Diskussion:Johann Reichhart

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Johann Reichhart“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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(ohne Überschrift, 2004)[Quelltext bearbeiten]

Der Artikelansatz deckt sich nicht mit der Literaturlage. Reichhart hatte nie Hinrichtungen mit dem Handbeil vollzogen, sondern nur mit dem Fallbeil oder mit dem Galgen. Auch bei Johann Dachs vermochte ich nichts von Handbeil zu lesen. Benutzer: Mario todte, 15. Oktober 2004

"der letzte Henker"[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß, war nicht Johann Reichhart der letzte Henker Deutschlands, wer hätte denn sonst die Todesurteile in der DDR vollstrecken sollen? In 3sat kam mal eine Reportage "Henker, der Tod hat ein Gesicht", wo unter anderem ein DDR Henker zu Wort kam, da ich mich aber nicht mehr genau an den Inhalt erinnern kann, bitte ich darum, dass einer, der sich damit besser auskennt, den Artikel verbessert. (unsignierter Beitrag vo IP 84.151.62.74 vom 5. Mai 2005)

  • Richtig, der Bericht kam gestern (4.7.05) in N3 und dort wurden Ausschnitte des Interviews mit dem DDR-Henker gezeigt, der noch bis 1980 tätig (!) war. Leider waren nicht genügend Informationen für einen neuen Artikel enthalten. Doch Johann Richhart war definitiv nicht der letzte Henker in Deutschland. --julius 5. Jul 2005 13:18 (CEST)

Das ist fraglos richtig. Er kann möglich sein, daß die Panne noch von mir stammte. Für den fall bitte ich um Entschuldigung. Frage: Ist Reichhart nicht auch der einzige Henker des Dritten Reiches, der noch nach dem Zusammenbruch im Auftrag der amerikanischen Militärregierung henkte? Mir fällt nämlich keiner ein, der sonst nicht selbst gehenkt worden wäre. Benutzer: Mario todte, 16:38, 9. August 2005 (CEST)

  • Im Nachwort zu Johann Dachs' Buch (s. Lit.) erwähnt Prof. Dr. Friedrich-Christian Schroeder (s. Dachs, S. 160) die Scharfrichtergehilfen Kleine und Rose, die 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone zum Tode verurteilt wurden. Er schreibt nicht ausdrücklich, dass diese Urteile auch vollstreckt wurden. In einer Fußnote zu dieser Angabe (Nr. 27, Dachs S. 162) heißt es: "Nach T. Koch (Die Geschichte der Henker. Scharfrichter-Schicksale aus acht Jahrhunderten, 1988, S. 302, 308) wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges alle Scharfrichter Deutschlands bis auf Johann Reichhart (Reindel, Röttger, Köster, Ulitzke, Weiß, Hehr, Roselieb, Kleine) hingerichtet. Diese Angabe konnte nicht überprüft werden."
  • Die Formulierung "der letzte Scharfrichter Deutschlands" kann auch deswegen nicht richtig sein, weil noch 1946 bis 1949 in den westlichen Besatzungszonen und Groß-Berlin 24 von deutschen Gerichten gefällte Todesurteile -jedoch nicht von Reichhart- vollstreckt wurden.

Kauko 13:54, 1. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Das wäre übrigens auch eine Möglichkeit zur Abschaffung der Todesstrafe: "wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges alle Scharfrichter Deutschlands hingerichtet"... und immer so weiter. bis nur noch 1 homo "sapiens übrig ist... --AndreasPraefcke ¿! 13:57, 1. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Und der begeht dann Suizid, oder? :-) --Whisker (Diskussion) 09:24, 17. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Joseph Malta (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Ich habe bei dem Satz über die Hinrichtungen in Nürnberg den Hinweis auf Joseph Malta eingefügt. In einer AP-Meldung [1] sieht es so aus, als ob Malta der alleinige Henker von Nürnberg gewesen sei, aber das muss ein Irrtum sein - John C. Woods wird überall als der Verantwortliche genannt, also war Malta bestenfalls Assistent. Malta kommt auch in dem Film "Henker - der Tod hat ein Gesicht" von Jens Becker [2] vor, mit ähnlichen Aussagen wie in dem o.g. AP-Artikel.--Kauko 15:51, 30. Jun 2006 (CEST)

Im Artikel steht Woods henkte am 16. Oktober 1946 die im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher Verurteilten, assistiert von Joseph Malta. => ist also erledigt. --Neun-x (Diskussion) 08:38, 10. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Wurde der Massenmörder jemals zur rechtlichen Verantwortung gezogen?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es, Reichhart sei der Hinrichtung durch die Amerikaner nach dem Krieg wegen seiner "Humanität" nur knapp entgangen, im Gegensatz zu anderen Henkern, obwohl man Reichhart als einschlägig belastet einstufte. Wie ist es danach in der Bundesrepublik weitergegangen? Viele Todesurteile der NS-Zeit waren aus Sicht der Bundesrepublik ungesetzlich und wurden wieder aufgehoben, ebenso ungesetzlich war die Vollstreckung. Gab es Ermittlungen oder einen Prozess gegen Reichhart deswegen? Andere NS-Verbrecher sind ja auch noch Jahrzehnte nach den Taten zur Rechtenschaft gezogen worden.

Antwort: Die unter "Literatur" zitierte Biografie Reichharts von DACHS (Copyright 1996) erwähnt kein strafrechtliches Verfahren gegen R., nur die Entnazifizierungsverfahren 1. und 2. Instanz. Darin wurde R. als "Belasteter" eingestuft und zu Arbeitslager und Vermögenseinziehung verurteilt. Angesichts der Tatsache, dass dies die zweithöchste der fünf möglichen Kategorien war und es darüber nur noch die "Hauptschuldigen" gab, eine m.E. gerechte Einstufung. Welche (juristischen) Gründe für einen Verzicht auf ein Strafverfahren ausschlaggebend gewesen sein könnten, entzieht sich meiner Kenntnis (galt die Schuld mit der im Entnazifizierungsverfahren ausgesprochenen Strafe schon als gesühnt?); ich bin kein Jurist und habe auch noch nie eine Abhandlung darüber gelesen.

Mir fällt allerdings dazu ein, dass m.W. nach der Vollstreckung einer ungesetzlichen Freiheitsstrafe auch noch nie ein Gefängnisfunktionär z.B. wegen Freiheitsberaubung angeklagt worden ist.

Ich vermute, dass es für die Strafbarkeit eines Scharfrichters (oder auch eines Teilnehmers an einer militärischen Erschießung) darauf ankommt, ob er zum Zeitpunkt der Vollstreckung wusste oder wissen konnte, dass an dem Ablauf in irgendeiner Hinsicht (formal) etwas nicht "in Ordnung" war (z.B. Fehlen eines Gerichtsverfahrens; Erteilung des Exekutionsbefehls durch einen Anderen als die zuständige Strafvollstreckungsbehörde). Es wäre wohl zu viel verlangt, von einem ans justizmäßige Töten gewöhnten Menschen zu verlangen, dass er die ihm vom zuständigen Staatsanwalt übermittelten Vollstreckungsbefehle auch noch juristisch hätte überprüfen sollen. Außerdem hätte das bedeutet, dass man bei den juristisch vorgebildeten Akteuren (Richter, Staatsanwälte) noch schärfere Maßstäbe hätte anlegen müssen als beim Scharfrichter - und dazu waren die später aufhebend urteilenden Kollegen natürlich erst recht nicht bereit (Ich sage nur "Filbinger"...). R. machte in seinem Entnazifizierungsverfahren denn auch geltend, dass er ab einem bestimmten Zeitpunkt versucht habe, aus seinem Scharfrichtervertrag herauszukommen, dass man ihm aber mit KZ gedroht habe für den Fall, dass er sich weigere weiterzumachen... Wie glaubwürdig das ist, lasse ich dahingestellt. Die 2. Instanz des Entnazifizierungsverfahrens hat es ihm jedenfalls geglaubt.

Die Rechtsverhältnisse in der damaligen SBZ waren natürlich anders; so ist zu erklären, dass es im Osten mehrere Todesurteile gegen Scharfrichter und -gehilfen gab.

--Kauko 22:00, 11. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich sage nur "Geltendes Recht", somit stellt sich die Frage von Verantwortung nicht. Ähnliches sehe ich bei den DDR-Grenzwachen. Amo79

"Belasteter" im Rahmen des Entnazifizierungsverfahrens[Quelltext bearbeiten]

Wieso wird im Artikel nirgendwo seine Einstufung als "Belasteter" im Rahmen des Entnazifizierungsverfahren erwähnt??--212.201.72.183 02:30, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Details hier . Imo im Artikel erwähnenswert. --Neun-x (Diskussion) 08:43, 10. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

War Johann Reichhart ein Massenmörder[Quelltext bearbeiten]

Diese Frage stellt sich mir, wenn ich diese Diskusion lese; immerhin fragt ein anderer Diskusionsteilnehmer, ob der Massenmörder zur Verantwortung gezogen wurde. Auf jeden Fall ist es sehr bemerkenswert, wenn jemand als Massenmörder gesehen und im Internet so bezeichnet wird, obgleich er wohl niemals strafrechtlich richtig dafür belangt wurde. Ich bitte um Meinungen ob es in Ordnung ist, den verstorbenen Johann Reichhart so zu bezeichnen; nicht zu letzt auch aus Rücksicht auf seine Familienangehörigen.--84.163.97.7 00:41, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Frage setzt voraus, dass er als Massenmörder aus niederen Beweggründen seine Tötungen vorsätzlich und ohne Rechtsgrundlage durchgeführt haben muss, damit die Bezeichnung zutreffend ist. Als Nachrichter, wie seine Tätigkeit auch bezeichnet wurde, war er vollstreckendes Organ der Justiz, dass auf Anweisung handelte. Dass macht seine Rolle zwar nicht eben besser. Weit eher trifft die Bezeichnung Massenmörder für die Schreibtischrichter zu, die die von ihm zu vollstreckenden Urteile fällten.--Mario todte 16:02, 9. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Johann Reichhart war kein Massenmörder sondern er hat seinen Job gemacht. Es war nun mal seine Aufgabe (rechtskräftig verurteilte) Personen zu exekutieren. In der heutigen Zeit mag das befremdlich wirken, doch damals war die Todesstrafe ein gesellschaftlich anerkanntes Mittel in der Strafverfolgung. In anderen Ländern ist dies auch heute noch der Fall. 93.213.56.219 00:04, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Anmerkung: Sachfremde Beiträge gemäß WP:DS (10.) entfernt. Hier geht es ausschließlich um den Artikel. Es grüßt Agathenon gib’s mir! 19:29, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die meisten Hinrichtungen?[Quelltext bearbeiten]

Was ist mit Wassili Michailowitsch Blochin? Auf seiner Seite sind viel mehr Opfer angegeben.93.218.109.43 18:07, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich habe das erst mal geändert. Mit Blochin ist das trotzdem etwas anderes.--Mario todte 12:08, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Gerichtsprozesse[Quelltext bearbeiten]

Reichharts Amt machte ihn zu einer einsamen und geächteten Person. Seine Ehe scheiterte, 
und sein Sohn Hans beging aufgrund der damit verbundenen seelischen Belastungen 1950 Suizid. 
Diese Belastungen dürften sich auch durch die gegen Reichhart geführten Gerichtsprozesse verstärkt haben

Welche Gerichtsprozesse sind gemeint? Gegen den Vater oder den Sohn? Quellen? --StYxXx 06:29, 2. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

> sein Sohn Hans beging aufgrund der damit verbundenen seelischen Belastungen 1950 Suizid.
Gibt es dafür eine Quelle? In welchem Alter war er, als er sich tötete. Und war J.R. da schon von seiner Frau getrennt? Warum liste man nichts tz seiner Frau? Auch hier: Quellen??? ++--84.73.123.149 04:21, 26. Jan. 2014 (CET)--++[Beantworten]

Einleitung unglücklich[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung ist unglücklich formuliert. Wenn überhaupt müsste der erste Satz im Präteritum stehen, immerhin ist der Mann tot und sein Berufsstand in D auch. Der Abschnitt klingt ein wenig zu sehr nach rhetorischem Spieltrieb, warum keine Standardformulierung á la :

Johann Reichhardt (geb, gestorben..) war ein deutscher Henker.

Dass er viel beschäftigt war, ist an dieser Stelle nicht erwähnenswert und dem Niveau abträglich; noch dazu erschließt sich diese Info dem geneigten Leser im Verlaufe des Artikels eh. MfG, Gute Nacht. -- 188.108.119.167 01:26, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

"Das richtige" Messer[Quelltext bearbeiten]

Es gibt Berichte, dass Reichhart 1943 in Wien in nur 60 Minuten 31 Menschen enthauptet hat. Da sind m.E. Zweifel angebracht, dass der "König der Henker" für jeden Anwendungsfall das "richtige Messer" gewählt hat. Konnte Reichhart wirklich bei 31 Exekutionen verschiedene Messer verwenden und konnte er 31 Personen im Vorfeld gemäß ihrer körperlichen Konstitution einschätzen? Für mich wird Reichhart im Nachhinein von Personen aus seinem "beruflichen" Umfeld verklärt - als der "König der Henker". Für einen Menschen des Jahres 2012 in Europa lebend ist die Person Johann Reichhart einfach nur ein Ungeheuer. --79.207.21.197 21:19, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich habe es auskommentiert. Nicht weil er ein Ungeheuer war, sondern weil es hier um Physik geht : ein scharfes Fallbeil mit hinreichender kinetischer Energie schneidet jedem Menschen - unabhängig von seiner "körperlichen Konstitution" (vulgo: dicker Hals o.ä.) - den Hals ab. --Neun-x (Diskussion) 23:01, 9. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Biographie setzt erst 1924 ein. Was war davor ? --188.174.141.44 12:53, 13. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Reichhart wirklich für Wiedereinführung der Todesstrafe 1963?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir gar nicht sicher, ob Reichhart tatsächlich für die Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1963 war. Dann hätte er nämlich eine 180° Kehrtwende innert einen Jahres gemacht. Wie aus einem Zeit-Artikel ("Ich tät's nie wieder!" vom 30.10.1964) ein Jahr später hervorgeht, sprach er sich dezidiert gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe aus! Mithin erscheint mir der Artikel nicht sonderlich gut recherchiert und auch tendenziös! --Diokletian (Diskussion) 23:35, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo Diokletian! - Ich schließe mich grundsätzlich deiner Ansicht an dass die Aussage Reichharts nicht nachvollziehbar ist. Habe eben versucht einen Beleg für die Aussage im Artikel zu finden, was mir nicht wirklich gelungen ist. Was ich gefunden habe, ist ein kurzer Absatz (Bildunterschrift?) im Archiv des SPIEGEL[3]. Das ist dürftig. Wenn sich Reichhart wirklich für die Einführung der Todesstrafe eingesetzt hat, muss es dafür einen Beleg geben. Sollte es uns nicht gelingen diese Aussage zu belegen, sollte sie aus dem Artikel genommen werden. --Flo Sorg (Diskussion) 14:33, 11. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Reichhart war eine zwiespältige Figur, die mehr als eine 180° Wende gemacht hat. Ich halte es für eine unzulässige Vereinfachung, wenn jetzt da steht "Als 1963 während einer Mordserie an Taxifahrern Forderungen nach Wiedereinführung der Todesstrafe laut wurden, sprach sich Reichhart gegen die Todesstrafe aus" Als Quelle für die Zwiespältigkeit, v.a. aber für Reichharts Ehrenmitgliedschaft im Verein zur Wiedereinführung der Todesstrafe habe ich I.Stuibers frei verfügbare Publikation zu den NS-Morden in Stadelheim hinzugefügt. Dort (und natürlich bei Dachs) nachzulesen (z.B. Stuiber S.15/16) --moisedax (13:32, 21. Jan. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Das PDF ist leider nicht mehr verfügbar. (ich hab ein Mail an http://www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de geschickt und das beklagt)
Auch ich fände es gut, wenn da noch ein wenig "gegraben" würde, zumal die im Text angegebene Quelle nicht frei zugänglich ist. Ich kannte dazu nur den Spiegel-Artikel Henker Johann Reichhart - Scharfrichter der Nazis - DER SPIEGEL, wo es im letzten Satz heißt Noch in den sechziger Jahren plädierte er für die Wiedereinführung der Todesstrafe (klar eine etwas dürftige Angabe). --Zopp (Diskussion) 23:21, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Zahl der Hinrichtungen durch Johann Reichhart? - Länderverfassungen vor dem GG[Quelltext bearbeiten]

Wie viele Hinrichtungen hat J.R. durchgeführt? Wie ich in "Erfahrtungbrachte" soll die Zahl zwischen 30.000 bis 35.000 Menschen gehandelt haben? Wie viele Henker hatte das 3. Reich? Wie sind ihre Namen? Wo kann darüber mehr erfahren werden?

Die neuen Länderverfassungen - nach 1945, die vor dem Grundgesetz verabschiedet wurden, enthielten auch die "Todesstrafe"! Welche dieser Länderverfassungen haben heute noch diesen "Artikel" als als "Bestandteil"? Wie wäre es,wenn das Unwort "Todesstrafe" durch den Begriff "staatlich legalisierten Mord*" ersetzt werden würde? Warum hat / setzt sich die Justiz - teilweise heute noch - in vielen Ländern dieser Welt - für diese Art von Morde* ein? Wer und wie könnten diese Art von "Justizmorde" zukünftig verhindert werden?

SHG EU - Auditor shg-utopie@web.de (nicht signierter Beitrag von 84.61.18.0 (Diskussion) 16:02, 11. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Meines Wissens ist die einzige Landesverfassung, die die Todesstrafe noch vorsieht, die hessische; in der bayerischen war die Todesstrafe noch lange vorgesehen, mittlerweile aber gestrichen.
Das Geblubber über "staatlich legalisierten Mord" als alternativen Begriff für das Wort "Todesstrafe" verdient keine Kommentierung. SchnitteUK (Diskussion) 22:03, 13. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1. Zum Thema hessische Verfassung: hier der Volltext (Artikel 21 und 109, Verfassung des Landes Hessen#Konfliktpunkte ) --Neun-x (Diskussion) 08:42, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Hinrichtungen - Augenbinde oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikeltext ist erwähnt, dass Johann Reichhart bei den Deliquenten die Augenbinde abgeschafft hat. In diesem Artikel steht nichts von einer Abschaffung. Im Gegenteil, es wird sogar darauf hingewiesen, dass die Verurteilten kurz vor ihrer Hinrichtung die Augenbinde umgelegt bekamen. Was stimmt denn nun? --H.A. (Diskussion) 13:13, 20. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Schwer lesbar wegen ungegliederter Textwüste[Quelltext bearbeiten]

Müsste man irgendwie untergliedern. Weiß aber auch nicht aus dem Handgelenk wie am besten. --Major Balinski (Diskussion) 11:53, 7. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

"entschloss sich" => "kehrte ... zurück"[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht er entschloss sich im Frühjahr 1933 nach München zurückzukehren.

Entschloss er sich im Frühjahr 1933 ? Oder entschloss er sich 1932, im Frühjahr 1933 nach München zurückzukehren ? Vermutlich letzteres. Durch ein Komma würde es eindeutig:

er entschloss sich, im Frühjahr 1933 nach München zurückzukehren.

Ist es wichtig, wann er sich entschloss ? Imo nein - das Ergebnis zählt:

er kehrte im Frühjahr 1933 nach München zurück.

--Neun-x (Diskussion) 08:12, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Henker / Scharfrichter[Quelltext bearbeiten]

Erster Satz: "war ... Henker".

Dritter Satz: Reichhart entstammte einer bayerischen Abdecker- und Scharfrichtersippe, ...

Sechster Satz: Reichhart übernahm 1924 in Bayern das Amt des Scharfrichters von seinem Onkel ... (war das wirklich ein "Amt" ? Beleg ?)

17. Satz: Er erwog, seine Scharfrichtertätigkeit aufzugeben.

Afaik sind die Begriffe "Henker" und "Scharfrichter" Synonyme. "Henker" wird weitaus häufiger verwendet als der Begriff "Scharfrichter".

Ich schlage vor, die drei genannten Stellen auf "Henker" umzuformulieren. Pro ? Contra ? --Neun-x (Diskussion) 08:20, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

er war aber nicht staatlich bestellter Henker, sondern Scharfrichter. Das ist nun mal so. Man bezeichnet ja den einschlägigen Minister bzw. Ministerin diverser Länder in der heutigen Zeit auch nicht als "Kriegsminister", sondern korrekt als "Verteidigungsminister". --2001:A61:BBC:101:5435:D2FD:94A3:2BB7 20:54, 17. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Anzahl der Getöteten[Quelltext bearbeiten]

Laut einem Artikel im Focus von Helmut Ortner, welcher darüber auch im Buch Gnadenlos deutsch berichtet, tötete er von 1925 bis 1945 sogar 3.126 Menschen.--Falkmart (Diskussion) 14:21, 11. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Sonstiges: Ausstellung in Dresden[Quelltext bearbeiten]

"Erste Presseberichte enthielten die Falschinformation, in der Gedenkstätte Dresden sei eine Guillotine ausgestellt. Die Gedenkstätte dementierte dies." Welchen Zusammenhang hat diese Aussage mit dem Lemma? Ich schlage vor, den Satz zu löschen.--Vingerhuth (Diskussion) 15:33, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Bild: Johann Reichhart (Mitte) am Fallbeil - ?[Quelltext bearbeiten]

Ist das nicht ein Irrtum ? Das soll der (noch junge) Reichhart sein ? --62.216.213.170 08:37, 23. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Hinrichtungen in Köln wo ?[Quelltext bearbeiten]

"Reichhart vollzog vertretungsweise auch Hinrichtungen in Köln, Frankfurt-Preungesheim, Berlin-Plötzensee, Brandenburg-Görden..."

Für Köln kommt das EL-DE-Haus in Frage ?--Hasselklausi (Diskussion)

Hinrichtungen in Prag vergessen ?[Quelltext bearbeiten]

Warum ist Reichharts weiterer "Einsatzort", das Prager Gefängnis Pankrac, hier nicht erwähnt. Geht auch aus den Quellen hervor / u. a. in Dachs' Buch steht das sicher, ist mir bekannt / (wenn auch nur vertretungsweise führte er dort Enthauptungen durch) ... --2001:A61:2B09:B901:EC4A:6D5:9515:6984 08:37, 1. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Bitte belegen. "in Dachs' Buch steht das sicher, ist mir bekannt" ist eine Meinung und kein Beleg. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 09:51, 1. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
weißte, wie neulich eine unbelegte Äußerung im Artikel Fliegermorde kommentiert wurde mir gegenüber: sieh einfach in der Literatur nach - ? Na, egal. Vielleicht bauts noch einer ein. Das Buch von Dachs liegt mir hier leider nicht mehr vor. --2001:A61:2B09:B901:EC4A:6D5:9515:6984 09:53, 1. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Insgesamt hatte Reichhart in seiner 23-jährigen Karriere 3165 Menschen getötet.[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Karriere" mutet in diesem Zusammenhang doch etwas sehr seltsam an. Auch wenn dieser Begriff in der Quelle (Spiegel-Artikel) so verwendet wird. Ich ändere dies in "Insgesamt hatte Reichhart in seiner 23-jährigen Tätigkeit als Scharfrichter 3165 Menschen getötet."

--Vorruheständler (Diskussion) 20:43, 9. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Reichhart in den Niederlanden [1931-1933][Quelltext bearbeiten]

Das Gemeentearchief Den Haag hat fuer Johann Reichhart [geboren 29.4.1893 in Wichenbach] eine 'gezinskaart'. Dies ist eine in der damaligen Zeit [bis etwa 1939] in den Niederlanden fuer Gemeinden gebraeuchliche Weise gewesen, auf der Ebene der Familienoberhaeupter bzw. selbstaendig Wohnenden eine Uebersicht zu behalten, welche Person wo in der Gemeinde wohnte, was sie beruflich tat, wie ihre Familie zusammengesetzt war, woher sie kam und wohin sie ging. Dieses Dokument kann online abgerufen werden unter folgendem Link [aufgerufen am 9.10.2021]:

https://haagsgemeentearchief.nl/genealogy/personenoverzicht?mivast=59&miadt=59&mizig=100&miview=tbl&milang=nl&micols=1&misort=vn%7Casc&mip1=Reichhart&mip3=Johann

Demzufolge schrieb sich Reichhart am 12.3.1931, aus Muenchen kommend, bei der Gemeinde s-Gravenhage ein mit dem Beruf eines 'Therapeuten'. Am 15.6.1933 schrieb er sich bei der benachbarten Gemeinde Voorburg ein. War er also aus den Niederlanden nach Deutschland zurueckgekehrt, muesste dies im Sommer 1933 geschehen sein, vielleicht mit Voorburg als Zwischenstation. Ich kann ohne weitere Quellen diesen Schritt nicht deuten; eine Interpretaion waere, dass Reichhart zunaechst nur Den Haag verliess, aber nicht die Niederlande verlassen wollte - dazu koennte er sich dann spaeter entschlossen haben.

--Tilo Propp (Diskussion) 09:53, 9. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Erhängungen in Landsberg[Quelltext bearbeiten]

Ich habe soeben die Anzahl der angeblich von Reichhart in Landsberg Gehängten von 156 auf "rund 20" geändert und den Beleg für die falsche Zahl durch einen Beleg für die korrekte ersetzt. Kurzfassung: Nach der von mir angegebenen Quelle haben zwischen dem 19.11.1945 und dem 29.05.1946 in Landsberg 35 Erhängungen stattgefunden. Selbst wenn Reichhart diese Hinrichtungen sämtlich vollzogen hätte, könnte "156" nicht richtig sein, zumal er ja nach Mai 1946 keine Hinrichtungen mehr vollzog. Außerdem steht fest, dass für die 28 Hinrichtungen am 28./29.05.1946 ZWEI Galgen abwechselnd benutzt wurden, von denen Reichhart nur einen bediente. Er kann demnach nur 14 Hinrichtungen an diesen beiden Tagen vollzogen haben, plus die sieben vorher vollzogenen = maximal 21.

Ich habe ferner "Nationalsozialisten und" gestrichen, weil die in Landsberg Gehängten sämtlich wegen Kriegsverbrechen verurteilt waren. Niemand ist gehängt worden, nur weil er Nationalsozialist war.--Kauko (Diskussion) 11:36, 20. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Unglücklicher Übergang[Quelltext bearbeiten]

In dem einen Absatz heißt es:

"Reichhart gab Weimar an Friedrich Hehr ab und übernahm zusätzlich Wien und Frankfurt (Frankfurt ersetzte Butzbach).[11] Vorübergehend litt er unter Depressionen. " Ich finde den Übergang etwas unglücklich. Erst wird aufgezählt, wo er überall arbeiten darf und dann, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, er hatte Depressionen (wobei "litt" immer eine Definitionsfrage ist, das allein würde ich schon ändern). (nicht signierter Beitrag von 141.15.25.88 (Diskussion) 08:13, 26. Apr. 2022 (CEST))[Beantworten]