Diskussion:Ernst Gennat

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Urheberrecht[Quelltext bearbeiten]

Der Text "Buddha oder Der volle Ernst" von Dietrich Nummert, der zur Komplettierung dieses Artikels wesentlich beigetragen hat, ist im Original unter http://www.luise-berlin.de/Bms/bmstxt00/0010porb.htm zu finden.

Die Erlaubnis von Herrn Nummert zur (Teil-) Veröffentlichung (unter der "GNU-License") in der Wikipedia wird in Kürze nachgereicht.

Als weitere Quelle dienten mir die Bücher "Der Kommissar vom Alexanderplatz" von Regina Stürickow und "Vorgeführt erscheint" von Franz von Schmidt.

Dies ist mein erster Wikipedia-Artikel, darum bitte ich Sie, dass Sie Verständnis für einige kleinere Fehler haben... Fühlen Sie sich bitte frei, Korrekturen durchzuführen - ganz nach dem Wikipedia-Prinzip.

Vielen Dank!


Und hier ist die Erlaubnis:

Sehr geehrter Benutzer:Dr. Mabuse,

da ich in ihrem Beitrag keinerlei Änderungen vorgenommen habe, verzichte ich darauf, Ihnen den Artikel retour zu senden. Nebenbei: Ich habe von Ihrer Arbeit einen guten Eindruck. Vor allem, weil sie nicht nur die allgemein üblichen Quellen nutzten, sondern auch solche, welche die Zeit, den Mann und die Umstände ein bißchen anschaulicher machen. Und noch einmal nebenbei: Ich glaube, ich muß mich mal ein ein wenig mehr für "Wikipedia" interessieren. Danke.

Ihnen alles Gute und freundliche Grüße von

D. Nummert

  • Dafür- ausführlicher, stilistisch sehr guter Artikel, dem höchstens noch ein Bild fehlt. Thorbjoern 08:13, 19. Apr 2005 (CEST)
  • contra recht nett zu lesen und lesenswert - aber textlich nicht so überragend, dass er die fehlenden Bilder aufwiegen würde. Besonders störend finde ich die aus meiner Sicht absurde Verlinkung im Abschnitt "Verbrechen, bei denen Hans Gennast ermittelte". Da sind, vielleicht mangels wirklich möglicher Links, Allerweltsbegriffe wie "Kaufmann", "Entführung" oder "Taxifahrer" verlinkt und suggerieren auf den ersten Blick eine echte Weiterleitung zum Thema. Der Gipfel: "Schöneberger Raubbande". --Lienhard Schulz 08:33, 19. Apr 2005 (CEST)
  • contra Schliesse mich Lienhard Schulz an. Ausserdem ist der Artikel ein "Waisenkind", d.h. kein anderer Artikel verweist auf diesen. Ausnahmen sind diese Seite hier sowie die Hilfeseite. Vielleicht sollte der Hauptautor dafür sorgen, dass wenigstens bei einigen Artikeln ein Link auf Ernst Gennat existiert. --Voyager 09:59, 19. Apr 2005 (CEST)
  • contra nett zu lesen, kämpft ab und an mit argem feuilletonismus, was aber noch ginge. nur leider, wird er dabei sehr unfokussiert, erzählt immer mal wieder das ein oder andere detail, kommt aber kaum noch auf die person gennat zu sprechen. weder zu seinen einstellungen (hat er sich nie irgendwo öffentlich geäußert?), welche spektakulären fälle er bearbeitet, wird nur in der einleitung deutlich und über die person als solche erfahren wir auch nicht mehr als dass er eine buddha-gestalt hatte. -- southpark 01:02, 8. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

lesenswerte-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

pro Ein flüssig und gut geschriebener Artikel, der leider vor einigen Wochen im Exzellenz-Review keine Mehrheit fand (u.a. wegen fehlender Bilder). --Thorbjoern 10:18, 3. Jun 2005 (CEST)

  • pro Hat mir schon bei der Exzellenz-Kandidatur gut gefallen. --Zahnstein 17:12, 3. Jun 2005 (CEST)

Ein pro findet sich doch bestimmt noch.... --Thorbjoern 18:53, 5. Jun 2005 (CEST)

  • pro: hier ist es. ;-) Ein klasse Artikel. Sollte IMO nach einem Review auch exzellent zu kriegen sein. --Kurt seebauer 21:26, 8. Jun 2005 (CEST)

Reviewdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Ich würde diesen Artikel nach einer Review gerne als "exzellent" vorschlagen... Bitte um Hilfe. Dr. Mabuse 17:15, 20. Jan 2006 (CET)

Pro Die soll Dir hier nicht versagt bleiben. --Mario todte 20:55, 20. Jan 2006 (CET)

Pro --SK 09:53, 22. Jan 2006 (CET)(gut, das ist hier noch gar keine Abstimmung, aber im Prinzip hat der Artikel mein Placet)

  • Schon zu Lebzeiten Legende und Original gleichermaßen Nach dem Tod wird man selten zum Original. Irgendwie ist da sehr viel Geschichte der Berliner Kriminalpolizei und nicht Ernst Gennat. Das sollte gestrafft und auf das direkt mit Gennat zusammenhängende reduziert werden. Schreibmaschine und Pkw müssen wirklich nicht verlinkt werden. Das Gehen fiel ihm schwer, weil er selbst zu schwer wog ist wohl nicht ernst gemeint. Die Liste der Verbrechen, bei denen Ernst Gennat mitwirkte wirkt etwas unmotiviert. Warum von 300 Fällen genau diese? Weglassen oder bei einigen wenigen die Bedeutung des Opfers/die Medienberichterstattung/die Verfilmung oder andere Alleinstellungsmerkmale hervorheben. Hier würde etwa auch was zum Fall Haarmann (zur Ermittlung) hingehören. --Griensteidl 00:34, 23. Jan 2006 (CET)
Ich denke der zweite Absatz der Einleitung sollte gekürzt werden oder ganz ersetzt. Der Spitzename mag noch wichtig sein, aber sein Aussehen halte ich für nicht so wichtig, dass es in der Einleitung erwähnt werden muss. --Jeldrik 22:43, 7. Feb 2006 (CET)
Ja, stimmt. Ich habe die Beschreibung herausgenommen. Weitere Vorschläge? Die ausgewählten Fälle wurden ausführlich in den Büchern von Stürickow beschrieben (weil sie besonders grausam oder einfach nur trivial/alltäglich waren), kann mir da jemand beim Ausarbeiten der kriminalpolizeilichen Ermittlung in der Haarmann-Mordsache und ggf. anderen wichtigen Mordsachen (z. B. Peter Kürten) helfen? Vielleicht jemand, der besonders mit der (Berliner/deutschen) Kriminalgeschichte vertraut ist... Danke! Dr. Mabuse 08:42, 10. Feb 2006 (CET)
Bei den Mordfällen bezweifle ich ja nicht, dass sie wichtig bzw. interessant sind. Wenn man aber den Artikel liest, steht die Liste ziemlich "unmotiviert" rum. Der durchschnittliche WP-Leser hat die Fachliteratur ja nicht gelesen und wundert sich. Vielleicht einige wenige beschreiben (wenn sie eh in den Büchern vorkommen)? Leider kann ich inhaltlich nicht weiterhelfen. --Griensteidl 20:32, 17. Feb 2006 (CET)

Ernst Gennat[Quelltext bearbeiten]

Beginn der Kandidatur: 15. April 2006

Ernst August Ferdinand Gennat (* 1. Januar 1880 in Berlin-Plötzensee; † 20. August 1939 in Berlin) war ein Beamter der Berliner Kriminalpolizei. Mehr als 30 Jahre lang arbeitete er unter drei politischen Systemen als einer der begabtesten und erfolgreichsten Kriminalisten Deutschlands. - Beim Aufräumen im Review gefunden. -- southpark Köm ?!? 16:31, 15. Apr 2006 (CEST)

  • noch contra Im Detail:
    • Einleitung: Verliert sich etwas zu sehr im nebulösen, "begabtester nd erfolgreichster Kriminalist" lässt sich doch Belegen und klingt dann weniger verschwommen, ebenso wie neben seinen Spitznamen vielleicht eher rein sollte, dass er Medienstar war.
    • Links: Jahreslinks. Allgemeinbegriffe (beispiel Wehrdienst bringt wenig zum Verständnis der Person Gennat, da dort nur die bundesdeutsche Variante 2006 geschildert wird, wenn dann schon die kaiserliche Armee oder so, wo es tatsächlich Hintergrundinfos gibt)
    • Stil: Neigung zu Bandwurmsätzen und eine unerklärliche Liebe zum Anführungszeichen an diversen passenden und wesentlich mehr unpassenden Stellen. Man merkt dem Artikel das Ringen um den Roten Faden an, aber so richtig findet er ihn nicht.
    • Bilder: Bei den Lizenzen wär ich mir nicht wirklich sicher, ob die okay sind. Bitte nochmal jemand, der mehr Ahnung und Enthusiasmus beim Thema Bildlizenzen hat, drüber kucken.
    • Inhalt: Und da der Grund, warum er doch hier steht. Alles was ich bei einem deutschen Kriminalisten erwarten kann, und das auch noch ohne allzusehr abzuschweifen und auszuufern.
    • Belege: Einzelnachweise wären bei den teilweise doch recht randständigen und allgemein unbekannten Infos schön, bei den Zitaten sogar zwingend.
    • Fazit: Muss noch überarbeitet werden, aber ich denke nicht, dass die Hürden so unüberwindlich sind, um hier nicht als exzellenter Artikel rauszukommen. -- southpark Köm ?!? 16:44, 15. Apr 2006 (CEST) Erläuterung
  • contra Ich teile Southparks Kritik an der Einleitung. Wie lässt sich "Begabung" objektiv beurteilen? --Phrood 00:36, 16. Apr 2006 (CEST)
  • contra Bildrechte nicht beachtet. Wir nehmens hier genau und schludern nicht rum --Historiograf 03:18, 16. Apr 2006 (CEST)
  • leider contra. Der Artikel ist mit viel herzblut geschrieben und verliert daher gelegentlich an augenmaß. lesenswert ist er ja schon, daher würde ich persönlich es dabei belassen. coolgretchen

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 20.08.2009 vorgeschlagen. Der anlass ist der 70. Todestag. Eine Diskussion findet hier statt. --Vux 01:47, 16. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Unbelegte POV[Quelltext bearbeiten]

  • "Die Führung und die wichtigsten Abteilungen der Berliner Polizei residierten damals in dem gewaltigen roten Backsteinbau des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz in Berlin-Mitte (erbaut 1886–1889, gemeinhin „Alex“ genannt, im Zweiten Weltkrieg zum Teil zerstört und 1960 abgerissen). Vor dem Ersten Weltkrieg rekrutierten sich die meisten Beamten im höheren Kriminaldienst (vom Kriminalkommissar aufwärts) zum einen aus Offizieren, die aus pekuniären Gründen den Militärdienst quittiert hatten, und zum anderen aus Abkömmlingen verarmter Adelsfamilien, die aufgrund ihrer misslichen wirtschaftlichen Lage ebenfalls eine Karriere im Staatsdienst anstrebten. Das Abitur war für Kommissarsanwärter Bedingung. Die meisten Anwärter hatten (mit oder ohne Abschluss) studiert, überwiegend Jura oder Medizin. Nicht alle kamen aus Passion zur Kriminalpolizei. Nach dem Krieg und der Inflation stieg die Zahl der Akademiker, die gezwungen waren, ihr Studium abzubrechen und Geld zu verdienen oder mit abgeschlossenem Studium, selbst mit Doktortitel, froh sein konnten, im Staatsdienst unterzukommen. So waren im Jahr 1932 unter den 132 Kriminalkommissaren nicht weniger als 22 Promovierte."

Was hat dieser Absatz in einem lesenswerten Personenartikel zu suchen? Mal von der Statistik abgesehen, ist es eine höchst subjektive Schilderung der Verhältnisse innerhalb der Berliner Polizei, dazu völlig unbelegt, und ohne Bezug zu Gennat.Oliver S.Y. 02:02, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die obige Darstellung ist zugegebenermaßen nicht belegt. Das ist aber das einzige Manko. Zur Erhellung des Hintergrundes ist die Passage jedoch sinnvoll. Das zur Frage, was der Abschnitt hier zu suchen hat. Bei bestem Willen nicht nachvollziehen kann ich die Behauptung, dass es sich hierbei um eine "höchst subjektive Schilderung der Verhältnisse" handeln soll. Ich bitte Oliver S.Y., das doch etwas detaillierter zu erläutern, andernfalls sollte der POV-Verweis wieder gelöscht werden. --Achsenzeit 10:02, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Siehe Unten, es geht nicht hervor, ob Gennat Mitglied dieses Clubs war, oder wie er zu ihm Stand. Für POV halte ich die Beweggründe der Beamten, was "pekinär" betrifft, oder "verarmte" Adelsfamilien. Gennat widerlegt diese beide Thesen doch klar. Und was die Nachkriegszeit betrifft, Gennat trat 1905 der Polizei bei, welche Bedeutung hat da die Zeit nach 1918? Und "nicht weniger" ist eine unzulässige Wertung, die aber auch im restlichen Artikel mehr als häufig ist. Keine Ahnung, wie dieser Text lesenswert werden konnte. Gennat hat sicher die Erinnerung als AdT verdient, aber nicht diesen Text.Oliver S.Y. 14:09, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

das ist nur wenig POV, die Bausteine sind nicht gerechtfertigt. Es ist halt der Hintergrund, durch den auch Gennat nach abgebrochenem Studium zur Polizei kam - der Begriff "Adelsclub" sollte allerdings belegt werden 193.174.131.14 16:24, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

  • Ich finde diesen Absatz schon interessant. Er beschreibt, wie die Polizei in seinem Umfeld sich verändert, und das er zu einem Typ Polizist gehörte, der in der Berliner Polizei nicht alltäglich war. --Knut.C 19:22, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
"Wenig POV" - auch das ist zuviel uns sollte vieleicht erst entfernt werden, bevor man über den Baustein nachdenkt. Und was das Umfeld angeht, so ist die alles unbelegt, und klingt sehr nach privater Meinung, egal ob eine Polizeimitarbeiters oder eines WP-Autors. Vorschlag, alles was "interessant" ist, aber nichts mit Gennat zu tun hat, zur Berliner Polizei oder zum Artikel des Polizeipräsidiums verschieben. Zwar auch dort kritisch, aber am richtigen Platz.Oliver S.Y. 19:48, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

In einer früheren Ausgabe des Artikels gab es drei weitere Bilder, die in der neuen Ausgabe von 08.2009 nicht mehr zu finden sind. Warum? Die Bilder waren wie folgt untertitelt: ERNST GENNAT IN DEN "GOLDENEN ZWANZIGERN", ERNST GENNAT IM KREISE SEINER MITARBEITER und ERNST GENNAT UND SEINE MITARBEITER SAMMELN SPENDEN FÜR DAS "WINTERHILFSWERK DES DEUTSCHEN VOLKES" --Seeburgwolf 18:12, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Gibt es kein freies Bild von diesem Herrn? Schade. Den Grabstein auf der Leitseite finde ich etwas befremdlich. --ALE! ¿…? 10:04, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ennat und der "Adelsclub"[Quelltext bearbeiten]

Hier wird nur beschrieben, dass es eine solche Vereinigung gab. Es ist aber überhaupt nicht erwähnt, was Gennat mit diesem Adelsclub zu hatte. War er Mitglied, oder gab es sonst eine wichtige Verbindung? Ohne diese Verkettung ist der Sinn des Absatzes schwer zu erkennen

-- Qub 13:51, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die häufig behauptete Beteiligung Gennats an der Überführung Fritz Haarmanns habe ich noch nirgends belegt gefunden. Hat irgendjemand Hinweise dazu? Vermutlich handelt es sich m.E. um eine Verwechslung mit dem heute sicher weniger bekannten Fall Carl Großmann. Trotz der auch überregionalen Bedeutung Gennats ist doch nicht ganz plausibel, warum der nicht eben unterbeschäftigte Berliner Mordermittler unmittelbar mit dem Hannoveraner Fall Haarmann befaßt gewesen sein sollte.--Liebermary 15:36, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zugegeben, es hat niemand auf Deinen Einwand in den letzten beiden Jahren reagiert. Aber Du begehst hier unerwünschte Theoriefindung, wenn Du einen eigenen "Plausibilitätstest" durchführst. Die Zuschreibung ist wie Du selbst sagst "populär", welche relevante Quelle bezeichnet es als Irrtum? Das Hannover in den 20er Jahren preußisch war, und die Berliner Polizeibehörde in diesem Land führend war, weißt Du hoffentlich. Da ist die Beschäftigung mit solchem Mordfall durch einen der führenden Spezialisten naheliegend, und kein Grund für Zweifel. Bei München oder Stuttgart hättest recht, aber so ist das keine Logik.Oliver S.Y. 02:59, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Meinst Du nicht, daß hier die Beweisführung umgekehrt wird? Mein Diskussionsbeitrag von 2009 sollte diejenigen, die die Behauptung aufstellen, zum Beibringen von Belegen motivieren. Ich kenne die Behauptung, Gennat habe maßgeblich an Haarmanns Überführung mitgewirkt seit den späten 1970ern, aufgestellt an Gennats Grab von einem Heimatforscher, der noch eine ganze Reihe anderer blumiger Geschichten erfunden hat (was ich hier, da OT, nicht weiter ausführen will). In der mir bekannten Literatur über Haarmann habe ich keinen Hinweis auf Gennat gefunden. Nun habe ich mich mit Haarmann weniger beschäftigt, könnte also etwas übersehen haben. Solange aber niemand einen Beleg beibringt, liegt die Theoriefindung doch wohl eher in der von mir gelöschten Behauptung. In der Literatur über Gennat - und davon gibt es ja eine ganze Menge - findet sich nach meiner Kenntnis kein einziger Hinweis auf Haarmann, während der weitaus weniger bekannte Fall Großmann dokumentiert ist. Verwechslungen sind auch sonst naheliegend, werden doch beide im Film M- Eine Stadt jagt den Mörder genannt und haben etwa die gleiche Zahl an Menschen umgebracht (22 bzw. 23). Die Fleischverarbeitung von Großmann wird im Lied Warte, warte nur ein Weilchen auch dem Lumpenhändler Haarmann zugeschrieben. Jede Menge Kuddelmuddel im Volksmund also. Für den Wiki-Artikel sollte das aber auf das Belegbare reduziert werden. Und ausgerechet den nicht belegten Fall Haarmann im Artikelkopf aufzuführen, dürfte nicht ganz enzyklopädischer Stil sein. Wenn Du Zeit und Lust hast, bau doch ein Kapitel mit bekannten Ermittlungsfällen ein. Dort könnte man dann das Gerücht als solches mit erwähnen. Aber in der jetzigen Form gehört es m.E. ganz klar raus. --Liebermary 09:53, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Benutzer Liebermayr ist vollkommenn im Recht, wenn er einen Beleg für die strittige Information haben möchte. In der mir bekannten Literatur steht nirgendwo, dass Gennat „den Fall des hannoverschen Serienmörders Fritz Haarmann [bearbeitete]“. Vielmehr schreibt Hsi-Huey Liang (in: Die Berliner Polizei in der Weimarer Republik. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Brigitte und Wolfgang Behn. de Gruyter, Berlin/New York 1977, S. 112–114, S. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin ; Bd. 47) von den Unzulänglichkeiten des Informationsaustausches innerhalb der preußischen Kriminalpolizeiabteilungen, die angesichts des Falls Haarmann erstmals reichsweit in der Öffentlichkeit diskutiert wurden, was wiederum die Bildung des preußischen Landeskriminalamts (LKA) als erstem in Deutschland am 1. Juni 1925 in Berlin beschleunigt hatte.
Seit der Erstellung des Lemmas im August 2005 befand sich die Information im Text, wie damals üblich, ohne jede Literatur-, geschweige denn Belegangabe. Bis ein Beleg kommt, bleibt die Information gelöscht.--Gloser 11:26, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Liebermayr - Vorschlag für das nächste mal, schreibe einfach wegen Zweifeln gemäß WP:Q wird um Referenzierung gebeten/gefordert, das wirkt nicht so subjektiv wie mir Deine Begründung heute Nacht vorkam. @Gloser - Danke, wenn es in solchem Fachbuch nicht steht, sind die Zweifel erst recht berechtigt, aber "Vermutlich handelt" und eine Entfernung nach 2 Jahren kam mir nicht korrekt begründet vor.Oliver S.Y. 12:54, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
@Oliver: bekenne zu softe Argumentation. Ich wollte halt nicht ohne Not provozieren, verstehe aber den Einwand. Danke an Gloser für die zusätzlich Info. --Liebermary 21:42, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Wann ist er denn jetzt gestorben unklare Aussagen oben und in der Todesanzeige! (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.113 (Diskussion | Beiträge) 16:01, 20. Aug. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Jute Frage. Stürickow gibt den 20.08. an, bei anderen habe ich den 21. gefunden, sicher nach der Anzeige. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mal in die Grabakte in Stahnsdorf, auch wenn die ebenfalls nicht 100%ig frei von Abschreibefehlern sein muß.--Liebermary 18:00, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Habe heute in die Grabakte gesehen. Dort ist ebenfalls, wie in der Todesanzeige, der 21.08. als Todestag vermerkt. Für die Grabakte werden die Daten dem amtlichen Totenschein entnommen. Wie gesagt sind zwar auch hier Abschreibefehler möglich, üblicherweise geht und ging man da aber akribisch vor, so daß ich davon ausgehe, daß es sich bei Stürickow um ein Versehen oder einen Druckfehler handelt. Grabakte und Anzeige als übereinstimmende zeitgenössische Dokumente reichen aus, ich ändere das Sterbedatum auf den 21. --Liebermary 14:18, 25. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

2.000 Berliner Kriminalbeamte beim letzten Geleit[Quelltext bearbeiten]

2.000 Berliner Kriminalbeamte folgten seinem Sarg ? Kann das sein, hatte denn die Berliner Kripo überhaupt soviele Angehörige damals. --Irrweg (Diskussion) 13:56, 16. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo, auf http://www.berlin.de/aktuelles/berlin/3221160-958092-killing-berlinhistorische-rtlminiserie-i.html wurde erwähnt dass bei RTL eine Miniserie "Killing Berlin", von Ufa Fiction produziert, die auf Gennat basiert, geplant ist. Mögt Ihr es noch als "Trivia" einarbeiten? --87.162.31.168 20:25, 14. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

War "Vipoprä" eine Schmähung von Goebbels im "Angriff" oder ein allgemein verwendetes Akronym?[Quelltext bearbeiten]

Im Lemma Bernhard Weiß (Jurist) ist eine Fundstelle angegeben, wonach „Viporä“ eine eher nett gemeintes Akronym für den Vizepräsidenten war. Bitte dort nachzulesen!
Auch andere Autoren sehen das ebenso, nämlich hier oder oder hier, oder hier und und hier.
Wer ist mit „Heiber“ gemeint, die vermutliche Quelle für die Behauptung: "Vipoprä" war eine Schmnähung von Goebbels im "Angriff"?.--Gloser (Diskussion) 13:55, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Helmut Heiber, Münchner IfZ. Seine Goebbels-Biographie (1965) gilt nach wie vor als grundlegend. Es ist egal, ob das Wort auch ein „eher nett gemeintes Akronym“ gewesen sein mag; es wurde durch Gobbel mit Litfaßsäulenbeklebung populär gemacht, es wurde im | populär gemacht, udn was ganz gewiß nicht geht, ist, ein Schimpfwort zu gebrauchen und zugleich zu behaupten, es sei doch nicht böse gemeint. Ich kann mich jetzt aber nicht länger mit der hier vertretenen geringen Kenntnis über die Affäre Weiß auseinandersetzen, weil ich heute Abend einen Vortrag über nationalsozialistischen und völkischen Antisemitismus halte und den noch fertig vorbereiten muß. VM ist gestellt. Die kommentarlose Übernahme von Nazi-Schmaähworten unter der Behauptung, es sei nocht bös' gemeint, ist zur VM getragen worden. --Freud DISK Konservativ 14:55, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Zunächst einmal war Weiss Zielscheibe der Goebbelsschen "Isidor"-Kampagne. Die hat als solche einen Eintrag im Bd. 4 des von Wolfgang Benz hg. Hb des Antisemitismus (2011). Die eigentliche Schmähung ist also der Name "Isidor". Der Autor Björn Weigel klärt dabei nicht, ob die Bezeichnung Vipoprä von Goebbels stammt. Er verweist außerdem auf Dietz Bering: Kampf um Namen. Bernhard Weiß gegen Joseph Goebbels. Stuttgart 1991. Nationalsozialistische Quellen erheben den Anspruch, dass Vipoprä eine Goebbelssche Wortschöpfung sei (z. B. Wilfred von Oven). Das muss ja nicht stimmen, und selbst wenn sagt das noch nichts über die Bedeutung im Berlin Ende der 20er Jahre aus. Ich frage mich aber, was die Bezeichnung im Artikel zu Ernst Gennat in einem Satz soll, der lautet: Das prominenteste Opfer war der Polizeivizepräsident („Vipoprä“) Bernhard Weiß als Jude und Repräsentant der Weimarer Republik. Da sehe ich keinen informatorischen Mehrwert, abgesehen davon, dass Weiss zu diesem Zeitpunkt sein Amt schon im Zuge des "Preußenschlages" verloren hatte. --Assayer (Diskussion) 15:27, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Soweit durchaus ein vertretbarer Standpunkt. Bei Heiber wird im einzelnen dargelegt, wie das Wort „Vipoprä“ von Gobbels im Der Angriff benutzt wird, vor allem auch dann, wenn er ihn (Bernhard Weiß) mal eben nicht „Isidor“ nennen darf (wg. einstweiliger Verfügungen). Dann setzt er eben den Bernhard in infame Anführungsstriche oder nennt ihn Vipoprä. Und genau so gebrauchen wir dieses Wort nicht, wir nennen Weiß eben nicht in Goebbelsscher Manier „Vipoprä“, ohne das zu erläutern. Mit ordentlicher Erläuterung - gut; aber ohne - geht gar nicht. --Freud DISK Konservativ 15:34, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Freud, anstatt eine Vandalismusmeldung gegen mich zu produzieren, solltest Du Dich zu den von mir angegebenen Belegen zum Gebrauch der durchaus nicht beleidigend gemeinten Bezeichnung „Vipoprä“ äußern! Es kommt noch einer hinzu: In Joachim Rotts Weiß-Biografie: Ich gehe meinen Weg ungehindert geradeaus. Frank & Timme, Berlin 2010 ISBN 978-3-86596-307-9, wird ein Brief zitiert, den Weiß in offenbar launiger Stimmung bei seiner Rückkehr nach Berlin im Jahr 1949 an seine Frau schrieb. Darin teilt er erfreut mit, er werde auf der Straße als „der ehemalige Vipoprä“ erkannt und angesprochen.
Dass Goebbels die Abkürzung Vipoprä benutzte, wenn er nicht „Isidor“ schreiben durfte, beweist doch geradezu, dass die Öffentlichkeit sie eben nicht als verbotswidrige Beleidigung aufgefasst hatte. Es ist ohnehin nicht erkennbar, inwiefern das Akronym „Vipoprä“ eine Beleidigung darstellt.
Wie Assayer richtig anmerkt, ist die Information falsch, Vizepräsident Weiß sei der Säuberung der Berliner Polizei im Jahr 1933 zum Opfer gefallen. Nun wird sie gestrichen.
Aber der Ertrag dieser Diskussion wird sich demnächst im Lemma zu Bernhard Weiß niederschlagen.--Gloser (Diskussion) 19:13, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Ob der Begriff nun beleidigend gemeint war oder nicht bzw. wie der Begriff verstanden wurde, sind nochmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Aus den NS-Quellen würde ich schon schlussfolgern, dass "Vipoprä" von Goebbels und Konsorten despektierlich gemeint war. In diesem Brief (an seine Tochter) bezeichnet sich Weiß ja ironisierend auch als "Isidor", was er während der Weimarer Republik sicher als beleidigend empfunden hat. Wenn wir uns aber darüber einig sind, dass die Nennung von Weiß in diesem Kontext post-30.1.33 (ob als "Vipoprä" oder nicht) ohnehin irreführend ist, können wir auch die Entsperrung des Artikels beantragen.--Assayer (Diskussion) 20:03, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Wolfgang Benz spricht in seinem Buch "Der ewige Jude". Berlin 2011, S. 109 von einer antisemitischen Kampagne "Isidor der Vipoprä". Viktor Reimann schreibt in seiner Goebbels-Bio von 1971 Goebbels die Urheberschaft für "Isidor" und "Vipoprä" zu. Beide seien zu geflügelten Worten geworden. Auch Gegner des NS hätten gedankenlos "Vipoprä" gesagt. (S. 107) Und Berling zitiert einen bissigen Artikel aus dem liberalen Berliner Tageblatt von 1929 mit dem Titel Der Vipoprä! Tableau" über die Fahrweise Weiß´. Kurz, Intention und Wirkung dieser Begriffe sind komplex.--Assayer (Diskussion) 20:30, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Pardon, Gloser, aber wenn ich die (hier unerlaubte bzw. irrelevante)) Theoriefindung abziehe, dann bleibt ... was? Nichts. Sich selbst an den Haaren empor ziehende Argumentationen sind inrrelevant. Ob Weiß sich selbst ironisierend so bezeichnet hat, ist irrelevant. Ich darf mich selbst auch als zu dick geratenen Glatzenträger bezeichnen - was sogar stimmt -, aber keinem anderen Menschen erlaube ich das. Was also folgt daraus, daß sich Weiß in einem Brief an seine Tochter so bezeichnete? Genau gar nichts. Wir gebrauchen hier auf WP keine NS-Schmähworte. Zitat aus Helmut Heiber, „Goebbels“, Colloquium, (West-) Berlin 1962, ohne ISBN: „…Der Name ‚Isidor Weiß‘ wurde weitgehend zum festen Begriff, und bald gab es auch viele Nicht-Nationalsozialisten, die gar nicht mehr wußten, wie der ‚Vipoprä‘ (ebenfalls eine Goebbelssche Erfindung) eigentlich tatsächlich hieß. … Zeitweise bestritt Dr. Weiß dort drei Viertel der nationalsozialistischen Agitation, allein durch seine Existenz.“ Es geht nicht an, dass dieses nationalsozialistische Schmähwort nun unkommentiert und die Beldigung hinterher rufend erscheint, und ein Mitarbeiter hier arglos (?) verkündet, er hätte es doch nicht so gemeint. Es reicht! Beschwere Dich nicht über die VM, sondern denke darüber nach, ob der undistanzierte Gebrauch von Goebbelsschen Schmähworten vertretbar ist. --Freud DISK Konservativ 23:33, 30. Okt. 2014 (CET) NB: Titel geändert. Die zwei Fragen, die hier mit „oder“ verknüpft werden, schließen einander keineswegs aus. Das kann sehr wohl eine von Goebbels erfundene, im „Angriff“ gebrauchte Schmähung sein ALS AUCH eine allgemein benutztes Wort, weil viele gar nicht mehr wussten, dass sie Goebbels-Schmähworte nachplappern. Liegt der Fall auch hier vor?[Beantworten]
Bitte nicht nachträglich meinen Diskussionsbeitrag zu überschreiben! Auch die Überschrift gehört dazu.
In seinem Brief ironisiert Weiß nur den „Isidor“, nicht den „Vipoprä“. Aus seiner Formulierung ist nicht herauszulesen, dass er 1949 die Ansprache „Vipoprä“ durch fremde Menschen als beleidigend empfunden hat, eher das Gegenteil. Das Akronym fand auch später für andere Amtsinhaber Verwendung, wie hier im im Februar 1950 im Spiegel für den Ost-Berliner VP-Vizepräsidenten Richard Gyptner. Zu den bis jetzt behandelten Fragen sollte fortan auf der Seite zu Bernhard Weiß diskutiert werden.
Nun zum hiesigen Text. Ich schlage vor, die Information:
Im Bereich der Kriminalpolizei blieben die politischen Säuberungen aber eher oberflächlich. Das prominenteste Opfer war der Polizeivizepräsident Bernhard Weiß als Jude und Repräsentant der Weimarer Republik.
zu streichen. Dass im Bereich der Kriminalpolizei die politischen Säuberungen „eher oberflächlich“ blieben, trifft insofern nicht zu, als es bereits nach dem Preußenschlag in der Berliner Polizei zu Entlassungen und Umbesetzungen sowie zu Veränderungen der Aufgabenbereiche gekommen war, die sich auf die Arbeit Gennats in der NS-Zeit auswirkten. Unter anderem gingen Ende 1932 die bis dahin erfolglosen Ermittlungen zu den 1931 im Dienst durch Kommunisten erschossenen Polizisten Zänkert, Kuhfeld, Anlauf und Lenk von der politischen Polizei an Gennats Mordkommission über.--Gloser (Diskussion) 01:27, 31. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Weiß' Brief sollten wir nicht selbst interpretieren, und Deine Interpretation teile ich nicht. Der Spiegel-Artikel ist übrigens ebenfalls despektierlich. Die Streichung unterstütze ich. Man könnte statt dessen mit Patrick Wagner darauf verweisen, dass die Machtergreifung der Nationalsozialisten innerhalb der Berliner Kripo schon im Dezember 1932 begann. (Hitlers Kriminalisten, S. 50)--Assayer (Diskussion) 03:04, 31. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Gloser: Das ist hier nicht Deine Diskussion. Auch Lemmaüberschriften haben Regeln zu gehorchen, z.B. WP:D. Und wenn Du diese Regeln nicht beachtest, dann wird eben geholfen. Erst schlau machen, dann schimpfen. Es ist schwer, mit jemandem zu diskutieren, der nicht reagiert. Daher noch einmal: Du treibst hier WP:Theoriefindung. Das ist nicht das, was hier relevant ist. Danach wird auf WP nicht gesucht. Es ist egal, ob Du der Meinung bist, dass Weiß sich schon nicht so haben würde: „Vipoprä“ ist eine von Goebbels stammende Schmähung, und die verwenden wir hier nicht so! --Freud DISK Konservativ 08:26, 31. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Artikel zu Ernst Gennat hat der Begriff auf keinen Fall etwas verloren, ganz gleich, wie er ansonsten einzuschätzen ist. Ich habe mir deshalb erlaubt, die vorstehende Diskussion nach Diskussion:Bernhard Weiß (Jurist) zu kopieren, und bitte, inhaltliche Beiträge dort anzufügen und die Diskussion hier zu beenden. --Jossi (Diskussion) 16:52, 31. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Ach herrje. Also hat Benutzer:Gloser die - irreführende, falsche und intellektwidrige - Überschrift wiederhergestellt. Wenn's Freude macht… Nochmals in aller Klarheit: Die beiden Fragen stehen in keinem Widerspruch zueinander. Man kann beide Fragen unabhägig voneinander beantworten. Das verbindende „oder“ ist nicht sachgerecht. Das Wort kann eine Schmähung von Goebbels sein (es ist so) und kann ein „allgemein verwnedetes Akronym“ sein oder auch nicht. Da ist kein Raum für ein „oder“. „Fährst du einen Mercedes oder magst du Currywurst?“ ist ebenso schlüssig. In der Hoffnung, mich nunmehr deutlich gemacht zu haben… --Freud DISK Konservativ 20:20, 2. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Militärdienst und Studienabbruch[Quelltext bearbeiten]

Im Kaiserreich konnten Wehrpflichtige mit Realschulabschluß oder Abitur wählen, ob sie den regulären zwei- oder dreijährigen besoldeten Wehrdienst antreten oder als unbesoldete, sich selbst ausrüstende "Einjährig-Freiwillige" ggf. auch erst nach Abschluß einer Berufsausbildung bzw. eines Studiums einrücken wollten. Vermutlich waren die Eltern Gennat nicht gut genug gestellt, um ihrem Sohn die Langform des Wehrdienstes zu ersparen. Auch der Abbruch des Studiums deutet darauf hin, daß irgendwann das Geld alle war und Sohnemann selbst was verdienen mußte. Insofern wäre es interessant zu wissen, ob eventuell Vater Gennat kurz vor dem Studienabbruch seines Sohnes zu Tode gekommen ist, so daß der Witwe eben nur noch das Witwengehalt zur Verfügung stand und sie zudem auch noch aus der billigen Amtswohnung ausziehen mußte. Oder der Vater wurde schlicht pensioniert, womit ebenfalls ein Auszug aus der Amtswohnung und eine Kürzung des Gehalts verbunden war. - Bafibo (Diskussion) 15:15, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Spekulation dürfte gegenstandslos sein. Gennats Vater Georg ist 1916 im Amt gestorben. Als Staatsanwalt a.D. und Gefängnisdirektor (diese Funktion verbirgt sich hinter der Bezeichnung Oberinspektor des Gefängnisses) dürfte er nicht allzu schlecht gestellt gewesen sein. Gennats Bruder wurde ebenfalls Staatsanwalt, hat also fertig studiert und ist in Vaters Fußstapfen getreten. Geboren und aufgewachsen ist er übrigens in der Dienstwohnung des leitenden Beamten, der größten im Umfeld des Gefängnisses, direkt links vor dem Gefängnistor. Die Formulierung Personalwohnung im „Neuen Strafgefängniß“ relativiert sich insofern etwas. Vater Georg Gennat wurde übrigens auch auf dem Friedhof des Gefängnisses bestattet. Quelle: Mende, Lexikon Berliner Grabstätten, Berlin 2006, S. 228.--Liebermary (Diskussion) 18:00, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Klarstellung. Dann sollte man aber in der Aufzählung der Familienmitglieder im Hauptartikel den Bruder nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. - Wenn ich oben von einer "billigen Amtswohnung" geredet habe, so nur deshalb, weil üblicherweise die Miete für diese Wohnungen eine geringere ist als auf dem freien Markt, bzw. damals möglicherweise die Amtswohnung Teil des entsprechend niedrigeren Gehalts war. - Unter diesen Umständen kann man vermuten, daß Gennat nach dem Abitur nicht so recht wußte, was er mit sich anfangen sollte, und das Jurastudium möglicherweise eine Verlegenheitslösung war (das soll gar nicht so selten vorkommen, gerade bei Juristen). - Bafibo (Diskussion) 12:05, 19. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Alternative zu Trivia[Quelltext bearbeiten]

Jetzt gibt es einen eigenen Abschnitt für die Gereon-Rath-Krimis. Viel bedeutender dürfte die Rezeption Gennats in den vielen Dokumentationen und Sachbüchern, vor allem aber im Film sein. Letztere steht im Moment im Abschnitt Ernst Gennats „Mordinspektion“ am Polizeipräsidium Berlin im drittletzten Absatz, gefolgt von zwei eher trivialen charakterisierenden Absätzen. Alle drei sind in jedem Fall bedeutender als der kurze Abschnitt zu Kutschers Büchern. Kann das in einem eigenen Abschnitt Rezeption oder Nachwirkung in Film und Literatur oder ähnlichem zusammengefaßt werden?--Liebermary (Diskussion) 18:01, 5. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Bevor die "Trivia" weiter zugemüllt werden, zuletzt mit einem Doppel von M (1931), habe ich die entsprechenden verstreuten Abschnitte zusammengefaßt und neu geordnet.--Liebermary (Diskussion) 14:21, 30. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Zeit des Nazionalsozialismus, hier: Beförderungen[Quelltext bearbeiten]

Er wurde im Juni 1934 von Göring zum Kriminaldirektor (KD) befördert und 1935 zum Kriminalrat (KR) und Regierungsrat (RR)? Heute wäre KD Besoldungsgruppe A 15 und KR+RR A 14. War das damals anders?--Karl 3 (Diskussion) 10:42, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Das "Mordauto"[Quelltext bearbeiten]

"Dort ließ er eine Spezialverstrebung einbauen. Seine mehr als 100 kg Körpergewicht hätten den Wagen sonst in eine Schieflage gebracht." Woher stammt diese Ausführung? Eine Verstrebung kann die Stabilität erhöhen, so daß z.B. die Sitzbank nicht bis aufs Bodenblech durchgedrückt wird. Sie kann aber nicht die Schwerpunktlage des Wagens verändern, dann hieße sie "Gegengewicht". Den "erläuternden" zweiten Satz des Zitates schlage ich daher zur ersatzlosen Streichung vor. --Pauls erster Enkel (Diskussion) 21:31, 21. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

  1. Im Abschnitt „Der junge Gennat“ heißt der Vater im ersten Satz neuerdings Georg mit Vornamen, im dritten Satz August. Wat denn nu?
  2. Hatte der Direktor der Strafanstalt Plötzensee wirklich nur den Rang eines Oberinspektors? Oder war Gennat senior nur einer der leitenden Beamten?
  3. Warum muss in einem Personenartikel der Spitzname der Strafanstalt erwähnt werden? --Jossi (Diskussion) 21:38, 9. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Offensichtlich gibt es da ein paar Unschärfen. Der Spitzname der Strafanstalt ist vielleicht enzyklopädisch nicht notwendig, allerdings in diesem Fall derart volkstümlich, daß ich es auch nicht störend finde. Zur zweiten Frage habe ich keine wirklichen Belege parat. Aus mündlicher Überliefererung kenne ich die Variante, daß der Knast gemeinsam von einem Oberinspektor (für Arbeit, Ordnung, Sicherheit) und einem Oberpfarrer (für Besserung und (Moral)Predigt) geleitet wurde. Wenn ich mal viel Langeweile habe, lese ich mal in Johann Mosts Bastille am Plötzensee nach. Ob der Direktor dort namentlich erwähnt ist, kann ich so nicht sagen. Es wäre aber vorstellbar, daß ein Anstaltsleiter damals nicht den Rang eines Behördenleiters und Leitenden Regierungsdirektors hatte. Zur ersten Frage: Im verlinkten Adreßbuch steht nur der Anfangsbuchstabe A. Die anderen Familienmitglieder sind nicht erwähnt, es würde sich auch die Frage nach Gennats Bruder stellen. In Mendes Lexikon Berliner Grabstätten von 2006 wird der Vater als Georg (1856–1916), Gefängnisdirektor und Staatsanwalt a.D. angegeben. Das läßt sich auf die Schnelle nicht auflösen. Ich würde die unsicheren Infos derweil mal reduzieren.--Liebermary (Diskussion) 23:11, 9. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Danke dafür! Immerhin legt ja Mende als Quelle nahe, dass er wirklich Gefängnisdirektor war, womit sich auch Punkt 2 erledigt hätte. Gruß --Jossi (Diskussion) 12:47, 10. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Siehe auch neu angelegter Personenartikel zum Vater August Gennat.--2003:D3:3707:461E:4086:118C:8685:50C4 14:11, 17. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Fernsehauftritt 1938[Quelltext bearbeiten]

Gibt es davon eine Aufnahme? Auf Youtube finde ich nichts --2A02:8109:D80:2FA4:651F:2842:9B75:6308 17:09, 14. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

1938 waren Fernsehsendungen nur als Livesendungen möglich. Technische Möglichkeiten zur Videoaufzeichnung gab es noch nicht, die damaligen Magnetbänder eigneten sich nur zur Tonaufzeichnung. Man hätte die Sendung als Film drehen müssen, was aber nicht gemacht wurde. --Jossi (Diskussion) 23:03, 14. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]