Diskussion:Null

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:C0:DF14:A200:E970:65CA:40CA:106F in Abschnitt Kaliber
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Systematik/Chronologie[Quelltext bearbeiten]

Ich würde erwarten, dass unter Geschichte die Entwicklung chronolisch geordnet ist. Warum wird aber hier Indien an zweiter Stelle behandelt und dann auch noch zusammen mit "Buddhismus". Eine ethnisch/geografische Ordnung nun auf einmal mit einer Weltanschauung vermixt? Der einzige Bezug der dazu hergestellt wird ist, dass ein Wort für "Leere" mit gleichem Wortstamm in der Buddhistischen Lehre auftaucht. Was soll das hier beitragen? Das scheint mir ziemlich willkürlich und unsystematisch.

Der Indienabschnitt steigt dann mit dem Dezimalsystem ein. Das hat offensichtlich zwar was mit der Null zu tun, und so wie geschildert, gewinnt man den Eindruck, dass zu Beginn des Dezimalsystems so etwas wie eine Null benutzt wurde, ohne dass es sie richtig gab. Auf die verschiedenen Begriffe dafür wird viel Platz verwendet. Die Null müsste danach in Indien frühestens im 3. Jhd. v. Chr. entstanden sein. Dann folgt die damit noch zu vereinbarende Aussage, dass die Verwendung der Null in Indien umstritten ist, um dann einen Sprung vor 800 Jahren in die Zukunft (5. n. Chr.) zu machen, um dann zu erfahren, dass der früheste schriftliche Nachweis in Indien erst im 8. Jahrhundert nach Chr. vorliegt, um dann wieder ein Zeitsprung von jetzt 1500 Jahre zurück zu machen, wo aus dem 7. Jahrh. v. Chr. in Kambodscha eine Null dokumentiert ist. Wobei ein Geheimnis bleibt was das mit Indien zu tun hat, da es fast so weit entfernt ist wie Babylon. Die Verklammerung über "Buddhismus" wäre hier sinnlos, denn dieser entstand ja frühestens im 5. v. Chr. Also alles ziemlich verwirrend. Wenn ich den Text hier richtig verstanden habe, besteht für die Verwendung der Null die Reihenfolge:

  • Babylon 8.-7. Jhd. v.Chr.
  • Kambodscha 7. Jhd. v. Chr.
  • China 5. (spätestens 3.) Jhd. v. Chr.
  • Griechenland 4. v. Chr.
  • Indien nicht vor 3. Jhd. v. Chr.
  • Mayas 1. Jhd. v. Chr.

(*vielleicht Indien auch erst irgendwann bis zum 5. oder 8. Jhd. n. Chr.)

  • Inkas 15. Jhr. n. Chr.

Was die Inkas in dieser Aufzählung sollen, weiss ich auch nicht so recht. 1600 Jahre nach dem letzten anderen Volk (wobei hier auch gar keine Zeitangabe mehr gemacht wird - warum eigentlich)?--WerWil 02:28, 7. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, der Abschnitt zur geschichtlichen Entwicklung lässt sehr zu wünschen übrig! Ich zitiere Ausschnitte aus einer schriftlichen Ausarbeitung, die ich vor längerer Zeit einmal verfasste (die Literaturverweise habe ich direkt eingefügt):
  • In der Perser- (539–331 v.Chr.) und hauptsächlich der Seleukidenzeit (304–64 v.Chr.) gab es als Vorstufe der Null ein Fehlzeichen im Sexagesimalsystem der Babylonier (K. Vogel: Vorgriechische Mathematik II: Die Mathematik der Babylonier. Schroedel, Hannover und Schöningh, Paderborn 1959; S. 16, Fußnote 3), nämlich an Stellen von sexagesimalen Zahlen mit dem Wert Null. Davor wurde es nur gelegentlich in altbabylonischer Zeit (um 1800–um 1500 v.Chr.) verwendet um Doppeldeutigkeiten wie 30,16 und 46 (sexagesimal) zu verhindern, manchmal wurde auch durch Auseinanderrücken der benachbarten Stellen eine Lücke gelassen oder man musste aus dem Zusammenhang heraus auf das Fehlen von Stellen schließen, was jedoch nur sehr selten nötig war, denn in den erhaltenen Texten finden sich unter den Tausenden von Zahlenangaben nur etwa ein Dutzend solcher Fälle (Vogel, S. 17).
  • Bereits in altbabylonischer Zeit (Vogel, S. 60 f.) traten außerdem in algebraischen Texten Differenzen bei Zwischenergebnissen auf, die auch Null oder negativ wurden. In solchen Fällen stand in den Texten aber nur (Vogel, S. 61), dass Minuend und Subtrahend gleich seien bzw. der Subtrahend „darüber hinaus geht“, es findet sich weder ein Name für die Null noch wurden die Null oder negative Werte als Lösungen algebraischer Aufgaben anerkannt.
  • In Ägypten wurde im 2. Jahrhundert v.Chr. nicht nur mit Null gerechnet, für die Null gab es auch eine Hieroglyphe (siehe K. Vogel: Vorgriechische Mathematik I: Vorgeschichte und Ägypten. Schroedel, Hannover und Schöningh, Paderborn 1958; S. 66). Die hellenistische Welt übernahm von den Babyloniern mit der Astronomie auch deren Sexagesimalbrüche, man schrieb diese jedoch mit den ionischen Zahlsymbolen (siehe Eu. Löffler: Ziffern und Ziffernsysteme. 1. Teil: Die Zahlzeichen der alten Kulturvölker. 2., neu bearb. Aufl., B.G. Teubner, Leipzig–Berlin 1918; S. 37 f.). So auch der griechische Astronom KLAUDIOS PTOLEMAIOS, der im 2. Jahrhundert n.Chr. in der berühmten Bibliothek des Mūseions in Alexandria arbeitete und als Lückenzeichen o verwendete (H.-D. Ebbinghaus et al.: Zahlen. 3. Aufl., Springer, Berlin 1992; S. 12).
  • Vermutlich beeinflusst durch das babylonische Sexagesimalsystem sowie Astronomie und Kalenderrechnung entstand zwischen 300 v.Chr. und 600 n.Chr. in Indien das dezimale Stellenwertsystem mit 0 und Zahlzeichen für 1, ..., 9, welche offenbar aus eigenen Zahlzeichen, die es zum Kharosti und Brāhmī gab, entstanden waren (H. Gericke: Mathematik in Antike und Orient. Springer, Berlin u.a. 1984; S. 184 ff.). Da in dezimalen Zahlen Stellen mit dem Wert Null sehr viel häufiger auftreten als im babylonischen Sexagesimalsystem, wurde die Null für das dezimale Stellenwertsystem unentbehrlich, was für die Akzeptanz der Null als Zahl wohl förderlich gewesen sein dürfte. Als Symbol für die „Leere“ („śūnya“), wie in Indien spätestens seit dem 5. Jahrhundert n.Chr. die Null genannt wurde, ist ein Punkt oder ein Kreis in Inschriften seit dem 7. Jahrhundert n.Chr. zu finden (H. Gericke: Geschichte des Zahlbegriffs. Bibliographisches Institut, Mannheim 1970; S. 47).
  • In seinem 628 n.Chr. verfassten Lehrbuch „Brāhmasphutasiddhānta“ gab der in Bhinmal (Rajasthan) lehrende Mathematiker und Astronom BRAHMAGUPTA Rechenregeln an für positive und negative Zahlen sowie für die Null (Gericke: Mathematik in Antike und Orient. S. 189, 192).
  • Die römischen Kaiser förderten zwar die Wissenschaften in den ehemals hellenistischen Gebieten ihres Reiches, bedeutende eigene mathematische Leistungen hatten die Römer jedoch nicht vorzuweisen.
Zu China kann ich jetzt nicht viel konkretes sagen, außer dass dort die Zahl Null später als bei den Indern aufgetaucht sein dürfte. Dass es in China schon entsprechende Rechenregeln gab, besagt allein nämlich nichts, denn man rechnete formal auch mit imaginären Zahlen und kannte deren Rechenregeln lange Zeit bevor diese als Zahlen allgemein akzeptiert wurden!
Die Zeitangaben zu Kambodscha und Sumatra sind selbstverständlich nach Chr., einen Zeitsprung zurück gibt es also nicht. Dass die im Artikel genannte Inschrift von Sumatra buddhistischen Inhalt hatte, bin ich mir auch nicht sicher, weil zu dieser Zeit sich der Buddhismus erst in Südostasien verbreitete und dort noch hinduistische Reiche bestanden. Kambodscha und Sumatra gehörten ohnehin zum indischen Kulturkreis, so dass mit dem dezimalen Stellenwertsystem auch die Null von Indien dort hin exportiert worden sein müsste.
Ich habe auch Zweifel daran, dass die Mayas schon die Zahl Null kannten, denn im Artikel Zahlendarstellung der Maya wird zwar für die Null ein Symbol als Maya-Ziffer angegeben, aber im Stellenwertsystem der Mayas taucht das selbe Symbol bloß als Fehl-/Lückenzeichen auf! Ob dies also tatsächlich die Bedeutung einer Zahl hatte, bedarf einer genaueren Untersuchung. --RPI 18:08, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

"Als erster gesicherter Nachweis der Null als Zahl...", "Die früheste, schriftlich nachweisbare Verwendung der Null...", "Die nachweislich erste Verwendung der Ziffer „0“..." Im Fließtext gehen die Qualifikationen unter und Verwirren nur. Bevor ich sie hierher kopiert habe, habe ich sie mehrmals gelesen und trotzdem gedacht, dass da drei widersprüchliche Datumsangaben für die gleiche Sache stehen. Also warum wird z.B. einmal "schriftlich" gesagt, sonst nicht - das erweckt den Eindruck, die anderen beiden seien nicht schriftlich gewesen, was vermutlich nicht so ist. Ist nur einer der Nachweise wirklich "gesichert"? Während es sprachlich zwar nett ist, Wiederholungen zu vermeiden, verstecken solche Variationen ("erster" <-> "früheste"; "nachweisbare Verwendung" <-> "Nachweis") den Unterschied den man eigentlich ausdrücken will. Während mir jetzt nach dem gekürztem Kopieren hierher aufgefallen ist, dass die Dritte Referenz sich auf die Ziffer, also das Symbol selbst bezieht, verstehe ich den Unterschied zwischen den ersten beiden noch immer nicht. 2A02:810D:480:17F:5D0D:45B3:6409:FA5A 17:51, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Einleitung stark modifiziert ([1]), damit soll herausgestellt werden, welche besondere Rolle die 0 in der Mathematik hat, nicht nur als Rechenhilfsmittel. Es fängt mit der Mächtigkeit der leeren Menge an, da dies den Bezug zwischen Mathematik und intuitivem Zahlenverständnis schafft, schließlich ist das erste, was ein Kind lernt, das Zählen, und nicht etwa die Analysis (zuerst wurde sie gleich zu Beginn als reelle Zahl identifiziert, auch noch über „positiv“ und „negativ“, was rekursiv ist). Um erst einmal eine sehr grundlegende Definition zu nennen (und den Leser nicht auf die Folter zu spannen ;)), habe ich erst in den nächsten Satz geschrieben, dass sie unterschiedlich definiert wird (erst hier wird auch die Mathematik erwähnt), dies ist für das weitere Verständnis jedoch absolut notwendig. Ordinalzahlen und natürliche Zahlen sind natürlich auch sehr grundlegend. Als neutrales Element begegnet einem die Null in vielen Bereichen der Mathematik, daher wird diese Rolle nun an nächster Stelle erwähnt. Ein paar gängige zu nennende Eigenschaften, die vorher schon in der Einleitung standen, folgen, das alberne mit „imaginär“ und „komplex“ ist jedoch entfernt. Gibt es Vorschläge, wie man das verbessern kann? Ist es allgemeinverständlich genug? Spricht etwas für eine andere Reihenfolge oder Strukturierung? --Chricho ¹ 20:27, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Sieht gut aus und ist jetzt deutlich besser als vorher. --RPI 22:42, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Das mit der leeren Menge ist vllt. nicht allgemeinverständlich genug, gibt es Vorschläge? --Chricho ¹ 18:07, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht: Als Zahl ist die Null das, was sich ergibt, wenn man die Differenz zweier gleicher Zahlen bildet. Diese intuitive Sichtweise ist aber sehr modern. Historisch hat sie sich anders entwickelt:... Heutzutage wird sie u.a. als Mächtigkeit der leeren Menge definiert... --Hansjörg 03:58, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Wie hat sich das denn anders entwickelt? Was für Zahlen hat man denn vor Kardinalzahlen (im intuitiven Sinne) verwendet? Das mit der Differenz gleicher Zahlen könnte man natürlich auch einbringen, beim neutralen Element. --Chricho ¹ 11:38, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Zudem ist ja auch weniger die historische Entstehung hier von Bedeutung (die wohl schwer nachzuweisen ist, auch wenn ich vermute, dass man mit dem Zählen angefangen hat), sondern die heutige Bedeutung, und das, was die Null ursächlich ausmacht. Als ich Zahlen und Zählen gelernt habe, habe ich das zumindest iirc auch so gelernt: Wenn da zwei Gegenstände liegen, ist das Zwei, wenn da drei liegen Drei und wenn da keiner ist eben Null. Ich habe versucht, intuitive Formulierungen jetzt dort einzufügen, es ist jetzt aber sicher nicht optimal, ein wenig zu viel Textmasse und die intuitiven Formulierungen sind sicherlich nicht optimal. --Chricho ¹ 12:21, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Noch ein Vorschlag:

Die Zahl Null ist diejenige Zahl, die sich ergibt, wenn man die Differenz zweier gleicher Zahlen bildet (a-a=0 für alle a), d.h. ein Rechenobjekt, nämlich das neutrale Element einer additiven Gruppe. Historisch ist die Null jedoch zuerst eine Ziffer gewesen, d.h. ein Hilfssymbol zur Darstellung von Zahlen in Stellenwertsystemen. Heutzutage wird die Null als Mächtigkeit (Mathematik) der leeren Menge betrachtet.

Mein Problem mit den Mathematikartikeln ist, dass sie viel zu oft viel zu schnell in typisches für Otto Normalverbraucher unverständliches Fachchinesisch und Symbole-Zauber verfallen. Zumindest in einer Artikeleinleitung sollte man sich möglichst allgemeinverständlich ausdrücken. Ferner finde ich, dass alles was länger als drei Zeilen ist, als Einleitung überprüfenswürdig ist. Die gegenwärtige Einleitung versucht schon alle wichtigen Eigenschaften der Null aufzuzählen, und das gehört eigentlich in den Haupttext. Das heißt, man kann zwar ein oder zwei Eigenschaften in der Einleitung nennen, aber nicht alle. Und wenn man das tut, welche zwei von 10 oder mehr Eigenschaften sind dann die wichtigsten? --Hansjörg 21:14, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

In den ursprünglichen indischen Systemen war die Reihenfolge der Potenzen umgedreht, die Einer wurden zuerst genannt, dann die Zehner etc.[Quelltext bearbeiten]

Gibt es da eine Quelle zu? Habe dazu in der englischen Wikipedia nichts gefunden, auch hier ([2]) findet man davon nichts. --Chricho ¹ 12:04, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Das stand schon so im Artikel, bevor ich ihn bearbeitet habe. Ich hab's ungeprüft so drin gelassen, meine mich aber zu erinnern, das auch schon einmal in einem Buch gelesen zu haben. Genaueres kann ich jedoch nicht sagen. --RPI 15:09, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Babylonien[Quelltext bearbeiten]

Meistens musste man aber aus dem Zusammenhang heraus auf das Fehlen von Stellen schließen, was jedoch nur sehr selten nötig war, denn

War das nun selten oder häufig nötig? Oder fehlten meistens die selten Nullen oder wie oder was? --Eingangskontrolle (Diskussion) 08:42, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Division durch null auf Computern[Quelltext bearbeiten]

"Der Versuch eines Programms, eine ganze Zahl durch 0 zu teilen, erzeugt in der Regel einen Laufzeitfehler, der unbehandelt meist zum Abbruch des Programms führt."

Warum eigentlich? Bei dem Assembler-Algorithmus für die Division von Festkomma- oder ganzen Zahlen, den ich verwende (und einen anderen kenne ich nicht), führt die Division durch Null zum größten darstellbaren Quotienten, aber niemals zu einem Laufzeitfehler. Ist der Quotient zb eine unsigned int32, ist das Ergebnis x/0 = 0xFFFFFFFF. Das liegt daran, daß dieser Algorithmus aus einer endlichen Bitshift-Schleife besteht, die mit fester Laufzeit über die Bitstellen des Dividenden +1 ausgeführt wird. Da muß eigentlich keine Ausnahmebehandlung erfolgen. Ähnliches gilt für die mir bekannte Floating-Point-Division. Da macht man zwar vorher üblicherweise einen Divisor=0-Test, aber nur, um als Ausnahmebehandlung das Ergebnis auf den dann üblichen +Inf oder NaN-Code zu setzen. Auch hier kann kein echter Laufzeitfehler wie zB eine Endlosschleife entstehen. Zwar erzeugt eine durch einen Compiler erstellte Implementierung der Division einen solchen Laufzeitfehler bei x/0, aber nur, weil die Mathematik sagt, dass das "verboten" ist, oder? Die Maschine selbst hat m.E. mit Division durch Null eigentlich kein Problem. Wie das bei Hardware-Div aussieht bei Prozessoren, die das können, weiß ich nicht genau, nehme aber an, daß dabei dann schlicht ein Ausnahmeflag gesetzt wird.Zebaba (Diskussion) 18:58, 16. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, da wird dann wohl eine entsprechende Flag gesetzt. Warum? Ist doch klar: Es ist ja wohl offensichtlich keine sinnvolle Option, wenn Code x←1/y+1 mit y=0 dann einfach mit x=0 weiter läuft? Laufzeitfehler haben schon einen Sinn, und die sind auch „echt“. --Chricho ¹ ² ³ 19:35, 16. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Die meisten CPUs erkennen eine 0 als Quotient und lösen eine Ausnahme aus oder setzen zumindest ein entsprechendes Flag, welches einen Überlauf und/oder eine Division durch 0 anzeigt. Auf x86-CPUs gibt es eine eigene CPU-Exception für Division durch 0. Die lässt sich für Ganzzahldivisionen (Opcodes DIV und IDIV) auch gar nicht abschalten, für Gleitkommadivisionen (FDIV, FDIVP, FDIVR, FIDIV, FIDIVR) kann man einstellen, ob man eine Gleitkommaausnahme bekommen will, oder ob sie unterdrückt werden sollen. Bei unterdrückten Ausnahmen geben die Funktionen dann ±∞ oder NaN (bei 0/0) zurück. --RokerHRO (Diskussion) 20:07, 16. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Zitat: "Es ist ja wohl offensichtlich keine sinnvolle Option, wenn Code x←1/y+1 mit y=0 dann einfach mit x=0 weiter läuft?" Wieso "mit x=0"? Je nach Algorithmus kann ja auch X/(Y=0) = MAXVAL entstehen. Aus meiner Sicht ist das ähnlich wie bei Überlauffehlern, bei denen ja auch nicht einfach weitergerechnet werden sollte. Der Programmierer muss selbst dafür sorgen, dass die Sache sinnvoll behandelt wird. Ein Überlauffehler wird von den meisten Compilern nicht als runtime-error behandelt, soweit ich weiß, obwohl dessen Ergebnis sehr viel "fälscher" ist als "mein" Bitshift-Algorithmus mit x/0. Denn mathematisch argumentieren ja einige, daß lim(x/y) mit y->0 gegen unendlich geht, und der MAXVAL einer fixed-point-Zahl ist halt der allergrößte darstellbare Wert. Anyway, was mich an der Formulierung im Artikel störte, ist die m.E. zu allgemein gehaltene Formulierung "Der Versuch eines Programms", denn das hängt u.a. von der Programmiersprache und vom Compiler ab. Für Assembler ist diese Aussage jedenfalls falsch. Oder hält der x86 etwa an, wenn das DIV-Exception-Flag gesetzt ist? Wohl kaum.Zebaba (Diskussion) 20:54, 16. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Habe mir jetzt erlaubt, den Abschnitt ein ganz klein wenig zu ändern. Z.B. änderte ich "Für ganze Zahlen (integer und andere Datentypen) ist im Computer eine Division durch 0 nicht definiert." zu: "Für ganze Zahlen (Integer und Festkommazahlen) ist im Computer das numerische Ergebnis einer Division durch 0 nicht definiert." Denn: Wie in obiger Diskussion deutlich, ist das VERHALTEN des "Computers" (genauer: Der Maschinen-Implementierung eines Programms) bei Div durch 0 durchaus definiert, aber nicht das numerische Ergebnis. Auch halte ich die IEEE754-Werte +Inf und -Inf nicht für "Zahlen", sondern für besondere Kodierungen, u.a. da mit ihnen keine arithmetischen Operationen mit numerischem Ergebnis ausgeführt werden können. Gruß Zebaba (Diskussion) 09:18, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Also in beiden Versionen bin ich mit dem „nicht definiert“ nicht glücklich. Was soll das denn genau heißen? Irgendwo ist das in aller Regel definiert, Compiler, CPU-Spezifikation, Betriebssystem, das festlegt, dass der Prozess dann zu beenden ist etc. Dass keine arithmetischen Operationen mit endlichem Ergebnis mehr ausgeführt werden können, ist übrigens nicht richtig, 1/(1/0) funktioniert mit IEEE-Fließkommazahlen problemlos und man erhält die Null. --Chricho ¹ ² ³ 12:31, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, die Formulierung mag suboptimal sein; mir ging es darum, klarzumachen, daß a) das Systemverhalten bei DIV/0 i.d.R. durchaus definiert, d.h. festgelegt ist (zB Exception), daß es aber b) für das numerische Ergebnis einer Festkomma-Division durch Null keinen durch Spezifikation festgelegten Wert gibt. Dennoch hast du nicht unrecht, denn wie ich selbst oben schon sagte, ist der Register- bzw Speicherinhalt dabei nicht etwa zufällig, sondern entweder ein bestimmter Wert (wie der MAXVAL beim o.g. Schiebealgotithmus oder die +-Inf bei den Floats), oder der Inhalt bleibt unverändert, da die Exception vor Ausführung der DIV ausgelöst wird. Letzteres scheint mir beim x86 der Fall zu sein. Ist am PC schwer zu testen, da die Software-Debugger wegen der Ausnahme eben anhalten und die Inhaltsanzeige nicht mehr aktualisieren, ganz sicher bin ich daher nicht. Mit der +-Inf-Arithmetik hast du im Prinzip recht (ich hatte an die nötigen Vorab-Tests in der Implementierung gedacht, da diese Werte Sondercodes darstellen, mit denen der numerische Algorithmus nicht ausgeführt werden kann). Aber das ist ja im Artikel schon ganz gut dargestellt, daher ist diese Frage hier eher redundant. Ändere meinetwegen diesen Abschnitt wieder zur ursprünglichen Formulierung der +-Inf als Zahl, obwohl ich nach wie vor der Ansicht bin, daß dies keine normalen Zahlen sind.Zebaba (Diskussion) 13:09, 21. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Sprachgebrauch[Quelltext bearbeiten]

„Es wird unterschieden zwischen „24:00 Uhr“ und „0:00 Uhr“. Dabei kommt es darauf an, ob der Tag endet (24:00 Uhr) oder ob der Tag beginnt (0:00 Uhr). So ist z. B. Montag 24:00 Uhr das gleiche wie Dienstag 0:00 Uhr.“

Ist das wirklich so? Im angelsächsischen Raum ist vergleichsweise 12:00 am (vormittags) Mitternacht und in jedem Fall - um bei obigen Beispiel zu bleiben - Dienstag. Ich hätte doch gerne einen Beleg dafür, dass das im deutschen Sprachraum so ist wie beschrieben, auch wenn es ans Trivialwissen schraben mag. —PοωερZDiskussion 13:26, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


Der Abschnitt ist zu schwammig:

1. 24:00 h vs. 0:00 h

24:00 ist immer das Ende eines Zeitraumes, es ist der "Limes" gegen Unendlich zwischen: 23:59:59,99...h und 0:00:00,000... h.

D1 24:00 h ist immer ungleich 0:00 h D2! Das ist eine jur. Definition.

Für Deutschland sind das §§ 187 f. BGB. Wenn man die Definition anders machte, hieße das:

Ereignis 1 löst nach Ablauf von Zeit T Ereignis x, y,... aus. T-n => 0 => T+n

Das selbe mit Stunde Null: Stunde Null ist immer ein Zeitpunkt in dem ein Auslösungsereignis stattfindet.

Stunde Null für D-Day war 06.06.1944, Pearl war 8.12.1941 (XX:XX:XX H) (Ortszeit)

Also D-x 0 D+x , das sind "Planzeiten". Die Stunde 0 als 8. Mai 1945 ist nur die Ausnahme. --109.90.96.164 14:54, 26. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Komma vor sowie[Quelltext bearbeiten]

Welche Bedeutung hat im vierten Kapitel das Komma vor sowie? Nach den Kommaregeln ist es zu entfernen. Es könnte jedoch einen Sinn hinsichtlich der Bedeutung des folgenden Einschubes haben. Dann darf es nicht entfernt werden. Das geht so nicht. Keiner versteht, was gemeint sein könnte. Bezieht sich der Relativsatz nur auf den letzten der drei aufgezählten Begriffe, nur auf die beiden letzten Begriffe oder aber auf alle drei aufgezählten Begriffe? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:41, 20. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Die Formulierung war in der Tat missverständlich, ich habe sie entsprechend abgeändert. Grüße, --Quartl (Diskussion) 09:53, 20. Mai 2015 (CEST)Beantworten

„Wie oft muss man“[Quelltext bearbeiten]

"Anmerkung: Bei 0 : 0 lautet die Frage: „Wie oft muss man 0 von 0 abziehen, um 0 zu erhalten?“ Antwort: Jede beliebige (also keine eindeutige) Anzahl von Operationen bringt das gewünschte Ergebnis." - stimmt nicht, da 0 die Antwort wäre (nicht signierter Beitrag von 217.231.214.87 (Diskussion) 02:40, 29. Mär. 2016 (CEST))Beantworten

Hallo! Naja, „wie oft muss man …“ ist etwas uneindeutig, da das im allgemeinen Sprachgebrauch entweder heißen kann, „Was ist die Anzahl, bei der …“ oder „Wie oft muss man mindestens …“. Aber ist das wirklich missverständlich? Meine Frage ist keine rhetorische, hat dich das so weit irritiert, dass du die Anmerkung nicht recht nachvollziehen kannst, oder ist das nun nur eine Spitzfindigkeit? Ich würde es nämlich ungern ändern, weil andere Formulierungen so umständlich sind, aber wenn hier das Risiko eines Missverständnisses besteht … Schöne Grüße --Chricho ¹ ² ³ 03:42, 29. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Nachname Null[Quelltext bearbeiten]

Hier ist ein Artikel von Chip Online, was passieren kann wenn man als Nachname "Null" heißt. Link zum Artikel: http://www.chip.de/news/Nicht-einmal-Fluege-buchen-Der-Name-dieses-Ehepaars-laesst-Computer-durchdrehen_91614433.html --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 16:27, 30. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Technische Null bzw Indische Null[Quelltext bearbeiten]

In den frühen 1990ern hatte ich ein Buch (Name nicht mehr erhalten) gelesen, in der die Geschichte einer Sabotage kurz beschrieben wurde. Die NASA hatte in Jahrzehnten zuvor einen Satelliten gestartet, der sich wenige Minuten nach dem Start selbst zerstörte. Man ging der Ursache auf den Grund und stellte fest, das in dem verwendeten Fortran-Code eine NULL durch ein OHH ersetzt wurde. Der Prozessor konnte das Zeichen nicht verarbeiten, weil er nur NULLEN und EINSEN kennt. Infolge dessen stoppte der Prozessor und die Rakete ging entweder in den automatischen Selbstzerstörungsmodus über oder wurde ferngelenkt zerstört. Der Saboteur soll wohl vom Ostblock bezahlt gewesen sein. Eben seit jener Zeit schreibt man in der Technik die Nullen mit einen Querstich. Dokumentation dazu habe ich aber anhand der Internetsuchmaschinen noch nicht gefunden. Auch der Wikipedia-Artikel gibt dazu wenig her. Es wäre interessant zu wissen, welchen Zeichensatz man einstellen muss, damit die Null mit Querstrich angezeigt wird. Die Wiederholungsgefahr könnte zum Beispiel in Datenbanken bestehen. In den Datenbanken z.B. MS-Access haben die Programmierer es so geregelt, das Zahlenfelder keine OHH's annehmen. In Textverarbeitungen kann man aber weiterhin OHHs und NULLEN verwechseln. Ich weiß nicht ob es Zeichensätze für Textverarbeitungen gibt die eine durchgestrichene Null verwenden bzw anzeigen. Wer die Lösung weißt sollte es im umseitigen Hauptartikel einbauen. --80.187.98.7 14:08, 27. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nette Geschichte, aber vermutlich vom Pferd :)) Den Querstrich gab es schon im 12./13. Jh. Ähnlich dem Querstrich beim Z, um dieses nicht mit der 2 zu verwechseln. Darüberhinaus ist die Darstellung auch keine Frage des Zeichensatzes sondern des Fonts (Schriftart). --Havelkrokodil (Diskussion) 22:07, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Earliest recorded use of zero[Quelltext bearbeiten]

Aus dem 3. oder 4. Jahrhundert stammt lt. University of Oxford’s Bodleian Libraries ein Manuskript mit the „Earliest recorded use of zero“, siehe [3]. --Gerbil (Diskussion) 18:57, 17. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die Methodik und die Schlussfolgerungen auf dieses "wissenschaftlichen Berichts" worden , in der folgenden Veröffentlichung, kritisiert. [4].
see also Line2 [5]; TB 99.90.196.227 12:41, 22. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Kaliber[Quelltext bearbeiten]

Bei Kalibern fehlt die 0 vor dem Komma bei zölligen nordamerikanischen Kaliberangaben wie beispielsweise Kaliber .380 ACP, während bei metrischen Maßangaben eine Null vor dem Komma immer ausgeschrieben wird und der alleinstehende Punkt (amerik. Punkt statt Komma verwendet!) mit Leerstelle davor nicht verwendet wird. Dies mal als Beispiel, wo heutzutage noch eine Leerstelle anstatt der Zahl Null verwendet wird. (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF14:A200:E970:65CA:40CA:106F (Diskussion) 23:44, 20. Apr. 2022 (CEST))Beantworten