Diskussion:Gregorianischer Kalender/Archiv/1

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wann im welchem Land eingeführt

wer stellt hier mal eine Liste rein: www.ghgrb.ch/genealogicalIntroduction/kalender_greg_start_chron.html--stefan 20:50, 22. Nov 2005 (CET)

- Zu Beginn heißt es, der Gregorianische Kalender wurde in China 1949 eingeführt. Weiter unten heißt es, in China wurde er 1912 einfegührt. Welche Angabe ist richtig? --Hanno

Da haben mal wieder zu viele Köche im Brei herum gerührt. Auch bei der Türkei gibt es Widersprüche: Im Text steht 1925/26, in der Tabelle 1917 - wahrscheinlich stimmt, wie so oft bei Wiki, keines von beidem ;-) (nicht signierter Beitrag von 89.0.69.159 (Diskussion) 10:55, 21. Jun. 2012 (CEST))

Das wäre viel klarer, wenn hier die Geschichtslehre in Deutschland nicht so eurozentrisch wär. In China herrschten damals chaotische Zustände, die man nicht in paar kurzen Sätzen zusammenfassen kann. Da gab es wichtigere Probleme als die Datumsbestimmung. Fakt ist, dass 1949 mit Kriegsende der Gregorianische Kalender von der etablierten Volksrepublik China endgültig festgelegt wurde, obwohl man es 1912 schon mit der ersten Republik versucht hatte.--Explosivo (Diskussion) 01:31, 27. Okt. 2013 (CEST)
Die Sache ist eigentlich ganz einfach; Der Gregorianische Kalender, d. h. der Lauf des Jahres vom 1. Januar bis zum 31. Dezember samt der Monatseinteilung und der Schaltjahrregel wurde in der Türkei bzw. im Osmanischen Reich 1917 und in China 1912 eingeführt. Die Jahreszählung nach der christlichen Ära wurde aber in der Türkei erst 1925 und in der Volksrepublik China 1949 eingeführt. Zuvor erfolgte die Jahreszählung nach der sogenannten Sonnenhedschra in der Türkei und in China analog zur traditionellen Jahreszählung nach den Regierungsjahren der Kaiser nach den Jahren seit Ausrufung der Republik. --Hajo-Muc (Diskussion) 00:14, 28. Okt. 2013 (CET)
Nachtrag: das heißt, man muss zwischen dem Gregorianischen Kalender und der christlichen Zeitrechnung unterscheiden. --Hajo-Muc (Diskussion) 00:16, 28. Okt. 2013 (CET)

Schweiz

Die Schweizer feiern Fastnacht noch heute zeitlich verschoben - wenn ich mich nicht irre, sogar um genau diese 10 Tage, die Gregor gestrichen hat. Irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass in einigen Kantonen auch das neue Jahr mit dieser Verschiebung durch Umzüge eingeläutet wird - finde jedoch auf die Schnelle keine Quelle.... Vielleicht liest ja ein Schweizer mit --84.158.62.104 23:35, 22. Jan 2006 (CET)

Ich bin zwar kein Schweizer, aber es wäre mir neu, dass die Schweizer die Fasnacht (es heißt dort nicht Fastnacht, aber das nur nebenbei) später feiern. Es gibt höchstens die Basler Fasnacht, die in Basel Stadt und einigen Städten des Kantons Zürich gefeiert wird und am Montag, Dienstag und Mittwoch nach dem Aschermittwoch stattfindet. Vielleicht hat das was mit der Kalenderreform zu tun, das weiß ich nicht genau. Ein Fest, das 10 Tage nach dem Faschingsdienstag stattfindet, gibt es in der Schweiz meines Wissens nach nicht - siehe auch Artikel Feiertage in der Schweiz oder diese Übersicht zu den Schweizer Feiertagen. Daraus geht hervor, dass die meisten Kantone genau dann Fasnacht feiern, wenn in Deutschland Fastnacht ist. Das einzige mir bekannte Fest, das sich wirklich ausdrücklich auf den alten Kalender bezieht, ist der Alte Silvester in Urnäsch und Walstatt. --PIGSgrame (Nachricht | Über mich | Beiträge) 16:13, 21. Feb. 2007 (CET)
Es gibt noch einen weiteren Irrtum: die Schweiz(protestantisch) wolle sich nicht dem papst beugen - gemeint ist wohl die christkatholische glaubensgemeinschaft. das ist eine glaubensrichtung die meines wissens v.a. in der umgebung von bern bis freiburg verbreitet ist (nebst der prot. mehrheit und den römisch-katholiken). die christkath. sind traditionelle kath., spalteten sich aber vor geraumer zeit von den römischkath ab, da sie den papst nicht mehr anerkennen. dies aus nachvollziehbarem grund: (tschuldigung, irgendein papst vor glaube ich 1000jahren) erklärte, gottesvertret (also er selbst) sei unfehlbar - was die christkath. eben nicht akzeptieren können/wollen und WOHL DESHALB den papst 'boikottieren' (nicht signierter Beitrag von Pin-code (Diskussion | Beiträge) 23:11, 25. Apr. 2007)
Das ist ein bißchen ungenau... Die Christkatholische Kirche wurde 1871 gegründet, also vor nicht ganz 1000 Jahren. Da damals der Gregorianische Kalender wohl schon in der ganzen Schweiz eingeführt war, habe ich keine Zweifel, daß die Christkatholiken (ebenso wie ihre deutschen „Kollegen“, von denen ich das sicher weiß) ihre Feiertage und Hochfeste nach dem gregorianischen Kalender begehen. Nur weil die Unfehlbarkeit des Papstes angezweifelt wird, muß ja nicht gleich alles Unfug sein, was jemals ein Papst verzapft hat. --Tobias 13:09, 8. Okt. 2008 (CEST)

Die These bzgl. Baseler Fasnacht widerspricht dem Wikipedia-Artikel über die Fastnacht [1]. Dort ist zu lesen: "Mit dem Konzil von Benevent im Jahr 1091 wurden die sechs Sonntage vor Ostern vom Fasten ausgenommen. So rückte der Beginn der Fastenzeit um sechs Tage nach vorne auf den heutigen Aschermittwoch. Noch bis ins 16. Jahrhundert existierten beide Fastnachtstermine, die alte „Burefasnacht“ (Bauernfastnacht) und die neue „Herren-“ bzw. „Pfaffenfastnacht“ konkurrierend nebeneinander. Insbesondere im badischen Raum als auch in der Schweiz haben sich viele Bräuche der alten Fasnacht erhalten. Am bekanntesten ist davon sicherlich die Basler Fasnacht. Diese beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4:00 Uhr mit dem Morgestraich und endet am folgenden Donnerstag Morgen, ebenfalls um 4:00 Uhr. Aus diesem Zusammenhang erklärt sich auch, dass sich der Termin der protestantischen Basler Fasnacht - wie oftmals geschrieben - keineswegs auf die Reformation bezieht, sondern auf obige Begebenheit." Diese Erklärung scheint mir wesentlich schlüssiger. (nicht signierter Beitrag von 194.107.0.87 (Diskussion | Beiträge) 18:06, 1. Mär. 2010 (CET))

Informationen zur Schweizer Fasnacht - und speziell zur authentischen Luzerner Fasnacht findet ihr [[2]]. Die zeitliche Verschiebung der Fasnacht in den Regionen Zentralschweiz - Bern - Basel könnt ihr anhand des Festkalenders selbst genau überprüfen. Die anderen Regionen in der Schweiz haben sich diesen drei uralten Bräuchen angelehnt. Aus wissenschaftlichen Arbeiten eines Zentralschweizer Historikters ist zu entnehmen, dass die Fasnachtsbräuche im Mittelalter so etwas wie eine Mischung aus rhömisch katholischem Einfluss und noch sehr viel älteren keltischen Bräuchen sein soll.

Übrigens: es heisst nicht Baseler (da verrät Einer seine reindeutsche Herkunft und Unkenntnis) es heisst Basler, Zürcher usw.. --188.60.84.84 12:23, 28. Dez. 2012 (CET)

Wieso wurden eigentlich nur 10 Tage übersprungen?

Nach nach dem Gregorianischen Kalender wären folgende Jahre keine Schaltjahre gewesen, die es nach dem Julianischen Kalender jedoch waren: 100, 200, 300, 500, 600, 700, 900, 1000, 1100, 1300, 1400 und 1500. Das sind aber nicht nur die der gregorianischen Reform von 1582 zum Opfer gefallenen 10, sondern ganze 12 Tage. dem 4. hätte also nicht der 15., sondern der 17. Oktober folgen müssen. Oder sollte an Heribert Illigs These von der "Phantomzeit" am Ende doch etwas dran sein? Wohlbemerkt: Ich stehe der These recht skeptisch gegenüber, und noch weniger halte ich davon, die Geschichte des Alten Reiches in das 1. Jtsd. v. Chr. zu packen. Aber ich bin Rationalist: Sollten naturwissenschaftliche Befunde ergeben, dass die traditionellen Datierungen nicht zu halten sind, weil sie zu mysteriösen "Brüchen" oder "Knicken" führen, würde ich mich nicht an Althergebrachtem festklammern. Natura non facit saltus (nicht einmal in der Quantenmechanik, das beruht m. E. auf Missverständnissen, ebenso wie der völlig falsch gebrauchte Ausdruck "Quantensprünge").--Slow Phil 14:09, 16. Mär 2006 (CET)

Der Widerspruch löst sich allerdings (fast)in Wohlgefallen auf, wenn man bedenkt, dass die überzähligen Schalttage nicht seit der Einführung des Julianischen Kalenders oder seit der Augusteischen Reform bzw. seit Christi Geburt, sondern seit dem Konzil von Nikaia (325) angefallen sind, auf dem der Ostertermin verbindlich festgelegt wurde. Dann allerdings ist 1582 ein Tag zuviel übersprungen worden.--Slow Phil 16:40, 16. Mär 2006 (CET)
Das sollte man vielleicht mal in den Artikel schreiben? Ich habe mich über dieses Phänomen schon mehrfach gewundert. Denn theoretisch müsste man in Russland Weihnachten 15 Tage später feiern, man feiert aber nur 13 Tage später! Ich versuche mal, das kurz und knapp zu formulieren. Nobidick 05:31, 26. Apr 2006 (CEST)
Ich fürchte, der Widerspruch würde sich nur dann in Luft auflösen, wenn beim Konzil in Nizäa tatsächlich auch der Frühjahrsbeginn (neu) bestimmt worden wäre. Meines Wissens jedoch wurde nur der Ostertermin - in Abhängigkeit vom Frühlingsanfang - festgelegt, ohne sich dabei jedoch näher um diesen Frühlingsbeginn zu kümmern. Wenn dieser auch schon zu Beginn des julianischen Kalenders auf den 21. März fiel, bleibt das Problem bestehen. Somit bieten sich nur 3 Lösungen an: 1. Zu Cäsars Zeiten fiel der Frühlingsbeginn doch nicht auf den 21. März (hab ich allerdings noch nichts von gehört). 2. Das Konzil von Nizäa hat doch eine Kalender-Korrektur um 2-3 Tage vorgenommen (auch davon weiß man bisher nichts). 3. Eine andere Erklärung, die alle (erfundene Zeit, schnellere Drehung der Erde) sehr ungewöhnlich klingen. Festzuhalten bleibt also, dass hier nach wie vor ein Widerspruch existiert, für den bisher keine sinnvolle Erklärung geboten wurde. Daher bin ich ein wenig erstaunt, keine Hinweis darauf im Text und auch keine größere Diskussion zu finden. Oder gibts die auf der Diskussionsseite eines anderen Artikels? Gruß, Eliagol 21:30, 16. Okt 2006 (CEST)

Hab da mal ne frage. Wenn einfach 10 (oder auch 12) Tage übersprungen wurden, dann würde doch nicht länger freitag der 13. sonder montag der 23. (oder mittwoch der 25.) als unglückstag gelten oder? --Gabbafnord 07:34, 2. Nov. 2006 (CET)

Eine Nachrechnung ergibt die tatsächliche Zeitverschiebung an: 1582-325=1257 Jahre/geteilt durch 128,1 Jahre = 9,81 Tage/aufgerundet auf 10 Tage. Also alles ok. mit 10 Tagen.NebMaatRe 10:28, 18. Aug. 2007 (CEST)
Eben nicht (ganz); sondern nur zwischen dem Konzil und der gregorianischen Reform. Das Problem verschiebt sich auf die Zeit zwischen der julianischen Reform und dem Konzil. Wenn zur julianischen Reform der Frühlingsanfang schon auf dem 21. März gelegen hat, hätte dieser sich (komischerweise) bis zum Konzil gar nicht verschoben. Wenn er auf dem 25. März gelegen hat (wie ja mittlerweile im Artikel erfreulicherweise eingefügt wurde [auch wenn die dafür angegebene Quelle nach meinem Verständnis selbst keine Quelle anführt]) hätte sich der Frühlingsbeginn um 4 (oder, den Hinweis aus dem Artikel, dass sich die Tagundnachtgleiche beim Konzil sogar am 20. März befunden haben soll, aufgreifend, sogar um 5) Tage verschoben. Innerhalb von weniger als 400 Jahren, wo der Unterschied doch eigentlich nur bei knapp 3 Tagen liegen sollte. Also liegt das Problem diesmal 1-2 Tage in die "andere" Richtung. Demzufolge scheint sich der Frühlingsanfang zur Zeit der julianischen Kalenderreform auf dem 23. oder 24. März befunden zu haben. Gibt es dafür denn Belege? Eliagol 00:05, 14. Okt. 2007 (CEST)
Nur nochmal zur Klarstellung: der Artikel sagt nicht, dass der astronomische Frühlingsanfang zu Zeiten Cäsars auf dem 25. März lag. Der 25. März ist ein traditionelles Datum, das sich geraume Zeit vor Cäsar etabliert hatte und sich in den damals weit verbreiteten Bauernkalendern am Leben erhielt. Cäsar selbst gab im Zuge seiner Kalenderreform einen solchen Bauernkalender (ein so genanntes Parapegma) heraus, in dem er den Frühlingsanfang wie gehabt auf den 25. März (a. d. VIII Kal. Aprilis) legte (nach Ansicht von J. Malitz diente diese ausdrückliche Anerkennung der Tradition dazu, die Akzeptanz des neuen Kalenders zu erhöhen). Noch im ersten nachchristlichen Jahrhundert enthielt Columellas landwirtschaftliches Lehrbuch De re rustica einen Bauernkalender, in dem das Äquinoktium auf den 24. und 25. März gelegt wird ("VIIII et VIII Kal. Apr. Aequinoctium vernum" [3]). Das über 1000 Jahre währende Festhalten der Kirche am 21. März als computistischem Frühlingsanfang ist ein weiteres Beispiel für ein solches traditionelles kalendarisches Datum, das sich unter Umständen weit vom korrekten astronomischen Datum entfernen kann.
Einen unmittelbaren Beleg für den astronomischen Frühlingsanfang zu Zeiten Cäsars gibt es meines Wissens nicht. Es gibt aber aus dem zeitlichen Umfeld zahlreiche astronomische Überlieferungen, die sich eindeutig datieren lassen und über Querverbindungen auch geschichtliche Ereignisse festzurren. Da gibt es z.B. babylonische Keilschrifttafeln, die tagebuchartig über mehrere Jahrhunderte hinweg Nacht für Nacht aufgezeichnete Planeten- und Mondpositionen enthalten, hin und wieder auch eine Mondfinsternis beschreiben usw. Die Angaben auf einigermaßen gut erhaltenen Tafeln sind - obwohl nur von mäßiger Genauigkeit - zahlreich genug, um die Himmelskonstellation identifizieren und die Tafel eindeutig datieren zu können. Die bisher datierten Tafeln mit ihren zehntausenden von Beobachtungen stammen aus den letzten sieben vorchristlichen Jahrhunderten. Wo eine solche astronomisch datierbare Tafel z.B. einen Königsnamen enthält, so stimmt dieser in der Regel mit anderweitig bekannten Königslisten überein.
Plinius berichtet in seiner "Naturgeschichte" von einer Sonnenfinsternis, welche sich "unter den Konsuln Vipstanus und Fonteius" (also im Jahr 59 n.Chr.) "am Tag vor den Kalenden des Mai" (also am 30. April) im Mittelmeerraum ereignete. Die astronomischen Rechnungen zeigen dort tatsächlich für den 30. April 59 eine Sonnenfinsternis. Wenn die Berechnung einer Sonnenfinsternis für die damalige Zeit mit Plinius' Bericht übereinstimmt, dann darf man wohl davon ausgehen, dass die berechneten Äquinoktien für diesen generellen Zeitraum und damit auch für Cäsars Zeit ebenfalls stimmen.
Und schließlich gibt es den Almagest aus der Zeit um 150 n.Chr., dessen Beobachtungen sich ebenfalls - unabhängig von Ptolemäus' Datumsangaben in heute nicht mehr geläufigen Kalendern - eindeutig astronomisch datieren lassen. Ptolemäus bezieht sich unter anderem auf die Regierungsjahre des Kaisers Antoninus, so dass wir diesen daher ebenfalls astronomisch datieren können. Es ist also nirgends Platz für verloren gegangene oder erfundene Jahrhunderte. Tschau, -- Sch 01:04, 17. Okt. 2007 (CEST)

Jahr Null

Wäre ein Hinweis darauf, dass es kein Jahr "Null" gibt nicht angebracht? Habe gerade danach gesucht und es hat etwas gedauert, bis ich den Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_0 gefunden hatte. --Benutzer:Martin_2485 09:04, 29. Nov. 2006 (CET)

ist eingefügt -- Mmru 18:47, 27. Apr. 2011 (CEST)

Angaben sind nicht korrekt

Die Angaben zum Gregorianischen Kalender in diesem Artikel sind nicht korrekt, der gesamte Artikel müsste deshalb neu bearbeitet werden. Dazu ein Zitat aus einer Übersicht zu Kalenderproblemen in der IT:

Y3.3K/Y4K:

Some time around the year 3300, the calendar has gotten one day behind. To remedy this, a little-known rule in the Gregorian calendar is that years that are evenly divisible by 4000 are not leap years. Unlike the other rules, this rule hasn't had effect yet, and won't for another 2000 years.

Diese Regel ist bei Wikipedia nicht berücksichtigt, daher sind alle Fehlerangaben und Vergleiche mit anderen Kalendern falsch. Der unvollständige Gregorianische Kalender nach Wikipedia ergibt in 4000 Jahren 1460970 Tage und damit eine Tageslänge von 365,2425 Tagen, das solare Jahr hat 365,2422 Tage. Darauf beziehen sich alle Wikipedia-Angaben zu Fehlern im Kalender.

Bei vollständiger Anwendung der Regeln ergibt sich jedoch ein Tag weniger (4000 ist kein Schaltjahr) und damit eine Tageslänge von 365,24225, also erheblich genauer als von Wikipedia angegeben, nämlich < 5sec/Jahr oder 1 Tag nach > 20000 Jahren.

Anlass für mich zum Nachrechnen war die Frage, warum man damals so eine schlechte Lösung gewählt hat: hat man garnicht, die Mathematiker von Papst Gregor verstanden mehr davon als heutige Verfasser von Lexikon-Artikeln.

In einem anderen Wikipedia-Artikel wird übrigens behauptet, das solare Jahr wäre 365,2425 Tage lang - eine offensichtliche Verwechslung mit dem falsch berechneten Gregorianischen Kalenderjahr und selbstverständlich ebenfalls falsch.

rkern@rk-elektronik.de

Hast du dafür auch eine zitierfähige Quelle? Ohne die halte ich das für Wunschdenken. Christoph Päper 14:40, 10. Jan. 2007 (CET)

Es handelt sich um den Vorschlag zur Reform des Gregorianischen Kalenders aus John F. W. Herschel, Outlines of Astronomy, London 1851, S. 629. Ein in der Tat sehr vernünftiger Vorschlag ganz im Stile des Ansatzes, auf Vielfache von 400 Jahren zu setzen! Herschel ging davon aus, dass das Sonnenjahr eine mittlere Länge von 365,24224 Tagen hat. --Ulrich Voigt (Diskussion) 13:18, 7. Sep. 2018 (CEST)

Megasekunden?

Sollte das nicht Millisekunden heißen? --SvenHerzberg 17:19, 20. Jan. 2007 (CET)

Nein. Der Begriff ist zwar unüblich, aber „mega“ steht wohlgemerkt für „Million“ (also so und soviel Millionen Sekunden)
„milli“ entspricht dem Gegenteil (also viel kleiner als 1 Sekunde). --Mannerheim 12:01, 13. Mär. 2008 (CET)
genauso wie man (will man fachlich richtig sein) für 1 Tonne besser 1 Megagramm sagen sollte --Wieggy (Diskussion) 07:39, 27. Feb. 2013 (CET)
Findet hier eine intarnationale Konferenz statt zum Thema Internationales Einheitensystem? schon etwas bizzar das Ganze, was man nicht alles für Karriere tut ;) --93.184.26.78 22:03, 19. Jan. 2014 (CET)

iCal

Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass der Sprung vom 4. auf den 15. Oktober in Apples iCal berücksichtigt wurde? --62.158.111.247

Ich habe gerade nachgeschaut und das ist bei mir nicht der Fall. Stattdessen fehlt im Jahr 1582 der gesamte Oktober. Auf September folgt November. Benutze die Version 5.0.1. --Mediamensch 13:07, 29. Dez. 2011 (CET)
Vielleicht sollte man Apple mal fragen, warum deren Kalender soweit zurückreicht... --Wieggy (Diskussion) 07:40, 27. Feb. 2013 (CET)
Auch die Datenbanksoftware Oracle beherrscht das m.W. mindestens seit der Version 11.2.0.3 (seit 9.3.4 hatte ich nicht mehr geprüft) - genaue Details also bei Interesse dort erfragen. --2003:C3:1F1B:3E22:71C8:7221:2C41:866C
Unter macOS High Sierra und Kalender 10.0 lässt sich das nicht mehr beobachten. (nicht signierter Beitrag von JJCopter (Diskussion | Beiträge) 23:37, 10. Februar 2018 (CET))

Verwendung des Begriffs Tag-und Nachtgleiche

Es gibt die sichtbare Tag-und Nachtgleiche : Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang liegen exakt 12 Stunden. Dann gibt es die astronomische Nachtgleiche, die von der sichtbaren Tag-und Nachtgleiche abweicht. In den Kalendern der Antike wurde die Beobachtung auf die sichtbaren Sonnenauf- und Sonnenuntergänge gelenkt (z.B. Beginn eines Tages mit Sonnenaufgang, in Ägypten). Deshalb sollte man im Artikel unterscheiden: zwischen sichtbarer und astronomischer Tag-und Nachtgleiche. Zur Vereinfachung würde beitragen, den 20./21.März als astronomischen Frühling zu bezeichnen, während man bei Tag-und Nachtgleiche die 12 Stunden-Sichtbarkeit der Sonne meint.NebMaatRe 12:11, 13. Aug. 2007 (CEST)

Bitte keine privaten Begriffsprägungen. Dass die antiken Astronomen sich oft an Auf- und Untergang orientiert haben, heisst noch lange nicht, dass für sie eine „sichtbare Tag- und Nachtgleiche“ im Unterschied zur „astronomischen“ jemals irgendeine Rolle gespielt hätte. Ansonsten bitte Beleg. Tschau, -- Sch 12:50, 13. Aug. 2007 (CEST)
Für Ägypten: Beginn des Tages mit Sonnenaufgang (sichtbare Sonne), vgl. hierzu in Verbindung der heliakische Aufgang des Sirius (mit der Sonne aufgehend). Gruss NebMaatRe 13:37, 13. Aug. 2007 (CEST)
Das mag schon sein. Und für die Babylonier begann der neue Kalendertag mit Sonnenuntergang. Die Frage war, ob irgendjemand (antike oder moderne Astronomen oder Kalendermacher) jemals dem Tag, an dem zwischen Sonnenauf- und -untergang exakt 12 Stunden lagen, irgendeine besondere Bedeutung zugemessen hätte und dieses Datum für irgendeinen astronomischen, kalendarischen, festlichen etc. Zweck verwendet hätte. Wie hätten sie übrigens ein solches Datum auch bestimmen sollen? Eine rechnerische Bestimmung unter Berücksichtigung der Refraktion scheidet für die antiken Kulturen aus, und eine auf Beobachtung gegründete Datumsbestimmung wäre einerseits vom lokalen Horizont abhängig und würde zweitens eine hinreichende genaue Zeitmessung über 12 Stunden hinweg voraussetzen. Fazit: niemand hat so ein Datum jemals benutzt. Für eine Enzyklopädie also irrelevant. Ansonsten bitte Beleg. Tschau, -- Sch 13:56, 13. Aug. 2007 (CEST)
Gleiche Argumente gelten dann auch für die astronomische Tag- und Nachtgleiche in der Antike, die sie dann auch nicht so exakt hätten messen können. Ich habe hier noch 3 Quellen hinsichtlich der Berechnung der Tageslängen: Im Henochbuch (72,14.26) werden dem längsten Tag 18 Teile des Tages gegeben (16 Stunden). Im Buch von Gustaf Dalman, Arbeit und Sitte in Palästina,Bertelsmann Gütersloh 1928, Band 1, Seite 43: Kazwini nennt den längsten Tag vom Aufgang des Morgenlichts (fegr) bis zum Sonnenuntergang am 17.Juni mit 15 Stunden, den kürzesten am 17.Dezember mit 9 Stunden (Kosmogr. I, S.64) . Weiter heißt es dort: Das offizielle Handbook of Pelestine (1922, Hrsgb. Luke und Keith-Roach) gibt auf Seite 129 die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge an: 1.Januar 6.50/16.38 ..usw. . Berücksichtigt man dann noch astronomisch gesicherte Werte (Software/Programme), stellt man fest, dass die Tag- und Nachtgleiche früher (auf Basis des julianischen Kalenders aus 45 v.Chr.) am 20.März auf Basis der 12 Stunden Rechnung lag. Die Quellen zeigen, dass die Länge der Tage gemessen wurde. Auch die Angaben im Henoch-Buch zeigen, dass die Tageslängen in der Antike aufgezeichnet wurden. Wir sollten aber vorsichtig in Artikeln mit Rückübertragungen von heutigen exakten astronomischen Erkenntnissen in die Vergangenheit sein. Welchen Tag meinte Papst Gregor, welchen Tag meinte das Konzil von Nicäa (den alten 20.März/21.März aus der Zeit um 45 v.Chr oder den astronomischen Frühlingsanfang?). Ein neuer Begriff soll auch nicht eingebracht werden. Das wäre verwirrend. Ich hatte den Vorschlag gemacht, die alt bekannten Begriffe zu verwenden und für die Antike zu vereinfachen. Wenn aber jemand die Frage stellen würde: Welcher Tag in der Antike war die Tag- und Nachtgleiche? , was soll ich diesem Fragenden antworten? Seis drum, lassen wir alles, wie es ist (obwohl die Formulierung im Artikel mit Tag- und Nachtgleiche nicht klar genug erklärt wurde). Nehme meinen Vorschlag zurück. Gruss.NebMaatRe 15:02, 13. Aug. 2007 (CEST)

"Bitte keine privaten Begriffsprägungen" - Bedeutet diese Weisung, dass neue Begriffsprägungen statt privater lieber öffentlicher Natur sein sollten? Oder war gemeint, dass keinerlei neue Begriffe eingeführt werden sollen? Oder erst dann, wenn ein Print-Medium dies vorgemacht hat? Und welche Auflage muss eine solche print-mediale Referenz haben? Und welche Erscheinungsweise? Genügt das jährlich erscheinende Heftchen oder muss es schon der Große Brockhaus sein? Der Willkür der Mächtigen ist so Tür und Tor geöffnet. carlda

Die Tageslängen wurden in der Antike routinemäßig berechnet, nicht gemessen. Sei es mit einfachen (und nicht sehr genauen) linearen Schemata wie bei den Babyloniern, sei es mittels sphärischer Geometrie wie bei Ptolemäus. Messungen mittels Uhren mögen hier und da versucht worden sein, ich kenne aber keinerlei Belege, dass antike Astronomen ihre Angaben zu Tageslängen von solchen Messungen abgleitet hätten.
Eine Verwirrung der Begriffe existiert nicht, da sowohl antike als auch mittelalterliche als auch moderne Astronomen unter der Tagundnachtgleiche stets das Durchlaufen des Frühlingspunktes verstanden haben. Tschau -- Sch 23:20, 19. Aug. 2007 (CEST)

Lage in Deutschland?

Warum wird Deutschland in dem Abschnitt Greg.Kalender in versch. Ländern nicht erwähnt? Wäre doch eine sehr relevante Information... --χario 17:08, 1. Mär. 2008 (CET)

Darum: Deutschland fällt
  • einesteils unter die summarisch genannten "meisten römisch-katholischen Länder Europas" (d.h. Einführung in den Jahren unmittelbar nach 1582) und
  • andernteils unter die "evangelischen Territorien des Heiligen Römischen Reichs" (ergänze: deutscher Nation; dort also Einführung zum [GREG] 1. März 1700).

Es wäre allerdings sinnvoll, die katholischen Territorien in einer Tabelle noch eigens aufzuführen, da dort die Einführung zu sehr vielen unterschiedlichen Zeiten stattfand: für die meisten Gebiete in den Jahren 1583–1585, später dann für einzelne (Pfalz-Neuburg, Osnabrück, Hildesheim, Minden) zu verschiedenen Terminen im 17. Jh. – Ich komme mit Tabellenerstellen in Wikipedia leider nicht zurecht, sonst tät ich das gleich mal. Eine gute Übersicht bietet z.B. http://www.norbyhus.dk/calendar.html (nach unten scrollen) – größtenteils nach Grotefend. Mravinszky 鳥 18:23, 1. Mär. 2008 (CET)

Das ist meiner Meinung nach Unsinnig, denn der aus heutiger Sicht umfassende Teritorialbereich hat zusammen mit anderen heutigen Staatsgebieten wie Italien die stärksten Veränderungen erfahren. Da macht dies wenig Sinn, denn dann müsste man zum Beispiel erwähnen , dass weite Teile Frankreichs nicht dazugehören (z.B. Nancy mitten in Frankreich) usw. --188.60.84.84 12:32, 28. Dez. 2012 (CET)

Charakteristika

Der folgende Abschnitt: "Der Gregorianische Kalender hat 14 verschiedene Jahreskalender – er kann an jedem der sieben Wochentage beginnen und einen Schalttag haben – und eine Periode von 400 Jahren: Nach dieser Zeit wiederholen sich nicht nur der Ablauf der Schalttage und damit die Tages- und Monatszählung, sondern auch die zugehörigen Wochentage." ist meines Erachtens verschwommen in seiner Formulierung. 1."Der Greg. Kal. kann ...und einen Schalttag haben." Er kann einen STg. beinhalten; eine Selbstverständlichkeit muss nicht erwähnt werden. 2."Nach dieser Zeit...Ablauf der Schalttage..." Was soll das sein? 3."und damit die Tages- und Monatszählung, sondern auch die zugehörigen Wochentage." Das klingt zwar gut, aber was soll zum Ausdruck gebracht werden ? Im Übrigen kann der Wiederhol-Turnus (ein schreckliches Wort, aber mir fällt kein treffenderes ein) in der Datei im Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ewiger_Kalender_gregorianisch.svg zweifelsfrei nachvollzogen werden. "Immer dann, wenn der erste Januar ein Montag (oder Di/Mi/...) ist und kein Schaltjahr, kehrt der Jahres(Grund)Kalender wieder. usw." Auf keinen Fall erst nach 400 Jahren. Wer hilft mit, diesen Text zu verbessern ? LenderKarl 16:54, 15. Jan. 2011 (CET)

Gestern habe ich eine neue Textversion eingebracht und dabei die "53 Woche" in "53 Kalenderwochen" geändert. Ich habe aber die Sache (noch) nicht überprüft; vielleicht ist jemand schneller ? Denn mir kommt das spanisch vor...--LenderKarl 08:26, 15. Feb. 2011 (CET)

Kalenderwochen pro Jahr, unter "Charakteristika"

329 a · 52 w/a + 71 a · 53 w/a Kann mir bitte ein Normalverbraucher diesen Geniestreich erklären. Wäre für alle Nutzer interessant ! Danke an Unbekannt... --LenderKarl 14:59, 17. Feb. 2011 (CET)

146.079 d : 7 = 20.871 wo.
400 a · 52 wo/a + x · 1 wo/a = 20.871 wo
x = (20.871 wo - 20.800 wo) a/wo = 71 a
Analemma 18:14, 17. Feb. 2011 (CET)
einfach Spitze; alle Hochachtung, Analemma ! (Begriffen) Danke. --LenderKarl 20:09, 17. Feb. 2011 (CET)

Wann und wie kehren die Jahreskalender wieder ?

Wer hilft mit, diese Frage nicht unter den Teppich zu kehren ? --LenderKarl 20:25, 17. Feb. 2011 (CET)

Diese Frage ist doch auf dem Teppich des Kalenders von Tupjakow. Weil Voraussetzung lediglich ist, dass es Gemein- und Schaltjahre gibt, deren Abfolge beliebig sein kann, sind sie weder Besonderheit für den Jul. noch für den Greg. Kalender. Im Link steht bereits, dass Jahreskalender Wegwerfware sind. Sie sind sogar die harmloseste Wegwerfware. Aus jedem Drucker wandert schon täglich mehr Papier in den Korb. Somit handelt es sich um eine interessante Überlegung, keineswegs um eine Erfindung, die jemand zu verwerten gedenkt.
Analemma 21:06, 17. Feb. 2011 (CET)

Gibt es den Gregorianischen Kalender?

Der erste Abschnitt sieht zur Zeit so aus:

Als Gregorianischer Kalender wird das gegenwärtig global verwendete Kalender-System bisweilen missverständlich benannt. Der heute global angewendete Kalender entspricht in seiner inneren Ordnung nämlich vollständig dem Julianischen Kalender. Lediglich die Julianische Schalt-Regel ist durch die Gregorianische Kalender-Reform (benannt nach Papst Gregor XIII.) ergänzt worden. Diese besagt im Wesentlichen, dass diejenigen Säkular-Jahre, deren Zahl dividiert durch 400 k e i n e natürliche Zahl ergibt, ausnahmsweise k e i n e Schalt-Tage enthalten, was in den Jahren 1700, 1800 und 1900 der Fall war. Diese Reform wurde 1582 mit der päpstlichen Bulle Inter gravissimas verordnet. Das Wesen der Gregorianischen Kalenderreform bestand also darin, dass das Zählschema, das der Julianische Kalender bot, verallgemeinert und damit bis zum Jahre 4800 Zukunfts-fest gemacht wurde. Der Gregorianische Kalender ist somit nicht ein grundsätzlich anderer, sondern ein flexibilisierter Julianischer Kalender. Der Julianische Kalender mit der verbesserten Schalt-Regel von Papst Gregor XIII. ersetzte im Laufe der Zeit zahlreiche andere Kalender. Die letzte Umstellung auf den Julianischen Kalender erfolgte 1949 in China.

Ist das nicht eine reine Definitionssache? Wenn die ganze Welt außer Herrn Lichtenberg das Ding "Gregorianischer Kalender" nennt, und Herr Lichtenberg nennt es "flexibilisierter Julianischer Kalender", dann sollte die Meinung Lichtenbergs höchstens als Minderheitenmeinung genannt werden (es ist ja tatsächlich noch nicht mal eine Meinung, sondern eine Sprechweise). Ich bin für einen Revert. --Hob 15:23, 7. Mär. 2011 (CET)

Schon gemacht. Heiner Lichtenberg will den Gregorianischen Kalender nicht umbenennen, nur darauf hinweisen (dabei ist er tatsächlich in der Minderheit, die Mehrheit ist ahnungslos), welche große Leistung die Gregorianischen Reformer vollbrachten, indem sie nur den Julianischer Kalender flexibilisierten, nicht den üblichen einfachen Weg gingen, das Gebrauchte wegzuwerfen und sich und der Welt etwas Neues anzuschaffen.
mfG Analemma 17:16, 7. Mär. 2011 (CET)

Bindestrichitis :-)

Säkular-Jahre, Mond-Datum, Mondphasen-Folge ... Ich stelle fest, dass der Originalautor dieser Abschnitte ein Bindestrichfetischist ist. Diese Wort-Aneinander-Reihungen lesen sich auch für den Otto-Normal-Leser wirklich ziemlich anstrengend, sogar manchmal über-anstrengend. Somit soll dies ein Nachdenk-Beitrag sein, die Häufigkeits-Verteilung der Bindestriche etwas zu reduzieren. (Die "Schalt-Regel" hab ich bereits entsorgt; die "Kalender-Reform" haben mir andere bereits abgenommen) -andy 217.50.43.17 21:34, 21. Apr. 2011 (CEST)

Das ist doch eine der Grundeigenschaften der deutschen Sprache, ob mit oder ohne Bindestrich, Deutsche Autoren kreeieren ungehalten und pausenlos neue Begriffe durch aneinanderreihen von bereits wohldefinierten Worten. Ganz Anders in anderen Sprachen- zum Beispiel Französisch oder Englisch: ein absolutes No-Go ohne Bindestrich! In Französisch selbst mit Bindestrich undenkbar und als linkisch / falsch empfunden.--188.60.84.84 12:38, 28. Dez. 2012 (CET)

Reformansätze

Nikolaus von Kues: Eine kurze Charakterisierung seines Reformprogramms wäre informativ.

Paulus von Middelburg: Der Versuch einer Kalenderreform auf dem 5. Laterankonzol (1512 - 1517) fehlt vollständig.

Kopernikus / Erasmus Reinhold bildeten keineswegs "die Basis für die schließlich von Papst Gregor XIII. dekretierte Reform". Vielmehr bezog man sich einfach auf das sog. alfonsinische Jahr (365 Tage, fünf Stunden, 49 Minuten, 16 Sekunden), das man aus kalendertechnischen Gründen etwas vereinfachte.Ulrich Voigt 12:04, 6. Feb. 2012 (CET)

Gib Deine Zurückhaltung auf und arbeite Deine Mängelliste im Artikel selbst ab.--mfG Analemma 13:42, 6. Feb. 2012 (CET)

Islamischer Raum

Wann wurde dieser Kalender denn dort eingeführt. Faktisch benutzt wird er ja...--Antemister (Diskussion) 14:25, 24. Sep. 2013 (CEST)

In den arabischen Ländern ist er ein koloniales Relikt, deswegen wird er etwa in Saudi-Arabien nicht angewendet. Dasselbe gilt für die islamischen Länder Süd- und Südostasiens (Pakistan, Bangla Desch, Malaysia, Indonesien etc.). Iran und Afghanistan folgen dem iranischen Kalender. Daneben dürfte er dort verwendet werden, wo Gründe der Praxis dafür sprechen: Im Gegensatz zu den einheimischen orientalischen Kalendern, egal ob Solar- oder Lunarkalender, beruht der gregorianische/julianische Kalender nicht auf astronomischer Beobachtung. Das bedeutet, dass ein heute bestimmtes oder vereinbartes Datum in der Zukunft schon heute exakt bestimmt werden kann, nicht nur nach der kalendermäßigen Bezeichnung, z. B. 1. Januar 2014, es kann auch die Anzahl der Tage bis zu diesem Datum angegeben werden, es kann bestimmt werden, auf welchen Wochentag dieses Datum fallen wird. --Hajo-Muc (Diskussion) 23:43, 24. Sep. 2013 (CEST)

Wechsel mehrmals

Im Laufe der Geschichte sind immer wieder Gebiete an andere Staaten gekommen durch Eroberung oder Kauf. Da der Wechsel zwischen den Kalendern nicht europaweit einheitlich war sondern Jahrhunderte dauerte, gab es sicherlich Gebiete, in denen mehrmals der Kalender wechselte.--87.162.177.132 13:28, 27. Feb. 2014 (CET)

Wo soll denn das so gewesen sein? Vielfach wurden in den älteren Zeiten nicht einfach Gebiete erworben, sondern Rechtstitel auf solche Gebiete. Damit war verbunden, dass die Gebiete ihre alten Rechtsverhältnisse inklusive Kalender beibehielten. In Betracht kämen allenfalls die Gebiete Polens, die bei den polnischen Teilungen an Russland fielen. Inwieweit aber in diesen, vorwiegend orthodox geprägten Gebieten der gregorianische Kalender wirklich Fuß gefasst hatte, bleibt fraglich. Wie dann die Situation im 19. Jahrhundert im Baltikum, das großenteils unter autonomer Provinzialverwaltung stand, oder in Kongress-Polen waren, könnte noch geklärt werden. --Hajo-Muc (Diskussion) 06:33, 28. Feb. 2014 (CET)
Dann gab es also Staaten, in denen beide Kalender gab.--87.162.166.215 11:54, 21. Mär. 2014 (CET)
Interessanter Punkt: gut möglich bei den gebietsverschiebungen/kriegen damals. bitte etwas genauere ausführungen, konkr. bsp? --93.184.26.78 06:19, 1. Jun. 2014 (CEST)

Bürgerlicher Kalender (hier passend?)

Gregorianischer Kalender → (Weitergeleitet von Bürgerlicher Kalender)
Ich frage mich, ob diese Weiterleitung sinnvoll ist. Im bürgerlichen Kalender beginnt das Jahr an Neujahr, das Kirchenjahr bekanntlich am 1. Advent, und Gregor hat diesen Kalender allgemein festlegen lassen, aber insbesondere für den kirchlichen Gebrauch. Die Woche beginnt auch am Sonntag, aber im Bürgerlichen Kalender, den wir im Alltag "weltweit" verwenden, am Montag. Das müsste dort erwähnt sein. Momentan wäre vielleicht besser: Bürgerlicher KalenderJahr#Kalenderjahr. Dort findet sich wenigstens gesetzlich gültige Kalender, und der Link zu diesem Artikel hier. --Haigst-Mann (Diskussion) 13:52, 22. Apr. 2014 (CEST)

Auch die Festlegung des 1. Januar als Jahresanfang gehört zur gregorianischen Kalenderreform --Hajo-Muc (Diskussion) 01:09, 23. Apr. 2014 (CEST)

Lückenhaft - Beginn Jahreszählung

Fehlt völlig, nur ein paar Erwähnungen nebenbei für Türkei und Japan!? Oder eine beiläufige Erwähnung dass es das #Jahr null nicht gibt, ist wohl nicht das was man hier erwarten darf!? Ich bestreite nicht dass sich das mit dem Jahr null überschneidet, jedoch wird hier das Thema Null behandelt, hier kann genauso ein Jahr eins zur Erklärung dienen.User: Perhelion14:16, 3. Aug. 2014 (CEST)

Die Jahreszählung hat mit dem gregorianischen Kalender nichts zu tun. Diese ist im Artikel Christliche Zeitrechnung abgehandelt. Das sind zwei unterschiedliche Themen komplexe. --Hajo-Muc (Diskussion) 08:48, 4. Aug. 2014 (CEST)
Das könnte man aber trotzdem mal mit einem Satz klarstellen, so ungefähr so wie du, das ist nicht für jeden gleich implizierend bzw. plausibel (dass man erstmal szs. die ganze Geschichte vorher durchkesen muss) und wenn es nur in einem Nebensatz ist.User: Perhelion10:19, 4. Aug. 2014 (CEST)
PS: Wenn das alles unter Julianischer Kalender (alles mit isch kleinzuschreiben ist auch so ein schöner Fauxpas vom Duden) erklärt wäre, wäre das alles halb so wild, aber das Gegenteil ist der Fall. Der Kalender wurde von Julius Caesar im Jahr 47 v. Chr. also völlig ohne Bezug zum Christum eingeführt.User: Perhelion12:05, 4. Aug. 2014 (CEST)
Es sei denn hier geht man ebenfalls davon aus das Caesar = Christus ist: http://de.sott.net/article/11253-Dokumentation-Das-Evangelium-des-Caesar-Jesus-Christus-war-Julius-CaesarUser: Perhelion21:46, 4. Aug. 2014 (CEST)

Abfolge der Wochentage

"auf Donnerstag, den 4. Oktober folgte Freitag, der 15. Oktober" und nicht etwa Montag der 15. Oktober, was man natürlich auch verargumentieren könnte, denn das hätte die Abfolge der Wochentage verschoben und damit auch den Wochenzyklus. Nach dem Julianischen Kalender hätte man an diesem Tage Sonntag gefeiert und nach dem gregorianischen an jenem. Das Chaos wollte man sich nicht geben, mußte man auch nicht, wenn man die Abfolge der Wochentage nicht ändert. Daher meine Änderung lieber Turris Davidica. Rischmueller (Diskussion) 13:56, 25. Feb. 2015 (CET)

Wenn mir der Sinn deiner Einfügung weitgehend verborgen geblieben ist, darfst du getrost davon ausgehen, daß das bei noch mehr Leuten der Fall gewesen könnte. Artikel sollen aber allgemeinverständlich abgefaßt sein. Was gar nicht behauptet wurde, braucht nicht widerlegt zu werden, lieber Rischmueller. Es steht eindeutig da, daß auf einen Donnerstag, den 4. Oktober der 15. Oktober folgt, ein Freitag. Was willst du denn da mit einem Montag?
Darüber hinaus ist „Wie oben beschrieben“ in einem lexikalischen Artikel fehl am Platz und „…wäre die Bedeutung des Sonntags beschädigt worden“ schlechter Stil. Ich würde dich doch bitten, daß, wenn jemand im Bearbeitungskommentar eine Anmerkung macht, die sich auf deine Einfügung bezieht, nicht einfach zweimal die kommentarlose Rücksetzung schnalzen zu lassen, auch wenn das schneller geht. --Turris Davidica (Diskussion) 10:28, 26. Feb. 2015 (CET)

Hallo, im Jahr 1582 wäre ohne Kalenderreform der 15. Oktober ein Montag gewesen und nicht etwa ein Freitag! Nur mit gesundem Menschenverstand kommt man hier leider nicht weiter, denn es geht um ein religiöses bzw. kulturelles Thema. Die Kirche hätte ein großes Problem gehabt zu erklären warum eine wilkürliche Kalenderreform Tage zu Sonntagen machen kann, die im alten System keine Sonntage sind. Darum fehlt auch in kaum einer Erklärung des gregorianischen Kalenders im Netz ein Vermerk über die weiter fortlaufende Abfolge der Wochentage. Auch im Artikel Woche ist dies vermerkt, im englischen Artikel zur Reform sogar zwei Mal. Rischmueller (Diskussion) 17:45, 26. Feb. 2015 (CET)

Daß es sich auch um ein religiöses bzw. kulturelles Phänomen handelt, ist mir bekannt, danke. Du diskutierst iMHO immer noch am eigentlichen Artikeltext vorbei, indem du Eventualitäten einbeziehst, die eben nicht gegeben waren und auf diesen aufbauend argumentieren möchtest. Siehe oben, was gar nicht behauptet wurde, braucht auch nicht widerlegt zu werden. Wenn auf einen Mittwoch ein Donnerstag folgt, wurde an der Abfolge nichts geändert und die Kirche hatte kein Problem (in der Tat hätte sie es gehabt, so hatte es sie es aber nicht). Den Satz „andernfalls wäre die christliche Bedeutung des Sonntags beschädigt worden“ habe ich noch einmal herausgenommen. Er ist weder inhaltlich noch stilistisch gut. ––Turris Davidica (Diskussion) 11:27, 27. Feb. 2015 (CET)
Gabs da eine Komplikation mit Frankreich, Revolution, Übergang zur 10-Tage-Woche? Und zurück zur 7-Tage-Woche. --Helium4 (Diskussion) 21:33, 16. Aug. 2015 (CEST)

Keine Schaltjahre?

An Turris davidica, entweder ist mein gregorianischer Kalender falsch oder deiner? Das müßte noch verifiziert werden. Vrohe fingsten fonne Virma, nachträglich--Hopman44 (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2015 (CEST)

Ich habe deinen Edit inhaltlich nicht mit deinem Bearbeitungskommentar zusammengebracht, es mag an mir liegen. (Ob das Einfügen von Jahren wie 2400 so sinnhaft ist, wäre zu diskutieren. Eventuell leben wir dann schon in Galaxien, die noch nie ein Mensch zuvor…) Dir auch ein gesegnetes Pfingstfest.--Turris Davidica (Diskussion) 19:12, 25. Mai 2015 (CEST)
@Hopman44: Es geht um die Darstellung der drei Schaltregeln nacheinander. Es heißt ja:
"2. Die durch 100 ganzzahlig teilbaren Jahre sind keine Schaltjahre. Danach WÄREN die Jahre 1600, 1700, 1800, 1900, 2000 und 2100 keine Schaltjahre." Durch das Wort "wären" wird quasi klargestellt, dass noch eine dritte Schaltregel folgt, welche die zweite modifiziert. Lampart (Diskussion) 20:13, 25. Mai 2015 (CEST)

Aber 2000 ist doch durch 400 teilbar?--Hopman44 (Diskussion) 21:01, 25. Mai 2015 (CEST)

Abbremsung der Erdrotation

... durch Gezeitenreibung an der Sonne und am Mond. Ist dieser astronomische Effekt kleiner als ein Schalttag in 400 Jahren, also etwa 160 000 Tagen? Kleiner als der Restfehler zum präzisen Sonnenjahr? Trägheitsmomentveränderungen durch Aufwölben von Gebirgen, Kreisströme des flüssigen Erdkerns ... Solche Vergleiche könnte man noch anstellen ... Bei Erdrotation sehr detailliert behandelt. --Helium4 (Diskussion) 22:06, 16. Aug. 2015 (CEST)

Derartige Phänomene haben hier grundsätzlich nur einen Platz am Rande. Es geht hier um den Kalender, um die Zuteilung von (ganzen) Tagen zu größeren Zeiteinheiten wie Monaten und Jahren, nicht um Astronomie und Planetenmechanik. --Hajo-Muc (Diskussion) 08:32, 18. Aug. 2015 (CEST)

Sowjetunion/Russland

Laut Abschnitt Übernahme des gregorianischen Kalenders hat ihn die Sowietunion 1922 übernommen, laut Julianischer Kalender#Übergang zum gregorianischen Kalender aber am am 1. Februarjul. / 14. Februar 1918greg.. Was stimmt? Grüße --AHert (Diskussion) 20:09, 3. Okt. 2015 (CEST)

Die Sowjetunion wurde erst 1922 gegründet, zuvor hieß der Staat Sowjetrussland und umfasste noch nicht alle Gebiete der späteren UdSSR. Die Aussage ist korrekt aber für die die Hintergründe enicht kennen vllt. etwas schwer verständlich.--Antemister (Diskussion) 21:48, 3. Okt. 2015 (CEST)
Dank für die Erläuterung schwieriger Zeiten. Der Anlass zu meiner Frage war Nikolai Apollonowitsch Beleljubski, der laut dem Zentralblatt der Bauverwaltung am 2. August 1922 in Petrograd starb. Das Datum müsste demnach das Datum aus dem dort schon vier Jahre zuvor übernommenen gregorianischen Kalender sein? Grüße --AHert (Diskussion) 11:23, 5. Okt. 2015 (CEST)
@AHert:, vermutlich ja, obwohl ich es natürlich auch nicht weiß. Vllt. könnte man in Erfahrung bringen wie dieses Problem in Publikation vor 1917 gehandhabt wurde. Wurde damals das östliche, das westliche oder beide Daten verwendet?--Antemister (Diskussion) 22:54, 18. Okt. 2015 (CEST)

5.700.000 Jahre

Ich bin kein großer Mathematiker vor dem Herrn, aber meines Dafürhaltens bedeutet „Im gregorianischen Kalender sind nach jeweils 5.700.000 Jahren wieder 5.700.000 Ostern gleich auf die Jahresdaten verteilt wie die 5.700.000 Ostern vorher“ etwas anderes als Im „gregorianischen Kalender wiederholt sich das Osterdatum alle 5.700.000 Jahre“. In der Tat ist etwa das Osterdatum der Jahre 2010 und 2021 dasselbe, es wiederholt sich also. Der Verfasser des ersten Satzes meinte womöglich, daß alle 5.700.000 Jahre dieselben Osterdaten aufeinanderfolgen, es sich also auf dieselbe Weise wiederholt. Just my 2 cents,--Turris Davidica (Diskussion) 15:10, 4. Dez. 2017 (CET)

Das Osterdatum wiederholt sich manchmal nach 11 Jahren. Doch der Satz: „Im gregorianischen Kalender wiederholt sich das Osterdatum alle 11 Jahre.“ wäre doch falsch, weil es sich nicht immer nach 11 Jahren wiederholt. Der Satz: „Im gregorianischen Kalender wiederholt sich das Osterdatum alle 5.700.000 Jahre.“ ist dagegen richtig, weil es sich immer nach 5.700.000 Jahren wiederholt. --95.90.190.211 22:54, 4. Dez. 2017 (CET)
ich weiß nicht, was dergleichen mathematische Spielereien hier sollen. Der Gregorianische Kalender ist gerade mal etwas über 400 Jahre alt. Gibt es ihn noch in 5.300 Jahren?. Wird Ostern noch in 5.300 Jahren? Gibt es die Menschheit noch in 5.300 Jahren? Man vergegenwärtige sich: So lange ist ca. das Ende der Steinzeit in Mitteleuropa her. Und noch etwas: Weder beschreibt der Gregorianische Kalender exakt die Jahreslänge, noch ist die Umlaufzeit der Erde um die Sonne immer exakt die gleiche. Würde ich so lange leben, würde ich fast dagegen wetten, dass in 5.700 Jahren sich die Daten wiederholen, an denen Ostern gefeiert wird. --Hajo-Muc (Diskussion) 00:28, 5. Dez. 2017 (CET)
Es geht um 5.700.000 Jahre, nicht um 5.700 Jahre. --95.90.205.115 11:36, 5. Dez. 2017 (CET)
Danke für den Hinweis. In mehr als 5 Mio. Jahren kann davon ausgegangen werden, dass die Spezies homo sapiens mitsamt ihren Kalendern ausgestorben sein wird. Sollte sie wider Erwarten überlebt haben und auch noch Ostern feiern, hätte sie den GK nicht nur einmal nachjustiert oder ganz aufgegeben. --Hajo-Muc (Diskussion) 02:04, 6. Dez. 2017 (CET)

Hallo Analemma, ich habe deine Änderungen rückgängig gemacht.

  • Auf den "Bürgerlichen Kalender" kann schon deshalb nicht verzichtet werden, weil Bürgerlicher Kalender auf "Gregorianischer Kalender" weiterleitet. Zudem ist es ein gängiger Begriff der u.a. auch in WP-Artikeln mehrfach vertreten ist. Auch Google zeigt rund 5.000 Ergebnisse sowie insbesonder die "Wissenschaftliche Textsuche" bei Google Scholar findet den "Bürgerlichen Kalender" 167× und last not least findet Google Books den "Bürgerlichen Kalender" gleich in über 2.600 schriftlichen Werken. Und wenn man sich einzelne Fundstellen ansieht, landet man dort über kurz oder lang auch immer beim "Gregorianischen Kalender"

Im Übrigen bezieht sich auch der Artikel "Bürgerliches Jahr" u.a. auf den "Gregorianischen Kalender".

  1. allgemein verwendete und allen Mitgliedern einer Sprachgemeinschaft verständliche Sprache (ohne Mundarten oder Fachsprachen)
  2. (Sprachwissenschaft) Standardsprache

--Ciao • Bestoernesto 05:54, 6. Apr. 2018 (CEST)

Ich schrieb, dass auf bürgerlich verzichtet werden könne. Mein Grund: Kaum ein unbedarfter Leser braucht diese Spezifizierung, um ihn von nicht-bürgerlichen Kalendern (von denen er gar keinen kennt) abgrenzen zu können. Dein Versuch, bei mir eine vermutete Bildungslücke zu schließen, geht in die Hosen. Ich halte diesen Teil Deiner Ausführungen für pures Geschwafel.
--mfG Ana-Lemma 12:20, 6. Apr. 2018 (CEST)
Zur Klarstellung: Die Tigung des Wortes „allgemeinsprachlich“ samt der damit verbundenen Frage im Bearbeitungskommentar, was „allgemein“ sei, stammte von mir. Wer ist diese Allgemeinheit, der man in den Mund legt, sie verwende bürgerlich lieber oder öfter als gregorianisch? Es kommt doch auf den Sprecher oder den Kontext an. --Turris Davidica (Diskussion) 12:28, 6. Apr. 2018 (CEST)

Umstellungsdatum der Reichsstädte

Hallo @Digamma, es war nicht meine Absicht etwas zu verschleiern, sondern lediglich einen Link auf eine weitere detailliertere Information zu setzen. Mein Bedürfnis war die Kalenderumstellung für Straßburg zu erfahren, die im Artikel bisher nicht zu finden ist. Ich habe allerdings nicht verglichen, ob es zwischen der verlinkten Tabelle und jener im Artikel irgendwelche Divergenzen gibt. Gleichwohl denke ich, dass der Verweis auf die zusätzliche Info

Siehe auch die detaillierte Tabelle auf GenWiki.[1]
  1. Daten der Kalenderumstellung auf wiki-de.genealogy.net

Sinn macht und ich kann die Löschung daher nicht nachvollziehen.--Zieglhar (Diskussion) 16:49, 15. Aug. 2018 (CEST)

Hallo Zieglhar, ich habe inhaltlich gar nichts gegen deine Ergänzung. Obwohl ich nicht weiß, ob es sinnvoll ist, auf diese Art doch praktisch im Text (wenn auch formal in einer Fußnote) auf Internetseiten zu verlinken. Ich kann die Internetseite auch nicht beurteilen. Ganz allgemein soll wohl eher nicht auf wikis verlinkt werden, weil nicht beurteilt werden kann, wie vertrauenswürdig die Information ist.
Rückgängig gemacht habe ich deine Ergänzung, weil mich geärgert hat, dass du sie mit einem "K" als "Kleine Änderung" gekennzeichnet hast. Diese Kennzeichnung ist für viele Mitautoren ein Hinweis, dass es nicht sinnvoll ist, einen Blick auf die Änderung zu werfen. Sie soll nur für Änderungen verwendet werden, die den Inhalt nicht verändern, siehe Hilfe:Kleine Änderungen. Falls du deine Ergänzung wieder einstellen möchtest, dann also bitte ohne diese Markierung. Viele Grüße, --Digamma (Diskussion) 23:04, 15. Aug. 2018 (CEST)


Die verlinkte Tabelle ist auch insofern „falsch“, weil die darin für die „Reichsstadt Straßburg“ vermerkte Kalenderumstellung nach der französischen Besetzung erfolgt und demzufolge eine Maßnahme der Inkorporation der Reichsstadt in das Königreich Frankreich darstellt. --Hajo-Muc (Diskussion) 08:30, 23. Aug. 2018 (CEST)

Warum ist das dann falsch? --Digamma (Diskussion) 09:14, 23. Aug. 2018 (CEST)
Weil es den Anschein erweckt, die Reichsstadt habe (aus eigenem Willen) die Umstellung durchgeführt, dabei war sie real bereits gar nicht mehr als solche existent. --Hajo-Muc (Diskussion) 09:19, 23. Aug. 2018 (CEST)
Nun primär stellte sich die Frage, wann in Straßburg umgestellt wurde. Das wird in der Tabelle beantwortet und damit ist die Einordnung von Straßburger Daten und die Beurteilung allfälliger Datumsdifferenzen zu Straßburger Daten möglich. In einer Tabelle können die Hintergründe der jeweiligen Umstellung kaum beschrieben werden - das sollte wohl in der Darstellung zur Geschichte von Straßburg erfolgen. --Zieglhar (Diskussion) 09:25, 23. Aug. 2018 (CEST)

Fehler in den Einzelnachweisen

Im Einzelnachweis 1) (Heiner Lichtenberg) befinden sich zwei Fehler, die man bitte berichtigen möge:

1. Falsch ist soliluneare, richtig ist solilunare.

2. Falsch ist S. 47, richtig ist S. 45.

Ulrich Voigt

@Ulrich Voigt: Berichtige die Daten einfach selbst. --Hajo-Muc (Diskussion) 13:58, 19. Aug. 2018 (CEST)

Das habe ich versucht, jedoch ohne Erfolg. Klickt man bei EINZELNACHWEISE auf BEARBEITEN, so erscheint nur der Rahmen. --Ulrich Voigt (Diskussion) 12:50, 22. Aug. 2018 (CEST)

Erledigt.
-- mfGn: Dr. sc. techn. Ana Lemma 20:57, 22. Aug. 2018 (CEST)

Danke! --Ulrich Voigt (Diskussion) 20:58, 22. Aug. 2018 (CEST)

Hallo Ulrich Voigt, der Quelltext der Einzelnachweise steht im Text, dort, wo auf sie verwiesen wird. --Digamma (Diskussion) 21:03, 22. Aug. 2018 (CEST)

Leider kann ich mit dem Hinweis nichts anfangen, dabei hätte ich doch gerne noch eine Änderung angebracht. In der Schrift Lichtenbergs steht nämlich "des gregorianischen Kalenders" und nicht "des Gregorianischen Kalenders". --Ulrich Voigt (Diskussion) 14:54, 1. Sep. 2018 (CEST)

Der Verweis auf die Fußnote 1 steht in der Einleitung im zweiten Absatz. Dort steht der Text der Fußnote zwischen den Tags <ref> und </ref>. Hier der Quelltext des Absatzes:
Das Wesen der gregorianischen [[Kalenderreform]] bestand darin, dass das Zählschema, das der julianische Kalender bot, verallgemeinert und damit zukunftsfest gemacht wurde. Der gregorianische Kalender ist nicht ein grundsätzlich anderer, sondern ein flexibilisierter julianischer Kalender.<ref name="licht">Heiner Lichtenberg: ''Das anpassbar zyklische, solilunare Zeitzählungssystem des gregorianischen Kalenders – Ein wissenschaftliches Meisterwerk der späten Renaissance''. In: ''Mathematische Semesterberichte'', Band 50, 2003, S. 45.</ref>

Ich habe es inzwischen verbessert. --Digamma (Diskussion) 15:57, 1. Sep. 2018 (CEST)

Herzlichen Dank, das war wirklich sehr nett! Ich habe jetzt endlich auch verstanden, wie ich das hätte selbst bewerkstelligen können. --Ulrich Voigt (Diskussion) 06:54, 3. Sep. 2018 (CEST)

Indien

Könnte jemand verlässlich klären, wann Indien den Greg. Kalender übernommen hat? Nach flüchtiger Recherche las ich zwar 1752 (en:Calendar_(New_Style)_Act_1750), aber richtige Kolonie war Indien damals noch nicht, wenn ich Britisch-Indien richtig deute. Der Government_of_India_Act_1858 scheint ein Anhaltspunkt zu sein, aber ich hoffe, dass jemand bessere Belege kennt. --Danke und Grüße 168.149.159.101 11:03, 12. Feb. 2020 (CET)

Ich denke, dass man da gar keine pauschale Antwort geben kann. Die britischen Behörden werden natürlich seit 1750 den gregorianischen Kalender benutzt haben. Aber ist das schon eine Übernahme? Es gab bis zur Unabhängigkeit quasi-selbstständige Fürstentümer, die sich selbst verwaltet haben. Man müsste für jedes einzelne klären, ob es den gregorianischen Kalender übernommen hat. Und die Frage ist natürlich auch immer: Für wen und welche Zwecke hatte er Gültigkeit. Es gibt ja einige Staaten, die für den amtlichen Gebrauch den gregorianischen Kalender benutzen während für die Feiertage irgendwelche traditionellen Kalender verwendet werden (z.B. China oder islamische Kalender). Interessant ist die Frage der Übernahme eigentlich nur für die Staaten, die vom julianischen zum gregorianischen Kalender gewechselt haben, aber weniger für die Staaten bei den der gregorianische Kalender im Rahmen des Kolonialismus oder der Globalisierung eingeführt wurde und einheimische Kalender oft nur ergänzt aber nicht verdrängt hat. --Digamma (Diskussion) 17:16, 12. Feb. 2020 (CET)
Indien hat seit seiner Existenz (= seiner Unabhängigkeit) den gregorianischen Kalender verwendet. Will man die kolonialen Vorgänger (kaiserreich Indien; Kronkolonie Indien, Herrschaft der Ostindischen Kompanie) dazurechnen, kommt man auf 1750. Nimmt man Indien geographisch, so fällt die Einführung des gregorianischen Kalenders ab 1750 mit der Ausbreitung der britischen Herrschaft zusammen. --Hajo-Muc (Diskussion) 10:59, 7. Aug. 2020 (CEST)
Offiziell gilt in Indien seit 1957 der Indische Nationalkalender, der aber an den gregorianischen gekoppelt ist. In der Praxis wird für nichtreligiöse Ereignisse weiter der gregorianische verwendet und für religiöse der jeweilige regionale Kalender.
Bei englischen Artikeln über Ereignisse vor 1750 muss man aufpassen, ob nicht der julianische Kalender verwendet wird. Besonders in der älteren Literatur kommt es öfters vor, dass das Datum von Thronbesteigungen, Schlachten usw. julianisch angegeben wird.
Die Inder selbst benutzten viele regional unterschiedliche Kalendersysteme, die aber helfen können, das Datum zu überprüfen. Für das Mogulreich ist das vor allem der Islamische Kalender, ansonsten die Zählung nach Herrschaftsjahren, die bis Shah Jahan solar waren und zum Frühlingsbeginn anfingen; Aurangzeb zählte Mondjahre ab 1. Ramadan. Sonst siehe Hinduistischer Lunisolarkalender und zu den Varianten en:Hindu calendar, sowie Bengalischer Solarkalender, Malayalam-Kalender und Tamilischer Kalender. --Curryfranke (Diskussion) 14:47, 7. Aug. 2020 (CEST)

Es fehlt etwas

Warum geht der Artikel wie selbstverständlich davon aus, 1582 jul sei ident mit 1582 nach Christus? Wir könnten das heute mit unseren umgerechneten Kalendern so sehen und die ca. 800 Differenzjahre (s. 4713/4712) vernachlässigen. Aber das hätte dann wieder andere Konsequenzen. Bitte nur einen Satz dazu. (nicht signierter Beitrag von 195.80.52.250 (Diskussion) 14:59, 10. Okt. 2019 (CEST))

Ich verstehe nicht, was du sagen möchtest. Die Bezeichnung "1582 jul" gibt es nicht. Der julianische Kalender enthält keine eigene Jahreszählung. Die 1582 beziecht sich immer auf die christliche Jahreszählung. Sie bezieht sich nicht auf die julianische Periode, nach der das julianische Datum berechnet wird. Wie kommst du auf eine Differenz von 800 Jahren? Differenz zwischen was? --Digamma (Diskussion) 22:22, 11. Okt. 2019 (CEST)
Oder meinst du das sogenannte Julianische Datum? Das kennt aber nur eine Tageszählung, keine Jahreszählung. --Hajo-Muc (Diskussion) 13:22, 12. Okt. 2019 (CEST)
@Hajo-Muc: Leerlauf, Digamma sprach bereits davon.-- mfGn Ana Lemma 37 21:01, 12. Okt. 2019 (CEST)
Danke für die Reaktion. Zur Zählung Beispiel Dr. Joseph Salomon, Wien 1849, Seite IV: "Das gegenwärtige Jahr ist das ... 6562ste der julianischen Periode (1. Jänner 4713 vor Christo)". https://books.google.de/books?id=ZiYFGgqK0C4C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Er zählt die Jahre ab 4713 vor Christus einfach durch wie wir unsere heutigen. Scaliger wird das Problem schon gesehen haben, aber die Geschichte dazu muss nicht jeder glauben. Unter anderem war er zu seiner Zeit enorm abhängig. Zur Differenz: Wir nehmen heute -5509 Chr (Rom) bzw. -5508 Chr (Byz.) als Beginn der Zählung "ab Adam" an. Also 5508 abzügl. 4713 = 795 Jahre. Die unterschiedlichen AM-Zählungen müssen jeweils mit beachtet werden zur Errechnung eines Jahres unseres Kalenders. Auch 4000er AM-Zahlen waren im 16. Jahrhundert nicht ungewöhnlich. Wenn es Ihren Spielraum überschreitet, dann lassen Sie es so stehen. Befassen Sie sich bitte trotzdem damit. Denn große Bibliotheken im ganzen Netz und Online-Lexika sollte es auch in Zukunft geben. (nicht signierter Beitrag von 45.10.61.51 (Diskussion) 21:51, 14. Okt. 2019 (CEST))
Anno Mundi hat weder etwas mit unserer Zählung "nach Christus" noch mit der julianischen Periode zu tun. Dionysius Exiguus hat die christliche Ära mit der Ära ab urbe condita (Chronologie) verknüpft bzw. mit der Märtyrerära, aber nicht mit einer Anno Mundi-Ära. Scaliger wiederum hat den Beginn der julianischen Periode mit Bezug auf Anno Domini festgelegt, auch ohne Bezug zu einer Anno-Mundi-Ära. Dass der Beginn der julianischen Periode ca. 800 Jahre nach dem Beginn der Welt nach irgendeiner Zählung liegt, ist reiner Zufall. --Digamma (Diskussion) 22:15, 14. Okt. 2019 (CEST)
Sie haben nicht gelesen, was ich geschrieben hatte. Die Dionysius-Geschichte kennt jeder, der sich schon damit befasst hat. Das 248. seit 284 nach Chr heute ist Caesars 630. Lebensjahr. 532 ist das 631., und 632 begann schon wieder eine Ära, nämlich Jazdegerd. Theophanes Confessor hat hier das berichtet: 6122 AM; 630 AC; 622 AD; 630/631 Chr od. 632 Chr; Indiktion 4.-5.; Byzanz: 21. Jd Herakleios; 9. Jd Mohammed (Prophet; Anfü. Arab.; Tod); Byzanz: 22. Jd Sergios (Bi. Byz.); Jerusalem: 22. Jd Zacharias (Bi. Jerus.; Tod); Alexandria: 12. Jd Georgios (Bi. Alexandria). Aber was sollen die Details, Sie haben noch nicht einmal den Link angeklickt. Sonst hätten Sie weder von einer "Märtyrer-Ära" (s. im Buch, Diff. zur Ära Dikletian damals 19 J.) noch von Zufall (um den es mir nicht ging) noch von einer "Anno-Mundi-Ära" (die es nicht gibt) geschrieben. Ein aufmerksamer Leser bzw. Leserin darf Präzision in einem Lexikon erwarten, das viele Sätze über ein paar Tage schreibt.
Weitere Links, mit denen Sie sich befassen können, um dem Problem näher zu kommen: https://books.google.de/books?id=cmflXNWZZBgC&pg=PA12&dq=Septuaginta+5634&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj94s-G9bDjAhXMy6YKHX8vAF0Q6AEINzAC#v=onepage&q=Septuaginta%205634&f=false "So haben alle kirchlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte als Geburtsjahr Christi das Jahr 5500 nach Erschaffung der Welt angenommen, und erst spätere haben es auf das Jahr 5000, andere auf andere Jahre herabgesetzt, z. B. der Jesuit Petavius auf 3984; die altjüdischen Angaben gehen auf das Jahr 4179, die neujüdischen auf 3762 ..." usw. 5500 AM hat auch Africanus.
Codex Iustinianus: Die Konsuln Iustinianus IV et Fl. Theodorus Paullinus Iun. (heute 534 Chr) sind die letzten darin. http://www.opera-platonis.de/CI/Codex.html Im ersten Buch können Sie direkt das Wort "unlängst" in das Suchfeld eingeben. Das Wort "unlängst" beschreibt nicht einen Rückblick über 500 Jahre. Und noch ein Buch aus Augsburg 1768. Lesen Sie auf Seite 7: https://books.google.de/books?id=NqMAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Jahre der Welt: 4001. Jahre der Geburt Christi der gemeinen Gedenkzeit, oder Aere: 1.
Es wird sinnvoll sein, wenn sich Involvierte, auch Wikipedia, angemessen darauf einstellen, dass es direkten Zugriff auf Quellen gibt, wenn Behauptungen nicht genau belegt sind. Und es wird nicht mehr lange dauern, dass auch ganz eilige junge Menschen mit ein paar Klicks an der richtigen Stelle sind. Arbeiten Sie also besser mit AM-Zahlen und beachten die Caesar-Jahre, was nicht schwierig ist mit heutiger Software.
Viel Spaß beim Rechnen. Wissen Sie, was das Faszinierende an der Geschichte ist? Es sind ihre Fehler, die man in langjährigen Studien notieren kann. (nicht signierter Beitrag von 45.10.61.51 (Diskussion) 20:31, 16. Okt. 2019 (CEST))
Ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, einen so langen Text ohne Absatzumbrüche zu lesen. Sie schreiben auch sehr schwer verständlich. Ich habe den Link natürlich angeklickt. Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern nur ein Kalender. Die Liste gibt für viele verschiedene Ären die Nummer des Jahres 1849 n.Chr. an. Das heißt nicht, dass diese Ären irgendetwas miteinander zu tun hätten. Den Rest von ihrem Text verstehe ich nicht. Wofür steht "AM", wenn nicht für "Annus Mundi"? --Digamma (Diskussion) 21:19, 16. Okt. 2019 (CEST)
Ich lese viel, vorwiegend alte Bücher, schreibe aber nicht oft in die Wikipedia. Ja, das ist ein Kalender. Aber mit sehr konkreten Zahlen aus dem 19. Jahrhundert, HRR. Nein, einen wissenschaftlichen Text müssen Sie zur Zeit ebenso wenig erwarten wie die Publikation solcher Fakten in Medien. Zählen Sie sich dazu ebenfalls?
Theophanes ist ein Beispiel zum Grübeln. Die Zahlen erzählen schon etwas von sich aus. Sein Werk wurde standardgerecht auf die Alexandrinische Ära gelegt. Hier müsste aber auch erst noch geprüft werden, ob nicht die sogenannte Seleukidische Ära anzuwenden ist, weil Byzanz. Oder eine andere, z.B. die der griechischen Kirche.
Man kann nicht einfach sagen, seit Jahr 1 Christus wird Christus gezählt, und selbstverständlich passte auch dieses 1581 bzw. 1582 reformierte Jahr schon immer so. Es sind auffällige Brüche zu registrieren im Laufe der Geschichte. Auch die Brüche der Olympiadenjahre sind Ihnen bekannt. Man kann ein gezähltes Olympiadenjahr mit ab urbe condita vertauschen. Wenn ein Autor oder Übersetzer nicht daran denkt, kann er Generationen erzeugen, die es nie gab. Oder auch vergessen. Etliche wirre Biographien. Jahr 6001 oder 7001 lässt sich als Jahr 1 interpretieren. Und so weiter. All das ist passiert. Aber nun genug dazu. Wenn Sie einige Absätze in den vorgeschlagenen Büchern gelesen haben, werden Sie verstehen, aber ich halte Sie eigentlich nicht für derart ahnungslos, wenn Sie hier beschäftigt sind. (nicht signierter Beitrag von 45.14.191.48 (Diskussion) 05:41, 17. Oktober 2019 (CEST))
Kennen Sie Friedrich Karl Ginzel: Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie. Das Zeitrechnungswesen der Völker, 3 Bde., Leipzig 1906/1911/1914? --Digamma (Diskussion) 21:07, 17. Okt. 2019 (CEST)
Ja. Ich schätze ihn. Unterschiedliche Zeiten und Kalender gab es auch in den Regionen, natürlich. Es war auch zu erfahren, dass "nach Florentiner Weise" der Papst Gregor sein Jahr im März begonnen habe. Aber die alten Rechenkünstler tun mir auch regelmäßig leid, weil sie keinen Computer hatten. Mit der Word-Tabellenfunktion kann man einige AM-Vorschläge, davon gibt es Dutzende, in eine Excel-Zelle bekommen, und zwar, damit sich die AM-Jahre mit verschieben und so vergleichen lassen. Noch eine Konsulnliste mit wichtigen Ereignissen daneben gestellt, und man kann sehen, was was geschah.

Ich antworte erst jetzt, weil ich inzwischen selbst gerechnet habe, auch mit Theophanes.

Kalender aus 1821 Chr: https://books.google.de/books?id=1ZxbAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Diese Zahlen habe ich auf das Jahr 1821 Chr in einer Excel-Tabelle übertragen. Es wird deutlich, dass dieses Jahr noch nicht unser aktueller Kalender ist, und es wird auch gesagt, wann es weitere Änderungen gab. Aber große Reformen setzen auch jeweils Mitwirkung aller weltlichen Mächte voraus, also sollte man nach Reichsreformen im HRR bzw. Kaiserreich suchen. Eine Änderung z.B.: Das jüdische Jahr stellt sich als verschoben dar. September 1819 sei 5581, also 5580/5581, aber wir haben jetzt dort 5581/ 5582. Kein neues Problem, uns wird etwas über fehlende Null erzählt usw. Interessant ist die Veränderung des Jahres der Hidschra (Flucht Muhameds von ... genannt). Da steht die 1236, im Jahr 1821 also, einfach weitergezählt, die 1238. Jeder, der etwas von Chronologie weiß, kann jetzt sagen, dass das nicht geht, weil das eine Mondjahr, das andere Sonnenjahr ist. Trotzdem richtet sich auch der islamische Kalender nach dem jüdischen Jahr, und konsequenterweise müsste man dann auch 3761 vor Christus anders beurteilen. Für das Jahr der Hidschra ist jedenfalls eine AM-Zahl bekannt, 4383 AM, das ist also jüdische und islamische Jahreszählung. Bei Jahr 1 Hidschra steht dann aber in der christlichen Rechnung 4345/ 4346 AM jü. Die richtige Zahl trifft wie erwartet erst zu im Jahr 622 Chr.

Nach unserer Information gibt es ein Jahr des islamischen Kalenders (Arabische Ära): 579 Chr. Recht gute Basis auch für Rechnungen mit christlichen Zeitangaben. Bei 579 Chr stehen mindestens zwei Varianten des islamischen Kalenders zur Verfügung. Erste Variante, nämlich die Zahlen lt. Kalender von 1821: -5 Chr; 748 auC; 193,4 772. Ol; 743 NC; 307/ 308 S; 1059 auS; 5996 AM1; 5594 AM2; 5505. JdA; 5488 AM3; 5196 AM4; 3948 AM5; 3756/ 3757 AMjü; 34 EC; 786 auEC; 345 ES; 1097 auES; 5730 Sg1; 5630 Sg2; -536 AD532; 4709 jul;

Zweite Variante, nämlich eine, bei der ich unser Jahr 2020 Chr mit islamischem Jahr 1441 auf 2020 Chr als Grundlage genommen habe: ;-1 Chr; 752 auC; 194,4 776. Ol; 747 NC; 311/ 312 S; 1063 auS; 6000 AM1; 5598 AM2; 5509. JdA; 5492 AM3; 5200 AM4; 3952 AM5; 3760/ 3761 AMjü; 38 EC; 790 auEC; 349 ES; 1101 auES; 5734 Sg1; 5634 Sg2; -532 AD532; 4713 jul;

Kleine Abweichungen sind möglich, denn ich habe alle Ären mit 1 begonnen und die auc-Jahre des Livius benutzt (Konsuln zu 244 ab urbe condita = auc auf -509 Chr), es gibt auch andere Vorgaben. Abkürzungen gebe ich nicht an, das merkt jemand, der überhaupt beginnt, damit zu rechnen. Und bleiben Sie so diskret, wie es das große Dilemma erfordert.

Interessanter Wikipedia-Artikel zum Problem der Datierung: https://de.wikipedia.org/wiki/Datierung_(Urkunde). Siehe auch meine Frage oben und weitere Angaben im Kalender von 1821 Chr sowie in anderen Kalendern des 19. Jh., in denen auch mehr Anno-mundi- und Septuaginta-Zahlen zu erfahren sind.

Noch interessanter werden die Zahlen, wenn die Seleukidische Ära angesetzt wird. Schon mit unseren heutigen Zahlen, aber s.a. Sulpicius Severus, der das Jahr der Konsuln, die ins Jahr 316 Chr gehören, als Jahr der Geburt Christi angab. Die AD532 sind bei meinen Beispielen christliche Zahlen, aber ich gehe inzwischen davon aus, dass hier Pontifikaljahre als anni saluti eher zutreffen, also mit Übernahme des Christentums waren die Pontifices (s.a. pontifices maiores in den CIL-Daten) dann quasi wandelnde Kalender, und das Anfangsjahr hieß Leiden Christi, s. Gregor v. Tours. Es dürfte aber begonnen haben, als Gratianus den Titel Pontifex maximus nicht mehr annahm, also nach heutiger Rechnung 381 Chr, Zos.:4,36,9. In den Fasti capitolini erscheinen sie bereits ab 341 Chr nicht mehr. Dann macht es natürlich etwas aus, wenn Angaben zu Päpsten nicht übereinstimmen. Genug Information, aber hier noch etwas zu den unterschiedlichen alten Zeitrechnungen: https://books.google.de/books?id=LBdJAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Ich wünsche mir, dass Wikipedia und große Bibliotheken erhalten bleiben. Deshalb so viel Text. Denn auch die aktuelle Propaganda gegen Netzunternehmen ist mir nicht entgangen. Einerseits verständlich aus entsprechender Perspektive, andererseits nicht besonders weise. Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 45.93.110.177 (Diskussion) 20:12, 1. Feb. 2020 (CET))

Ich werde das später lesen. Nur mal schon soviel: Statt hier "original research" anhand eines "Hauskalener" zu betreiben solltest du wisschenschaftliche Literatur lesen, wie das von mir oben genannte Handbuch von Friedrich Karl Ginzel, das es online gibt (ist im Artikel zu Friedrich Karl Ginzel verlinkt. Sehr gut ist auch die Webseite nabkal.de , die sich auf gute Quellen stützt und Umrechnungen anbietet. Gruß, --Digamma (Diskussion) 17:37, 2. Feb. 2020 (CET)
Diese Seiten kennt wohl jeder, der sich für Geschichte interessiert. Aber ich hoffe, Sie haben sich inzwischen mit meinen Vorschlägen befassen können. Lineare Zählungen sind nämlich untauglich. Sie können nicht einfach voraussetzen, dass nie ein uneingeschränkter Alleinherrscher mit umfangreicher Verwandtschaft auf die Idee kam, die Biographien seiner Vorfahren zu säubern. Wir wissen auch nicht, wann die Zählung der Rom-Jahre beendet wurde, stimmt's? Dass kaiserliche Stammbäume diverse Schlampereien aufweisen, ist auch niemandem aufgefallen? Kalenderänderungen waren noch nicht einmal in jedem Fall nötig, häufig reichten schon Ortswechsel, ein Papst verreist, wer denkt sich schon etwas dabei, wenn Konzile lebensgefährlich waren. Und das gilt bis zum global einheitlichen Kalender, der erwiesenermaßen NICHT 1582 nach Christus eingeführt wurde. Sie sollten dies oder jenes alte Buch selbst lesen, auch das Vorwort. Die Zahl der Kratzfüße gibt den Grad der Abhängigkeit an.
Interessanter als unser Gregor hier ist der gleichnamige Reformer mit der Nummer 7. https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_VII.
Königliche oder kaiserliche Annalisten sind prinzipiell nicht für Pöbelherrschaften zuständig, teilt uns z.B. Gregor von Tour mit. 1075 Chr entspricht dann dem 1582. Jahr der Konsuln, was dann Caesar-Jahre angibt. Lombarden sind wieder aktuell, Sachsen noch immer nicht christlich genug. Das sollten Sie sich gönnen, dann sehen Sie noch viel mehr, auch das julianische Jahr betreffend. Ich habe inzwischen noch eine Rubrik eingerichtet, die 51 höchst fehlerhafte Jahre Militärtribune abzieht.
Bewegen Sie sich, damit Ihr Laden trotz all der Fehler erhalten bleibt. Es wäre langweilig, wenn man auf Deutschlands kaiserliche Schmuddelmedien mit Sklavenhaltergesetzen im Hintergrund zurückgeworfen wäre. Grüße (nicht signierter Beitrag von 212.232.85.253 (Diskussion) 20:20, 6. Aug. 2020 (CEST))
Tut mir Leid, ich verstehe nicht, was Sie schreiben. --Digamma (Diskussion) 09:35, 7. Aug. 2020 (CEST)
https://books.google.de/books?id=40gxAQAAMAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Jahr 1582 greg war mindestens 1911 das 1627. jul, das 1582. jul war 1537 greg. Wenn Sie glaubwürdig genug bleiben wollen, suchen Sie vernünftige Autoren. (nicht signierter Beitrag von 94.46.75.3 (Diskussion) 23:20, 29. Nov. 2020 (CET))
Beziehen Sie sich auf die Stelle "Das Gemeinjahr 1911 ist seit Einführung d. Julian. Kalenders das 1956ste"? Der julianische Kalender wurde im Jahr 45 v. Chr. eingeführt. Die Jahreszählung bei Angaben im julianischen Kalender zählen aber nicht die Jahre seit der Einführung des julianischen Kalenders, sondern seit Christi Geburt, wie beim gregorianischen Kalender auch. Die Stelle belegt als nicht Ihre Aussage.
Und ein Gebrauchskalender ist wohl kaum eine zuverlässige Quelle. Dessen Angaben sind auch nur irgendwo anders abgeschrieben. --Digamma (Diskussion) 10:58, 30. Nov. 2020 (CET)
Ursprünglich wollte ich die Quelle erfahren, auf die sich die Behauptung im Wikipedia-Artikel beruft. Hier kommen Gedanken hoch, welchen Sinn all die historische Forschung denn haben kann. Oder um es ganz krass zu formulieren: Haben wir eine Geschichte, die nicht aus Legenden von Herrschern besteht? Prinzipiell kann ein Adam nicht als Zeuge dafür genannt werden, er sei aus Lehm erschaffen worden. Niemals hat ein Mensch beobachtet, dass das geschah. Wann immer derartige Zirkel auftreten, und zwar aus dem Grunde, dass nur Zauberer und ihre Untertanen schreiben durften, dann wird es unglaubwürdig, gleichgültig, welcher wissenschaftliche Rang genannt wird. Ja, es ist gut, die Religion zu schützen nach wie vor, jeder darf glauben, was er will, aber nein, es ist nicht gut, damit gleichzeitig Sklavenhalter zu schützen. Verständnis für Korrekturen der Bibel: durchaus. Die Erkenntnis nahm ganz natürlich zu. Besonders im Mittelalter, nachdem es gelungen war, den Massen das Lesen beizubringen.
Wenn diese Korrekturen aber geeignet sind, historische Ereignisse zu überschreiben, überschreitet die Religion, die sich mit Übernatürlichem befasst, ihre Kompetenzen. Die Entwicklung ist vorauszusehen, weil sich niemand gern belügen lässt. Auch Gewalt oder Verbotspolitik für Menschen, die nicht gemeint sind in biblischen Geboten, wird die Situation nicht verbessern. Im Gegenteil. Deshalb schreibe ich das hier ganz bewusst, damit es jeder, der will, lesen und geeignete Konsequenzen ableiten kann.
Ihre Antwort bestätigt zunächst: Ja, man kann mit 365er Jahren rechnen, so entspricht es dem julianischen Jahr. Diese Jahre lassen sich durchzählen wie Amtsjahre. Sie bedeutet 1. Ja, es gibt diesen Unterschied von ca. 45 Jahren. 2. Veranlasst hat die Zählung "nach Christi Geburt" eine Gruppe christlicher Landarbeiter und Landarbeiterinnen, die sich soeben in Rom aufhielt, zu einem Zeitpunkt nach dem Wirken Jesu Christi. Ein Gesetz eines Regierenden sollte es dennoch gegeben haben. Welche Quellen überliefern das?
Wie lautete zu dieser Zeit die Zahl der Jahre ab Gründung Roms? 709, 600 oder eine andere Zahl?
Was geschah 1582 NACH CHRISTI GEBURT (nicht: "im Jahr", auch nicht: "A. C.") bei Gleichsetzung julianischer Kalender und gregorianischer Kalender mit der Anno-Mundi-Zahl?
Die Diskussion wie der Artikel hat mir geholfen. Denn ich werde jetzt Marcellinus Comes (A.C.-Zählung und genauer Beginn der Indiktionen) dem julianischen Jahr des 1911er Kalenders zuordnen und die passende Theophanes-AM finden. Darüber hinaus habe ich scheinbar minimale Differenzen in Kalendern unterschiedlicher Regionen gefunden. Es gibt noch mehr Kalender in kritischen Bereichen wie 1848/1849, die eine Differenz von scheinbar (!) einem Jahr aufweisen. Selbstverständlich steht immer die Frage, welche Quelle denn zuverlässiger wäre. Danke bis hierher. (nicht signierter Beitrag von 45.131.36.115 (Diskussion) 19:41, 17. Dez. 2020 (CET))

Neues Bild/Tabelle

In die bereits wieder verworfene Wiki-Tabelle hatte ich eine Präzesierung des Umrechnungsangebotes eingearbeitet. Diese bezieht sich auf den bisher verwendeten Begriff des "Julianischen Datums"; dieser ist jedoch eindeutig unter Scalinger belegt. In der neuen Version ersetzt durch die Formulierung:"...Datum im Julianischen Kalender..."LenderKarl 14:51, 4. Mär. 2009 (CET)

Mondgleichung

Diese Reform-Maßnahme wurde bisher vergessen.--Analemma 21:11, 25. Apr. 2009 (CEST)

Osterzyklus

siehe Charakteristika Osterzyklus Der Ostersonntag fällt erst nach 5.700.000 Jahren wieder auf denselben Kalendertag. Nein, schon nach wenigen Jahren. Die richtige Formulierung steht auf der Seite Osterzyklus --91.46.122.56 17:58, 17. Dez. 2010 (CET)

Jahresbeginn am 1. Januar als Wintersonnenwende und Christi Geburt

Wenn im Abschnitt "Jahresbeginn" angeführt wird, dass sich der 1. Januar als Wintersonnenwende und Tag von Christi Geburt anbiete, dann sollte irgendwo nochmal deutlicher darauf hingewiesen werden, wann und warum sich Wintersonnenwende und Tag von Christi Geburt auf den 25. Dezember gekommen sind! (nicht signierter Beitrag von 92.77.109.217 (Diskussion) 14:36, 31. Dez. 2010 (CET))

Erfundenes Mittelalter

Die 10 Tage Differenz dürfen nicht von 1582 auf die Einführung des Julianischen Kalenders zurückbezogen werden sondern, wie im Artikel auch angegeben auf das Jahr des Konzils von Nicaea, auf dem die Regeln zur Bestimmung des Osterdatums beschlossen wurden. Das Jahr sollte an die astronomischen Gegebenheiten im Jahr 325 angepasst werden, damit das Osterfest gemäß den Festlegungen des Konzils, wie auch astronomisch zur korrekten Zeit gefeiert werden konnte. Siehe aus dem Artikel „Grund für die gregorianische Kalenderreform war nicht allein das im Vergleich zum Sonnenjahr zu lange julianische Kalenderjahr, sondern auch die zunehmenden Probleme mit der Berechnung des christlichen Osterfestes.“ Und weiter: „Am Konzil von Nicäa (325) war man der Auffassung gewesen, der julianische Kalender garantiere, dass das astronomische Ereignis Frühlings-Äquinoktium auf Dauer auf den 23. März falle. Dies ist jedoch wegen der zu geringen Genauigkeit der julianischen Schaltregel nicht der Fall. Bis zum Jahre 1582 hatte sich der Kalender derart verschoben, dass das Frühlings-Äquinoktium schon am 11. März stattfand. Um diese Abweichung rückgängig zu machen, bestimmte Papst Gregor XIII., dass im Jahre 1582 zehn Tage zu überspringen seien.“ Wer anderes Behauptet, müsste belegen, dass zur Zeit Caesars das Frühjahrsäquinoktium im julianischen Kalender auf den 21. März gefallen sei. --Hajo-Muc (Diskussion) 21:05, 24. Okt. 2013 (CEST)

Einleitung des Lemmas

Der letzte Abschnitt in der Einleitung ist sehr ungenau und unverständlich gestaltet, der da heisst: "Die Beseitigung der im julianischen Kalender aufgelaufenen fehlerhaften Datierung des Jahreslaufes der Sonne machte die sofortige Umstellung auf ein neuberechnetes Datum erforderlich und sorgte für eine zögerliche Annahme des gregorianischen Kalenders."

  • 1. Die im julianischen Kalender aufgelaufene fehlerhafte Datierung des Jahreslaufes der Sonne sollte verständlich dargestelt bzw. beschrieben werden, so dass man sich darunter etwas konkretes Vorstellen kann. Ansonsten es total abstrakt bzw. völlig difus bleiben würde.
  • 2. Die sofortige Umstellung auf ein neuberechnetes Datum sollte ausgedeutscht bzw. allgemeinverständlich gemacht werden.
  • 3. Die Beseitigung...sorgte für eine zögerliche Annahme des gregorianischen Kalenders müsste in einem gesonderten und leicht verständlichen Hauptsatz gestelt werden, um die Aussage bez. des weltweiten jahrhundertelangen Annameprozesses des G.K. zugänglich zu machen für die Öffentlichkeit.
  • Beispiele aus der Praxis, wie z.B. die Lebenszeitspanne von einer verstorbenen Person à la Max Muster, 1814-1879, die im Geburtsjahr in den Wechsel des Gregor. Kalenders fällt, sollte erkärt werden.

--93.184.26.78 22:18, 19. Jan. 2014 (CET)

Tabelle mit der Häufigkeitsverteilung der Wochentage

Auf der ansonsten naheliegenderweise etwas esotherisch angehauchten Seite zu Freitag dem 13. gibt es eine Tabelle mit der Verteilung der Wochentage auf die Monatstage. Ich denke das passt eher hier zu den Charakteristika. Gibt es Einwände? -- Emil 'nobs' Obermayr 14:07, 8. Feb 2006 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Former111 (Diskussion) 18:10, 4. Jan. 2022 (CET)|2=Archivierung nach Zeitablauf funktioniert nicht (siehe TaxonBot archiviert nicht)

Aktuelle Kalenderreform durch die UNO ?

Ist zu erwarten, dass in absehbarer Zeit eine Kalenderverbesserung der UNO nach dem Vorschlag der One Earth Calendar Organization beschlossen wird, durch die alle vier Jahres-Quartale gleich lang gemacht werden und regelmäßig und ausnahmslos 91 Tage (13 Wochen) umfassen? Ein solches Ergebnis will das One Earth Calender Project mit dem geringstmöglichen Eingriff dadurch erreichen, dass der Februar und der November in jedem Jahre 29 Tage und der August immer nur noch 30 Tage umfasst. Dadurch wäre mit nur zwei Eingriffen von Gewicht (Herausnahme des 31. Tages des August und des 30. Tages des November) wie von Zauberhand ein sehr gleichmäßiges Kalenderjahr mit 364 Tagen erschaffen. Jedes Jahr finge beginnend mit dem Jahre 2012 mit einem sonntaglichen Neujahrstag an, und auch jedes andere Datum wäre auf Dauer mit (s)einem bestimmten, immer gleichen Wochentag zuverlässig verbunden. Auch jedes Quartal begänne in jedem Jahr immer wieder mit einem Sonntag und endete mit einem Samstag (Sabbat-Tag). Wenn ein in dieser Art verbessertes Kalenderjahr im Jahre 2012 (mit einem Sonntag beginnend) eingeführt und 11 Jahre lang unverändert bliebe, würden die Menschen die Zuverlässigkeit der jährlichen Wiederkehr von Datum und Wochentag (z. B. 1. Mai immer als Dienstag) bei allen Zeit-Planungen zu schätzen gelernt haben. Der Kalender hätte sich bis zum Jahre 2022 im Verhältnis zu dem Eintritts-Zeitpunkt der Mittjahrs-Sonnenwende in der Weise zurecht-gerückt, dass das Tageskalenderblatt bei Eintritt des astronomischen Ereignisses Mittjahrs-Sonnenwende im Jahre 2023 den 4. Juli anzeigte. In diesem Jahre könnte dann eine 14 Tage umfassende Doppelwoche vor dem Jahres-Ende als S c h a l t w o c h e fungieren. Diese würde mit Sonntag, dem 25. Dezember beginnen, und mit Ablauf des Schaltjahres und des Sylvestertags (eines Samstags) enden. Im Folge-Jahr 2024 würde dadurch die kalendarische Jahresmitte (Mitternacht zwischen Juni und Juli - Mittjahrsmitternacht - Kalender-Mitte) so verrückt, dass sie ein par Tage nach dem Eintritt der Mittjahrs-Sonnenwende (27. Juni gegen 21 Uhr GMT) positioniert ist. Die Mittjahrsmitternacht rückte dann wieder von Jahr zu Jahr zu der Mittjahrs-Sonnenwende hin und über diese hinweg bis wieder eine Schaltwoche interkaliert wird. Die Schaltwoche müsste durchschnittlich alle 5,6352 Jahre eingefügt werden, um die Mittjahrsmitternacht nicht zu weit von der Mittjahrs-Sonnenwende weg-driften zu lassen. Die Schaltjahre (Jahre mit einer Schaltwoche) sollten dann ab dem Jahr 2023 von einer entsprechenden Stelle der Vereinten Nationen (UNO) bestimmt werden. Mit Hilfe der beschriebenen Schaltwoche wäre der 365. Tag als "blank day" ohne Wochentags-Bezeichnung vermeidbar.(Carlo) (nicht signierter Beitrag von Rivi (Diskussion | Beiträge) 09:49, 3. Juni 2004 (CET))

Also, derartige "Kalenderverbesserungen" sind ein uralter Hut, zuletzt in den 60er Jahren war ein en:World calendar mal im Gespräch und sogar von der UNO behandelt, ist aber danach völlig in der Versenkung verschwunden. Ich bezweifle daher das "demnächst beschlossen" (Quelle?), insbesondere eine Schaltwoche dürfte kaum allgemeine Akzeptanz finden - überhaupt habe ich von dieser Variante vorher noch garnicht gehört. andy 13:31, 24. Aug 2004 (CEST)

Das wirklich Neue an diesem Vorschlag scheint die Verweltlichung des eigentlich christlichen Kalender-Systems zu sein. Denn nicht mehr der 21. März soll für das Primar-Äquinoktium der Orientierungstag sein, sondern stattdessen die kalendarische Jahres-Mitte (Mitternacht zwischen Juni und Juli) für die Mittjahrs-Sonnenwende. Für diesen Vorschlag sind in der Literatur bislang keine entsprechenden Überlegungen auffindbar, sodass der Alte-Hut-Vorwurf unberechtigt erscheint. Einerseits soll eine Art Basis-Matrix für einen auch in religiöser Hinsicht neutralen Kalender erschaffen werden; andererseits soll diese weltliche Basis-Matrix eines erdweit anwendbaren neutralen Kalenders zur Minimierung von Akzeptanz-Problemen mit nur wenigen Änderungen des jetzigen Greorianischen Kalender-Systems erreicht werden. Da bleibt in der Tat das meiste beim alten (Hut). (Carlo) (nicht signierter Beitrag von 80.142.232.148 (Diskussion) 14:13, 17. August 2005 (CEST))

Der jüdische Kalender war ein Mondkalender, in dem die Monate mit dem Mond synchron liefen. Um ihn trotzdem einigermassen mit dem Sonnenjahr abzustimmen, wurden in einem festen Rhythmus Schaltmonate eingefügt. Immerhin ist also die Idee, mehrere Schalttage zu einem passenden Zeitraum zusammenzufassen, nicht neu. Der jüdische Kalender ist (mit einigen Modifikationen) noch immer Grundlage der Osterrechnung. Wenn man aber schon anfängt, den Kalender so tiefgreifend zu reformieren, würde ich eine Angleichung der Monatslängen auf 30+31+30 o. ä. in einem Aufwasch hinzufügen. -- dnjansen 11:25, 31. Aug 2004 (CEST)

Was spricht für das Schema 30+31+30? Sollte nicht eine Verteilung gefunden werden, die die geringstmögliche Anzahl von Eigriffen mit sich bringt? (Akzeptanz-Probleme!)

Zum Thema "Einführung des Gregorianischen Kalender-Systems": Ich habe irgendwo mal etwas von Aufständen gelesen, weil die Leute angeblich geglaubt hätten, dieses Weglassen von 10 Tagen hätte ihr Leben um 10 Tage verkürzt. Hat jemand dazu genauere Informationen? (nicht signierter Beitrag von Pixel~dewiki (Diskussion | Beiträge) 15:48, 5. Juni 2004 (CEST))

Der Aberglaube daß man 10 Tage Lebenszeit gestohlen bekam kommt mir auch bekannt vor - aber ich habe recht viele Bücher über Kalender gelesen so daß ich beim besten Willen keine Quellenangabe dazu machen kann. andy 13:31, 24. Aug 2004 (CEST)
Ich habe einen Hinweis darauf gefunden im folgenden Buch: Gleichmässig, pünktlich, schnell : Zeiteinteilung und Zeitgebrauch in der Schweiz im 19. Jahrhundert / Jakob Messerli. - Zürich, Chronos Verlag : 1995. ISBN 3-905311-68-2. Im Gegensatz zum Untertitel behandelt das Buch auch die Kalenderreform in der Schweiz umfassend (in gewissen Teilen hat sie sich auch bis ins 19. Jhdt. hingezogen). Messerli weist darauf hin, dass beim Verlust dieser 10 Tage handfeste wirtschaftliche Interessen mitspielten: Arbeitgeber wollten natürlich keinen Lohn zahlen für diese Tage, aber Vermieter wollten trotzdem die Miete für den ganzen Monat einziehen... (A propos, wie würde man das bei einer Schaltwoche lösen?) -- dnjansen 11:25, 31. Aug 2004 (CEST)
Die Grundidee, jeglichem Datum einen fixen Wochentag zuzuordnen, hat aber auch einige nicht zu verschweigende Nachteile:
  • Es gibt definitv kein Kalenderdatum, welches nicht in zumindest einem Land der Erde gesetzlicher Feiertag ist. Würde dieses Kalenderdatum dann auf einen Sonntag fallen, so würden diese Länder einen Feiertag verlieren.
  • Umgekehrt würden persönliche Feiertage (wie zB. Geburtstage etc.) – sofern sie nicht glücklicherweise auf einen Sonntag festgelegt sind – nie mehr die Chance auf einen “echten” Feiertag (sprich: Sonntag) haben.
    MikeTheGuru 02:16, 29. Apr 2005 (CEST)
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One Earth Calendar Project, Version II

Das Projekt One Earth Calendar bietet übrigens neben der Version mit der Schaltwoche ab dem Jahre 2020 noch eine zweite Version, die jedes Jahr einen Mittjahrstag ohne Wochentagsbezeichnung (blank day) zwischen dem 30. Juni und dem 1. Juli beginnend mit dem Jahre 2020 interkaliert. Bis dahin würde sich der bereinigte 364-Tage-Kalender (Februar und November umfasst immer 29 Tage, August immer 30 Tage, beginnend mit dem Jahre 2012), in der Weise verrückt haben, dass der Mittjahrstag (gesetzlicher Feiertag) jedes Jahr der Tag der Mittjahrs-Sonnenwende ist. Um diese wissenschaftlich korrekte Anbindung der Erde-Kalendarik an das astronomische Geschehen der Himmelsmechanik dauerhaft zu erhalten, ist die Schalttagsregel der Gregorianischen Kalenderreform beginnend mit dem Jahre 2020 wieder in Kraft zu setzen. Allerdings sollte dieser im Vierjahres-Abstand auftretende Schalttag als Mittjahrstag II unmittelbar im Anschluss an den jährlichen Mittjahrstag (ebenfalls als gesetzlicher Feiertag) interkaliert werden.

Beide Versionen des One Earth Calendar haben den Vorteil gemeinsam, dass eine dauerhafte feste Beziehung zwischen einem jeden Datum und seinem Wochentag entsteht, was jegliche Planungen erheblich erleichtern dürfte. Wer beklagt, dann ja jedes Jahr an demselben Wochentag seinen Geburtstag feiern zu müssen: Hand aufs Herz: Beabsichtigen Sie wirklich, Ihren Geburtstag jedes Jahr exakt am Jahrestag Ihrer Geburt zu feiern?

Dass alle vier Quartale exakt die selbe Anzahl von Tagen umfassen, stellt für statistische Vergleiche eine Verbesserung dar. Die bisher vorgenommenen, letztlich immer willkürliche, kalendarisch-mathematische Bereinigung der statistischen Ergebnisse wird unnötig.

Da nach dem One Earth Calendar in christlich orientierten Ländern der 1. Weihnachtstag immer auf Sonntag fällt, sollte zum Ausgleich auch der Neujahrs-Montag zum Feiertag gemacht werden. Der gesetzliche Feiertag am 1. Mai fällt übrigens immer auf einen Dienstag.

Die Frage ist hier weniger, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein solcher Vorschlag von der UNO noch rechtzeitig angenommen wird, sondern eher, welcher der beiden Vorschläge den Lesern angenehmer und nützlicher erscheint. Ich weiß, es gibt Wichtigeres. Wer das einwendet: ganz normal: schnell hinklicken zu dem Wichtigeren. (Carlo) (nicht signierter Beitrag von 217.254.2.162 (Diskussion) 14:25, 25. August 2004 (CEST))

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Ich finde den Redirect von Kalenderreform zu Gregorianischer Kalender sehr ungelungen, weil eine Reform und der daraus resultierende Kalender nun mal nicht das selbe sind, diese Kalenderreform auch nicht die einzige war und der Redirect damit nicht NPOV ist.

Eigentlich habe ich den Republikanischen Kalender (Französische Revolution) gesucht und musste mich über Kalenderreform -> Gregorianischer Kalender -> fr:Calendrier_grégorien#R.C3.A9formes_du_calendrier_gr.C3.A9gorien -> fr:Calendrier_républicain -> Republikanischer Kalender hinhangeln.

Auf der Seite 30. Februar kann man lesen, dass die Sowjetunion auch eine Kalenderreform gehabt hat. -Uwe Kessler 17:56, 2. Nov 2004 (CET)

Ich habe Kalernderreform mal nach Deinem Vorschlag umgebaut. Evtl. kannst Du noch andere Reformen ergänzen? -- Schewek 19:51, 2. Nov 2004 (CET)
Schön gemacht, danke -- Uwe Kessler 13:31, 3. Nov 2004 (CET)

Die Behauptung des Textes, im Jahr 325 sei die Frühjahrsäquinoktie auf den 21.März gefallen, ist alles andere als bewiesen, ganz im Gegenteil. Wir können relativ sicher sein, dass zur Zeit des Augustus der 23. September der Tag der Herbstäquinoktie war, womit damals auch die Frühlingsäquinoktie auf den 21. März gefallen ware. Wenn aber zur Zeitenwende bereites der 21. März galt, kann er aufgrund des Fehlers des julianischen Kalenders nicht auch 325 gegolten haben. Es ist auch nichts darüber bekannt, dass damals bereits eine Abweichung des julianischen Kalnders bemerkt, geschweige denn korrigiert worden wäre. Die Behauptung einer Frühjahrsäquinoktie am 21. März Anfang des 4. Jahrhunderts ist vielmehr der Kalenderreform von 1582 geschuldet, wo 10 Tage übersprungen wurden, wodurch man rechnerisch die astronomsiche Situation von vor ca. 1300 Jahren wieder herstellt.

Mit besten Grüßen

Fabcaesar (Falsch signierter Beitrag von 145.253.2.236 (Diskussion) 11:35, 19. März 2005 (CET))

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Kapitel "Einführung"

Zu Anfang des Kapitels steht 4./15.Okt, ein paar Zeilen später heißt es 5./15. Okt. Beides geht nicht.--Dunnhaupt 18:09, 9. Feb. 2007 (CET)

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Verständnisfrage

Diese Passage: Dennoch hatte die gregorianische Reform einen Einfluss darauf, weil in der päpstlichen Bulle eine Liste mit den neuen Namenstagen der Heiligen beilag, die die restlichen Feiertage 1582 bis zum 31. Dezember und die des ganzen folgenden, neu aufgeteilten Jahres (und aller zukünftigen) aufführte. Damit kam es zu Überschneidungen von 11 Tagen (Gregoreanischer/Julianischer Kalender) und gleichzeitig einem Jahr (zwischen Neujahr und Ostern): „am 10./21. Februar 1751/1752“, ist mir unverständlich. Wenn die gregorianische Reform einen Einfliß auf die Vergabe der Heiligenfeste hatte, wieso kam es zu Überschneidungen. Ich meine, hier wäre eine klarere Formulierung vonnöten. brueflo (nicht signierter Beitrag von 213.23.204.234 (Diskussion) 08:30, 11. April 2007 (CEST))

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