Diskussion:László Weiner

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Khatschaturjan in Abschnitt QS
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QS[Quelltext bearbeiten]

Lager Lukov Slowakei

Wenn Weiner 1943 zur ungarischen Zwangsarbeit rekrutiert wurde, dann wohl kaum in einen Ort in der Ersten Slowakische Republik, dieser Staat war "autonom" und von den Deutschen, aber schon gar nicht von den Ungarn, kontrolliert. Der Ort Lukov (Slowakei) (hu:Lukó) lag nicht in dem Gebiet, das nach dem 1. Wiener Schiedsspruch von Ungarn okkupiert worden war.
Es könnte sich auch um einen Ort Luko, Lukó, Lukov, Lukova in der von Ungarn okkupierten Karpatenukraine handeln, die aber fiel 1945 nicht mehr zurück an die Tschechoslowakei, sondern wurde nun ukrainisiert. Es könnte daher dieser Ort sein: Lukova (Irschawa), hu:Lukova (Ukrajna), im Umfeld der Stadt Irschawa, ungarisch Ilosva, da der Ort hier in der ungarischen Holocaustenzyklopädie genannt wird.

Holocaust

Die ungarischen Zwangsarbeitslager hatten organisatorisch mit dem deutschen Konzentrationslagersystem nichts zu tun. Auch nach der deutschen Besetzung Ungarns im März 1944 waren diese unter ungarischer Kontrolle, auch wenn nun die von den Deutschen verlangte Deportation der ungarischen Juden in die deutschen Konzentrationslager "im Osten" durchgeführt wurde, von der die Insassen der Zwangsarbeitslager meines Wissens nicht betroffen waren. Die Deportationen wurden ab Juni ausgesetzt und erst nach dem Putsch im Oktober wieder aufgenommen. Ob es sinnvoll ist, die jüdischen Opfer des ungarischen Zwangsarbeitslagersystem vor Oktober 1944 als Holocaustopfer zu bezeichnen, sollte vielleicht besser an anderer Stelle in der Wikipedia geklärt werden.
--Goesseln (Diskussion) 11:27, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

In diesem Abschnitt stimmt einiges nur halb, ich würde es so formulieren: Die ungarischen Zwangsarbeitslager hatten bis zum Unternehmen Margarethe mit dem deutschen Konzentrationslagersystem nichts zu tun. Unmittelbar nach dem 19. März 1944 wurden Hunderttausende von ungarischen Juden durch das Eichmann-Kommando ins KZ Auschwitz deportiert. Was die Slowakei betrifft, siehe Geschichte der Juden in der Slowakei#Verfolgung und Deportationen. Demzufolge kam es (nach ersten Deportationen unter der Leitung von Dieter Wisliceny) von November 1942 bis August 1944 zu einer so genannten „Ruhezeit“, worauf die Deportationen nach dem fehlgeschlagenen Nationalaufstand und der Besetzung der Slowakei durch die Wehrmacht im September 1944 wiederaufgenommen wurden. Dass Weiner ein Opfer des Holocausts wurde, steht für mich außer Frage, egal ob sein letzter Aufenthaltsort in Ungarn oder der Slowakei war. --Khatschaturjan (Diskussion) 23:19, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Relevanzfrage[Quelltext bearbeiten]

Bei László Weiner stellt sich die Relevanzfrage: Bis 1940 studiert, 1941 mal eine Auszeichnung an der Uni bekommen, danach nur noch bei einer jüdischen Selbsthilfeorganisation oder zu Hause in der Wohnung aufgetreten und bald darauf umgekommen. An Kompositionen ist fast gar nichts erhalten. Forschungsliteratur zur Person existiert anscheinend nicht. Nur zwei magere Internetlinks im Artikel. Bei Google Book Search wird sein Name nur beiläufig genannt (Treffer zu László Weiner bei Google Book Search). Kein einziges Buch befasst sich näher mit ihm. In anerkannten Musiklexika taucht er auch nicht auf. Warum soll László Weiner also relevant für einen Personenartikel in der Wikipedia sein? Nur weil er ein Opfer der NS-Herrschaft war? Das ist zu wenig! Die Wikipedia dient schließlich nicht der Vergangensheitsbewältigung sondern der Darstellung relevanten Wissens. Der Artikel ist ein heißer Kandidat für einen Löschantrag! Peer Weinberg (Diskussion) 17:57, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Als Mitautor des Artikels:
keine Antwort auf diese irgendwoher geholte Frage.
Bei Wikipedia tauchen leider immer wieder mal solche Diskutanten auf, die solche vermeintlich ernsthaften Fragen stellen. Leider.
--Goesseln (Diskussion) 17:16, 26. Apr. 2017 (CEST)Beantworten