Diskussion:Kommunistische Partei Deutschlands/Archiv

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revolutionäre Obleute

Hallo - ich habe zum Gründungskongress noch die wichtige Tatsache hinzugefügt, dass die Revolutionären Obleute auch eigentlich als Teil des Parteiprojektes vorgesehen waren. Ihr letztlicher nicht-Beitritt war eine Entscheidende Schwächung der Partei in der Anfangsphase, die damit nicht vom breiten Netzwerk der Obleute in den Betrieben Profitieren konnte. Mit Teilnahme der Obleute wäre die KPD ihrem ziel einer Massenpartei vielleicht schon vor 1920 nähergekommen. Quellenangabe (neue Richard-Müller-Biographie) ist mit eingefügt.

79.193.204.133 16:18, 22. Dez. 2008 (CET)


...wenn schon, dann mit Seitenzahlen und genauer Angabe, was "Infrastruktur" meint - habe das in der Fussnote ergänzt.

87.123.119.60 11:40, 23. Dez. 2008 (CET)

Ältere Diskussion

Hm, ich hätte da noch ein paar dinge zu bemängeln:

  • die KPD initiierte die Aufstände weniger um der Weltrevolution willen als vielmehr als Reaktion auf die Bedrohung durch die Angriffe reaktionärer und faschistischer Gruppen auf die Republik. Siehe zum Beispiel Kapp-Putsch. Ich denke das sollte unbedingt erwähnt werden.
  • zur Sozialfaschismusthese muss unbedingt erwähnt werden das die SPD 1918/19 als es um die Option Parlamentarische Republik oder Räte Republik ging die Anhänger des letzteren (insbesondere die KPD, beziehungsweise deren Vorläufer) zusammenschießen liess und sich zu diesem Zwecke mit dem reaktionären Militär verbündete.

-- morni Jan 30 01:11 CET 2004

  • Der Ebert-Groener Pakt kam gerade wegen den Unruhen zur Jahreswende 1918/1919 zustande, die Anhänger der Räterepublik versuchten zu putschen, obwohl der Reichsrätekongress sich für ein parlamentarisches System entschieden hatte.

Seit wann ist der Kampf gegen eine faschistische Diktatur skrupellos und warum kann man zu der Epoche 33-45 nicht einfach faschistische Diktatur sagen sondern muss das in Anführungszeichen setzen??? morni
"skrupellos" sollte in einer Enzyklopädie wirklich mit Vorsicht verwendet werden.
Bei Faschismus denke ich an Italien. "Nazis" wäre besser, oder?
Werde es ändern.
--zeno 22:12, 27. Jan 2004 (CET)
Ich bin zufällig über "letzte Änderungen" auf die diskussion gestoßen:
Ob der begriff faschismus nur auf sogenannte "massenbewegungen" wie in italien zutrifft oder auch z.b. auf nazi-deutschland - darüber kann man unterschiedlicher meinung sein, also vermeiden wir hier sicherheitshalber den begriff.
Aktuell fand ich im artikel den begriff "nationalsozialistische Diktatur" - m.E. noch "fälscher".
Auch wenn ich mit "national" wenig anfangen kann - ich bin nicht bereit dieser bande diesen begriff zu überlassen ( gab ja auch etliche deutsche opfer ) - und "sozialistisch" ???
Um es kurz zu machen, ich habe das ganze in "Nazi-Diktatur" geändert.
mfg Wzwz 23:20, 27. Jan 2004 (CET)
Aber bitte, die Partei nannte sich halt "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei", und sie werden Nationalsozialisten genannt, Nazi ist nur ein Kurzwort für genau das gleiche. --zeno 23:24, 27. Jan 2004 (CET)

Hallo Sebastian ! Erklär mir doch bitte deine Aussage : die KPD und die DKP hatten nichts miteinander zu tun. Die DKP hatte weitgehend dieselben Ziele wie die KPD. Außerdem erhielt sie einen größeren Teil ihrer Finanzierung direkt aus der DDR. Die DKP wurde nur deswegen nicht so schnell verboten, weil sie keine wirkliche Bedrohung der BRD darstellte und deren Mitglieder leichter beobachtet werden konnten, wenn sie einer nicht verbotenen Partei angehörten. Benutzer:rho

Ich denke, dass diese Aussage so zu unterstützen ist, da die KPD und DKP ja nur dann wirklich etwas miteinander zu tun hätten, wenn eine rechtliche Beziehung zu erkennen sei. Denn nur aufgrund der angestrebten kommunistischen Gesellschaftsordnung lässt sich meiner Ansicht nach noch kein Zusammenhang ausmachen. Die SPD und die CDU haben ja auch beide die Demokratie als Grundlage ihrer Parteiprogramme, haben aber doch nichts miteinander zu tun. -- Gruß raz

Kriegt man "Es wird heute manchmal so dargestellt [...] Die KPD strebte aber [...]" vielleicht etwas neutraler hin? Das mag ja alles richtig sein, das Ziel der Wikipedia ist es aber bestimmt nicht, vor ideologischer Verblendung zu bewahren. Und den größten Teil des Artikels verschiedene Positionen zum KPD-Verbot darzustellen, ohne dass klar wird, wer welche vertritt, erscheint mir unangemessen.

Ich habe deshalb, obwohl ich die Verbotsgründe für Vorwände halte, versucht, das Ganze neutral(er) zu formulieren. Benutzer:WRomey

"Sie brachte im Kampf gegen die faschistische Diktatur von 1933 bis 1945 große Opfer." ist mir nicht neutral genug, weil man das beliebig auslegen kann. Fakten, die diese großen Opfer belegen und vergleiche mit Opfern anderer Parteien oder Organisationen wären hier angebrachter. --Coma


Zumindest ab 1968 ist die Darstellung unhaltbar, weil der Autor den Bemühungen verschiedener rivalisierender Gruppierungen, sich als Erben der von einer mythischen Aura umgebenen KPD darzustellen, auf den Leim geht. Natürlich behaupten diese Gruppen alle, sie stünden für die wahre Tradition Ernst Thälmanns und Wilhelm Piecks.

Wenn man sich aber nicht auf ideologische Sektenstreitigkeiten einlässt, dann ist festzustellen: Das tatsächliche Erbe der KPD hat 1968 die DKP angetreten. Zwar musste diese sorgfältig darauf achten, nicht als Nachfolgeorganisation der verbotenen KPD zu erscheinen. Deshalb hat die DKP auf Programmbegriffe wie "Marxismus-Leninismus" und "Diktatur des Proletariats" verzichtet und Ersatzformeln dafür gefunden. In Westdeutschland hat aber bereits die KPD nach 1945 de facto einen sehr gemäßigten Kurs eingeschlagen. So verweigerte sie 1949 dem Grundgesetz die Zustimmung, weil es die Teilung Deutschlands besiegelte, aber kündigte zugleich an, das Grundgesetz zu verteidigen. Die DKP hat diese moderate Linie der KPD der Nachkriegszeit übernommen, wobei sie sich bloß dadurch in Widersprüche verwickelte, dass sie sich einerseits auf das Grundgesetz berief, andererseits aber Staaten wie die DDR als Vorbilder betrachtete, deren politisches System den Normen des Grundgesetzes widersprach. Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang, dass die KPD die 1948 von Stalin nach dem Bruch mit Jugoslawien angeordnete Säuberung der kommunistischen Parteien von angeblichen "Titoisten" nur sehr zaghaft, widerwillig und behutsam durchführte; dies ist ein Beispiel dafür, dass die KPD nach der Erfahrung der verheerenden Folgen einer sektiererischen Politik, die die Machtergreifung Hitlers begünstigte, zu großer Vorsicht und Mäßigung neigte. Für die Kontinuität von KPD und DKP spricht insbesondere die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Mitglieder der illegalen KPD in die DKP eintrat.

Allerdings existierte die KPD im Untergrund formell noch einige Zeit weiter. Das war eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz der DKP. Indem bei internationalen Treffen kommunistischer Parteien aus der BRD Delegationen von KPD und DKP auftraten, sollte deutlich gemacht werden, dass die DKP nicht die Nachfolgeorganisation der KPD ist. Das war natürlich mit der KPdSU und der SED abgestimmt.

Kader, die die Gründung der DKP und überhaupt die Politik der Sowjetunion nach 1956 ablehnten, waren in der KPD eine winzige Minderheit. Zu ihnen gehörten Ernst Aust und Willi Dickhut - letzterer wurde Mitte der 60er Jahre aus der KPD ausgeschlossen -, die am 31. Dezember 1968 - exakt fünfzig Jahre nach der Gründung der KPD - die KPD/ML gründeten. Wenn heute eine aus der KPD/ML hervorgegangene Restgruppe, die sich KPD nennt, behauptet, das sei eine Neukonstituierung der alten KPD gewesen, ist das schlicht Mythenbildung zur Selbstlegitimation. Tatsächlich entstanden in den 60er Jahren, nach dem Bruch zwischen China und der UdSSR, weltweit an China orientierte Parteien mit dem Namenszusatz "ML", durch den sie sich als wahre "Marxisten-Leninisten" gegen den "Verrat" der sowjetischen "Revisionisten" nach dem Tode Stalins darstellten. Zwischen den KPD/ML-Gründern Aust und Dickhut kam es allerdings bald zum Zerwürfnis. Dickhut gründete dann den Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD), aus dem 1982 die MLPD hervorging. Die MLPD behauptet, nach der "Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion" durch die "Chruschtschow-Revisionisten" habe die KP Chinas unter der Führung Mao Zedongs die richtigen Lehren daraus gezogen und richtungsweisende revolutionäre Erfahrungen gesammelt, während es sich bei der DDR um "bürokratischen Kapitalismus" gehandelt habe. Willi Dickhut und der von ihm eingesetzte MLPD-Vorsitzende Stefan Engel hätten mit der "Lehre von der Denkweise" die Lehren von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao "schöpferisch weiterentwickelt". Auch in China aber habe die trotz der Kulturrevolution ungenügende Entwicklung der "proletarischen Denkweise" schließlich die Machtergreifung der Revisionisten ermöglicht.

Während die meisten Mitglieder und Sympathisanten der illegalen KPD in die DKP gingen, schlossen sich der KPD/ML vorwiegend Jugendliche und Studenten an. Mit der historischen KPD hatte also die KPD/ML weniger zu tun als die DKP. Die KPD/ML erlebte in der Anfangszeit einige Spaltungen, nur mit Mühe konnte Ernst Aust die Organisation wieder in den Griff bekommen.

1970 entstand in West-Berlin, gegründet von ehemaligen Aktivisten des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, eine weitere maoistisch orientierte Partei, die sich KPD nannte. Diese KPD war, wie ehemalige Mitglieder später eingestanden, in hohem Maße ein Kunstprodukt, eine Inszenierung von Intellektuellen. Mit der alten KPD hatte sie überhaupt keine Verbindungen. Mitte der 70er Jahre bemühten sich die KPD/ML und die andere maoistische KPD, wohl auf Ermahnungen der chinesischen Führung, um eine Vereinigung, was aber an unüberbrückbaren Differenzen scheiterte.

Der Unterschied zwischen der DKP und den maoistischen Konkurrenzparteien bestand zum einen darin, dass die DKP sich in der Tradition der Nachkriegs-KPD eher gemäßigt gab und insbesondere die Zusammenarbeit ("Aktionseinheit") mit Sozialdemokraten anstrebte, während die Maoisten eher an die Linie der KPD Ende der 20er Jahre anknüpften, also eine besonders "linke" Rhetorik pflegten und zum Aufbau einer organisierten revolutionären Opposition in den Gewerkschaften aufriefen - was die DKP immer als "Spaltertum" verurteilte. Die DKP strebte danach, im Bündnis mit Sozialdemokraten und anderen "fortschrittlichen und demokratischen Kräften" auf parlamentarisch-reformerischem, verfassungstreuem Weg eine "antimonopolistische Demokratie" als Zwischenstadium des Übergangs zum Sozialismus zu errichten, während die Maoisten dieses Konzept als "revisionistisch" verwarfen und die bewaffnete Revolution propagierten. Zum anderen waren die Maoisten der Meinung, die Führung der KPdSU habe nach dem Tode Stalins Verrat am Sozialismus begangen und in verdeckter Form in der UdSSR den Kapitalismus restauriert. Sie bezeichneten die Sowjetunion unter Breschnew als "sozialfaschistisch" und "sozialimperialistisch". Während die DKP - nicht zuletzt aufgrund ihrer materiellen Abhängigkeit - in absoluter Loyalität die DDR verteidigte, betrachteten die Maoisten Deutschland als ein von US-Imperialisten und sowjetischen Sozialimperialisten geteiltes und unterdrücktes Land, das SED-Regime müsse gestürzt werden. Der Kampf für die Befreiung und nationale Einheit Deutschlands sei Bestandteil des Kampfes für den Sozialismus. Von der Nachkriegs-KPD und der SED der Anfangsjahre übernahmen sie die auf nationale Einheit gerichtete Rhetorik. Die KPD/ML versuchte Ende der 70er Jahre sogar, eine illegale Sektion in der DDR aufzubauen, die aber schnell vom Staatssicherheitsdienst zersetzt und zerschlagen wurde. Ihre Mitglieder wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.

1978, als Albanien sich von China lossagte, stellte sich die KPD/ML auf die Seite Albaniens und verwarf den Maoismus. In der feindseligen Haltung gegen die "sozialimperialistische" Sowjetunion stimmte die albanische Linie allerdings mit der chinesischen überein. Den albanischen Positionen folgend betonte die KPD/ML jetzt noch mehr die Bedeutung Stalins als "Klassiker" und verherrlichte den albanischen Parteichef Enver Hoxha. Die maoistische KPD dagegen schwenkte auf die Linie der neuen chinesischen Führung nach Maos Tod ein. 1980 gestand sie ihr Scheitern offen ein und löste sich auf; ihre Mitglieder gingen großenteils zu den Grünen. Danach legte die KPD/ML den Namenszusatz "ML" ab und nannte sich nur noch "KPD". Damit nahm sie zum einen den begehrten Namen KPD für sich in Anspruch. Andererseits distanzierte sie sich zunehmend von der auf der Verteidigung Stalins beruhenden "ML-Linie". Ernst Aust trat 1983 aus Gesundheitsgründen vom Parteivorsitz zurück, die Kontrolle über die Entwicklung der schrumpfenden Organisation war ihm längst entglitten. Die Partei begann eine Zusammenarbeit mit der trotzkistischen (!) Gruppe Internationale Marxisten (GIM), mit der sie sich 1986 zur Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP) zusammenschloss. Eine der "marxistisch-leninistischen" (stalinistischen und albaniengläubigen) Linie treue Minderheit weigerte sich, diesen Schritt mitzuvollziehen. Diese Minderheit spaltete sich aber ihrerseits in mehrere Gruppen. Die größte davon ist heute die "KPD", die weiterhin die einst von Ernst Aust gegründete Zeitung Roter Morgen herausgibt. Sie hat sich nach 1990 (nachdem auch in ihrem sozialistischen Musterland Albanien das Regime zusammengebrochen war) vom bizarren Dogmatismus der Vergangenheit gelöst und bemüht sich um eine "wissenschaftlichere" Argumentation, mit der sie allerdings weiterhin, wenn auch zurückhaltenderer und reflektierterer Form, Stalin zu verteidigen versucht. Diese KPD hat keinen Parteistatus im Sinne des Parteiengesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Sie tritt beispielsweise generell nicht zu Wahlen an, womit sie eine Grundvoraussetzung für die rechtliche Behandlung als Partei nicht erfüllt. Im Jahr 2002 kam es zu zwei Abspaltungen: Zum einen gründete eine kleine Gruppe von Jugendlichen aus Gelsenkirchen und Berlin, die der KPD/Roter Morgen "revisionistische Entartung" (unter anderem ungenügende Verteidigung Stalins und Enver Hoxhas) vorwerfen, die Gruppe "Roter Oktober" mit dem Ziel, eine neue wahrhaft marxistisch-leninistische Partei aufzubauen. Anschließend trennte sich ein Kreis um den langjährigen Parteivorsitzenden Diethard Möller von der Partei. Der Versuch, gemeinsam mit ehemaligen MLPD-Mitgliedern durch eine Zeitschrift Arbeit Zukunft eine Plattform für einen neuen Organisationsaufbau zu schaffen, scheint im Sande verlaufen zu sein. - Daneben bestehen noch zwei andere KPD/ML-Restgruppen - eine in Lüneburg um den Apotheker Wolfgang Eggers und eine im Ruhrgebiet -, die offenbar aus wenigen Personen ohne jeden politischen Einfluss bestehen.

Eine weitere Organisation, die das wahre Erbe der KPD für sich in Anspruch nimmt, ist der 1974 von "Arbeiter-Basisgruppen" in München gegründete Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD, der heute noch existiert, jedoch wohl nur noch wenige Dutzend Mitglieder hat (die meisten davon in Bayern). Auch der Arbeiterbund trägt, obwohl einige seiner Kader über Einfluss in den Gewerkschaften verfügen, ähnlich wie die maoistische KPD der 70er Jahre stark den Charakter einer Inszenierung. Durch Imitation des Brecht- und Thälmann-Stils und mit Agitprop-Theateraktionen und Schalmeienkapellen nach Art der 20er und frühen 30er Jahre versucht der Arbeiterbund in artifizieller und seltsam pathetischer Weise das Fortbestehen einer längst untergegangenen Arbeiterbewegungskultur zu simulieren. Unfreiwillig und entgegen seinen Intentionen mutet der Arbeiterbund wie ein postmodernes Stil-Zitat an. Er schätzt die DKP als "revisionistisch" und "sozialdemokratisch" ein, da er aber die Zusammenarbeit mit den sozialdemokratischen "Klassenbrüdern" anstrebt, versucht er auch DKP-Mitglieder für gemeinsame Aktivitäten zu gewinnen. Ein 1996 abgespaltener Teil des Arbeiterbundes hat sich der DKP angeschlossen. Nach 1990 hat der Arbeiterbund im Unterschied zur DKP keine Ausdehnung seiner Organisation in die neuen Bundesländer betrieben, sondern er ruft im "Annexionsgebiet" zur Unterstützung der PDS auf. Der programmatisch angestrebte "Wiederaufbau" der wahren KPD ist auf unbestimmte Zeit vertagt worden, vorerst geht es nur ums Überwintern, in der Hoffnung, dass eines Tages die KPD wie Phönix der Asche entsteigt.

Anfang 1990 wurde in der DDR eine neue KPD gegründet. Die Initiative ging von Kommunisten aus, die nicht die zur PDS gewandelte SED unterstützen wollten - allerdings aus ganz unterschiedlichen Motiven: Einige waren zuvor Oppositionelle, manche von ihnen waren aus der SED ausgeschlossen worden. Andere dagegen kritisierten die SED wegen ihres "Opportunismus", ihrer zu nachgiebigen Haltung gegenüber "konterrevolutionären" Tendenzen und wollten mit der "revisionistischen" PDS nichts zu tun haben. Das Gesuch des entmachteten und aus der SED-PDS ausgeschlossenen Erich Honecker um Aufnahme in die neue KPD rief Kontroversen hervor. Der Einigungsvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten sah vor, dass in der DDR entstandene Parteien im vereinigten Deutschland anerkannt werden. Das führte zu dem Paradox, dass eine in der alten BRD verbotene Partei geduldet werden musste. Ich bin allerdings nicht sicher, ob diese Ost-KPD den Parteienstatus im Sinne des Parteiengesetzes hat. Sie tritt jedenfalls öfters zu Wahlen an, teilweise in Bündnissen mit der DKP, mit der sie sich trotz ideologischer Differenzen um Kooperation bemüht. In der Ost-KPD, die wenige hundert Mitglieder (überwiegend im Rentenalter) hat, setzte sich spätestens ab Mitte der 90er Jahre eine extrem dogmatische, stalinistische Linie durch, Kritiker dieses Kurses wurden aus der Partei gedrängt. Die Ost-KPD stellt sich in die Tradition der KPD und SED. Durch die Herausgabe einer Zeitung namens Die Rote Fahne mit dem Originalkopf der von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegründeten gleichnamigen KPD-Zeitung versucht sie die historische Kontinuität besonders zu betonen. Sie verteidigt die DDR, wobei sie allerdings die Auffassung vertritt, dass "revisionistische" und "opportunistische" Fehler zur Destabilisierung beigetragen hätten. Kommunisten müssten deshalb besonders die Lehren von Stalin befolgen, der erfolgreich den Sozialismus aufgebaut habe, während sich unter seinen Nachfolgern Erscheinungen der Fäulnis einstellten. Besonders eng fühlt sie sich mit Nordkorea verbunden, von dessen politischer Führung sie finanzielle Zuwendungen erhält. Auch China und Vietnam werden, obwohl sich dort längst ein Kapitalismus unter staatlicher Kontrolle entwickelt hat, als "sozialistische Bruderländer" angesehen, die nicht kritisiert werden dürfen. Mit der DKP möchte die Ost-KPD zusammenarbeiten, wirft aber deren Führung "Revisionismus" und "Opportunismus" vor, was unter anderem daran festgemacht wird, dass die DKP Stalin nicht verteidigt. Vor einigen Jahren unternahm die Ost-KPD den Versuch, gemeinsam mit anderen an Nordkorea orientierten Splitterparteien eine neue "Internationale" zu gründen, was aber scheiterte.

Fazit: Kommunisten haben ihre eigene Geschichtsmythologie produziert, in der sie die Resultate von mehr oder weniger zufälligen historischen Entwicklungen und insbesondere von innerparteilichen Machtkämpfen als Ausdruck von "Gesetzmäßigkeiten" interpretieren und sich selbst als direkte Nachfahren in einer von Marx und Engels über Lenin und die Oktoberrevolution bis in die Gegenwart reichenden "Erfolgs"-Geschichte darstellen - auch wenn der "Bund der Kommunisten" von Marx und Engels und die von Stalin brutal "gesäuberte" KPdSU sehr wenig miteinander gemein hatten. Dabei wird jede nüchterne Betrachtung zu der Feststellung gelangen, dass schon die von Ernst Thälmann geführte, bedingungslos auf den Kurs der Sowjetunion als "Vaterland der Werktätigen" eingeschworene KPD des Jahres 1929 nicht mehr dieselbe Partei war wie die, welche Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zehn Jahre zuvor gegründet hatten, denn Thälmann konnte die Stalin-Linie in der KPD nur durchsetzen, indem er Andersdenkende aus der Partei entfernte. In der stalinistischen Parteigeschichtsmythologie wurden die in den Machtkämpfen Unterlegenen jeweils als "Verräter", "Agenten" und "Abweichler" von der "richtigen" Linie dargestellt. Die KPD musste ab 1956 in der Illegalität arbeiten, aber sie konnte im Untergrund regelrechte Clan- und Sippenstrukturen aufbauen, an die nach 1968 die DKP anknüpfen konnte. Personell und inhaltlich ist von allen seither in Westdeutschland entstandenen kommunistischen Organisationen die DKP diejenige, die eindeutig die größte Kontinuität zur KPD der 50er Jahre aufweist. Demgegenüber waren die verschiedenen maoistisch orientierten Gruppen, die nach 1968 Zulauf vor allem unter Studierenden und Auszubildenden fanden, eher Retorten-Parteien, die die ihnen tatsächlich fehlende historische Tradition vor allem durch Stilzitate aus den späten 20er Jahren zu simulieren versuchten. Die 1990 in der DDR entstandene Ost-KPD schließlich sucht sich in eine Traditionslinie KPD -> SED -> KPD zu stellen. Tatsächlich ist die KPD Geschichte, keiner der vielen Wiederbelebungsversuche kann jenseits der jeweiligen fraktionellen Mythologie Glaubwürdigkeit und Erfolgschancen beanspruchen.

Literaturempfehlung

Georg Fülberth: KPD und DKP 1945-1990, Heilbronn 1990 (vergriffen, leider nur in Bibliotheken verfügbar)


Könnte man nicht eine Kurzfassung der auf dieser Diskussionseite stehenden Abhandlung in den eigentlichen Artikel einarbeiten?~


Dieser lange Text finde ich ist eine ganz gute Darstellung, von dem man aus sicher weiter arbeiten sollte(auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin).

Meiner Ansicht nach sollte der Artikel KPD in mehrere Teile gespalten werden: a) KPD von der Weimarer Republik bis zum Verbot 1956 und teilsweise die illegalen Aktivitäten bis zu den Neugründungen ende der 60er. b) je ein Artikel für alle sich KPD nennenden Gruppen in der BRD c) illegale KPDs in der DDR (soweit nicht Anhängsel von BRD-Gruppen)

Eine solche Strukturierung verhindert, dass man bis alle Ewigkeit diskutiert, wer die "richtige" KPD ist.

212.238.215.149 15:47, 16. Jul 2004 (CEST)

Entstehung und Weimarer Zeit

  • Ich habe den Anfangsteil klarer abgegrenzt als Entstehungsgeschichte (von Gruppe Internationale über Spartakus zur KPD-Gründung im Kontext der Novemberrevolution).
  • Zur Weimarer Zeit fehlen noch ein bisschen die Klarhiet und auch die Hintergründe für die vielen Richtungsstreitigkeiten. Dafür ist als Lektüre ganz hervorragend zu empfehlen: Wolfgang Abendroth, Einführung in die Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1: Von den Anfängen bis 1933.
  • Ich würde auch die Zeitabschnitte etwas anders einteilen (1918-1923/ -1929/ -1933/ -1945), um die Zäsuren klar zu machen.
  • Für die Nachkriegszeit scheint mir der obige lange Kommentar bestens geeignet, - allerdings wüsste man gern von wem und woher er stammt. Außerdem soll hier ja nicht der Ártikel K-Gruppen gedoppelt werden. Wer also vertrat seit 1968 die "wahre" Kommunistische Partei in Deutschland, und gab es die eine Wahrheit überhaupt noch? Waren nicht die Bedingungen im Spätkapitalismus ganz andere geworden, so dass im Grunde sämtliche Konzepte, ob von Engels, Lenin oder Mao, ihren Realitätsbezug weitgehend verloren hatten? Grundsatzfrage!

Werde mein Wissen und auch Sprachgefühl hier nach und nach einbringen und auch versuchen, die Inhalte mit den bestehenden Artikeln im Umfeld abzugleichen und abzustimmen: Novemberrevolution, Weimarer Republik (Geschichte Deutschlands), SPD, Friedrich Ebert, USPD, Spartakusbund, Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Kommunismus, Leninismus, Stalinismus, Internationalismus usw.

  • Gibt es eigentlich ein Portal "Arbeiterbewegung" für diesen Themenbereich? Wär das nicht ein lohnendes Projekt?

Rote undogmatische Grüße, --Jesusfreund 07:10, 5. Jan 2005 (CET)

Nochmal Neugründungen

M.E. sollte, außer einem Verweis auf K-Gruppe, höchstens die Organisationen erwähnet werden, die überhaupt beanspruchten, in Tradition der KPD zu stehen. --Pjacobi 17:50, 6. Jan 2005 (CET)

Das waren ja schon einige. Man muss sich deren Inhalte anschauen, sonst kommt man unvermeidlich zu Fehleinschätzungen. Werde wohl erstmal K-Gruppen klären und hier bis 1933, später dann auch nach 1945. --Jesusfreund 19:05, 6. Jan 2005 (CET)

Habe die Charakteriesierung "stalinistisch" bei der KPD/AB weggenommen, sie hat "maoistisch" begonnen, und ihr späterer "stalinismus" ist auch nicht mehr das was er mal war. 212.238.215.149 00:58, 19. Jan 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review

  • Und für die Hardcore-Kommunsiten gleich noch was richtig fettes. Als nicht mehr existente Partei sollte es doch möglich sein, diesen Artikel "fertig" zu schreiben, die Grundlage erscheint mir (als Geschichtslaien) lohnend. Bilder wären sicher noch machbar -- Achim Raschka 00:10, 4. Jan 2005 (CET)
Zur Weimarer Zeit könnte man sicher was ergänzen (z.B. ihre Rolle bei der Reichspräsidentenwahl)--G 23:36, 7. Jan 2005 (CET)

Das stimmt und wurde auch schon begonnen. Auch zum Verhalten der restlichen KPD-Kader im 3. Reich, besonders nach dem Hitler-Stalin-Pakt wäre was zu ergänzen. Und die Einteilung der Geschichtsabschnitte müsste man dann den tatsächlichen Zäsuren bei der KPD anpassen. Wünschenswert wäre ein möglichst klares Bild von der Parteigeschichte und Erklärung für die ideologischen Kurswechsel. Ich werde das nach und nach versuchen, sobald ich dafür Zeit finde. --Jesusfreund 05:04, 9. Jan 2005 (CET)

Verfassungsmäßigkeit der KPD während der Weimarer Republik

In der Einleitung dieses Wikipedia-Artikels heißt es:

"KPD [...] versuchte während der Weimarer Republik, im Rahmen der verfassungsmäßigen Möglichkeiten auf sozialistische Produktionsverhältnisse hinzuwirken."

Bitte um Auflistung, welche Verfassungsartikel diese "Verfassungsmäßigkeit" belegen; insbesondere jene, die einen *gewaltsamen Umsturz* zur Erlangung dieses Ziels rechtfertigen. Im übrigen umfassten die Ziele der KPD auch die Errichtung der "Diktatur des Prolteriats". Bitte auch hierfür die entsprechenden Verfassungsartikel der Weimarer Verfassung vorlegen.

[Mir fehlt ingesamt in dem Artikel der - in der Geschichtsforschung wohl unumstrittene - Aspekt der *Destabilisierung* der Weimarer Republik durch die KPD. Die KPD war ihrer Natur nach eine Gegnerin der parlamentarischen Demokratie, ebenso wie sie eine Gegnerin der republikanischen Prinzipien der Gewaltenteilung war.]

--Felixkrull 14:02, 30. Jan 2005 (CET)
Da bisher kein Widerspruch gegen meine obigen Einwände zu verzeichnen ist, erlaube ich mir den oben kritisierten Punkt umzuformulieren nach:
" versuchte während der Weimarer Republik, auch unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Weimarer Verfassungsordnung, auf sozialistische Produktionsverhältnisse und eine sogenannte 'Diktatur des Proletariats' hinzuwirken."
Beleg hierfür sind zahlreich; neben gewaltätigen Aufständen (Berlin 1919 und 1920, Ruhrgebiet 1920, Mitteldeutschland und Vogtland 1921, Hamburg 1923 - siehe Brockhausartikel zur KPD) ließe sich exemplarische die "Erklärung des Sekretariats des ZK der KPD zur Frage eines Aktionsprogramms"[1] aus dem Jahr 1927 anführen, hier heißt es:
"Es ist selbstverständlich, daß diese Aktionen als politische Kämpfe geführt werden müssen, die uns nähern dem akuten Kampf für die Arbeiter- und Bauernregierung (die ein Synonym für die Diktatur des Proletariats ist), die sich stützt auf die politischen Arbeiterräte, auf das bewaffnete Proletariat und seine Kampforgane, und die Arbeiterkontrolle der Produktion in Verbindung mit der Nationalisierung der Industrie und des Grund und Bodens durchführt."
[1] http://www.marxistische-bibliothek.de/kpd021.html --Felixkrull 15:45, 6. Feb 2005 (CET)


  • Die KPD hat sich als Partei konstituiert, die ab 1920 an Wahlen teilnahm. Seit der 1. Reichtagswahl 1920 war sie auch erlaubt.
  • Sie hat natürlich eine andere Demokratievorstellung als Ziel gehabt, als die gegebene bürgerlich-parlamentarische. Das Schlagwort "Diktatur des Proletariats" bedeutete Rätedemokratie auf Betriebsebene, wie es bei der Gründung der Weimarer Demokratie in der Novemberrevolution weithin praktiziert wurde: nicht von Kommunisten, sondern Demokraten.
  • Das "bewaffnete Proletariat": Wer war das? In den Ruhrkämpfen 1920/23 hatte die KPD wenig zu sagen, und Waffen ausgegeben oder gesammelt hat sie meines Wissens auch nicht. Später hatte sie wie alle Parteien eigene "Kampfverbände". Aber bewaffnete Betriebskampfgruppen bildeten sich spontan und aus den Erfordernissen der Situation, weil das Militär die Demokratie bedrohte im Kapp-Putsch.
  • Das Ziel einer Räterepublik anstelle des Parlamentarismus bei gleichzeitiger Wahlteilnahme und Mobilisierung von Streiks oder Demos: "Destabilisiert" das schon die Demokratie so sehr, dass die KPD am Untergang Weimars Schuld war?
  • Diese Sicht halte ich für eine Rückprojektion der Totalitarismusthese nach 1945 auf die Zeit vor 1945. Damals war die KPD durchaus nicht so wild und gefährlich, wie sie danach dargestellt wurde.
  • Hindenburg hievte Hitler ins Kanzleramt, eben weil SPD und KPD bei den Reichtagswahlen vorher eine gemeinsame Mehrheit gehabt oder bekommen hätten. Kann man dann behaupten, die KPD hätte dies "billigend in Kauf" genommen?!

Viel ursächlicher für das Scheitern der Weimarer Demokratie waren die Rechtsparteien, die preußischen Militärs und Justizbehörden, die Schleichers, Papens und Hindenburgs, die Hitlers NSDAP duldeten, hofierten, nach oben koalierten.

7. Eben deren Aufstieg versuchte die KPD auch mit "Betriebskampf" und Straßenkampf zu verhindern. Wenn man diese ideologische Sprache von 1927 für bare Münze nimmt, hört es sich an, als stünde die Revolution unmittelbar bevor, was nicht der Fall war.

8. Die Formulierung "unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung" ist eindeutig POV, weil die KPD das gar nicht so sah und anstrebte. Im Gegenteil war sie beim Kapp-Putsch 1920 ja entschieden an der Seite derer, die die Demokratie gegen die Militärdiktatur retten wollten und gerettet haben. Und ab 1930/31 wieder, als sie der SPD die "Volksfront" gegen Rechts anbot. Und dazwischen auch, weil sie ja gewählt werden wollte.

Zum Verfahren: Wenn ich Formulierungen bereits begründet habe, ist ein unbegründeter Revert mit anschließenden "Bedingungen" unfein und zerstört das gute Klima der möglichen Zusammenarbeit. Das könnte man Inkaufnahme von Auflösung der verfassungsmäßigen Wikipediaordnung nennnen. --Jesusfreund 03:11, 7. Feb 2005 (CET)

Vor allem, weil beim Revert ja auch eine wichtige andere Änderung verlorengegangen ist.
Denn, die Frage ob die KPD die Weimarer Republik destabilisiert hat, ist in der Form erst nach 1945 größer diskutiert worden.
Beachte auch, dass die KPD unmittelbar nach dem Hamburger Aufstand, danach wieder zur Wahl angetreten (und zugelassen worden) ist.
Pjacobi 11:42, 7. Feb 2005 (CET)


Antwort auf obigen Beitrag von Jesusfreund:

Zunächst: vielen Dank für deine Darlegungen. Kurz zum Verfahren: ich denke dass mein 'revert' insofern berechtigt war, als dass ich meine Änderungen hier versucht habe zu (einigermaßen ausführlich) zu begründen - während deine Änderung bzw. Zurücknahme nur eine kurze Kommentarzeile umfasste. Hoffe daher, dass wir uns in diesem Rahmen auf eine tragfähige Formulierung einigen können.

Zunächst möchte ich kurz darlegen, wo für mich die "Latte liegt" bzgl der Verfassungsmäßigkeit einer Partei: um Verfassungsmäßigkeit einer Partei anzunehmen, muss eine Partei angestrebte politische Änderungen *auf Basis dieser Verfassung* vornehmen bzw. alternativ einen breiten Konsens anstreben, der eine rechtmäßige Änderung der Verfassung anstrebt. Alles andere, sei es aus noch so idealistischen Zielen, wird als verfassungsfeindlich zu bewerten sein.
zu (deinem) Punkt 1: Das ist korrekt. Hindert aber nicht an verfassungsfeindlichem Handeln.
zu Punkt 2: Die Weimarer Verfassung ist sehr spezifisch, wie die Ausübung der Vorgabe "Die Staatsgewalt geht vom Volke aus" auszusehen hat. Eine "Rätedemokratie auf Betriebsebene" ist nicht vorgesehen. Wie Du zu dem Ausdruck "/bürgerlich/-parlamentarisch" kommst, verstehe ich nicht. Das Wahlrecht sah vor: "Die Volksvertretung muß in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl von allen reichsdeutschen Männern und Frauen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt werden." Ich kann hier keine "bürgerliche" Komponente erkennen, schon gar keine die "überwunden" werden muss, wie du (ohne distanzierende Anführungszeichen) in deiner Änderung zu diesem Wikipedia-Artikel schriebst.
zu Punkt 3: die kämpferische-aggresive Grundhaltung der KPD läßt sich ablesen aus ihrer Programatik (ich habe oben ein Beispiel angeführt aus einer ZK-Empfehlung: "das bewaffnete Proletariat und seine Kampforgane") und tatsächlichen Handeln: der Brockhaus spricht hier z.B. von "ihr [der KPD] initiierte Aufstände (Berlin 1919 und 1920, Ruhrgebiet 1920, Mitteldeutschland und Vogtland 1921, Hamburg 1923). Weiter Beispiele lassen sich, wenn gewünscht aufführen.
zu Punkt 4: eine Alleinschuld oder Hauptschuld wird der KDP niemand anlasten können. Eine *Mitschuld* hingegen schon: Golo Mann schreibt in seinem Standardwerk zur jüngeren Deutschen Geschichte "Ohne die Kommunisten hätte die Republik nicht so unglücklich und blutig [...] begonnen, [...] [und] wäre die Demokratie nicht gleichzeitig von links und rechts bedrängt und erstickt worden."
zu Punkt 5: Golo Mann's Einschätzung ist tatsächlich eine "Rückprojektion". Ich kann aber keine "Rückprojektion" in der Darlegung der Tatsache, dass Programmatik und Handeln der KPD zur damaligen Zeit zu großen Teilen nicht von der Weimarer Verfassung gedeckt war, erkennen.
zu Punkt 6: Die Verhinderung Hitlers durch eine parlamentarische Zusammenarbeit von KPD/SPD hätte zumindestens im Bereich des Möglichen gelegen - dies ist aber nicht der zentrale Punkt der Diskussion. Deinem Punkt "viel ursächlicher waren" - stimme ich zu.
zu Punkt 7: Offensichtlich war die KPD nicht sehr erfolgreich mit der Verhinderung. Ein Grund könnte sein, dass sie sich ähnlicher (verfassungsfeindlicher) Mittel bedient hat.
zu Punkt 8: Deiner Ansicht "Die Formulierung 'unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung' ist eindeutig POV, weil die KPD das gar nicht so sah und anstrebte." - stimme ich nicht zu. Zunächst ist es für eine objektiven Einschätzung unerheblich dass "die KPD das gar nicht so sah". Zweitens ist die Einschätzung der "Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung" durch die KPD faktisch und ohne jede persönliche Wertung beweisbar. --Felixkrull 13:05, 7. Feb 2005 (CET)


OK, Felix:

  • Du wiederholst im wesentlichen die Sicht von Golo Mann, kannst aber anscheinend nicht sagen, welche Gewalt nun wann genau von der KPD ausging, worauf diese reagierte und wie sie die Weimarer Verfassung nun genau destabilisiert hat.
  • Es geht also im Kern eigentlich darum, die Geschichte der KPD nach 1923 bis 1933 detaillierter und differenzierter darzustellen. Dabei werden wir kaum das Geschichtsbild des Brockhaus übernehmen können, das noch im Bann der Nachkriegs-Gleichsetzung von rot=braun steht.
  • Was "bürgerlich" im Unterschied zu "proletarischer" Demokratie heißt, sagst Du ja selber: Die Weimarer Verfassung schloss direkte, von unten gewählte Arbeiterräte in der Wirtschaft, die auch die Regierung vertreten, von vornherein aus.
  • Andererseits sollte trotzdem zusammengeballte ökonomische Macht vom Volk kontrolliert und notfalls sozialisiert werden können in dieser Verfassung.
  • Dass das Verhältnis der KPD zu den freien allgemeinen Parlamentswahlen gespalten war, steht inzwischen ja drin und wurde auch vorher schon im Artikel erklärt.
  • Die - zugegeben unklare und unausgegorene - Politik der KPD zielte daher nicht auf einen direkten Umsturz der Verfassungsordnung von Weimar, sondern auf deren allmähliche Erweiterung zu Gunsten der Arbeiter. Das war eben das "Proletarische" anstelle des "Bürgerlichen" an ihrer Demokratievorstellung.
  • Es bleibt also dabei: Dein Satz würde von rückwärts her urteilen und behaupten, dass die KPD von Beginn an auf das Scheitern der Weimarer Demokratie hingearbeitet hätte. Das stimmt ja nun wirklich nicht, wie gerade jene "gewaltsamen" Aufstandsversuche zeigen, die Du anführst.

Du musst Dich also schon entscheiden, ob Du hier auch das Selbstverständnis der KPD beachten oder nur ein nachträgliches historisches Zerrbild von ihr malen willst. Das ist die Latte, über die der Artikel springen muss, nicht die, die Du mir hier hinhältst. --Jesusfreund 13:30, 7. Feb 2005 (CET)


So, so. Ich muss mich also entscheiden, ob ich das "Selbstverständnis der KPD beachten" will. Um noch einmal 3 Punkte ganz deutlich zu machen:
1. das Selbstverständnis der KPD *war* gegen die Weimarer Verfassungsordnung. Ich habe hierfür Belege vorgelegt - die du aber bisher ignoriert hast; von dir ist bis jetzt faktisch nichts beigesteuert worden
2. das "Selbstverständnis" einer Partei kann *nicht* im Zentrum einer Darlegung des tatsächlichen Wirkens einer Partei stehen. Wikipedia ist *nicht* das Sprachrohr der KPD, hier geht es *ausschließlich* um FAKTEN. Ist das soweit verständlich?
3. Der Maßstab der KPD ist ihr Programm und ihr Agieren im Verhältnis zur damals gültigen Verfassung.
Du solltest *dringend* noch einmal die Definition zum Substantiv "Verfassungsmäßigkeit" nachschlagen. Der nächste Schritt sollte sein, dich über die tatsächlichen Fakten zum Handeln und zur Programatik der KPD aus *seriöser Quelle* zu informieren.
Kommunismus-apologetische Romantik ist *kein* Ersatz für Faktenwissen. Um es auch noch einmal deutlich zu machen: der von dir unkritisch verwendete Begriff "bürgerliche Demokratie", sowie das "Überwinden" derselben ist ein Griff in die kommunistische Mottenkiste - sie haben in Wikipedia *nichts* verloren.
Informiere dich *bitte* darüber was "parlamentarische Demokratie" ist, und warum sie nicht mit dem Konstrukt "proletarische Demokratie" gleichgesetzt oder verglichen werden kann.
Weiterhin: da wir uns nicht einigen können, nehme ich jetzt den Eingangshinweis zu Verfassungskonformität bzw. Verfassungsfeindlichkeit ganz heraus - so muss der Wikipedia-Leser selbst Schlüsse aus den (nebenbei recht tendenziös) dargelegten Fakten ziehen.
Ich möchte Dich dringend bitten, dies "Verfassunsgmäßigkeit" nicht wieder einzufügen, es sei denn, du kannst (a) eine Verweis auf eine seriöse historische Beurteilung geben, die auch zu diesem Schluss kommt; (b) oder kannst selbst herleiten inwiefern "sozialistische Prouktionsverhältnisse", "Diktatur des Proletariats" und bewaffneter Arbeiteraufstand mit Wort und Geist der Weimarer Verfassung in Einklang zu bringen sind.
Zuletzt: nachfolgend ein Link zu einer Seite des "Deutschen Historischen Museums" (welches wohl kaum in Verdacht stehen dürfte, politisch tendenziös zu sein) die sich mit der KPD befasst, und welche meine Einschätzung zur Verfassungsmäßigkeit der KPD *voll und ganz* unterstützt; ich zitier von dieser Seite:
"Als Deutschland 1923 in der Inflation und im politischen Chaos zu versinken drohte, schien die Situation für den ersehnten Putsch gegen die verhasste Weimarer Republik nach Vorbild der russischen Oktoberrevolution von 1917 günstig. Von Hamburg, Sachsen und Thüringen aus bedrohte im Herbst 1923 ein von der KPD in Zusammenarbeit mit der sowjetischen Führung geplanter "Deutscher Oktober" die Republik, den Reichspräsident Friedrich Ebert mit Hilfe der Reichswehr gewaltsam beendete."

siehe http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/kpd/index.html

--Felixkrull 18:11, 7. Feb 2005 (CET)


Hallo Felix, die KPD hat eine andere Art Republik gewollt, das bestreitet niemand. Die Fakten ab 1920 bis 1933 müssen genauer dargestellt werden: einverstanden. Aber die These, dass die KPD die Verfassung der Weimarer Republik von Beginn an nur beseitigen wollte, ist trotzdem falsch. Sonst wäre es ja wegen der Teilnahme an den Wahlen 1920ff nicht zur Parteispaltung gekommen.

Es kommt hier ja darauf an, darzustellen, was die KPD wann wie wollte. Und das war nicht so einfach und eindeutig wie Du glaubst. Könntest Du Dir vorstellen, dass die Arbeiteraufstände 1923, an denen die KPD teilnahm und die sie auch versuchte zu lenken, die Demokratie gegen Demokratiefeinde von Rechts schützen und verteidigen sollten? Oder siehst Du darin nur - wie in dem zitierten Lemo-Text - einen von der Sowjetunion gesteuerten Umsturzversuch, den man damals nur so wie Ebert - also mit militärischer Gewalt - niederschlagen konnte? Kommt es da nicht doch auch darauf an, sich anzuschauen, was die KPD selber überhaupt vorhatte? - Ich meine ja; aber Du hast Recht, ich weiß noch zuwenig Genaues. Und darum lese ich dazu gerade die (IMO empfehlenswerte, da nicht ideologisch verblendete) "Geschichte der Arbeiterbewegung" von Wolfgang Abendroth.

Ich melde mich wieder, sobald ich aus dem Wiki-Urlaub zurück bin. Bis dahin kann Deine Version meinetwegen ruhig drin bleiben. Grüße, --Jesusfreund 19:39, 7. Feb 2005 (CET)


Hier mal ein Auszug des Reichstagspräsidenten Löbe über die Sabotage der Tätigkeit des Reichstages durch Nationalsozialisten und Kommunisten (ab 1930) (Geschichte in Quellen, Band V)

(...) Bei einer Reichshaushaltsberatung stellten die kommunisten eine Reihe von Anträgen, unsympathische Steuern und Abgaben aufzuheben oder herabzusetzen, so dass bei Annahme dieser Anträge die Reichseinnahmen von 10 Mrd. auf 6 Mrd. vermindert worden wären. Bei dem Ausgabenetat kamen dann so viel populäre Anträge auf Rentenerhöhung, Wohnhausbauten, Erweiterung des Kreises der Versorgungsberechtigten, dass die ausgaben des Etats von 10 auf 14 Mrd. steigen musten. Als ich den kommunistischen Wortführer fragte, woher die Mittel für eine solche Wirtschaft kommen, wie das Deifizit von 8 Mrd. gedeckt werden sollte, erwiderte er kaltschnäuzig, darüber könne sich ja die Regierung den Kopf zerbrechen, "es ist ja nicht unser Staat, sonder der eure". (...)

Überläufer zu den Nazis (?)

Die heute von einer IP eingefügte Passage bezüglich kommunistischer Überläufer zu den nazis gehört so, wie eingefügt, nicht in den Abschnitt hinein, weil diese Passage - auch noch in dieser Breite - historisch und politisch irreführend ist und versucht, die Meinung (POV) zu implizieren, dass „rechtsextrem“ und „linksextrem“ im Grunde dasselbe sei; - etwas, was objektiv nicht haltbar ist. Im Übrigen geht es im Artikel um die Partei - und nicht, jedenfalls nicht wesentlich um einige ihrer (ex-)Anhänger oder (ex-)Wähler. Benutzer Babeuf hat mit seinen Revertierungen recht. Es wird dabei nicht bestritten, dass es ehemalige Anhänger der KPD gab, die im Lauf der ersten 7 Jahre des NS-Regimes zu Sympathisanten der Nazis mutierten. Auch die genannten Gründe treffen wohl zu. Im Übrigen waren „Überläufer“, ebenfalls eher unbedeutende ex-Wähler und -Anhänger anderer Parteien (Nationalliberale, Zentrum, auch SPD u.a.) weit zahlreicher als Kommunisten. Aber die KPD selber, um die es hier geht, änderte ihre Inhalte nicht entsprechend, löste sich auch nicht wie die meisten bürgerlichen Parteien, die die Macht der NSDAP damit anerkannten, selbst auf, sondern wurde noch vor der SPD verboten, also kriminalisiert. Die weit größere Anzahl ihrer Mitglieder lehnte (wenn auch oft im Stillen, um sich selbst nicht zu gefährden) weiterhin die NS-Ideologie ab. Und dass von den KP-Funktionären jemand übergelaufen wäre, wäre mir neu. Diese waren im Gegenteil der vollen Härte der Verfolgung ausgesetzt, zum großen Teil in KZs interniert, dort nicht selten ermordet, viele im Exil, ein paar Mutige im Untergrund und Widerstand gegen die Nazis in Deutschland geblieben. - Am ehesten könnte noch Ernst Niekisch zu den Kräften der Linken gezählt werden, die aber schon in den 20er Jahren den Schulterschluss mit dem "linken" Flügel der NSDAP um die Brüder Strasser gesucht hatte, und der ein Vertreter des „Nationalbolschewismus“ war. Aber das gehört dann eher in den Abschnitt der 20er Jahre. Dabei war Niekisch in der fraglichen Zeit noch nicht mal KPD-Mitglied, sondern Mitglied der SPD, und zeitweilig auch der USPD. Erst nach dem 2. Weltkrieg trat er in die KPD ein. Und selbst Niekisch war in den 30ern kein "Überläufer", sondern arbeitete ebenfalls gegen Hitlers Regime. Sätestens nach der endgültigen Ausschaltung des "linken" NSDAP-Flügels nach dem sog. "Röhm-Putsch" war auch Niekisch bei den nazis unten durch und wurde 1937 verhaftet. --Ulitz 21:07, 19. Sep 2005 (CEST)

es gab mit Berthold Karwahne einen einzigen halbwegs prominenten KPDler (wichtige Rolle in der Hannoveraner KPD, mit Iwan Katz um 1925 zusammen Anführer einer Linksabspaltung), der zur NSDAP (schon um 1926/27) überlief und der auch der einzige einigermassen prominente Nazi (MdR der NSDAP) mit genuin linker Vergangenheit war. M.W. gibt es zu Karwahne bisher kaum Literatur, mensch könnte bei Hermann Weber nachschlagen. --Sirdon 15:25, 21. Sep 2005 (GMT)
Überläufer gab es schon mehr als nur einen. --Asthma 00:31, 15. Sep. 2008 (CEST)

Gehts noch linker??

Wer hat diesen Artikel geschrieben?? Da kann ja jeder Idiot die Parteibrille herauslesen. Neutral ist wirklich was anderes. Fehlt nur noch die Aussage, die KPD sei der Grund für das Wirtschaftswunder. Schade für Wikipedia, sonst gut, aber hier schwach!!

Hallo, unbekannte IP. Der Artikel wurde von mehreren Autoren geschrieben. So, wie ich dich verstehe, scheinst du den Artikel für nicht "neutral" zu halten. Da stellt sich a - die Frage, wie du selbst "neutral" definierst; - und b - was du genau (wo, an welcher Stelle und warum) für "nicht neutral" hältst. Konkret wirst du in deinem Beitrag jedenfalls nicht. Ich für meinen Teil nehme einfach mal an, dass du selbst den Artikel mit einer eigenen politisch gefärbten "Brille" liest, die so wenig neutral sein dürfte wie die eines jeden Menschen, der eine politische Meinung vertritt (und wer tut das nicht?). Gerade bei Artikeln über Parteien und politische Biographien ist es oft so, dass die Gegner des beschriebenen Inhalts sich aufregen und fehlende "Neutralität" bemängeln, weil sie die beschriebene Partei oder den beschriebenen Menschen nicht leiden können. Schon allein deine hier gewählte Überschrift "Geht´s noch linker??" macht eher deine eigene "nicht neutrale" Haltung deutlich (und eben nicht das, was du für "nicht neutral" hältst). Immerhin geht es hier um eine Partei, die gemeinhin als links betrachtet wurde/wird, und die sich auch selbst als links betrachtet/e. --Ulitz 17:16, 11. Feb 2006 (CET)

es wird einfach zu wenig herausgestellt, wie verfassungswidrig diese Partei war und wie sie zum Untergang der Weimarer Republik beigetragen hat.

Am Untergang Weimars waren allein die Nazis verantwortlich, daß diese die Macht erhalten konnten , dafür gab es etliche Gründe. U.a. die Zerstrittenheit der Linken, daran war die SPD ebenso schuldig, was eigentlich auch erwähnt wird. Die 'Verfassungfeindlichkeit' könntest du vielleicht ja etwas näher belegen. --88.72.206.141 00:20, 19. Jul. 2007 (CEST)

Arme, arme Wikipedia! Ich finde es extrem traurig, wie hier undemokratisch und unobjektiv linksextreme Kräfte im Allgemeinen unverblümt glorifiziert und verharmlost werden, und wie die Meinung von Linken Autoren in Artikeln und Diskussionen vorherrscht! Unter einer "freien Enzyklopädie" verstehe ich etwas anderes! Im Übrigen war die KPD auf dem Papier vielleicht nicht wirklich verfassungsfeindlich, aber in der PRAXIS ganz bestimmt!

Berliner Verkehrsstreik

Wir wissen ja alle, dass nicht nur die NSDAP, sondern auch die KPD in der Weimarer Republik verfassungsfeindliche Parteien waren. Beide haben die Arbeit des Parlaments in Zusammenarbeit (!) behindert, obwohl sie sich ja ansonsten feindlich gegenübersteehen.

Noch bezeichnender war der Berlinerverkehrsstreik 1931 (Bundeszentrale zur politischen Bildung), der ebenfalls von der KPD und der NSDAP gemeinsam veranstaltet wurde.

Und jetzt? Bezeichnender wofür? Waren die KPD Mitglieder Nazi-Kommunisten? Die Partei böse oder noch böser? Was will uns diese Werbung sagen? Verfassungsfeindlichkeit ist relativ?! Der Mensch arrangiert sich immer mit dem was ihm gerade nützlich erscheint?! Zudem sollte man Geschichte nicht durch die Brille der Moderne betrachten. Arbeite doch in Informationen ein, ohne zu betonen wie schlimm es war, dass sie mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet haben. Sanoj :)~ 21:52, 2. Aug 2006 (CEST)

Antworten :-)

1) Jetzt kommen deine Antworten 2) als die Behinderung der Parlamentsarbeit 3) das ist eine politische Meinung 4) das kann nur Gott beurteilen 5) Welche Werbung 6) Nein, entweder die Partei stellt sich hinter die Weimarer Verfassung oder sie lässt es. Da ist nicht relativ


Ich bitte nochmal dringlich darum, dass die doch bizarre Zusammenarbeit der KPD und NSDAP beim Berliner Verkehrsstreik in den Artikel kommt und nicht einfach gelöscht wird!

Aufnahme des Berliner Verkehrsstreik in den Artikel

Warum löscht der Autor immer wieder die Hinweise zum Berliner Verkehrsstreik? Ich finde das wichtig und auch interessant. Warum wird gestrichen ohne jegliche Diskussion?

Ich bin zwar nicht der Autor, habe deinen Beitrag aber revertiert, weil dein Hinweis auf Verkehrsstreik an dieser Stelle unter Bizarres völlig deplaziert war. Am Fakt des Verkehrsstreiks und der Zusammenarbeit von Nazis und KPD bzw. NSBO und RGO selbst gibt es keine Zweifel. Einfügen macht aber nur Sinn, wenn aus dieser Episode eine Relevanz für Gesamtgeschichte der Partei in dieser Phase hervorgeht.--Machahn 21:17, 7. Aug 2006 (CEST)

Ich denke, dass dieser Streik zeigt, dass die KPD (wie auch viele andere Parteien der Weimarer Republik) sich gegen die Republik an sich stellt und sogar dafür mit ihren schärfsten Gegnern zusammenarbeitete.

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 00:34, 22. Aug 2006 (CEST)

Bildwarnung

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-- DuesenBot 16:23, 22. Aug 2006 (CEST)

Fehler der KPD

In der Diskussion sollte auch über die Fehler der KPD befunden werden, die mit dazu beitrugen, daß der Nationalsozialismus an die Macht gelangte. Zu nennen wäre die im Artikel erwähnte Sozialfaschismustheorie, die sich als regelrecht verhängnisvoll herausstellte. Diese These kann man nicht einfach übergehen, sondern muß sollte sie angemessen beleuchten. Auch die Faschismustheorie von Dimitroff, recht fragwürdig übrigens, kann nicht aus dem Blickfeld genommen werden. Der Appell der KPD an die nationalen Gefühle ist gleichfalls als verfehlte Politik zu werten. Sicher verzapfte die KPD noch so manchen anderen Blödsinn, jedoch sollte der erst in einer Diskussion aufgezeigt werden. --HorstTitus 20:50, 9. Okt. 2006 (CEST)

Naja, da koennte man bei jeder der damaligen Parteien, auch SPD, Zentrum usw. eine Passage einbauen, über die "Fehler, die mit dazu beitrugen, daß der Nationalsozialismus an die Macht gelangte". Aber von mir aus... --Benutzer:lindenschmit

Die KPD wurde von den Nazis nie formal verboten, sondern schrittweise ausgeschalten

Meiner Meinung fehlen im Artikel wesentliche Informationen über die Strategie der Nazis zur Ausschaltung der KPD. Außerdem sind diese Fakten wichtig, da in späteren Diktaturen nach ähnlichen Prinzipien Parteien auschgeschaltet (nicht verboten!) werden. Leider wird auch in vielen Büchern verschwommen von dem Verbot der KPD gesprochen.


Derzeit im Artikel unter "Flügelkämpfe, Stalinisierung, Sozialfaschismustheorie (1923-1933)": "Im Reichstag vertreten war die KPD von 1920 bis Ende Februar 1933, als die Partei durch die Nazis in Folge des Reichstagsbrands verboten wurde. Bedingt durch dieses Verbot war die KPD nicht mehr beteiligt an der Abstimmung über Hitlers Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933, durch das die erste pluralistische deutsche Demokratie auch formell beseitigt wurde."

1. Die KPD wurde nie von den Nazis als Partei verboten, sondern schrittweise ausgeschaltet:

Seit Erstarken der NSDAP war die KPD mehr und mehr dem Terror der SA ausgesetzt. Hinzu kam systematische Verfolgung seitens der Regierung nach der Reichstatgsbrandverordnung vom 28. Februar 1933, welche die KPD als staatfeindlich darstellte und Versammlungen und deren Publikationen verbot.

Am 5. März 1933 fanden Reichstagswahlen statt, wobei die KPD trotz Verbot der öffentlichen Arbeit 12,3 % der Stimmen erlangte. (Im Artikel sind diese Wahlen gar nicht erwähnt)

Die KPD hatte somit 81 Sitze im Reichstag inne, welche allerdings schon am 8. März annuliert wurden, mit Berufung auf die "Verordnungen des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat" (Reichsttagsbrandverordnung). (Die Teilnahme an der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz am 23. März war damit verhindert.)

Am 26. Mai 1933 wurde ihr Vermögen eingezogen, was das "rein äußerliche" Ende der Partei dokumentiert.(laut "Abiturwissen Geschichte, Das Dritte Reich", Klett, S. 37)

Durch die weitergehende Verfolgung und der Abwanderung vieler Mitglieder ins Exil war die Partei, durch ihre zentralistische Strukur zusätzlich sehr anfällig gegen Zerschlagung, bedeutungslos geworden und konnte nur noch im Untergrund agieren.

2. Dies sind wichtige Informationen zur KPD und sollten nicht am Rande bei "Flügelkämpfe, Stalinisierung, Sozialfaschismustheorie (1923-1933)" abgehandelt werden. Besser passen die Informationen zur Ausschaltung zu "1933-1945 - Nationalsozialismus: Unterdrückung, Verfolgung, Widerstand, Exil" (wobei "Ausschaltung" hinzuzufügen wäre) oder unter eigener Überschrift.

3. QUELLEN

http://www.dhm.de/lemo/html/1933/index.html

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/reichstagsbrandverordnung/index.html

http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/kpd/index.html

Abiturwissen Geschichte - Das Dritte Reich, Walter Göbel, Ernst Klett Verlag, 2004

--Missl06 22:41, 7. Dez. 2006 (CET)

Nähere Informationen zur Ausschaltung hinzugefügt und dadurch entstandenes doppelt Genanntes gestrichen

Da sich niemand zu meinem Beitrag 18 in der Diskussion gemeldet hat, hab ich nun diesen in die Tat umgesetzt ;) Und bitte killt mich nicht, wenn ich was nicht beachtet habe. Die ist mein absolut erster beitrag für wiki ;)

--Missl06 20:02, 14. Feb. 2007 (CET)

Leninbund

Laut Artikel Leninbund war er eine Organisation, hier steht Partei. Was stimmt denn nun? --Rita2008 18:08, 15. Feb. 2007 (CET)

landläufig kann mensch ihn als Partei (zumal Wahlteilnahme) bezeichnen ... denke, es ist nicht notwendig, sich hier in Diskussionen um die Feinheiten von "Partei", Parteiaufbauorganisation", "externer Fraktion", etc. zu begeben ... Sirdon 09:30, 16. Feb. 2007 (CET)

Kann das Logo der verbotenen KPD in den Artikel Kommunistische Partei Deutschlands eingebaut werden? --88.76.230.216 10:47, 6. Mai 2007 (CEST)

Siehe Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger OrganisationenKarsten11 22:05, 5. Jun. 2007 (CEST)
Unterscheidet sich denn das Logo von dem der heute existierenden KPD?--Rita2008 12:37, 6. Jun. 2007 (CEST)
Wieso dürfen wie das Logo NSDAP hochladen die sind noch schilmmer. Ausserdem wird Heute schon darüber geredet das das KPD-Verbot längst alt und unötig sei und aufgehoben werden kann. Also holt eure linzenzen!!! kpd logo ok. ABER NSDAP MACHT IHR! --84.58.76.6 22:35, 2. Apr. 2008 (CEST)
Hallo lebt ihr noch wenn ihr tollen Wikipedianer Lizenz für das Logo der NSDAP kriegt die tausendmal schlimmer ist als die KPD dann könnte ihr das Logo der KPD auch einfügen ! --84.58.69.29 21:35, 10. Apr. 2008 (CEST)
Warum so wertend und unneutral ? Wikipedia ist doch linkslastig genug ! Die NSDAP ist nicht "1000 Mal schlimmer". Stalin war auch nicht 1000 Mal schlimmer als Hitler und umgekehrt. Ihr vergleicht hier Äpfel mit Birnen. 84.60.223.155 17:09, 10. Nov. 2008 (CET)

Name in den Westzonen

Im Text wird ausgeführt: "Die westlichen Besatzungsmächte verboten der Partei, in ihren Besatzungszonen den Namen der vereinigten Partei zu tragen, die dort weiterhin unter dem Namen KPD auftreten musste." Halte ich für nicht plausibel. Da im Westen SPD und KPD getrennt blieben, wäre der Name "SED" für die KPD im Westen doch albern gewesen. Wenn es tatsächlich den Wunsch der KPD in den Westzonen nach Umbenennung gegeben hätte und es alliierte Verfügungen dagegen gegeben hätte, wären Quellen nett.Karsten11 22:04, 5. Jun. 2007 (CEST)

Die KPD-West war Teil der Gesamt-KPD. Nach der Vereinigung der Ost-SPD mit der KPD-Ost zur SED, war auch die West-KPD Teil der SED, durfte sich aber nicht "SED" nennen. Quelle: Dietrich Staritz: Die kommunistische Partei Deutschlands. In: Richard Stöss (Hrsg.): Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945-1980. Bd. 2: FDP bis WAV. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1984. 1663-1809.

Zwangsvereinigung

Benutzer:Ulitz hat meine Hinweis auf die Bewertung der Vereinigung von SPD und KPD zur SED als Zwangsvereinigung und den Hinweis auf den Druck der sowjetischen Besatzungsmacht hierzu mit der Bemerkung revertiert Zwangsvereinigung ist Auslegungssache, wird oft so dargestellt, "mussten" ist rückzuführen auf den Einfluss der KPdSU - in der verkürzten Form POV. Das Weglassen dieses Sachverhaltes ist natürlich auch POV (und nicht wirklich sachgerecht). Kannst Du einen Formulierungsvorschlag für eine neutrale Formulierung machen?Karsten11 09:11, 6. Jun. 2007 (CEST)

Hier z.B. die Formulierung die im Artikel Sozialdemokratische Partei Deutschlands steht: Am 21. April 1946 kam es zu einer Zwangsvereinigung zwischen SPD und KPD zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) in der SBZ. Dies geschah auf einem so genannten „Vereinigungsparteitag“, auf dem manche Delegierte der SPD aus der SBZ und Delegierte der KPD aus ganz Deutschland unter Kontrolle der Sowjets standen. Zahlreiche ostdeutsche Sozialdemokraten, die sich dem Druck nicht beugen wollten, flohen in die Westzonen. Können wir die (ohne den letzten Satz der mit der KPD ja nichts zu tun hat) verwenden?Karsten11 09:26, 7. Jun. 2007 (CEST)

Parteivorsitzende

Könnte mal jemand der etwas mehr Ahnung hat, die Parteivorsitzenden nach Jahrgang (von-bis) sortieren, find ich im Moment etwas unübersichtlich. --88.72.206.141 00:25, 19. Jul. 2007 (CEST)

Gruppe Ulbricht

Seht mal bitte unter dem entsprechenden Link nach. Danach müsste z.B. Wolfgang Leonhard auch stalintreu gewesen sein, was ich stark bezweifle.--Rita2008 19:03, 11. Aug. 2007 (CEST)

„...auf dem manche Delegierte der SPD aus der SBZ und Delegierte der KPD aus ganz Deutschland unter Kontrolle der Sowjets standen.“ Wie soll ich mir das praktisch vorstellen? Stand hin--Rita2008 12:07, 12. Aug. 2007 (CEST)ter jedem Deligierten ein Sowjetsoldat?

Die Diskussion haben wir 2 Abschnitte weiter oben. Ich denke, es ist unstrittig, dass die Tatsache, dass die Vereinigung nicht im demokratischen Sinne frei war und die Bewertung als Zwangsvereinigung erwähnt werden müssen. Die Formulierung stammt aus dem SPD-Artikel. Jedermann ist frei darin, bessere Formulierungen zu wählen.Karsten11 12:33, 12. Aug. 2007 (CEST)

Satz entfernt

Habe "Ein großer Teil dieser Gruppen sah sich aber auch als Opposition zur stalinistisch geprägten KPD." gelöscht, weil die mehrzahl der K-Gruppen im Gegensatz zu KPD/DKP sich positiv auf Stalin bezogen und der KPD/DKP nach 1956 Revisionismus vorwarfen. Außerdem ist die Bezeichnung "stalinistisch geprägt" für die KPD/DKP nach 1956 nicht tauglich, weil völlig unklar ist was hier "stalinistisch" meinen könnte. Björn Schulz 23:25, 22. Dez. 2007 (CET)

Logo?Hallo?!

Kann mal jemand das Logo der KPD einfügen??! Die Partei muss ein Logo haben. --84.58.13.44 21:38, 30. Mär. 2008 (CEST)

War das nicht Hammer und Sichel?-- Rita2008 17:49, 31. Mär. 2008 (CEST)

Verbindung KPD und NSDAP

Hallo, zu den Verbindungen zwischen KPD und NSDAP konnte ich im Artikel bislang nichts finden.

Es wäre doch wichtig die gemeinsame Entwicklung von NSDAP und KPD aufzuzeigen, wie z.B. die Organisation des Arbeiterstreiks der BVG in Berlin. Gemeinsamer Wahlkampfveranstaltungen im Ruhrgebiet/Berlin und ihrer Absichten die Weimarer Republik aus den Angeln zu heben.

Das würde sicherlich zur Neutralität des Artikels beitragen. 213.211.229.86 12:56, 8. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 09:38, 23. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [2]. --SpBot 09:38, 23. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [3]. --SpBot 09:39, 23. Apr. 2008 (CEST)

Annullierung der Reichstagsmandate am 8. März 1933

Bitte noch dazu schreiben, wie das genau verfahrenstechnisch vonstatten ging. --Asthma 16:49, 5. Aug. 2008 (CEST)

Organisatorischer Aufbau

Da ich seit kurzem glücklicher Besitzer von Webers Deutsche Kommunisten bin, würde ich diverse Listen zu Gremien der KPD anlegen wollen, wie Politbüro usw. Ehe ich mir die Arbeit mache: ist das überhaupt gewünscht bzw. gibt es evtl schon diverse Listen?-- scif 20:02, 23. Okt. 2008 (CEST)

Gruß Roland

KPD Initiative 1992

Zu behaupten, dass jene Initiative eine Fortsetzung der historischen KPD sei, bloß weil sie von Wolfgang Harich gegründet wurde, ist etwas abenteuerlich. Harich war höchstens 6 Monate als 18jähriger in der KPD, bevor sie in die SED aufgelöst wurde. Aus diesen Gründen habe ich den Link gelöscht und mache es jetzt wieder. Wenn diese akzeptiert wird, müßte man Links zu fast jeder marxistischen Gruppierung in Deutschland erlauben. Erst wenn eine treffendere Begründung gegeben wird, könnte ich diesen Link akzeptieren. --Mia-etol 16:01, 18. Nov. 2008 (CET)

Dr. Wolfgang Harich, einer der bedeutendsten Philosophen der deutschen Nachkriegsgeschichte und eines der prominentesten KPD-Mitglieder, ist nur eines der Mitglieder, ein anderes Bspw. Manfred Feist. Ausserdem alle namhaften Organisationen/Parteien in KPD-Nachfolge. Bitte persönliche Meinungen und Nichtwissen nicht zur Grundlage von Zensur machen. 83.134.135.158 16:32, 18. Nov. 2008
Das ist keine Zensur - Harich trat der KPD 1945 mit 18 bei. So heißt es im Artikel über Harich. Die KPD in der Ostzone wurde 1946 mit der SPD (Ost) vereinigt, also hätte er nie ein prominentes Mitglied der KPD sein können. Manfred Feist ist 1930 geboren, also war er erst 16 als die KPD (Ost) aufhörte zu existieren. Der Artikel ist über die historische KPD, also sind Links zu Artikeln über andere Organisationen fehl am Platz. --Mia-etol 20:40, 18. Nov. 2008 (CET)
Schade, dass hier jeder dahergelaufene Ahnungslose seine persönliche Meinung zur Grundlage von Zensur machen kann. "Ostzone" lässt grüssen... 83.134.135.158 03:07, 20. Nov. 2008 (CET)
Du weißt offensichtlich, wovon du redest. Du hast keine Beweise liefern können, dass Harich und Feist PROMINENTE Mitglieder der KPD waren oder dass diese Initiative irgendwie eine Fortsetzung der historischen KPD war. --Mia-etol 17:03, 26. Nov. 2008 (CET)
Mein Gott ist das lächerlich . . . 83.134.131.174 05:26, 29. Nov. 2008 (CET)
Lächerlich ist nur, dass du anscheinend nichtmal versuchst, entsprechende Belege zu finden bzw. darzulegen, sondern dich nur in DDR-Vergleichen ergehst. -- Michael R. 10:57, 29. Nov. 2008 (CET)

KPD und CSU

Ich lese hier mit Verwunderung, dass die KPD 1945 in einer Landesregierung mit SPD und sogar CSU zusammen regiert hat (unter Wilhelm Hoegner). Lange wahrscheinlich nicht. Aber allein die Tatsache, dass es so war, sollte schon auch hier erwähnt werden - wenn es denn stimmt. -- Qhx 04:25, 3. Jan. 2010 (CET)

Das kannste auch sonst in der Geschichte Bayerns nachlesen, stimmt schon und kann deshalb auch hier im Artikel erwähnt werden. – Osika 07:50, 3. Jan. 2010 (CET)

Stammtischparolen

beschimpfen und denunzieren: Beides sind nicht neutrale Formulierungen, aus KPD-Sicht waren die mit diesen propagandistischem POV bezeichneten Äußerungen lediglich sachliche Feststellungen. Denunzieren geht in dem Zusammenhang außerdem gar nicht, weil es dabei nicht um eine Mitteilung an eine Strafverfolgungsbehörde ging. Die StammtischparoleBeschimpfen müsste man nach Southparks Interpretation dann faktisch bei allen "emotional" geführten politischen Debatten als Jargon einfügen, jedenfalls ergäbe das die Kommentierung zum Revertierungsedit. – Osika 22:07, 6. Mai 2010 (CEST)

gibt natürlich abwägungen. aber wenn du das was die kpd da machte als "sachliche feststellung" auffassst, möchte ich nicht deine wikipedia-artikel sehen ;-) -- southpark 22:09, 6. Mai 2010 (CEST)
Es ist nur eine sachliche Feststellung, dass die KPD (oder zumindest tonangebende Teile) dies als sachliche Feststellung sah = das war eben deren PointofView. Und wenn schon der SPD-POV im Artikel stehen soll, dann gehört da mindestens auch die Eigenbezeichnung dazu. Nur so ist eine neutrale Darstellung möglich – oder man verzichtet eben gleich auf POV-Begriffe und Stammtischparolen. Meine wikipedia-artikel darfst du aber gerne anschauen; und wenn du es mit den emotionalen Schlagwörter so gerne hast, darfst du mich dafür sogar beim nächsten Stammtisch beschimpfen. Da paasst das dann auch hin. In einem Artikel hat derartiger Slang nix verloren. – Osika 22:42, 6. Mai 2010 (CEST)
nö, ich schimpf ja nicht + ich ärger mich nicht. nur sah die kpd das vielleicht intern als sachliche feststellung, nach außen kommuniziert hat sie es in einer form, die mit "beschimpfen" noch eher zurückhaltend beschrieben ist. und nein, neutral heißt nicht der präzision auszuweichen. -- southpark 22:48, 6. Mai 2010 (CEST) am rande: auch "stammtischparole" gilt nicht wirklich als sachliche bezeichung im normalfall
Klar gab es zu jenen kampfbeseelten Zeiten auch noch echte Rhetoriker in der KPD, aber selbst Wehner verblasst gegenüber dem großen Sprüchklopfer.Von dem hab ich drei fette Bände Reden und Aufsätze. Fallste mal nach Schöneberg kommst, darfste gern drin blättern.Osika 23:31, 6. Mai 2010 (CEST)

beschimpfte-bezeichnete-Ping-Pong

Hallo Leute, wie lange wollt ihr das Spielchen noch spielen?--Das Volk 22:13, 6. Mai 2010 (CEST)

meine hoffnung: bis mal literatur zu rate gezogen wird, die was taugt :-) -- southpark 22:16, 6. Mai 2010 (CEST)

vielleicht kritisierte statt beschimpfte? --Tolanor 01:17, 7. Mai 2010 (CEST)

Neugründungen

Ich habe den Bereich "Neugründungen" mal Neustrukturiert und nur kurze Anmerkungen zu den einzelnen Gruppen stehen lassen. Der Rest gehört in Artikel zu den jeweiligen Organisationen (wo er bei DKP, KPD/ML und MLPD ja auch ist).

Die PDS-Geschichte gehört IMHO auch eher zu dem Artikel. Wie seht ihr das? (nicht signierter Beitrag von Mogelzahn (Diskussion | Beiträge) 10:27, 11. Aug. 2004 (CEST))

Löschungen

Die anderen kommunistischen Parteien in der BRD wie PDS, DKP etc. haben für den Artikel der KPD keinerlei Relevanz. (nicht signierter Beitrag von 217.83.8.242 (Diskussion | Beiträge) 12:07, 24. Dez. 2004 (CET))

Hugo Haase

habe ich aus der passage der vereinigung uspd-minderheit-spd herausgenommen (in der passage 1918-23), da er damals schon tot war. (nicht signierter Beitrag von Sirdon (Diskussion | Beiträge) 20:34, 22. Jun. 2005 (CEST))

Namensalternativen

Ist es richtig, dass Rosa Luxemburg die neugegründete Partei KPD lieber Sozialistische Partei oder so ähnlich benannt hätte, weil sie sich mit dem Wort Kommunistisch nicht recht abfinden konnte? Simon (nicht signierter Beitrag von 84.169.213.43 (Diskussion | Beiträge) 22:51, 28. Jan. 2006 (CET))

Verbindung KomIntern-KPD

Das Thema erscheint völlig unzureichend dargestellt.

Nach Mitgliedschaft in der KomIntern verwandelte sich die KPD (wie alle anderen KP) zum ausführenden Organ der KomIntern.

Der Namenszusatz der KP "S E K T I O N der Komm. Internationale" sagt es doch deutlich - die KP waren nur Abteilungen der KomIntern.

Hinter der KomIntern aber stand die Führung der KPdSU - und damit Stalin.

Die Politik der verschiedenen "nationalen" Sektionen der Komintern wurde in Moskau im Auftrag Stalins beschlossen!!!

Im Vordergrund stand dabei naturgemäß die Sicherung der sowjetischen Interessen, die "selbstverständlich" den Interessen der nationalen KP entsprachen.

Stalin hatte auch keinerlei Schwierigkeiten mit der "Disziplinierung" der Führer der KomIntern und der verschieden KP.

Ganz im Gegenteil - mißliebige Parteiführungen wurden durch die KomIntern ausgewechselt und ganze KP (z.B. Polens) einfach aufgelöst, aber auch die KomIntern-Führungen selber waren nur austauschbare Werkzeuge Stalins.

Neben sowjetischen wurden auch ausländische Kommunisten massenhaft vom NKWD verfolgt + ermordet.

Dieses wichtige Thema, die Liquidierung deutscher Kommunisten in der Sowjetunion und die Rolle der Überlebenden während des Stalinschen Terrors, ist im Artikel völlig ausgeblendet.

Auch das wirkliche Ziel der KPD Thälmannscher (also Stalinscher) Prägung wird nicht deutlich genannt:

1. Die Zerschlagung des bürgerlichen deutschen Staates 2. Die Umwandlung Deutschlands in eine sozialistische Sowjetrepublik

Diese Ziele sind damals klar formuliert worden - z.B. von Zetkin, Pieck und natürlich Thälmann.

Was das bedeutet hätte, kann man sehr gut am Beispiel der Sowjetunion selbst, aber auch am Schicksal Ost-Polens, der baltischen Staaten, Bessarabiens u. a. erkennen:

Millionenfacher grundloser NKWD-Mord in Friedenszeiten, Liquidierung der bürgerlichen Ober- u. Mittelschicht, Vernichtung des Bauernstandes, Ausschaltung der Intelligenz, Sklavenarbeit in Konzentrationslagern usw.

Zusammengefasst:

Die Rolle der KPD als aktiver Vollstrecker Stalinscher Verbrechenspolitik wird völig unzureichen dargestellt. (nicht signierter Beitrag von 78.48.161.118 (Diskussion | Beiträge) 23:20, 6. Jul. 2008 (CEST))

Ergänzungen

Habe ich es überlesen, oder fehlen diese wichtigen Themen: - Die einseitige und gewaltsame erfolgte Ausrichtung auf die Sowjetunion (und der dortigen Perversion des Kommunismus): in diesem Zusammenhang die Liquidierung vieler deutscher Kommunisten in der Sowjetunion der 30er Jahre - manches sind noch Ende der 40er Jahre in den Gulags verreckt. Noch in der KPD/DKP der Nachkriegszeit gab es Bestrebungen die Abhängigkeit zu relativieren/eigenständig zu denken (mit den bekannten Folgen für diese Kommunisten). Man sollte auch mal klar stellen, dass mehr deutsche Kommunisten durch die sowjetischen Kommunisten umgekommen sind, als durch die Nazis. Bei den Funktionären in Deutschland Ost und West gilt was auch unten gemeint ist: (wenige Jahre nach dem Krieg )nur noch willige angepasste Lakaien. - Bei der Gruppe Ulbricht und den aus der UdSSR repatriierten Kommunisten, handelt es sich nicht mehr um das, was man sich unter den Kommunisten der Vorkriegszeit vorstellte - es waren nur noch angepasste - die stalinischen Säuberungen überlebende - ausgesiebte, und nicht mehr den ursprünglichen Zielen der KPD folgende Lakaien eines Unrechtssystems. Es ging um Macht - weisungsgebunden ausgeübt. (nicht signierter Beitrag von 79.209.189.205 (Diskussion | Beiträge) 10:29, 23. Okt. 2008 (CEST))

Umbenennung des Lemmas

Ich bin dafür, den Artikel in Geschichte der KPD umzubenennen. Der Artikel ist momentan allenfalls ein geschichtlicher Abriß der KPD. Über Gliederungen, gebietsmäßig wie politisch, bedeutende Funktionäre, Nebenorganisationen usw. erfährt man nichts, bzw. werden sie nur als Link erwähnt. Ein systematischer Artikel, der allumfassend ein Bild der Partei zeichnen soll, sieht anders aus.--scif 10:24, 7. Mai 2010 (CEST)

vernünftiger Vorschlag, ich bin dafür. Aber nicht vergessen: anschließend sollte man auch einen "richtigen" Artikel zur Partei anlegen. -- Qhx 13:59, 7. Mai 2010 (CEST)

Systematik

Wenn wir mit der mal anfangen wollen: so wie es für die führenden SED-Funktionäre eine Kategorie Mitglied des ZK der SED gibt, würde ich für die führenden KPD-Mitglieder auch eine eigene Kat einführen. Zu klären wäre die zeitliche Eingrenzung und die Benennung: als Vorschlag kam KPD-Funktionär oder aber Mitglied des ZK der KPD, mit der Erläuterung, das damit auch Mitglieder der Zentrale und des Parteivorstandes gemeint sind. Wie seht ihr das?--scif 21:36, 11. Mai 2010 (CEST)

1921 oder 1923?

Nach WP also das letzte revolutionäre Aufflackern 1921. Wieso nicht 1923? Zahlen: Spartakusbund (1. 10. 1920) 78,000 Mitglieder; die USPD vor der Spaltung 890,000. Nach der Spaltung zählten sich 428,000 zur USPD-Linken - 340,000 Rest-USPD; 125,000 waren neutral. Beim Zusammenschluss blieben weitere 55,000 außerhalb der Partei; es schlossen sich also 370,000 USPDler mit 78,000 Kommunisten zusammen = 450,000 VKPD; im März 1921 waren es nur noch 360,000. Zahlen nach Hermann Weber (in Rosa Meyer-Leviné, Im Inneren Kreis - aber sicher auch in Standardwerken zur KPD).--Radh 11:02, 19. Mai 2010 (CEST)

KPD-Verbot heißes Eisen?

Die Idee das kpd-Verbot würde in DER Linken der BRD noch debatiert ist doch grotesk. Belege, Aufsätze, Debatten in der Zeit, der FR, dem Spiegel? Die SPD und die Grünen gehören auch zur BRD-Linken im weiteren Sinne. (nicht signierter Beitrag von Radh (Diskussion | Beiträge) 12:48, 28. Jun. 2010 (CEST))

Ich habe den Satz wieder aufgenommen. Literatur dazu z.B. Jan Korte: Instrument Antikommunismus : der Sonderfall Bundesrepublik , ISBN 978-3-320-02173-3 --Rita2008 14:56, 28. Jun. 2010 (CEST)
Na gut, wenn Du ne Quelle hast: es hängt natürlich auch daran, was man für links hält. Die Kommunistische Plattform ist aber nicht DIE deutsche Linke --- die KPD/AOs natürlich eher noch viel weniger.--Radh 14:59, 28. Jun. 2010 (CEST)
Wie kommst Du darauf, dass Korte in der Kommunistischen Plattform ist?--Rita2008 15:58, 28. Jun. 2010 (CEST)
Wenn im Artikel behauptet wird, dass die Linke das KPD-Verbot diskutiere, dann muss das im Artikel belegt werden, und zwar mit zwei Belegen: Mit einem, der das Verbot OK findet, und eben zB mit Korte. Ohne Einzelnachweis kann das so nicht stehen bleiben. --Φ 16:05, 28. Jun. 2010 (CEST)
Dass es in der Linken Leute gibt, die das Verbot OK finden, möchte ich eher bezweifeln. Vielleicht ist statt "debattiert" das Wort "kritisiert" richtiger. --Rita2008 16:10, 28. Jun. 2010 (CEST)
"Diskutiert" ist einfach falsch, unbelegt darf es nicht bleiben. Obendrein gehört es mE nicht in die Einleitung, die ja den Artikel zusammenfassen soll, sondern wenn, dann in den entsprechenden Abschnitt. Ich setz es mal korrigiert nach unten und wäre dankbar, wenn du die Seitenzahlen aus dem Korte nachtragen würdest. --Φ 16:14, 28. Jun. 2010 (CEST)
und @Rita2008: Die SPD fand das KPD Verbot sicher, bis auf ein paar SDSler, ganz große Klasse. Wenn Du als Linke nur DKP, SEW, PDS, Die Linke gelten läßt, stimmt Deine Aussage natürlich 100%-ig, ist aber auch sinnlos. In diesem Sinn wäre eine neutrale Quelle auch nicht schlecht. Dennoch gab es natürlich auch in der westdeutschen Neuen Linken über moskaufreundliche oder maoistische Gruppen hinaus eine Nostalgie nach der guten alten KPD (Karl Heinz Roth; Christian Geissler, sogar Fritz Teufel wollte ja einmal eine neue Rote Ruhrarmee aufbauen...), andererseits wurde die DKP doch als nicht KPD-ebenbürtig wahrgenommen? Aber gut, ein Beleg ist da.--Radh 17:13, 28. Jun. 2010 (CEST)

Ich weiß ja nicht, ob "in der Linken diskutiert" die passende Formulierung ist. Umstritten war das KPD-Verbot durchaus. Schon zu seiner Zeit, und allemal noch Jahre und Jahrzehnte danach. Dass es vom linken Spektrum abgelehnt wurde, dürfte auch ohne Belege quasi auf der Hand liegen, aber die - auch verfassungsrechtliche - Fragwürdigkeit, und die Stimmen, die diese Fragwürdigkeit aufwerfen, gehen über das Spektrum der eindeutig bestimmbaren politischen Linken hinaus - bis hinein in Kreise von Verfassungsrechtlern, insofern reicht zumindest die Diskussion darum über bloße Nischendebatten von marginalisierten Gruppen hinaus, und bis in die ... sachmer mal zumindest fast-Gegenwart hinein. Hier nach kurzem Googeln zwei seriöse Beiträge aus dem Jahr 2006 von durchaus renommierten journalistischen Medien "Geist der NS-Zeit" in der Zeit und "Das KPD-Verbot" auf Deutschlandradio. --Ulenspygel 20:20, 28. Jun. 2010 (CEST)

Danke für die Hinweise; Hannover ist sicher ein gutes Argument für Euch. Aber wenn z.B. Willy Brandt das KPD-Verbot für einen Fehler gehalten hat, warum war er dann so scharf auf den Radikalenerlass? Ihr unterschätzt mMn die Kraft der Erfahrungen der SPD und anderer nicht-Stalinistischen Gruppen mit dem Stalinismus.--Radh 20:48, 28. Jun. 2010 (CEST)
Weil beides nichts direkt miteinander zu tun hatte. --Benatrevqre …?! 20:58, 28. Jun. 2010 (CEST)
Ob KPD-Verbot und "Radikalenerlass" tatsächlich nichts miteinander zu tun hatten, wäre eine interessante Frage, geht aber bezüglich dieses Artikels hier am Thema vorbei, deswegen kein weiterer Kommentar dazu, nur soviel: Brandt hat nach seiner Zeit als Reg.-Chef den "Radikalenerlass" als eigene polit. Fehlentscheidung bezeichnet, Beleg suche ich aber nicht heraus, wie gesagt, hat mit der Diskussion hier nichts zu tun. --Ulenspygel 21:08, 28. Jun. 2010 (CEST)

Wegen Jan Korte: Hier wird ein wenig aus ebendiesem Buch zitiert: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14896. Der dort auffindbare tendenziöse und teils sehr verklärende Links-POV dieses mitunter übertriebenen und überzogenen NRhZ-Artikels ist aber alles andere als neutral im Sinne von WP:NPOV respektive WP:Belege, taugt also selbst genausowenig wie auch die NRhZ als Einzelnachweis. --Benatrevqre …?! 21:19, 28. Jun. 2010 (CEST)

Und ich dachte immer: Es geht um die Reputabilität/Seriosität von Inhalten. Werden zeitungen und Autoren hier abgewatscht, weil sie eine anscheinend eher linke Ausrichtung haben? ... und im Gegenzug Zeitungen und Autoren als "seriös" gepusht, weil sie einen eher konservativen Standpunkt vertreten? Dazu merke ich an, dass keine Zeitung wirklich neutral ist, auch Spiegel, Zeit, Welt, Stern, Focus, Süddeutsche, FR, TAZ und alle (!) anderen sind natürlich keine "neutralen" Blätter, so wenig wie irgendein Autor oder irgendein Text "neutral" ist. Die Frage ist nicht, wer oder welche Zeitung was schreibt (wie gesagt, neutral ist niemand), sondern wie fundiert, seriös und argumentativ nachvollziehbar, wie belegt bzw. faktisch untermauert ein Text daher kommt, und nicht, wo dieser Text steht, oder wer ihn geschrieben hat. --Ulenspygel 22:08, 28. Jun. 2010 (CEST)
Worum geht's eigentlich? Offensichtlich hast du nämlich die Attribute überlesen oder (geflissentlich?!) übergangen: Ich schrieb wohlgemerkt von "teils sehr verklärend" und "mitunter übertrieben und überzogen". Und wenn man sich den NRhZ-Artikel ansieht und durchliest, ist dieser Verdacht auch mehr als begründet. Man vergleiche nur mal die verklärenden Überschriften ("Unrechtsstaat BRD", "Adenauers Schießbefehl") oder wissenschaftlich haltlose Einzelmeinungen, wie etwa "der Konservatismus [sei] immer schon antidemokratisch und totalitär" gewesen. Also bitte bei der Sache bleiben und nicht ablenken!
Und natürlich gibt es einen Unterschied zwischen renommierten Zeitungen wie etwa Spiegel und Zeit und eher boulevardesquen Blättern wie Stern und Focus (um mal ein paar wenige herauszugreifen). Da stellt sich doch wohl nicht ernsthaft eine Frage. Ich schrieb deswegen auch nicht ohne Grund von "neutral im Sinne von WP:NPOV", d.h. dass keine Zeitschrift wirklich politisch neutral ist, ist ja unbestritten, aber darum ging's auch gar nicht. Sondern es geht darum, dass bestimmte Medien als Beleg taugen und andere eben aus den genannten Gründen nicht. --Benatrevqre …?! 22:59, 28. Jun. 2010 (CEST)
P.S. nach Bearbeitungskonflikt: aw. auf Radh und allgemein: Wer was hier unterschätzt ... oder auch überschätzt, ist außerdem interpretative ad-personam Spekulation. Außerdem @Radh u.a.: Wer ist "ihr"? ... Kann es sein, dass die Diskussion abzudriften beginnt in Spekulationen über Motive von hier diskutierenden Benutzern? Ich habe 2 Belege aus journalististisch renommierten Medien dafür gebracht, dass das KPD-Verbot zumindest bis 2006 umstritten war und offenkundig auch heute noch ist, das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass es bis heute kontrovers diskutiert wird, nicht nur in linken Kreisen (dort sogar eher nicht so kontrovers, weil mehrheitlich als fragwürdig, repressiv und verfassungsrechtlich bzw. faktisch unbegründet kritisiert wird). Die Diskussion hier mag ein Ausdruck, oder besser Abklatsch der bis heute nachwirkenden Kontroverse darüber sein. --Ulenspygel 21:27, 28. Jun. 2010 (CEST)
Bearbeitungskonflikt; aber ich halte mich eh besser zurück: Brandts Reue, war die inhaltlich? Hat er es nicht vor allem für einen politischen Fehler, ein public relations Desaster der SPD gehalten? Aber gut, das führt hier wirklich ab. Nur: die extreme linke Meinungen (Heinrich Hannover) oder gar Partei-Quellen reichen eben nicht sehr weit, um davon zu überzeugen, daß die demokratische Linke in der BRD eigentlich die ganze Zeit gegen das Verbot war. Jedenfalls nicht vor 1968 - und danach gab es doch die DKP und dann hatte sich eine Debatte um die alte KPD eh erledigt (bzw. zu den KPD/AO-lern verlagert). Die DKP wurde eben in Kauf genommen, die Prüfungsbefugnisse von linken Hochschlullehrern wurden kassiert und Radikalenerlasse erlassen etc.--Radh 22:05, 28. Jun. 2010 (CEST)
Mein Eindruck ist, dass sich die Diskussion hier zerfleddert. Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass Brandts Haltung zum "Radikalenerlass" für die Diskussion hier unwichtig ist, ... der Diskussion, in der es erst mal um die Frage ging, ob es eine bis heute andauernde kontroverse Diskussion um das KPD-Verbot von 1956 gab und gibt, also die eigentliche Frage, mit der die Disk. eingeleitet wurde. Diese Frage habe ich - mit zwei renommierten journalistischen Quellen belegt [4] und [5] - bejaht. Danach wurde das Ganze vernebelt und mit ad-personam-Spekulationen und POV-NPOV-Auslegungen verdrisst. Wenn ich selbst - unbeabsichtigt - dazu beigetragen haben sollte, tut's mir leid. Aber sei's drum. Auf weitere Spekulationen und persönlichen Händel rechts gegen links hab ich keine Lust, deswegen verabschiede ich mich hier. Ciao und schönen Amnd noch. --Ulenspygel 22:33, 28. Jun. 2010 (CEST)
Ist natürlich Dein gutes Recht, aber wo sollen denn die ad-personam Spekulationen gewesen sein, im "ihr"? Also Rita hat doch eindeutig eine politische Position (gar nix gegen zu sagen), entschuldige wenn ich dachte, Du hättest dieselbe. "Renomierte journalistische Quellen" ist mMn an sich etwas wie ein "hölzernes Eisen". Zeitschriftenartikel, sagen wir, über die Geschichte der RAF oder der RZ, sind wirklich oft das einzige, was man überhaupt an halbwegs objektiven Darstellungen hat. Zeitungsartikel über das kpd Verbot aus den 1950ern wären auch höchst interessant. Wenn es aber eine permanente breite Debatte in Deutschland zum Verbot gegeben hat, sollte es doch politikwissenschaftliche Arbeiten en masse geben. 1 einzige wissenschaftliche Quelle: Habilschrift, Doktorarbeit, Aufsatz in einer renomierten politikwissenschaftlichen Zeitschrift - und möglichst von jemandem, der nicht der pds, Linke etc. angehört, wäre jedenfalls ganz schön?--Radh 08:25, 29. Jun. 2010 (CEST)

Verluste der KPD in SU ab Mitte der 1930er, vor allem im "Großen Terror"

Der Punkt wird, glaub ich, im Artikel bislang völlig übergangen. Ein Ausschweigen kann aber z.B. Gerüchtebildung Vorschub leisten. Behauptungen der Art, wie sie im Artikel Werner Eberlein schon diskutiert worden sind ("60.000 Tote in der SU-Emigration"), erscheinen jedenfalls kaum nachvollziehbar bzw. als unwahr. Man kann die reale Zahl wohl aber schon in etwa annähernd genau angeben, vermutlich. --Oenie 18:05, 13. Dez. 2010 (CET)

Hier könnte evtl. Reinhard Müller: "Menschenfalle Moskau. Exil und stalinistische Verfolgung", Hamburg 2001, ISBN 3-930908-71-9, weiterhelfen. Hier eine relativ ausführliche Buchbesprechung online Demnach sollen 1938 ca. 70% in die SU exilierte deutsche Kommunisten von Stalins Apparat auf dem Höhepunkt der großen Tschistka inhaftiert worden sein. Wozu sie letztlich verurteilt wurden, müsste wohl noch differenziert aufgeschlüsselt werden. Hier noch Ein online verfügbarer 10-seitiger Artikel zur Rolle des Hotel Lux, dem wohl bekanntesten Moskauer Hotel für einigermaßen prominente kommunistische Exilanten, das im Geheimdienst-Dschungel zu der Zeit eine gewisse Schlüsselrolle inne gehabt haben dürfte (leider ein eher mäßiger WP-Artikel): "Hotel Lux - Die deutsche kommunistische Emigration in Moskau" von Hermann Weber, wenn auch von der Konrad-Adenauer-Stiftung publiziert. --Ulitz 20:05, 13. Dez. 2010 (CET)

AM-Apparat

Dieser Begriff taucht in mehreren Artikeln auf, wird aber kaum näher erklärt. Siehe auch Diskussion:Heinrich Studer (Widerstandskämpfer)#AM-Apparat. Weiß jemand dazu näheres? --Rita2008 19:12, 5. Jan. 2012 (CET)

Politischer Leiter

Eine Beschreibung dieser Funktion fehlt hier im Artikel, zur Verwendung siehe Google Books. Siehe auch Politischer Leiter, dort leider ausschließlich NSDAP. --Widerborst 08:25, 31. Jan. 2012 (CET)

Bezirke / Bezirksleitung

In der Literatur trifft man immer wieder auf die KPD-Bezirke und KPD-Bezirksleitungen. Bitte diese kurz erwähnen, evtl. auch mit Verweis auf die Bezirksleitungen in der SED. --Widerborst 14:08, 7. Jan. 2012 (CET)

Mit den DDR-Bezirken hatte das wohl eher weniger zu tun. --Rita2008 17:35, 7. Jan. 2012 (CET)
Hat auch keiner behauptet, oder? Nochmal ausdrücklich: Ich meinte die Bezirksleitungen der SED. --Widerborst 16:48, 8. Jan. 2012 (CET)

DAs funktioniert so nicht, Widerborst, da muß man sich aber schon bissl mit KPD-Geschichte auskennen. Hauptächlich wird mit Bezirken hier sicherlich eine Organisationsform, nämlich deren teritorriale, bis 1933 gemeint sein. Die wurden auch noch in Unterbezirke aufgeteilt. Die Bezirksnamen orientierten sich dabei mehr an landschaftlich geprägte Namen wie Ostsachen, Wasserkante usw. DA bis 33, waren natürlich auch Bezirke wie Ostpreußen oder Oberschlesien enthalten. Nach dem Krieg gab es in der SBZ/DDR bis 1952 zunächst 5 Länder und Großberlin, dementsprechend gab es bis April 46 5 KPD-Landesleitungen. Allerdings wird auch in der Literatur erwähnt, das unmittelbar nach Kriegsende zunächst auch alte Bezirksstrukturen wieder auflebten, man kannte es ja nicht anders. Die SED hatte in der SBZ dann auch Landes- und Kreisleitungen, Bezirksleitungen gab es zunächst nicht. Erst 52 wurden mit der Neugliederung der DDR auch SED-Bezirksleitungen geschaffen. Ein direkter Bezug einer KPD-Bezirksleitung von vor 33 zu einer SED-Bezirksleitung ab 52 schlägt daher fehl. Die Bezirksleiter befinden sich alle im Weber/Herbst.--scif 19:21, 8. Jan. 2012 (CET)

Hier die Liste der Bezirksleiter. Ich hoffe jedenfalls, dass die Suche so funktioniert. --Rita2008 19:33, 8. Jan. 2012 (CET)

"DAs funktioniert so nicht, Widerborst" – Was funktioniert so nicht? --Widerborst 01:40, 9. Jan. 2012 (CET)

Wie ich geschrieben habe: ... evtl. auch mit Verweis auf die Bezirksleitungen in der SED. Warum, hab ich ja erläutert. Ruhig Blut.--scif 09:40, 9. Jan. 2012 (CET)
Dir ist aber schon klar, was "evtl." bedeutet, oder? Btw, dein "schlägt daher fehl" ist ein non sequitur, weil eine zeitliche Distanz freilich nicht schon die Abwesenheit einer Tradition beweist. Entweder gibt's dazu was in der Literatur oder nicht, so wie immer halt. --Widerborst 21:52, 9. Jan. 2012 (CET)

Boahhhhhh, jetzt is aber gut. Ich komm ja nun auch nich auf der Wurschtsuppe hergeschwommen.

  1. Wo siehst du geographische Konstanten zwischen den Bezirken vor 33 und den Bezirken ab 52?
  2. Wo siehst du personelle Konstanten zwischen den Bezirken vor 33 und den Bezirken ab 52?
  3. Habe ich bereits nicht nur auf die zeitliche Distanz hingewiesen.
  4. Beschäftige ich mich mit dem Thema nicht erst seit dem gestrigen Tage, wie man auf meiner Benutzerseite unschwer sehen kann.
  5. Kann man von daher einem anderen Benutzer durchaus auch mal Glauben schenken. Das hält dich natürlich nicht davon ab, in der Literatur zu wühlen, falls dir meine logischen Schlußfolgerungen nicht reichen. Ich empfehle vorher aber bissl ein Studium der SED-Strukturen, damit wir dann auch wissen , wovon wir reden. Diverse Listen sind dabei "zufällig" von mir erstellt.
  6. Für neue Erkenntnisse habe ich immer ein offenes Ohr.

Danke fürs Zuhören.--scif 22:33, 9. Jan. 2012 (CET)

Okay. Dann bitte wenigstens kurz was über die KPD-Bezirke und KPD-Bezirksleitungen erwähnen. Wäre eventuell etwas für einen noch zu schreibenden Abschnitt zur Organisationsform bzw. deren Geschichte. Da würde dann auch das mit dem Politischen Leiter unten reinpassen. --Widerborst 14:03, 7. Feb. 2012 (CET)

Dazu sei mir folgende Anmerkung erlaubt: Es ist generell bei vielen Artikeln zu Parteien und Massenorganisationen hier in WP zu beobachten, das man zwar anscheinend trefflich über deren jeweilige politische Ausrichtung Bescheid zu wissen meint und darüber auch viele kB diskutiert, man aber offensichtlich nicht in der Lage ist, die Basics, nämlich den organisatorischen Aufbau im jeweiligen Zeitbezug mal darzustellen. Exemplarisch fiel mir das auch bei VVN auf. Mit kurzer Erwähnung ist es da m.E. nicht getan, da müßte man mal in einer konzertierten Aktion ran.--scif 14:10, 7. Feb. 2012 (CET)

Absatz mit der Einschätzung von Götz Aly

Der Absatz kann so nicht bleiben, er verletzt die Neutralität des Artikels. Der Artikel ist ohnehin schon durchsetzt mit Kritik an der KPD, aber dieser Teil zerstört die Neutralität endgültig. Auch ist der Teil viel zu groß für eine einzige Quelle (die nicht einmal angegeben ist) und zum anderen ist diese Einschätzung sehr umstritten. Allerhöchstens wäre (mit Quellenangabe) ein Satz wie "Götz Aly sieht in der Terminologie der KPD Überschneidung mit der von nationalistischen Parteien" denkbar. Alles andere gehört wohl eher in den Artikel von Götz Aly. 2.juni (Diskussion) 15:11, 22. Okt. 2012 (CEST)

+1 --Nuuk 16:29, 22. Okt. 2012 (CEST)
Draußenhalten von wenn auch vielleicht umstrittenen, so doch im Artikel neutral erwähnten Thesen eines renommierten Historikers verstößt gerade gegen das von Dir zu Recht erwähnte Neutralitätsprinzip. WP hat zu dokumentieren, nicht über Umstrittenheit oder Plausibilität von Meinungen zu entscheiden und diese unter diesem Gesichtspunkt auf- bzw. herauszunehmen, das wäre dann POV. Über die Länge wiederum läßt sich diskutieren ... --212.118.216.43 18:39, 1. Nov. 2012 (CET)
Die Angaben sind ja völlig unstrittig. Selbstverständlich befand sich die KPD vollauf im nationalistisch-revisionistischen Mainstream der Weimarer Parteien: Für den Versailler Vertrag und für das Eingestehen einer deutschen Kriegsschuld sprach sich ja so gut wie niemand aus. Ich empfehle, die Angaben neutral nachzubelegen und wiedereinzustellen, die angeblich mangelnde Reputabilität der Quelle ist doch eh nur vorgeschoben. Mit einem herzlichen Rotfront! in die Runde, --Φ (Diskussion) 19:00, 1. Nov. 2012 (CET)

links auf andere Sprachversionen oft falsch - warum?

Im Quelltext sieht alles richtig aus, aber viele links verweisen merkwürdigerweise auf ein allgemeines template zu deutschen parteien - zB http://nl.wikipedia.org/wiki/Sjabloon:Infobox_politieke_partij oder http://en.wikipedia.org/wiki/Template:German_political_parties hat wer ahnung, wo der bug liegt? --B strikes again (Diskussion) 22:09, 6. Feb. 2013 (CET)

Daran lag's. Danke für den Hinweis. --Entlinkt (Diskussion) 22:15, 6. Feb. 2013 (CET)

Landesverbände

Hier sind gegenwärtig nur 3 genannt. Das scheint mir doch etwas wenig zu sein. --House1630 (Diskussion) 10:05, 14. Apr. 2015 (CEST)

die KPDs der letzten Jahre fehlen

http://www.k-p-d.org/

http://www.kpd-net.de/

http://www.kpd.de/

http://www.kpd.net/

--Über-Blick (Diskussion) 07:17, 24. Mai 2015 (CEST)

und angesichts derartigen Elends gehören als Lichtblick auch die KPD/RZ Kreuzberger Patriotische Demokraten/Realistisches Zentrum erwähnt

--Über-Blick (Diskussion) 07:20, 24. Mai 2015 (CEST)

Die Hinweise in der Begriffsklärung Kommunistische Partei Deutschlands (Begriffsklärung) könnten ergänzt werden. Die 1990 in der DDR gegründete Kommunistische Partei Deutschlands (1990) (= http://www.k-p-d.org/) wird dort bereits erwähnt.--Gloser (Diskussion) 18:05, 26. Mai 2015 (CEST)

Löschung von Literaturbelegen

Wer wie hier ein Dutzend Literaturstellen löscht, möge das bitte vorher hier diskutieren und 3M's einholen; WP:Lit ist keine Begründung, da sich vorangehende Autoren schon etwas dabei gedacht haben. Und der, der löschen will möge die Begründung warum abgeben; nicht umgedreht. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 22:50, 22. Dez. 2016 (CET)

Naja, einiges ist schon sehr speziell. z.B. gibt es eigene Artikel zu Sozialfaschismus, Richard Müller. --Rita2008 (Diskussion) 22:57, 22. Dez. 2016 (CET)
deswegen ja hier Disk. angestoßen. Nachtrag: habe die QS Politikwiss. angerufen. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 23:02, 22. Dez. 2016 (CET)
Es sind keine Belege entfernt worden, sondern Titel aus der Literaturliste. Für alle Titel in der Literaturliste gelten die Anforderungen gemäß WP:Lit. Wer einen Titel in der Literaturliste haben möchte, muss, wenn er danach gefragt wird, begründen, dass der Titel den dortigen Anforderungen entspricht. Für einen Platz in der Literaturliste gibt es kein Recht Ersitzung.--Gloser (Diskussion) 01:14, 23. Dez. 2016 (CET)
Kannst du bitte Disk und 3M abwarten. Es gebietet eine Portion Anstand, bei so heiklem und umfangreichen Änderungen mit der Community zu agieren. Alle Lit.stellen sind Material zur KPD. Ausnahme die zum Soz.faschismus. Die jetzige Lit. ist zwar viel aber ausgewogen. Nochmal Du löschst, von Dir sollte eine stichhaltige Begründung kommen. WP:Lit ist keine Begründung, sondern algemein blabla und begründet nix. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 07:57, 23. Dez. 2016 (CET)
Warum werden Texte ohne die erforderlichen Belege eingestellt? Wer drin haben will, hat die entsprechende Wertigkeit durch Rezensionen nachzuweisen, nicht anders herum.--Tohma (Diskussion) 14:08, 23. Dez. 2016 (CET)
Thälmanns Briefe sind erstens Primärquellen und betreffen zweitens nicht die KPD im allgemeinen, Siegfried Bahnes Aufsatz zum Sozialfaschismus ist lemmafremd, der Sammelband von David E. Barclay und Eric D. Weitz betrifft nihct nur die KPD. sondern ein allgemeines Thema, Georg Fülberths Studie dagegen ein Spezialthema, zudem müsste belegt werden ob sie als seriös oder wissenschaftlich maßgeblich gilt, das müsste auch bei der Veröffentlichung der Gruppe Magma gezeigt werden, Chris Harmans Buch behandelt Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg und nicht bloß die KPD, Ralf Hoffrogge Biographe ist lemmafremd, Carsten Krinns Arbeit über die Schulungsarbeit der Weimarer KPD ist zu speziell, Otto Langels Studie über die ultralinke Opposition der KPD auch, Allan Merson behandelt nicht die Partei, sondern den kommunistischen Widerstand in Nazideutschland, wo es die KPD gar nicht mehr gab, dasselbe gilt für Detlev Peukerts Spezialstudie zum ruhrgebiet, Josef Schleifstein Werk zum Sozialfaschismus ist lemmafremd, Thälmanns geheime Korrespondenzen mit Stalin sind erstens Primärquellen und betreffen zweitens nicht die KPD im allgemeinen, in Andreas Wirschings Buch spielt die KPD nur eine Nebenrolle, Heinz Wohlgemuths Buch ist weder aktuell noch wissenschaftlich maßgeblich, Hendrik Bunkes Arbeit ist eine Spezialstudie, Ulrich Hauths Buch ebenfalls, die Dokumente zur Programmatik der Moskauer KPD-Führung 1944/45 sind erstens Primärquellen und zweitens zu speziell, zu Fülberths anderer Studie siehe oben, Ulrich Gausmanns Buch ist zu speziell, Paul Harigs Memoiren gehören nicht ins Literaturverzeichnis zur Partei, Günter Judicks Edition liefert Primärquellen und betrifft auch nicht die KPD im allgemeinen, Michael Kleins Buch ist ebenfalls zu speziell, Michael Kubinas Buch handelt nicht von der KPD, Robert Steigerwalds Streifzüge gelten weder als seriös noch als wissenschaftlich maßgeblich. Deshalb nehm ich die erwähnten Werke jetzt raus. Wer sie drinhaben will, muss einzeln belegen, dass sie die Kriterien von WP:LIT#Auswahl (die alles andere als blabla sind) erfüllen. Frohe Weihnachten --Φ (Diskussion) 14:47, 23. Dez. 2016 (CET)

Oha!
Stimme zu und korrigiere meine gestrigen Änderungen an drei Stellenn:
Die Titel von Ralf Hoffrogge (Ralf Hoffrogge: Richard Müller. Dietz Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02148-1) und Allan Merson (Allan Merson: Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland. Vorw. Peter Gingold. Pahl-Rugenstein Verlag, Bonn 1999, ISBN 978-3-89144-262-3; Erstausgabe: Communist resistance in Nazi Germany. Lawrence and Wishart, London 1985) werden im Text zitiert und erfüllten zweifellos die Anforderung in WP:Lit, wonach „beim Angeben von Literatur mit dieser zugleich der Artikelinhalt abgeglichen werden“ sollte. Hoffrogge ist inhaltlich entlegen, weshalb der (verbesserte) Einzelnachweis ausreichen möge. Merson ist zitierfähig und sollte zurück in die Liste.
Ferner wird „Hermann Weber: Die Wandlung des deutschen Kommunismus. Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik. 2 Bände, EVA, Frankfurt a.M. 1969“, im Text mehrmals herangezogen, während der entsprechende Titel im Literaturverzeichnis nicht erscheint. Das trifft auch auf Günter Benser (Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED): Die KPD im Jahre der Befreiung. Vorbereitung und Aufbau der legalen Kommunistischen Massenpartei (Jahreswende 1944/ 1945 bis Herbst 1945) zu. Dietz Verlag, Berlin 1985.
Die entsprechenden Ergänzungen folgen jetzt.--Gloser (Diskussion) 16:44, 23. Dez. 2016 (CET)

@Gloser: geht doch, genau der Diskurs, den ich angemhnt hatte; unser Φ ist ja Experte, ich nehme an - er kennt all die Lit. die jetzt rausfliegt und hat sie gelesen; wenn Konsens herrscht, kann ich gut damit leben; zwar halte ich Weitz für bleibe- und Lit.fähig und wenn Wohlgemuth raus, dann braucht Flechtheim auch nicht zu bleiben. MC+HNY. -- commander-pirx (disk beiträge) 23:31, 23. Dez. 2016 (CET)

Nachtrag: "WP:Lit ist keine Begründung, sondern algemein blabla " bezog sich auf das reine Angeben von WP:Lit in der Ed.zeile nicht auf den Inhalt von WP:Lit ls solches. Dachte, das sollte klar sein; Benutzer Phi's Begründung, ist eine ordentliche (halbwegs;), das htte ich angemahnt.-- commander-pirx (disk beiträge) 23:35, 23. Dez. 2016 (CET)

Weißgewaschene Sozialfaschismus-Doktrin und kritiklose Beschreibung der "Einheitsfront"-Strategie

Ich bin gestolpert über das Zitat von Thälmann im Text: "Die SPD ist der treibende Faktor in der Linie der Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion. Daher ist der Kampf gegen den imperialistischen Krieg ein Kampf gegen die Sozialdemokratie."

Zum einen behandrelt es das Thema Imperialismus und erklärt nichts in Bezug auf die Sozialfaschismus-Doktrin. Da gäbe es passendere und die Fronten in der WR besser beschreibende Zitat: „Faschismus und Sozialfaschismus stehen in einer Klassenfront und arbeiten beide an der Durchführung der faschistischen Diktatur mit“ oder „Der Faschismus ist eine Kampforganisation der Bourgeoisie, die sich auf die aktive Unterstützung der Sozialdemokratie stützt. Die Sozialdemokratie ist objektiv der gemäßigte Flügel des Faschismus. […] Diese Organisationen schließen einander nicht aus, sondern ergänzen einander. Das sind keine Antipoden, sondern Zwillingsbrüder.

Das aktuelle Zitat aus der Propaganda-Kiste der KPD würde ich als Weisswascherei bezeichnen. Stellt es doch die SPD als Kriegstreiber dar und die KPD als Friedensfreunde. Kein Wort vom gemeinsamen Volksentscheid zur Auflösung des preußischen Landtages der KPD zusammen mit der NSDAP u.a. gg. die SPD geführte Regierung. Kein Wort von den fatalen Auswirkungen die die Haltung der KPD auf eine (fehlende) gemeinsame Opposition gegen die NSDAP hatte.

Auch bei der kritiklosen verwendung des Begriffs Einheitsfron wird nicht deutlich, dass die Einheitsfrontpolitik nicht auf eine gemeinsame Strategie mit der SPD Führung gegen die NSDAP abzielte, sondern auf die zerschlagung der SPD:

"Um das Monopolkapital zu beseitigen, kam es darauf an, die sozialdemokratischen Arbeiter von ihren Führern zu trennen und von der SPD in die KPD herüberzuziehen und die Macht der sozialdemokratischen Freien Gewerkschaften zu brechen. Die Einheitsfront sollte sich also nicht auf ein Bündnis mit der SPD als Organisation beschränken wie die spätere Volksfront, sondern die SPD zerschlagen, um sicherzugehen, daß die weit größere SPD nicht die KPD korrumpierte und in sich aufnahm" (Andreas Dorpalen, 1983)

--91.17.245.11 11:31, 24. Dez. 2016 (CET)

Bau's halt ein. es ist ein Wiki, weißt du? Frohes Fest --Φ (Diskussion) 11:51, 24. Dez. 2016 (CET)

Toiletten

Schmutzige sowjetische Toiletten als Zeichen der kulturellen Rückständigkeit Russlands - Wer hatte denn diesen Mist verzapft? --Nuuk 18:43, 23. Jan. 2017 (CET)
Gemeint war sicher der Plumpsklo-Standard mit Sickergruben ohne Spülung.--Lectorium (Diskussion) 21:28, 23. Jan. 2017 (CET)
Und welcher Wikifant hielt das für enzyklopädisches Wissen? --Nuuk 08:44, 24. Jan. 2017 (CET)
Eine IP von 2007. Und du hast es all die Jahre einfach stehen lassen. --Φ (Diskussion) 13:56, 24. Jan. 2017 (CET)
Toilettenaffären sind ein spezielles Merkmal der Far Left. Von daher ist es nichts ungewöhnliches, dass es stehen blieb. Aber mal ehrlich. Die "Toiletten" waren nur einer der Sätze. Im Unwesentlichen wollte die gelöschtePassage hervorheben wie ach eigenständig und unabhängig die teutschen Kommunisten doch waren gegenüber den schmutzigen "Russen", die sich noch nicht einmal korrekt das Popöchen abwischen könnten. Deutsches Persildenken halt. KPD-Weisswäscherei! --2A01:598:A042:83F8:85A:3A1:902C:9EE0 21:54, 24. Jan. 2017 (CET)
Die Bolschewiki, die die deutschen Kommunisten scheel ansahen und die versifften Toiletten des großen Bruders können gerne wieder mit einem vernünftigen Beleg rein, u.a, mit Jörg Baberowskis Der rote Terror, der von sogenannten Revisionisten berichtet, die am Ende die Kommunistische Partei und ihre Führer ganz zum Verschwinden brachten. Die Bolschewiki verwandelten selbst Privat-Wohnungen in Orte des sozialistischen Kollektivs und diese Kommunalwohnungen waren „ein Ort der Destruktivität: sie zwang Fremde, miteinander zu leben, Toilette, Küche und Bad gemeinsam zu nutzen. In der Kommunalka gediehen Mißtrauen, Furcht und Haß.“ Was laut dem von mir getilgten Abschnitt am stalinistischen Terror/ismus und der Zerstörungswut des Stalinismus, als kommunistischer Tat, abgesehen von den schmutzigen sowjetischen Toiletten und der Rückständigkeit der ganzen Nation, für die deutschen Kommunisten nun tatsächlich als revolutionäres Modell attraktiv war würde ich dann schon gerne bald aus dem Artikel erfahren wollen. Da von Vorbild keine Rede sein kann, bestand die Attraktivität offensichtlich nur in den Verlockungen des sozialen Aufstiegs und ungeahnten Karrieremöglichkeiten.--Lectorium (Diskussion) 17:54, 24. Jan. 2017 (CET)

"Die KPD tat wenig bis nichts, um andere Wähler aus anderen Schichten zu gewinnen"

[6] Das mag die Meinung von Andreas Wirsching sein, allgemein anerkannt ist es wohl eher nicht. --Nuuk 19:29, 22. Jan. 2017 (CET)

Im akademischen Diskurs wird Wirschings Studie erhebliches Gewicht beigemessen ([7], [8]). Dass du das nicht weißt, ist kein Grund, es zu entfernen. --Φ (Diskussion) 19:36, 22. Jan. 2017 (CET)
Deswegen muss noch lange nicht jedes Wort darin Konsens unter Akademikern sein. "Presifestsetzungen" hätte auch nicht wieder reinrevertiert werden müssen. --Nuuk 19:41, 22. Jan. 2017 (CET)
Autsch, da hast du es mir ja mal so richtig gegeben. Mann, der hat gesessen. Ist dir wahrscheinlich ein innerer Vorbeimarsch am Politbüro.
Im Ernst: Ich hab deshalb ja auch nicht jedes Wort von ihm in den Artikel geschrieben. Jetzt hat er 44 Einzelnachweise statt 43, das ist doch schon mal eine Verbesserung. Ob die Dutzenden unbelegter Absätze Konsens unter Akademikern sind, kann ich leider nicht nachprüfen.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer! --Φ (Diskussion) 19:46, 22. Jan. 2017 (CET)
Höhöhö, lustig. Als hättest Du den Schmarrn dem Wirsching zugewiesen, wenn ich jetzt nichts gesagt hät.
Heil Forschung! Am Deutschen akademischen Wesen muss die Welt genesen! --Nuuk 19:56, 22. Jan. 2017 (CET)
Da die meisten FN auf Benser, vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, verweisen, also, hust, eine waschechte POV-Quelle, verweisen, und über die Hälfte des Artikels leider mangels Quellen nicht belegt werden konnte, darf sich der Leser zurecht verschaukelt fühlen. Deshalb sollte deutlich auf das Neutralitätsdefizit hingewiesen werden.--Lectorium (Diskussion) 01:51, 23. Jan. 2017 (CET)

Wobei uns der Historiker-Experte Lectorium sicher noch erklären wird, was bei einem studierten Historiker, der in die Leibniz-Sozietät berufen wurde, grundsätzlich POV ist? Dieser Linie folgend, veröffentlichen alle Historiker POV.--scif (Diskussion) 14:40, 24. Jan. 2017 (CET)

Als Mitarbeiter des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED war er gehalten, den Klassenstandpunkt einzunehmen. Der aktuelle Wissensstand und allgemein anerkannt ist, was er 1985 schrieb, heute nicht unbedingt. Gruß --Φ (Diskussion) 16:19, 24. Jan. 2017 (CET)
Dein Edit hunzt irgendwie. Trotz Klassenstandpunkt sind wir uns sicher einig, das davon Namen und Kalenderdaten sicher nicht betroffen sind. --scif (Diskussion) 19:32, 24. Jan. 2017 (CET)
Der Artikel liefert aber nicht lediglich Namen und Kalenderdaten (das wäre ja erbärmlich), er wählt auch aus, welche Informationen reinkommen, welche ncht, er ordnet in größere Zusammenhänge ein und er deutet. Bei diesen Vorgängen führt ein Klassenstandpunkt zu POV.
Welchen Edit meinst du, und was bedeutet hunzen? MfG --Φ (Diskussion) 19:38, 24. Jan. 2017 (CET)
Les dir nochmal in Ruhe deinen Edit über mir durch. Verhunzt=verunstaltet, nicht vollständig. Bei mir solltest du Säggsch-Deutsch immer griffbereit haben, du weißt ja, Walters Enkel... grins--scif (Diskussion) 19:43, 24. Jan. 2017 (CET)
Schön, dass wir was gemeinsam haben: Mein Opa ist in Dresden-Blasewitz geboren, ich selbst hab eine zeitlang in Klotzsche gewohnt.
Trotzdem: Es heißt „lies“, und mein Posting ist, soweit ich sehe, grammatisch korrekt.
Schöne Grüße ins Land der Vorfahren --Φ (Diskussion) 20:48, 24. Jan. 2017 (CET)

Der aktuelle Wissensstand und allgemein anerkannt ist, was er 1985 schrieb, heute nicht unbedingt. Aha--scif (Diskussion) 22:48, 24. Jan. 2017 (CET)

Ja. --Φ (Diskussion) 07:54, 25. Jan. 2017 (CET)
Heute nicht unbedingt. Also halbschwanger.--scif (Diskussion) 15:12, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich hab nur versucht höflich zu sein. Im Klartext: Das Buch ist nicht geeignet, gesichertes Wissen über den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema zu vermitteln. Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 15:26, 25. Jan. 2017 (CET)
Jetzt wird die ungeeignete Ostblocklektüre sogar noch verteidigt, um POV festzusetzen. Prima! Eine Etage höher wurde bereits zurecht die weißgewaschene Sozialfaschismus-Doktrin und kritiklose Beschreibung der "Einheitsfront"-Strategie bemängelt. Wenn man dann schaut womit der wichtige Punkt der Parteigeschichte, die Bolschewisierung, belegt ist, wird man auf das hoffungslos veraltete Buch von Hermann Weber anno 1969 verwiesen. Zimmermann (1978) repräsentiert auch nicht den aktuellen Forschungsstand. Die „Sozialfaschismus“-Doktrin wird mit dem fast 50 Jahre alten Buch von Weingartner belegt und der Sachverhalt geklittert dargestellt, denn die KPD tat nicht nur wenig wenig bis nichts, um andere Wähler aus anderen Schichten zu gewinnen, sie titulierte bekanntlich die Sozialdemokraten 1928 auch als Sozialfaschisten und erklärte die SPD zu ihrem Hauptfeind. Damit hat die KPD ganz bewusst die gemeinsame Abwehr des Nationalsozialismus zusammen mit der SPD verhindert. Doch unser Artikel schweigt sich dazu aus. Der Leser darf sich also zurecht verschaukelt fühlen. Deshalb weise ich auf diese Neutralitätsdefizite und den unsäglichen Artikelzustand, jetzt, wie oben angekündigt, im Artikelkopf deutlich hin.--Lectorium (Diskussion) 11:28, 25. Jan. 2017 (CET)
Wer was reinhaben will, belegt es.--scif (Diskussion) 15:11, 25. Jan. 2017 (CET)

Fragwürdige Informationen in der Einleitung

General Kurt von Schleicher vor einem Wahllokal am 5. März 1933. „Liste 3“ war die Liste der KPD. Verbot ist offensichtlich das falsche Wort.

Die Einleitung enthält nach etlichen Änderungen fragwürdige Informationen. Die Information:
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die KPD am 28. Februar 1933 verboten
dürfte kaum belegbar sein. Die KPD nahm bekanntlich an der Reichstagswahl März 1933 teil.
Ebenso unzuttreffend ist die Information:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die KPD in allen vier Besatzungszonen sowie in West-Berlin wiedergegründet.
Die Wiedergründung fand am 11. Juni 1945 im noch ausschließlich sowjetisch besetzten Berlin statt.
Ebenso unzutreffend ist die Information:
Im April 1946 setzte die Sowjetische Militäradministration in Deutschland in der Sowjetischen Besatzungszone die Zwangsvereinigung von SPD (Ost) und KPD (Ost) zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch.
Die SED existierte vielmehr in ganz Berlin. Weshalb ist die zutreffende Information:
In der Viersektorenstadt Berlin misslang die vollständige Vereinigung, so dass sich dort nun SPD und SED gegenüberstanden.
gelöscht worden?
Ferner fehlen in der Einleitung Informationen zum Widerstand der KPD gegen den Nationalsozialismus sowie zum Forbestand der KPD-Führung im sowjetischen Exil.
Ganz unbegreiflich finde ich, dass das Lemma dem Leser den Eindruck vermittelt, die DDR und die KPD hätten nichts miteinander zu tun, abgesehen von gelegentlicher Unterstützung der SED. Es wird nicht darüber informiert, dass der Staat DDR ein Projekt der Exil-Führung und der Mitglieder der KPD aus der Zeit vor Hitler war.--Gloser (Diskussion) 19:26, 29. Jan. 2017 (CET)

Die Aussage … wurde die KPD am 28. Februar 1933 verboten ist m. E. falsch, da „nur“ die Betätigung verboten war und Anhänger bzw. Mitglieder verfolgt wurden. Soweit es mir bekannt ist, wurde die KPD im Dritten Reich nicht verboten (im Gegensatz zur SPD). Grüße, --Urgelein (Diskussion) 19:50, 29. Jan. 2017 (CET)
Unumstritten ist nur das von Göring angeordnete Verbot der kommunistischen Presse am 28. Februar 1933, nachdem in der Nacht der Reichstag brannte und dass außerdem am 28. Februar 1933 alle KPD-Parteibüros geschlossen wurden und zahlreiche Funktionäre der Partei in Schutzhaft genommen wurden. Allein in Berlin wurden 1500 Mitglieder der KPD festgenommen. Darunter war fast die gesamte Reichstagsfraktion. Am 28. Februar 1933 wurde die Beseitigung des demokratischen Rechtsstaats mit der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat eingeläutet. Das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien kam erst im Juli 1933, dann war für alle Parteien Schluss, was man aber nicht extra in der Einleitung bringen muss. Die Reichstagswahl im März 1933 wiederlegt natürlich sämtliche Quellen, die in diesem Zusammenhang von einem Verbot im Februar sprechen. Danke also auch für die zahlreichen Hinweise für die Einleitung. Ich würde vorschlagen, die hier und in den anderen Beiträgen angesprochenen Artikelmängel zu beseitigen. Dann ergibt sich das Wesentliche daraus für die Einleitung fast von allein und von mir aus kann die Berlinsache solange zurückgestellt werden.
Warum dem Leser der Eindruck vermittelt wird, die DDR und die KPD hätten nichts miteinander zu tun, abgesehen von gelegentlicher Unterstützung der SED, ist hinterfragenswert. Dass aber nicht mal dem Genossen Honecker, als hauptamtlichem Funktionär der KPD, hier eine Zeile gewidmet wurde, wundert dann schon. Der Artikel weist trotz seiner Länge viele weitere Lücken auf. An den Uraltquellen kann es nicht liegen, denn vieles wurde erst gar nicht belegt. So vermisse ich zB eine Beschreibung des von den proletarischen Hundertschaften ausgeübten Terrors, der schließlich zur Reichsexekution gegen Sachsen führte. --Lectorium (Diskussion) 22:24, 29. Jan. 2017 (CET)
Meinen Einwand habe ich jetzt durch eine Abbildung verdeutlicht.--Gloser (Diskussion) 23:03, 29. Jan. 2017 (CET)
Gut untermalt. Mit dem Wort verfolgt lässt sich das alles auf einen Nenner bringen, oder?--Lectorium (Diskussion) 00:59, 30. Jan. 2017 (CET)

Letzte Änderungen von Benutzer:Lectorium

Wieso steht hier jetzt teilweise ein völlig neuer Text im Artikel, ohne dass der vorher hier diskutiert wurde? --Rita2008 (Diskussion) 16:11, 27. Jan. 2017 (CET)

Folg mal dem 1. Link im Seitenintro, dann weißt du es. --Lectorium (Diskussion) 16:19, 27. Jan. 2017 (CET)

Die Änderungen müssten im Detail überprüft werden. Zum Beispiel der Satz "Die SPD bezeichnete Radeks Rede als pure Kriegshetze und forderte dessen Ausschluss" ergibt schonmal keinen Sinn. Aus was sollte er denn ausgeschlossen werden? Es war wohl eher die Ausweisung aus dem Deutschen Reich gemeint. --Nuuk 17:25, 8. Feb. 2017 (CET)

Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945

Ich vermisse im Artikel die Erwähnung des Aufrufs der KPD. --Rita2008 (Diskussion) 17:39, 24. Jul. 2017 (CEST)

Meinst Du den? --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:43, 24. Jul. 2017 (CEST)
Am 11. Juni 1945 gab es wohl nur den einen. --Rita2008 (Diskussion) 18:53, 24. Jul. 2017 (CEST)
Ja. Und nun können alle, die es hier interessiert, auch sehen, was sein Inhalt war. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:52, 24. Jul. 2017 (CEST)
.... und nicht zu vergessen der 14. Juli 1945. Gründung der Blockparteien: Die KPD trifft Entscheidungen nur noch im Konsens mit den anderen demokratischen Parteien. --91.17.254.64 20:56, 24. Jul. 2017 (CEST)
Es war umgekehrt ...--Gloser (Diskussion) 21:28, 24. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe dann mal einen Satz eingefügt. --Rita2008 (Diskussion) 19:12, 25. Jul. 2017 (CEST)

Begriffswahl in Artikel Kommunistische Partei Deutschlands

Die Konnotation des Begriffs "linksradikal" suggeriert einen Bezug zu Gewalt. Das kommunistische Gedankengut enthält allerdings keine mörderischen Absichten gegen irgendjemanden. Außerdem wird assoziativ ein wertender Vergleich zur Rechtsradikalität hergestellt. Die Neutralität der Begriffswahl ist somit nicht hinreichend gewährleistet und sollte schnellstmöglich durch links, äußerst/ weit links, o. ä. Begriff, der eine politisch- normative Neutralität wahrt, ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 188.118.158.226 (Diskussion)) 07:33, 15. Nov. 2017 (CET)

Du scheinst den Artikel nie gelesen zu haben.--Lectorium (Diskussion) 12:43, 15. Nov. 2017 (CET)

Totaler Quatsch. SozialistInnen haben sich immer als radikal begriffen und bezeichnet. Rechtsradikal ist ein Widerspruch, denn "radikal ist, die Dinge bei der Wurzel zu fassen" .... (K.Marx)

Bild Liebknecht Haus

Das Bild wurde manipuliert. Statt des weißen Fleckens sollte dort eine Fahne zu sehen sein. Kann jemand das Original einbauen? --Macjena (Diskussion) 01:46, 8. Jun. 2020 (CEST)

Prag

Laut https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/robert-uhrig gab es 1938 in Prag ein Auslandssekretariat des ZK der KPD. Weiß jemand Näheres? --Rita2008 (Diskussion) 18:24, 27. Jul. 2020 (CEST)

Ja was dann nach Paris verlegte, weil Prag ja besetzt war. Ja, es gibt so einige weiße Flecken.--scif (Diskussion) 08:15, 13. Okt. 2020 (CEST)

Parteitage

Ein erstmal bloße Auflistung solcher fehlt auch.--scif (Diskussion) 08:15, 13. Okt. 2020 (CEST)

An sich kein großer Aufwand. An welche Form dachtest du dabei? --Koschi73 (Diskussion) 11:48, 16. Okt. 2020 (CEST)

sei worden?

Zitat: "vielmehr sei die Politik der KPD hauptsächlich in Moskau entworfen und gesteuert worden" Der Satz ist verwirrend, was soll ich als Leser damit anfangen? Was soll die indirekte Rede? Wenn das nur eine umstrittene Theorie ist, wie kann dann ein "vielmehr" davor stehen? Und wenn nicht, warum nicht "wurde" oder wenigstens "wurde nach vorherrschender Meinung" statt "sei worden"? (nicht signierter Beitrag von 2003:EC:C700:76C3:CDC5:416C:F725:5B2C (Diskussion) 23:43, 14. Okt. 2020 (CEST))

Sollte hier nicht einfach (unter Präzisierung der Quelle) das "sei" durch ein "ist" ersetzt werden? (nicht signierter Beitrag von Koschi73 (Diskussion | Beiträge) 11:47, 16. Okt. 2020 (CEST))

Abschnitt zur Wittorf-Affäre

Hallo, der Abschnitt zur Wittorf-Affäre paßt inhaltlich nicht zum Artikel über die Wittorf-Affäre und den dort als Beleg angegebenen ND-Artikel bzw. ist inhaltlich veraltet, weil Thälmann das Amt nur ruhen lies, statt vom ZK abgesetzt zu sein.
Da eine reine Faktenkorrektur nicht ausreicht – denn dann würde der einordnende Text inhaltlich nicht mehr passen –, sind größere Änderungen notwendig. Leider sind bisher keine Einzelnachweise bei diesem Abschnitt angegeben, die Änderungen erleichtern würden. Oder sollte der Abschnitt evtl. ganz entfernt werden? VG --Fit (Diskussion) 02:12, 11. Aug. 2021 (CEST)