Diskussion:Ethanol

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Rasi57 in Abschnitt Verbrennungsformel falsch
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Die Summenformel "C2H6O" für Ethanol ist korrekt, da die Summenformeln in der Wikipedia nach dem Hill-System angegeben werden; das häufig verwendete C2H5OH ist keine Summen-, sondern eine Halbstrukturformel.

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Relative Dielektrizitätskonstante[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne auch die Relative Dielektrizitätskonstante sehen. Sie beträgt 25,8 gefunden im Kusch, Logarithmentafeln, Formeln und Tabellen

Kaloriengehalt / Verstoffwechselung[Quelltext bearbeiten]

es bleibt derzeit offen, welchen Kaloriengehalt Ethanol hat, insbes. wie und warum es sich von anderen Kohlenhydraten unterscheidet. Es gibt nicht wenige Nährwerttabellen, die bei Destillaten einen Kalorienwert >0 ausweisen bei 0g Kohlenhyd, 0g Fett, 0g Protein (vgl. http://www.novafeel.de/ernaehrung/kalorientabelle/kalorientabelle-getraenke.htm ). Ebenso gibt es "Diätbier" mit vollem Alkoholgehalt (vgl. http://www.brauer-bund.de/index.php?id=135 ), welches seinen Energiewert wohl ganz überwiegend aus dem Alkohol erhält. --Gast, 16:19, 9. Jan. 2010 (nicht signierter Beitrag von 88.130.19.75 (Diskussion) 16:21, 9. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Das Buch "Der kleine Souci-Fachmann-Kraut, Lebensmitteltabelle für die Praxis" 2.Auflage, Hrsg. dt. Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, Garching bei München, erschienen bei der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN 3-8047-1142-1, verweist in der Einleitung auf die "Verordnung über Nährwertangaben bei Lebensmitteln" vom 09. Dezember 1977, Bundesgesetzblatt I S. 2569 und die "Verordnung über diätetische Lebensmittel" vom 21. Januar 1982, BGBl I S.71. In einer dieser rechtlichen Vorschriften werde angeordnet, dass 1g Ethanol mit 7kcal (30 kJ) zu berechnen sei. Außerdem seien Sorbit, Xylit und Glycerin mit 4kcal/g (wie Kohlenhydrate) und organische Säuren mit 3kcal/g zu berechnen. In anderen Quellen (die mir leider nicht mehr erinnerlich sind) wird als Grund für die hohe Berücksichtigung von Ethanol seine Wirkung über das ZNS genannt: Alkoholkonsum führt zur Einschränkung der normalen kleinen Bewegungen, man verbrennt sozusagen "weniger Kalorien wenn man Alkohol intus hat". (nicht signierter Beitrag von 2003:6:33A1:9041:C5D5:734:F5A9:1D88 (Diskussion) 17:08, 24. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Defektallel[Quelltext bearbeiten]

So, wie das Wort "Defektallel" grafisch im Artikel dargestellt ist (nämlich nur mit dem zweiten Satzteil "allel" als Link), ist der Satz (zumindest für mich) nur schwer lesbar (weil dann mehrdeutig); sofern man nicht gleichzeitig "Defektallel" kennt. Und Letzteres wird in WP leider nicht erläutert. Vielleicht könnte sich mal jemand dranmachen, diesen Stolperstein etwas abzuflachen? @Leyo: sorry für meine "Unwissenheit"...

Einfachste Lösung (aber möglicherweise etwas unsauber) wäre z.B. das gesamte Wort Defektallel auf Allel zu verweisen und bei Allel dann Defektallel zusätzlich zu erläutern. -- Roerl 00:05, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Defektallel darf nicht generell auf Allel verweisen, es sei denn, es gäbe ein Unterkapitel Defektallel (dann Redirect auf das Unterkapitel). Wobei ein eigenes Lemma Defektallel (etwa wegen der Bedeutung bei der Tumorentstehung) durchaus seinen Reiz hätte...Gruß --Cvf-psDisk+/− 00:37, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Absatz zensiert?[Quelltext bearbeiten]

Populationsgenetische Aspekte des Ethanolabbaus[Quelltext bearbeiten]

Es gilt als gesichert, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Einwohner Amerikas („Indianer“ und Inuit) auf Alkohol erheblich empfindlicher reagieren als Europäer. Dies wurde beim Vordringen der Europäer auf dem amerikanischen Kontinent gezielt ausgenutzt, indem Schnaps als „Feuerwasser“ an einheimische Stämme (die den Schnaps selbst als „Geheimniswasser“ bezeichneten) verteilt wurde – viele Verträge über Gebietsabtretungen oder Gänge in die Reservate kamen durch das Trunkenmachen von Stammesführern zustande. Auch Ostasiaten zeigen – jedoch weniger durchgängig als die amerikanischen Ureinwohner – eine geringere Alkoholverträglichkeit als Europäer. Unter Schwarzafrikanern ist die Verträglichkeit sehr unterschiedlich.

Die Ursache dafür liegt in den genetisch determinierten Abbausystemen von Ethanol und Ethanal; der Abbau geschieht im menschlichen Körper vorwiegend durch die Alkoholdehydrogenasen ADH-1, ADH-2 und ADH-3 sowie die Aldehyddehydrogenasen ALDH-1 und ALDH-2. Ist die Funktion eines oder mehrerer dieser Enzyme eingeschränkt oder fehlt völlig, so ist der Ethanolabbau im Körper nur vermindert möglich. Tritt das Defektallel ALDH-2x2 homozygot (reinerbig) auf, wird eine inaktive Form der Aldehyddehydrogenase 2 hergestellt. Träger dieses Defekts reagieren auf Ethanol mit starker Gesichtsrötung und Übelkeit, sowie deutlicher Alkoholaversion.[1] Reinerbige Träger kommen in Europa nahezu nicht vor, während in China 16 % und Japan 22 % der Bevölkerung betroffen sind. Bei Menschen mit diesem Gendefekt entwickelt sich so gut wie nie eine Alkoholabhängigkeit,[2][1] Mischerbigkeit (Heterozygotie) des Gens bewirkt eine vollständige Funktion des ALDH-2-Enzyms und damit eine normale Abbaurate. Die geringere Abbaurate führt aufgrund einer höheren Konzentration an giftigem Ethanal (Acetaldehyd) zum so genannten Kater mit dem Hauptsymptom Übelkeit.

Ebenfalls nur in asiatischen Populationen treten Defekte bei den Genen zur Kodierung der Alkoholdehydrogenasen-1, -2 und -3 auf, die einen verzögerten Ethanolabbau bewirken. In diesem Fall gibt es bei Reinerbigkeit jedoch keine direkten ausgeprägten negativen Symptome und auch keine Alkoholaversion. Auch diese Homozygoten kommen in Europa praktisch nicht vor.[2]

ich bin mir nicht so sicher ob das hier wirklich raus soll? -- Das Kollektiv 13:19, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Entschuldigung, ich wollte hier gleich was dazu schreiben, dachte nicht, daß es so schnell bemerkt wird. Im Detail:

  • Absatz 1 ist völlig unbelegt, dafür eine Behauptung wie "Es gilt als gesichert, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Einwohner Amerikas („Indianer“ und Inuit) auf Alkohol erheblich empfindlicher reagieren als Europäer.". Soweit ich weiß, gibt es keine populationsgenetische Gruppe der Europäer. Ehe hier veraltete Ansichten zur Rassenkunde ungesichtet verbreitet werden, sollte man die Herkunft und Aktualität dieser These genauer überprüfen.
  • Absatz 2 hat keinen Bezug zur Populationsgenetik. Er beschreibt die Grundlagen für die unterschiedliche Alkoholverträglichkeit. Hier würde ich den Vorschlag machen, daß in den Abschnitt der Physiologie zu verschieben, da es eines der dortigen Themen ergänzt.
  • Absatz 3 für mich auch wieder nahe an der Rassenkunde. Es gibt 3 Milliarden Asiaten, da unbestimmt von "asiatischen" Populationen zu sprechen ist für mich extrem unseriös. Dazu bitte auch die Quelle beachten - "Psychiatrie und Psychotherapie" Möller/Laux/Kamphammer, nicht wirklich ein Fachbuch zu Physiologie oder Genetik, darum kaum als Quelle für solch weitreichende Aussage geeignet. Denn nicht jede Randnotiz in einem solchen Werk gibt ja die Fachkunde zu fremden Wissensgebieten wieder.Oliver S.Y. 13:29, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
PS - das ganze erinner mich an das hier [1], die Sichtweise 1885, aus Meyers Lexikon. Oliver S.Y. 13:37, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das muss umformuliert und - falls möglich - bequellt werden, aber eindeutig wieder in den Artikel. Der populationsgenetische Zusammenhang ist klar: Einwanderung der indigenen Völker Nordamerikas erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Asien, wo das Defektallel für ALDH-2 häufig(er) auftritt. Das Lemma Aldehyd-Dehydrogenase 2 spricht etwa von 46 Prozent der Japaner und 56 Prozent der Chinesen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:49, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Und nochmal, siehe China, dort leben 56 verschiedene Ethnie mit Status, wahrscheinlich noch etliche mehr. Diese Menschengruppe alle auf eine Population zu reduzieren ist weder statistisch noch genetisch statthaft. Die Quelle behandelt vor allem die genetischen Voraussetzungen, die aber auch unter anderen Ethnien vorkommen. Die Theorien, die in Absatz 1 und 3 geäußert werden, sind damit nicht vereinbar bzw. nicht so zu verallgemeinern. Ansonsten gilt WP:Q, der hat Inhalte zu belegen, der sie drin haben will, und das wie hier bitte auch als entsprechendes Zitat, wenn es nicht allgemeingültig ist. Denn die Prozentzahlen sagen doch lediglich aus, daß etwa die Hälfte der beiden Gruppen Alkohol schlechter verträgt als Europäer ohne Gendefekt. Wobei sich "schlecht" lediglich auf eine Folge, den Kater bezieht. Ergebnisse über Erkrankungen, psychologischen Schäden wie Hemmungslosigkeit oder Gewalttätigkeit, sind damit nicht zu begründen. Und das die Indianer/Inuit von Ostasiaten abstammen hat genetisch nichts mit der Alkoholverträglichkeit zu tun. Soweit ich weiß, ging es bei dem Alkoholfolgen vor allem um die fehlende Konditionierung gegenüber hochkonzentrierten, also destillierten alkoholischen Getränken. Gärerzeugnisse gibt es fast in jeder Kultur, und wenn 54% der Japaner Alkohol vertragen, kann man keine Aussage gegenüber Slowenen oder Basken treffen. Außerdem gibt es wie gesagt nicht die "Europäer", zwischen Island, Finnland, Bulgarien und Portugal gibt es auch genetische Unterschiede, die man nicht so in 4 Sätzen zusammenfassen kann.Oliver S.Y. 01:04, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich wiederhole mich einfach Das muss umformuliert und - falls möglich - bequellt werden. Was nicht belegbar ist, sollte natürlich raus. Was aber auf jeden Fall rein muss, ist, dass einen Gendefekt gibt, der den Abbau von Ethanol (bzw. von Ethanal/Acetaledhyd) stark verlangsamt!
Über den Sinn oder die Sinnlosigkeit von Statistiken zu streiten erspare ich mir hier...Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:40, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. a b Detlev Ganten, Klaus Ruckpaul: Erkrankungen des Zentralnervensystems. Springer, 1999, ISBN 978-3-540-64552-8, S. 180.
  2. a b H.-J. Möller, G. Laux, H.-P. Kapfhammer: Psychiatrie und Psychotherapie. 2. Auflage, Springer, 2005, ISBN 978-3-540-25074-6, S. 97.

Review von 3. Mai bis 16. August 2012[Quelltext bearbeiten]

Ethanol ist eine bei Raumtemperatur farblose, leicht entzündliche Flüssigkeit mit der Summenformel C2H6O. Die reine Substanz hat einen brennenden Geschmack und einen charakteristischen, würzigen Geruch. Bekannt ist Ethanol als Bestandteil von Genussmitteln und Volksdrogen wie Wein, Bier und Likör. In der chemischen Industrie dient es sowohl als Lösungsmittel als auch als Ausgangsstoff für die Synthese von weiteren Produkten. Ethanol wird energetisch als Biokraftstoff, etwa als so genanntes Bioethanol verwendet.

Der Artikel wurde bereits mehrfach überarbeitet, ein Review ist im derzeitigen Zustand angebracht. Ich bin für Anregungen, Meinungen und Kritiken, die dem Artikel ein Bapperl verschaffen könnten, dankbar. -- Linksfuss (Diskussion) 20:12, 3. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Guten Morgen! Nur Kleinigkeiten:
  • Die Diagramme im Abschnitt Physikalische Eigenschaften stehen ein wenig verloren da - könnte man netter in den Text einbinden.
  • ebenfalls Physikalische Eigenschaften: da ist nochRaum für Verlinkungen. Konformation und Einkristall habe ich spontan entdeckt, vielleicht findest du noch mehr.
  • In der Biologischen Bedeutung gehen die Einheiten für Gramm pro Stunde und Kilogramm Körpergewicht etwas durcheinander.
Aber im Ganzen: Respekt, ist ein toller Artikel. -- Iltu (Diskussion) 08:08, 23. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Iltu, vielen Dank für die Hinweise. Ich werde mich direkt an die Arbeit machen. -- Linksfuss (Diskussion) 21:22, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Mir ist auch nur eine Kleinigkeit aufgefallen:
  • im Kapitel Ethanol#Herstellung steht, dass Stärke in Zucker gespalten, der Zucker anschließend [...] vergoren [wird]. Die verlinkte Spaltung führt jedoch nur zu Dextrinen/Disacchariden, während die alkoholische Gärung (Stichwort hier Glykolyse) zwingend ein Monosaccharid wie Glucose vorraussetzt; hier fehlt ein Schritt.erledigtErledigt
Ansonsten sieht das Lemma sehr gut aus. Warum nur kommt mir so vieles dort bekannt vor ..;-) ? Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:20, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
...vielleicht liegts am übermäßigen (bzw. fehlenden?) Alkoholkonsum? ;-) -- Linksfuss (Diskussion) 21:40, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Cvf-ps, die hydrolytische Spaltung der glycosidischen Bindung ist ergänzt. Sollte jetzt stimmen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 22:18, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ein paar Kommentare:

  • Einleitung: Referenzierung der Eigenschaften finde ich hier unpassend, kann ggf. zusätzlich in der Box erfolgenerledigtErledigt
  • Vergärung wird als "organische Reaktion" bezeichnet - ich hätte eher "biochemische" oder "mikrobiologische" Reaktion erwarteterledigtErledigt
  • "dient/dienen" ist doppelterledigtErledigt
  • "Carbonsäureester" könnte präzisiert werden zu CarbonsäureethylestererledigtErledigt
  • Systematik: evtl. auf die unterschiedliche Schreibweise der Summen-/Halbstrukturformel eingehenerledigtErledigt
  • Geschichte: hier fehlen für alle präzisen Angaben die entsprechenden Einzelnachweise ist in Arbeit
  • Vorkommen: die beiden Sätze über die Verwendung als Genussmittel gehören mM nicht in diesen AbsatzerledigtErledigt
  • Lebensmittelgehalte: EN? (Nachtrag: evtl. hilft ganz aktuell das hier)
  • Blut: den %-Wert evtl. auch als Promille-Wert angeben, das wäre wohl laientauglicher. EN?
  • Herstellung: Würde ich mit Zwischenüberschriften gliedern in "Gärung" und "Technische Prozesse".erledigtErledigt
  • Destillation: Hier werden direkt wieder Alkoholika erwähnt, passen hier aber mM nicht und sollten bei Verwendung sein.
  • hilfreich an dieser Stelle wäre vielleicht ein Siedediagramm, damit klar wird, warum man mittels Destillation kein reines Ethanol gewinnen kann
  • Mengen:Hektoliter sind eine eher ungewöhnliche Angabe. Zumindest verlinken.erledigtErledigt hl ist in der Getränkewirtschaft üblich
  • Eigenschaften: "ausreichend große Einkristalle": ausreichend - für was?erledigtErledigt
  • Tabelle: alle phys. Daten erfordern ENs
  • Autoprotolyse: müsste ein Gleichgewichtspfeil haben -> ist angefragt in RC/Bilderwünsche erledigtErledigt
  • Verwendung: Einleitung doppelt sich stark mit den Unterkapiteln, hier evtl. noch kürzen
  • Ein Kapitel "Trinkalkohol" fehlt, was die o.g. Punkte zum Thema Alkohol als Genussmittel auffangen kann, gleichzeitig auf den Hauptartikel verweist und ggf. weiteres von dort kurz zusammenfasst

Lesenswert finde ich den Artikel allemal, viele der hier angesprochenen Kleinigkeiten sind sicher erst für eine Exzellenzkandidatur wichtig. Insofern: viel Erfolg!--Mabschaaf 17:35, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Mabschaaf, vielen Dank für Deine Anmerkungen - das Erste ist bereits erledigt. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 22:09, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Spektroskopische Eigenschaften[Quelltext bearbeiten]

Analog zu Uranhexafluorid möchte ich einen Abschnitt "Spektroskopische Eigenschaften" vorschlagen. Die Bilder des NMR und des IR (weiter unten) sollte man dorthin setzen und zu beiden Aspekten einige Sätze formulieren. Gerade bei den einfachen organischen Verbindungen halte ich persönlich diesen Abschnitt für sinnvoll. Ob man auch analog einen Abschnitt "Kristall- und Molekülstruktur" zur Gliederung einbauen sollte, musst Du entscheiden. Viele Grüße --JWBE (Diskussion) 21:43, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt angelegt. Nun bräuchte man noch ein oder zwei Sätze zum IR-Spektrum --JWBE (Diskussion) 23:29, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo JWBE, vielen Dank, werde mich darum kümmern. -- Linksfuss (Diskussion) 23:35, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

DANK an alle Reviewer für ihre Anmerkungen! Gruss, Linksfuss (Diskussion) 22:13, 16. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Die Interpretation des Protonenresonanzspektrums von Ethanol ist gelinde gesagt Quatsch. Es stimmt in der Tat, dass die Methylgruppe (CH3) eine Triplett-Aufspaltung aufweist, die Methylengruppe (CH2) eine Quartett-Aufspaltung. Ursache ist aber eine ganz normale vicinale Spin-Spin-Kopplung (siehe auch skalare Kopplung). Das hat nichts zu tun mit irgend welchen Fixierung der Hydroxygruppe. Im Gegenteil. Abhängig von Lösungsmittel und Temperatur (und damit von der Austauschgeschwindigkeit des Hydroxyl-Protons) kann man auch eine Kopplung des Hydroxyl-Protons mit der Methylengruppe sehen. Das Hydroxyl-Proton zeigt dann eine Triplett-Struktur, die Methylengruppe ein Quartett von Dubletts. siehe auch: schöner, einfacher Text http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~tlehmann/gp/nmr.pdf Seite 16

Vorschlag: Das Protonenresonanzspektrum (1H-NMR-Spekrum) von Ethanol weist drei Signalgruppen auf, ein Triplett für die drei Methylprotonen (1.17 ppm, J = 7.1 Hz), ein Quartett für die beiden Methylenprotonen (3.65 ppm, J = 7.1 Hz) und ein in der Regel breites Singulett für das Proton der Hydroxylgruppe. Die Lage und Signalbreite des Hydroxylprotonensignals ist dabei stark abhängig vom pH-Wert der Lösung, der Messtemperatur, der Polarität das Lösungsmittels und vielen weiteren Parametern. Ursache für das breite Signal der Hydroxylgruppe sind Wasserstoffbrückenbindungen mit dem Lösungsmittel bzw. mit Wasser im Lösungsmittel sowie schnellem Austausch. In aprotischen, wasserfreien Lösungsmitteln oder in Lösungsmitteln, in denen die Austauschgeschwindigkeit herabgesetzt ist oder bei tieferen Temperaturen kann man für das Proton der OH-Gruppe eine skalare Kopplung mit den Protonen der Methylengruppe beobachten. Das Signal der OH-Gruppe ist dann ein Triplett, das Signal der Methylengruppe ein Quartett von Dubletts. (nicht signierter Beitrag von 82.83.192.179 (Diskussion) 00:52, 4. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Dem (mit dem "Quatsch") kann ich nur zustimmen! Das hat jemand erfunden, der noch nie NMR-Spektren aufgenommen geschweige ausgewertet hat. Den Part über das Hydroxylproton würde ich weiter straffen, denn das sit ein allg. Effekt bei Alkoholen. Desweiteren ist unbefriedigend, daß das gezeigte 1H-NMR von Commons berechnet wurde auf Basis eines 90 MHz-Spektrums, für mich nicht nachvollziehbar. Hat niemand hier ein schönes 400 MHz-Spektrum in der Schublade? mfg --Drdoht (Diskussion) 17:20, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Verdampfung von Ethanol[Quelltext bearbeiten]

Bei Temperaturen um −20 °C verdunstet Ethanol (96 %) kaum noch und zeigt eher zähflüssige Eigenschaften. Bei −70 °C wird es noch zähflüssiger (Kühlol).

Diese Sätze kann ich so nicht nachvollziehen. Klar wird die Verdunstungsrate bei fallenden Temperaturen auch kleiner, aber davon zu sprechen daß kaum etwas verdunstet widerspricht meiner Erfahrung. Ebenso, daß 200 K warmer Ethanol zähflüssig sei. Sollte besser gelöscht werden. Elrond (Diskussion) 16:16, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Die Viskosität von Ethanol steigt bis -70dC auf das ca. 20fache (Andrade-Gleichung). Das ist so in der Gegend von leichtem Motoröl (Viskosität). Ein Beleg wäre im CRC Handbook wahrscheinlich zu finden. Hab nur grad keins da. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 19:39, 17. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Kann ich aus meiner Laborpraxis nur bestätigen. Ethanol zeigt mit fallender Temperatur einen erheblichen Anstieg der Viskosität. Der Übergang zum Festkörper könnte (ähnlich einem Glas) auch als Erweichungsintervall beschrieben werden. Die Verdunstungsrate fällt mit der Temperatur natürlich exponentiell ab, dementsprechend ist der Abfall im Temperaturintervall 78°C - 0°C erheblich höher als der Abfall im Intervall 0°C - -70°C. (nicht signierter Beitrag von 77.22.176.53 (Diskussion) 07:46, 10. Mai 2018 (CEST))Beantworten

Toxikologie[Quelltext bearbeiten]

Für die Behandlung einer akuten Alkoholintoxikation ist die gefürchtete Magen-Lavage obsolet. Nach der aktuellen Studienlage ist ein Patient mit einer akuten Alkoholintoxikation bei Gefährdung der Schutzreflexe auf eine Intensivstation zu übernehmen und dort zu überwachen. Das "Magen auspumpen" birgt ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko und kann gerade bei bereits lebergeschädigten Patienten schwere Blutungen des oberen Verdauungstraktes auslösen. Bei kooperierenden Patienten kann das Legen einer Magensonde versucht werden, um allenfalls Emesis zu erleichtern. Diese soll aber nicht aktiv herbeigeführt werden. Daher würde ich den letzten Satz unter Toxikologie entfernen - abgesehen davon, dass die Therapie einer Alkoholvergiftung nichts mit Toxikologie zu tun hat. --83.175.70.55 18:57, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Zumal nach einer halben Stunde kaum noch merkliche Alkoholmengen im Magen sein dürften. Das Zeug wird doch durch die Magenwand resorbiert. --129.13.72.198 03:14, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten

An der medizinischen Fakultät der Universität Bonn wird gelehrt, Ethanol sei ein Zellgift.--93.229.168.203 14:50, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bzgl. Magenspülung schließe ich mich den obigen Ausführungen an. Sei wird in Deutschland im klinischen Alltag nicht mehr angewandt. Eine Quelle ist unter anderem Vale et al. (Position Paper: Gastric Lavage der American Academy of Clinical Toxicology und der European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists) (nicht signierter Beitrag von Schnuerbein (Diskussion | Beiträge) 20:57, 9. Sep. 2017 (CEST)). Diese Position unterstützt auch der Artikel Magenspülung. Wegen der dort aufgeführten Risiken ist auch Laien, die hier, evtl. aus Angst vor Eltern oder anderer Repressalien, Hilfe suchen abzuraten. --Schnuerbein (Diskussion) 21:04, 9. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

synthetisch[Quelltext bearbeiten]

"In der Neuzeit wird Ethanol für industrielle Zwecke aus Ethylen hergestellt."

Stimmt das eigentlich noch? In Zeiten, in denen man Ethen für "Bio-PE" aus Zucker-Schnaps herstellt? --129.13.72.198 19:30, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ja, reine Kostenfrage. Zitat aus dem Römpp:
Ethanol wird heute industriell überwiegend aus Ethylen nach zwei Verfahren hergestellt:
1. durch indirekte Hydratisierung über die Addition von Schwefelsäure mit anschließender Verseifung der Schwefelsäureester und
2. durch direkte katalytische Hydratisierung.
Da aber die Preisentwicklung klar in die andere Richtung geht, wird sich das irgendwann nicht mehr rentieren. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:40, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Kann es sein daß dieser Zeitpunkt schon seit ein paar Jahren gekommen ist? Stichwort E10-Sprit. Es ist doch vollkommener Wahnsinn, Bio-Ethanol in Benzin zu mischen, wenn immer noch große Mengen Ethanol aus Erdöl hergestellt werden. OK, E10 ist ein ziemlich hirnverbrannter Mist, von daher zählt mein Einwand vielleicht nicht. --129.13.72.198 03:02, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Vermutlich noch nicht, Ethylen (siehe dort) findet sich auch im Erdgas. Nochmals: das wird sich einfach nach dem Produktionspreis richten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 08:36, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten
... und regional unterschiedlichenen wirtschaftlichen Situationen mit Rohstoffquellen, Transportmöglichkeiten, Herstellungskapazitäten, Betriebswirtschaft, Steuerpflicht, Liefer- und Exportbeziehungen. Habe mal darüber gestaunt, dass die Destillerie Bauer in Graz, Ethanol (sicherlich in Lebensmittelqualität, vermutlich biegen aus Vergärung von Zucker) per Sattelauflieger aus Frankreich geliefert bekommt. --Helium4 (Diskussion) 15:50, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das ergibt natürlich Sinn, Preise und Verfügbarkeit sind nicht überall gleich, besonders weil auch viel subventioniert wird. Aber es wär nett, Zahlen zu den Mengen zu finden, in denen die Produktion aus Ethen stattfand bzw. heute noch stattfindet. Gruß, --129.13.72.198 14:47, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Krit. Temperatur und Tripelpunkt[Quelltext bearbeiten]

  • Kritische Temperatur: Das Nist zeigt eine historische Aufstellung aller Werte. Der letzte Wert 514.0 ± 0.2K stammt von Gude and Teja, 1995. Im CRC auf Seite 6-54 bezieht man sich auf die gleiche Stelle Gude, M., and Teja, A. S., J. Chem. Eng. Data, 40, 1025, 1995. [IUPAC Part 4] Das Wertepaar 514.0 K / 6.137 MPa / 168,4 cm³/mol wird von der IUPAC Commission on Thermodynamics als das beste erachtet. --Drdoht (Diskussion) 17:54, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur vom 20.3. bis 31.3.15, Ergebnis: Lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Ethanol ist ein aliphatischer, einwertiger Alkohol mit der Summenformel C2H6O. Die reine Substanz ist eine bei Raumtemperatur farblose, leicht entzündliche Flüssigkeit mit einem brennenden Geschmack und einem charakteristischen, würzigen (süßlichen) Geruch. Bekannt ist die als Lebergift eingestufte Droge vor allem als Bestandteil von Genussmitteln und alkoholischen Getränken wie Wein, Bier und Spirituosen. Die Vergärung von Zucker zu Ethanol ist eine der ältesten bekannten biochemischen Reaktionen. In der Neuzeit wird Ethanol für industrielle Zwecke aus Ethen hergestellt. Ethanol wird energetisch als Biokraftstoff, etwa als so genanntes Bioethanol verwendet.

Der Artikel hat bereits vor einiger Zeit ein Review durchlaufen; lesenswert sollte er im jetzigen Zustand sein. Als einer der Hauptautoren Neutral. --Linksfuss (Diskussion) 18:41, 20. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Abwartend. Artikel gefällt mir gut und ist sicher locker lesenswert, aber es gibt noch einiges an der Referenzierung nachzuarbeiten:

  • bei folgenden Lit-Angaben fehlt die Seitennagabe
  • 25: H. G. Hirschberg: Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau. Chemie, Technik und Betriebswirtschaft. Springer, Berlin 1999, ISBN 3-540-60623-8.erledigtErledigt
  • 26: W. Keim, A. Behr, G. Schmitt: Grundlagen der industriellen Chemie. Salle-Sauerländer Verlag, 1986, ISBN 3-7935-5490-2.erledigtErledigt
  • 27: E. Breitmaier, G. Jung: Organische Chemie. Grundlagen, Stoffklassen, Reaktionen, Konzepte, Molekülstruktur. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-541505-8.erledigtErledigt
  • 28: C. Bauer-Christoph, N. Christoph, M. Rupp: Spirituosenanalytik. Behr, 2009, ISBN 3-89947-440-6.erledigtErledigt
  • 46: A. Berendt: Sherry. Der Guide für Kenner und Genießer. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-12894-X.ersetzt, erledigtErledigt
  • 52: Lothar-Andreas Hotze, Petra-Maria Schumm-Draeger: Schilddrüsenkrankheiten. Diagnose und Therapie. Berlin 2003, ISBN 3-88040-002-4.erledigtErledigt
  • 53: W. Caspary, U. Leuschner, S. Zeuzem: Therapie von Leber- und Gallekrankheiten. Springer, 2001, ISBN 3-540-67390-3.erledigtErledigt
  • 61: P. Schauder, G. Ollenschläger: Ernährungsmedizin: Prävention und Therapie. Elsevier Deutschland, 2006, ISBN 978-3-437-22921-3.erledigtErledigt
  • 70: Manfred Hesse, Herbert Meier, Bernd Zeeh: Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-576107-X.erledigtErledigt
  • folgender Weblink/-ref ist defekt
  • 55: Daten von e.pure.org.erledigtErledigt

MfG--Krib (Diskussion) 14:16, 22. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Krib, danke für die Hinweise, wird erledigt. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 16:45, 22. Mär. 2015 (CET) P.S.: alle erledigt, zT ersetztBeantworten
Jetzt Lesenswert. MfG--Krib (Diskussion) 17:43, 23. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Likör? Nur Likör? Branntwein oder Spirituosen wäre wohl besser. Ein gescheiter Hinweis auf Spiritus fehlt auch. Und es gibt keine Erwähnung, dass Ethanol bzw. Ethanol-Wasser Mischungen eine weit verbreitete Flüssigkeit zur Konservierung von biologischen und medizinischen Präparaten ist. Hat gegenüber Formalin auch den Vorteil, dass DNA nicht angegriffen wird. Hat den Nachteil, dass solche Präparate brennbar sind und ein Risikogut darstellen.--Elektrofisch (Diskussion) 09:09, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten

OK: in der Einleitung "Likör" zu Spirituosen geänderterledigtErledigt
"Spiritus": such' mal nach "Brennspiritus"...
"Präparate": unter Ethanol#Weitere Nutzung von Ethanol ergänzt.erledigtErledigt
Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:14, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert--CHK46 (Diskussion) 21:02, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lesenswert Hätte als Laie aber eine informatorische Frage. Beim Kapitel "Eigenschaften", dort Untergliederung "Chemische Eigenschaften" hätte ich gerne zum zweiten Satz die Frage: Es wird die Reaktion von Ethanol mit Natrium durch eine nachfolgende Formel beschrieben. Ist dabei nicht links und rechts ein "H" zuviel"? Habe von Chemie keine Ahnung, von Mathe nicht viel; kann also reine Zeitverschwendung sein. Gruß --Hans50 (Diskussion) 18:36, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Hans50, die Formel ist korrekt. Die Zeichnung ist etwas unglücklich; es soll aber heißen: 2 CH3CH2OH + 2 Na -> 2 CH3CH2ONa + H2. Die Ecke im Strich zwischen CH3- und dem O steht für eine CH2-Gruppe. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 18:59, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Die Kandidatur des Artikels in dieser Version habe ich bei 3xL als Lesenswert ausgewertet. --Jbergner (Diskussion) 18:33, 31. Mär. 2015 (CEST)Beantworten

Zündtemperatur[Quelltext bearbeiten]

Laut der GESTIS-Stoffdatenbank ist die Zündtemperatur von Ethanol 400 °C. Link: http://gestis.itrust.de/nxt/gateway.dll/gestis_de/000000.xml?f=templates$fn=default.htm$3.0 --F1u0r (Diskussion) 14:05, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Dieser Link ist nicht aktiv.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zündtemperatur

Siedepunkt des Azeotrops mit Wasser[Quelltext bearbeiten]

Der fehlt, zumindest hab ich ihn im Artikel nicht gefunden. --129.13.72.198 14:42, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Fehlt immer noch. --129.13.72.198 16:03, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wasser/ Ethanol 4%/96% Siedepunkt 78,15°C (Quelle: Organikum 19. Aufl., Joh. Ambrosius Barth Ver. Leipzig 1992, leider keine genauere Quellenangabe). Zu Erwähnen wäre auch das Azeotrop von Ethanol, Wasser und Benzol, da letzteres früher als Vergällungsmittel eingesetzt wurde. (nicht signierter Beitrag von 77.22.176.53 (Diskussion) 08:09, 10. Mai 2018 (CEST))Beantworten
Auch die genaue Zusammensetzung des Azeotrops fehlt weiter. --Maxus96 (Diskussion) 17:57, 17. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Steuerrecht + Vergällung[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt bedarf der Überarbeitung:

  1. Die gesetzliche Grundlage der Besteuerung bietet das Alkoholsteuergesetz UND die BranntweinsteuerVO (nicht die VO allein). Das Branntweinmonopolgesetz (und damit auch das Branntweinmonopol!) ist zum 31.12.2017 ausgelaufen. Die genaueren Vorschriften über Steuergegenstand, Steuerschuldner und Verfahren (z.B. Zollager, Abschnittsbrennerei, usw) gehören in den Artikel über das Alkoholsteuergesetz. Die Erwähnung von steuerfreien Ausnahmen ist sinnvoll, zumal sie auf den nächsten Punkt überleitet.
  2. Eine wichtige Voraussetzung der Steuerbefreiung stellt die Vergällung dar. Zu unterscheiden ist Vergällung (auch TEILvergällung genannt) und VOLLSTÄNDIGE Vergällung. Diese Begriffe stammen aus Art. 27 RL 83/1992/EG und die Unterscheidung wird in §27, II Nr 6 AlkStG eingeführt. Vollständig vergällter Alkohol ist nicht mehr dazu geeignet, zu für den menschlichen Genuss bestimmten Produkten (z.B. Nahrungsmittel, Arzneimitteln, Kosmetik, Bedarfsgegenstände) weiterverarbeitet zu werden und unterliegt auch keinerlei steuerlicher Aufsicht. Teilvergällter Alkohol wird durch seine Zweckbestimmung in den steuerfreien Verkehr überführt und ist bis zu diesem Zeitpunkt in einem Steuerlager zu verwaren und eventuell besonders zu behandeln.
  3. Jetzt sollte der Begriff der Vergällung erläutert werden und auch der Unterschied zwischen Teilvergällung und Vollständiger: Teilvergällung - Vergällung zu besonderem Verwendungszweck gem. § 50 BrStV (könnte theoretisch entgällt werden)/ Vollständige Vergällung - Vergällung gem. VO 3199/93/EWG unabhängig vom Verwendungszweck (kann nur noch mit erheblichem - v.A. wirtschaftlichem - Aufwand entgällt werden)
  4. Der chemische Hintergrund (Azeotropbildung) könnte kurz erwähnt werden und die Forderung, dass Vergällungsmittel einen entsprechend penetranten Geschmack erzeugen, möglichst schwer aus dem Gemisch zu entfernen sind und eventuell auch durch Geruch oder Farbe die Kontrolle der Vergällung erleichtern. Die technische Forderung bei Brennstoffen nach Vergällungsmitteln mit ähnlicher Flüchtigkeit (Problematik bei der Verwendung von Feststoffen) kann hier ebenfalls Raum finden.
  5. Der Absatz über Ethanol und die gängigen Vergällungsmittel in Kraftstoffen ist Humbug! Ethanol zur Herstellung von ETBE wird mit ETBE vergällt (§50, IV Nr 5 BrStV), Ethanol für Kraftstoffe wird mit dem Kraftstoff selbst vergällt (§50, IV Nr 4 BrStV). Diese Regelungen ergeben sich auch aus der VO und NICHT aus EN 228 (Der Autor sollte sich einmal Gedanken über die Verbindlichkeit technischer Normen machen!). Der Systematik des AlkStG widerspricht es übrigens nicht, einen Kraftstoff als vollständig vergälltes Erzeugnis i.S.d. § 27, II Nr. 6 in Verkehr zu bringen. Allerdings dürfte dieser Kraftstoff nicht mehr als "entspricht EN 226" beworben werden. Die Unverträglichkeiten resultieren übrigens daraus, dass MEK die Weichmacker aus Dichtungen und Gummischläuchen lösen kann, welche dadurch verspröden.
  6. Dass in Deutschland seit 1993 kein Pyridin zur Vergällung mehr eingesetzt wird, mag stimmen. Zur VOLLSTÄNDIGEN Vergällung i.S.d. Art. 27 RL 1992/83/EWG wurde es jedenfalls in Deutschland nie eingesetzt. Ob es für eine Teilvergällung noch zulässig war, könnte jemand recherchieren, der sich durch dich historischen Fassungen der BrStV quälen mag. Die verlinkte EU DurchführungsVO (zur Änderung der VO 1993/3199/EWG) enthält den Eintrag "Rohpyridin", welches noch in Irland zur vollständigen Vergällung eingesetzt wurde (Man sollte sich die verlinkten Quellen auch einmal Durchlesen!). Erst 2017 wurde der Eintrag aus dem Anhang der VO 1993/3199/EWG gestrichen.
  7. Zu den ähnlichen Siedepunkte von Ethanol und Vergällungsmittel siehe oben unter Azeotrop...
  8. Der Absatz über die Kennzeichnung UN 1170 ist wieder einmal Humbug. Wir sind hier in der Wikipedia NICHT in der Camelopedia! Die UN 1170 steht für Ethanol (auch in Gemischen) als Gefahrgut, bezieht sich also auf das Transportrecht. Spätestens bei Einbau des Links für die UN Nummer sollte dies auffallen! Das ist keine Qualitätsangabe (Es gibt auch keine UN Nummer für "Ethanol mit billigen Beimengungen".)! Diese Nummer gehört auch gar nicht auf die Flasche sondern auf das Packstück (z.B. 1000 x 1000ml Flasche auf Palette oder 60 l Großgebinde) sowie auf den Gefahrenzettel des transportierenden Fahrzeugs. Wer hin und wieder die A2 im Raum Braunschweig befährt, kann die Tanklastzüge mit der Bezettelung UN 1170 auf ihrem Weg zu den Jägermeister Werken beobachten. Es ist nicht direkt verboten die UN Nummer auf die Produktverpackung zu bringen, zeugt aber von mangelnder Professionalität. Für den Endverbraucher hat die UN Nummer keinerlei Bedeutung (... es sei denn er kauft gleich eine Palette Alkoholgemisch und transportiert diese im Privatfahrzeug). Allzuoft werden die fraglichen Produkte durch kleine und mittlere Unternehmen produziert, deren Professionalität sich vermutlich noch in einem Reifeprozess befindet. Die Angaben der Produktetiketten werden dann einfach vom Mitbewerber abgeschrieben, egal ob diese stimmen oder überhaupt sinnvoll erscheinen. Der Supermarkt (oder häufiger Baumarkt) hat natürlich auch keine Kenntnis über eventuelle Etikettierungsvorschriften, hauptsache die Ware wird geliefert und der Preis stimmt. Da es sich hier um ausgesprochene Nischenprodukte handelt, hält sich das Risiko einer Abmahnung in Grenzen.
  9. Der Hinweis auf mögliche Reaktionen der Vergällungsmittel ist grundsätzlich richtig, fraglich erscheint die Platzierung. Eventuell wäre eine Verschiebung unter den Teil "Verwendung" sinnvoll.

Fremdstoffe[Quelltext bearbeiten]

Fremdstoff ist irgendwie nichtssagend. Ausserdem weiss ich jetzt immer noch nicht welche Stoffe das sein könnten und es steht weiterhin unbelegt da. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:20, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Etwas nichtssagend stimme ich zu, aber Belege und genaueres kann man auf einer Begriffserklärungsseite nicht liefern. Oder? Du darfst gerne die verlinkten Seiten durchsehen, ob man genauer verlinken, bzw. dort mehr liefern kann. ;-) --Maxus96 (Diskussion) 22:57, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Belege wollte ich für das Beimischen, nicht für die Begrifflichkeit. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:15, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, ich hab auf den Link geklickt und war dann auf der Seite Fremdstoffe. :-))
Diese beiden Preziosen
Einige Spiritusabfüller mischen dem Ethanol Fremdstoffe bei. Abfüller, die in ihrem Produkt dagegen nur Ethanol verwenden, werden dies zumeist durch die Kennzeichnung „UN 1170“ deutlich machen.
Wird Brennspiritus als Reinigungsmittel verwendet, ist darauf zu achten, dass die Vergällungsmittel Diethylphthalat (ein Weichmacher) und Methylethylketon (MEK) Farben und Lacke anlösen können, die von reinem Ethanol nicht angegriffen werden.
habe ich gerade beseitigt. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 09:44, 9. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Strukturformel[Quelltext bearbeiten]

Die Strukturformel ist falsch. Bei OH gibt es keinen Bindungswinkel, wohl aber im C-Tetraeder. (nicht signierter Beitrag von 91.97.27.160 (Diskussion) 15. Jun. 2019, 12:49)

Die Darstellung wurde geändert. --nanu *diskuss 11:02, 18. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Desinfektion[Quelltext bearbeiten]

Den Abschnitt Desinfektion könnte ggf. noch etwas ergänzt werden?

Robert Koch-Institut - Epidemiologisches Bulletin
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/17_16.pdf?__blob=publicationFile

Zitat: "Die optimale Konzentration gegen Bakterien liegt zwischen 70 – 80 %. Behüllte Viren werden zwar konzentrationsabhängig von allen Alkoholen erfasst, Ethanol ist jedoch insbesondere gegenüber unbehüllten Viren wirksamer als die Propanole. Zur Inaktivierung unbehüllter Viren sind in der Regel eine hohe Ethanolkonzentration (> 80 %) oder die Kombination mit synergistischen Kombinationspartnern erforderlich. Absoluter Ethanol (nahezu 100 %) ist dagegen weder gegen Bakterien noch gegen Viren wirksam, da zur Vermittlung seiner Wirksamkeit eine bestimmte Wassermenge erforderlich ist. Auf der Haut wirken hochprozentige Ethanollösungen jedoch besser als zu erwarten, da die Hände immer eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen." --2A02:8109:83C0:3050:ACC0:FDC4:827C:1306 15:33, 17. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Infos zu (Spezifikationen für) Brennspiritus fehlen[Quelltext bearbeiten]

Von Brennspiritus wird siehe hier "offiziell" auf den Artikel Ethanol verlinkt, dann müssen hier aber auch Infos über Brennspiritus enthalten sein. Hier aber steht lediglich etwas zum Thema Vergällung und nichts zur gesamten Zusammensetzung, wie etwa welche Konzentrationen da vorgeschrieben oder üblich sind. Leider habe ich im Netz diesbzgl. nur Infos einzelner Hersteller und Händler gefunden, welche Zusammensetzungen sie selbst bei ihren eigenen Produkten garantieren. Außerdem fehlt in der Einleitung und im Inhaltsverzeichnis dieser Begriff - auch zumindest eins von beidem müßte dann gegeben sein. Evtl. würde es reichen, den Abschnitt Ethanol#Besteuerung und Vergällung umzubenennen in etwas wie Besteuerung und Vergällung/Brennspiritus oder Besteuerung und Vergällung (Brennspiritus). --Zopp (Diskussion) 16:19, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Genau. Man interessiert sich für den Zahlenwert des Brennwerts von Brennspiritus, gibt den Begriff ein und landet - in der Wüste... --80.171.167.49 17:29, 14. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Reines Ethanol (100%)[Quelltext bearbeiten]

Leider wird über die (praktische) Nichtexistenz von 100%igem Ethanol kein Wort verloren, stattdessen wie selbstverständlich über 95,5%iges Ethanol von "reinem Alkohol" gesprochen. Ich war davon ausgegangen, hier etwas darüber zu finden... --46.114.39.161 18:31, 24. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ich meine mich zu erinnern, dass 100%iges Ethanol aus dem 4%-Wasser-96%-Ethanol-Gemisch durch Zugabe von Molekularsieb gewonnen werden kann. Das sollte man in den Artikel einbauen. Ich schau mal nach. --Leumar01 (Diskussion) 18:45, 24. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Im Abschnitt Destillation ist es im letzten Satz beschrieben neben weiteren Herstellmöglichkeiten für wasserfreies, reines Ethanol. --Leumar01 (Diskussion) 18:50, 24. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Verwendung, Hauptmärkte, Produktion[Quelltext bearbeiten]

Hauptmärkte - Wie verteilen sich Produktionsmenge, Umsatz, Gewinn, Import/Export auf die drei Produktgruppen? Kann bitte jemand den Artikel um entsprechende relative und absolute Zahlen ergänzen? Danke, --Markus (Diskussion) 17:19, 5. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Tu dir keinen Zwang an! --Maxus96 (Diskussion) 18:12, 5. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Kennst Du Quellen? Dann mache ich gern eine übersichtliche Tabelle oder Grafik dazu. Gruss, --Markus (Diskussion) 23:16, 8. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Es fehlt ....[Quelltext bearbeiten]

....ein Hinweis darauf, dass Alkohol nur sehr schwach elektrisch leitet, dass er als nahezu nicht leitend gilt. Ich kam auf die Frage, ob man anstatt mit FKW auch mit Alkohol oder Alkohol-Dampf Elektronik und CPUs kühlen könne. - AxelKing (Diskussion) 17:14, 7. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Falscher Graphikinhalt unter Toxikologie[Quelltext bearbeiten]

Da ich mich - anders als bei Text - nicht ausreichend auskenne, um es selbst zu korrigieren, und keine Diskussionsseite zur Graphik selbst gefunden habe, beschreibe ich den Fehler hier, in der Hoffnung, dass es jemand anders repariert: Die im Abschnitt Toxikolgie eingebundene Graphik "Schadenspotentiale geläufiger Drogen" hat offenbar einen inhaltlichen Fehler. Die in der Grafik als "Eigenschädigung" angegebenen Zahlenwerte werden in der (Zusammenfassung der) angegebenen Quelle https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(10)61462-6/fulltext als "overall harm score" beschrieben:

"MCDA modelling showed that heroin, crack cocaine, and metamfetamine were the most harmful drugs to individuals (part scores 34, 37, and 32, respectively), whereas alcohol, heroin, and crack cocaine were the most harmful to others (46, 21, and 17, respectively). Overall, alcohol was the most harmful drug (overall harm score 72), with heroin (55) and crack cocaine (54) in second and third places."

Es sollte also entweder Graphik angepasst werden (z.B. drei Balken statt zwei), oder die Beschriftung und Legende, so dass sie von Gesamt- und Fremdschädigung, statt von Eigen- und Fremdschädigung sprechen. --2A02:810D:8CBF:B404:A8FF:C21:C11C:B6A 16:14, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deine aufmerksame Lektüre und den wichtigen Hinweis.
Da die zuvor an dieser Stelle präsentierte Grafik den von Dir festgestellten Fehler nicht hat, habe ich nun diese Änderung wieder rückgängig gemacht. Gruß, --nanu *diskuss 08:44, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

TDLo, Kind, oral erscheint mir unplausibel[Quelltext bearbeiten]

11,7 ml·kg−1 wäre deutlich mehr als bei Frau und Mann. Sind Kinder resistenter gegen Ethanol? --46.79.198.39 15:18, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Verbrennungsformel falsch[Quelltext bearbeiten]

Die Verbrennungsformel ist falsch. Auf der linken Seite ist nicht das komplette Ethanol Molekül. Oder verstehe ich hier etwas nicht richtig? --Mark29812 (Diskussion) 08:43, 1. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die Gleichung ist richtig; vieleicht hast du die "2" nicht auf die OH-Gruppe bezogen. --Rasi57 (Diskussion) 17:45, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten