Diskussion:Chemische Bindung

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Anmerkungen vor der Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Schwache Bindungen[Quelltext bearbeiten]

Zählen schwache Bindungen wirklich zu den chemischen Bindungen? Nach der jetzigen Definition könnte man sagen, dass beim Verdampfen von Wasser chemische Bindungen gebrochen werden. Das halte ich für "unüblich". Ich würde z.B. zur Unterscheidung zwischen einer Pyrolyse und einer Destillation sagen, dass bei einer Pyrolyse chemische Bindungen gebrochen werden, bei einer Destillation jedoch nicht. Güsse, -- Roland.chem 12:45, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hm, ich würde auch die schwachen Wechelwirkungen zu den Bindungen zählen. Es ist ja auch beim Verdampfen so, dass da Energie aufgewendet werden muss, um zwei Atome voneinander zu lösen (die Bindung ist natürlich viel schwächer als eine normale kovalente Bindung). Das ist für mich das wesentliche Kriterium für eine Bindung. Der Unterschied in Deinem Beispiel ist für mich nicht, dass Bindungen gebrochen werden, sondern nur eine energetische bzw. welche Bindungen gebrochen werden. Ein Extrem, bei dem der Unterschied ziemlich verschwimmt, wäre die Wasserstoffbrückenbindung in HF, bei dem die H-Brücke praktisch gleich stark ist wie die eigentliche Bindung. Viele Grüße --Orci Disk 13:01, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Mir geht es um einen geeigneten Begriffsschatz, der mir erlaubt, bestimmte Phänomene zu erklären bzw. abzugrenzen. Starke und schwache Bindungen sind beide Bindungen, jedoch nur erstere Chemische Bindungen. Schwache Bindungen würde ich eher als van-der-Waalssche Bindungskräfte oder als Zwischenmolekulare Bindung bezeichnen. Ich halte es für sinnvoll starke und schwache Bindungen in zwei unterschiedlichen Artikeln zu definieren. Die Wasserstoffbrückenbindung in HF ist sicherlich ein Grenzfall, jedoch sind alle Bindungstypen und auch Verbindungstypen weitgehend formale Einteilungen, auf der Grundlage einiger idealisierten Beispiele. Grüsse, -- Roland.chem 13:38, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Es ist ein Problem, wie man die chemische Bindung nun exakt definiert und was das chemisch nun genau aussagt (solche Bindungen, die nur in chem. Verbindungen vorkommen, auch die, die zwischen Molekülen möglich sind oder nur die Bindungen, die auf Elektronen beruhen?). Oder sollte man besser auf das "Chemisch" verzichten und ein allgemeineres Lemma wählen? Eine gute Definition habe ich in meinen Büchern auch noch nicht gefunden. Ich sehe drei Möglichkeiten zur Abgrenzung:
  • Alle Arten von Bindungen, die irgendwo in oder zwischen Atomen und Molekülen vorkommen (einschließlich der schwachen WW (Wechselwirkungen)). Die Definition habe ich gewählt und finde sie auch recht sinnvoll.
  • Nur die starken WW (wäre Dein Vorschlag)
  • nur diejenige Bindungen, die wirklich auf Elektronen-WW beruhen, also die rein physikalischen, elektrostatischen WW ausschließen. Wäre sicher am konsequentesten, finde ich aber persönlich nicht sinnvoll und wird praktisch auch nicht gemacht.
Was meinen die anderen? Viele Grüße --Orci Disk 13:59, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Für mich gilt die Definition, wie sie im Lexikon der Chemie (Spektrum-Verlag) zu lesen ist: chemische Bindung, Art des Zusammenhalts von Atomen und Atomgruppen in Molekülen und Kristallen sowie an Grenzflächen. Für mich eine einfache und zweckmässige Definition. Der Römpp tut das nicht und diskutiert auch schwache Bindungen unter chem. Bindung. Das halte ich für ungeschickt und führt im Römpp z.B. im Artikel Zwischenmolekulare Kräfte zu Formulierungen wie: ... Bes. Formen von Zwischenmolekulare Kräfte u. Grenzfälle zur echten chem. Bindung hin bilden die sog. Wasserstoff-Brückenbindungen u. die Wechselwirkung in Elektronen-Don(at)or-Akzeptor- od. Charge-transfer-Komplexen ...
Echte und unechte chemische Bindungen?? Mit der Def. nach dem Lexikon der Chemie (auch im Brockhaus ist ähnlich beschrieben) habe ich keinen solchen Begriffsnotstand. Grüsse, -- Roland.chem 14:37, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Chemische Reaktion[Quelltext bearbeiten]

Ich würde auf den Begriff chemische Reaktion in der Intro verzichten. Bruch und Bildung von (chemischen) Bindungen führen nicht unbedingt zu einer chem. Rkt.. Beispiel: Beim Lösen von NaCl in Wasser werden Starke Bindungen gebrochen und andere Bindungen gebildet, jedoch wird eigentlich nicht von einer chemische Reaktion gesprochen. Bei der breiten, jetzigen Definition der Chem. Bindung wäre eine chemische Reaktion durch Bruch und Bildung fast ein Ausnahmefall. Grüsse, -- Roland.chem 13:01, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Warum sollte beim Lösen von Salzen in Wasser keine Reaktion ablaufen? Mag sein, dass das selten so bezeichnet wird, aber es ist eindeutig eine Reaktion (Bildung der Hydrathülle, ist IMO eindeutig eine Komplexbildungsreaktion). Dass es nicht immer zu einer Reaktion kommen muss, ist klar, steht aber auch drin. Viele Grüße --Orci Disk 14:03, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Als Chemiker gebe Dir natürlich recht. Eine Komplexbildung. Mir geht es auch hier um eine Abgrenzung des Begriffs. Löse ich Zucker in Wasser, habe ich dann auch eine Chemische Reaktion? Irgendwo sollte aus begrifflichen Gründen eine formale Grenze gezogen werden. Wo die liegen sollte (oder üblicherweise gezogen wird) ist mir selbst nicht richtig klar. Ziehe ich jedoch keine Grenze, könnte ich sozusagen aus dem Artikel Lösemittel eine Weiterleitungsseite auf Edukt machen. Viel Grüsse, -- Roland.chem 18:22, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich gebe Dir recht, die Grenze ist nicht so einfach zu ziehen. Wahrscheinlich wird so etwas irgendwie energetisch festgelegt. Ich halte es trotzdem sinnvoll, die chem. Reaktion zu erwähnen, da vielleicht nicht jeder Bindungsbruch eine Reaktion ist, es umgekeht imo aber gilt. Jede Reaktion ist mit irgendwelchen Bindungsbrüchen und/oder Neuknüpfungen verbunden. So meinte ich auch den Text. Ist das evtl. nicht so klar geworden? Viele Grüße --Orci Disk 18:40, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Den Text finde ich durchaus o.k.. Meine Kritik geht eher in die Richtung, dass die Behandlung von chemische Reaktionen nicht wirklich hilfreich für die Klärung des Begriffs chemischen Bindung ist. Meine Leitmotive zur Klärung wären eher chemische Verbindungen. Ich ziehe mal meine Kritik zurück, sonst wird das noch zum Klotz am Bein :). Grüsse, -- Roland.chem 12:05, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Komplexbindung[Quelltext bearbeiten]

Dieser Typ von chemischer Bindung ist mir unbekannt. Würde ich z.B. die Bindungen in einem Hexacyanoferrat-Anion erklären wollen, würde ich von kovalenten Bindungen sprechen. Bei aqua-Komplexen wurde ich auf andere, jedoch gängige Begriffe zurückgreifen. (Bekannt wäre mir nur eine Komplexverbindung.) Grüsse, -- Roland.chem 18:49, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Mag sein, dass der Begriff nicht gut ist (gibt es einen anderen?). Die Bindungstheorien von Komplexen und kovalenten Verbindungen sind jedenfalls deutlich unterschiedlich, Komplexe werden über die Ligandenfeldtheorie erklärt (also ein EP des Liganden koordiniert in ein leeres Orbital des Zentralatoms), kovalente Verbindungen über die MO-Theorie, jedes der beiden Atome der Bindung liefert jeweils ein Elektron für die Bindung. Viele Grüße --Orci Disk 19:55, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Im Römpp und im Lexikon der Chemie gibt es keine Artikel über Komplexbindung. Bei der Volltextsuche in den Lexika gibt es nur drei Treffer. Inhaltlich sind dort jedoch Komplex gebundene Metalle gemeint und kein spez. Bindungstyp. Im Holleman-Wiberg konnte ich auch keinen Eintrag in der Stichwortliste finden. Grüsse, -- Roland.chem 12:14, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Bei Komplexen würde ich von Koordinative Bindung oder auch dative kovalente Bindung als eine Untergruppe der kovalenten Bindung sprechen. Welche quantenmechanischen Grundlagen bzw. Modellvorstellungen am besten spez. Eigenschaften beschreiben, halte ich für zweitrangig bei einem Übersichtsartikel, der auf spezielle Artikel nur verweisen sollte. Der Römpp zeichnet sich damit aus, im zweiten Absatz des Artikels chemische Bindung die Schrödingergleichung zu diskutieren. Ich finde das einen echten Murks. Mit solchen Artikeln habe ich erst nach meinem Studium etwas anfangen können, was ein Nachschlagewerk recht nutzlos macht. -- Roland.chem 12:59, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das ist wirklich etwas kompliziert. Sowohl HoWi als auch der Huheey haben ein komplett eigenes Kapitel über die Bindungstheorien in Komplexen, haben jedoch keinen eigenen Namen dafür. Im Römpp gibt es dagegen einen Artikel "dative Bindung". Dort steht jedoch, dass der Begriff veraltet ist und das es im Grunde das Gleiche wie eine kovalente Bindung ist. Im Lexikon der Chemie gibt es nur einen Stichpunkt "Koordinative Bindung", der eine WL auf Koordinationschemie und chemische Bindung ist.
Das mit Schrödingergleichung und anderen QM-Grundlagen im Römpp-Artikel finde ich auch unglücklich und würde es hier nicht so machen. So etwas sollte höchstens allgemein erwähnt werden und dann auf die genaueren Artikel verwiesen werden. Übrigens werden die schwachen WW (als Nebenvalenzbindungen) im Römpp auch im Hauptartikel chemische Bindung erwähnt. Viele Grüße --Orci Disk 13:24, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe erst jetzt im Artikel Komplexchemie die Behauptung entdeckt, dass Komplexchemie nichts mit kovalenter Bindung (und anderen Bindungstypen) zu tun haben soll. Das ist echter Unsinn. Viele Komplexe basieren auf Bindungselektronenpaaren (In einer anderen Modellvorstellungen nennt man sie σ-Bindung (bzw. in anderer Form π-Bindungen)). Die Anwesenheit eines bindenen Elektronenpaars macht die Bindung zu einer kovalenten Bindung. Das bei bestimmten Komplexen eine Ligand→Metall-σ-Bindung (das Bindungselektronenpaar hat mal dem Liganden gehört (dative Bindung)) vorliegt, ist zweitrangig. Ich halte es übrigens unnötig Komplexen Verbindungen im Artikel chemische Bindung zu diskutieren, da sie durch ihrer Komplexität keinen Beitrag zur Begriffsklärung leisten können. Grüsse -- Roland.chem 14:01, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt über die verschiedenen Bindungen überarbeitet, ist es so besser? Viele Grüße --Orci Disk 20:59, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
So gefällt es mir jedenfalls besser. Grüsse, -- Roland.chem 11:14, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bildchen[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es gut, dass nur wenige Beispiele zu den Bindungstypen aufgeführt werden. Die Bildchen zu den verschiedenen chemischen Bindungen gefallen mir nicht so gut. Sie zeigen nicht so recht die Bindungen selbst. Das Bild zu Natriumchlorid zeigt die Kristallstruktur, nicht jedoch Ladungen, die Grund für den Zusammenhalt sind. Dem "sp3-hybridisiertes Kohlenstoffatom" fehlen die Bindungspartner. ... Grüsse -- Roland.chem 12:23, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ja, dass die Bilder ein Problem sind, sehe ich auch und deine Vorschläge sind auch sinnvoll. Nur sind leider keine derartigen Bilder verfügbar. Viele Grüße --Orci Disk 15:26, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zum Artikel insgesamt[Quelltext bearbeiten]

Es ist gleich alles sehr speziell, es fehlt mE ein (omatauglich formuliertes) Prinzip, warum sich Elemente (untereinander oder miteinander) überhaupt verbinden, wobei klar ist, dass man für Omatauglichkeit auf hochwissenschaftliche Erklärungen erst einmal verzichten muss.
Entwurf (noch ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Die Chemische Bindung ist Grund und Voraussetzung dafür, dass es die gesamte Chemie überhaupt gibt - und somit Voraussetzung für die Existenz aller anorganischen und organischen Verbindungen sowie Pflanzen- und Tierwelt.
Alle Elemente enthalten positiv geladene Protonen in unterschiedlicher Anzahl im Atomkern und die selbe Anzahl negativer Elektronen in der Hülle. Letztere ordnen sich dort in Elektronenschalen an, die jeweils eine maximale Anzahl Elektronen enthalten können: In die innerste Schale passen 2 Elektronen, in die zweite und dritte je 8, in die vierte und fünfte je 18, in die sechste und siebte je 32.
Ist die jeweils äußerste Elektronenschale voll besetzt, gibt es von diesen Atomen keine chemische Verbindungen, es findet keine Chemie statt. Diese Elemente erhielten deshalb den Namen Edelgase.
Ist die jeweils äußerste Elektronenschale nicht voll besetzt, so besteht das Bestreben, die Lücken aufzufüllen, was nur in der Weise geht, dass Elektronen eines anderen Atoms mit in Anspruch genommen werden, so dass diese Elektronen nun von beiden Atomen beansprucht werden: Von ihrem ursprünglichen Atom werden sie - wie zuvor - elektrostatisch angezogen (in dessen Atomkern hat sich ja die Anzahl der positiv geladenen Protonen nicht verändert), bei dem anderen Atom füllen sie die Elektronenschale auf. Aus dieser Doppelfunktion werden diese Elektronen von keiner Seite freiwillig wieder entlassen - die chemische Bindung zwischen beiden Atomen ist hergestellt.
Ergänzend nötig ist die Erklärung für die mit nur einigen wenigen Elektronen besetzten Außenschalen: Dort besteht das Bestreben, die nächstkleinere vollständige Schale zu bilden, d. h. diese überzähligen Elektronen irgendwo als „Lückenfüller“ unterzubringen.
Bestreben ist hier vor allem energetisch zu verstehen, im Sinne von das Bestreben rührt daher, dass durch dieses miteinander verbinden Energie frei wird, je mehr, desto fester ist die resultierende Bindung.
Wenn es dieses Bestreben nicht gäbe, würden sich alle Elemente wie die Edelgase verhalten. Es gäbe kein Wasser und kein Feuer, keine Steine und kein Metall.
Eine solche Bindung ist dann besonders fest (die meiste Energie wird frei), wenn jeweils die Anzahl der überschüssigen mit der Anzahl der fehlenden Elektronen übereinstimmt.
Beispiele: Natriumchlorid (Na1+ und Cl1-), Magenesiumoxid (Mg2+ und O2-), Bornitrid (B3+ und Stickstoff 3-).
Der Kohlenstoff stellt einen Sonderfall dar, denn man kann ihn sowohl definieren mit hat vier Elektronen weniger als die volle Elektronenschale als auch mit hat vier Elektronen mehr als die vorhergehende volle Elektronenschale. Das ist zugleich die Grund für die riesige Vielfalt an organischen Verbindungen.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:35, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Gefällt mir offen gesagt nicht, da Dein Text keine Definition der Bindung liefert und vieles einfach nicht zu einem solchen Lemma gehört (z.B das mit der Besetzung von Schalen). Auch ist mir das nicht exakt genug und häufig viel zu schwammig. Viele Grüße --Orci Disk 16:46, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der Text ist als Zusatz zum bisherigen gedacht, nicht als Ersatz.
Der Text ist als Erklärung zum Verständnis gedacht, nicht als Definition (die gibts ja schon und soll ja bleiben).
Der Text ist nicht "als Einleitung" gedacht (so war der Fettdruck in der ersten Zeile nicht gemeint); eher als Abschnitt mit einer Überschrift "Grundlagen" o. ä.
Welche Vorkenntnisse muss man voraussetzen (darf man hier weglassen), wenn man das erklären will?
Und was, bitte schön, ist "schwammig"?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:02, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das mit dem Zusatz habe ich falsch verstanden, ich halte aber einen solchen Abschnitt (und vor allem in der Form) für unnötig.
Der Text hat mehrere Probleme:
  • Du versuchst, im Prinzip alles vom grundlegenden Atomaufbau an zu erklären, das ist in einem solchen Artikel aber nicht sinnvoll, dafür hat es eigene Artikel (das ist nicht enzyklopädisch, sondern lehrbuchartig)
  • Vieles in deinem Text ist ungenau (das meinte das "schwammig") oder sogar falsch. Z.B. gibt es durchaus Edelgasverbindungen, Kohlenstoff ist keineswegs ein Sonderfall, es gibt einige Elemente, die sowohl Elektronendonor als auch Akzeptor sein können, für die Bindung ist die Gitterenergie verantwortlich, die hat nicht direkt mit der freiwerdenden Ionisierungsenergie zu tun, die Anzahl an Ladungen muss immer übereinstimmen, geladene Festkörper gibt es nicht (oder meinst Du, dass die Bindung bei einem Verhältnis von 1:1 besonders stark ist, das stimmt auch nicht, wie man an Aluminiumoxid als Beispiel sehen kann.
Fazit: der Text ist nicht enzyklopädisch und voller Ungenauigkeiten und Fehler, daher für den Artikel eindeutig nicht geeignet. Viele Grüße --Orci Disk 00:32, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das war ein Versuch, weil mir der Artikel im jetzigen Zustand nicht gefällt, vor allem die vier ersten Sätze nicht:
Es wird mit keinem Wort (omatauglich!!) erwähnt, warum es überhaupt chemische Bindungen gibt und wie die Welt aussähe, wenn es keine geben würde.
Gleich im ersten Satz und auch im gesamten Einleitungstext wird der Leser mit für ihn nebulosen Fachbegriffen konfrontiert, ohne dass damit irgendetwas erklärt wäre.
Ein "normaler" Leser hört spätestens nach der Hälfte der Einleitung auf zu lesen! Er wird nämlich innerhalb dieses Fachchinesisch u. a. aufgefordert, sich zuerst mal 25 (in Worten; fünfundzwanzig) "blaue" Fachbegriffe durchzulesen, allein um durch die Einleitung zu steigen. Wir schreiben doch nicht für Chemiker!
Entweder muss der Anfang vereinfacht werden oder ein Absatz "Grundlagen" oder "Prinzip" o. ä. dazukommen oder beides.
Natürlich weiß ich um meine - beabsichtigten - Vereinfachungen (Weglassen der exotischen Edelgasverbindungen; Begründung für die Sonderstellung von C nicht ausreichend (er ist nun mal der "typische" Sonderfall, wenn auch nicht der Einzige); keine Differenzierung zwischen Jonisierungsenergie und Gitterenergie bzw. ihre Nichtberücksichtigung); aber wo habe ich ein Beispiel angegeben, bei dem die Anzahl der Ladungen nicht übereinstimmt oder einen "geladenen Festkörper" erfunden?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:40, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Dass der erste Absatz nicht optimal und vielleicht auch nicht ganz oma-tauglich ist, ist mir klar, vieles zur Verbesserung (wenn die nötige Exaktheit erhalten bleiben soll) ist mir aber nicht eingefallen. Ich habe mal den ersten Satz etwas verändert, ist es so besser? Vielleicht sollten wir uns darauf beschränken, diesen Absatz zu verändern, anstatt irgendwelche ausschweifenden bemüht oma-tauglichen Erklärungsversuche in einen weiteren Abschnitt zu schreiben.
Wie kommst Du auf 25 Artikel, die man erstmal durchlesen muss? Meinst Du damit die ganzen blauen Links in der Einleitung (ich komme da allerdings auf 26)? Naja, was z.B. ein Atom oder Ion ist, sollte eigentlich bekannt sein, wenn man einen solchen Artikel liest. Ich sehe nur mit wenigen Fachbegriffen oma-probleme (z.B. Ligand oder Orbital), die sind imo aber nicht zu umgehen.
Warum chemische Bindungen existieren, steht doch im zweiten Absatz, dass die chem. Bindung Grundlage dür die Bildung von Verbindungen ist, steht im ersten, alles darüber hinaus (z.B. das mit der Tier- und Pflanzenwelt) halte ich für unnötig.
Das mit dem geladenen Festkörper: ich hatte Deinen Text ab "Eine solche Bindung..." so verstanden, wie gesagt, ich hatte nicht ganz verstanden, was Du damit meinst und das war eine meiner Interpretationen. Viele Grüße --Orci Disk 17:41, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe nach einer Denkpause noch Mal den Artikel, insbesondere den Anfang gelesen: Die ersten Sätze formulieren mit "physikalisches Phänomen" und "Wechselwirkung" je einen schwammigen "Deus ex Machina", statt zu berichten, was wann warum passiert (und zur Verdeutlichung auch, was wann warum nicht passiert). Die "Triebfeder(n)" für die chemische Bindung (für alle chemischen Bindungen) kommen im Artikel nicht anschaulich vor. Erst wenn das erklärt ist, kann man sich den unterschiedlichen Bindungsarten zuwenden.
"Mitunter werden .... zu ... gezählt" sollte man anders formulieren.
Ich muss unterbrechen Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:46, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten
In den ersten Sätzen soll ja nicht erklärt werden warum was passiert, sondern eine Definition liefern, was das ist. Da ist mir außer "physikalisches Phänomen" noch nichts besseres eingefallen, hast Du eine bessere Idee? Ich habe einen Statz zur Triebfeder eingebaut. Ich kann für mich keinen Grund erkennen, was an der "Mitunter werden..."-Formulierung so schlecht ist. Hast Du einen besseren Vorschlag? Viele Grüße --Orci Disk 10:12, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich teile die Auffassung von Orci. Fragen/Antworten zum Warum und Wie haben (besonders) in der Einleitung nichts zu suchen. (Mir gefällt die letzte Änderung nicht.) Und "Triebfedern" sind was für chemische Reaktionen. Im ersten Satz könnte man meiner Meinung nach auf das Wort "physikalisch" verzichten (...das Phänomen der Verknüpfung... , ..die Arten des Zusammenhalts...). Grüsse, -- Roland.chem 11:31, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur 8.-14. Mai 2009[Quelltext bearbeiten]

Die chemische Bindung ist ein physikalisches Phänomen, durch das zwei oder mehrere Atome oder Ionen fest zu chemischen Verbindungen aneinander gebunden sind. Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt freie einzelne Teilchen zu bilden. Grundlage der Bindung sind entweder elektrostatische Wechselwirkungen oder Wechselwirkungen der Elektronen zweier oder mehrerer Atome. In vielen Fällen spielen beide Bindungsarten eine Rolle.

Ein Artikel, der im Rahmen der Grundlagenartikel-Verbesserung der Redaktion Chemie entstanden ist. Sicher kein einfaches Thema, ich hoffe, ich konnte es so umsetzen, dass es hier bestehen kann. Verbesserungsvorschläge werde ich natürlich versuchen, soweit möglich und sinnvoll, umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 20:41, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

  • Pro Sehr verdienstvoll, ich bin belehrt. Dachte immer mit Hybridorbitalen und Oktettregel sei die Sache gegessen, aber das war wohl nur geträumt. Ein bischen enttäuscht bin ich darüber, dass das Kapitel "Messung von Bindungseigenschaften" so knapp ausgefallen ist. Das wäre toll hier mehr zu erfahren. Im Ganzen sehr gute technische Qualität: beim Korrekturlesen habe ich keine Fehler oder Holprigkeiten gefunden. PS: Überraschung, ihr habt ja auch einen Madelung! Liebe Grüße -- Andreas Werle 20:10, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Klar lesenswert, genau die richtige Länge um über das Thema zu informieren. Gruss, Linksfuss 20:26, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Wunderbar - Eine wirklich hochklassige Leistung der Chemie-Redaktion! Ich bin immer wieder erfreut, wenn solche grundlegenden und zentralen Themen eines Fachgebiets auf ein solches Niveau gehievt werden. Verständlich zu lesen, gut strukturiert, angemessen verlinkt und bebildert und von angemessener Länge - ein echtes Schmuckstück für das Portal:Chemie und die gesamte Wikipedia. Macht unbedingt Lust auf mehr :). -- Uwe 20:27, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Danke für das Lob ;), mal schauen, was ich in der Richtung noch schreiben kann und will. Einige andere sind ja auch schon dabei, die zentralen Chemie-Artikel zu verbessern. @Andreas: das Messungs-Kapitel ist mir auch am schwersten zu schreiben gefallen, das wird in den verwendeten Büchern irgendwie immer nur nebenbei erwähnt. Kannst Du etwas genauer eingrenzen, in welcher Richtung ich da noch was ergänzen könnte, irgendwie habe ich da gerade keine Ideen. Viele Grüße --Orci Disk 21:39, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Irgend jemand muß doch die ganzen Bindungslängen- und winkel gemessen haben, sonst funktioniert die Molekülgeometrie doch gar nicht. Ich dachte immer, Pauling hätte das gemacht. lg -- Andreas Werle 12:11, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Bei Pauling was es eher andersrum, er hat ein Modell entwickelt, das die schon bekannten Geometrien, -längen und -winkel erklärt. Ich habe mal ein bisschen was in dem Abschnittergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 15:06, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Formal schön und sprachlich gut gelungen. Ist einerseits eine schöne Vorlage für die übrigen Chemiegrundlagenartikel, die einer Verbesserung bedürfen, legt jedoch auch die Messlatte hierfür ein Stück nach oben. Matthias M. 21:50, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Ein gelungener Artikel, der für Wikipedia in relativ knapper Form die recht schwierige Funktion Einführung in die Begriffswelt rund um die chemische Bindung gut erfüllt, ohne eine "siehe-auch-Liste" zu sein. -- Roland.chem 10:41, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Kleine Anmerkungen: Der Einleitungssatz "Die chemische Bindung ist ein physikalisches Phänomen" hört sich etwas seltsam an. Auch wenn das inhaltlich richtig sein mag, trennt man doch sonst zwischen Chemie und Physik. Außerdem sind nach der Edelgasregel doch Edelgaskonfigurationen (d.h. volle oder fehlende Orbitale) günstig. Das "voll-, halbbesetzte oder leere Orbitale" in Bindigkeit sollte daher erläutert oder geändert werden. 80.146.57.117 15:30, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe es mal in physikalisch-chemisch geändert, das ist eben ein Gebiet, in dem sich Physik und Chemie überschneiden (nicht umsonst heißt das Teilgebiet der Chemie ja Physikalische Chemie). Das halbbesetzt habe ich ausgegliedert und etwas näher erläutert. Danke für die Hinweise und auch für die Beseitigung diverser Typos. Viele Grüße --Orci Disk 16:04, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Bin nicht restlos überzeugt, es gibt doch einige kleinere Schwachpunkte: 1.) Im Kapitel zur metallischen Bindung steht, dass sich besetzte und unbesetzte Bänder überlappen. Tatsächlich ist bei Metallen das (dann als "Leitungsband" bezeichnete) Valenzband nicht vollständig besetzt, die unbesetzten Bänder spielen hier keine Rolle. Auch bei dem Bild "Bändermodell" würde ich bei den Metallen nicht zwischen Valenzband und Leitungsband unterscheiden. 2.) Die Erläuterung der verschiedenen anziehenden und repulsiven Beiträge zur Bindung sind sehr knapp gehalten. Auf die repulsiven Anteile der intramolekularen Wechselwirkungen wird praktisch nicht eingegangen. IMHO könnte eine Erläuterung anhand eines einfachen Bildes (z.B. des H2+ Ionenmoleküls oder des H2-Moleküls) zur Anschaulichkeit beitragen. 3.) Die zur Charakterisierung von Bindungen eigentlich zentralen Begriffe "Potentialfläche" bzw. "molekulare potentielle Energie" tauchen nicht auf. 4.) Unter "Messung.." werden die Streuexperimente (Messung von Streuquerschnitten) nicht erwähnt. Diese haben wesentlich zum Verständnis molekularer bzw. atomarer Wechselwirkungen beigetragen. 5.) Anders als im Artikel beschrieben, gibt es ein (wenn auch nur extrem schwach gebundenes) Helium-Dimer. 6.) Es sollte zumindest einmal klar erwähnt werden, dass die ganzen beschriebenen Modelle (Molekülorbitale etc.) nur mehr oder weniger genaue Näherungen sind. 7.) Es fehlt ein Hinweis auf theoretische Chemie bzw. Computerchemie bzw. Quantenchemie.- Fazit: Für ein "Lesenwert" sind die Punkte vielleicht noch akzeptabel, einige lassen sich auch einfach beheben. Daher Neutral. Spätestens für ein "exzellent" wäre aber noch einiges zu tun.--Belsazar 23:25, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise, manches dürfte evtl. auch auf die unterschiedliche Chemiker- und Physiker-Sicht zurückzuführen sein. Im Einzelnen:
  • Zu 1. Text habe ich umgebaut, das Bild schaue ich mir auch noch mal an
  • Zu 2. und 3. da muss ich noch mal schauen, ob und wie ich den MO-Abschnitt erweitern kann, ich möchte (und kann) jedoch nicht in tiefere mathematisch-physikalische Einzelheiten eingehen,
  • zu 4. ist mir noch nicht klar geworden, ob da auch Informationen über die starken Bindungen herausgefunden wurden, wenn vor allem über v.d.Waals-Bindungen etc. finde ich das nicht unbedingt erwähnenswert
  • zu 5. habe das etwas ergänzt
  • zu 6. u. 7. habe einen Absatz in der Einleitung ergänzt, Computer- und Quantenchemie finde ich nicht so wichtig zu erwähnen. Viele Grüße --Orci Disk 01:32, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Bei Punkt 4 dachte ich beispielsweise an die Arbeiten von Hershbach, Lee und Polanyi (gemeinsamer Nobelpreis für Chemie 1986, siehe z.B. hier, hier und hier) über die Dynamik chemischer Reaktionen, wobei deren Ergebnisse zwar weit über eine einfache Charakterisierung der Bindungsverhältnisse hinausgehen, aber auch hierzu wesentliche Ergebnisse beigesteuert haben (u.a. erlaubten sie die genauere Bestimmung der Wechselwirkungspoteniale).--Belsazar 07:48, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Habe etwas zur LCAO-Methode und den Struexperimenten ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 17:14, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ok, prima, danke. Nun Pro. Viele Grüße -- Belsazar 17:20, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 8 Pro-Stimmen. --Vux 10:34, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Vorzeitig erfolgreiche KEA 26. Mai-13. Juni 2009[Quelltext bearbeiten]

Die chemische Bindung ist ein physikalisch-chemisches Phänomen, durch das zwei oder mehrere Atome oder Ionen fest zu chemischen Verbindungen aneinander gebunden sind. Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt freie einzelne Teilchen zu bilden. Grundlage der Bindung sind entweder elektrostatische Wechselwirkungen oder Wechselwirkungen der Elektronen zweier oder mehrerer Atome.

Der Artikel wurde vor kurzem mit 8:0 als Lesenswert gewählt. Nachdem auf dem Treffen der Redaktion Chemie die Idee einer Exzellent-Kandidatur aufkam, nun also hier. Verbesserungsvorschläge werde ich natürlich versuchen, soweit möglich und sinnvoll, umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 15:02, 26. Mai 2009 (CEST).Beantworten

Hallo Orci, ich habe den Artikel erst einmal "überlesen" und hoffentlich nichts übersehen. Nahm dann den guten Holleman zur Hand und schlug dort die Seiten zur chemischen Bindung auf - ungeliebte Prüfungsfragen enthaltend. Müßte der Artkel nicht auch etwas zur elektrochemischen Spannungsreihe, den Redoxsystemen und der elektrolytischen Zersetzung von Bindungen anmerken? MbG--Rotgiesser 15:57, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nein, hat imo nichts mit der Bindung direkt zu tun, das sind Dinge des einzelnen Atoms, würde also entweder in Atom oder Chemische Reaktion gehören. Viele Grüße --Orci Disk 16:10, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Danke für Aufklärung.Viele Grüsse--Rotgiesser 20:30, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Pro: Eine beeindruckend kurze, prägnante Darstellung eines der wichtigsten im 20. Jahrhundert aufgeklärten Phänomene. Einzig die, in der Chemie natürlich übliche, Angabe der Bindungsenergien pro Mol, also pro Stoffmenge und nicht für genau eine Bindung ist für Nichtchemiker, sprich OMAs, gewöhnungsbedürftig. Ob diese Gruppe mit eV mehr anfangen kann, könnte allerdings auch wieder umstritten sein... --Mirko Junge 07:40, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mal die eV-Angaben in Klammern ergänzt, dann ist für jeden die richtige Einheit dabei ;). Viele Grüße --Orci Disk 10:47, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das finde ich nicht gut. Euch sollte klar sein, dass das mitnichten die gleiche Größe ist. Gibt man die Energie in kJ/mol an, so redet man über eine intensive Größe, in eV über eine extensive Größe. Die Unterscheidung sollte man nicht verwischen.--Zivilverteidigung 11:21, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Gut lesbare, kompakte und doch umfassende Darstellung eines zentralen Themas; nicht mit Einzelnachweisen überladen und gut wartbar; wie aus einem Guss. Lediglich der Abschnitt "Metallische Bindung" erklärt zwar Bändermodell und Leitfähigkeit, nicht aber, warum das Metall zusammenhält. --Zipferlak 01:18, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Stimmt, da hast Du recht. Leider wird die metallische Bindung in den von mir verwendeten Büchern eher nebenbei behandelt. Wenn ich nächste Woche wieder zur Bibliothek komme, werde ich mal schauen, ob ich mehr dazu finde. Viele Grüße --Orci Disk 19:50, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hier stimmen Länge und Inhalt. Mit etwas guten Willen kann auch der Laie alle notwendigen Infos aus diesem Text gewinnen. Pro--Decius 12:57, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Neutral Ich finde die Geschichte noch etwas ergänzbar: Zumindest die wichtigsten Entwicklungen nach 1930 könnten erwähnt werden, evtl. auch in punkto experimentelle Methoden, die große Fortschritte erbracht haben. Ich habe mal versehentlich nen Vortrag in der physikalischen Chemie gehört, wo es anscheinend um das Berechnen quantenfeldtheoretischer Korrekturen ging, wofür man Programme schreibt, die Programme schreiben (diese Iterationsebene fand ich besonders faszinierend), die dann möglichst effizient Wick-Produkte berechnen oder so. Das wäre sicher schon deutlich zu speziell, aber ich denke, dass ein genereller Hinweis auf numerische Methoden und falls nicht völlig randständig auch quantenfeldtheoretische Korrekturen nicht schaden würde. -- Ben-Oni 16:04, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Neutral In diesem Zusammenhang sind die IMHO in der Tat randständig. Der einzige Fall in dem ich von so was gehört hätte ist bei den Berechnungen am Wasserstoffatom Wasserstoffmolekül von Kolos und Wolniewic (oder so ähnlich), wobei das IMHO eher in den Bereich Atomphysik gehört und nix mit der Chemischen Bindung an sich zu tun hat. Was vielleicht Erwähnmung finden könnte sind die relativistischen Korrekturen für schwere Elemente, aber auch das ist wohl schon sehr speziell. Wenns um die Numerik geht: Ich finde ein Link auf Hartree-Fock-Methode sollte da noch Platz finden und man könnte vielleicht noch die Dichtefunktionaltheorie_(Quantenphysik) und deren Sicht der Chemischen Bindung erwähnen. Da gibts ja auch noch so einen Kram wie Atoms in Molecules und Electron localization function und was weis ich was nicht noch alles.--Zivilverteidigung 20:05, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ein Kapitel über die theoretischen Berechnungen fehlte in der Tat noch, habe entsprechend etwas ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 21:21, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hey, das ging fix, gefällt mir gut (ein bisschen Fachsprech ist da wohl unvermeidlich und wird von der Oma bestimmt ignoriert). Wie siehts beim Geschichtsteil aus: Gab es da hervorhebenswerte "Hallmarks" nach 1930? -- Ben-Oni 23:09, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht der Nobelpreis für Kohn und Pople und damit zusammenhängend die stetig ansteigende "Berechenbarkeit" der Chemischen Bindung (Pople) und die Entwicklung der DFT (Kohn).--Zivilverteidigung 08:39, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Habe noch ein paar Entwicklungen nach 1930 ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 16:18, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Jetzt Pro da die Punkte, die ich angesprochen habe, in Rekordzeit bearbeitet wurden und ich als Halblaie den Artikel nun etwas runder finde. Sehr schöne Übersicht über das Thema, die Licht auf alle wichtigen Themen in dem Bereich wirft, die ich kenne, und auch auf einige mehr. -- Ben-Oni 19:39, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die Wikipedia steht immer im Spannungsfeld zwischen mannigfacher Fachenzyklopädie und allgemeinem Lexikon. Das wird hier wieder einmal deutlich: Für den Biologen, für den die chemische Bindung im Wortsinne etwas Lebensnotwendiges darstellt ist dieser Artikel genau richtig in Tiefe und Umfang, der habilitierte Festkörpertheoretiker hingegen verzieht das Gesicht, weil zuviel fehlt. Die chemische Bindung ist quasi ein unendliches Feld. Um das Dilemma zu lösen, empfielt sich zwischen Übersichtsartikeln wie Diesem und vertiefenden Artikel wie Pi-Bindung oder Spin-Bahn-Kopplung zu unterscheiden, erstere sind vor Allem für den interessierten Laien oder den Nebenfachstudenten, also z.B. den Biologen, da, Letztere sollten auch für den diplomierten oder gemasterten Chemiker oder Physiker noch interessant sein (okay, Spin-Bahn-Kopplung kenne ich schon aus der Quantenmechanik I-Vorlesung). Der entdeckungsgeschichtliche Aspekt wurde schön eingearbeitet, die Verlinkung auf weiterführende Artikel ist gut ausgeführt. Insgesamt sehe ich die Anforderungen an einen Übersichtsartikel exzellent erfüllt. Pro --Cup of Coffee 21:49, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

  • Pro Für einen Übersichtsartikel wirklich exzellent - mich als Chemiker hat er nicht untefordert, ich halte den Artikel aber aufgrund der klaren Darstellung auch für interessierte Laien verständlich (auf Löwenzahn-Niveau kann man so etwas wohl nicht schreiben). Die Verlinkung ist sehr informativ, aber noch nicht ganz perfekt, so führen im Abschnitt Valenzstrukturtheorie die Links σ-Bindung, π-Bindung und δ-Bindung alle zum Artikel Molekülorbitaltheorie (nicht aber zu den passenden Unterabschnitten; da ich nicht weiß, ob und welche Verlinkung gewünscht ist, überlasse ich den Hauptautoren die Korrektur). --Andibrunt 15:03, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das Problem mit den Links ist, das der MO-Theorie-Artikel so schlecht ist. Einen Abschnitt, auf den diese Links passen, gibt es einfach nicht. Die Möglichkeiten wären 1. alles so lassen (ich weiß, es ist nicht schön), 2. Löschen der Redirs und darauf warten, dass jemand entsprechende Artikel schreibt oder 3. Umbiegen der Links auf den entsprechenden Bindungs-Artikel (also z.B. π-Bindung --> Doppelbindung), ist aber nicht genau passend. Bin mir nicht sicher, was am Besten wäre, was meinst Du? Viele Grüße --Orci Disk 16:18, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das Umbiegen der Links wäre vielleicht besser als die aktuelle Lösung (σ-Bindung könnte auf Molekülorbitaltheorie#σ-Bindung verweisen, das wäre zumindest eine Präzisierung des aktuellen Links), gerade in diesem Übersichtsartikel fällt auf, dass Stichwörter in Kapitel Valenzstrukturthoerie auf einen Artikel verweisen, der erst im nächsten Kapitel behandelt wird. --Andibrunt 11:23, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro, mit den Änderungen aus der Kandidatur fast perfekte Übersicht; als Chemiker vermisse ich nichts. Das Lemma schafft sogar den Balanceakt zwischen wissenschaftlich korrekter Darstellung und (Laien-)Verständlichkeit. Klasse! Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:34, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist in dieser Version mit 10 Pro vorzeitig exzellent. --MEWRS Zigarre gefällig? Feuer? 08:24, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Bindungsstärken[Quelltext bearbeiten]

Als jemand, der eher von der physikalischen Seite kommt, wäre es wünschenswert, Bindungsenergien der einzelnen Bindungsarten auch in eV anzugeben, zumindest die Größenordnungen. Das erleichtert zumindest meiner Meinung nach das Verständnis, wieviel eV man braucht, um eine Bindung aufzubrechen. Das hat ja u.a. praktische Relevanz bei Reaktionen unter Einsatz eines Lasers bzw. bei der Zerstörung chemischer Bindungen durch Rötgen- /Gammastrahlung.--TQB1 09:42, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Sind doch bei den meisten (in Klammern) angegeben? Viele Grüße --Orci Disk 16:33, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Atombindung[Quelltext bearbeiten]

Es wird im Text keim Bezug auf die Atombindung gemacht. Sie ist nur ganz unten im Baustein verlinkt. --Zulu55 16:20, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Heißt im Artikel "kovalente Bindung", da das mMn eindeutiger ist, ansonsten ist das aber das Gleiche. Viele Grüße --Orci Disk 16:31, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Atombindung wurde nach "Kovalente Bindung" verschoben. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:47, 5. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Neigung[Quelltext bearbeiten]

Atome oder Moleküle haben häufig eine hohe Neigung, sich erneut zu binden. Kann man das weniger menschlich ausdrücken? Keine der unter Neigung definierten Begriffe trifft exakt zu. Es ist keine Frage der "Neigung" sondern eine Frage der Energetik. GEEZERnil nisi bene 14:33, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Vorschlag: Affinität. --Blutgretchen 07:27, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Exzellenter Vorschlag -> wie wäre eine passende Formulierung mit Affinität (Chemie)? Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:17, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Mit dieser merkwürdigen "Definition" dort??? "Verwandtschaft" ? Nein. Wenn Atome, Radikale, Moleküle reagieren, dann beruht dies auf der Energetik der Reaktion, Aktivations- und Endzustand. Bitte noch etwas länger überdenken. GEEZERnil nisi bene 11:27, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Affinität beschreibt exakt das, was gemeint ist = Affinität ist die Triebkraft einer chemischen Reaktion und beruht auf der Reaktionsenthalpie. Das suboptimale Lemma ändert daran nix. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:57, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nichts gegen Reaktionsenthalpie - aber da wird affinität mit keinem Wort erwähnt. Welche Einheit hat "Affinität"? ;-) GEEZERnil nisi bene 13:02, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es gibt da keine Einheit, weil das nicht exakt messbar ist. Affinität passt einigermaßen, ich würde aber bei Neigung bleiben, das trifft es mMn besser. --Orci Disk 13:16, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Warum liegt diese Neigung vor, Schwurbelbegriffe beizubehalten (statt sie rauszuschmettern)? Soll ich Neigung verlinken, damit meine Argumentation klarer wird (besser verstanden werden kann)? GEEZERnil nisi bene 14:36, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Eigentlich ist Affinität (Chemie) schon der Begriff, den wir suchen, aber ich bin mit den vagen Formulierungen dort auch nicht zufrieden. Neutraler würde ich vorschlagen, einfach die Beobachtung zu nennen: Die dadurch entstehenden einzelnen Atome oder Moleküle binden sich häufig erneut. --GluonBall 14:47, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
(BK) Weil das kein "Schwurbelbegriff" ist, sondern genau das aussagt was es soll: es gibt eine Tendenz dazu, dass die beiden Atome nach der Trennung wieder eine Bindung bilden. Nicht mehr und nicht weniger. Warum das so ist, ist an dieser Stelle völlig egal. Und wenn man das OMA-tauglich ausdrücken will, sollte man eben solche allgemein verständliche Begriffe wie "Neigung" verwenden und keine hochwissenschaflich klingende wie Affinität, die kaum jemand versteht und bei denen -wie Du ja selbst sagst- der Artikel auch nicht groß weiterhilft. --Orci Disk 14:53, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
GluonBall(s Vorschlag ist akzeptabel. dass die beiden Atome nach der Trennung wieder eine Bindung bilden Welche beiden Atome meinst du? Der Text sollte so sein, dass ein fachlich unbedarfter Leser ohne irgendwelche anthropomorphen Krücken einen naturwissenschaftlichen Vorgang nachvollziehen kann. Nichts, was auch nur im Ansatz ans Esoterische reicht ... GEEZERnil nisi bene 15:01, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

hatte eine neue Einleitung geschrieben, da der Text an einigen Stellen holprig geklungen hat. Hier mein Vorschlag:

Die chemische Bindung ist ein physikalisch-chemisches Phänomen, durch das zwei oder mehrere Atome oder Ionen fest zu chemischen Verbindungen aneinander gebunden sind. Atome sind bestrebt den energetisch günstigten Energiezustand einzunehmen. Deshalb ist es für die meisten Atome oder Ionen günstiger, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt als einzelnes (ungebundenes) Teilchen vorzuliegen.

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Chemische Bindungen können in verschiedene Typen eingeteilt werden. In Ionenkristallen herrscht die ionische Bindung vor. Sie beruht auf elektrostatische Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Teilchen (Ionen). In Metallen vorherrschende metallische Bindung hingegen ensteht durch die frei beweglichen Elektronen. Die Bildung von Molekülen und Komplexen beruht dagegen auf lokalisierten Bindungen, die auf der Bildung von Elektronenpaaren herrühren. Innerhalb der lokalisierten Elektronenpaarbindungen wird häufig zwischen der kovalenten Bindung, bei der jedes Atom ein Elektron zur Bindung beiträgt, und der dativen Bindung in Komplexen, bei der ein Elektronenpaar eines Liganden mit einem leeren Orbital des Zentralatoms wechselwirkt, unterschieden. In speziellen Fällen können Mehrzentrenbindungen auftreten. Metallische, ionische und kovalente Bindungen sind Idealisierungen der chemischen Bindungen.

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Bindungen lassen sich durch die Zuführung von Energie, etwa in Form von Wärme oder Strahlung, spalten. Die dadurch entstehenden einzelnen Atome oder Moleküle haben häufig eine hohe Neigung, sich erneut zu binden. Die Neubindung kann an der vorher gespaltenen Stelle stattfinden, oder sie erfolgt an anderen Atomen oder Molekülen. Dies ist eine Grundlage für chemische Reaktionen.


Wenn es nicht gefällt, sollten wir einen vernünftigen Weg finden um die Stellen, die ich überarbeitet habe Wiki tauglich zu machen. Gruss, --Muskid (Diskussion) 22:44, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ich finde Deine Vorschläge deutlich holpriger als die jetzige Variante. Es wurde auch schon so viel darüber diskutiert, da ist eine erneute Diskussion mMn nicht notwendig. Viele Grüße --Orci Disk 22:59, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich finde, dass dieser Satz:"Atome sind bestrebt den energetisch günstigten Energiezustand einzunehmen. Deshalb ist es für die meisten Atome oder Ionen günstiger, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt als einzelnes (ungebundenes) Teilchen vorzuliegen." besser klingt, als:"Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt als einzelnes (ungebundenes) Teilchen vorzuliegen." Wahscheinlich ist es reine Geschmackssache. Mein Hauptproblem liegt an diesem Satz:"Die Bildung von Molekülen und Komplexen beruht dagegen auf lokalisierten Bindungen, die auf der Bildung von Elektronenpaaren beruhen." zweimal beruhen und davor wurde es auch schon gebraucht, klingt einfach nicht gut. Der andere Satz ist dieser: "Bindungen lassen sich durch die Zuführung von Energie, etwa in Form von Wärme oder Licht, spalten." Ich würde hier Licht, durch Strahlung ersetzen. Wenn ich Zeit habe werde ich mal Bilder erstellen, die besser in den Text passen. Z.B. passt das Bild vom Fluor-MO-Schema irgendwie nicht rein (freischwebend ohne Bezug zum Text). Gruss, --Muskid (Diskussion) 09:21, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Beim ersten Satz ist in Deinem Entwurf kein Bezug zum Satz vorher und er wirkt, als würde es plötzlich um was ganz anderes (Atome) gehen. Darum ist das deutlich schlechter als die jetzige Variante. Eines der beiden "beruhen" habe ich ersetzt. Das mit dem Licht sollte beibehalten werden, das sind nur Beispiele und Licht ist für Laien verständlicher als Strahlung. Zudem ist Wärme auch Strahlung, beim Ersetzen würde also eine unnötige Dopplung entstehen. Warum sollte das MO-Schema da nicht hereinpassen? In dem Absatz geht es um Molekülorbitale, passt thematisch also genau dazu. Neue Bilder bitte erst hier vorstellen. Viele Grüße --Orci Disk 09:37, 5. Jun. 2012 (CEST) PS: warum ausgerechnet dieser Artikel, es gibt hunderte ziemlich mieser Artikel zum Thema, warum muss es denn ausgerechnet der einzige gute Artikel sein, über den hier immer wieder diskutiert werden muss?Beantworten
1. Dient die Diskusion nicht um den Artikel schlechter zu machen, sondern besser. 2. Passt das Fluor-Schema nicht rein, auch wenn ich es selbst erstellt habe. Wird mit keinem Wort im Text erwähnt. Schöner wäre es die MO-Schemata aus Molekülorbitaltheorie für H2 und He2 einzubauen und das MO von Fluor rauszuschmeissen, weil es einen besseren Bezug zum Text hätte. Bei der ionischen Bindung würde ich noch zusätzlich die einbauen, da es schön die Elektronenübertragung zeigt. Beim Abschnitt Kovalente Bindung, würde ich statt dem Aceton, eine dt. Version von einbauen. Bild bei der Metallischen Bindung ist super. Beim Abschnitt Molekülorbitaltheorie bin ich bei HOMO und LUMO-Bild hin und her gerissen, aber das ist nur meine Meinung. Ansonsten ist der Artikel gut. 3. Bin zufällig dazu gestossen, wegen dem Fluor Bild! 4. Kannst mich Anschreiben, welcher Artikel schlecht ist und ich tobe mich gerne da aus. (Es dient nicht dazu mich auszutoben, sondern ich wollte nur mithelfen). Gruss, --Muskid (Diskussion) 12:10, 5. Jun. 2012 (CEST) PS:"Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll." Georg Christoph Lichtenberg.Beantworten
Klar soll diese Diskussion dazu dienen, den Artikel besser zu machen (macht es vielleicht auch), aber die Kapazität von uns allen ist begrenzt und es ist die Frage, ob es nicht sinnvoller sind, diese anstatt dafür einzusetzen, die letzten ganz kleinen Schwächen eines schon sehr guten Artikels zu beseitigen, einen anderen, deutlich schlechtere Artikel zu überarbeiten und diesen auf das Niveau dieses Artikels zu bringen.Beispiele hierfür wären bsp. die Artikel zu den einzelnen Bindungsarten wie Ionische Bindung, Kovalente Bindung etc.
Zu den Bildern: von mir aus kann anstatt von Fluor auch ein anderes MO-Schema-Bild eingebaut werden, wenn es eines auf Commons gibt oder Du eines erstellst. Als ich den Artikel geschrieben hatte, war die Auswahl ziemlich begrenzt und ich musste nehmen, was da war und das war eben Fluor.
Das animierte Bild finde ich grausig und zeigt zudem das falsche Schalenmodell, bitte nicht einbauen.
Das Bild mit Wasserstoff, Wasser etc. ist mMn zu kompliziert, zudem stimmen die Winkel nicht, würde bei einer einfachen Lewis-Formel bleiben. Viele Grüße --Orci Disk 12:51, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, es ist es ist das falsche Schalenmodell. Vielleicht könnte man es verbessern, aber habe jetzt keine Lust dazu. Bei der anderen Datei, steht explizit in der Beschreibung, dass es nicht korrekt ist. Werde das MO von H2 und He2 einbauen. Gruss, --Muskid (Diskussion) 13:43, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Muskid (Diskussion) 13:43, 5. Jun. 2012 (CEST)

GrundlageGrundlageGrundlage (erl.)[Quelltext bearbeiten]

3 x "Grundlage" im kurzen 2. Abschnitt liest sich hilflos. Da gibt es konkretere Begriffe. GEEZER... nil nisi bene 09:58, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Vorschläge? --Orci Disk 10:04, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
:-) Hier - oder direkt im Text? GEEZER... nil nisi bene 10:13, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da ich schon mal einen falschen Edit von Dir im Artikel revertieren musste, bitte hier. --Orci Disk 10:14, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ziehe Vorschlag zurück. Das nichtssagende "wichtig" wurde durch Revert wieder eingeführt. GEEZER... nil nisi bene 10:16, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Dann bleibt es halt so. --Orci Disk 10:20, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
1 x "wichtig" im en:WP-Artikel, 2 x "wichtig" im fr:WP-Artikel, 8 x wichtig im de:WP-Artikel ... dann muss wichtig wohl richtig wichtig sein. :-) GEEZER... nil nisi bene 10:32, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich halte von solchen Kämpfen gegen "nichtssagende" Begriffe überhaupt nichts. Auch solche Begriffe können an geeigneten Stellen absolut sinnvoll sein. Ich sehe nicht, wo im de-WP-Artikel ein "wichtig" unsinnig, falsch oder nichtssagend wäre. Bitte den Artikel von solchen "Feldzügen" einfach verschonen. --Orci Disk 10:39, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

MO-Schema[Quelltext bearbeiten]

Ist in der Darstellung des Molekülorbitalschemas berücksichtigt, dass das antibindende MO etwas stärker antibindend ist als das bindende MO bindend? Quelle: http://books.google.de/books?id=zp5NaytPuM8C&pg=PA638&dq=st%C3%A4rker+antibindend&hl=en&sa=X&ei=OBpKUZT1MMXGtAb0-YGwDg&ved=0CC4Q6AEwAA#v=onepage&q=st%C3%A4rker%20antibindend&f=false (nicht signierter Beitrag von 88.217.89.238 (Diskussion) 21:23, 20. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Artikel mag als ausgezeichnet markiert sein ist aber schon im ersten Absatz nicht in Ordnung[Quelltext bearbeiten]

Der erste Absatz den ich gerade gelesen habe, und den ich gleich kritisieren werde, lautet:

Die chemische Bindung ist ein physikalisch-chemisches Phänomen, durch das zwei oder mehrere Atome oder Ionen fest zu chemischen Verbindungen aneinander gebunden sind. Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt als einzelnes (ungebundenes) Teilchen vorzuliegen.

Was ist daran nicht in Ordnung:

  1. >>Die chemische Bindung ist ...<<: da erwarte ich als Leser das jetzt die Definition des Begriffs folgt, wenn nicht unmittelbar im selben Satz, so doch wenigstens im selben Absatz.
  2. >>fest<<: fest relativ zu was? Dieses Wort ist an dieser Stelle mit keinerlei Bedeutung gefüllt.
  3. >>Dieses beruht darauf<<: Sparsamkeit ist schön, aber Klarheit besser. Hier sollte man schreiben: >>Die chemische Bindung beruht darauf<<.
  4. Der Artikel >>Chemische Verbindung<< verweist auf den Artikel >>Chemische Bindung<<, was zielführend ist. Jedoch drückt sich dieser Artikel davor eine klar verständliche Definition des Begriffs Chemische Bindung zu geben (und verweist sogar zurück - ein Skandal!). Das Fehlen der an einer deutlich erkennbaren Stelle platzierten abschliessenden Definition des Begriffs >>Chemische Bindung<< ist der eigentliche Mangel dieses Artikels. Der Artikel leistet nicht was er soll, sondern führt den Leser in einem nebeligen Kreis durch die Gegend, statt direkt zum Ziel.

Da ich kein Chemiker bin werde ich den Artikel selbst nicht bearbeiten. Ich hoffe es findet sich jemand der meine Kritik aufnimmt und entsprechende Verbesserungen sachgerecht und im Sinne der Leser vornimmt. Die von den Autoren bisher investierten Mühen sind hier nicht das Thema, aber das Resultat ist leider so wie es publiziert ist ungenügend im Hinblick auf das Ziel den geneigten Leser klar, direkt, und vollständig zu informieren. Ich schaue in vier Wochen nach ob sich etwas getan hat. (nicht signierter Beitrag von Claus Hirth (Diskussion | Beiträge) 09:29, 30. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Die Kritik it nicht nachvollziehbar. Der erste Satz ist die Definition der chem. Bindung, sie folgt also unmittelbar. Die chemische Bindung ist nun mal etwas abstraktes, was in vielen unterschiedlichen Formen vorkommt, so dass keine genauere Definition möglich ist.
Das "fest" ist eindeutig genug, wer genaueres zu den Stärken der einzelnen Bindungen lesen will (die sehr unterschiedlich sein können) muss eben den Artikel lesen. Die Einleitung sollte nicht mit komplizierten Erklärungen o.ä. aufgebläht werden.
Das "dieses" bezieht sich auf den kompletten vorigen Satz, ist völlig i.O so.
Die Begriffe "chemische Verbindung" und "chemische Bindung" gehören nun mal eng zusammen, da ist ein Bezug aufeinander unvermeidlich. Dass es hier keine eindeutige abschließende Definition des Begriffes gibt, ist einfach falsch. --Orci Disk 09:58, 30. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Wo genau steht diese vorhandene abschliessende eindeutige Definition anhand derer ich entscheiden kann ob etwas eine chemische Bindung ist oder eben nicht? --ch (Diskussion) 12:57, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Hier. --Orci Disk 16:23, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten


Ich finde die einleitende Definition zwar nicht schlecht, aber dennoch ausbaufähig. - Dass die chemische Bindung eine chemisch-physikalisches Phänomen ist, ist sekundär und in diesem Zusammenhang ohne hin klar. - Die chemische Bindung als "Bindung zu chemischen Verbindungen" zu definieren ist zwar nicht falsch (und der Bezug zum Verbindngs-Begriff sicherlich erwünscht). Letzlich wird aber die Definition der chemischen Bindung auf die Definition von chemischen Verbindungen zurückgeführt. Man muss als Leser also zum entsprechenden Artikel wechseln. - Das Wesentliche an der chemischen Bindung ist der Zusammenhalt der gebundenen Atome (bzw. Moleküle) zu Atom- oder Molekülverbänden (und dass diese "Verbände" dann andere chemische Eigenschaften haben, als ihre Bestandteile). Dieser wesentliche und meiner Meinung nach definierende Sachverhalt wird nicht genügeng herausgestellt. (Hierzu die folgende Definiton von www.internetchemie\info, die mir besser gefällt: "Als chemische Bindung definiert man den Zusammenhalt der Atome in einem Molekül bzw. der Moleküle in Molekülverbänden.") - Auch der Satz "Dieses beruht darauf, dass es für die meisten Atome oder Ionen energetisch günstiger ist, an geeignete Bindungspartner gebunden zu sein, anstatt als einzelnes (ungebundenes) Teilchen vorzuliegen." besitzt dafür, dass er Teil einer grundlegenden Definition ist, zu wenig Gehalt. Das es für die Bestandteile "günstiger" ist als Verbindung vorzuliegen denn als einzelne Bestandteile ist eine Nullinformation, da sich der Begiff "günstig" hier über den entsprechenden Sinnzusammenhang ja erst definiert (nämlich als Bevorzugung eines eines der beiden Zustände). Der Gehalt ergibt sich nur aus dem Wort "energetisch". Der Satz besagt also in etwa: "Mit Hilfe einer energetischen Betrachtung des Systems kann man begründen welcher Zustand (der gebundene oder der ungebundene) vorliegt. Dies Information ist allerdings interessant, aber so allgemein, dass man auf sie in der ersten Defintion verzichten kann oder aber sie innerhalb des ersten Abschnitts näher erläutern muss. Andererseits suggeriert der ursprüngliche Satz (jedenfalls bei mir) die alte Schulweisheit, dass "immer der entergetisch niedrigste Zustand favoriesiert wird". Eine Aussage, die thermodynamisch gesehen, i.A. nicht richtig ist. Ich selbst bin kein Chemiker (sondern Physiker) und würde deshalb die Definition nicht eigenmächtig ändern wollen. Aber ich mache mal den folgenden Vorschlag (als Diskussionsgrundlage): " Als chemische Bindung bezeichnet man den Zusammenhalt von (gebundenen) Atomen (bzw. Molekülen) innerhalb von Atom- oder Molekülverbänden, d.h. sog. chemischen Verbindungen, welche dann andere chemische Eigenschaften besitzen, als ihre Bestandteile." Anschließend, kann man auf die Stärke des Zusammenhalt, den elektrodynamischen Kräften als Ursache des Zusammenhalts und einer energetischen Betrachtung der Bindungssituation eingehen. Viele Grüße, Stefan S (21.02.2014) (nicht signierter Beitrag von 141.62.60.13 (Diskussion) 11:48, 21. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Das Problem ist, dass sich das Phänomen "Chemische Bindung" bisher einer eindeutigen Quantifizierung entzogen hat - es gibt keinen Operator, der angewendet auf eine Wellenfunktion die Bindungsordnung oder 0/1 für bindend/nichtbindend liefert. Hier kommen zwei Dinge zusammen, die prinzipiell erstmal nicht so wirklich zusammen passen: die Erfahrungswelt der Synthetiker, die i.A. mit weicheren phänomenologischen Definitionen weniger ein Problem haben, und deren Historie dieser Begriff letztlich entstammt, und auf der anderen Seite die (Molekül-)Physiker und Theoretischen Chemiker, die lieber mit einfacher greifbaren quantifizierbaren Konzepten wie Wellenfunktion, Elektronendichte und Energie hantieren. Diese beiden Sichtweisen zur Deckung zu bringen ist halt so was wie die Quadratur des Kreises und macht das Finden einer Definition, mit der sich alle anfreunden können, so schwierig. Das Argument mit der niedrigsten Energie passt aber hier. Für isolierte Moleküle im Vakuum gillt streng das Variationsprinzip, d.h. die korrekte Wellenfunktion/Elektronendichte ist die, die unter Einhaltung der gegebenen Randbedingungen die niedrigste Energie liefert, Stichwort Rayleigh-Ritz-Prinzip. Eine Entropische Betrachtung spielt hier keine Rolle.

Der Vorschlag geht aber IMHO in die richtige Richtung.

  • "Als chemische Bindung bezeichnet man den Zusammenhalt von (gebundenen) Atomen..." --> Zirkelschluss
  • "andere chemische Eigenschaften " und auch andere physikalische Eigenschaften.

--Zivilverteidigung (Diskussion) 16:43, 21. Feb. 2014 (CET)Beantworten

@Zivilverteidigung:

Das Phänomen der Chemischen Bindung entzieht sich einer eindeutigen Quantifizierung. Das alleine wäre vermutlich noch kein allzu großes Problem bei der Suche nach einer geeigneten Definition. Allerdings gibt es wohl gar kein einheitliches theoretisches Konzept der chemischen Bindung, weil man z.B. Molekülorbitale irgendwann nicht mehr sinnvoll einführen kann, d.h. keine handhabaren quantenphysikalischen Zustände der chemischen Verbindungen mehr besitzt. Wie auch immer, das wesentliche Merkmal einer chemischen Bindung ist der Zusammenhalt ihrer Bestandteile (oder ist auch das i.A. nicht richtig?). (Diese Aussage ist recht schwach, aber ein Zirkelschluss ist sie meiner Meinung nach nicht. Bei deiner Aussage zum Variationsprinzip bin ich nicht ganz sicher ob sie so wie du es meinst zutrifft. Das Variationsprinzip macht eine Aussage über die Eigenschaften der Energieeigenzustände (nämlich dass ihr Funktional extremal wird). Insbesondere folgt daraus auch, dass kein Funktional (also z.B. einer Wellenfunktion, die kein Energieeigenzustand ist) einen Wert hat der geringer ist als der der Grundzustandsenergie. Wir müssen aber keine Aussage über die Eigenschaften der Energieeigenzustände (und ihrer Eigenwerte) machen, sondern eine Aussage darüber, in welchem Zustand sich das System letztendlich befindet - und das muss nicht der Grundzustand sein. Dies gilt insbesondere bei Temperaturen T ungleich 0. (Im übrigen würde eine reine Betrachtung der elektronischen Zustände mit dem Variationsprinzip nicht ausreichen, da wir ja das gesamte System, d.h. das Molekül samt seiner vibronischen Zustände, seiner Rotationszustände und seiner Translationsenergie betrachten müssen.) Es ist erst die Thermodynamik (bzw. die statistische Mechanik) die dann eine (Wahrscheinlichkeits-)Aussage darüber machen kann, in welchem Zustand sich ein System befindet. Im Vakuum würde man das Molekül (oder seine Bestandteile) als abgeschlossenes System betrachten. Der Gleichgewichtszustand eines solchen Systems ist durch maximale Entropie charakterisiert. Allerdings macht es erst dann Sinn von Energieminimierung zu sprechen, wenn das System nicht abgeschlossen ist, da es ja nur dann Energie abgeben kann. Je nachdem welche thermodynamische Situation vorliegt, werden andere thermodynamische Potentiale extremal. Wie gesagt, insgesamt habe ich zu wenig Ahnung von der Chemie (und auch von der Molekülphysik), daher mein Vorschlag nur als Diskussionsbeitrag. Danke für dein Feedback "Zivilverteidigun"; Stefan S (nicht signierter Beitrag von 141.62.60.13 (Diskussion) 15:24, 6. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Einleitender Text[Quelltext bearbeiten]

Hallo Chemische Bindungen sind nicht physikalisch chemische Phänomene. Das Konzept der chemischen Bindung basiert auf verschiedenen chemischen Modellen und wurde von Menschen erfunden, um chemische und physikalische Phänomene zu erklären. Man sollte Elemente der chemischen Theorie nicht mit Phänomenen gleichsetzen, auch wenn das in Chemie oft fälschlicherweise gemacht wird. Gruss (nicht signierter Beitrag von Lavoisier (Diskussion | Beiträge) 11:12, 4. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

elektrostatische Wechselwirkungen oder Wechselwirkungen der Elektronen ?[Quelltext bearbeiten]

"Grundlage der Bindung sind elektrostatische Wechselwirkungen oder Wechselwirkungen der Elektronen zweier oder mehrerer Atome. In vielen Fällen spielen beide Bindungsmechanismen eine Rolle." könnte bitte klarer formuliert werden, was "beide" sind? für den laien (auch nach lektüre des verlinkten artikels Elektrostatik) ist "elektrostatische Wechselwirkung" und "Wechselwirkungen der Elektronen" das selbe... danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 23:32, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Es sind zwei verschiedene Mechanismen und nicht das gleiche. Deutlich sollte das eigentlich spätestens mit nächsten Absatz (ionische Bindung - Elektrostatik, kovalente Bindung - Elektronen-Wechselwirkungen) werden. --Orci Disk 23:42, 15. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
danke. aber sind denn "elektrostatische Wechselwirkungen" nicht "Wechselwirkungen von Elektronen"?? eine formulierung sollte nicht erst später irgendwann vielleicht deutlicher werden, sondern gleich logisch deutlich sein... (übrigens ist "das selbe" und "das gleiche" nicht das selbe...) --HilmarHansWerner (Diskussion) 00:29, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Elektrostatik lässt sich rein klassisch physikalisch über über die Anziehung und Abstoßung von positiven und negaziven Ladungen erklären, bei den Wechselwirkungen von Elektronen sind immer zwei (negativ geladene) Elektronen beteiligt, das lässt sich nur quantenmechanisch, aber nicht klassisch elektrostatisch erklären. Leider lässt sich Quantenmechanik nicht mal eben einfach mit 2-3 Worten erklären, darum erstmal eine etwas allgemeinere Bezeichnung, die nach und nach konkretisiert wird. Wenn Du Vorschläge für eine bessere Formuliereng hast, bitte machen. --Orci Disk 09:02, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten