Diskussion:Carl Friedrich von Weizsäcker

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Carl Friedrichs Großvater wurde 1916 in den erblichen Freiherrnstand erhoben. Erst seit dieser Zeit geht der Titel automatisch auf die Nachkommen über (heute als Namensbestandteil). Der 1912 geborene Carl Friedrich heisst darum - anders als sein 1920 geborener Bruder Richard - nur von Weizsäcker. Habe das gleich eingangs korrigiert. DGL 10:58, 29. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein Irrtum: Bis 1916 hatte Großvater Karl nur den persönlichen Adel; seine Erben hätten also nicht den Titel "von". Erblich wurde der Adel zugleich mit der Erhebung in den Freiherrenstand. Da Carl Friedrich Erbe war, hat er auch zu Recht den Adelstitel (seit 1918 als Namensbestandteil) geführt, einschließlich "Freiherr". Es ist aber üblich, den Bestandteil "Freiherr" nur bei sehr offiziellen Gelegenheiten zu erwähnen. -- MiDri 17:00, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nach heutiger Rechtsauffassung mag das zu treffen. Ich erinnere mich allerdings an ein Fernsehinterview Richards aus seiner Zeit als Bundespräsident, in dem er auf die Frage, warum er den Freiherrntitel (auch als blossen Namensbestandteil) nicht führte, ganz klar antwortete: Um der Einheitlichkeit des Familiennamens willen; da sein älterer Bruder Carl Friedrich den Titel eben nicht geerbt hatte (und dieser damit auch nicht in Folge zum Namensbestandteil wurde). Die Familie muss es ja wohl am Besten wissen. Und wer von uns Heutigen kennt sich noch mit kgl.-württembergischem Adels- und Namensrecht aus (das immerhin bis 1918 galt)? --DGL 19:07, 30. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]
P.S.: Auch unter den zahlreichen Veröffentlichungen CFvWs scheint es keine zu geben, die unter dem Namen CFFreiherrvW erschien. Dass sollte doch zu denken geben.--DGL 22:02, 30. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]
Auch nach einem Vierteljahr keine Antwort? Ein weiterer Beweis für das gegenwärtig in der Wikipedia herrschende unqualifizierte Besserwissertum. Ich lösche den Titel abermals.--.--DGL 23:27, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
1912 hieß er nur 'Weizsäcker'. Die Verleihung des erblichen Adels und zugleich der Freiherrenwürde erfolgte 1916. Sein Großvater wurde 1897 mit dem persönlichen (i.e. nicht vererbbaren) Adelstitel ausgezeichnet. Ich weiß nicht, was R.v.W. in diesem Interview gesagt haben soll. Selbstverständlich war "Freiherr" ab 1919 Namensbestandteil bei C.F.--87.178.4.74 13:29, 1. Feb. 2015 (CET) PS: In der EL-Zeile sollte daher stehen: Carl Friedrich (seit 1916: Freiherr von) Weizsäcker.[Beantworten]
Mir persönlich ist längst egal, welcher Quatsch in der Wp steht (darum bin ich auch erst jetzt auf den letzten, nicht mehr ganz so neuen Eintrag aufmerksam geworden). Aber die Formulierung, was RvW "gesagt haben soll" ist natürlich eine subtile Unterstellung und Unverschämtheit. Er hat es ganz explizit so gesagt, und daran führt kein Weg vorbei. Das war selbstverständlich kein Interwiew in seiner Eigenschaft als Bundespräsident, sondern eines zu seiner Familie. Es war auch kein Einspieler in einen anderen Beitrag, sondern eine eigene Sendung. In einschlägigen Archiven sollte das noch heute problemlos zu finden sein. --DGL (Diskussion) 18:34, 18. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es spielt nicht die geringste Rolle, was RvW in dem Interview sagte. Dass die Verleihung der Adelstitel so wie ich es am 1.2. d.J. darstellte, stattfand, ist doch unbestritten, oder?--87.178.11.56 01:07, 27. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du bist demnach besser informiert als die Familie??! Na meinetwegen...DGL (Diskussion) 21:07, 14. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Bist Du Rechtshistoriker, der zu kgl. Württembergischem Namens- und Adelsrecht vor 1918 kompetente Aussagen machen kann (s.o.)? Falls nicht, solltest Du Dich vielleicht ein wenig mehr zurück halten, DGL (Diskussion) 20:19, 16. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Im Unterschied zu dir stütze ich mich auf gedruckte Quellen. Weizsäckers Autobiographie "Vier Zeiten" und Paul Sauers Monographie über Wilhelm II. von Württemberg (Titel muss ich nachsehen). Mit Sicherheit zuverlässiger als "Ich erinnere mich allerdings an ein Fernsehinterview". Wer sich hier zurückhalten sollte, liegt demnach auf der Hand.--87.178.5.46 11:01, 6. Dez. 2015 (CET) PS: Benutzer MiDri hat das 2008 schon voll umfänglich und korrekt beantwortet.[Beantworten]
Und PPS: Es ist überhaupt nicht hilfreich, auf irgendein Interview zu verweisen, ohne sich dann selber mal die Mühe zu machen herauszufinden, welches das ist, wo es zu finden ist, sondern immer nur aus eigener Erinnerung irgendwas Unbelegtes zu behaupten; ich würde gerne mal hören, was RvW tatsächlich gesagt hat. Und selbst wenn das 1:1 stimmte, was du über seine Aussagen behauptest, setzt es nicht die festgestellte und überprüfbare Tatsache außer Kraft, dass der Großvater den persönlichen, also nicht vererbbaren Adelstitel 1897 erhielt und die Familie 1916 den vererbbaren und zusätzlich Freiherrentitel: Sauer, Württembergs letztere König, S 271.--87.178.5.46 14:30, 6. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
In der Einleitungszeile sollte der gebräuchliche Name stehen, und der ist wie der Lemmatitel Carl Friedrich von Weizsäcker und nicht Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (und schon gar nicht werden in den fettgedruckten abschnitt irgendwelche Erläuterungen eingeschoben wie "seit 1916 Freiherr").--Claude J (Diskussion) 19:01, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
ach? In der EL-Zeile steht bei Adligen immer der komplette Name, mit allen Vornamen und Namenszusätzen; wie auch bei seinen Kindern, seinem Bruder, seinen Neffen. Bei seinem Großvater werden in den fettgedruckten abschnitt irgendwelche Erläuterungen eingeschoben, siehe dort.--87.178.1.183 19:17, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
An Claude J und Lusa: Ich weiß, wie er bei Geburt hieß und wie er seit 1916 hieß. Dazu wird sogar eine Q angegeben. Von mir aus kann es so falsch stehenbleiben, wie es jetzt ist. Mir ist das die Mühe nicht wert. Guten Abend.
Warum macht ihr das nicht wie bei seinem Vater Ernst von Weizsäcker? Auch der hatte ja den Titel nicht von Geburt an. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 20:30, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Siehe erster Satz ganz oben: Der Großvater bekam den Titel 1916 und erblich alle danach geborenen Enkel, also nicht CFvW. Wenn es de jure nicht zu ist, bitte belegen! --1rhb (Diskussion) 20:56, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Also erstens ist hier ein Beleg genannt worden. Wir wären wohl verpflichtet, zu zeigen dass die genannte Quelle - aus welchen Gründen auch immer - nichts taugt. Das ist hier bisher nicht dargelegt worden. Nur weil man das Buch in Google nicht einsehen kann, scheint mir das keine tragfähige Begründung zu sein. Und zweitens gibt es da noch so etwas wie Logik. Wie kommt der Vater Ernst, geb. 1882, an den Titel? Und wie kommen die Kinder von Carl Friedrich an den (nur vererblichen) Titel, wenn der Vater diesen gar nicht hatte? Siehe umseitige Graphik. Ich würde mich übrigens über einen freundlichen Gesprächston hier auf der Diskussion freuen. Fett schreiben ist sehr unfreundlich, denn lesen kann ich. Da braucht man nicht zu schreien. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 21:57, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ernst kam, genau wie Carl Friedrich, an "von" und den Freiherrentitel 1916, als sein Vater Karl in den erblichen Freiherrenstand erhoben wurde. Vorher war Karl nur persönlich geadelt und seine Nachkommen wieder bürgerlich. Sieht man z.B. auf der Graphik bei dem als Kleinkind 1915 verstorbenen Ernst Viktor Weizsäcker (sic!). Ich vermute, die Graphik ist aus dem Artikel Weizsäcker übernommen, wo jemand zugange war, der das Adelsrecht kannte. Dort steht nämlich auch der 1914 gefallene älteste Sohn von Karl als "Carl Viktor Weizsäcker" (sic!). Vor 1916 gab es außer bei Karl kein "von", danach aber für Karl und alle seine Nachkommen - das bedeutet "erblich" und natürlich nicht nur für seine Enkel, wie oben jemand völlig unsubstantiiert behauptet - "Freiherr von".--87.178.28.201 19:23, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung: ich habe den Stammbaum als Grafik erstellt. Ich habe keine Ahnung von Adelsrecht etc.pp. Ich habe die Fakten aus den entsprechenden WP-Artikeln entnommen, bei Zweifeln die bereits angegebenen Quellen bemüht und grafisch dargestellt, damit der Überblick vereinfacht ist. Bitte daher nicht mit der Grafik argumentieren. Argumentiert mit den einzelnen Fakten der individuellen WP-Artikeln und der angegebenen Quellen. Danke.--Designtheoretiker (Diskussion) 10:36, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mich intensiv mit der Geschichte der Familie Weizsäcker befasst. Tatsache ist, dass Carl Friedrich 1912 als Carl Friedrich Weizsäcker geboren wurde und ab 1916 (als sein Großvater vom württembergischen König in den erblichen Freiherrenstand erhoben wurde) den Titel und Namen Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker führte. Nach dem Ende der Monarchie im Königreich Württemberg und im gesamten Deutschen Kaiserreich 1918 und der Aufhebung der öffentlich-rechtlichen Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes mit Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung vom 14. August 1919 wurde der ehemalige Adelstitel Freiherr Teil seines Nachnamens. Folglich hieß er seit 1919 Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker. Aber da er unter dem Namen Carl Friedrich von Weizsäcker in Erscheinung trat und bekannt geworden ist, sollte dieser Artikel auch diese Überschrit (unter Weglassung des Wortes Freiherr) haben. 19XAVO90 (Diskussion) 23:42, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

ich habe diesen Sachverhalt jetzt in den Abschnitt 1.1. Leben eingetragen. Damit sollte es gut sein. Lutz Hartmann (Diskussion) 07:38, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank an 19XAVO90, den ich gebeten hatte, sich das hier anzusehen, für die kompetente Erklärung. Wir lernen daraus: 1. CFvW wurde als "Carl Friedrich Weizsäcker" geboren. 2. Ab 1916 kam "Freiherr von" dazu. Soweit bestätigt dies meine Ausführungen oben. (Auch Danke für die korrekten Erklärungen zur Modifizierung der Namensform seit 1919). 3. CFvW hat die Namensform "Freiherr von W." nicht benutzt, sondern stets "von W.". 19XAVO90 schlägt vor, den "Freiherrn" in der Überschrift wegzulassen - vermutlich meint er das Lemma (oder?). Da gehört "Freiherr" in der Tat nicht rein. Für die Einleitungszeile schlage ich der Einheitlichkeit mit anderen Familienmitgliedern halber - auch Richard nannte sich nie 'Freiherr', obwohl es ein Teil seines Namens war - folgende Form vor:
"Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (* 28. Juni 1912 in Kiel als Carl Friedrich Weizsäcker; † 28. April 2007 in Söcking am Starnberger See) war ein deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher. In der Öffentlichkeit war er als Carl Friedrich von Weizsäcker bekannt und benutzte diese Namensform auch in seinen Publikationen."
Und weiter unten:
"Carl Friedrich von Weizsäcker entstammt dem pfälzisch-württembergischen Geschlecht Weizsäcker. Seine Eltern waren Ernst von Weizsäcker (1882–1951) und Marianne von Graevenitz (1889–1983), Tochter des königlichen Generaladjutanten Fritz von Graevenitz. Carl Friedrich hatte drei jüngere Geschwister, darunter den späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. 1916 wurde Carl Friedrich Weizsäckers Großvater mit seiner ganzen Familie von König Wilhelm II. von Württemberg in den erblichen Freiherrnstand erhoben. (Referenz: Paul Sauer: Württembergs letzter König. Das Leben Wilhelms II. Stuttgart 1994, S.271) Seitdem lautete sein vollständiger Name Freiherr von Weizsäcker, er hat den Namenszusatz "Freiherr" aber in der Öffentlichkeit nicht benutzt."
Ich denke, damit wäre alles so klar wie möglich und übereinstimmend mit den anderen Lemmata der Weizsäckers formuliert. @Lutz Hartmann: D'accord?--87.178.3.176 14:51, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
das gefällt mir nicht. Wenn CFvW den Freiherrn hinten anstellte, sollte man das in der Einleitung nicht herausheben. Die Einleitung sollte in der Form auf die Person verweisen, wie sie in der Öffentlichkeit bekannt war. Da stimme ich eher mit den obigen Diskutanten überein. Ich wollte nur moderieren. Das Problem scheint mir hier gelöst. Ich werde mich nicht weiter an der Diskussion zu diesem Punkt beteiligen. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 15:29, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Lutz Hartmann: Mir ging es um die korrekte und auch zu den anderen Weizsäckers passende Formulierung. Richard hat sich auch nie Freiherr genannt. Immerhin ist der Unsinn, der oben von anderen seit Jahren behauptet wurde, endlich und hoffentlich endgültig sachlich widerlegt. Für mich ist die Diskussion über die Weizsäckers damit auch erledigt. Wenn es so stehen bleiben soll, wie es jetzt ist, von mir aus. Aufwand und Effekt stehen für mich in keinem sinnvollen Verhältnis. Trotzdem danke für die Beteiligung und Bemühung.--87.178.3.176 16:05, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Turbulenztheorie[Quelltext bearbeiten]

Verweis auf v. Weizsäckers Arbeiten zur Weiterentwicklung der Kant-Laplace´schen Theorie zur Entstehung von Planetensystemen (sog. Turbulenztheorie [1944]) fehlt! (nicht signierter Beitrag von 141.65.31.70 (Diskussion) )

Die Arbeiten an den Theorien zur Planetenentstehung und zur Turbulenz werden unter „Berufsweg“ erwähnt, dann noch einmal unter „Wirken als Physiker“ (ganz unten bei „Sonstiges“).
Allerdings heißt es bezüglich der Turbulenztheorie einmal „zusammen mit Gerard Peter Kuiper“ und einmal „zum Teil mit Heisenberg“, zudem sehen die Angaben zum Zeitraum etwas verschieden aus. Es kann ja sein, daß Weizsäcker über längere Zeiträume und mit verschiedenen Kollegen daran gearbeitet hat, aber die Darstellung in den beiden Absätzen könnte noch harmonisiert werden. Lektor w (Diskussion) 03:04, 6. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Weizäckers Vorhersagen (Nachweis eines HOAX)[Quelltext bearbeiten]

Eben habe ich einen längeren Abschnitt über Prophezeiungen in "Der bedrohte Frieden - heute" wieder entfernt (siehe diesen Difflink). Das Thema an sich könnte durchaus im Artikel erwähnt werden. Es war jedoch in einer unakzeptabel unlexikalischen Weise formuliert und nahm insgesamt deutlich zu viel Raum ein. Es fehlte die gebotene lexikalische Distanz zum Subjekt. Findet sich vielleicht ein mutiger Wikipedia-Autor, mit einem Händchen für eine angemessene Darstellung der Prophezeiung?---<(kmk)>- 16:53, 31. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

offenbar geht es um den internet hoax, daß in der Buchversion von 1994, Hanser, CFvW 12 Thesen zur Verschlechterung der Weltlage prophezeit hat, welche offenbar eintreten (Bürgerkrieg, Hunger, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau etc.) --92.230.93.50 17:56, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Den Disk-Beitrag habe ich eben erst gesehen. Die 12 Thesen CFvW zuzuschreiben, ist inhaltlich recht absurd. Außedem hatte CFvW stehs vor, nach seiner Pensionierung seine physikalischen Werke fertig zu stellen. Das waren dann Aufbau der Physik und Zeit und Wissen. Eine Sammlung politischer Aufsätze von 1945-1981 als letztes Werk ist wie gesagt absurd. Insofern passt Internet-Hoax sehr gut. Viele Grüße, --Trinitrix 18:30, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
es ist zunächst ein VERMUTETER hoax, da auch ich "der bedrohte Friede - heute" Hanser Verlag 1994, Leihbestand, nicht gelesen habe. Aus der Kenntnis ausgewählter Texte von 12 solch expliziter Thesen auszugehen, scheint mit nicht zwingend nahe zu liegen. Also: wer liest das Buch von 1994 wirklich mal? Immerhin: 1974 in Kyoto ("der Mensch im naturwissenschaftlich-techn. Zeitalter") trägt CFvW 8 "Besorgnisse" vor (ISBN 9783442110308 S.74-75 f.):
  • 1. Inflation 1974-1979 // laut CPI gibt es keine Inflation. Punkt.
  • 2. Hungerkatastrophe 1974-1994 Jahre (zumal Südasien) // warum essen sie keinen Kuchen ?
  • 3. Wettrüsten (kommende Jahrzehnte) // $1 Trill. für Drohnen & Co. sind doch peanuts
  • 4. Umweltzerstörung 1974-2024 // ach was, Golf von Mexico ist blitzsauber
  • 5. Klassenunterschiede im Kapitalismus bestehen fort // von Guttenberg ist doch einer, der sich hochgearbeitet hat, oder ?
  • 6. keine bürgerlichen Freiheiten in kommunist. Staaten // Kuba, Vietnam?
  • 7. Unregierbarkeit, mit Folge von Polizeistaaten // Ägypten ?
  • 8. Sinnlosigkeit wird empfunden // ergo Spaßgesellschaft bis 2001 ?
eventuell lassen sich die 12 Prophezeihungen doch in dem Buch finden. --92.230.93.50 22:46, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Liebe IP, Danke für die bibliographischen Angaben. Schaun wir mal nach dem Buch. Viele Grüße, --Trinitrix 10:05, 7. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
ich rate einfach mal das Buch zu lesen, anstatt hier bloße Behauptungen aufzustellen Nutzer Trinitrix

Carl Friedrich von Weizsäcker: Weise Vorausschau auf heute und morgen

via F Schuster.de

Carl Friedrich von Weizsäcker (28. Juni 1912 bis 28. April 2007) war Physiker, Philosoph und Friedensforscher – und wahrscheinlich einer der weisesten Deutschen des 20. Jahrhunderts. 1979 lehnte er die Kandidatur zum Bundespräsidenten ab, die er sicher gewonnen hätte – wahrscheinlich auch eine sehr weise Entscheidung. Sein Bruder Richard von Weizsäcker (CDU) wurde dann Bundespräsident von 1984 bis 1994.

Carl Friedrich von Weizsäcker sagte in seinem letzten großen Werk “Der bedrohte Friede” (1983) innerhalb weniger Jahre den Niedergang des Sowjet-Kommunismus voraus. Er wurde ausgelacht…

Seine Prognose, auf welches Niveau Löhne und Gehälter zurückfallen würden, wenn der Kommunismus nicht mehr existiert, war schockierend. Weizsäcker beschrieb die Auswirkungen einer dann einsetzenden “Globalisierung” (obwohl es dieses Wort damals noch gar nicht gab), wie er sie erwartete:

1. Die Arbeitslosenzahlen würden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.

2. Die Löhne würden auf ein noch nie dagewesenes Minimum sinken.

3. Alle Sozialsysteme würden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen. Auslöser würde eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension sein, die durch Spekulation ausgelöst werde.

4. Etwa 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus würden in Deutschland wieder Menschen verhungern (wie während und nach dem Ersten Weltkrieg).

5. Die Gefahr von Bürgerkriegen steige weltweit dramatisch an.

6. Die herrschende Elite werde gezwungen sein, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.

7. Um ihre Herrschaft zu sichern, würden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen und eine weltweite Diktatur errichten.

8. Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels werden korrupte Politiker sein.

9. Die Kapitalwelt fördert – wie eh und je – einen noch nie dagewesen Faschismus als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus (also Aufstand gegen die Knechtschaft).

10. Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielter Hungersnöte und Kriege. Als Rechtfertigung dient die Erkenntnis, daß die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können. Dann wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein gefährliches Konfliktpotential.

11. Um Rohstoffbesitz und den eigenen Machterhalt werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.

12. Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus (eigene Anmerkung: gemeint ist hier selbstverständlich der marxistisch-planwirtschaftliche Staatssozialismus welcher weder kommunistisch noch sozialistisch war, sondern nie etwas anderes als Staatskapitalismus) ein skrupelloses und menschenverachtendes System erleben, wie es die Welt noch nie erlebt hat. Das System, welches für diese Verbrechen verantwortlich sein wird, heißt “unkontrollierter Kapitalismus”.

Carl Friedrich von Weizsäcker sagte 1983, daß sein Buch, welches er als sein letztes großes Werk bezeichnete, mit Sicherheit von der Bevölkerung nicht verstanden wird und die Dinge somit ihren Lauf nehmen werden. Das deutsche Volk bewertete er wenig schmeichelhaft wie folgt: Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typische Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage! Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein – auch das, was ihm noch helfen könnte.

Die einzige Lösung, die Weizsäcker bietet, ist die Hoffnung, daß nach diesen unvermeidlichen Turbulenzen dieser Planet noch bewohnbar bleibt. Denn Fakt ist, die kleine Clique, denen diese Welt schon jetzt gehört, herrscht nach dem einfachen, aber klaren Motto: “Eine Welt, in der wir nicht das alleinige Sagen haben, die braucht es auch in Zukunft nicht mehr zu geben!”

Aber er rechnete nicht damit, verstanden zu werden! Auf die Frage eines Journalisten, was ihn denn am meisten stören würde, antwortete er: “Mich mit einem dummen Menschen unterhalten zu müssen!”

1983 konnte man vielleicht noch sagen: “So einen Wissenschaftler im Elfenbeinturm kann man doch nicht ernst nehmen! Der spinnt!” Doch von Jahr zu Jahr wird immer deutlicher, wie sehr er Recht hatte: Lohndumping, Sozialabbau, drohender Staatsbankrott, Politiker als bloße Handlanger des Geldadels, kontinuierlicher Ausbau der Überwachung unter immer neuen Vorwänden wie Terrorwahn, “Sicherheit” und Kinderpornographie, eine künstliche Pandemie-Panik jagt die nächste, immer neue Krisen werden geschürt, und Privatarmeen sind tatsächlich eine globale Wachstumsbranche, während die Weltwirtschaft immer mehr von Produktion auf Spekulation und Raubwirtschaft umgestellt wird… Alles, was Weizsäcker vorhersagte, war 1983 tatsächlich noch unvorstellbar und zudem mit der “freiheitlich-demokratischen Grundordnung” gar nicht vereinbar. Doch heute ist es entweder längst Realität oder zeichnet sich zumindest immer deutlicher am Horizont ab… (Benutzer 77.181.199.11)> 16:59, 6. Jun. 2016 (CEST))

Liebe IP, es ist schon einmal deshalb Quatsch, was Sie schreiben, weil "Der bedrohte Friede" nicht das letzte große Werk war. JEDER, der/die ansatzweise weiß, wie CFvW gearbeitet hat, weiß, dass nach der interdisziplinären Zeit in Starnberg eine abschließende Beschäftigung mit der Physik stand (AP, ZuW). Werte IP, Sie haben leider keinen Schimmer. Und Sie lassen die Verschwörungsmythiker-Seite "FSchuster.de" für sich lesen. Goldich. Noch so ein schlagender Kompetenznachweis.
Schauen wir im Detail. Ich habe "Der bedrohte Friede" in der Hand, 1. Ausgabe Hanser 1981, schwarzer Original-Schutzumschlag.
ad 1) Die Arbeitslosenzahlen würden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.
Arbeitslosigkeit taucht im Stichwortverzeichnis 2x auf: auf den Seiten 375ff und 409ff. In 375ff geht es um das Verhältnis von Arbeitslosigkeit und Wirtschaftspolitik. Es gibt 375ff gar keine Prognose - sondern eine Diskussion der komplexen Verhältsnisse, die sich aus Gewerkschaftsmacht, Rationalisierung und Wirtschaftswachstum zu Grunde liegen und sich Ihnen ergeben. Auch 409ff liefert keine Katastrophen-Szenarien oder Gerede von "ungeahnten Dimensionen", sondern CFvW plädiert für Arbeitszeitverkürzung, Lohnzurückhaltung und Zeitsouveränität. Dann sei ein Senken der Nachfrage nach Arbeit "keineswegs ein Indikator einer lebensgefährlichen Krise". => HOAX
ad 2) Die Löhne würden auf ein noch nie dagewesenes Minimum sinken.
Kompletter Unsinn. Das Wort Lohn/Löhne taucht im Sachregister gar nicht auf. Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarkt und Arbeitszeit sind alle unter 375ff und 409ff zu finden (siehe 1.). CFvW erkennt in der Verhandlungsmacht der Gewerkschaften in Kombination mit einer gewissen Unbescheidenheit der Arbeitnehmer, d.h. nach den Gesichtspunkten eines "freien" Arbeitsmarktes, zu hohe Löhne. Er mahnt hier zur Überwindung der wirtschaftlichen Stagnation Ende der 1970er Jahre Lohnzurückhaltung an. => HOAX
ad 3) Alle Sozialsysteme würden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen. Auslöser würde eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension sein, die durch Spekulation ausgelöst werde.
Das Spekulation/Spekulant taucht im Sachregister nicht auf. Auch nicht Börse, Devisenmarkt oder (Waren-) Termingeschäft. Womit soll den dann spekuliert werden? Auch das Wort "Sozialsysteme" fehlt im Sachregister. Es gibt einen Abschnitt über Sozialpolitik (S. 108, 112ff), der 1961 geschrieben wurde. CFvW fordert dort vor dem Hintergrund einer innen- wie außerpolitischen Gefährdung durch den Kommunismus eine Sozialpolitik, die sich an Selbstverantwortgung und Solidarität ausrichtet. Das Wort "Wirtschaftskrise" gibt es nicht im Sachregister. => HOAX von vorn bis hinten.
ad 4) Etwa 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus würden in Deutschland wieder Menschen verhungern (wie während und nach dem Ersten Weltkrieg).
Das wäre dann ja 2010 gewesen. Damals gab es nicht ansatzweise einen Hunger wie im ersten Weltkrieg Steckrübenwinter, 10 Jahre später - also heute - auch nicht. Das Wort "Hunger" gibt es nicht im Sachverzeichnis. Der Kommunismus kommt dagegen öfters zur Sprache (S. 56, 73, 86, 112, 132, 364).
S. 56 ist zu politisch-militärischer Auseinandersetzung mit dem Weltkommunismus: "Mit der Bombe leben"
S. 73: gleiches Thema, begrenzte Kriege, Kommunismus wird sogar politisch gelobt
S. 86: hier ist tatsächlich vom Ende des Kommunismus die Rede: Wenn wir den Kommunismus stürzen wollen, wäre dazu der große Krieg nötig. Wollen wir den nicht, bleibt nur, sich mit dem Kommunisten zu arrangieren und auf eine langsame Liberalisierung zu hoffen.
S. 112: Text vom November 1961 - d.h. nach Bau der Berliner Mauer - zur Sozialpolitik. Nix von Ende des Kommunismus
S. 132: Betrachtungen zu Dynamik von Innen- und Außenpolitik zwischen dem Westen und dem sowjetischen und dem chinesischen Kommunismus; nix von Ende des K.
S. 364: Es geht in dem Abschnitt um "Brot für die Welt", d.h. Entwicklungshilfe - nirgends um das Ende des Kommunismus.
=>kompletter HOAX
ad 5) Die Gefahr von Bürgerkriegen steige weltweit dramatisch an.
Das Wort Bürgerkrieg kommmt im Sachregister nicht vor. Das Wort Krieg kommt vor, aber nicht ansatzweise mit der Bedeutung Bürgerkrieg, sondern als begrenzter, gerechter, großer, kalter, lokaler und regionaler Krieg. Bürgerkrieg ist einfach kein Thema im Buch. => HOAX
ad 6) Die herrschende Elite werde gezwungen sein, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.
Weder "Elite" noch "Privatarmee" tauchen im Sachverzeichnis auf. Die These ist dem Denken CFvW derart fremd, dass mir auch im ganzen Buch keine Stelle einfallen würde, unter welchem der Themen so etwas hätte diskutiert werden können. => kompletter HOAX.
ad 7) Um ihre Herrschaft zu sichern, würden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen und eine weltweite Diktatur errichten.
"Überwachungsstaat": wieder komplette Fehlanzeige im Sachverzeichnis. Es gibt "Terrorismus" an drei Stellen, d.h. das Thema anhand dessen Ende der 1970er Jahre so etwas wie Überwachungsstaat diskutiert wurde (Schleierfahndung). Es geht 2x um die terroristischen Gefahren, die Atomkraftwerken oder anderen großen Industrie-Infrastrukturen drohen und 1x um Plutonium in Terroristenhand. An einer Stelle spricht CFvW von der "Versuchung des Polizeistaats" um dem Terrorismus zu begegnen. Das war es dann aber. => kompletter HOAX.
ad 8) Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels werden korrupte Politiker sein.
??? Wer für möglich hält, dass der sozial-liberal denkende Großbürger und Pflichtmensch CFvW so formuliert, hat noch nie etwas von ihm gelesen... Entsprechend kommen weder Korruption noch Politiker als Themen im Buch vor. Am nahesten kommt vielleicht das Stichwort "Profitgier" (S. 414). Dort betont CFvW aber, dass es NICHT individuelle Profitgier sein, die die "Unternehmer" antreibe, sonderen der kapitalistische Zwang, sich am Markt zu halten. => lächerlicher HOAX
ad 9) Die Kapitalwelt fördert – wie eh und je – einen noch nie dagewesen Faschismus als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus (also Aufstand gegen die Knechtschaft).
Wie zu erwarten, die Worte "Faschismus" und "Knechtschaft" kommen im Sachverzeichns nicht vor. Alle Erwähnungen von Kommunismus war ich unter 4. schon durchgegangen. Die Tendenz ist eine völlig andere. CFvW sieht die Systemkonkurrenz, die aber eben nicht durch die große Auseinandersetzung überwunden werden soll. CFvW macht eigentlich nie schlichte Prognosen. Sondern er fragt, was eine akzeptable und lebenswerte Zukunft sein könnte. Dann versucht er Wege zu analysieren, wie unter verschiedenen glücklichen oder unglücklichen Umständen positive Zukunftszuständ erreicht werden könnten.
ad 10) Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielter Hungersnöte und Kriege. Als Rechtfertigung dient die Erkenntnis, daß die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können. Dann wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein gefährliches Konfliktpotential.
??? Es fehlen im Sachwortverzeichnis: Biowaffen, Machterhaltung (es gibt aber das Gegenteil: Machtverzicht, S. 245 :-), Weltbevölkerung (aber: Bevölkerungswachstum, S. 384), Seuche, Hungersnot - also schon einmal 80%-90% des Arguments.
Es gibt einen ganzen Abschnitt zu Krankheit (S. 153 ff). Aber es geht nicht um durch Biowaffen angerichtete Seuchen, sondern um die Friedlosigkeit als seelische Krankheit. Oops, wieder 100% HOAX
ad 11) Um Rohstoffbesitz und den eigenen Machterhalt werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.
Jemals "Wege in der Gefahr" gelesen? Oder "Kriegsfolgen und Kriegsverhütung"? CFvW gibt in "Der bedrohte Friede" seiner Hoffnung Ausdruck, dass es gelinge, zu einer "institutionell gesicherten Friedensordnung" überzugehen (S. 142). Die Worte "Großmacht" und "Rohstoff(besitz)" fallen natürlich im Text nicht. Pfft...wieder die Luft aus einem reinen HOAX abgelassen.
ad 12) Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus (eigene Anmerkung: gemeint ist hier selbstverständlich der marxistisch-planwirtschaftliche Staatssozialismus welcher weder kommunistisch noch sozialistisch war, sondern nie etwas anderes als Staatskapitalismus) ein skrupelloses und menschenverachtendes System erleben, wie es die Welt noch nie erlebt hat. Das System, welches für diese Verbrechen verantwortlich sein wird, heißt “unkontrollierter Kapitalismus”.
Alle Stellen, die sich mit dem Niedergang des Kommunismus beschäftigen könnten, war ich unter 4. schon durchgegangen. Es kommt keine Stelle vor, die den Niedergang überhaupt nur ansatzweise voraussagt. Folglich gibt es auch keine Stelle, an der darüber spekuliert wird/werden könnte, was danach käme. Schauen wir uns dem Schluß von "Der bedrohte Frieden", Abschnitt "Was folgt" an. Statt der Vorhersage einer kapitalistischen Hölle auf Erden betont CFvW erneut, wie wichtig es ist, zu einem "weltweiten staatsähnlichen Rahmen" zu kommen, der gleichzeitig die Weltwirtschaft und den Weltfrieden schützt (S. 597). Zu diesem Rahmen gebe es 2 Alternativen: die kriegerische Katastrophe oder eine asketische Weltkultur "lokal genährter Subsistenzwirtschaft". Alle drei Alternativen sind das Gegenteil eines “unkontrollierter Kapitalismus”. => von vorm bis hinten HOAX

Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 04:37, 3. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Zweite Tochter Dorothea Brenner, geb. 1942[Quelltext bearbeiten]

In Spiegel Artikeln wird nur eine Tocher (Elisabeth) erwaehnt und ich habe ausserhalb der Wiki-Sphaere keine Erwaehnung gefunden. Kennt irgendjemand die Quelle? AvW --188.60.92.208 11:56, 14. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

In den Artikeln zum Tod von CFvW stand mehrfach "wie seine Tochter Dorothea Brenner in Peiting mitteilte...". Das müsste sich recht leicht ergoogeln lassen. (Außerdem habe ich Frau Brenner persönlich getroffen, aber das wäre TF ;-)
NACHTRAG: ich habe eine entsprechende Quelle nachgetragen. Viele Grüße, --Trinitrix 17:52, 27. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Habe Dorothea Brenner als Tochter "aus der Ehe" entfernt. Ist sie eine geborene oder verheiratete Brenner? - Kann als nichteheliche Tochter angehängt werden, Beruf: Fachärztin, "SPD-Funktionärin" (s. Diskussion zum Lemma Weizsäcker) ist m.E. nicht korrekt. --1rhb (Diskussion) 13:04, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag falls nicht zu klären: "Dorothea Brenner (* 1942), Fachärztin". - Ehefrau und Kinder wohnten seinerzeit in der Schweiz. --1rhb (Diskussion) 13:04, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
habe ich jetzt in der Richtung umgesetzt. viele GRüße, --Trinitrix (Diskussion) 09:25, 6. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum wird ihre Mutter nicht erwähnt? In der Grafik sieht das irgendwie nach mutterloser Reagenzglasgeburt aus. 217.229.93.94 14:05, 25. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn es Quellen zur Mutter gäbe, diese enzyklopädisch relevant seien und die Nennung nicht gegen die WP:Grundsätze verstöße, wäre es einbaubar. --Designtheoretiker (Diskussion) 18:30, 26. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
So wie es jetzt ist, geht es jedenfalls nicht. Es gibt die Tochter (habe sie selbst nebst der Enkelin schon getroffen) und dazu gibt es ausreichende, seriöse Quellen. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 12:07, 4. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht kopierst du deinen Eintrag nach unten zur "aktuellen" Diskussion? Beste Grüße und Dank --Gmünder (Diskussion) 12:19, 4. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Buchbesprechung in Die Welt[Quelltext bearbeiten]

http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13674872/Keine-Ruhe-fuer-die-Seele.html

Werner u. Elisabeth Heisenberg: Meine liebe Li! Residenz, Wien. 349 S., 26

In einer Stelle des Briefwechsels durchschaut Heisenberg seinen diabolischen Schüler. Am 14. 10. 1943 schreibt er seiner Frau, dass er sich "im Grunde überhaupt nicht mit" von Weizsäcker versteht. Der Adlige rede ihm zu viel von einem neuen Glauben, der den Menschen mit Feuer und Schwert zu bringen sei. "Wer nicht das Gleiche glaubt wie ich, muss ausgerottet werden", spricht der Herr von Weizsäcker, der 1963 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hat. (nicht signierter Beitrag von 77.8.92.114 (Diskussion) 14:31, 24. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Das scheint eine vorübergehende (quasi)religiöse/apokalyptische Schwärmerei von Weizsäcker gewesen zu sein angesichts der Zerstörungen in den deutschen Städten (Ernst Peter Fischer wiederholt das ja auch in seiner Heisenberg Biographie S. 293). Er wäre mit der Ansicht einer zerstörten Stadt ganz zufrieden da er dann sicher sein könne dass das nicht wiederkäme und die Menschen aus dem Erlebnis von Schuld und Strafe reif würden für eine neue Art zu denken. Christus habe auch gesagt er wäre nicht gekommen Frieden zu bringen sondern das Schwert usw. Hat also nichts mit nationalsoz. Sympathie zu tun. In seiner autobiographischen Note in "Bewußtseinswandel" berichtet er ja auch von seiner tief empfundenen Wahrnehmung der Weltkrise, seiner intellektuellen Unreife die verschiedensten damaligen Zeitströmungen zu verarbeiten noch bis zu seiner schmerzhaften Midlife Crisis im Alter von 40 Jahren andauerte (1952). In den Köpfen vieler spukten ja damals verquaste national-romantischen Vorstellungen, heute kaum mehr verständlich, (Stichwort Hölderlin, George, Wandervogel...) und die Weizsäcker mit "deutschem Titanismus" umschrieb. --Claude J (Diskussion) 08:38, 25. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Kritischerer Ton im Hinblick auf CFvW's Haltung zur eigenen Vergangenheit[Quelltext bearbeiten]

Es scheint angebracht, den Artikel im Hinblick auf v.W's Haltung zur eignen Vergangenheit etwas kritischer zu gestalten. Insbesondere da er ja in der BRD viele Friendespreise bekommen hat und selbst später als "Friedensforscher" galt. Er hatte aber nach dem Krieg in Bezug auf den Umfang das deutsche Uran-Programms schlichtweg gelogen und geleugnet dass er selbst weiterhin an den Plänen für eine Atombombe festgehalten hatte. Man kann wohl aus heutiger Sicht - wie er damals wahrscheinlich selbst und später die BRD-Politker - schlecht "patriotische" Gründe als Entschuldigung gelten lassen.
Laut Abhörprotokoll soll er in der britischen Internierung geäußert haben: "mit ein wenig Glück hätten wir im Winter 44/45 fertig sein können." Wer sich so bewusst mit einem politischen Regime einlässt (in dem ja auch Verwandte von ihm "nur ihre Pflicht" getan" haben), kann schlecht "Heimatliebe" oder "Verteidigungsgründe" als Entschuldigung anführen. In den Briefen von Heisenberg wird ein Überzeugungstäter geschildert, der scheinbar selbst dem in das Uran-Programm verstrickten Lehrer unheimlich wurde. Ob man darüber hinaus die beiden als "Freunde" bezeichnen sollte ist eher fraglich.

  • Rainer Karlsch: "Hitlers Bombe" München 2005
  • Werner u. Elisabeth Heisenberg: Meine liebe Li! Residenz, Wien 2011

Siehe auch:

(nicht signierter Beitrag von 92.225.218.98 (Diskussion) 22:14, 21. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

Du zitierst die Farm Hall Protokolle falsch. In den Exzerpten bei Cassidy S. 107 (Farm Hall and the German Atomic Project of World War II, Springer 2017) in der Reaktion nachdem ihnen die Atombombenabwürfe bekannt wurden (es gibt nur ein englisches Transkript), nachdem Heisenberg und Harteck sich zuvor schon dahingehend geäußert hatten dass der Aufwand für die Anreicherung des Urans für ein solches deutsches Projekt zu groß gewesen wäre und ein solcher Vorschlag aussichtslos gewesen wäre, selbst wenn sie es gewollt hätten: "I believe the reason we didn`t do it was because all the physicists didn't want to do it, on principle. If we had all wanted Germany to win the war, we would have succeeded." (Hahn darauf "I don´t believe that but I am thankful we didn`t succed"). Dann weiter Spekulationen welche Methode die Amerikaner zur Anreicherung benutzt hatten.--Claude J (Diskussion) 06:24, 25. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Eka-Re ist kein Pu[Quelltext bearbeiten]

In dem Text wird unterstellt, dass die deutschen Wissenschaftler die Existenz von Pu zum Bau einer Atombombe gekannt hätten. Dies wird über die Gleichsetzung des Begriffs Eka-Re mit Pu erreicht. Chemisch gesehen entspricht das Eka-Re jedoch in der Reihe dem Neptunium (Np). Daher deutet der Begriff eher darauf hin, dass den Wissenschaftlern der Beta-Zerfall des Np-239 zum Pu-239 nicht bekannt war. Notiz am Rande, das Np-239 entsteht durch einen Beta-Zerfall des U-239. Letzteres wird durch einen Neutroneneinfang des U-238 "erbrütet", wofür im Allgemeinen freie Neutronen (->Reaktor) benötigt werden. (nicht signierter Beitrag von Markus 1076 (Diskussion | Beiträge) 18:25, 3. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]

Hallo Markus 1076, danke für den Hinweis. Kannst du einen Literaturbeleg dafür angeben? Das wäre sehr hilfreich. Danke und viele Grüße,--Cirdan ± 22:55, 3. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Das wird ausführlich in dem Buch von Jeremy Bernstein über Geschichte des Plutoniums diskutiert. Weizsäcker meinte ursprünglich Neptunium (Eka-Re) wäre stabil und könnte für eine Bombe verwendet werden. Nach Lektüre von McMillans Aufsatz über Neptunium wusste er aber, dass das betreffende Isotop in Plutonium (damaliger Name Element 94 oder Eka-Osmium) zerfiel und übertrug seine Vermutungen in seinem Patententwurf von 1941 auf dieses Element (wobei er so gut wie keine Kenntis über die Eigenschaften des Plutoniums hatte, und über Neptunium im Wesentlichen das, was McMillan 1940 schrieb, in einem der letzten nicht geheimen Aufsätze zum Thema).--Claude J (Diskussion) 13:35, 4. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Wieso sind eigentlich Sohn Ernst (1939), Tochter Elisabeth (1940) und der jüngste Sohn Heinrich (1947) in Zürich geboren ? (der älteste Sohn in Berlin 1938, wo Weizsäcker auch bis zur Berufung nach Straßburg war - Ehefrau und Kinder waren wiederum mit in Straßburg). Mal davon abgesehen dass die Ehefrau aus der Nähe von Zürich stammt. --Claude J (Diskussion) 18:29, 8. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Gute Frage, habe ich auch noch nichts irgendwo dazu etwas gelesen. Aber wenn mein Vater an exponierter Stelle einer recht aggressiven Macht tätig ist: Ich würde schon auch schauen, privat nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 15:53, 28. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Hamburg Institut für die Wissenschaften vom Menschen[Quelltext bearbeiten]

Was soll das sein ? Es gibt ein Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, das mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung kooperiert.--Claude J (Diskussion) 19:19, 8. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Stammt anscheinend aus einem Verlagsprofil. Hat das was mit der von Weizsäcker in den 1960er Jahren gegründeten Forschungsstelle der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) zu tun, dessen Nachfolger das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF, ZNF, Über uns) der Universität Hamburg ist ?--Claude J (Diskussion) 15:55, 3. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Farbfoto von Carl Friedrich von Weizsäcker[Quelltext bearbeiten]

Das o.g. Farbfoto wird mit dem Jahr 1963 betitelt. Wenn man den Link zum Doktorvater Friedrich Hund folgt, ist dort das gleiche Foto mit der Zeitangabe Mai 1964. Hier sollte Konsistenz hergestellt werden.

"Preise & Ehrungen"[Quelltext bearbeiten]

Eine solche Abschnittsüberschrift entspricht nicht dem Usus bei Wikipedia, es ist vielmehr "Ehrungen & Auszeichnungen" üblich. Auch wenn jemand "Preise" erhalten hat.--Hausbrucher (Diskussion) 18:15, 20. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

erledigt. --Trinitrix (Diskussion) 21:33, 3. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

II) Zweite Tochter Dorothea Brenner, geb. 1942[Quelltext bearbeiten]

Habe die dubiose zweite Tochter - die zudem auch nach sechs Jahren weiterhin unbelegt und im Widerspruch zum Vorsatz sowie zum 1. Themendiskabschnitt dasteht – einstweilen entfernt. Offenbar existierte diese 1942 geborene Tochter bis 2007 nirgends, erst eine lapidare DPA-Todesmitteilung hat sie kommentarlos ins Spiel gebracht und alle haben es abgeschrieben; seitdem auch das deutschsprachige Leitmedium schlechthin die Info mitkolportiert, ist das Web von dieser Tochter erst recht überschwemmt, aber anscheinend ohne dass seither irgendeine Substanz hinzugekommen wäre:? Vielleicht hat es ja etwas mit dieser (Ex-)Schwiegertochter Dr. med Dorothea zu tun, keine Ahnung... Fazit: Meines Erachtens dürfte die Tochterinfo nur mit seriösem Beleg rein und das sind Pressemeldungen hier nicht. Der Beleg müsste zudem klar Aufklärung geben, warum es lange Zeit nur 4Kinder waren, persönliche und medial-gesellschaftliche Vorurteile über Untreue, Geliebte etc. sollten hier ebenfalls nicht ausreichen. --Trollflöjten αω 14:11, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Interessant, habe mal im englischsprachigen Raum nachgeschaut, wo man den Text evtl. nicht von der dpa übernommen hat:
Die Todesmeldung der New York Times endet mit:"The government released no information on other survivors, but the 2006 edition of Who's Who said he had a wife, three sons and a daughter."
Bei Gale gibt es zwei Biographien, die jeweils die vier Kinder (namentlich) erwähnen. Von einer Dorothea ist auch dort nicht die Rede.
Wer hat die Biographien zur Hand? --mirer (Diskussion) 15:47, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
An Frau Brenner ist nichts geheimnisvoll oder gar dubios. Sie ist einfach eine Tochter, die nicht aus der Ehe v. Weizsäckers hervor ging. Ich habe Sie anlässlich eines Symposiums zum Tod v. Weizsäckers nebst ihrer Tochter selbst getroffen. Es ist *nicht* die Schwiegertochter (keine TF, die in der de:WP nichts zu sichen hat). Reputabel belegt ist: Tochter. Über Weiteres braucht weder im Artikel noch hier spekuliert werden. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 12:19, 4. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Es findet sich weiterhin im Gemeindeblatt von Rott am Inn aus dem Jahr 2002 eine Gratulation zum 90. Geburtstag CFvW. Zu dem Leitpunkze lebte er lt. Quelle bereits seit 1 1/2 Jahren bei seiner Tochter, der Ärztin, Dorothea Brenner. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 13:42, 4. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die nächste Projektion: TF bezieht sich lediglich auf den ANR, ganz gewiss nicht auf eine Randnotiz zur Plausibilitätserleichterung auf der Disk, sondern zB auf ANR-Begründungen wie deine hier wiederholt angebrachte Heranziehung der eigenen Person als (zusätzlichen) Beleg: "Ich habe Sie(!) (...) selbst getroffen." Weswegen diese Tochter – ob es sie geben mag oder nicht, dazu habe ich keine Ansicht – ominös ist, habe ich hinreichend dargelegt, dementgegen hast du nichts zu setzen als diese fehlerstrotzende Aufbereitung einer Lokalmeldung, allerdings aus dem Jahr 2002, wobei ich mich mit Fakes im Web überhaupt nicht auskenne. Wenn sonst niemand sich an den eklatanten Verstößen gegen die allgemeinen Qualitätsanforderungen von WP:Q und den noch mal verschärften Maßgaben von WP:BIO stört, werde ich wohl bis auf Weiteres die 2. Tochter ruhen lassen, allerdings habe ich ihren Namen entfernt, denn in dem Punkt lässt WP:BIO hier keinen Interpretationsraum: „Die Nennung der Namen von Kindern in der Wikipedia beschriebener Personen ist entsprechend einem Urteil zur Presseberichterstattung nur statthaft, wenn konkret ein berechtigtes Interesse an der Mitteilung des Namens des Kindes besteht – wenn beispielsweise das Kind selbst Objekt von Umständen öffentlichen Interesses ist oder sich die Eltern öffentlich über das Kind äußern oder das Kind öffentlich präsentieren.“. --Trollflöjten αω 13:48, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Dass sie eine Tochter ist findet man doch einfach durch google book Suche, sie ist in der Biographie Weizsäckers von Thomas Görnitz unter den Kindern aufgeführt. google books, Görnitz: Carl Friedrich von Weizsäcker- Physiker, Philosoph, Visionär, Verlag der Carl Friedrich von Weizsäcker Stiftung, 2012, S. 36. Ärztin und Psychotherapeutin (hatte ich seinerzeit auch schon mal gecheckt). Ein Foto von ihr ist in Ulrich Bartosch (Hrsg.), Carl Friedrich von Weizsäcker, Springer 2015, S. 142, dort sitzt sie rechts neben v. Weizsäcker auf einem Treffen zu seinen Ehren (90. Geburtstag) bei der Bayr. Akad. Wiss. 2002. Links sitzt hartmut von hentig und Heinrich von Weizsäcker sitzt neben seiner Halbschwester. So unbekannt in der Öffentlichkeit ist sie also nicht.--Claude J (Diskussion) 14:12, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Soweit ihr Name in diesen Publikationen genannt ist und in Würdigung der dadurch vermittelten Umstände, dürfte auch nichts gegen eine Namensnennung im Artikel sprechen. Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 14:59, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Mit jeder Streichung und Wiedereinsetzung prägt sich ihr Name mehr ein ;-)) Das ist wie das Unkenntlichmachen von Photos von Personen sowie deren Namen in bestimmten Medien, wo man durch 2 klicks im Internet 500 Treffer mit Klarnamen und Photo erhält.--Hausbrucher (Diskussion) 16:00, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls ist Trollflöjtens Bestehen auf der Löschung angesichts des vielfachen und offenbar bewussten Auftretens von Frau Brenner in der Öffentlichkeit nicht zu rechtfertigen. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 22:23, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja, natürlich. Damit dürfte die Sachlage wasserdicht sein, das war sie zuvor nicht. Auch wenn Relevanz und Fakten im Artikel hinreichend belegt sein sollten, hätten mir die Googlebook-Treffer nicht entgehen sollen. --Trollflöjten αω 13:48, 9. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hat ihn wohl in seinen letzten Jahren gepflegt.--Claude J (Diskussion) 16:43, 9. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
...und ist offizielle Mitveranstalterin eines Gedächtniskolloques 2007 an der Kolping-Akademie Ingolstadt u.a. mit der Ev. Akademie Tutzing [www.kolping-akademie-ingolstadt.de/fileadmin/Downloads/Flyer/2.WeltinnenpolitischesColloquium.pdf]. Die Einschränkungen der WP:BIO greifen daher nicht. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 11:21, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Was riet ihm Heisenberg?[Quelltext bearbeiten]

Kennt jemand (mit Beleg) die Anekdote, nach der Heisenberg dem Abiturienten Weizsäcker geraten habe: wenn er tatsächlich als Philosoph die Rätsel des menschlichen Daseins lösen wolle, müsse er vorher Physik studieren (so hier). Ich habe das vor Jahrzehnten schon mal gelesen, ober wo bloß? --Bleckneuhaus (Diskussion) 20:59, 23. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ds findet sich zum Beispiel in dem Nachruf von Rechenberg gleich am Anfang (Rechenberg, Vom Atomkern zum kosmischen Wirbel, Physik Journal, Band 1, 2002, Nr.6, S. 59, ist Online bei der DPG). Mit Verweis auf "Weizsäcker, Erinnerungen, Manuskript 2000." Dies ist aber so bekannt, dass auch Dieter Hoffmann seinen Nachruf auf Weizsäcker (Physik Journal Band 6, 2007, Nr. 7, S. 53), damit beginnt. Weizsäcker bestätigt das aber auch selbst zum Beispiel im Interview mit Schaaf von 1996, Physik in unserer Zeit 39. Jahrgang 2006, Heft 4, S. 2 (nach Schilderung seines anfänglichen Interesses für Astronomie, für die sich Heisenberg eher weniger interessierte: "Die Frage für mich war: Eigentlich ist mein Ziel die philosophische Interpretation dieser Dinge. Aber das ist mir zu Anfang zu schwer. Ich muss jetzt erstmal konkrete physikalische Arbeit machen, so hat mir Heisenberg auch geraten.")--Claude J (Diskussion) 06:08, 25. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Zur Lemmaperson existiert umfangreich Literatur (Biographien). Daher ist auf Uraltpresse als Beleg zu verzichten. Die ist hier, da es sich nicht um aktuelle Ereignisse handelt, nicht zulässig.--Tohma (Diskussion) 18:49, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Haltung zur atomaren Wiederaufarbeitung[Quelltext bearbeiten]

1988 beim Erörterungstermin über die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (WAA) im bayerischen Neunburg vorm Wald erklärte Weizsäcker den Bau der WAA für rechtlich nicht vertretbar, da die Anlage nicht gegen potentielle kriegerische oder staatsterroristische Einwirkungen geschützt war. Er widersprach damit dem Bayerischen Umweltministerium, das mögliche Kriegsgefahren als vernachlässigbares Restrisiko einstufte.[1]

Als Atomkraftbefürworter lehnte er die WAA zwar wegen mangelnden Schutzes gegen Kriegseinwirkung ab, hielt jedoch prinzipiell eine WAA, z. B. wenn sie unterirdisch betrieben würde, für erstrebenswert.[2]

Wieso soll das nicht passen? --Wikida (Diskussion) 19:40, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Das Weizsäckerzitat ("...Ich habe mir in Karlsruhe sagen lassen, dass der gesamte Atommüll,...") habe ich aus einem Interview mit ihm in der ZEIT aus den späteren 1970ern fast wörtlich in Erinnerung, (und fand es unverantwortlich, weil mit sonst nichts unterfüttert). Ich finde aber den Beleg dafür nicht. Hat jemand ein durchsuchbares ZEIT-Archiv erreichbar?--Bleckneuhaus (Diskussion) 20:56, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
War das Zitat in der ZEIT? --Wikida (Diskussion) 21:56, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
https://web.archive.org/web/20160502083706/https://www.zeit.de/2012/38/Atommuell-Endlager-Geschichte/komplettansicht über google und wayback gefunden --Wikida (Diskussion) 22:03, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
--Wikida (Diskussion) 22:05, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Ja, "DIE ZEIT", soweit ich mich erinnere. War glaube ich vor seiner Berufung zum Leiter des Gorleben-Hearings 1979 in Hannover.
Aus bpb-Studie : "Als Gesprächsleiter des sogenannten Gorleben-Hearings (28. März bis 3. April 1979) hat Carl Friedrich von Weizsäcker folgende Erfahrung gemacht: „Während rings im Lande und in der Welt die Polarisierung der Meinungen über die Kernenergie noch ständig anwächst, war hier die Erfahrung, daß Vertreter beider Seiten ernsthaft miteinander reden, einander als Fachleute und als moralische Persönlichkeiten im Gespräch immer mehr achten lernen können.“ Und: . Also ist ein vernünftiges Gespräch unter Menschen möglich." --Bleckneuhaus (Diskussion) 22:25, 14. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Tagespresse ist nur für aktuelle Ereignisse zulässig. Wenn das in reputablen Quellen nicht auftaucht, ist es hier auch fehl am Platz.--Tohma (Diskussion) 10:51, 15. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Völlig unzutreffend!--Wikida (Diskussion) 11:08, 15. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
  1. Prima Kriegsziel WAA - Professor Carl Friedrich von Weizsäcker erklärt beim Erörterungstermin WAA für rechtlich nicht vertretbar / Schutz gegen Kriegseinwirkung fehlt - (taz vom 20. Juli 1988)
  2. WAA-Anwälte geschaßt - Bund Naturschutz Bayern entzieht Rechtsanwälten Sailer und Baumann das Mandat / Querelen um Sailers Alleingang / Baumann vertritt weiter Oberpfälzer BIs - (taz vom 4. August 1988)