Diskussion:Großmeister (Schach)

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Wieviel Großmeisternormen[Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn heißt es, dass man mindestens 2 der Großmeisternormen erfüllen muss. In der Folge sind aber auch nur 2 dieser Normen angeführt. Sind das also die beiden einzigen Normen, die kumulativ erfüllt sein müssen? Jørg, 31.01.06

Man muss doch 3 erfüllen, oder nicht? SteMicha 17:33, 1. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Man braucht mindestens 27 Partien ([1]). Das schafft man normalerweise nur in drei Turnieren. --Zipferlak 04:49, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Zar und Titel[Quelltext bearbeiten]

Edgar Winter sagt, dass die Geschichte erst in den 1940ern lanciert wurde. -- ZZ 17:06, 28. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wer hätte was davon, sich sowas auszudenken? --Turelion 20:37, 29. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jemand, der für gute Geschichten bezahlt wird. -- ZZ 11:13, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ulrich Grammel verfaßte in der DSZ 1981 zu diesem Problem einen längeren Artikel und bezog sich dabei auf ein 1974 erschienenes Buch von H.C. Schonberg ("Die Großmeister des Schach") und auf ein Buch von Frank Marshall von 1942 ("My fifty years of chess"), in dem beide von so einer Verleihung schreiben. Grammel versuchte in zeitgenössischer Literatur Hinweise für diese Verleihung zu finden und zitiert dabei mehrere Quellen. In den Münchener Neuesten Nachrichten schrieb z.B. der nicht eingeladene Spielmann damals, das nur Großmeister zu dem Turnier zugelassen wurden. Andere Tageszeitungen erwähnen ebenfalls nichts von der Zarenehrung.
Als Großmeister übrigens wurden damals Spieler angesehen, die in einem internationalen Meisterturnier den ersten Preis erringen. Die Bezeichnung Großmeister wurde schon 1856 für die Bezeichnung herausragender Meister herangezogen.
Grammel schreibt weiter, das während des Turniers 1914 der Deutsche, der Russische und der Britische Schachbund darüber berieten, welche Meister als internationale Meister anerkannt werden sollten. Möglich das dort das Wort Großmeister fiel, der Zar das aufgriff (falls er überhaupt jemanden ehrte) und Marshall das 28 Jahre später wieder einfiel und ihn dabei die Erinnerungen etwas trübten.
Falls Bedarf besteht, stelle ich den kompletten Artikel mal online. -- Frank Hoppe 11:30, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Passage jetzt entsprechend überarbeitet. Der Aufsatz von Grammel ist jetzt online in aktualisierter Form verfügbar (siehe Weblink). --DaQuirin 01:30, 2. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Na endlich. Im Juni-Heft von Schach-Magazin 64 beklagt sich Helmut Pfleger über die Bezeichnung "Märchenonkel", und zwei Seiten weiter gibt er wieder die Story von der Verleihung des Titels durch den Zaren 1914 als feststehende Tatsache zum Besten. Auch das wird leider eine unausrottbare Legende bleiben. (nicht signierter Beitrag von 134.100.172.24 (Diskussion | Beiträge) 19:32, 30. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Seit 1982 gibt es den Nachdruck (Olms) des Turnierbuches von St. Petersburg 1914, von Tarrasch, das ursprünglich noch im selben Jahr erschien. In den damals üblichen, sehr weitschweifigen Vorbemerkungen und Rundenkommentaren kann ich nichts über eine Titelverleihung durch den Zaren auffinden. Es ist nur von Anfang an von einem "Großmeisterturnier" die Rede, und von dem hier erwähnten Einladungskriterium. - Nebenbemerkung; das Buch von Schonberg ist zwar ein schönes Schachlesebuch (eher für ein Mainstream-Publikum), aber m.E. kein besonders um Faktentreue bemühtes echtes Geschichtswerk. Mehr eine unkritische Ansammlung sämtlicher Gerüchte und Anekdoten, z.B. wird bei ihm auch Steinitz in New York geisteskrank, was einer mir bekannten gründlichen Biographie zufolge keineswegs den Tatsachen entsprichen soll. Eine allgemein sehr gute Quelle für Schach-Fakten ist m.E. der "Oxford Companion to Chess", und natürlich der stets mit wissenschaftlicher Akribie vorgehende Edward Winter. --80.121.51.159 20:44, 26. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

#Großmeister (aktive/inaktive)[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel werden Anzahlen von Großmeistern genannt (Deutschland 59, Island 7 usw.). Wenn die Daten aus den FIDE-Listen (wie hier) stammen, sollte nachgetragen werden, dass sich das nur auf die „aktiven Großmeister“ (aktiven Spieler) bezieht. Tatsächlich gibt es dann in der Regel aber noch einige Großmeister mehr, die sich (evtl. aus Altersgründen) zur Ruhe gesetzt haben. Nur so mal erwähnt... -- Talaris 22:38, 11. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

War ein Spieler mit einer Elozahl von 2500 im Jahr 1983 noch unter den ersten 40 der Weltrangliste zu finden, so ist er heute nicht mehr unter den ersten 400. Die FIDE hätte also, um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, die Mindest-Elo für Titelnormen entsprechend heraufsetzen müssen. Das unterblieb, da die FIDE an jedem verliehenen Titel Geld verdient. Vielmehr wurden die Anforderungen noch weiter gesenkt, so ist es heute ausreichend, die Mindest-Elozahl irgendwann einmal während eines Turnieres erreicht zu haben. - Ich kenne mich in der Schachwelt kaum aus, daher möchte ich mal anfragen, ob nur ich diese Passage als wertend empfinde, da der FIDE hier Geldgier unterstellt wird?--Dem Zwickelbert sei Frau 09:03, 3. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Seh ich genauso. Ich hab jetzt mal den Neutralitäts-Baustein eingefügt. MfG --PhiliM 11:11, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es ist - zumindest im Artikel - nicht belegt, dass "Geldgier" der Grund für die Beibehaltung der Titelanforderungen trotz ELO-Inflation war. Andere Motive sind zumindest denkbar. Ich habe den beanstandeten Satz daher entfernt und den Baustein gleich mit. --Zipferlak 01:28, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Meinungsbeitrag über die vielfach behauptete, jedoch nirgends belegte, Elo-Inflation gekürzt. Wenn überhaupt, gehört das mit Belegen in den Artikel Elo-Zahl. --Friedrichheinz 11:35, 29. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Geld für Titel[Quelltext bearbeiten]

Hallo, bitte noch ergänzen, warum die FIDE mit jedem Titel Geld verdient. Wer zahlt wieviel wofür; muss man denn noch für den Titel bezahlen, wenn man die Anforderungen erfüllt? Flöthilf 00:36, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich noch auf dem aktuellen Stand bin, geht es um den exorbitanten Betrag von 100 Schweizer Franken. --Zipferlak 01:30, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der IM-Titel kostet (bei Erfüllung der sonstigen Anforderungen) derzeit 400 Euro, der GM-Titel 500 Euro (nicht signierter Beitrag von 62.143.86.115 (Diskussion | Beiträge) 01:47, 18. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Ich frage mich, warum auch Frauen hier Großmeister (bzw. Internationaler Meister...) heißen und nicht Großmeisterin. Zufällig kam ich darauf und sah es bei einigen die ich probeweise aus Liste der Schach-Großmeister der Frauen anklickte. Hat dasw einen tieferen Grund? Ist es eine in-Rochade? :-) -jkb- 10:02, 29. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Du musst unterscheiden zwischem dem GM-Titel, der an Frauen und Männer verliehen wird, und dem WGM-Titel (= Großmeister der Frauen), den nur Frauen bekommen. Der Term "Großmeisterin" ist deshalb zweideutig und sollte nicht verwendet werden. Für mich persönlich, aber das ist nur meine Meinung, ist der Term "Großmeister" geschlechtsneutral, ich würde ihn also auf Männer und Frauen gleichermaßen anwenden. SteMicha 12:59, 11. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Bezeichnung "Schachgroßmeister" ist viel verbreiteter als die Wikipedia-Konstruktion "Großmeister (Schach)", daher sollte der Artikel verschoben werden, --Rosenkohl 12:02, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Daß jemand den Titel "Großmeister (Schach)" trägt, ist wohl auszuschließen. Ob die Bezeichnung "Großmeister" oder "Schachgroßmeister" verbreiteter ist, ist in diesem Fall jedoch gar nicht so wichtig. Unabhängig davon ist laut WP:NK #Prinzipien_und_Systematik_der_Klammerzusätze das Lemma ohne Klammerzusatz vorzuziehen. Wenn sich hier niemand darum kümmert, würde ich es mit der Umbenennung bei Gelegenheit selbst mal versuchen.--95.114.57.184 20:38, 8. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Verschiebung wurde klar abgelehnt, siehe [2]. --Icodense 10:33, 7. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Gleich in der Einleitung steht, dass bei grobem Fehlverhalten eine Aberkennung des GM-Titels möglich ist. Aber: Ist das jemals geschehen oder überhaupt in Betracht gezogen worden? Warum so hervorgehoben und betont in der Einleitung erwähnen? -- Talaris 23:59, 10. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Bei Alexandru Crisan wurde ein Verfahren zur Aberkennung eingeleitet, aber leider nicht durchgezogen. Abererkannt wurde soweit ich weiß der Titel noch nie. SteMicha 12:57, 11. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]


ZITAT: „Mittlerweile hält diese Bestleistung Sergei Karjakin, der seine letzte erforderliche Titelnorm mit 12 Jahren und 7 Monaten erzielte.“ „Mittlerweile“ ohne Angabe des Datums! Ich lösche den Satz: Er ist nur tagesaktuell (ohne Angabe des Datums!), mit Stand vom 24.06.2013 längst überholt (z. B. Richard Rapport) und der jeweils aktuell jüngste ist nicht enzyklopädisch relevant / wenn überhaupt müsste sich der Autor solcher Zeilen beständing um Aktualisierung bekümmern. --Martin Erik (Diskussion) 12:18, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne immer noch niemanden, der in jüngerem Alter als Karjakin GM wurde. Wer soll das sein? Rapport jedenfalls nicht, der war bei Erfüllung seiner letzten Norm bereits 13 Jahre, 11 Monate und 6 Tage "alt". Wenn der Rekord von Karjakin irgendwann gebrochen wird, macht das bestimmt Schlagzeilen und es wird daraufhin hier korrigiert. Bis dahin kann der Satz ruhig bleiben. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 16:22, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Gibts für diese Zahlenangaben irgendwelche Belege? (nicht signierter Beitrag von 91.97.120.62 (Diskussion) 20:22, 1. Jul 2013 (CEST))

Es gibt keinen Artikel „Der aktuell jüngste GM“. Aber in den jeweiligen Biographien lässt sich das nachlesen. Stefan64 hat Recht mit Karjakin (Ich leiste Abbitte!). Ich hätte nur gerne in der WP bei jedem „aktuell“, „jetzt“ , etc. das Datum / Monat dabei. Sonst wird der Artikel inaktuell, wenn sich niemand drum kümmert. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 11:08, 3. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Heute wurde im Artikel der Hinweis auf Titelverleihungen gestrichen, die abseits aller Regularien vorgenommen werden (als Beispiel war Peng Zhaoqin angegeben). Ich finde, das sollte man weiterhin erwähnen. 129.13.72.198 17:31, 28. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dann müssten aber Belege dafür angegeben werden, dass solche Titelverleihungen abseits aller Regularien vorgenommen wurden und nicht den damals gültigen Regularien entsprachen. Einerseits hatte eine 13-rundige GM-Norm bei einer Schacholympiade früher tatsächlich automatisch die Titelverleihung zur Folge (siehe Titelbestimmungen mit Stand vom 28. August 2002 im Internet Archive), andererseits wurde die GM-Ernennung von Peng Zhaoqin laut ihrer FIDE-Karteikarte gerade nicht aufgrund einer Schacholympiade, sondern aufgrund einer Frauen-Europameisterschaft vorgenommen.--HolgerH (Diskussion) 18:21, 28. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe einen Hinweis auf frühere, abweichende Bestimmungen angebracht.--HolgerH (Diskussion) 20:50, 28. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na dann war ja die Verleihung an Zhaouqin gar nicht außerhalb der Regeln. Gab es denn überhaupt solche Verleihungen oder war das die private Meinung dessen, der das einst eingebaut hat? 129.13.72.198 12:16, 1. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Konsequenzen/Folgen/Vorteile des Titels für den Spieler?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Internationaler Meister gibt es einen kleinen Satz: Für sie gibt es häufig Vergünstigungen bei Schachturnieren (Reduzierung des Startgeldes, freie Unterkunft etc.). Es wäre sicherlich von Interesse, wenn kurz erläutert würde, was für "Vergünstigungen" ein GM erhält und was sich sonst für Vorteile für den GM ergeben. Der Leser kann dann zum einen beurteilen, ob es vor allem deklaratorisch um den Titel geht oder um handfeste Vorteile und andererseits, in wieweit sich der GM-Titel faktisch vom IM-Titel abgrenzt (was ein GM mehr an Vorteilen hat als ein IM).--93.214.229.24 23:01, 10. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Für Großmeister gibt es bei Turnieren oft sogenannte "Konditionen", die von der Startgeldbefreiung bei Offenen Turnieren bis zur Zahlung von nicht unerheblichen Antrittsprämien bei Einladungsturnieren reichen können. Allerdings hängt das eher von der Elo-Zahl als vom GM-Titel ab. Die Weltelite verdient gut, es gibt aber auch viele GM, die sich mehr schlecht als recht durchschlagen. Entsprechende Zahlen werden aber in der Regel nicht publiziert, sodass man dazu nur schwer etwas Konkretes schreiben kann. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 23:19, 10. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank erstmal. Dass die Welt-Elite nicht repräsentativ für hunderte von GMs ist, ist klar. Es geht sicherlich um den "Normal-GM". Also etwa um Startgeldbefreiung statt Startgeldreduzierung wie beim IM.93.214.229.24 23:25, 10. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich erachte diesen Punkt für sehr wichtig. WP ist eben gerade für Leser, die mit der Materie nicht vertraut sind. Mein Vorschlag für einen neuen Absatz im Artikel (nach 2. Qualifikationskriterien):

Praktische Bedeutung

Der Titel ist nicht nur ein Namenszusatz: Für Großmeister gibt es in aller Regel Vergünstigungen bei Schachturnieren: Startgeldfreiheit ist ganz allgemein üblich; evtl. darüberhinaus freie Unterkunft, Antrittsgeld, etc. Diese weiteren Konditionen hängen jedoch nicht nur vom Titel ab als auch von der Elo-Zahl. Allerdings werden hohe Konditionen zumeist erst ab einer Spielstärkezahl gewährt, bei der der Spieler erfahrungsgemäß auch den GM-Titel hält.

Mit freundlichen Grüßen--Martin Erik (Diskussion) 10:28, 11. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Wie wäre es etwa, etwas erweitert, mit:
Für Großmeister gibt es bei Schachturnieren in der Regel Vergünstigungen, die über diejenigen der Internationalen Meister hinausgehen. Startgeldfreiheit bei offenen Turnieren ist weit verbreitet, häufig wird freie Unterkunft gewährt, eventuell gibt es ein Antrittsgeld. Diese Konditionen hängen jedoch nicht in erster Linie vom Titel ab, sondern werden in Abhängigkeit der ELO-Zahl gewährt. Damit tragen Turnierveranstalter dem Umstand Rechnung, dass bei einer mittlerweile vierstelligen Anzahl von Großmeistern eine Vergleichbarkeit in Hinblick auf Spielstärke und Bedeutung nicht mehr gewährleistet ist, sondern über unmittelbare ELO-Zahl-Kriterien Binnendifferenzierungen vorgenommen werden müssen. Wie in anderen Sportarten auch werden einigen wenigen Spitzenspielern teilweise sehr hohe Antrittsgagen bezahlt, während die breite Masse der Großmeister vom Schachsport nur dann leben kann, wenn der Großmeister sich über Turnierpreisgelder und eventuelle Antrittsgelder hinaus andere Einkommensquellen erschließt wie etwa Buchveröffentlichungen, Mitwirkung an kostenpflichtigen Schachportalen, kostenpflichtige Analyseangebote für Hobbyspieler und nicht zuletzt bezahlte Ligaeinsätze, teilweise in verschiedenen Ländern.
Ich denke, dass dies verschiedene Fragestellungen berührt, die den Leser interessieren und dass meine Erwägungen so allgemein gehalten sind, dass sie auch ohne belastbare Quelle tragfähig sein dürften.--Berlin-Jurist (Diskussion) 11:23, 11. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Grundsätzlich stimmt das schon alles, aber ohne Quellen ist es nicht unproblematisch. Zum Beispiel: Was wäre eine hohe Antrittsprämie? Da wird es unterschiedliche Ansichten bei west- und osteuropäischen Spielern geben. Wie gesagt, vieles ist da "Verhandlungssache" und dementsprechend Insiderwissen. Daher würde ich sagen, je kürzer und allgemeiner man das formuliert, desto besser. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 11:37, 11. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Hallo Berlin-Jurist! Deine Ausführungen sind selbstverständlich korrekt. Ich bin jedoch einer ähnlichen Meinung wie Stefan64: Für eine allgemeine – Enzyklopädie führt mir das zu weit. In einer Schach-Enzyklopädie wäre das was anderes. Die grundlegende Frage des Users 93.214.229.24 war ja nur, ob der GM-Titel für den Spieler etwas anderes bedeutet als einen Namenszusatz und wenn ja was. Deine Ausführungen wären m. E. etwas für einen Artikel Schachprofi. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 12:01, 11. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
OK, vielen Dank für die Beschäftigung mit dem Thema, dann verändere ich erstmal nichts am Artikel.--Berlin-Jurist (Diskussion) 15:33, 26. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

44 Super-Großmeister?[Quelltext bearbeiten]

Folgende Passage findet sich im Artikel:

Spieler der Weltspitze mit 2700 oder mehr Elo-Punkten werden auch als Super-Großmeister bezeichnet. Aktuell (Stand: März 2019) gibt es 44 Spieler, die eine solch hohe Zahl erreicht haben.

Wie passt das mit dem Artikel Liste der Schachspieler mit einer Elo-Zahl von 2700 oder mehr zusammen? Danach müsste es doch 118 Spieler mit 2700 oder mehr Elo-Punkten geben und nicht 44.--Wilske 11:36, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Die lebenden aktiven (aktuell über 2700) abzüglich der aktiven Großmeister (z. B. Karpow; damals über 2700) abzüglich der inaktiven (z. B. Kasparow; damals über 2700) abzüglich der verstorbenen (z. B. Fischer, Tal; damals über 2700)… --Richard Lenzen (Diskussion) 12:11, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Danke schön. Ist ja doch erstaunlich, wieviele da aus den drei Gründen schon rausgefallen sind.--Wilske 12:20, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich mir die Fußnote 5 anschaue, sind es wohl aktuell nur noch 39. Ergibt sich jedenfalls beim Durchzählen und steht auch oben rechts über dem Tabellenkopf. Und Kasparow ist ja wohl jetzt wieder drin auf Platz 3 mit 2812. Ob wir das jetzt so aktualisieren können? Ich weiß bloß nicht genau, ob ich die Quelle bzw. den EN richtig deute.--Wilske 12:37, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Laut FIDE-Liste August 2019 sind es aktuell genau 38 Spieler... --Richard Lenzen (Diskussion) 12:57, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Sorry, 39... Kasparow als inaktiv geführt... --Richard Lenzen (Diskussion) 13:22, 13. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Kategorie Großmeister[Quelltext bearbeiten]

Es fällt auf, dass es zwar in einer großen Zahl anderer Wikipedien die Kategorie Schachgroßmeister gibt, nicht aber in der Deutschsprachigen. Gibt es dafür einen Grund, außer den, dass sie noch niemand angelegt hat? --hg6996 (Diskussion) 11:37, 2. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

In Deutschland gibt es die https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Liste_(Schachtiteltr%C3%A4ger). Weiß nicht, ob man zusätzlich eine reine Großmeisterkategorie braucht. Lg--Doc Schneyder Disk. 15:18, 4. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Qualifikationskriterien[Quelltext bearbeiten]

In Großmeister (Schach)#Qualifikationskriterien bei Punkt 1 steht was von einer Elo-Leistung von mindestens 2600. Es gibt allerdings auch GM mit einer Elozahl unter 2600, z.B. aktuell Elisabeth Pähtz mit aktuell 2485 und einem Maximum von 2513 (September 2018). Stimmt da was nicht oder hab ich es falsch verstanden. --Der König (Disk.·Beiträge) 14:20, 8. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Elo-Leistung ist nicht dasselbe wie Elozahl. Es bedeutet, dass die Spieler diese Leistung in mindestens 3 Turnieren erbracht haben müssen, um die Normen zu erfüllen. Das können sie auch mit einer niedrigeren Elozahl, theoretisch könnte selbst ein Hobbyspieler eine GM-Norm erfüllen, was allerdings ohne Betrug so gut wie ausgeschlossen ist. GM müssen nach Verleihung des Titels auch nicht permanent diese Leistung erbringen, da der Titel ja auf Lebenszeit vergeben wird. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 16:26, 4. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Eine kleine Korrektur zu Stefans Antwort: Wie im Artikel richtig angegeben ist, können theoretisch bereits 2 GM-Normen reichen, wenn diese insgesamt auf mindestens 27 Partien basieren. (In der Praxis läuft es in den allermeisten Fällen auf 3 Normen hinaus, weil kaum ein Normenturnier mehr als 11 Runden hat.)--2003:D0:C721:F766:8437:B1A:12D0:D9B4 10:57, 5. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Ein paar interessante Fragen bezüglich Elo-Zahl und GM-Titel[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ein paar interessante Fragen bezüglich Elo-Zahl und GM-Titel:

  1. Was ist die historisch niedrigste Elo-Zahl, mit der ein Spieler Großmeister wurde (...)
  2. Wer ist der Großmeister mit der aktuell niedrigsten Elo-ZahlerledigtErledigt: Mihai Șubă mit 2111
  3. Was ist der Spieler mit der besten Elo-Zahl, der nie Großmeister wurde (...)

Vor allem die Frage 1 und 3 würden mich interessieren. Danke schon mal für die Antworten!! Gerne auch gleich im Artikel hier (oder auch unter Rekorde im Schach). Grüße, --W like wiki good to know 15:47, 4. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Was Frage 2 betrifft, kannst du das auf ratings.fide.com in der "Advanced Search" recherchieren. Es gibt derzeit 9 GM mit einer Elozahl unter 2200. Das kann aber verschiedene Gründe haben. Die "Nr. 1" dieser Liste (Malinin) hat wahrscheinlich beim Titelerwerb gemogelt, während andere (z.B. Suba) früher sehr starke Spieler waren, die aufgrund ihres fortschreitenden Alters schwächer geworden sind. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 16:16, 4. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Hallo @Stefan64: Danke schon mal für die eine Antwort. Damit ist Frage #2 auf jeden Fall beantwortet: Wassili Malinin ist mit einer aktuellen Elo-Zahl von 2100 der GM mit der derzeit niedrigsten Elo-Zahl. Ich konnte zu der Seite einen kompletten Link mit Suchparametern finden: http://ratings.fide.com/advaction.phtml?idcode=&name=&title=g&other_title=&country=&sex=&srating=&erating=&birthday=&radio=rating&line=asc&inactiv=on
Warum soll Malinin gemogelt haben? 2003 wurde er GM und im Jan.2003 hatte er eine Elo von über 2500. Grüße --W like wiki good to know 03:03, 5. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Wassili Malinin ist bereits letztes Jahr gestorben, also doch Mihai Șubă mit 2111, im Artikel eingefügt. Grüße --W like wiki good to know 03:22, 5. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Oleksandr Areschtschenko sagte über Malinin: „That was a guy whose real level was about 2300 and who decided to become a GM. Malinin had a higher rating at the time of that tournament, but I saw his games and understood he did not get that rating in a fair way." [3]. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 10:20, 5. Dez. 2021 (CET) P.S. Ich finde diese Änderung etwas unfair gegenüber Suba. Rekorde schön und gut, aber das lässt ihn ziemlich schlecht aussehen. Wie schon gesagt, er war in den 1980er Jahren einer der besten Spieler der Welt und kann nichts dafür, dass er mittlerweile ein alter Mann ist. Stefan64 (Diskussion) 11:24, 5. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Ja, guter Punkt mit Suba! Wäre es so ein Mittelweg!? Beste Grüße, --W like wiki good to know 02:15, 6. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Damit habe ich kein Problem. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 11:36, 6. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
Frage 3: Das könnte Wladimir Iljitsch Afromejew sein, ein FIDE-Meister, der mal 2646 hatte. Ist aber sehr wahrscheinlich ein Mogelvogel. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 15:46, 6. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Name und Schutz des Titels[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich kam zu diesem Artikel mit der Frage, ob es irgendeinen (gesetzlichen) Schutz des GM-Titels gibt (ich vermute nicht). Dann bin ich über diesen Satz gestolpert: "Der Titel ist nicht nur ein Namenszusatz." Das ist doch irreführend, denke ich, auch, weil manche Leser das vielleicht mit einem Namensbestandteil verwechseln.

Es wäre daher vielleicht gut, ausdrücklich zuschreiben, was der GM-Titel ist: dass er von einer privaten Organisation vergeben wird und daher auch (nur) von dieser zuerkanntn und aberkannt werden kann. Er ist weiterhin nicht geschützt, oder würde ich von Staats wegen Ärger bekommen, wenn ich mich plötzlich Großmeister Ziko nennen würde? Ich würde mich nur lächerlich machen, das ist wohl der eigentliche Schutz.

Möglicherweise gibt es desweiteren noch Literatur zum Großmeistertitel, dass es eine Studie über das damit verbundene Ansehen gibt? Ziko (Diskussion) 19:10, 11. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Unterschied der Geschlechter?[Quelltext bearbeiten]

Es gibt absolut viel weniger weibliche Grossmeister(innen?) als männliche Grossmeister. Das liegt sicher u.a. auch an der geringen Zahl der Schachspielerinnen, früher vermutlich noch weniger. Wie ist die relative Zahl der Grosmeisterinnen zu Grossmeistern? Holen die Frauen relativ auf? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:08, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

PS: Spielen Frauen auch gegen Männer? wie sind da die Sieg-Verteilungen? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:09, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ja, Frauen spielen auch gegen Männer. Eine Statistik der "Siegverteilung" ist mir nicht bekannt.
Genau genommen gibt es keine "Männerturniere" und "Männergroßmeister". Es gibt Schachturniere, an denen man ohne Unterschied des Geschlechts teilnehmen kann, und auch der GM-Titel wird ohne Unterschied des Geschlechts vergeben. Es gibt aber auch Turniere, an denen nur Frauen teilnehmen können (etwa die Frauen-WM, das German Masters der Frauen usw.), und es gibt einen WGM-Titel, den ebenfalls nur Frauen bekommen können.
Das liegt daran, dass viel weniger Frauen Schach spielen und das Frauenschach gefördert werden soll. Sehr starke Spielerinnen (bspw. in der Vergangenheit Judit Polgár) spielen oft selten oder gar nicht in Frauenturnieren, werden aber gern zu offenen Turnieren eingeladen. Polgár hat auch als einzige Schachspielerin in ihrer besten Zeit die Schallmauer von Elo 2700 durchbrochen und belegte 2005 Platz 8 der Weltrangliste.--Mautpreller (Diskussion) 19:21, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Interessant, danke. Vielleicht könnte man umseitig dazu etwas schreiben, damit sich interessierte Frauen angesprochen fühlen? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:57, 25. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]