Diskussion:Indigo

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Indigo <-> Indigotin[Quelltext bearbeiten]

Im kosmetischen Bereich sind Indigo und Indigotin zweierlei paar Schuhe, Indigo hat den C.I. 73000 und Indigotin C.I. 73015, auch in der Wollfärberei spricht man von zwei unterschiedlichen Substanzen, deswegen halte ich es für zweifelhaft, dass Indigotin ein anderer Name für Indigo ist. Indigotin ist meines Wissens auch Wasserlöslich, Indigo nicht.

Du verwechselt "Indigo" = "Indigotin" mit "Indigocarmin" = "Indigotin I" (CAS 860-22-0, C.I. 73015). Gruß, --Hoffmeier 03:53, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Farbwerte[Quelltext bearbeiten]

Man könnte auch noch die RGB Farbraum und Hexadezimal einfügen. Und vieleicht auch noch andere die ich nicht kenne.

HEX: #4B0082

HEX: #440088 (websafe)

CYMK: (0.423, 1.000, 0.000, 0.490)

Adjusted CMY: (70.6%, 100.0%, 49.0%)

RGB: (75, 0, 130)

Noxious - Unterwegs im Auftrag des Hirn. 21:31, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Eigenschaften[Quelltext bearbeiten]

Dass die Oxydation nennenswert durch den aktuell von der Wiese gebildeten Sauerstoff bestimmt wird, halte ich für nicht schlüssig, und zwar aus folgenden Gründen: - die aufliegende Stoffbahn beschattet die darunterliegende Wiese und hemmt somit die Photosynthese. - der Sauerstoffgehalt in unmittelbarer Bodennähe ist infolge der Luftbewegung gerade bei Sonneneinstrahlung nahezu gleich wie zum Beispiel 2 m darüber

Als Gründe für das Auslegen auf einer sonnigen Wiese plausibler sind, dass - eine Wiese (ohne Blumen) eine ideale Auflage darstellt, um Stoff zu trocknen: Das Wasser kann gleichmäßig abrinnen, und der Stoff ist beidseitig belüftet. - durch die UV-Strahlung wird der Ozonanteil und damit die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht.

Stefan, 09.01.2009

Ja da wirst Du wohl recht haben, da dürfte wohl eher etwas mit Ozon der drüber streicht zu begründen sein, oder überhaupt der Luftzug in dem dann ausreichend Sauerstoff zum Oxidieren vorbei weht. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 21:09, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Es ist tatsächliche der nascierende Sauerstoff, der bei der Photosynthese freigetzt wird, der die Oxidation des Indigo bewirkt. Klar ist auch, dass die O-Produktion beim drauflegen des zuerst hellen Stoffes nicht sofort aufhört, sondern erst allmählich. Siehe auch Rasenbleiche. Und die These mit dem Ozon halte ich für nicht stichhaltig, da zur photochemischen Ozonentstehung (Sommersmog) Stickoxide nötig sind.--Rotkaeppchen68 00:13, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Rotkaeppchen68, Dein Post ist zwar schon älter, aber kennst Du vielleicht noch die Literaturstelle zum Thema nascierender Sauerstoff und der Oxidation zum Indigo? Bislang konnte ich dazu keinen Treffer erzielen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:07, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Heilwirkung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel über Kendō wir von einer blutstillenden Wirkung des Indigo berichtet. JApanischer Aberglabe oder gibt es dazu noch andere Erkenntnisse ? --Gonzosft 21:07, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Geschichte Peru / Ägypten[Quelltext bearbeiten]

  • Reste von vor 6.200-6.000 Jahren aus Huaca Prieta, Nordperu
  • vor 4.500 Jahren, fünfte Dynastie Ägyptens, bisher ältester Nachweis

Quellen:

  • Robert Czepel: Jeans: Blau seit 6.000 Jahren, sience.orf.at, 16. September 2016
  • Jeffrey C. Splitstoser, Tom D. Dillehay, Jan Wouters, Ana Claro: Early pre-Hispanic use of indigo blue in Peru. In: Science Advances. Band 2, Nr. 9. American Association for the Advancement of Science, 14. September 2016, ISSN 2375-2548, doi:10.1126/sciadv.1501623. (Mit Vorlage formatiert zum Kopieren)

--Franz (Fg68at) 19:35, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Synthese[Quelltext bearbeiten]

Hat nicht Rudolf Knietsch erstmals Indigo synthetisiert? - Josef Dernbacher (Diskussion) 12:48, 13. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nein, das war Adolf von Baeyer (1870). Später verbesserte Rudolf Knietsch die von Karl Heumann 1890 entwickelte industrielle Indigosynthese. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:40, 13. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke - Josef Dernbacher (Diskussion) 17:55, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Review vom 3. März bis 1. April 2019[Quelltext bearbeiten]

Indigo (von griech. indikón ‚das Indische‘, nach der Heimat Ostindien) ist eine tiefblaue, kristalline organisch-chemische Verbindung. Er ist schwer löslich in Wasser und Alkoholen, löst sich jedoch besser in polaren organischen Lösungsmitteln wie Nitrobenzol oder Chloroform sowie in konzentrierter Schwefelsäure. Indigo gehört zur Gruppe der Carbonylfarbstoffe. Er ist der Namensgeber für die Gruppe der Indigoiden Farbstoffe, deren chemische Struktur eng mit dem Indigo verwandt ist.

Der Stoff zum Blaumachen. Der Artikel soll komplett überarbeitet werden. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:38, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Mister Pommeroy: Ein paar lose Anmerkungen:
  • Schon im zweiten Satz auf die Löslichkeitseigenschaften einzugehen, finde ich irgendwie unpassend.
  • umformuliert, besser so?
  • "Er" löst sich... Ist der Artikel korrekt? Ich hätte eher "Es" oder auch "Die chemische Verbindung/Substanz" gewählt.
  • Laut Duden maskulin, und mE die häufigste Schreibweise; lt. Duden ginge aber auch neutrum
  • "ist ebenfalls nach dem Pigment benannt" - Du schreibst aber vorher nicht, dass es ein Pigment ist.
  • geändert
  • "fiel der Preis für Indigo" pro kg? oder pro was?
  • kg ergänzt
  • Ich würde "Vorkommen" vor "Geschichte" ziehen, danach hängt der Abschnitt mM in der Luft
  • erledigt, gute Idee
  • fraktionierte Fällung aus Schwefelsäure: Wurde das historisch gemacht?
  • ja, korrigiert
  • Syntheseschema ausgehend von Isatin: Evtl. könntest Du zwei leicht versetzte Reaktionspfeile setzen, um die Mehrstufigkeit der Synthese zu verdeutlichen
  • "durch Kochen mit Alkali in das Isatin und anschließender Oxidation in Indigo" - das müsste Reduktion heißen
  • auch schon erledigt
  • "Wird diese Substanz in einer inerten Atmosphäre mit Natriumhydroxid..." - in der Grafik ist es KOH
  • geändert
  • Die Indoxyl-Zwischenstufe fehlt in der Grafik, mindestens ein [Ox.] sollte am Reaktionspfeil noch ergänzt werden
  • auch erledigt dank NadirSH
  • Küpenfärbung: Umwandlung in Leuko-Indigo ist doppelt
  • geändert
Viel Erfolg!--Mabschaaf 10:07, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ein wirklich toller Artikel, vor allem die Trennung zwischen Pflanze, Farbton und dem Pigment ist gut gelungen. Bedingt durch die Verwendung von Reaktionen unterschiedlicher Herkunft ergeben sich leider für Laien vllt. etwas irreführende unterschiedliche Darstellungen bspw. von Anthranilsäure und N-Phenylglycin in den Abschnitten von Heumann-Synthese und industrieller Produktion. Dies würde manchmal helfen, zu verstehen, wieso mancher nächster Entwicklungsschritt nötig geworden ist. Vllt. böte es sich auch im Text an, dort etwas mehr zu verknüpfen, bspw. „mit anschließender Hofmann-Umlagerung gelangte die BASF zu Anthranilsäure<, die für die Heumann-Synthese als Ausgangsstoff in ausreichender Anzahl benötigt wird>.“. Sonst schön verständlich. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:38, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Hallo DerHexer, ich habe den Text entsprechend Deiner Anmerkung angepasst, danke für den Hinweis. Die einheitliche Darstellung von N-Phenylglycin werde ich anfragen, verschiedene Darstellungen der Anthranilsäure sind mir allerdings nicht aufgefallen (wobei es bei mir wohl mittlerweile auch zu einer gewisse Betriebsblindheit im Bezug auf den Artikel kommt). --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:29, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Haha, du hast recht mit Anthranilsäure. Die Fassung, die ich gelesen und gereviewt hatte, hatte diese Fassung mit COOH als Strukturformel. Hat der Urheber mittlerweile in -O-OH hier geändert, genauso wie es in der anderen Darstellung der Fall war. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:51, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 12. Mai 2019 bis zum 22. Mai 2019 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Indigo (von altgriechisch ἰνδικός indikós, deutsch ‚das Indische‘; nach der Heimat Ostindien) ist eine tiefblaue, kristalline organisch-chemische Verbindung. Er ist ein organisches Pigment mit hoher Farbstärke und eines der ältesten und bekanntesten Pigmente. Früher wurde der Indigo aus pflanzlichen Quellen wie den Blättern des Färberwaid oder aus der Indigopflanze gewonnen. Ab 1865 führte Adolf von Baeyer eine Reihe von Studien durch, in denen er verschiedene Synthesewege für Indigo entwickelte und seine chemische Struktur bestimmte. Für seine Arbeiten zur Farbstoffchemie erhielt er 1905 den Nobelpreis für Chemie.

Ein Artikel über einen wichtigen und bekannten Farbstoff, den ich gerne zur Bewertung vorstellen möchte. Der Artikel hat ein Review durchlaufen und wurde für den Schreibwettbewerb grundlegend überarbeitet und erweitert. An dieser Stelle auch von mir ein großes Dankeschön an die Jury des SW sowie alle, die zur Verbesserung des Artikel beigetragen haben, für ihre Arbeit--Mister Pommeroy (Diskussion) 08:21, 12. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Die Reaktionen sollten eine einheitliche Darstellung haben, d.h. die Carboxygruppen sollten gezeigt werden. Die Biosynthese in Pflanzen sollte noch eingebaut werden. Die Verbesserungen der verschiedenen chemischen Synthesen sollten klarer gemacht werden. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 16:41, 12. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Mister Pommeroy - ein tolles Ding hast du da abgeliefert. Die Jury hat "nur" Kritik auf hohem Niveau. Frag noch mal explizit den Hexer, der sich in Chemiefragen auch sehr gut auskennt, wo er Verbesserungen in den Strukturformeln sieht (Darstellung) und wo man ggf. noch etwas genauer werden könnte. Die Frage der Biosynthese, also der natürlichen Produktion des Stoffs in den Pflanzen, sollte in der Tat kurz angesprochen werden. Der Großteil dieses Themas könnte ggf. in dem Fachartikel Indigopflanze gepackt werden. Bitte frag mein Votum an, wenn du überlegt hast, was an "deinem" Artikel aus deiner Sicht noch machbar ist. LG Atomiccocktail (Diskussion) 17:36, 12. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Ghilt und Atomiccocktail, vielen Dank für Euere Anmerkungen, werde ich mir anschauen und ergänzen. Bei den Zeichnungen bin ich allerdings auf Hilfe angewiesen, habe diese aber angefragt. --Mister Pommeroy (Diskussion) 18:20, 12. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Die Biosynthese der Vorstufen ist jetz mit Formelschema, für das ich NadirSH sehr danke, ergänzt. --Mister Pommeroy (Diskussion) 16:35, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Ghilt, wahrscheinlich habe ich Tomaten auf den Augen, aber in welcher Zeichnung fehlen die Carboxygruppen? Gib mir bitte einen Tipp... Danke. -- Mister Pommeroy (Diskussion) 21:46, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Heumann 2, und Shikimat und Chorismat sollten als Anion vorliegen, da die Biosynthese in wässrigem Millieu bei neutralem pH erfolgt. --Ghilt (Diskussion) 22:31, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Wenn auch von einem Laien: Ich fühle mich durch den Artikel glänzend informiert. Neben dem Inhalt habe ich auch an Gliederung, Sprache, Abbildungen nichts auszusetzen. Wenn mir überhaupt etwas fehlt, dann ist das ein zusammenfassender (also nicht im Artikel verstreute Einzelinfos) Abschnitt mit Hinweisen darauf, welche quantitative Bedeutung das Blaufärben mit Indigo im 21. Jahrhundert besitzt (gegenüber anderen Bläuungsmethoden) und ob es marktdominierende Hersteller bzw. Produktionsregionen (über die im Abschnitt „Vorkommen“ benannten hinaus) gibt.
Der Artikel ist aus meiner Sicht aber auch jetzt schon völlig zurecht weit oben im SW gelandet, deshalb: Exzellent. --Wwwurm Ping mich nicht an! 11:32, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Wwwurm, Marktinformationen sind fast immer nur gegen Geld zu erhalten und in der heutigen Zeit mit ständigen Akquisitionen, JVs, Verkäufen etc. auch recht kurzlebig. Neben Dystar gibt es eine Reihe asiatischer Hersteller, aber Marktanteile etc. sind mir nicht bekannt (und habe auch keine frei verfügbare Info dazu gefunden). Beim Blaufärben von Jeans ist (meines Wissens) Indigo allein auf weiter Flur, blaue Farben für andere Anwendungen gibt es natürlich genug. --Mister Pommeroy (Diskussion) 21:18, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Dann könntest Du zumindest Dystar und zwei, drei, vier weitere größere Hersteller (inkl. ihrer Firmensitze) in einem Satz unterbringen. Ich denke, zu einem gewerblichen Produkt darf man dessen heutigen ökonomischen Stellenwert gerne auch mit ein paar Fakten und Kennzahlen unterfüttern (soweit man welche findet). --Wwwurm Ping mich nicht an! 22:14, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Sind jetzt unter Handelsformen eingefügt. --Mister Pommeroy (Diskussion) 10:07, 15. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Mit zwölf Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version vorzeitig als Exzellent ausgezeichnet. --Tönjes 16:54, 22. Mai 2019 (CEST)Beantworten