Diskussion:Nemi El-Hassan

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Shark1989z in Abschnitt Nakba
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#Antisemitismusvorwürfe[Quelltext bearbeiten]

Der WDR hat endgültig entschieden nmit Nemi El-Hassan nicht zusammenzuarbeiten; die Causa ist auch kaum noch in den News. Meiner Meinung nach könnte der Baustein "Laufendes Ereignis" entfernt werden.

Felistoria hatte kritisiert, dass das Kapitel eher einer Presseschau gleicht denn einem enzyklopädischen Text. Mag jemand den Text überarbeiten und einen Textvorschlag hier zur Diskussion stellen? --Fiona (Diskussion) 13:49, 22. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ich finde es sehr unschön wie im Artikel die Teilnahme an dieser klar antisemitischen Demo herunter gespielt wird. Alleine die Überschrift in diesem Artikel "Kontroversen um die Beschäftigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk" ist schon sehr relativierend. Hier hätte die Teilnahem an der antisemitischen Demo in die Überschrift gehört. Innerhalb dieses Abschnittes wird noch weiter relativiert indem man hier über Vorwürfe redet. Nein sie hat an dieser Demo teilgenommen. Es gibt Bilder hierzu und diese Demos sind eindeutig antisemitisch. Hier gibt es gar keine Diskussionsplattform. Und im Zuge dessen gehört so ein Mensch nicht in das ÖR. Stattdessen wird hier der Deutungsrahmen noch weiter verwässert, indem die Quellen dementsprechend gewählt werden. Ich bin mir sicher der Artikel wäre anders ausgefallen wenn es sich z.B. um ein AFD Mitglied gehandelt hätte. Auch hätte man dort nie einen Wandel in den Mittelpunkt gestellt, wie bei Frau El-Hassan. Ich begrüße wie der Zentralrat der Juden die Entscheidung der ÖR. --87.138.170.100 11:44, 8. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist nicht Aufgabe der Wikipedia, eine Demo-Teilnahme mit scharfen Worten anzuprangern, ebenso wenig gehört hier ein Fazit hin, wie wir Autoren nun zur Beschäftigung beim ÖR stehen. Stattdessen sollte das Ziel sein, die Debatte darum möglichst objektiv darzustellen. Das geschieht meiner Meinung nach auch ausreichend. --Felixhr (Diskussion) 18:13, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Hidschāb[Quelltext bearbeiten]

Die Info über den Hidschāb ab dem 17. Lebensjahr taucht die Lemmaperson in ein falsches Licht. Mal abgesehen davon, dass es Menschen in unserem Land freigestellt ist, anzuziehen, was sie möchten (Friesennerz, Dirndl, Latex, Outdoor-Mode), trägt sie seit Jahren eben keinen Hidschāb mehr, der von Teilen der Volksgemeinschaft als Symbol für den Untergang des Abendlandes betrachtet wird (s. Sarrazins unsagbar blöden Spruch über "Kopftuch-Mädchen") - was er übrigens ganz sicher nicht ist. --Feliks (Diskussion) 23:27, 25. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Nun hat sie ja diese Information selbst für so wichtig gehalten, dass sie sie im INterview angab, richtig? Wieso dann diese Info hier verschweigen? Weil, wie Du schreibst, "Teile[n] der Volksgemeinschaft [ihn] als Symbol für den Untergang des Abendlandes" sehen? Was für eine Verneigung wäre das vor eben dieser Sichtweise! --AmWasser (Diskussion) 07:33, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Ich denke auch, Feliks, dass du über das Ziel hinausschießt. Nemi El-Hassan ist offenbar in einem liberalen Elternhaus aufgewachsen, in dem ihr nicht einer Tradition folgend mit Eintritt der ersten Menstruation der Hidschāb angelegt wurde. Sie hat sich in ihrem eigenen religiösen Prozess selbstbewusst dafür entschieden, ist damit in Fernsehsenden aufgetreten, hat ihn ebenso selbstbewusst öffentlich wieder abgelegt und hat davon berichtet. Es ist eben kein modisches Accessoire, das mal je nach Laune getragen wird oder nicht, sondern Ausdruck eines religiösen Bekenntnisses. Es gebietet der Respekt das nicht zu verschweigen. --Fiona (Diskussion) 14:55, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Aber dann sollte doch im Artikel auch stehen, dass sie ihn später wieder abgelegt hat, oder? So hatte ich auch Feliks' Kritik verstanden. Wenn ich nicht was übersehen habe, steht das aber nirgends. --Yen Zotto (Diskussion) 23:34, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, das sollte im Artikel stehen, stand es auch und wurde entfernt. Ich glaube es war 2019. --Fiona (Diskussion) 00:31, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich halte das nach wie vor für irrelevant, wenn nicht gar Religionsfreiheit konterkarierend. "Sie wurde gläubig, trug ein Kruzifix, dann nahm sie es wieder ab".... machen wir das? Schön, dass wir das mit der Menstruation jetzt auch schwarz auf weiß erfahren haben. Zudem werden da meiner Ansicht nach Perspektiven durcheinander geworfen. -- Nicola - kölsche Europäerin 00:37, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

ad hominem gelöscht - -- Nicola - kölsche Europäerin 10:44, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

@all: Tatsächlich: Ja, dass sie den Hidschab trägt, hat sie gern in dem taz-Interview aufgeführt, sie ist auch damit in dem einzigen Foto, das wir haben, zu sehen. Diese Information zu verschweigen ist einfach Drehen an der Realität, das hat noch nie funktiiert. Es gibt dabei auch gar nichts Ehrenrühriges. --AmWasser (Diskussion) 06:57, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Jetzt steht da aber nicht mehr Hidschab, sondern Kopftuch. Sorry, das hat dann mit Wissenschaftlichkeit nichts mehr zu tun. Das stösst dann wieder in das Horn der Diskriminierung von Kopftuch-Mädchen. Nebenbei halte auch ich die Information an diesem Punkt für irrelevant, es hat im biographischen Teil nichts zu suchen. Wenn es im Kritikteil eine Rolle spielt gehört es wenn dorthin, aber nicht hier. Die Quellen dazu sind auch nur in diesem Zusammenhang zu sehen.--Maphry (Diskussion) 08:43, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im taz-Interview sagt sie selbst wörtlich: "Ich habe erst mit 17 Jahren entschieden, Kopftuch zu tragen.". Deshalb habe ich diese Formulierung gewählt. --AmWasser (Diskussion) 10:34, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Kopftücher sind nicht undeutsch
Yen Zotto hat mich richtig verstanden. Zumindest dass sie inzwischen eben kein Kopftuch mehr trägt, sollte im Artikel erwähnt werden. Und ich respektiere die jede freie Entscheidung einer Muslima, einen Hidschāb zu tragen, auch wenn dies doch ein wenig mehr Bedeutungsebenen hat als ein simpler Kreuzanhänger. --Feliks (Diskussion) 11:58, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wir beschreiben in einem Personenartikel, was für die Biografie der Person von Bedeutung ist. Der Glaubensfindungsprozess, dem mit dem Anlegen des Hidschāb (ist mehr als ein Kopftuch, von dem man nur der allgemeinen Verständlichkeit wegen spricht) Ausdruck verliehen wurde, war nach ihren Aussagen für sie von Bedeutung und wurde vielfach rezipiert. Auch wenn eine andere dargestellte Person im Laufe ihres Lebens zu einem einem anderen Glauben findet und dies auch selbst beschreibt, stellen wir es dar, ganz gleich um welche Religion es sich handelt. --Fiona (Diskussion) 12:15, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das kann man so sehen. Ich aber sehe, dass in diesem Personenartikel religiöses Bekenntnis, Engagement aufgrund von Herkunft sowie politische Einstellung miteinander vermischt und so verknüpft werden, vielleicht ja unabsichtlich. Aber so kommt es bei mir auf jeden Fall an, und das finde ich nicht legitim. -- Nicola - kölsche Europäerin 12:24, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich halte die Relevanz des An- und späteren wieder Ablegens des Hidschab für ausreichend belegt. Es sollte im Artikel vorkommen. Ein Vergleich mit einem relativ unumstrittenen Kruzifix-Anhänger oder Ähnlichem ist schräg. Der Hidschab ist unzweifelhaft ein sehr umstrittenes Konzept.--Perfect Tommy (Diskussion) 12:45, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dann auch hier noch mal meine 50 Cent zum Thema. Man kann eine gläubige Muslimin sein und das Kopftuch ablehnen. Und man kann sich für den Hidschab entschieden haben und sich gleichzeitig voll mit Deutschland und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung identifizieren. Für beides kenne ich Beispiele aus dem Bekanntenkreis. Die Entscheidung, einen Hidschab zu tragen oder ihn abzulegen, sollte jede Frau selbst treffen können. Dass das faktisch nie eine Privatsache ist, liegt zum einen daran, dass es nun mal unübersehbar ist, ob man einen trägt oder nicht. Zum anderen, dass das jeweilige Umfeld immer eine Meinung hat. Sei es die entsprechende muslimische Community oder die nicht-muslimischen Mitbürger im Umfeld. Man kommt also gar nicht darum herum, sich zu erklären. Frau El-Hassan hat genau das getan, als Journalisten in den Medien. Und das darf und soll im Artikel neutral dargestellt bleiben.--Ganescha (Diskussion) 18:14, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Und es sollte doch auch bitte die korrekte Bezeichnung Hidschāb im Artikel stehen. Es ist eben kein Kopftuch, das man bspw. gegen Wind, Wetter und Sonne trägt, sondern ein religiös verstandenes Symbol, es wird auch anders getragen als ein gewöhnliches Kopftuch. Kopftuch sagen zwar Muslimas auch, doch nur, weil deutsche Nicht-Muslime Hidschab nicht verstehen. In Wikipedia können wir den Begriff jedoch auf den Artikel verlinken, wo er erklärt wird. So trägt der Gebrauch des Begriffs auch gleich noch zur allgemeinen Bildung bei. --Fiona (Diskussion) 18:23, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Kontroversen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt "Kontorversen" zusammengefasst. Ich halte nicht viel von Vorwürfen im Artikel per Abschnittsüberschrift.

Alles, was oben unter Diskussion:Nemi_El-Hassan#Mein_Vorschlag geschrieben wurde, spiegelt sich im zusammengefassten Abschnitt wieder.

Ich bitte euch um wohlwollende Prüfung.

Die Überarbeitung habe ich jetzt direkt vorgenommen, weil wir im obigen Abschnitt augenscheinlich nicht weiterkommen, er zerfasert immer mehr. Deshalb hab eich unter Beachtung aller Argumente mal Butter bei die Fische gegeben. WP:SM.

--AmWasser (Diskussion) 19:09, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich finde, das hast du gut gemacht. Auch die Zwischenüberschrift Kontroversen um die Beschäftigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk trägt zur Versachlichung bei. --Fiona (Diskussion) 19:13, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Erstmal danke das du etwas versucht hast. Ich beziehe mich hier weiterhin auf WP:BIO, das von uns eindeutig verlangt das: a) das Kritik von Kritikern "weder den Artikel dominieren noch parteiisch beschrieben" werden darf. b) "Artikel über Ideologien, Glaubensfragen oder Richtlinien bedürfen in vielen Fällen kritischer Absätze – Personenartikel jedoch selten." c) "Schwerpunkt eines biografischen Artikels sollte die Person sein, nicht ihre Kritiker.". Demzufolge Paragraph für Paragraph: 1) Ist tatsachenbeschreibung, daher ok. 2) kann deutlich gekürzt werden. Victoryzeichen ist irrelevant, deshalb kann Satz "Ein Foto..." raus. Ob man nun Bild und AfD drin haben will oder nicht, sei mal dahingestellt, aber der Absatz kann eben gekürzt. 3) Der Abschnitt kann komplett raus. Soweit irrelevant, trägt nur unnötig zum aufblähen des Abschnittes und damit verstooss gegen c) bei. 4) Tatsache, also ok. 5) Letzter Satz kann raus, unnötige wörtliche Rede. 6) Problem ist Quelle am ende, Twitter ist nicht Quellentauglich. In den zitierbaren quellen wird zwar der Zweifel gezeigt, aber ob da wirklich hienininterpretiert werden kann das gefordert wird die Fälle genau zu untersuchen lasse ich mal offen. 7) Der zweite Satz kann komplett raus, unnötige Details. Ob CC drin sein muss lasse ich mal offen. 8) Das denke ich mal kann mit Mitte September zusammengefasst werden, zu hoher Detailgrad. 8) Soweit ok, wäre gut wenn man noch mal schauen könnte ob es dazu auch ablehnende Äusserungen gab, da derzeit nicht neutral. Soweit erst mal. Wie gesagt, Kritik darf eben nicht dominieren, und das tut es derzeit mit der Länge weiterhin.--Maphry (Diskussion) 20:20, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe noch ein wenig geändert, teile aber nicht alle Deine Punkte. Zu dem, was Du schreibst (ich nehme Deine Numerierung mit, habe allerdings zwei Absätze (2+3) zu einem zusammengefügt). 2) Foto habe ich eingekürzt. Bild ist in dem Zusammenhang wichtig - sonst wüsste heute noch niemand außerhalb einer Bubble rechtsaußen davon. 3) Halte ich für notwendig, da die Vorwürfe auch auf diese Aussagen bezogen wurden. 5) Die wörtliche Aussage ist doch wichtig, denn E-Hassan sagt hier selbst, wie sie sich sieht. Die nachfolgenden Tatsachen wiederum bedeuteten, dass da manch einer ihr eben nicht glaubt. 6) Twitter habe ich gelassen, aber ergänzt, allerdings fiel mir nur die Islamische Zeitung damit auf; ich hoffe sie geht als reputable Quelle durch. 7) Der zweite Satz ist wichtig, denn in dem Statement ging es genau darum - um ihr Engagement, der Brief sieht sich ja im Geiste der Meinungsfreiheit, des freien Journalismus, nicht als Brief für E-Hassans Job. Ob "CC" mehr bleibt als es gegenwärtig ist müssen wir abwarten, ich habe den Satz gestrichen weil er halt nur aus Meinungs-Artikeln bequellt war, politische Schlagwörter... 8) Gerade ihr Beitrag in der Berliner Zeitung hat ja letztlich den Rest Vertrauen ineinander pulverisiert, daher sehe ich den Absatz inkl. Erläuterungen durchaus als wichtig an. 8) Ja, das Ende des ganzen Absatzes hakt noch etwas. Letztlich käme "unterschiedliche Reaktionen" hier erneut rein, ich finde nur keine, die sich ausschließlich darauf beziehen, sprich: keine neuen Quellen, die noch nicht schon drin stehen. --AmWasser (Diskussion) 10:08, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da in diesem Entwurf der Zentralrat der Juden der Deutschland mehrfach zu Wort kommt, fände ich es angelegen, eine andere seriöse Quelle einzubauen, die die Causa mit etwas anderen Augen betrachtet: Die verlorene Ehre der Nemi El-Hassan auf qantara.de. Dabei handelt es sich um eine Seite der Deutschen Welle. Ich erinnere mich, die Einfügung dieser Quelle entweder hier in der Diskussion oder im Artikel selbst schon mal angeregt zu haben. Dort wird auch ein Umstand kritisch angesprochen, den ich hier - vielleicht mit den falschen Worten - ansprach und für den ich schwer gescholten wurde. -- Nicola - kölsche Europäerin 13:27, 8. Jan. 2022 (CET) - Es stand im Artikel. Nun, zwei Mal wurde betont, dass der Zentral irgend etwas begrüßte, wäre es um der Ausgewogenheit willen schön, wenn eine andere Stimme, hier die von Stefan Buchen, angeführt würde.Beantworten
Veto. Die Deutsche Welle halte ich für befangen. Siesta (Diskussion) 13:57, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es ist nicht DIE Deutsche Welle, die komplett antisemitisch ist. Der Beitrag stammt von Stefan Buchen, unterstellst Du ihm auch Antisemitismus? --AmWasser (Diskussion) 13:59, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo, in dem als Kommentar markierten Beitrag befasst Stefan Buchen sich mit der Zwischenentscheidung vom 29.9.2021. Im Artikel staht dazu der Teilsatz "(...) was weitere Kontroversen auslöste.", mit neun Belegen versehen. Ich denke, diese Belege reichen aus.
Mir selbst fehlt ja noch ein guter Beitrag zum (vorläufigen) Ende der Causa. --AmWasser (Diskussion) 13:57, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Also, wenn Buchen eine weitere Stimme in der Kontroverse ist, können die beiden Wortmeldungen des Zentralrates doch auch raus, oder? -- Nicola - kölsche Europäerin 14:53, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wegen „Befangenheit“? Nein. Siesta (Diskussion) 14:56, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man muss aber schon sagen, dass in dem Text der Verteidigung Nemi El-Hassans ein sehr breiter Raum eingeräumt wird, durch ihre eigenen Bekundungen und durch die ihrer Unterstützer. Das ist ja durchaus legitim. Ich denke nicht, dass man den Stellungnahmen des Zentralrats der Juden noch etwas entgegensetzen muss. Zumal, da aus dem Text nicht ganz klar hervorgeht, wie sich der Antisemtismusvorwurf eigentlich begründet. Es wird lediglich gesagt: Antisemitismus-Vorwürfe wurden zunächst innerhalb der rechten und antimuslimischen Szene verbreitet, dies griffen auch der AfD-nahe Deutschland-Kurier auf und Bild. Zusammen mit der weiter unten erwähnten "Cancel-Culture (von rechts)" entsteht das entsprechende Framing, dass das alles eine rechte bzw. rechtsextreme Verschwörung sei. Zum Glück werden da die Stellungnahmen des Zentralrats der Juden erwähnt, die man nur mit einiger Mühe der Cancel-Kultur von rechts zurechnen kann. Der Antisemitismus-Vorwurf kommt nicht nur von der Bild. Dazu zitiere ich einmal den Zeit-Redakteur Jochen Bittner, der in einem Interview im Deutschlandfunk in Bezug auf ihre Teilnahme an der al-Quds-Demonstration gesagt hat: Die al-Quds-Demonstration ist ja nicht bloß eine anti-israelische Demonstration, sondern das schlimmste antisemitische Spektakel, auf das man sich in Deutschland begeben kann. Da treffen sich Hisbollah und Hitler-Freunde und es ist klar keine Israel-Kritik, sondern es geht tatsächlich um Hass auf Juden. (Kritik an WDR und Nemi El-Hassan„Sie muss sich glaubwürdig distanzieren“). --93.221.84.94 14:59, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage ist ja nicht, ob die al-Quds-Demonstration antisemitisch ist. Ich denke das kann man recht schnell beantworten. Die Frage ist hier tatsächlich die Herkunft der Vorwürfe und die dahinter stehenden Dynamiken und Prozesse. Es ist ja nicht so dass El-Hassan sich hingestellt hat und sich mit der Teilnahme an der Demo gebrüstet hat. Nein, es haben Leute, in ihrem privaten, jugendlichen Social Media Accounts geschnüffelt, und es dann populär gemacht. Diese Leute hatten aber kein hehres Ziel, waren auch nicht unvoreingenommen, sondern wollten eine muslimische Frau attackieren. Jetzt haben sich die Vorwürfe zufällig als korrekt herausgestellt. Ok.
Dennoch bleibt die Herkunft der Vorwürfe relevant, denn da steckt noch mehr dahinter, als man denken mag: Es zeigt uns doch, dass wir eine Situation geschaffen haben, in der muslimische Frauen unter viel stärkerer Beobachtung stehen, als jemand anders, weil die "rechte und antimuslimische Szene" eben nur dort genau hinschaut, bei andern nicht. Diese unterschiedlich gründliche Kontrolle ist sehr fragwürdig, es stellt eine Form der Diskriminierung dar. Stell dir die Situation in den USA vor: Schwarze werden viel öfter und gründlicher von der Polizei, z.B. nach Drogen kontrolliert. Weiße seltener. Ist das gerecht?
Und diese Dynamiken und Diskriminierungen kann man eben nur erkennen, wenn man die Herkunft der Vorwürfe kennt, deshalb sollte es unbedingt erhalten bleiben. --TheRandomIP (Diskussion) 21:35, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Artikel ist jetzt deutlich gestrafft, vielen Dank dafür. Ein Thema ist mir noch wichtig, vielleicht auch weil es für mich ein Wendepunkt in meiner Einschätzung des Sachverhalts war. Die problematischen „Likes“ wurden nach der öffentlichen Distanzierung von Frau Hassan von der israelfeindlichen Demonstration und nach dem Solidaritätsschreiben öffentlich. Ich habe das jetzt mit einer entsprechenden Quelle aufgenommen.--Ganescha (Diskussion) 15:14, 8. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo, gerade die Vorwürfe der Likes halte ich für problematisch. Das hat damit zu tun, dass im Vorwurf schon eine Bewertung des Inhalts vorgegeben wird (hier "israelfeindliche"), aber auch dammit dass ich z. B. gar nicht weiß wie/warum sie die Likes setzte und ob sie die vielleicht gelich darauf wieder zurücknahm. Likes in sozialen Medien sind nicht wirklich fassbar als Meinungsäußerung oder handfester Beleg für eine politische Einstellung.
Die BZ (als Quelle angegeben) nennt drei Beispiele: 1) den Ausbruch, geliked im September; 2) Boykott israelischer Produkte, geliked im September und 3) mag ich nicht schreiben, geliked im Mai. Der Beitrag 2), sofern es der im BZ-Artikel aufgeführte ist, enthält auch mehr als die BDS-Bezüge. Beitrag 3), geliked im Mai, ist natürlich indiskutabel. - Die BZ selbst schreibt allerdings, dass El-Hassan die Likes entfernt hätte (und nennt das "brisant").
Der ebenfalls als Quelle angegebene FAZ-Artikel relativiert die Likes in Anbetracht der Inhalte/Autoren sogar.
Ich schlage vor, den Satz zu entfernen; er ist ja unter "In der Folge wurden weitere Vorwürfe gegen El-Hassan geäußert, wie (...) Aktivitäten in sozialen Medien", hier könnten die beiden Belege (BZ, FAZ) ja ergänzt werden. --AmWasser (Diskussion) 08:14, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du scheibst, „israelfeindlich“ sei eine Wertung, schreckst aber davor zurück, die Parolen wie „From the river to the sea...“ und „Antizionism is duty“ hier wiederzugeben? Und nein, die FAZ relativiert das keineswegs. Sie zitiert neutral Zimmermann und Primor, die das ziemlich entspannt sehen. Darum geht es hier aber nicht. Die „Likes“ waren ein Wendepunkt in der Diskussion (Abschnittsüberschrift im FAZ-Artikel: Dann kamen die „Likes“). Frau El-Hassan hatte sich für viele (auch für mich) glaubwürdig von ihrer israelfeindlichen Vergangenheit distanziert, nicht zuletzt für die Unterzeichner des Unterstützerbriefes. Und dann kamen die „Likes“. Deswegen ist der Absatz an dieser Stelle auch richtig, und nicht bei den „Aktivitäten in sozialen Medien“ oben. --Ganescha (Diskussion) 20:59, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Worauf ich hinais wollte ist die Flüchtigkeit solch eines Likes. Solch einen flüchtigen Like in einer Enzyklopädie mit einem extra Satz zu würdigen halte ich für unsnnig.
Fest steht dass die BZ drei Likes benennt. Einer davon ist aus Mai, laut BZ, das ist nicht "im Sommer", wie im Artikel behauptet wird. Zwei sind aus September, laut BZ hat sie zudem alle gelöscht. Ob es weitere Likes gab - ich weiß es nicht. (ich weiß auch nicht, wie man sehen kann, dass jemand etwas geliekd hat und wie, dass er das wieder ent-liked hat)
Ja, ich halte die Bemerkung "israelfeindlich" für eine Wertung. Der BZ-Artikel schreibt diese Bewertung übrigens nur zu dem im Mai gelikten, tatsächlich unsäglichen Beitrag. Ansonsten steht dort, in der Quelle, klar "antiisraelische bis antisemitische Inhalte" für die "noch im Sommer 2021" gelikten Beiträge. --AmWasser (Diskussion) 13:18, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo AmWasser, die Likes sind natürlich flüchtig, aber sie waren Gegenstand der Berichterstattung und auch der (unterschiedlichen) Bewertung von Frau El-Hassan. Ob „israelfeindlich“ oder „antiisraelisch“ macht für mich keinen Unterschied, das können wir gerne ändern. „Antisemitisch“ möchte ich die Beiträge nicht nennen. Die Einschätzung, dass sich hinter „Israelkritik“ häufig Antisemitismus verbirgt, teile ich zwar, aber das ist kein gesichertes Wissen. --Ganescha (Diskussion) 11:41, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nakba[Quelltext bearbeiten]

Laut Nakba#Einordnung ist die Bezeichnung als "Vertreibung" ("Ihre Großeltern waren 1948 während der Nakba im Zuge des Palästinakrieges in den Libanon vertrieben worden", "die Vertreibung ihrer Familie während der Nakba 1948") womöglich (falls keine Belege für diesen Fall vorliegen) nicht unumstritten und daher nicht neutral. Auch eine Formulierung, die Freiwilligkeit suggeriert, dürfte nicht neutral sein. Vorschlag: so etwas wie "Verlust der Heimat". --2003:C2:A70F:400:1C68:E147:4967:7455 17:19, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Falsch, denn es gibt sehr viele Fälle, die in der einschlägigen Literatur auch bekannt sind, in denen es eindeutige Vertreibung und keine "freiwillige Flucht" war, gerade im Norden des heutigen Israel, woher die Familie stammte. So oder so, ist es sogar gleichgültig, weil die Israelis aktiv eine Rückkehr der Palästinenser verhinderten und es daher eine faktische Vertreibung ist. Bei der Einordung müsste man ohnehin mal ergänzen, denn es ließe sich eine Masse von israelischen Historikern und Journalisten finden, die die Nakba als ethnische Säuberung bezeichnen. Hinzu kommt, dass sogar die israelische Rechte sich dem bedient, ob nun nationalrechte Siedler oder auch Politiker wie zum Beispiel erst jüngst Ariel Kallner. --Shark1989z (Diskussion) 17:30, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Des Weiteren wird in der angegebenen Quelle explizit gesagt, dass die Familie vertrieben wurde. "Ihre Großeltern sind aus Palästina vertrieben worden." Daher ist das erstmal als Fakt anzunehmen. --Shark1989z (Diskussion) 17:34, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten