Diskussion:Liste schwerer Unfälle im Schienenverkehr

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Unfall in Tirol 7.6.2023[Quelltext bearbeiten]

Der Unfall im Terfener Tunnel lässt imho erwarten, dass Ladungsvorschriften verändert werden.

Am 9.6. wurde in https://orf.at/newsroom/segment/15409111/Tunnelbrand:-Auto-war-Ursache seitens der ÖBB mit Berufung auf die Unfallerhebung durch das LKA erklärt, dass das Aufstelldach eines Campingbusses am Oberdeck angehoben wurde und es zur elektrischen oder auch mechanischen Kontaktierung mit der Oberleitung kam. Das war der Grund für den Brand dieses Busses und den wohl Notstopp des Zugs im Tunnel.

Mir scheint, dass so ein Unfall in der Geschichte noch nicht vorkam.

Der Campingbus ist für Vorwärtsfahrt gebaut, vielleicht gibt es sogar ein Tempolimit, typisch wird er wohl nur bis 130 km/h und vorwärts gefahren. Am Zug war er gegen die Fahrtrichtung verladen, das Busdach wurde also von hinten angeströmt. Der Zug fuhr 160 (?) km/h, der Tunnel ist für Tempo 220 zugelassen.

Wie wird und war das Dach verriegelt? Wie wurde seitens der ÖBB die Höhenlage kontrolliert? Verursachte die Einfahrt in den Tunnel einen Luftsog-Stoß, der eine Kraft nach oben bewirkt? Ist das Dach dafür gebaut? Liegt im Tunnel die Oberleitumg niedriger??

Weil der Unfall ganz spezielle, neue Fragen aufwirft und man wohl daraus lernen wird können, also Verfahren verändern wird, gehört er imho in eine Liste bedeutender Unfälle, auch wenn dank (Tunnel-)technik und Rettern nur vergleichsweise wenige und nur leicht verletzt wurden.

Mein Beitrag von gestern wurde revertiert. Helium4 (Diskussion) 10:11, 10. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Die Fahrleitungshöhe ist auszuschließen, meines Wissens ist das Lichtraumprofil auf der gesamten Strecke nicht eingeschränkt. Der Tunnel ist noch ziemlich neu, damit kann man davon ausgehen, dass der Querschnitt eher reichlich bemessen ist. Im unteren Toleranzbereich liegt die Tunnelfahrleitung typischerweise in Tunneln, die lange vor dem Aufkommen des elektrischen Betriebes gebaut wurden.
Ob das Hubdach dieses Campingbusses dafür ausgelegt ist, hohe Geschwindigkeiten in Rückwärtsfahrt zu vertragen, musst Du den Hersteller fragen. Die Verladeweise gibt es seit Jahrzehnten und die Konstrukteure sollten das wissen. Im Unterdeck von üblichen Autotransportwagen reicht die lichte Höhe für solche Kisten nicht aus. Ob der Unfall bedeutend war, möchte ich nach derzeitigem Erkenntnisstand bezweifeln. –Falk2 (Diskussion) 10:33, 10. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich sind die Fahrzeuge auf Autotransportwagen -wenn immer es geht- in Fahrrichtung sprich vorwärts verladen. Aber auch Rückwärts halten die das üblicherweise aus. Aber gerade bei alten, engen Tunnel kann es angebracht sein, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Und gefärdet sidn hier Züge in Doppelspurtunnels, weil dir der Sog (Unterdruck) bei Zugesbegegnungen die Rückscheibe raus reissen kann. Und dies ist Unahängig davon in welcher Richtung das Fahrzeug jetzt verladen ist. Von daher tip ich jetzt auch auf Mangel am Camper. Kurzschlüsse wegen verladen Fahrzeuge ist nichts neues (also dan Punkt "erster Unfall seiner Art" kansnt schon mal streichen), nur waren das bisher vor allem LKW's die auf der rollende Landstrassen verlanden waren. Da ist gern mal eine nicht eingezogene Antenen die Ursache eines Kurzschlusses oder eben eine gelösste Plane. Eine gelösste Plane eines verladenen, unbegleiteten Sattelaufliegers war übrgens für den Brand im Simplontunnel verantwortlich (siehe bzw Eisenbahnunfall im Simplontunnel (2011)). Und dieser Unfall ist auch nur in die nationale Liste aufgenommen worden, ob wohl deutlich höherer Schaden an der Infrastruktur. Wäre der Brand ausserhalb des Tunnel entdeckt worden (bzw. hätte es keien verletzten gegeben), hätte der Unfall es nicht so prominet in die nationalen Nachrichten geschaft. Nur deswegen -weil einem kein anderer bekannt ist- zu schliesen, dass es der erst seine Art ist? Nope, leider falscher Gedankengang. Der erste solcher Unfall bzw. Brand in dem Terfener Tunnel? Ja zutreffend, aber eben nicht auschlagebend zum Erfüllen der Aufnahmekriterien. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 10. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Pakistan heute[Quelltext bearbeiten]

Schon 28 Tote. Dutzende Verletzte. Meldung von heute:

https://orf.at/stories/3326563/

Helium4 (Diskussion) 16:49, 6. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

4 von 7 tot, Fußgängergruppe Nähe Barcelona[Quelltext bearbeiten]

https://orf.at/stories/3330707/

Zug fährt in Spanien in Menschengruppe: Vier Tote

"abends, bei einbrechender Dunkelheit" am Sonntag, 10. September 2023 oder früher.

ORF.at, 10. September 2023.

Menschengruppe quert Vorortezugstrecke an nicht erlaubter Stelle, etwa statt Unterführung zu benutzen.

Bei Station Montmeló, nördöstlich nahe Barcelona, Spanien.

Scheint in Spanien öfter vorzukommen. Vielleicht wird mal eingezäunt, dann wird der Fall relevant. Helium4 (Diskussion) 03:15, 11. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Welches der fünf möglichen Kriterien für "bedeutend" im Sinne dieser Liste siehst du hier als erfüllt an? -- H005 (Diskussion) 11:55, 11. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
So ein Unfall ist sicher tragisch, aber bedeutsam im Sinn der Relevanzkriterien ist er nicht. Zäune an Eisenbahnstrecken gibt es gerade in Spanien schon an vielen Stellen. Ausgerechnet der Hp Montmeló liegt in einem abgedeckten Einschnitt und dort gibt es parallel die Schnellfahrstrecke Barna–Perpignan – und diese ist eingezäunt. Hier müssten wir schon deutlich mehr Details kennen. Wo sich Trampelpfade und Schleichwege bilden, ist im Übrigen fast immer ein Planer schuld, der eine erforderliche Wegverbindung nicht erkannt oder für nicht erforderlich gehalten hat. –Falk2 (Diskussion) 12:33, 11. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Mag tragisch sein, aber ein schwerer Eisenbahnunfall ist es nicht. Schon gar nicht für eine weltweite Liste. Bei einer nationalen Liste sähe es ein bisschen anders aus. Allerdings auch da werden genau solche Unfälle ausgeklammert. Schlichtweg weil sie die Liste aufblähen würde, wenn man jeden Bahnübergangunfall usw. aufnehmen wollte. So das man die echten schwere Unfälle mit zwei Züge usw. fast nicht mehr finden würde. Hier muss man schon unterscheiden ob Fahrgäste der Eisenbahn zu Tode kam, oder Leute die Sicherheitsvorschriften im Zugsamenhang mit überqueren von Gleisen missachteten und deshalb zu Tode kamen. Oder in sarkastischen Kurzform ausgedrückt; Für eine Enzyklopädie wiegt ein unverschuldeter Tod in der Regel schwerer als ein selbst verschuldeter Tod. --Bobo11 (Diskussion) 19:38, 11. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]