2. Bernardo Vázquez: Del Potro, la promesa que factura millones. In: Cronista. 11. September 2009, abgerufen am 30. Dezember 2022 (spanisch).
  3. Córdoba Open: Francisco y Juan Manuel Cerúndolo, los hermanos que hacen historia. In: lanacion.com. 24. Februar 2021, abgerufen am 30. Dezember 2022 (spanisch).