Diskussion:Die Weltwoche/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Nico b. in Abschnitt Auflage
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Wechsel der Chefredaktion

Dies hinderte jedoch nicht den Erfolg der Weltwoche, im Gegenteil, es hat neue Leser.

LOL. Und wieviele alte AbonnentInnen hat sie bei der Übung wohl verloren? Ich bin jedenfalls nicht die Einzige, die ihr Abonnement gekündigt hat, seit die WW zum Blick für Reiche degradiert ist. --Katharina 14:12, 22. Mär 2004 (CET)

Dieser Diskussionsabschnitt ist nicht mehr aktuell. Ich schlage vor, ihn zu archivieren.--par 12:12, 10. Okt. 2007 (CEST)

Warum in der deutschen Zeitungsliste?

Ich frage mich, was die Weltwoche in deutschen Zeitungsliste zu suchen hat. Wollen wir das in die Schweiz verschieben?

Uwe

Klar.--par 12:13, 10. Okt. 2007 (CEST)

Köppel als Wunderkind?

Köppel galt kurzzeitig als Wunderkind des Schweizer Journalismus

ist das so? quellenangabe? --Nowherefast 17:06, 13. Jan 2006 (CET)

Auch dieser Diskussionsabschnitt ist nicht mehr aktuell → archivieren--par 12:15, 10. Okt. 2007 (CEST)

Nachrichtenmagazin

Die Weltwoche soll ein Nachrichtenmagazin sein??

Natürlich nicht. Nachrichten bringt die Weltwoche keine. Sie ist heute geprägt von recherchierten Hintergrundberichten, die in der Regel mit polemischer Rhetorik aufgetischt werden. Garniert ist das Blatt mit einer Vielzahl von meist trivialen, aber vergnüglichen Kolumnen.--par 12:22, 10. Okt. 2007 (CEST)

Kleinere Auflage

Der Erklärungsversuch, warum die Weltwoche einen kurzen Einbruch erlitten hat, ist ziemlich dürftig. Das Blatt näherte sich schon vor dem Herbst 2003 der nationalkonservativen Linie der Schweizer Volkspartei an. Der Einbruch hat eher mit internen Streitigkeiten in der Redaktion zu tun, die im Weggang Köppels gipfelten. Das hat Roger Köppel übrigens auch an einem Vortrag gesagt, bei dem ich zugegen war.

Linksrutsch?

"Sehr stark nach links gerutscht": Das muss wohl die Perspektive eines gegenwärtigen WW-Lesers sein. Die WW war vielleicht mitte-links, aber sicher nicht "sehr stark links". Ich korrigiere die entsprechende Passage.--RolloM 23:03, 25. Apr. 2007 (CEST)

Frage mich gerade, ob "rechtskonservativ" nicht besser trifft als "rechtsliberal". "Liberal" nennt sich in der Schweiz ja mittlerweile jeder, der in der Politik aktiv ist. Der Begriff ist in erster Linie positiv konnotiert und wird wohl bald auch von der SP gebraucht... Ob man - und hier das zentrale Problem - eine Zeitschrift, die der SVP nahe steht, als "liberal" im eigentlichen Sinn bezeichnen kann, möchte ich jedenfalls bezweifeln. Meinungen dazu? ("Rechtsliberale" WW-Leser können den Begriff von mir aus gerne wieder einführen. Aber Ihr habt ja ohnehin keine Zeit für linken Schischi wie die Wikipedia ;-) ).--RolloM 23:15, 25. Apr. 2007 (CEST)

Es meldet sich ein rechtsliberaler WW-Leser, der Zeit für Schischi wie die Wikipedia hat (welche ich im übrigen nicht als links, höchstens als liberal einschätze…). Meines Erachtens trifft liberal tatsächlich besser zu, als Beispiele seien die kritische Haltung der WW gegenüber Landwirtschaftssubventionen oder die ganze Kontroverse um den Erhalt des Rätoromanischen erwähnt. Zudem verstehe ich nicht, wieso positiv konnotiert ein Argument dagegen sein sollte, die Weltwoche mit dem Attribut liberal zu versehen. Darf, möglicherweise aus persönlicher Verbitterung über den Kurswechsel der WW, jene Deiner Meinung nach keine positiv konnotierten Bezeichnungen erhalten? --Camul 22:37, 26. Apr. 2007 (CEST)
Nunja, ich würde die SVP nicht wirklich als liberal bezeichnen, und die ist ja wohl die klare Tonangeberin in der WW - einzelne Ausnahmen bei bestimmten politischen Themen hin oder her. Bist Du da wirklich anderer Meinung?
Und mit "linkem Schischi" habe ich im Übrigen weniger die Inhalte als die gemeinschaftliche Natur der Wikipedia gemeint, die wohl ja nicht so "Rechts"-konform ist. Sorry für unklar diesfalls ;-).
Das mit der Verbitterung über den Kurswechsel hast Du exakt erfasst. Es ist jammerschade um das ehemals lesenwerte Blatt. Aber ich denke allerdings nicht, dass ich hier meine Enttäuschung allzusehr durchblicken lassen habe. Vor allem ging es mir darum, gewisse Verzerrungen ("extrem links" - aber hallo?) und auch da mit dem "liberal" an die Wirklichkeit anzunähern. --RolloM 18:11, 2. Mai 2007 (CEST)
Obacht, auf das wir nicht in eine Grundsatzdiskussion abrutschen… In Sachen WW: Verglichen mit der restlichen Zeitungslandschaft in der Schweiz ist die SVP in der WW sicher eher tonangebend, aber eben – das ist wohl relativ (sowie im Blick die SP relativ tonangebend ist). Ich finde tatsächlich, dass irgend ein Attribut der Art wirtschaftsliberal/rechtsliberal die WW am besten beschreiben würde, aber sicher nicht …konservativ. In den politischen Konzepten führt das teilweise zu ähnlichen Schlüssen, wie sie die SVP zieht, aber mit zum Teil deutlich anderem Argumentarium. Die EU-Kritik der WW bezweckt doch nicht den Schutz einer Kuhglocken-Schweiz (inkl. rätoromanischem Freiluftmuseum) mit geistiger Landesverteidigung à la Landi 39, sondern doch eher den Schutz einer liberalen und demokratischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (ohne Landwirtschaftssubventionen). WW vs. SVP: Argumente – häufig verschieden; Konsequenz: häufig ähnlich. Parabel: dass man auch aus ökologischen Gründen gegen den EWR sein konnte, machte aus der SVP noch keine grüne Partei. Anders: dass sie häufig Rezepte der SVP vertritt, macht aus der WW noch kein konservatives Blatt. (Zumal auch Du wahrscheinlich nicht grunsätzlich abstreiten würdest, dass heute eher die Linke konservierend politisiert…). Übringens: Weshalb soll die gemeinschaftliche Natur der Wikipedia (...) nicht so "Rechts"-konform sein? --Camul 10:37, 3. Mai 2007 (CEST)
Ich schlage vor, die Weltwoche staatskritisch zu nennen. Und weiter: Mit bewusst provokativer Absicht bringt sie Meinungen aufs Tapet, die dem vorherrschenden Medien-Mainstream zuwiderlaufen. Einverstanden?--par 12:31, 10. Okt. 2007 (CEST)
bin auch kritisch gegenüber der verwendung des Begriffes liberal eingestellt, soviel ich weiss bezeichnet sich heute jede bessere Wald- und Wiesen Partei als liberal. SVp ist liberal konservativ, CVP liberal sozial, die Sp steht für eine liberale Gesellschaft, u.s.w. u.s.f. Gibt es in der Schweiz (neben der PNOS) eine Partei die sich als "nicht liberal" bezeichnet? Bei Zeitungen ist es generell noch ärger, die haben alle in etwa eine identische eigenbezeichnung (mitte, liberal u.s.w. ev. noch bürgerlich) es scheint ein unverzichtbares, positiv besetztes wort zu sein, weswegen es am ende nur als blosse worthülse zur freien interpretation rüberkommt. Deshalb rege ich an, griffigere Definitionen zu finden -- Thpy (Diskussion) 01:28, 3. Mär. 2012 (CET)

"Schwerpunkte"

Mathe ist weiss Gott nicht meine Stärke, aber soviel ist mir denn doch geblieben: 1 Ding hat 1 Schwerpunkt. Das gilt auch im übertragenen Sinn. Bitte den Fehler nicht ein drittes Mal einsetzen! --Luzita 10:34, 3. Mai 2007 (CEST)

Das ist, mit Verlaub, Unsinn. Mit Mathematik hat es nichts zu tun, wenn der Ausdruck Schwerpunkt im übertragenen Sinn verwendet wird. Ich rate dir mal, dich ein wenig in repäsentativen Textsammlungen umzusehen, da findest du genügend Beispiele für die pluralische Verwendung, z. B. hier: [1]. --Seidl 13:37, 3. Mai 2007 (CEST)

Beispiele von Sprachverhunzung sind nicht schwer zu finden, und es hindert Dich auch niemand daran, etwas zur Sammlung beizutragen. Nur bitte nicht in einem WP Artikel. --Luzita 19:21, 3. Mai 2007 (CEST)

Frag dich doch mal, ob diese angebliche Verhunzung nicht auch dich schon befallen hat. --Seidl 19:52, 3. Mai 2007 (CEST)

Dem ist ganz offensichtlich so. Die Frage kann ich mir sparen. --Luzita 20:15, 4. Mai 2007 (CEST)

Die übertragene, pluralische Verwendung von Schwerpunkt findet sich in anerkannten Wörterbüchern der deutschen Sprache, vgl. R. Klappenbach/W. Steinitz (Hsg.), Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, Berlin 1976, Band 5, 3349, bzw. in: Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, Band 8, 3487. Jeglicher Alarmismus, dass die deutsche Sprache verhunzt werde, ist damit überflüssig. --Seidl 20:33, 4. Mai 2007 (CEST)

Das hat doch niemand bestritten. Sicher gibt es Schwerpunkte. 2 Dinge, 2 Schwerpunkte; 3 Dinge, 3 Schwerpunkte usw. Und es zweifelt auch niemand daran, dass Begriffe aus Spezialgebieten ("Bauernopfer", "das Handtuch werfen" usw) im übertragenen Sinn mehrheitlich falsch eingesetzt werden. Aber das kann doch kein Grund sein, solche Fehler auch hier zu verewigen.

Und ganz allgemein: Es kann sich nicht lohnen, um einzelne Wörter zu streiten. Solltest Du mich je darauf aufmerksam machen, dass Dich ein von mir benutzter Ausdruck - aus welchen Gründen auch immer - stört, so würde ich den ohneweiters ersetzen. --Luzita 15:59, 6. Mai 2007 (CEST)

Der Grundfehler in deiner Überlegung liegt darin begründet, dass du nur die "ursprüngliche" Bedeutung eines Wortes bzw. eines Syntagmas als "richtig" anerkennst, während alles davon Abweichende als "Fehler" apostrophiert wird. Das ist falsch und verkennt die Tatsache, dass in jeder Sprache die Beziehungen zwischen der Form des Wortes und seiner Bedeutung grundsätzlich frei und deshalb wandelbar sind. Deshalb haben die meisten Wörter eine Unzahl von Nebenbedeutungen angenommen, worüber du dich in jedem Wörterbuch kundig machen kannst. Anders ginge es ja auch gar nicht, denn da sich unsere Welt fortwährend verändert, müssten wir ständig Tausende von neuen Wörtern für jeden neuen Begriff erfinden, was unsere Speicherkapazität im Gehirn überfordern würde. Überdies gehört es zum Wesen nicht bloß des Menschen als Eigenschaft dazu, alles, was neu ist, erst mal mit Bekanntem zu vergleichen und zu kategorisieren. --Seidl 16:08, 6. Mai 2007 (CEST)

Meine Überlegungen zu analysieren, überlasse ich Dir gerne. Was die Deinen anbelangt, so scheint mir, dass Du es unterlassen hast, den Faktor "Sinn" zu berücksichtigen. Selbstverständlich kann ein Begriff verschiedene Metaphern generieren, aber jedes dieser Bilder muss in seinem eigenen Rahmen Sinn machen. Ein Politiker kann den Hut nehmen oder den Bettel hinschmeissen usw, aber er kann nicht das Handtuch werfen, denn das ergibt kein Bild, das Sinn macht, und ist deshalb - zumindest heute noch - Sprachverhunzung. --Luzita 16:08, 7. Mai 2007 (CEST)

Dein Vergleich hinkt: Wieso soll ein Politiker nicht das Handtuch werfen können? Wenn in der Schweiz jemand für ein Amt kandidiert (wie z.B. Christiane Brunner 1993 bzw. Ruth Metzler 2003 für den Bundesrat), dann aber im 1. und sogar im 2. Wahlgang nur eine miserable Stimmenzahl erhält und sich daraufhin aus dem Rennen zurückzieht, obwohl er/sie auch im 3. Wahlgang seine/ihre Kandidatur aufrecht erhalten könnte, dann kann man hier sehr wohl sagen, er/sie habe das Handtuch geworfen. Und was hat das übrigens mit dem Plural "Schwerpunkte" zu tun? --Seidl 17:28, 7. Mai 2007 (CEST)

Man kann das nicht nur sagen, man sagt es auch oft - und verhunzt damit die Sprache. Genau wie mit den Schwerpunkten eben. Die Sprache wird verhunzt, weil sich mit solchem Reden keine Bilder verbinden, oder dann die "falschen", d.h. die vom Sprechenden nicht beabsichtigten. Der Boxer wirft nicht das Handtuch. Der Betreuer wirft es. Dies ist das einzig bekannte Bild. Mag sein, dass sich irgendwann daneben oder stattdessen andere Bilder durchsetzen werden (die Sprache kennt solche Beispiele), Bilder von Politikern, die mit Handtüchern um sich werfen, und von zwölfdimensionalen Dreiecken mit siebzehn Schwerpunkten. Aber heute ist dem nicht so. --Luzita 10:47, 8. Mai 2007 (CEST)

"Berichterstattung in den Bereichen Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft"

Erwähnenswert wäre, wenn die WW oder eine andere angesehene Wochen- oder Tageszeitung einen dieser Bereiche ausklammern würde. Wenn die Leerformel bleiben soll, von mir aus; aber dann bitte mit der nötigen Distanz! --Luzita 10:36, 3. Mai 2007 (CEST)

Leider werden alle meine Versuche, das Gefasel durch einen Einschub etwas erträglicher zu gestalten, systematisch abgeblockt. Den Verhinderern scheint es nicht klar zu sein (so möchte ich es zu ihren Gunsten annehmen), dass mit ihrer Floskel die Weltwoche lächerlich gemacht wird. --Luzita 20:18, 4. Mai 2007 (CEST)

"Tabus"

Wo bleiben die Angaben? Welche Tabus wurden gebrochen? Bitte keine unbelegten Behauptungen! --Luzita 19:34, 3. Mai 2007 (CEST)

Die WW preist sich selbst an als Blatt, in dem über alles geredet wird, z.B. wenn Roger Köppel anlässlich des Wiederantritts seiner Stelle schreibt: „Die Weltwoche war vor allem dann und deshalb interessant, wenn sie den Versuch unternahm, den Flachsinn der Moden und der Konventionen intelligent zu überwinden (meine Hervorhebung, Seidl). [2]. Damit meint er genau das: Den Tabubruch, das Reden über Dinge, die anderswo nicht gesagt werden dürfen. An folgender Stelle sagt Köppel ganz offen: „Tabus und Sprechverbote nähren Ressentiments, Heuchelei, Verschwörungen und Opfermythen. Vor allem behindern sie das offene Gespräch, den Wettbewerb der Auffassungen, der zu den grössten Errungenschaften und Qualitäten moderner Gesellschaften gehört“.[3] Daraus wird klar, dass er - offensichtlich im Gegensatz zu dir - im journalistischen Brechen von Tabus keinen negativen Zug sieht. Aber meinetwegen kannst du auch folgenden Artikel ansehen: Wenn die WW den allgemein als Lichtgestalt gesehenen Kofi Annan sehr kritisch würdigt: [4], dann gehört das in diese Kategorie des Tabubruchs. Oder vergleiche hier: [5], [6] oder hier in einem der von dir so geliebten Foren: [7] --Seidl 20:23, 3. Mai 2007 (CEST)

So so, Du kannst Dir also vorstellen, was Köppel meint; ja sogar, was der "genau" meint. Na dann gehört das ja sicher in die WIKIPEDIA. Dazu ist sie doch da, die WIKIPEDIA: Zum Anbringen Deiner persönlichen Ansichten, Deutungen und Spekulationen. Und zum Revertieren von dokumentierten Fakten, die Dir nicht in den Kram passen. Alles klar! --Luzita 20:21, 4. Mai 2007 (CEST)

Das ist keine persönliche Ansicht, sondern geht aus den obigen Stellen genau hervor. Lies halt mal. --Seidl 20:36, 4. Mai 2007 (CEST)

Das habe ich getan. Es ist nirgends die Rede von einem Tabu, das gebrochen worden wäre. Du hast jedes Recht, Köppel's Worte so zu interpretieren, wie es Dir am besten scheint, aber wenn Interpretationen in einer Enzyklopädie überhaupt Aufnahme finden sollen, dann müssen sie klar als solche erkennbar sein. Ich verstehe übrigens ohnehin nicht, warum Du an "Tabus" festhalten willst. Warum sollte die Passage, die Du hervorgehoben hast, nicht für sich selber sprechen? Ich hab die einmal an Stelle der "Tabus" eingesetzt. --Luzita 16:01, 6. Mai 2007 (CEST)

Konkurrenz

Ich habe meinen gestrigen Beitrag wieder eingesetzt. Er ist wohldokumentiert (s.Quelle #1) und - was die NZZ betrifft - auch durch die Formulierung im Abschnitt Geschichte bestätigt. In diesem Zusammenhang halte ich nochmals fest, dass keine der im Moment noch im Artikel enthaltenen Behauptungen zum Frauen- und Amerikabild sowie zur Konkurrenz aus dem Magazinsektor in irgendeiner Weise begründet oder durch Quellenangaben gestützt ist. --Luzita 10:16, 10. Mai 2007 (CEST)

An die Herren mit der Revertiertaste (Wochenzeitungskonkurrenz)

Da könnt Ihr draufdrücken, so viel Ihr wollt: deshalb wird die WOZ keine Konkurrenz zur WW. Und die leeren Behauptungen zum Frauen- und Amerikabild werden auch nicht belegt dadurch... --Luzita 11:11, 15. Mai 2007 (CEST)

Ich wars zwar nicht. Aber die Aussage, die WOZ erscheine in "Kleinstauflage", ist ja wohl Wunschdenken...--RolloM 16:35, 15. Mai 2007 (CEST)

Eine Auflage, halb so gross wie ein kleiner Quartieranzeiger. Und ungefähr ebenso viel gelesen. Wunschdenken ist, sowas als "Konkurrenz" zur WW sehen zu wollen. --Luzita 10:30, 16. Mai 2007 (CEST)

Nuja, 13897 Exemplare als Kleinstauflage zu bezeichnen, ist fast bösartig untertrieben. 1000 Exemplare wären vielleicht "kleinst". Der Artikel hat einfach etwas die Tendenz, die WW als sehr glorios und die Konkurrenz als klein und hässlich darzustellen. Inklusive Deiner "Kleinstauflage". Und sowas gehört hier nicht rein. Dass Woz und Weltwoche (zumindest seit der Kontrollübernahme der SVP) zwei Publikumsgruppen ansprechen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und sich daher nicht wirklich mehr auf den Füssen rumstehen, ist ja allerdings nicht zu bezweifeln. Da hast Du Recht. Aber es ist wohl eher so, dass die WW das Feld geräumt hat, als umgekehrt (wobei ich jetzt nicht gesagt habe, dass die alte WW wegen der Woz Probleme bekommen hat ;-) )--RolloM 15:09, 17. Mai 2007 (CEST)

13'897 Exemplare? Ja das wusst ich doch gar nicht. Das sind ja beinahe 0.8 % der Coopzeitung! Da ist natülich der Ausdruck "Kleinstauflage" schon fehl am Platz! Ich hätte ihn auch gerne zurückgezogen, aber dafür ist es ja jetzt zu spät. Aber erklärt einmal: Was war denn ausserdem an meiner Formulierung falsch? Und warum wurde mein "angeblich" für eine nicht dokumentierte Behauptung revertiert? --Luzita 17:04, 17. Mai 2007 (CEST)

Zur nicht dokumentierten Behauptung: Bundesrätin Micheline Calmy-Reys Aussage «Unsere Gesellschaft und Wirtschaft, die ganze Schweiz braucht mehr Kinder für unsere Sozialwerke!» wird in der Ausgabe 46/06 mit «Solches Denken wurzelt im nationalistischen Kollektivismus, der den Verfassungsartikel über die Familie von 1945 diktiert hat» kommentiert. Weitere Beispiele habe ich gerade nicht zur Hand, aber als fleissiger (und zumeist begeisterter) WW-Leser stütze ich die Aussage im Artikel und halte ein angeblich für deplaciert. Allenfalls könnte ich mir eine Entschärfung vorstellen, da mir das gerne auch nicht gerade gefällt. Wie wär's mit: «Sie lehnt in diesem Zusammenhang auch die Einrichtung staatlich subventionierter Kinderkrippen ab, unter Verweis auf das Engagement totalitärer Regimes im Bereich der Kinderbetreuung.»--Camul 18:38, 17. Mai 2007 (CEST)

Einverstanden! Aber wo bleiben die Belege fürs Amerikabild? Und die für die "Konkurrenz" durch WOZ etc? Habt Ihr schon einmal an irgend einem Kiosk mehr als eine WOZ gesehen? --Luzita 10:58, 18. Mai 2007 (CEST)

Och Luzita. Du hast gewonnen. Die WoZ ist viiiel kleiner als die WW (sie hat vielleicht 15% der Auflage der WW. Die WW ist aber übrigens auch viiiel kleiner als die Coop-Zeitung. Das dürften gar weniger als 15% sein.). Vielleicht ist die Woz aber auch nicht in erster Linie darauf ausgerichtet, möglichst grosse Marktanteile zu erringen? (Das widerspräche wohl deren Weltbild). Das mit der Konkurrenz ist gemeinhin so ne Sache: Wir können hier kaum eine präzise Marktabgrenzung vornehmen und dann feststellen, wer noch so alles auf dem Markt rumtollt. Ich habe aber einfach so leicht den Verdacht, dass die WW-Fraktion hier in erster Linie ein Interesse daran hat, die WW als gloriosen Sieger auf dem CH-Markt für Zeitschriften darzustellen, der keinerlei Konkurrenz zu fürchten hat. Und das ganze natürlich darum, weil sie endlich einmal den Puls des Volkes fühlt und das sagt, was das Volk gerne hört. Genau so wie sich auch die SVP in der Politik gerne darstellt. Nur so kann ich mir diesen langsam verbittert werdenden Streit erklären. Oder irre ich mich? ;-)--RolloM 12:01, 18. Mai 2007 (CEST)

Im Gegenteil! Es ist so, wie Du sagst: Die Wozis sind gar nicht daran interessiert, sich möglichst vielen Leuten aus dem Volke mitzuteilen. Das widerspräche ihrem Weltbild. Genau so! Nur, womit stehen sie dann in Konkurrenz zur WW? Doch lassen wir das. Es ist ohnehin nicht wichtig. Tatsache ist: Die Sonntagszeitungen als Konkurrenz zur WW gehören in den Artikel, weil wir eine Quelle (#1) für diese Aussage haben. Facts, Zeitungsbeilagen und WOZ gehören als Konkurrenz nicht in den Artikel, weil dies umstritten und durch keinerlei Quellen gestützt ist. So wollen es die Richtlinien der Wikipedia. Aber einige Herren hier pfeifen ganz offensichtlich auf diese Richtlinien. Sonst hätten sie meinen Kompromissvorschlag (erwähnen, dass auch Facts etc an Schweizer Kiosken erhältlich sind, aber auf das Wort "Konkurrenz" verzichten) nicht einfach so weggewischt. --Luzita 16:03, 20. Mai 2007 (CEST)

Vielleicht kann man die Diskussion ein bisschen entschärfen, indem man den Markt klarer definiert: die deutschsprachigen politischen Wochenzeitungen in der Schweiz (und überregional sollten sie auch noch sein). Da gehört von der mini Woz (Auflage 13'607) über die mittlere WeWo (Auflage 85'772) bis zum maxi Tagi-Magi (Auflage des Tagi: 383'299) klar alles dazu (WEMF-Auflagenzahlen 2007). Fragt sich nur noch, warum die WEMF weder Woz noch WeWo zur Wochenpresse zählt... --oreg 05:39, 16. Dez. 2007 (CET)

Neutralitätsbaustein

Im mittleren Tei des Kapitels Charakteristik werden Aussagen gemacht, die nicht neutral erscheinen. Bsp. "im Sinne der absoluten Meinungsfreiheit tritt die Weltwoche gegen die Rassismus-Strafnorm ein. Der Völkermord an den Armeniern wird deshalb im Blatt kontradiktorisch dargestellt". Was aber absolute Meinungsfreiheit ist, und wie die wirklich politisch auszusehen hat, ist philosophisch und politologisch fraglich. Der Leser bekommt so das Gefühl, als versuchte der Artikel die Meinung der Weltwoche zu rechtfertigen, anstatt sie wertfrei darzustellen. Gestützt wird diese Vermutung durch die vielen Quellenbelege nach jedem Satz. --Socrates75 Frage/Antwort 20:36, 9. Jul. 2007 (CEST)

Zusatz: Ich frage mich, ob die Ausbreitung der Meinung der Weltwoche wirklich aufgenommen werden muss. Nüchterne Fakten zu Auflagegrösse, Format, Gründungsjahr, etc. wäre sicher angebrachter. Sonst sieht es so aus, als will jemand die Weltwoche bewusst in ein positives oder negatives Licht rücken. --Socrates75 Frage/Antwort 20:42, 9. Jul. 2007 (CEST)

Obwohl es neutralitätstechnisch anspruchsvoll ist (aber das sollte ja für Enzyklopädie-Autoren kein Hindernis sein) halte ich die spezifischen politischen Standpunkte der WW für erwähnenswert, da sie sich doch eindeutig vom Mainstream der Schweizer Medienlandschaft abheben – ob das nun positiv oder negativ der Fall sei, soll hier jedoch selbstverständlich nicht diskutiert werden. --Camul 21:12, 9. Jul. 2007 (CEST)
Ich bin nicht Socrates' Meinung. Natürlich kann man über Einzelheiten diskutieren. So könnte man die "Meinungsfreiheit" - die in der WW gebetsmühlenartig wiederkehrt - so umformulieren: "... im Sinne der Meinungsfreiheit, wie sie die Weltwoche versteht, tritt das Blatt ..."
Zu den Quellen: Es wäre vollkommen POV, einfach ohne Quellenbelege die Blattlinie der Weltwoche darzustellen; Wikipedia-Leser, die nicht zu den regelmäßigen Konsumenten des Blattes gehören, könnten ja geradezu an üble Nachrede denken. Durch die Darstellung der Blattlinie zu verschiedenen kontroversen Themen wird deutlich, was die WW heute anstrebt und jeder Leser kann dann selbst beurteilen, ob diese Inhalte mit der Leitlinie "schreiben, was ist" übereinstimmen.
Zur Blattlinie: Dann müsste man auch gleich alle Angaben über die Geschichte der Weltwoche streichen. Es könnten nämlich Leser meinen, die Linie des Blattes sei noch dieselbe wie ehedem (linksliberal). Aber mit der alten Weltwoche hat das heutige Blatt nur noch den Titel gemeinsam. Dieser radikale Wandel muss hier erwähnt und mit Quellen belegt werden. Alles andere wäre POV. --Seidl 21:19, 9. Jul. 2007 (CEST)

schlampige Arbeit, meine Herren! --Luzita 21:44, 9. Jul. 2007 (CEST)

Ja, durch deine gütige Mithilfe. - Kannst du eigentlich Kommentare auch ohne Ausrufezeichen verfassen? --Seidl 21:49, 9. Jul. 2007 (CEST)

Da seh mal an! Ein Ausrufszeichen stört die Herren! Die systematische Verstümmelung meiner Texte dagegen stört sie nicht! Haben sie gar nicht wahrgenommen! Fällt ja auch gar nicht auf! Nimm! Noch eins! --Luzita 16:36, 10. Jul. 2007 (CEST)

  • bin eben für meine Kürzungen auf meiner Duskussionsseite kritisert worden, daher noch mal hier mein Statement: "wie wäre es mit Fremdeinschätzungen? ich sehe so nur Eigeneinschätzungen und damit POV und gelinde gesagt auch Werbung (Selbstbeweihräucherung), Gruß. So ist der Artikel noch auf keinen Fall NPOV--Zaph Ansprache? 22:09, 9. Jul. 2007 (CEST)

Hier ist eigentlich auch ein Problem: "Die wichtigsten Konkurrenten auf dem Schweizer Magazinmarkt sind Das Magazin (bzw. die Samstagsausgabe des Tages-Anzeiger, die dieses als Beilage enthält) und die linke Wochenzeitung (WoZ). Ebenfalls in Konkurrenz zur Weltwoche stehen wohl die Sonntagsblätter des Tages-Anzeigers (Sonntagszeitung) und der NZZ (NZZ am Sonntag)." - Was ist eigentlich Konkurrenz? Politische Konkurrenz zeichnet sich z.B. dadurch aus, dass mehrere Parteien Sitze in einem und demselben Parlament wollen. Deshalb stehen sie zueinander in Konkurrenz. Konkurrenz herrscht also um die Gunst einer einzigen Wählerschaft für ein einziges Parlament. Bei Zeitungen ist das aber völlig anders. Es ist anzunehmen, dass eine (politische) Zeitung eine bestimmte (politische) Leserschaft hat. Eine bürgerliche Zeitung hat somit eine bestimmte bürgerliche und eine linke Zeitung eine linke Leserschaft hat; die überschneiden sich wegen der Natur der Sache nicht sonderlich stark. Somit kann Konkurrenz nur in der eigenen Leserschaft stattfinden. Eine bürgerliche Zeitung kann nur eine andere bürgerliche Zeitung konkurrenzieren (und für linke analog), weil es um die Gunst der gleichen Leserschaft geht. Eine linke Zeitung wie die WOZ konkurrenziert deshalb eine Weltwoche nicht. Weil die Leserschaft ja unterschiedlich sind. Wenn doch, müsste man eigentlich aufzeigen, inwiefern. ... --Socrates75 Frage/Antwort 00:06, 10. Jul. 2007 (CEST)

Für eine WoZ als Ausnahme mag eine Gleichung der Art linke Zeitung=linke Leserschaft vielleicht noch aufgehen. Ich glaube jedoch, dass bei einer Wahl zwischen TA und NZZ eher persönliche (wirtschaftliche) Interessen oder Grad der Bildung denn politische Haltung den Ausschlag für den einen oder die andere geben. Gerade bei der Weltwoche kann ich mir vorstellen, dass sie auch (zunächst) weniger politische Junge, mehr aus Lifestyle-Gründen, angesprochen werden. Und da kann sie doch durchaus in Konkurrenz mit anderen Magazinen (e.g. Das Magazin) treten. Im Übrigen sind mir nicht wenige durchaus links positionierte Studis und Künstler/Freaks persönlich bekannt, die sich wöchentlich der Weltwoche erfreuen und sich gleichzeitig über Köppel und Ko beschweren. Daher, lieber Socrates75, würde ich Deine Annahme («Es ist anzunehmen, (…) Leserschaft hat.») auf die WoZ beschränken, und entsprechend Tagi-Magi, SoZ und NZZaS als Konkurrenten aufführen, die WoZ jedoch nicht. --Camul 15:19, 10. Jul. 2007 (CEST)
Ich brauche nicht die Weltwoche zu lesen um mich über Roger Köppel aufzuregen. Da genügt seinen Auftritt bei Sonntalk im Tele Züri und in der Arena :-D ... --Socrates75 Frage/Antwort 21:49, 10. Jul. 2007 (CEST)

Mein Neutralitätsbaustein war also richtig: Siehe SonntagsZeitung-Bericht [8]. Evtl. schafft es dieser Bericht, endlich einmal Neutralität herzustellen. --Soc Frage/Antwort 17:22, 2. Sep. 2007 (CEST)

Ein wichtiger Hinweis

Die von mir auf dieser Seite mehrmals erwähnte "Quelle #1" ist aus dem Artikel entfernt worden. Einfach so. Interessierten Lesern wird ein Blick auf meine letzten Versionen des Artikels (Mai 2007) Klarheit bringen. --Luzita 11:01, 11. Jul. 2007 (CEST)

Auflage

Die Aflage-Zahlen gehören natürlich als unzweifelhafte Tatsache rein. Mich dünkt eh, als sei der Artikel ein politisches Schlachtfeld. Wobei gerade harte Fakten, wie die Abnahme der Auflagezahl, natürlich dann einigen Personen stören, die gerne einen grossen Erfolg der Weltwoche haben wollen. Somit ist der Artikel tatsächlich nicht mehr neutral. --Socrates75 Frage/Antwort 12:55, 11. Jul. 2007 (CEST)

So, die Zahlen für 2005 und 2006 sind nachgetragen (was du übrigens, statt herumzumotzen, auch selber hättest tun können). Die Auflagezahlen der Weltwoche standen im Übrigen auch niemals zur Diskussion, das nur nebenbei. Und was dich sonst so "dünkt", ist solange unwichtig, als du keine Beweise lieferst. Geht's vielleicht etwas genauer? --Seidl 13:38, 11. Jul. 2007 (CEST)
Z.B. ein Zitat aus dem Artikel: "Sie lehnt in diesem Zusammenhang auch die Einrichtung staatlich subventionierter Kinderkrippen ab, unter Verweis auf das Engagement totalitärer Regimes im Bereich der Kinderbetreuung": Der Begriff "totalitärer Regimes" ist in einer Enzyklopädie ein unzulässiger Dysphemismus - und apropos Mitarbeit - nein, ich begebe mich in keinen Kleinkrieg. Ich ändere erst was am Artikel, wenn die Urheber die Neutralität wieder hergestellt haben. Ich habe übrigens besseres zu tun: Bsp. Erstellung solcher Artikel: Loxosceles reclusa. Da ist wenigstens die Wissenschaftlichkeit nicht aus politischen Gründen gefährdet. --Socrates75 Frage/Antwort 13:58, 11. Jul. 2007 (CEST)
Gut, dann musst du dich hier auch nicht mehr einmischen. Wenn du genau lesen würdest, sähest du, dass mit den Regimes die Zeitschrift selbst zitiert wurde. Und im Übrigen: Wenn Dysphemismen unzulässig sein sollen, musst du den Artikel Totalitarismus ebenso als wertend löschen lassen, denn der erdreistet sich, etwa das NS-Regime als totalitär zu bezeichnen. EOD. --Seidl 14:08, 11. Jul. 2007 (CEST)
Von Löschen war nie die Rede. Sondern von netraler schreiben. Und zweitens: Doch ich muss mich einmischen. Das sagt schon der gesunde Menschenverstand. Vorallem bei einer doch umstrittenen Schweizer Zeitschrift (Zeitung is hardly the right name). Ps. in Zwischenzeit habe ich das geschrieben: Megaphobema mesomelas. Es geht an anderen Orten des Wikipedia also vorwärts. ;-) EOD auch. --Socrates75 Frage/Antwort 14:34, 11. Jul. 2007 (CEST)

Schade! Ich hätte eigentlich noch gerne etwas mehr darüber erfahren, was die Herren hier über die Welt und die Politik zu saen haben. Und was sie so nervt. An Herrn Köppel zum Beispiel, oder an "SonnTalk" oder "TeleZüri". Und welchen der Herren das nervt. Und warum. Und wen es nicht nervt. Und warum nicht. Also mehr so Dinge, die den Artikel voranbringen. Dazu ist die Seite ja da. Nicht? --Luzita 12:34, 12. Jul. 2007 (CEST)

Auflagezahlen werden doch üblicherweise von der WEMF beglaubigt. Da müsste doch eine verlässliche Quelle vorhanden sein, um entsprechenden Diskussionen den Boden zu entziehen. Wer weiss, woher man die bekommt? Ist allenfalls im WW-Impressum etwas zu sehen? Da ich die Zeitung selbst nicht lese (pfui...), kann ich leider nicht nachschauen.--RolloM 09:53, 18. Jul. 2007 (CEST)

Fehlende Infos

Ich habe mir überlegt, das gewisse Infos fehlen oder zu kurz kommen. Bsp. sagt der Artikel wenig bis gar nichts, über die Zeit vor Köppel. Die Weltwoche war damals eine eher links gerichtete Zeitung mit Hintergrundsjournalismus. - Oder es fehlt für mich auch gewisse Erfolge. Bsp. war ja aufgrund den Recherchen eines Weltwoche-Journalisten der Prozess um Werner Ferrari in einem Fall aufgerollt worden, wo er nun freigesprochen worden ist. --Socrates Frage/Antwort 15:30, 19. Jul. 2007 (CEST)

Rechtsbürgerlich oder nationalkonservativ?

Heute steht: "In ihrer Haltung wird sie je nach Ansicht als wirtschaftsliberal bis rechtsbürgerlich bezeichnet."

Persönlich fände ich folgende Formulierung zutreffender: "Die Weltwoche bezeichnet ihre politische Haltung als liberal. Kritiker werfen ihr vor, dass Realität und Selbstverständnis nicht übereinstimmten, da die Weltwoche nur wirtschaftsliberal, ansonsten aber nationalkonservativ sei."

Diese Formulierung bringt m.E. zweierlei besser zum Ausdruck. Einerseits geht klar hervor, dass die Weltwoche generell einen liberalen (Selbst-)Anspruch hat, nicht nur bezogen auf die Wirtschaftspolitik. Andererseits ist auch die Kritik an der Weltwoche präziser. Denn "rechtsbürgerlich" steht weder in Widerspruch zu "wirtschaftsliberal", noch ist der Begriff sonderlich präzis (sowohl Nationale als auch Kosmopoliten, und sowohl Gesellschaftsliberale wie Gesellschaftskonservative können rechtsbürgerlich sein). Des weiteren bringt diese Formulierung auch die Hauptkritik der Weltwoche-Kritiker auf den Punkt: Sie werfen der Weltwoche nicht primär vor, nationalkonservativ zu sein, sondern sie werfen ihr in erster Linie vor, dass sie vorgebe, etwas anderes zu sein, als sie tatsächlich sei.

Ich finde all diese Formulierungen unscharf. Es gibt nämlich keine klaren Definitionen, was nun wirklich "nationalkonservativ" ist, oder was nun wirklich "wirtschaftsliberal" ist. Am einfachsten wäre einfach, es stehe: "Sie Weltwoche gehört politisch ins rechte Spektrum" ... oder so ähnlich. --micha Frage/Antwort 15:08, 12. Sep. 2007 (CEST)
ACK. Dazu kommt noch das Problem der externen Quellen, die man ja angeben müsste, um den einen bzw. den anderen Standpunkt zu untermauern. Das alles könnte man doch umgehen, indem man, wie ich das ja versucht habe, die Stellung der Wewo zu einzelnen Themenkreisen anhand von einschlägigen Artikeln darzustellen. Wenn man weiß, wie sich die Wewo zum Sozialstaat (pfui), zu Europa (pfui), zur Rassismusstrafnorm (pfui), zur Umwelt (alles OK) und zur Frau (an den Herd) etc. stellt, kann man das Blatt trefflich einordnen. --Seidl 18:58, 12. Sep. 2007 (CEST)
Ja, aber evtl. tute es gut, den Artikel zu entpolitisieren. Zuerst einmal gesagt: ich bin mit der politischen Meinungen der Weltwoche absolut nicht gleicher Meinung. Andererseits halte ich gewisse Leistungen doch für (enzyklopädisch) bemerkenswert. Z.B. führte die Berichterstattung von der Weltwoche zu einem neuen Aufrollen des Falls von Werner Ferrari, der ja dann tatsächlich bei einem Mord nicht mehr für schuldig gesprochen wurde. Oder die aktuelle Berichterstattung von Ex-Facts Redakteur Daniel Ammann, die zum Rücktritt von Valentin Roschacher geführt hat. - Deshalb bin ich eher der Meinung, dass man hier beschreibt, die Weltwoche ist eine "Zeitung" (oder Magazin), die politisch sehr SVP-nahe berichtet und über die einzelnen Inhalte schweigt man besser und beisst sich auf die Lippen. Das andere hat sonst so einen aufklärerischen Touch, der politischen Nachgeschmack hat. So als wollte man hier noch dem Leser zeigen: aufgepasst, was die für quere Gedanken haben. Aber das kann man ja in einer Demokratie immer dem politischen Gegner unterstellen ;-). (Vor allem, wenn man politisch auf der anderen Seite steht.) Die Weltwoche untscheidet sich für mich schon noch von der Schweizerzeit. Und man muss auch differenzieren, dass auch die Journalisten eigene Meinungen haben und man sehr schwer zwischen der offiziellen Meinung und den Meinungen der Redakteure und Journalisten differenzieren kann. --micha Frage/Antwort 20:47, 12. Sep. 2007 (CEST)
Auch an dieser Stelle nochmal mein Vorschlag, die Weltwoche staatskritisch zu nennen. Ansonsten finde ich den Abschnitt zur «Charakteristik heute» mittlerweile sehr präzise, da er den Kurs der Weltwoche im Einzelnen auflistet, und nicht mit schwammigen Attributen à la «rechtsliberal» hantiert.--par 12:44, 10. Okt. 2007 (CEST)

Mit Mörgeli und Bodenmann ist es wohl nicht getan

Zwar ist es richtig, dass die genannten Publizisten (Rotenbühler nicht mehr!!!) eine Kolumne in der WeWo unterhalten. Damit ist es aber wohl nicht getan, macht dieser Text doch kaum 1% des Wochenblatts aus.

Ich beantrage deshalb, einen Text, wie den folgenden aufzunehmen:

Für die längeren Artikel im Magazin zeichnen sich insbesondere die Journalisten Markus Somm (Stv. Chefredaktor), Urs Paul Engeler und Hanspeter Born (Auslandsredaktor) aus. Obwohl diese Publizisten in ihren Aussagen sehr polarisieren, fehlt es den Berichten meist an Spannung, da das Zeitgeschehen vorbehaltlos aus einer rechtsbürgerlichen, wirtschaftsliberalen und US-regierungsfreundlichen Sicht wiedergeben wird. Auch ist die Affinität zum amtierenden Bundesrat Christoph Blocher und deren Partei SVP unverkennbar. Damit ist die Weltwoche (willentlich) mitverantwortlich für die zunehmende Polaisierung der Schweizer Innenpolitik und auch dem schärferen Politklima im Allgemeinen.

Jetzt wird mir wohl mancher vorwerfen, dieser Text enthalte Subjektives. Dem möchte ich die Frage entgegenhalten: Wie viel Klartext verträgt eine/diese Enzyklopädie bzw. wie flauschig schmiegsam und langweilig muss eine Nachschlagewerk sein?

Meiner Meinung nach strotzt dieser Textvorschlag nur so von unenzyklopädischen, wertenden Aussagen (sorry für das Totschlag-Argument schlechthin, aber ich kann's hier wirklich nicht besser ausdrücken). Diesem Vorschlag ähnliche Edits waren dann wohl auch der Grund dafür, dass der Artikel halbgesperrt wurde. --Camul 22:24, 14. Sep. 2007 (CEST)
Man kann einem enzyklopädischen Artikel ja durchaus auch wertende Positionen hinzufügen (wird z. B. bei einem ordentlichen Artikel über Filme, Bücher u.s.w. immer gemacht) und für einen Artikel über die Weltwoche wär das denke ich auch gefordert (ist ja ein oftdiskutiertes Thema), man muss das dann halt die Positionen einfach dementsprechend kennzeichnen und klarmachen. z. B. in einem speziellen Abschnitt wo man dann diese Sätzlein aufsagen kann. -- Thpy (Diskussion) 01:13, 3. Mär. 2012 (CET)
Du irrst Dich in Einigem...
Die Seite wurde auf die Liste "Verdacht auf Vandalenakt" gesetzt, weil ich völlig korrekterweise den Kolumnist Rothenbühler aus dem Artikel gestrichen habe, da dieser nicht mehr für die WeWo arbeitet. Offensichtlich hat der Supervisor nichts überprüft, sondern die Änderung in Windeseile storniert und somit seinen Job nicht gemacht. Er hatte vermutlich keine Ausgabe der Weltwoche der letzten vier Wochen in der Hand und er hat sich auch nicht die Mühe gemacht, die Korrektur mit dem Impressum in der WeWo zu vergleichen.
Es ist kann kaum im Sinne dieser Enzyklopädie sein, dass jemand, der sich die Mühe nimmt, einen Artikel à jours zu bringen, in die Vandalenliste gerät. Darüber werde ich mich beschweren.
Hier aber jetzt noch einige Kritikpunkt zum Artikel:
- Sprachlich sehr mässig (wobei ich nicht behaupte, dass ich besser bin),. Fällt sehr ab gegenüber dem Artikel über Köppel. Daher müsst ihr euch auch nicht wundern, dass selbst die Direktangesprochenen, den Artikel revidieren.
- Er ist lau und uninteressant mit kleiner Relevanz.
- Im Gegensatz z.B. zum Artikel über "Den Spiegel", wird nichts über die Wirkung der WeWo erwähnt. Selbstverständlich gehört auch das hierher.
- Über die Geschichte der WeWo und deren historischen Bedeutung ist kaum etwas zu erfahren (insbesondere, was die faschistische Zeitepoche in den 30er/40er betrifft.) Das stört mich nicht so sehr, da es darüber ganze Bücher und viele Dissertationen gibt. Trotzdem: ein Armutszeugnis.
Die Frage, weshalb man Autoren erwähnt, welche eine oder zwei Spalten in der WeWo schreiben, aber Journalisten, welche die halbe Zeitschrift füllen, nicht, wurde nicht beantwortet.


Zu Deinem Kommentar: er strotzt vor Arroganz und klingt heuchlerisch.

--Re probst 20:22, 15. Sep. 2007 (CEST)

Ich möchte mich nicht an dem hier ausgefochtenen Streit beteiligen, sondern einen sachlichen Vorschlag machen: Die Nennung der beiden Kolumnisten Mörgeli und Bodenmann verschieben wir besser in den Abschnitt «Charakteristik heute». In die Einleitung gehören solche Trivias nicht rein, dort sollen nur die wichtigsten Eckdaten erwähnt werden. Einverstanden?--par 12:10, 10. Okt. 2007 (CEST)

Wieso gesperrt?

Wieso wurde diese Seite in den letzen Tagen gegen Überarbeitung geschützt???? Perfekt ist sie ja in verschiedenen Belangen nicht. (nicht signierter Beitrag von 131.152.1.1 (Diskussion) )

Weil es sich um einen PR-Artikel handelt, der offenbar in dieser Form schützenswert ist. --83.78.83.166 00:06, 9. Okt. 2007 (CEST)

Er ist nur halbgesperrt. Angemeldete Wikipedia-Benutzer können ihn bearbeiten. Grund: Der Artikel wurde häufig von IPs vandaliert. --micha Frage/Antwort 08:01, 9. Okt. 2007 (CEST)

"Vandalisiert", ein beschönigendes Wort aus der Wikipedia-Argumentationskiste: Was einigen Wikipedia-Besserwissern nicht passt, wird als Vandalismus bezeichnet. Und noch etwas: IPs sind identifizierbar oder wenigstens lokalisierbar, angemeldete Mitglieder, insbesondere solche mit einem Pseudonym, bleiben letztlich anonym. --83.78.72.178 11:37, 9. Okt. 2007 (CEST)
Und was willst Du damit sagen? Tatsache ist nunmal, dass er von IP's vandaliert (nicht vandalisiert) wurde, was soviel bedeutet wie: "Nicht in übereinstimmung mit den Richtlinien bearbeitet" --P.C. 11:43, 9. Okt. 2007 (CEST)
Wenn jedesmal hineingeschrieben wurde (in der Art) "Roger Köppel manipulierte diese Seite", dann ist das Vandalismus. A) es ist nicht enzyklopädisch relevant. B) Das weiss hier eh bereits jeder. Solche Statements in einen Wikipedia-Artikel sind einfach grober Unfug. --micha Frage/Antwort 16:44, 9. Okt. 2007 (CEST)
Ob "vandaliert" oder "vandalisiert": Wer sagt, das sei Vandalismus? Und gleich ein weiteres Wikipedia-"Killerargument": Mit der Behauptung, etwas sei "nicht relevant", werden doch vor allem unliebsame Einträge gesäubert. Und wenn Du dann gleich noch die Begründung nachschiebst, dass wisse hier eh bereits jeder, dann kann doch eigentlich der ganze Eintrag gelöscht werden... --85.1.192.125 20:35, 9. Okt. 2007 (CEST)
Da lohnt es sich nicht eigentlich gar nicht darüber zu diskutieren. Entweder man begreift, was eine Enzyklopädie in Form von Wikipedia ist, oder man begreift es nicht. Also nochmals kurz: Wikipedia ist eine Sammlung wesentliches und wertungsfreien Wissens. Was nun wesentlich und wertungsfrei ist, ist eine Frage des Konsens (!!). Und die IPs die hier wiederholt reinschreiben, "Roger Köppel manipuliert seine Seiten", halten sich als aller erstens einmal nicht an den gewünschten Konsens! Und es bringt auch nichts, wenn du nun wiederholt WP-User schlecht machst, die sich hier für wertungsfreie Artikel einsetzen, nur weil du deine Einzelmeinung nicht im Artikel verankern kannst. --micha Frage/Antwort 03:58, 10. Okt. 2007 (CEST)
EOD --micha Frage/Antwort 03:58, 10. Okt. 2007 (CEST)

Neutralitätshinweis von der stillgelegten Wartungsseite

Im mittleren Tei des Kapitels Charakteristik werden Aussagen gemacht, die nicht neutral erscheinen. Bsp. "im Sinne der absoluten Meinungsfreiheit tritt die Weltwoche gegen die Rassismus-Strafnorm ein. Der Völkermord an den Armeniern wird deshalb im Blatt kontradiktorisch dargestellt". Was aber absolute Meinungsfreiheit ist, und wie die wirklich politisch auszusehen hat, ist philosophisch und politologisch fraglich. Der Leser bekommt so das Gefühl, als versuchte der Artikel die Meinung der Weltwoche zu rechtfertigen, anstatt sie wertfrei darzustellen. Gestützt wird diese Vermutung durch die vielen Quellenbelege nach jedem Satz. --Socrates75 Frage/Antwort 20:36, 9. Jul. 2007 (CEST)

Mein Neutralitätsbaustein war also richtig: Siehe SonntagsZeitung-Bericht [9]. Evtl. schafft es dieser Bericht, endlich einmal Neutralität herzustellen. --Soc Frage/Antwort 17:22, 2. Sep. 2007 (CEST)

Ich habe mir mal erlaubt, den Abschnitt "Charakteristik heute" zu überarbeiten, da er doch etwas einseitig ausgerichtet war. Ich selber bin Leser der Weltwoche und bei weitem nicht mit allem einverstanden, was da so veröffentlicht wird. Ich denke aber, dass meine Worte zu diesem Thema ausgewogener daherkommen als der bisherige Inhalt des Beitrags, den ich mir erlaubt habe zu löschen. AndreasBL, 28.10.2007, 21:29

Nein, das ist deine Version überhaupt nicht, die obendrein vom Schreibstil her journalistisch und nicht enzyklopädisch verfasst ist. --Seidl 23:12, 28. Okt. 2007 (CET)
Schön! Dass mein Stil journalistisch geprägt ist, zeigt ja zumindestens, dass er verständlich formuliert ist. Wenn dies den enzyklopädischen Ansprüchen nicht genügt, sollte es doch kein Problem sein für ein paar kreative Köpfe, das Ganze in die richtige Form zu bringen. Was sonst ist der Sinn der Wikipedia? Alles zu löschen zeugt dagegen von Einfallslosigkeit und Faulheit! Mal abgesehen davon, dass von Neutralität nach wie vor keine Rede sein kann. All die aufgezählten "Kritikpunkte" sind (objektive) Standpunkte, welche die Weltwoche vertritt. Zu Kritikpunkten werden sie erst durch einseitige Sichtweise. Aber vielleicht sollte man diesen Artikel wirklich so lassen wie er ist. Für die Journalisten der Weltwoche ist er der beste Beweis, dass sie anscheinend doch nicht alles falsch machen, wenn sie klare Positionen beziehen. Denn genau dieses Verhalten ist ja anscheinend kritikwürdig und bringt sie ins Gerede. Über andere schweizer Presseerzeugnisse wie den Tagesanzeiger, die NZZ, die BAZ, die WOZ oder das Magazin oder auch das inzwischen eingestellte Facts ist in der Wikipedia außer einer eher spröden Inhaltsangabe und einigen Krisen- oder Fusionsmeldungen nichts auch nur ansatzweise Vergleichbares über deren Profil geschrieben worden. Und wer kein Profil hat, eckt nicht an. Wer nicht aneckt, fällt nicht auf. Wer nicht auffällt, über den redet und schreibt man nicht. Und über wen man nicht schreibt, gerät in Vergessenheit. Wer in Vergessenheit gerät, hinterlässt keine Quellen. Und ohne Quellenangaben ist auch ein Wikipedia-Beitrag eigentlich ein prädestinierter Löschkandidat wegen mangelnder Relevanz. E scheene Obe no! AndreasBL, 30.10.2007, 01:00
"All die aufgezählten "Kritikpunkte" sind (objektive) Standpunkte, welche die Weltwoche vertritt." -> Das diese "objektiv" sind, würde ich aus wissenschaftl.-kritischer Seite mal bestreiten. "Objektiv" dagegen ist, dass sie so tatsächlich geschrieben wurden, ob sie "stimmige" und "korrekte" Betrachtungen dieser Zeitung auf das benannte Thema sind, dagegen bleibt zweifelhaft. - Wegen dem Stil: Hier ist eine Enzyklopädie und hier ist ein gewisser Stil unerwünscht. Bsp. reisserische Sprache, Zitate in Text eingearbeitet, etc. Nüchterne Schreibweise eines von aussen stehenden Betrachters, wäre das Ziel. (Das das schwer einzunehmen ist, bei Themen die einen selber bewegen, ist klar.) --micha Frage/Antwort 11:21, 30. Okt. 2007 (CET)

Tote Links

Unbelegte Aussagen

Zu folgenden Aussagen fehlen Quellen:

  • Ueber das Jahr 2003: "[Die Wewo] erzielte nach einer Verlustphase von rund zehn Jahren erstmals wieder operativen Gewinn, vor allem dank grossem Zugewinn auf dem Anzeigenmarkt."
  • "Das Layout gewann zahlreiche Preise."
  • Alles ab Koeppels Weggang im Februar 2004.

--oreg 03:33, 8. Jan. 2008 (CET)

"Standpunkte"

Was ist denn das für Quatsch? Einleitend: "Sie wird für ihre Haltung zu politischen Themen von links bis Mitte des politischen Spektrums kritisiert. Gründe sind die folgenden:" und dann zählt ein Wikipedia-Autor ein Haufen Gründe auf, wofür die Weltwoche angeblich kritisiert werde (von wem?) und belegt dies mit Weltwoche-Artikeln? Die Wikipedia als Blog für private Medienkritik? --Oberlaender 14:58, 2. Mär. 2008 (CET)

Da stimme ich zu. Wenn man allerdings die einleitenden zwei Sätze entfernen würde, wäre es doch schon viel tragbarer. Oder siehst Du auch bei den Standpunkten selber Überarbeitungsbedarf? --Camul 20:18, 2. Mär. 2008 (CET)
Naja. Ich bin geneigt, aus lauter Goodwill den Abschnitt nicht einfach rauszukippen. Aber ein Abschnitt namens "Standpunkte" sollte grundsätzlich nicht aus den Eigenforschungen der Wikipedia-Autoren bestehen. Will heissen: Nicht in der Zeitung blättern, Artikel zu gewissen Themen herauspflücken, daraus ein inhaltliches Fazit schliessen und dies als Standpunkt der Zeitung verkaufen. Eine Zeitung sollte auch in der Wikipedia so wahrgenommen werden, wie sie von relevanter Seite in ihrem Wirkungsbereich wahrgenommen wird und wie sie sich selbst sieht (jeweils mit entsprechender Kennzeichnung) und nicht eine Momentaufnahme eines Editors sein. Einfach mal so grundsätzlich gesagt. (Nebenbei frage ich mich, wieso die Weltwoche als einziges Schweizer Medium einen solchen Abschnitt hat). --Oberlaender 21:06, 2. Mär. 2008 (CET)
Richtig. Sieht jetzt ein bisschen besser aus. Könnte in der Tat noch viel besser werden. --oreg 23:31, 3. Mär. 2008 (CET)

Ich habe diesen "Quatsch" (Einleitung), wie du ihn nennst, reingetan. Und zwar war früher die Frage im Raum, ob diese "Standpunkte" nicht die Neutralität verletzen. Wenn man aber aufzeigt, aus welcher Perspektive sie verstanden werden (eben von links und Mitte des Spektrums), geht es schon eher Richtung NPOV. --micha Frage/Antwort 18:53, 4. Mär. 2008 (CET)

Gut, ich verstehe deine Motivation, aber es wird dadurch halt nicht richtiger. Mit dem Zusatz: "Wird deswegen kritisiert" betreiben wir ohne Belege nicht nur TF an der Weltwoche, sondern auch an ihren Kritikern. Man hätte hier hart sein müssen und den ganzen Ausschnitt rausnehmen. Beispiel: Der Satz "der Völkermord an den Armeniern wird nur kontradiktorisch dargestellt" - und dann als Quellenangabe zwei Weltwocheartikel, wo eben dies getan wird. Das kann nicht als Beleg für diese Aussage dienen. Eine solche Aussage müsste man mit "allen" aktuellen Weltwocheartikeln belegen, damit fesgestellt werden kann, dass dieses Thema tatsächlich nur damals und so behandelt worden ist (ein unsinniges Vorgehen freilich). Einzelne Artikel rauszupicken, aus ihnen eine Gesamtaussage herauszulesen und diese dann als die Standpunkte der Weltwoche anzuführen ist definitiv nicht die Arbeitsweise, wie sie uns von den Richtlinien vorgegeben ist. Weit verbreitet leider aber schon ... --Oberlaender 22:39, 5. Mär. 2008 (CET)

Vorschlag zur Umarbeitung: Es sollten genügend Artikel vorhanden sein, in denen entweder Köppel oder andere der Weltwoche-Brigade über den Kurs Weltwoche befragt wurden bzw. Aussagen darüber getätigt haben, ebenso wie es wohl auch genügend Betrachtungen der Weltwoche in anderen Medien gibt. Es sollte daher möglich sein, diese zusammenzustellen und dann daraus einen Abschnitt "wie die Weltwoche sich sieht" vs. "wie die Weltwoche von anderen Medien wahrgenommen wird" zu basteln. Unsere Gewichtung dabei wird dann immer noch TF genug sein, aber besser als Forschung am lebenden Objekt. --Oberlaender 22:44, 5. Mär. 2008 (CET)

Die "Standpunkte" stammen übrigens von Seidl. Ich würde ihn ebenso in die Diskussion einbinden. Dann hast du alle Akteure an einem Tisch. --micha Frage/Antwort 21:30, 12. Mär. 2008 (CET)
Hast du Seidl nun angesprochen? Z.B. auf seiner persönlichen Disk.? Wenn nein, würde ich an deiner Stelle das Profil wieder rein tun und ihn als Autoren erst einmal darauf ansprechen. --Micha 22:44, 25. Aug. 2008 (CEST)
Nun, da wir uns in einem Wiki befinden, kannst Du ja an meiner Stelle nicht nur Würden, sondern tatsächlich Tun. Während ich Dich sicher nicht davon abhalten werde, den seit Mai offenbar inaktiven Benutzer zu kontaktieren, würde ich es aber auf jeden Fall wieder rückgängig machen, wenn Du den Abschnitt "Profil" wieder einsetzen würdest. Es ist, wie oben bereits erwähnt, nicht die korrekte Art der Hinzufügung von überprüfbarer Information zur Wikipedia. Man kann nicht auf eigene Faust ein politisches Profil einer Zeitschrift erstellen und dies mit Artikeln aus der Zeitschrift selbst "belegen". Ein Nachweis für eine repräsentative Auswahl fehlt und kann nicht erbracht werden. --Oberlaender 05:19, 26. Aug. 2008 (CEST)
Du magst in der Argumentation Recht haben, aber mit Edit-War zu drohen ist nicht gerade eine feine Art. --Micha 06:35, 26. Aug. 2008 (CEST)
Ich habe lediglich ausgedrückt, dass ich den Ersteller dieses von mir als mangelhaft kritisierten Abschnittes nicht auf die Löschung aufmerksam gemacht zu haben nicht als Grund für eine Wiedereinfügung anerkenne. --Oberlaender 07:57, 26. Aug. 2008 (CEST)
Dann lassen wir es auch bleiben. Ich stand von Anfang an diesen ausgesuchten Standpunkten kritisch gegenüber und hatte mal ein Neutralitätsbaustein drin gehabt. Zu deiner Frage weiter oben "(Nebenbei frage ich mich, wieso die Weltwoche als einziges Schweizer Medium einen solchen Abschnitt hat)". Die Weltwoche ist die einzige grössere Schweizer Zeitung mit nachgesagter expliziten Parteinähe zu einer sehr polarisierenden Partei (SVP). Und diese nachgesagte Parteinähe ist auch meine Meinung, denn es ist ziemlich evident. Aufgrund ihrer politischen Brille ist ihr Journalismus deshalb alles andere als neutral. (Aus der Sicht der SVP und der Weltwoche sind natürlich alle anderen ("linken") Medien nicht neutral)... --Micha 22:18, 26. Aug. 2008 (CEST)
Letzteres ist nicht nur Sicht der SVP und der Weltwoche. Auch Medienwissenschaftler und Politologen äussern sich über politische Ausrichtungen anderer Zeitungen und Zeitschriften. Der einzige Unterschied ist, dass die politische Ausrichtung der Weltwoche vom Anti-SVP-Mainstream (Ja, POV) in viel grösserem Ausmass beklagt wird als umgekehrt. Roger Blum stuft den Tages Anzeiger zum Beispiel als linksliberal ein, über die Weltwoche sagt er, sie sei rechts-liberal: Wirtschaftspolitisch reformerisch im Sinne der Rechts-FDP und gemässigten SVP, für Staatsabbau. Das ist zwar wenig aussagekräftig, aber wenigstens etwas, was man im Artikel verwenden könnte und überdies ziemlich nah am Einleitungssatz Seidls. Man könnte zum Beispiel den Satz in der Einleitung "In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als wirtschaftsliberal bis rechtskonservativ bezeichnet." durch die Einschätzung Roger Blums ersetzen. Allerdings: Machen wir dann dasselbe für den Tages-Anzeiger, die Tribune de Geneve usw.? Die Tatsache, dass im Zuge der Anti-SVP-Kampagne grosser Schweizer Blätter die Weltwoche auch ihr Fett wegkriegt, rechtfertigt für mich noch kein alleiniges Pochen auf die politische Ausrichtung. Grundsätzlich bin ich aber nicht abgeneigt, in einem Artikel zu einer Zeitung festzuhalten, wie sie von Medienwissenschaftlern und Politologen eingestuft wird. --Oberlaender 02:18, 27. Aug. 2008 (CEST)
Also hinter dieser Einstufung nach Blum würde ich ein grosses Fragezeichen setzen. (!) „Blick“ als links-liberal zu bezeichnen, finde ich lachhaft und kann auch nicht begründet werden. Blick hat sehr lange gegen die SP geschossen und das war auch der Grund, warum Otto Stich jegliche Interviews mit dieser Zeitung verweigerte. Nur weil nun Blick bei einigen Abstimmungen evtl. auf der Seite des Parlamentes war, macht diese noch nicht linksliberal. Das ist schon sehr durch eine politische Brille geguckt. Zweitens: Sowohl die NZZ, wie auch die Weltwoche in der gleichen Spalte als rechts-liberal aufzuführen, finde ich doch nun sehr eigenartig und fast schon blauäugig, wenn nicht sogar bewusst wahrheitsverfremdet. Die NZZ hat dezidiert schon immer andere Meinung als die Weltwoche. Bei einer solchen gleichen Einstufung bezweifle ich nun die medienwissenachaftliche Kompetenz des Autors. ... Das ist ja wohl wirklich irgendeine Einzelmeinung und zu vereinfachend und mit einer politischen Brille eingestuft. Egal ob der nun doziert oder nicht. --Micha 23:54, 27. Aug. 2008 (CEST)
Ich bin auch nicht unbedingt einverstanden mit den vorgenommenen Einstufungen. Klar ist aber, dass unsere persönliche Meinung in dieser Enzyklopädie nicht über derjenigen des Direktors des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Uni Bern stehen kann. --Oberlaender 08:56, 31. Aug. 2008 (CEST)

Ich habe die Entfernung des Abschnitts ebenfalls zur Kenntnis nehmen müssen und bin nicht zufrieden damit... Ich verstehe nicht, warum dieser Abschnitt nicht neutral sein soll, er beschreibt schlicht die politischen Positionen der Zeitung zu gewissen Themen/Sachfragen, die in dem Blatt verhältnismässig häufig aufgegriffen werden, (möglichst) ohne jede Wertung. Ich finde eine solche Aufzählung angebracht, insbesondere bei einer Zeitschrift, die derart klar Stellung bezieht bzw. parteiisch und polarisierend ist wie die Weltwoche (das sie das ist, ist m.E. evident). Ausserdem ist die Zeitschrift mit ihrer klaren Positionierung eindeutig ein Unikum in der Schweiz (lässt man die Parteizeitungen ausser Acht). Und Prof. Blum hat die Weltwoche 2007 übrigens nicht mehr als "rechtsliberal", sondern als "rechts" eingestuft (siehe http://www.medienball.ch/fileadmin/downloads/sonntag_mlz_071021.pdf , Seite 2). Die kritisierten Quellenangaben (=Weltwocheartikel) sollen natürlich nicht irgendeine Kritik an diesen Positionen belegen, sondern lediglich nachweisen, dass das Blatt tatsächlich diese Meinung vertritt bzw. vertreten hat. Unabhänigige Quellen, die diese Positionen beschreiben, wären natürlich wünschenswert, aber m.E. nicht zwingend->dass die WeWo z.B. gegen den EU-Beitritt ist, versteht sich von selbst, wenn man den entsprechenden Artikel von ihr dazu liest. Der problematische, unbelegte Satz "...wird dafür kritisiert" wurde zudem schon längst entfernt; in dem Fall bin ich ganz der Meinung oberlaenders.
...in der Zeitung blättern, Artikel zu gewissen Themen herauspflücken, daraus ein inhaltliches Fazit schliessen und dies als Standpunkt der Zeitung verkaufen. Ich sehe kein Problem darin, dies zu tun, da die Positionen zu diesen exemplarisch herausgenommenen Themen an sich praktisch unbestritten sind. (Politisch) umstritten ist lediglich die Wertung (also ob man das nun als liberal, konservativ, fortschrittlich oder rückständig o.ä. bezeichnen soll).
@Oblerlaender: Die Tatsache, dass im Zuge der Anti-SVP-Kampagne grosser Schweizer Blätter die Weltwoche auch ihr Fett wegkriegt, rechtfertigt für mich noch kein alleiniges Pochen auf die politische Ausrichtung. damit suggerierst du, eine Aufzählung der Positionen der Weltwoche diene nur dazu, diese als rechtslastig zu diskreditieren. Darum geht es aber nicht, sondern m.E. schlicht um die Einzigartigkeit dieser Ausrirchtung im Schweizer Medienmarkt (obwohl ich-das sage ich offen-auch kein Freund der SVP bin.) --Adibu 03:00, 7. Sep. 2008 (CEST)

Eigenforschung geht nicht. Punkt. --Oberlaender 18:00, 10. Sep. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [12]. --SpBot 19:46, 10. Feb. 2009 (CET)

"rechtspopulistisch"

Wirtschaftsliberal ist die WW zweifellos, aber "rechtspopulistisch"? Habe Mühe mit diesem Modebegriff. Alles, was politisch rechts der Mitte steht, wird heutzutage von eher linksgerichteten Personen als "rechtspopulistisch" bezeichnet. Das ist nicht nur falsch, sondern auch in hohem Masse subjektiv. Rechtspopulistisch kann man einen Viktor Orhan aus Ungarn nennen oder den Jean-Marie Le Pen. "Rechtspopulistisch" bitte durch "rechtsbürgerlich" ersetzen. - Primusinterparem 23:39, 6. Jun. 2011 (CEST)

Da muss ich dir recht geben. Habe die Aenderung revertiert und durch die vorherige Beschreibung ersetzt. -- Firefox13 00:59, 7. Jun. 2011 (CEST)
Das ist Unsinn. Die Einordnung ist durch ein wissenschaftliches Werk gedeckt. "Rechtsbürgerlich", "rechtskonservativ" oder weiß der Geier was sind Euphemismen ohne Gehalt, die hier höchstens der Verschwurbelung dienen und weder wertfrei noch belegt sind.-- Alt 01:01, 7. Jun. 2011 (CEST)
Naja, ich bin da mit dir nicht ganz einverstanden. Im allgemeinen Sprachgebrauch (z.B. bei Tages Anzeiger, NZZ, Die Zeit etc.) wird die Weltwoche (oder Roger Köppel, der wohl hauptsächlich der Grund dafür ist) wenn schon als rechtskonservativ beschrieben, nie als rechtspopulistisch. Wie bei Rechtspopulismus#Kritik_des_Konzepts auch erkärt, ist der Begriff Rechtspopulismus klar negativ konnotiert und erscheint mir daher hier nicht angebracht. Er wird vorwiegend diffamierend verwendet. Auch Akademiker sind nicht wertfrei, vor allem im Spannungsfeld Politikwissenschaften/Soziologie/etc. Soziologie ist ja nicht gerade eine exakte Wissenschaft.. -- Firefox13 07:02, 9. Jun. 2011 (CEST)

Wenn der Satz so da steht wie jetzt In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als wirtschaftsliberal bis rechtspopulistisch bezeichnet. dann ist der Satz und die extrem Aussage rechstpopulistisch durch den EN belegt und auch das ganze auch neutral formuliert. Wenn wir aber sagen wollen wie vielleicht die Allgemeinheit die WW sieht, begeben wir uns auf das Glatteis von POV und TF, denn auch wenn eine sehr grosse Mehrheit die WW als "rechtsbürgerlich" oder "rechtskonservativ" und nicht als populistisch bezeichnen würde, stimmt der Satz eben trotzdem. Wenn wir aber zur Ansicht kommen, dass die Bezeichnung rechtspopulistisch wenn auch belegt, wirklich nur eine Einzelmeinung ist und darum objektiv eine verzerrte Darstellung entsteht, müssten wir das irgendwie ausdrücken ohne das Extrem einfach wegzulassen. --Horgner 08:29, 9. Jun. 2011 (CEST)

Die WW wird üblicherweise nicht als rechtspopulistisch bezeichnet, wir würden, wie Horgner bereits ausdrückte, hier einen Begriff verwenden, die von der Allgemeinheit nicht verwendet wird. (dazu kommt: in der Schweiz wird der Begriff im Allgemeinen bzw. in den Medien eher selten eingesetzt, meistens nur im Bezug auf ausländische Politiker; SVP-Politiker beispielsweise werden in der Schweiz üblicherweise als rechtskonservativ bzw. rechtsbürgerlich bezeichnet, während deutsche oder österreichische Medien sie als rechtspopulistisch bezeichnen (und die Quelle ist deutsch). "Rechtsbürgerglich" als Euphemismus für "Rechtspopulismus" zu betrachten, halte ich im Übrigen - zumindest in der Schweiz - für gewagt). --Filzstift  08:57, 9. Jun. 2011 (CEST)

Wir sollten nur Ergänzend darstellen wie andere wissenschaftliche Publikationen, das sehen (mit Belegen). Der Satz (wie er da steht) zeichnet jetzt einfach die ganze Bandbreite der wissenschaftlichen Ansichten (wirtschaftsliberal - rechtpopulistisch) auf und ist genau darum eigentlich korrekt.
Ganz klar ist zu trennen zwischen den unterschiedlichen Dingen: wie die WW wissenschaftlich eingeordnet wird (wirtschaftsliberal - rechtpopulistisch) und wie sie allgemein wahrgenommen oder beschrieben wird (vielleicht eher rechtsbürgerlich - rechtskonservativ). Der zweite Teil ist das was ich mit Glatteis bezeichnen und vermutlich eher durch POV gefärbt sein würde als mit erstklassigen Belegen hinterlegt. --Horgner 10:22, 9. Jun. 2011 (CEST)

Vergesst doch bitte mal eure politische Linie und denkt mal darüber nach, wie es sich anhört, wenn man bei jedem linken Politiker/Medium den Zusatz "linkspopulistisch" verwenden würde. Nicht mal bei der WOZ, die politisch linker ist als die WW rechts, wird das Adjektiv "linkspopulistisch" verwendet. Für das Adjektiv populistisch bedarf es mehr als nur eine rechtsbürgerliche/-konservative politische Linie, sondern eines bestimmten Stils. - Primusinterparem 21:34, 13. Jun. 2011 (CEST)


Das Buch Linards Udris, Politischer Extremismus und Radikalismus ist per google-books einsehbar. Auf der referenzierten Seite 88 steht: Einen komplexen Fall stellt die Weltwoche dar, die sich im Zeitraum 1998-2008 von einem ideologisch relativ offenen ‚Autorenblatt' hin zu einer stärker rechtskonservativ und rechtspopulistisch ausgerichteten und meinungsbetonten Wochenzeitung wandelt. Aus diesem einzelnen, differenzierteren Urteil ein allgemeingültiges In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als wirtschaftsliberal bis rechtspopulistisch bezeichnet daraus zu machen, ist schon recht fragwürdig. Auf S. 205 findet sich noch die zunehmend rechtspopulistische Züge annehmende Weltwoche, was aber auch noch kein wird als rechtspopulistisch bezeichnet rechtfertigt, jedenfalls nicht so apodiktisch und undifferenziert. Stullkowski 12:59, 14. Jun. 2011 (CEST)

Danke für die Zitate. Mit dem als einziger Quelle für rechtspopulistisch ist die gegenwärtige Formulierung zu stark. Wenn Toter Alter Mann keinen weiteren EN nachlegen kann, sollten wir m.E. besser zur ursprünglichen Form zurückkehren oder einen schwächere Formulierung wählen. --Horgner 08:24, 15. Jun. 2011 (CEST)
das sich liberal und konservativ in der Geschichte der Schweizer Geschichte diametral widersprechen, hatten wir doch schon. Also bitte respektieren. Rechtspopulistisch ist tatsächlich (unnötig) wertend. Neuer Vorschlag: In ihrer Haltung wird die heutige Weltwoche als klar rechtsstehend, wirtschaftsliberal und gesellschaftskonservativ wahrgenommen. --Re probst 19:31, 16. Jun. 2011 (CEST)
Wie wär's denn gewesen, wenn mich auf meiner Benutzerdisk kurz jemand um eine Stellungnahme geben hat? Ihr habt eine Textpassage entfernt, die als eine der wenigen im Artikel mit einem wissenschaftlichen Werk belegt war. Zudem habt ihr sie durch eine Formulierung ersetzt, die eines solchen Beleges entbehrt, obwohl er gerade hier dringend nötig wäre: Im Gegensatz zu rechtspopulistisch entbehren sowohl «gesellschaftskonservativ» als auch «rechtsstehend» einer klar umrissenen Definition. Der von mir eingebrachte Textvorschlag widerspricht dagegen weder einer anderweitigen Einschätzung («bis») und basiert auf einem kommunikationswissenschaftlichen Werk. Ich bin für differenzierte Vorschläge jederzeit offen, kann aber nicht verstehen, warum man sowas einfach aus dem Artikel wirft.--Toter Alter Mann 03:32, 5. Jul. 2011 (CEST)
Ich denke die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer stimmt darin überein, dass rechtspopulistisch unnötig wertend ist (da meist diffamierend eingesetzt). Das Buch verwendet im selben Satz die Begriffe rechtskonservativ und rechtspopulistisch. Der erstere ist in der Schweiz viel üblicher und findet sich auch in der Beschreibung von Köppel und Weltwoche in zahlreichen anderen Publikationen (e.g. NZZ, Tages-Anzeiger, etc.). Ein weiteres Zitat aus dem Buch ist ausserdem: "Die im Untersuchungszeitraum zunehmend auf der rechten Seite positionierende Weltwoche [..]" -- Firefox13 12:02, 5. Jul. 2011 (CEST)
Nee, so ist das keine Verbesserung. Erstmal ist Rechtspopulismus nicht einfach eine Wertung, auch wenn es von vielen so aufgefasst wird, sondern ein politikwissenschaftlicher Begriff, der im Gegensatz zu rechtskonservativ auch ein theoretisches Konzept hat und gut erforscht ist. Und zweitens sollten wir hier wissenschaftliche Quellen gegenüber Tagesmedien bevorzugen. Udris führt sehr präzise aus, worin die Übereinstimmung zwischen SVP und Weltwoche bestehen, das wäre im Gegensatz zu weiteren Redakteursmeinungen sicher ein Gewinn für den Artikel.--Toter Alter Mann 14:59, 5. Jul. 2011 (CEST)
Ja, aber der Begriff ist eben auch innerhalb der Politikwissenschaft umstritten, weil er von der Allgemeinheit eben durchaus als abwertend empfunden wird. Man kann ihn schon aufführen, aber dann in einer etwas differenzierteren Form. -- Firefox13 15:56, 5. Jul. 2011 (CEST)
Die Formulierung in dem als Beleg dienenden Buch ist nicht so eindeutig wie die Indikativaussage im Artikel. Wenigstens müßte man auf „Der Weltwoche werden zunehmend rechtskonservative und rechtspopulistische Tendenzen bescheinigt“ o.ä. abmildern. Mehr gibt der Beleg einfach nicht her. Übrigens steht dort auch nichts von „wirtschaftsliberal“. Das scheint mir zwar unproblematisch, aber trotzdem kann man nicht einfach „In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als wirtschaftsliberal bis rechtspopulistisch bezeichnet“ schreiben und mit einem Literaturnachweis „belegen“, wenn das eine nicht so klar und das andere überhaupt nicht dort steht. Ich finde durchaus, daß man das Wörtchen rechtspopulistisch aufnehmen darf und sogar sollte, aber bitte mit sauberer Belegarbeit. Stullkowski 12:11, 5. Jul. 2011 (CEST)
Da geb ich dir recht, auch wenn ich die Grundaussage «Weltwoche weist rechtspopulistische Tendenzen auf» mehrfach im Buch finde (S. 85, 88, 328 etc.). Grundsätzlich müsste der gesamte Einschätzungssatz durch einen differenzierten Absatz zur Außenwahrnehmung ersetzt werden. Dann kommt vielleicht der Richtungswechsel besser zum Tragen, den die Weltwoche in den letzten Jahrzehnten, vor allem aber in den letzten 5 Jahren durchgemacht hat. Der Wandel der Weltwoche setzt so richtig erst ab 2007 ein, das ist auch der Grund, warum dazu noch relativ wenige Studien vorliegen. Die meiste Literatur bezieht sich auf die Weltwoche bis 2006, die sich von der Positionierung stark von der heutigen Weltwoche unterscheidet. Weil Mediananalysen Zeit brauchen, gibt es neben Udris bisher nur wenig Literatur dazu; er selbst ist ja auch erst 2011 erschienen. Meine einschlägigen Werke von Skenderovic bis 2008 lassen sich aus diesem Grund nicht weiter dazu aus, gleiches gilt wohl auch für Oscar Mazzoleni (2008), den ich mir aber trotzdem vorsichtshalber bestellt hab.--Toter Alter Mann 14:59, 5. Jul. 2011 (CEST)
Ok, vielleicht könnte man das ganze in 2 (oder 3 Sätzen) besser beschreiben. Etwas im Stil von "In ihrer Haltung wird die heutige Weltwoche als klar rechtsstehend, wirtschaftsliberal und gesellschaftskonservativ wahrgenommen. Vereinzelt werden ihr auch rechtspopulistische Tendenzen nachgesagt." Hmm, ok, das ist jetzt vielleicht noch nicht genau, was ich suche. Der erste Satz scheint mir aber inhaltlich schon mal sehr gut. Man kann dann noch irgendwie die wissenschaftliche Wertung in einem zweiten Satz reinbringen. Muss jetzt erstmal weg und mir später nochmal überlegen. Für weitere Vorschläge bin ich offen. -- Firefox13 15:56, 5. Jul. 2011 (CEST)
Gut, dann werde ich mal versuchen, einen Entwurf für die neue Einleitung zu erarbeiten und dann hier zur Diskussion zu stellen :) Toter Alter Mann 16:01, 5. Jul. 2011 (CEST)

Also, ich hoffe wir muessen diese Seite nicht sperren. Ich muss aber Benutzer Blonder Teufel hier recht geben. Es ist noch das eine, wenn man im Artikel erwaehnt, dass ein einzelner Akademiker in der Weltwoche rechtspopulistische Tendenzen erkennt. Dieses klar negativ konnotierte "Etikett" dann aber als unwidersprechbare Tatsache zu uebernehmen und als Kategorie dem Artikel anzuhaengen ist etwas ganz anderes. Besonders wenn es um einen so umstrittenen Begriff (auch in Akademikerkreisen) geht. Darueberhinaus fand hier auf der Diskussionsseite auch eine Mehrheit, dass eine Indikativaussage nicht angebracht ist. -- Firefox13 19:05, 11. Aug. 2011 (CEST)

Weltwoche zur PI-Autorin Christine Dietrich

Soviel zum Thema "rechtspopulistisch": Weltwoche zur PI-Autorin Christine Dietrich (vollständig raubkopiert bei den Genossen von PI.) Grüße, --JosFritz 20:30, 28. Sep. 2011 (CEST)

Was genau stört Dich an diesem eher langweiligen Artikel? --KurtR 20:55, 28. Sep. 2011 (CEST)
Was soll die Frage? Wen interessiert es, ob und was mich stört? --JosFritz 21:01, 28. Sep. 2011 (CEST)
Mich interessierts. Du wirfst hier einen Artikel auf und lieferst keine Begründung. --KurtR 21:05, 28. Sep. 2011 (CEST)
So wenige Worte und Du findest die Begründung trotzdem nicht? Ich mach sie mal fett für Dich... ;) --JosFritz 21:11, 28. Sep. 2011 (CEST)
Das ist immer noch keine Begründung. Wie qualifzierst Du den Artikel, dass Du ihn hier auf die Disk postest ohne speziellen Kommentar, dass jemand versteht, was Du damit aussagen willst. --KurtR 21:42, 28. Sep. 2011 (CEST)
Verstehe auch nicht, was er damit aussagen will. -- Firefox13 22:02, 28. Sep. 2011 (CEST)
Bin froh, dachte schon es läge an mir. -- KurtR 22:20, 28. Sep. 2011 (CEST)


Linards Udris aus dem Jahre 2007 jetzt, heute am 3.11.2011 als Quelle für rechtspopulistisch hervorzuzaubern ist eine Glanzleistung vom Fröhlichen Türken.--Striegistalzwerg 17:20, 3. Nov. 2011 (CET)
s.-zwerg. man es dir nicht recht machen. erst jammerst du die disk.-seite politically incorrect voll damit, dass rechtspopulistisch nicht belegt sei. wenn man dir den nachweis bringt jammerst du weiter. und behauptest dann falsch, der nachweis sei aus dem jahr 2007. das wissenschaftliche buch von linards udris ist im jahr 2011 in der ersten auflage erschienen. wie dem einzelnachweis zu entnehmen ist. wenn du lesen würdest statt zu herummaulen. oder der dt. bibliothek. setz deine „mitarbeit“ bitte im politblog politically incorrect fort, statt in dewiki andaurernd mit disk.- spam, falschen behauptungen und grottiger pov-drückerei in artikeln zu stören.--Fröhlicher Türke 18:50, 3. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Aufklärung. Der Chefredakteur der WW wird sich freuen.--Striegistalzwerg 10:40, 4. Nov. 2011 (CET)
Ist die Existenz e i n e r Quelle berechtigt, in der Einleitung eines Artikels den Beschreibungsgegenstand politisch abzustempeln? Wer ist überhaupt Linards Udris? Es gibt in WP nicht einmal einen Artikel über diesen Mann.--Striegistalzwerg 10:51, 4. Nov. 2011 (CET)

rechtspopulistisch?

Hallo Toter alter Mann! Warum hast Du die notwendige Quelle zur Einfügung des Wörtchens -rechtspopulistisch- vom Fröhlichen Türken gelöscht? Ohne Quelle keine Behauptung. Andererseits besagt ein Merkmal von Wikipedia:"Neutralität: Ein neutraler Standpunkt versucht, Ideen so zu präsentieren, dass sowohl deren Gegner als auch deren Befürworter sie tolerieren können. Er erfordert nicht die Akzeptanz aller; dies wird man selten erreichen, zumal manche Ideologien alle anderen Standpunkte außer ihrem eigenen ablehnen. Daher sollte das Ziel darin bestehen, eine für alle rational denkenden Beteiligten tolerable Beschreibung zu formulieren." Nach diesem Grundsatz der WP ist es daher als nicht berechtigt anzusehen, eine schweizerische Zeitung auf Grund e i n e r Quelle politisch einzuordnen. --Striegistalzwerg 17:04, 21. Nov. 2011 (CET)

Wie von Dir zitiert ist dieser Grundsatz explizit an "rational denkende Beteiligte" adressiert. Ob Politically Incorrect und ihre Aktiv-Leser anderer Meinung sind als die Wissenschaft, ist mithin irrelevant. Du wiederholst Dich zudem. --JosFritz 21:35, 21. Nov. 2011 (CET)
1. Rational denkende Menschen löschen keine Quelle. Gleich gar nicht, wenn es die einzige ist. Daher meine Frage an TAM! 2. Meinst Du mit "PI und ihre Aktiv-Leser" die ca. 80 000 Leser der WW? --Striegistalzwerg 13:21, 22. Nov. 2011 (CET)
Lesen bildet. Bei der Quelle handelt es sich um eine Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Uni Zürich, veröffentlicht im VS Verlag für Sozialwissenschaften. Eine Zuordnung der Weltwoche als rechtspopulistisch ist aufgrund der hohen Reputabilität dieser Referenz also ohne weiteres möglich. Wenn du diese Attribuierung falsifizieren willst, musst du selbst eine reputable Quelle beibringen, persönliche Betrachtungen helfen da nicht weiter.--Arabsalam 16:13, 23. Nov. 2011 (CET)
Ich weiß nicht, wessen Fälschung das war, aber "wirtschaftsliberal" steht in keiner Quelle und ist rausgeflogen. Eine ähnliche Belegfäschung habe ich auch aus Roger Köppel entfernt. --JosFritz 02:10, 30. Nov. 2011 (CET)
Das war keine Faelschung, sondern stand einfach schon sehr lange da. Dass die Weltwoche (und Koeppel) wirtschaftsliberal ist, sollte unbestritten sein. Der Beleg wurde erst erforderlich, als hier einzelne den umstrittenen Begriff rechtspopulistisch hineinzwaengen wollten (der auf jeden Fall einen Beleg erfodert). Ich habe einen zweiten Beleg nachgetragen. -- Firefox13 19:30, 30. Nov. 2011 (CET)
Das Prädikat "wirtschaftsliberal" ist bekanntlich in erster Linie Köppels Eigenbezeichnung. Treffender ist "neoliberal". Wenn Du "wirtschaftsliberal" nachgewiesen hast: Fein. Dann darfst Du es als Einzelner auch reinzwängen. --JosFritz 19:40, 30. Nov. 2011 (CET) Nachtag: Deine Quelle ist ein Blog und ungeeignet zum Nachweis des Attributs "wirtschaftsliberal". Bitte nachbessern, sonst fliegt es wieder raus. Grüße, --JosFritz 19:44, 30. Nov. 2011 (CET)
Wohl kaum. Bitte mal Wirtschaftsliberalismus und Neoliberalismus lesen. Der erste Begriff ist wohl viel fundierter. Der letztere wird heute vor allem von den Linken als „Kampfbegriff“ oder „politisches Schimpfwort“ verwendet. Schon klar, dass du diesen Begriff bevorzugen wuerdest. Die Quelle ist ein Artikel in der Wochenzeitung eines Journalisten, Autors und Historikers. -- Firefox13 22:00, 30. Nov. 2011 (CET)

Weltwoche-Cover

Das Kind vom „Weltwoche“-Cover: Der Junge, der die Schweiz ausraubt --~~ ~~ (nicht signierter Beitrag von 93.134.236.224 (Diskussion) 02:20, 3. Mai 2012 (CEST))

Bitte, man sollte nicht gleich die TAZ herausholen nur weil einem die Realität nicht gefällt. Der Artikel basiert auf den Aussagen der lokalen Polizei. -- 91.182.216.117 11:09, 3. Jun. 2012 (CEST)

Genozid-Leugner wirbt in der «Weltwoche»

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/GenozidLeugner-wirbt-in-der-Weltwoche/story/10704294


Wichtig, wie ich finde.84.59.177.9 20:52, 8. Apr. 2015 (CEST)

Blatter, dornenreich

... und im Felde unbesiegt, oder so. "Die Weltwoche" kürt Sepp Blatter zum "Schweizer des Jahres". Und es ist keine Satire, sondern Realsatire. Dürfte zu den Höhepunkten in der Geschichte der Weltwoche zu zählen sein.
Umsonst gibt es den Lesegenuss aber nicht, bis jetzt nur für Abonnenten --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:52, 17. Dez. 2015 (CET)

Referenz auf Linards Udris

Vielleicht sollte das Thema hier diskutiert werden, anstatt den Editwar fortzusetzen. Ich selbst habe dazu mangels Vorkenntnis keine Meinung. fg Agathenon 20:46, 18. Jul. 2017 (CEST)

Zuerst sollte die Quelle richtig angegeben werden. Des Weiteren existiert kein Textauszug von der angesprochenen Seite 88. Die ist in Google Books gesperrt. --Korvettenkapitän (Diskussion) 21:39, 18. Jul. 2017 (CEST)
Ich halte Udris jedenfalls für zitierfähig, und das Buch ist in einem renommierten Fachverlag erschienen. Die Aussage ist im Artikel Udris persönlich zugeordnet; dass es eine einsame Einzelmeinung sei, bezweifle ich. --Amberg (Diskussion) 21:46, 18. Jul. 2017 (CEST)
Habe mir das Buch gerade angschaut, die Angaben sind korrekt zitiert. Kann also nach Ablauf der Sperre in einen korrekten Literatur-Einzelnachweis geändert werden. --Jens Best (Diskussion) 22:02, 18. Jul. 2017 (CEST)
Hallo mir ging es nur um die Formatierung. Dass Udris zitierfähig ist, steht außer Frage. Gruß --Korvettenkapitän (Diskussion) 22:19, 18. Jul. 2017 (CEST)

@Amberg: Die Wikipedia soll bekanntes und etabliertes Wissen wiedergeben, aktuell ist es lediglich eine Meinung eines Wissenschaftlers. --88.152.229.246 02:23, 19. Jul. 2017 (CEST)

Wie gesagt, es ist – entgegen dem, was in Bearbeitungskommentaren und in der VM wahrheitswidrig behauptet worden ist – die Einschätzung durch einen etablierten Fachwissenschaftler (diesem im Artikel namentlich zugeordnet) in einer Publikation eines renommierten Fachverlages. Eine Gegenposition von vergleichbar kompetenter Seite wurde hingegen bisher nicht angeführt. Wirtschaftsliberal steht auch nicht im Gegensatz dazu.
Siehe übrigens auch beispielsweise hier (S. 16: "die rechtskonservativ orientierte Weltwoche") in einer Publikation aus demselben Institut, aber nicht von Udris, sondern dem Präsidenten und Vizepräsidenten des Instituts. --Amberg (Diskussion) 10:22, 19. Jul. 2017 (CEST)
Mir ging es mehr um das rechtspopulistisch. --5.147.166.211 15:49, 19. Jul. 2017 (CEST)
@ Amberg: Nach Durchsicht deines Links von gestern halte ich Udris ebenfalls für zitierfähig und bin sogar überrascht, daß er noch keinen eigenen Artikel hat. fg Agathenon 15:53, 19. Jul. 2017 (CEST)
Es geht nicht darum, ob der Autor zitierfähig ist, sondern um die Relevanz des Autors bzw. seiner Meinung in Bezug auf den Artikelgegenstand. Bislang wurde nicht nachgewiesen, daß es sich um eine anerkannte Beurteilung zursache handelt, somit handelt es sich um eine Einzelauffassung, die in WP nichts zu suchen hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:02, 22. Jul. 2017 (CEST)
Es ist für mich schwer nachzuvollziehen, dass Du eine solche Behauptung aufstellst, wenn Du den von mir angegebenen Links gefolgt bist. Natürlich geht es um den Bezug auf den Artikelgegenstand, was denn sonst?
Nochmal zusammenfassend: Dr. Linards Udris ist stellvetretender Institutsleiter des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft / Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind Öffentlichkeitssoziologie, Politische Kommunikation, sozialer Wandel, Qualität der Medien. Er publiziert seit ca. 10 Jahren kontinuierlich an renommierten Stellen wissenschaftlich, besonders zu den Themenbereichen Schweizer Medien sowie internationaler Medienvergleich.
Auch Prof. Dr. Mark Eisenegger und Dr. Patrik Ettinger bezeichnen die Weltwoche als "rechtskonservativ orientiert"; von einer Einzelauffassung Udris' kann also nicht die Rede sein. Hingegen wurde bisher hier keine einzige Einschätzung eines vergleichbar anerkannten Fachwissenschaftlers genannt, die zu einem gegenteiligen Urteil käme. --Amberg (Diskussion) 01:44, 22. Jul. 2017 (CEST)
Weil erstens die Stellung einer Person und ihr langfristiges Publikationsverhalten nichts darüber aussat, ob seine Meinung akzeptiert ist oder nicht, sondern die Frage ist entscheidend, ob seine Aussage von Anderen unabhängig von ihm auch publiziert wird. Sonst ist es eine nicht aufzunehmende Einzelmeinung.
Zweitens ist rechtskonservativ ≠ rechtspopulistisch.
Und ich weiß nicht, ob es zielführend ist Eisenegger und Ettinger hier als Sekundanten anzuführen; mir fehlt es hier an der unabhängigen Meinung, da alle drei im selben Laden arbeiten und der eine der Chef der anderen ist. Wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing!--Matthiasb – (CallMyCenter) 14:47, 22. Jul. 2017 (CEST)
Der "Laden" ist ein renommiertes Institut einer weltweit hochangesehenen Universität; was Du hier schreibst grenzt an Ehrverletzung der betreffenden Wissenschaftler. Wenn es irgendwo Experten zur Medienlandschaft der Schweiz gibt, dann dort.
Im Übrigen wechselst Du Deine Argumentation, wie es Dir gerade passt: In der VM hast Du noch geschrieben, Udris dürfe deshalb nicht zitiert werden, weil er irrelevant sei; das merke man daran, dass er keinen Wikipedia-Artikel habe und auch die Volltextsuche kein Ergebnis liefere – Letzteres ist übrigens schlicht unwahr. Wenn aber aufgezeigt wird, dass er in der Welt außerhalb der Wikipedia – ja, es gibt sie – ein renommierter Experte zu diesem Themenkomplex ist, verlegst Du Dich auf die Quantität und stellst Forderungen auf, die darauf hinauslaufen, dass jede Aussage in der WP mehrfach referenziert werden müsste! Was besonderes seltsam anmutet, wenn es, wie hier, um eine bereits im Fließtext dem Urheber namentlich zugeordnete Aussage geht. Selbstverständlich spielt dabei das Renommee, das Expertentum des Zitierten eine Rolle. Eine historische Einschätzung von Kershaw zu Hitler, eine soziologische Position von Luhmann oder Habermas nehmen wir in der Regel immer auf. Und zum dritten Mal: Wenn es eine Einzelmeinung wäre, dann müsste es doch die Gegenposition geben. Wo sind denn die Fachwissenschaftler, die die Weltwoche in der Ära Köppel als nicht rechts, sondern links oder in der Mitte verorten und als nicht populistisch, sondern elitär?
Was den Punkt "rechtskonservativ ≠ rechtspopulistisch" betrifft, so war die beanstandete Aussage ja: "Tendenz zu rechtskonservativen bis rechtspopulistischen Positionen". Nachdem nun die Einschätzung "rechtskonservativ" auch anderweitig belegt wurde, soll auf einmal nur "rechtspopulistisch" das Hauptproblem sein? Wundert mich, da mir das Populistische (das ist ja nicht zuletzt eine Frage der Methode) noch deutlicher zu sein scheint als das Rechte. Zum Thema "rechtspopulistische Position" hier übrigens ein Beitrag nicht aus der Wissenschaft, aber von einem sehr bekannten und hochdekorierten Medienjournalisten, und der hat sogar einen Wikipedia-Artikel und kommt ganz oft in der Volltextsuche vor. --Amberg (Diskussion) 17:35, 22. Jul. 2017 (CEST)
Zustimmung zu Amberg in dieser Frage. Udris ist als Mediensoziologe an einer respektablen Universität wissenschaftlich tätig. Daher ist eine Einschätzung, die sich auf sein Forschungsgebiet bezieht und in einer zitierfähigen Publikation veröffentlicht wurde, relevant. Das kann doch eigentlich nicht ernsthaft in Frage gestellt werden. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 17:58, 22. Jul. 2017 (CEST)
Und wie stellt ihr euch zu dem "in jüngerer Zeit", das mit dem 2011 (sic!) veröffentlichten Text belegt werden soll? Wir schreiben das Jahr 2017! --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:07, 25. Jul. 2017 (CEST)
Wie Stefan64 und als stv. Institutsleiter an der Universität Zürich erfüllt Udris (über die Relevanz der Uni hinaus) zumindest das vierte Relevanzkriterium für Wissenschaftler, d.h. selbst ein Personenartikel über ihn wäre begründet. – Zum Begriff in jüngerer Zeit stimme ich Matthiasb zu, im Jahr 2011 wäre präziser. fg Agathenon 18:48, 27. Jul. 2017 (CEST)
Dass die Weltwoche rechtskonservativ bis rechtspopulistisch ist, ist für jeden, der sich mit Medienentwicklung in diesem Bereich beschäftigt, bekannt. Der Rechtsrutsch der Schweizer Medien war lange sogar ein großes öffentliches Thema (inkl. der Kampf der NZZ-Redaktion gegen diese Entwicklung im eigenen Haus). Die Einordnung von Udris steht aktuell nicht alleine: 1 2 3 4 5. Ich denke, wir können die Zuschreibung zu einem einzelnen Wissenschaftler herausnehmen, denn "rechtskonservativ bis rechtspopulistisch" ist ein breiter Konsens in den Belegen. --Jens Best (Diskussion) 19:02, 27. Jul. 2017 (CEST)
Oder wir geben statt eines validen Belegs gleich alle validen Belege an. Sechsfach genäht hält besser, mit den entsprechenden Folgen für die Datierung. fg Agathenon 19:13, 27. Jul. 2017 (CEST)

Einordnung

Der Artikel behauptet derzeit, mit Hinweis auf eine einzige Quelle: "In ihrer politischen Haltung wird Die Weltwoche heute als staatskritisch und wirtschaftsliberal eingeordnet.[4] Damit übereinstimmend beansprucht Die Weltwoche selbst in ihren Leitlinien eine skeptische Haltung gegenüber dem Staat und seinen Organen, «die sie durch eine kontinuierliche Berichterstattung aus liberaler Warte durchleuchtet»." Schon die zitierte Quelle gibt diese Einordnung nicht wirklich her, nach allem was ich in der Schweiz lese und höre wird die Weltwochen im Allgemeinen keineswegs als "Staatskritisch und wirtschaftsliberal" beschrieben. Dazu z.B.

  • SRF: "Kaum eine Schweizer Wochenzeitung polarisiert und provoziert so stark wie die «Weltwoche». Aus der einst linksliberalen Stimme ist ein Wochenblatt geworden, das der SVP nahesteht."[13]
  • time: "Much like Bannon, Köppel used his editorial control over a right-wing media outlet to catapult himself to power. Copies of his magazine, Die Weltwoche, were handed out for free ahead of Bannon’s speech, and they featured some rousing items that would not be out of place in Breitbart News. "[14]
  • mqr-18: "Hohe Einordnungsleistung bei geringer Sachlichkeit" [15]
  • watson: "Einmal mehr löst die provokante Bildsprache Unmut aus. In den sozialen Medien werden etwa Vergleiche zum aktuellen Titelblatt des deutschen Rechtsaussen-Magazins Compact von Herausgeber Jürgen Elsässer gezogen.Sommerloch bei den rechten Blättern." [16]
  • Frank A. Meyer im Interview: "Alles, was links von der SVP steht, also auch links von der «Weltwoche», ist aus dieser Sicht natürlich links. Allerdings sollte man anfügen, dass rechts von der SVP nicht mehr viel Platz ist..." [17]
  • Rudolf Strahm: "die mithilfe von blocherschem Kapital umgepolten Blätter «Weltwoche» und «Basler Zeitung» [...] nationalkonservativen Kampfjournalisten"
  • Manuel Puppis, Michael Schenk und Brigitte Hofstetter, Medien und Meinungsmacht: "Einige Zeitungstitel (beispielsweise Weltwoche oder Basler Zeitung) gehen denn auch den Weg der Repolitisierung. Als parteinahe Gesinnungspresse tritt die Notwendigkeit ökonomischen Erfolgs in den Hintergrund." [18]

Zusammengefasst: ein wenig sachliches, nationalkonservatives Kampfblatt mit Ähnlichkeit zu den Breitbart News, das als parteinahe Gesinnungspresse so weit rechts steht, das rechts davon wenig Platz bleibt. Mit "staatskritisch und wirtschaftsliberal" ist die Einordung also, vorsichtig formuliert, nicht ganz exakt wiedergegeben.--Nico b. (Diskussion) 16:28, 17. Apr. 2019 (CEST)

Auflage

Hier ist zu lesen das die Auflage rund 50 000 beträgt. Auch ist zu lesen das die Auflage kleiner sei als die der meisten Konkurrenzblätter. Das verwundert mich aus 2 Gründen. 1 Mir ist kein anderes wöchentliches Magazin in der Schweiz bekannt? Selbst in der BRD gibt es ja mehr oder minder nur 3 Größere (Stern, Spiegel, Focus)? 2 Hinzu kommt das mir 50 000 nicht so wenig erscheint wenn ich bedenke das der Focus 350 000 hat und ich zudem bedenke das die BRD rund 10 mal größer ist. Heißt also das die WW gemessen an der Bevölkerungszahl eine fast doppelt so hohe Auflage hat im Verh. wie der Focus. Das erscheint mir doch dann sehr ordentlich. Zu ordentlich um eine "deutlich geringere Auflage als die Konkurrenz" zu haben? Weiter kommt noch hinzu das die WW vermutlich nur in Deutsch erscheint und 30-40% des Landes garkein Deutsch sprechen. Was die ohnehin schon sehr hohe Auflage/Reichweite im Verh. zur Bevölkerung nocht deutlich weiter steigern würde. Welche wichtigen Schweizer Magazin mit viel höherer Auflage sollen mir den bisland entgangen sein? --DavidRose7 (Diskussion) 23:25, 7. Mai 2019 (CEST)

Ist mir auch nicht ganz klar was gemeint ist. Bei Konkurrenzblättern fällt mir grad nur den Beobachter ein. --KurtR (Diskussion) 23:32, 7. Mai 2019 (CEST)
Ihr verwechselt "Auflage" und "Reichweite", das ist nicht das gleiche.--Nico b. (Diskussion) 00:19, 8. Mai 2019 (CEST)
Soweit mir bekannt ist die Reichweite sogar noch besser als die Auflage. Steht auch so ähnlich im Artikel. Zumal mir solche Angaben sehr spekulativ anmuten. Wie sollte man stichhaltig ermitteln ob das Heft nach dem Verkauf von 2,4 oder 8 Leuten gelesen wird. Also der Satz mutet mir stark nach der Aussage eines Gegners an. Die Auflage ist enorm hoch, "keiner" kennt auch nur was anderes und selbst wenns noch 1,2,3 andere gibt dann wäre der Satz wohl schwer übertrieben. Die Zahlen sind ohnehin schon sehr hoch, berücksichtigt man noch das weite teile des kleinen Landes das Magazin gar nicht lesen können (Sprache) dann hat die WW ja scheinbar im Verh. mehr Leser als Focus und Stern zusammen. Also man muß ja nicht unbedingt reinschreiben das sie die größten, tollsten, beliebtesten und einzigen sind aber ein Satz wie "Alle anderen bis auf einer sind stärker" mutet schon SEHR abwegig an bei den Zahlen und der Punkt das uns noch immer nicht 3-4 andere viel größere eingefallen sind --DavidRose7 (Diskussion) 07:13, 16. Mai 2019 (CEST)
Was uns hier interessiert sind valide Quellen. Die Quelle für die Aussage ist angegeben, die kann man sich besorgen und überprüfen.--Nico b. (Diskussion) 08:18, 16. Mai 2019 (CEST)