Diskussion:Politische Linke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 27 Tagen von ChickSR in Abschnitt Woke Linke
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sei mutig im Verbessern dieses Artikels. Wenn du im Bearbeiten der Wikipedia unsicher bist, informiere dich bitte zunächst über die grundlegenden Richtlinien und Empfehlungen. Schwerwiegende Qualitätsprobleme kannst du dem Portal Politikwissenschaft melden.

Neues Diskussionsthema beginnen.
Unterschreibe deinen Beitrag bitte mit --~~~~.

     Portal Politikwissenschaft

WASG hat nichts bei "parlamentarischer linker Politik" zu tun, da sie in keinem einzigen Parlament vertreten ist.

Ich habe den Satz "wobei die PDS tendenziell in gesellschaftlichen Fragen sogar als konservativ eingestuft werden kann" gelöscht, da ich ihn absolut nicht nachvollziehen kann. In allen mir bekannten gesellschaftspolitischen Fragen vertritt die PDS im Grunde eine noch liberalere Position als Grüne und FDP. Im Bereich der Drogenprohibition vertitt die PDS eine klare Entkriminalisierungspolitik, die u.a. die staatlich konroillierte Abgabe von Heroin und die völlige Freigabe von Cannabis für alle über 16järhigen vorsieht. Im Bereich der Aysl- und Einwanderungspolitik setzt sich die PDS - wie keine andere Partei - für sehr liberale Regelungen ein. Außerdem ist sie die einzige Partei, die für ein konsequentes Verbot der Zensur des Internet eintritt (vgl. z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/28270 und http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_148/06.html). Desweiteren setzt sie sich für einen verbesserten Datenschutz und die Stärkung von Bürgerrechten ein. Bei jeglicher Form von Beschneidung der Bürgerrechte und einer Ausweitung der Überwachungsbefugnisse des Staates, war die PDS-Fraktion von 1990 bis 2002 die einzige Fraktion, die jeweils geschlossen dagegen gestimmt hat. -- Hagbard 04:28, 13. Mär 2004 (CET)

Meyers Konversationslexikon von 1888[Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend kommt der Eintrag aus Meyers Konversationslexikon von 1888. Er enthält sicher interessante Aspekte, ich traue mich aber nicht ihn einzupflegen, da ich zu wenig Historiker bin. Wer also mehr Ahnung hat als ich, möge ihn einarbeiten:

Linke (linke Seite, franz. la Gauche), nach einem zuerst in Frankreich aufgekommenen parlamentarischen Sprachgebrauch Bezeichnung für die liberale im Gegensatz zur konservativen Partei, der sogen. Rechten. Dabei pflegte man früher unter der Linken auch schlechthin die Oppositionspartei, unter der Rechten die Regierungspartei zu verstehen; doch fallen diese Begriffe keineswegs immer zusammen. Die Bezeichnung selbst ist von der Sitzordnung in der Kammer entlehnt, und noch jetzt ist es üblich, daß die liberalen Fraktionen ihre Sitze links vom Präsidentenstuhl und von der Rednerbühne, die konservativen aber die ihrigen zur Rechten nehmen. So sitzen z. B. im deutschen Reichstag auf der Linken die Mitglieder der freisinnigen Partei und die Sozialdemokraten, es folgen die Nationalliberalen, die Mitglieder des Zentrums, die Fraktionen der Polen, der deutschen Reichspartei und der Deutschkonservativen, welch letztere die äußerste Rechte bilden.

Stern 10:46, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Wenn man den Anarchismus zu "Links" dazuzählt stimmt der Satz, das Linke politik tendenziell menr staatlisches Eingreifen fordert nicht mehr. Ist Anarchismus jetzt Links oder nicht? -- Vinci 00:32, 14. Dez 2004 (CET)

Die Verwirrung kommt daher, daß die (sich so bezeichnende) Linke allgemein keine brauchbare Deffinition von Links liefert, sondern häufig Sozialismus mit Links in einen Topf wirft.
Sozialismus bedeutet aber viel staatliche Eingriffe bis hin zur Staatswirtschaft also keine Anarchie. Anarchie kann viele Ausprägungen haben, sie sagt ja nur etwas über das Verhältnis zu staatlicher Macht aus.
Die einzig mir bekannte wirklich nur auf Links bezogene und sehr grundsätzliche Definition bezieht sich auf die Vorstellung zum Linken Menschenbild als ursprünglich gleiche aber formbare Menschen und auf den linken Staat, der nach einem Ideal entworfen wird, dem sich der Mensch anpassen soll. Das hat aber noch nix mit Sozialismus zu tun. Sozialismus ist der Staatsentwurf, der umfangreich in die Gesellschaft eingreift und der nach Linken Vorstellungen geformt werden kann.
Wenn man dieser Deffinition folgt, dann kann man alles einordnen und dann löst sich auch so manche Merkwürdigkeit auf, wie z.B. die, daß es schon mal zu Wechseln von Politikern von der extremen Linken zur extremen Rechten kommt.

Ich lösche die "Sprüche über Linke" mal für's erste. Ich hab nämlich so die Vermutung, dass das sprichwörtliche "linker Vogel, gelinkt werden, etc., etymologisch eher gar nichts mit links als politischer Ausrichtung zu tun hat. Wer das Gegenteil beweisern kann, möge dass bitte hier tun . Überhaupt hab ich so ein bißchen den Eindruck, das dieser Artikel mal so haarscharf an der Überflüssigkeit vorbeischwappt, er bräuchte wohl ne gründliche Überarbeitung und vor allen Ausarbeitung.--griesgram 20:58, 29. Dez 2004 (CET)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal mit einer Überarbeitung des m.E. zuerst etwas dümmlichen Artikels begonnen. Grundsätzlich stimme ich dem Vordiskutanten Griesgram erst mal zu. Ich habe die eher nebensächlich erscheinenden Aspekte zu Familie und Zuwanderung zunächst mal gelöscht, die man so einfach nicht stehen lassen konnte, - nicht nur, weil sie nicht "NPOV" waren, sondern auch viel zu oberflächlich und zusammenhanglos da rum standen. Es gibt genügend andere (wichtigere ?) Politikbereiche (unter vielen auch die von mir gelöschten Aspekte), mit denen sich "Linke Politik" befasst, die im Artikel gar nicht erwähnt sind. Auf diese Aspekte genauer einzugehen, dürfte noch eine Menge Arbeit erfordern. Es fehlt sonst noch genug: Einige Stichpunkte:

  • historische veränderungen in der linken Politik
  • revolutionäöre linke Politik,
  • reformorientierte linke politik
  • parlamentarische ...
  • außerparlamentarische ...
  • Repressionen gegen linke Politik
  • linke Macht (Herrschafts-)Politik
  • ... historische Beispiele, Inhalte, Unterschiede in Theorie und Praxis zwischen Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch Liberalen und Radikaldemokraten, später auch christliche bzw. kirchliche Reformbewegungen, Einflüsse der Arbeiterbewegung ... etc. pp. - Nach meinen und Griesgrams Veränderungen ist der Artikel noch lange nicht ausgereift, sondern eher als "Stub" zu bezeichnen; es sind oberflächliche Rettungsversuche. Was noch und m.E. in dieser problematischen Form da steht, ist im ersten Abschnitt die Beschränkung auf die Linke in den USA und Israel, die mir so eingeschränkt doch mehr als fragwürdig erscheint. --Ulitz 00:07, 30. Dez 2004 (CET)


Ich halte das Lemma einfach für zu unspezifisch. Dabei kann fast nur ein viel zu allgemeiner Artikel bei rauskommen, der dann, wenn man in Details gehen will, überdimensioniert wird. Und doch nur doppelt, was in Einzelartikeln teilsweise schon - und besser - vorhanden ist.

Es gibt IMO viel lohnendere Möglichkeiten, z.B. Geschichtsartikel zu Arbeiterbewegung, Sozialismus, Reformismus, Internationalismus etc.pp auszuarbeiten. Wenn die gut sind, dürfte es viel leichter fallen, danach eine Art Übersicht über linke Politik zu erstellen (z.B. KPD, Spartakusbund, USPD sind oder waren ja auch teilsweise ziemliche stuppse...)

Im Grunde bräuchte es für diese Übersicht mindestens ein Portal, gibt es aber vielleicht schon? Da wäre ich voll dafür! --Jesusfreund 06:22, 10. Jan 2005 (CET)

Das "Lemma" (Titel oder Überschrift wäre mir lieber) mag unspezifisch und streitbar sein. Ich für meinen Teil hielte so was wie Politische Linke oder Links (Politik) oder Linke (oha, das verweist gar hieher, wie mir nach dem ersten Speichern aufiel) für angemessener (ein wirklich zufriedenstellender Nenner fällt mir im Moment auch nicht ein). Ob es "besser" wäre (?) ... weiß nicht so recht. Ich persönlich assoziiere dabei den von mir angelegten und bislang großteils selbst geschriebenen Artikel Neue Linke und denke dabei, dass ein Artikel zur Herkunft der "Linken" an sich, durchaus angemessen wäre - entstanden aus der Sitzordnung der bürgerlichen Reolutionsparlamente zwischen 1789 und 1848 - und damit der zunächst im revolutionären Sinn am Liberalismus orientierten "Bürger" (vgl. auch Bourgeoisie) und deren Weiterentwicklung. Ein solcher Artikel besteht meines Wissens bislang nicht (abgesehen von diesem hier - in seinen Ansätzen; ob´s andere gibt ... ich lasse mich gern eines besseren belehren). Jedenfalls: In diesem inhaltlichen Kontext finde ich den Ansatz bzw. die Idee des Artikels (sofern vom Ursprungsautor so gemeint, von mir mal eigenmächtig und wohlwollend so interpretiert) im Wesen als gut.. - Ich für meinen Teil bin gerade eher davon abgekommen, schon wieder etwas längeres draus zu machen. In der Tat gibt´s zur politischen Linken, besonders in 20. Jhdt. inzwischen genug einzelne, ins Detail gehende Artikel, vielleicht für manche auch schon zu (!) spezifische Artikel (auf die dieser Artikl hier evtl. in eine etwas umfangreicheren "Siehe Auch"-Liste verweisen könnte (meinetwegen auch eine Kategorie o.ä. - schon wieder eine Kategorie ;) ) Soweit mal --Ulitz 23:02, 10. Jan 2005 (CET)


Ehm... mein Kommentar hierzu mag in diesem Zusammenhang an dieser Stelle vielleicht unpassend erscheinen, man möge mir dann eine passendere Stelle nennen als jene, an der mir zuerst aufgefallen ist was ich hiermit sagen möchte: Ist es wirklich dem Artikel oder besser gesagt der Qualität des Artikels zuträglich, wenn jeder nach Gutdünken aufgrund von "fragwürdigen", ja sogar nur "nicht nachvollziehbaren" Gründen Sätze, Textzeilen oder am Ende ganze Passagen einfach löscht? Ist somit noch gegeben das eine gewisse objektive Ausrichtung besteht (und ist Objektivität in ihrer sinnvollsten Form nicht die neutrale Kritik?). Mit freundlichen Grüßen, kein Benutzer

Hallo, Benutzer "Kein Benutzer". So richtig verstehen, was Du sagen willst, tue ich nicht. Wer hat "nach Gutdünken" was gelöscht ? "Gutdünken" würde ich mal salopp mit Willkür übersetzen. Die geschehenen Löschungen, so weit ich sie übersehe , seit ich auf diesen Artikel gestoßen bin, wurden in meinen Augen gut genug und für meine Begriffe auch nachvollziehbar begründet (auch ich habe Dinge gelöscht und vertrete das auch guten Gewissens, habe geschrieben, was ich warum gelöscht habe). Du bleibst erst mal eine Antwort auf die Frage schuldig, welche Änderungen (Löschungen, was auch immer) du für fragwürdig oder nicht nachvollziehbar hältst. Was meinst du mit "objektiver Ausrichtung" (?), ... bzw. was findest du an der jetzigen Ausrichtung des Artikels nicht "objektiv" (?) und was an welcher vorhergehenden Ausrichtung "objektiv" ? Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, ist deine Klammerfrage "... ist Objektivität in ihrer sinnvollsten Form nicht die neutrale Kritik ?" - 1. Was ist "neutrale Kritik" ? (hört sich für mich paradox an - schwarzer Schimmel und so) - 2. Für den Fall, dass du ersteres definieren kannst ?: Was macht "neutrale Kritik" zur sinnvollsten Form der Objektivität ? ... Ich kann daraus nur interpretieren, dass du dich anscheinend selbst für objektiv hältst (aber so, wie sich dein Beitrag für mich liest, scheint in meinen nicht-objektiven Augen das genaue Gegenteil der Fall zu sein) Und überhaupt: Auf welche Inhalte oder auch nur Teilinhalte im hier diskutierten Artikel beziehst du dich eigentlich ? - Schönen Gruß --Ulitz 20:59, 2. Feb 2005 (CET)

Ich habe den Überarbeitungshinweis nach einer Strukturierung des Artikels in verschiedene Überschriften und dem Verweis auf grundlegende Artikel zum Thema in einer größeren "Siehe auch"-Liste nun heraus genommen (Berücksichtigung des Beitrags von Jesusfreund weiter oben - und meinem eigenen Anspruch, keinen neuen überbordenden Artikel draus zu machen). So, wie der Artikel jetzt da steht, kann man ihn m.E. als relativ rund auch mal stehen lassen. Er erklärt einigermaßen schlüssig, woher die Linke kam, was sie bedeutet, wie sie sich entwickelte und welche allgemeinen (groben) Varianten es gab. Was die Linke im Detail inhaltlich zu einzelnen Fragen (Familienpolitik, Zuwanderung, Städtebau, Verkehrspolitik ... etc., pp. ...) vertrat, würde in diesem Artikel m.E. doch etwas zu weit führen (Endlosschleife). Ich denke, solche Aspekte sind in den Einzelartikeln zu den entsprechenden Politikbereichen besser und sinnvoller aufgehoben. - Auch, wenn der Überarbeitungshinweis nun weg ist, steht es anderen benutzern ja frei, weitere (angemessene und sinnvolle) Überarbeitungen einzufügen. Insbesondere die Einleitung (Beschränkung/Einschränkung auf "Gleichberechtigung der Völker" und auf Israel und USA) erscheint mir noch überaus fragwürdig. Schönen Gruß von --Ulitz 12:05, 5. Feb 2005 (CET)


hi, weiß nicht wo ich das hier sonst einbringen kann: Wenn man sich als politisch nicht versierter und als mensch der nicht allzu viele fremdwörter kennt, ein bisschen über die definition linker politik schlaumachen will, liest man bei wikipedia so einen komplizierten "kauderwelsch". ist es nicht möglich, am anfang des artikels eine einfache, verständliche definition zu machen, a la: linke politik will das und das und ist gegen das und das und ihr ziel ist das und as. ist da smöglich? danke und sorry dass ich nich weiß wohin damit, Oli

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Wie kann man nur so einen Schwachsinn schreiben! Linke Politik bedeutet nicht Gleichberechtigung aller Menschen, das war es in der Realität noch nie! Linke Politik war schon immer verbunden mit Terror und Verbrechen und menschenverachtende Politik. Linke Diktaturen (Stalinismus, u.a.) haben Millionen Menschenmorde zu vertreten. Auch die Nazis (Genossen/ Volksgenossen) waren eigentlich eher eine linke Partei. Die DDR ebenfalls eine linke Diktatur. Die Linken in der heutigen bundesdeutschen Politik fallen eher damit auf, dass sie sich ihre Taschen vollstopfen, aber gleichzeitig die freie Marktwirtschaft anprangern und über Gleichheit reden, aber alles tun um dies zu vehindern. Linke Politik ist eher auf Zerstörung der Demokratie ausgerichtet.

Das Linke Menschenbild geht schon von einer grundsätzlichen Gleichheit aus. Was mich immer verwirrt ist die Tatsache, daß diese Idee auch im Nationalsozialismus steckte. Dort sollten ja auch alle Gleich sein und Klassen und Stände aufgelöst werden. Wie das praktisch aussah steht auf einem anderen Blatt, aber die Gleichheit war ja auch in der Sowjetunion nur Parteitagsgerede.


Nun ja - so gleich, dass einige Menschen qua Natur das Recht und die Pflicht hatten, andere ("Unter-")Menschen zu vernichten. Das ist schon ein gewisser Untersied zu linken Werten... -- 188.194.103.42 10:19, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Ideologie war anders aber weniger Opfer als der Faschismus hat der Kommunismus auch nicht gefordert. Außerdem wenn man auf die vielen Menschen in Nordkoreas linkem Regime blickt, die habens auch nicht besser.93.128.89.162 00:33, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Herkunft des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Ich meine einst in der Schule gelernte zu haben, die politische Konnotation der Begriffe "links" und "rechts" stamme nicht aus der Sitzordnung des frz. Parlaments der Revolutionszeit, sondern vielmehr aus der Sitzordnung während der Julimonarchie. Zu Revolutionszeiten saß man je nach Gesinnung doch eher oben und unten, man unterschied also zwischen radikaler Bergpartei und bourgeoisem "Sumpf" (marais). Bitte klären.--Janneman 18:41, 31. Aug 2005 (CEST)

Du hast Recht. Ich war derjenige, der das etwas mißverständlich, letzten Endes falsch reingesetzt hatte. Tut mir leid, wusste es wohl zunächst nicht besser. Jetzt hab ich es ausgebügelt. --Ulitz 20:50, 31. Aug 2005 (CEST)


BACKES/JESSE (2005: 101) schreiben eindeutig, dass die Rechts/Links-Unterscheidung im Anschluss an die Revolution von 1789 entstanden sei. Nur in Deutschland sei das ab 1830 erst rezipiert worden.

Die Definition unter Ursprünge ist nicht schlüssig[Quelltext bearbeiten]

Wenn linke Politik "reaktionär oder konservativ verstandene Politik, die am Rückschritt auf ehemalige oder Erhalt der bestehenden Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist" überwinden will und "Reformen des Bestehenden "durchzusetzen versucht", dann ist das Merkel ja heute Links und die PDS ist konservativ. Und hat Bismark mit den neuen Sozialgesetzgebungen nicht auch "neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil der eher unterprivilegierten Bevölkerungsschichten durchzusetzen versucht"? Der war also dann Links? Da kann ja irgendwo was nicht so ganz richtig sein, oder? Na wenn das mal keine heftige Beweihräucherung ist...

Das ist ein allgemeines Problem mit vielen politischen Artikeln hier: du verstehst sie nur dann zuverlässig richtig, wenn du dich sowieso schon auskennst. Kann man nur Stückchen für Stückchen ändern. Parsimony 01:27, 12. Jan 2006 (CET)
Die Aussage ist in sich widersprüchlich und kann somit nicht richtig sein, unabhängig davon, ob sich jemand mit etwas schon auskennt oder nicht. Allein die Aussage, konservativ verstandene Politik sei am Rückschritt ausgerichtet, ist blödsinn und unhaltbar. Das ist lediglich tendenziös, und zwar unübersehbar.

Doch, das stimmt alles so. Die logischen Fehler, die Du hier bemängelst, sind nicht dem Wikiautor unterlaufen, sondern eben ein Merkmal der "linken" politischen Ideologie (genau wie jeder anderen Politik, die sich an einer "Richtung" orientiert und nicht an den praktischen Problmenen der Gegenwart). Benutzer:Big Bene (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Big Bene (Diskussion | Beiträge) 09:43, 14. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

- "Bereits unmittelbar vor der ersten – der 'großen' – Französischen Revolution (1789–1799) angewandt, hat sich der Begriff der politischen 'Linken' (und deren Gegenpol, der 'Rechten') während der sogenannten 'Julimonarchie' in Frankreich nach der Julirevolution von 1830 für die Einteilung der parlamentarischen Sitzordnung etabliert."

Dieser Satz im Beitrag ist unlogisch und in sich widersprüchlich. Die Unterscheidung zwischen links und rechts soll sich vor der Revolution von 1789 "während der Julirevolution von 1830" etabliert haben. Ja, was denn nun? Vor 1789 oder 1830? Beides gleichzeitig geht nicht. Im Übrigen ist die erste Aussage auch historischer Unsinn, da es vor 1789 in Frankreich kein Parlament im modernen Sinn gab - als "parlements" bezeichnete man Gerichtshöfe, bei denen vom König erlassene Gesetze eingetragen und damit wirksam wurden - und die Versammlung der Generalstände (états généraux) vor Mai 1789 zum letzten Mal im Jahr 1614 einberufen worden war. Wie hätte sich da vor 1789 eine "parlamentarische Sitzordnung" etablieren können?

Weiter heißt es dann im Beitrag unter "Ursprünge":

"Die Unterscheidung der politischen „Linken“ und 'Rechten' in einem Parlament geht laut zeitgenössischen Mitschriften auf die Sitzordnung der Delegierten bei der Einberufung der Generalstände und der nachfolgenden Konstituante im Übergang zur französischen Nationalversammlung zwischen 1789 und 1791 zurück.[8] Dort war der traditionell 'ehrenvollere' Sitz rechts vom Parlamentspräsidenten dem Adel vorbehalten, so dass das Bürgertum links saß."

Auch dieser Satz ist historischer Unsinn. Die Versammlung der Generalstände umfasste 300 Abgeordnete des Adels, 300 Abgeordnete des Klerus und 600 Abgeordnete des Dritten Standes (Tiers Etat). Nach der Eröffnung der Nationalversammlung am 05. Mai 1789 tagten die Vertreter der einzelnen Stände getrennt. Am 17. Juni 1789 erklärten sich die Vertreter des Dritten Standes zur "Assemblée nationale", zur Nationalversammlung (ab dem 09. Juli 1789 mit dem Zusatz "constituante" - verfassunggebend -), mit der Begründung, dass sie 98% der Bevölkerung repräsentieren. Dieser Versammlung schlossen sich einzelne Abgeordnete des Adels und des Klerus an, die mit den Forderungen des 3. Standes sympathisierten. Alle Abgeordneten dieser Nationalversammlung waren sich darin einig, dass die absolutistische Monarchie überwunden werden musste, und dass adlige Standesvorrechte fallen mussten. In der Sitzung vom 04. August 1789 verzichteten die Vertreter von Klerus und Adel auf ihre Standesvorrechte. Eine Unterscheidung in "links" und "rechts" gab es noch nicht. In der damaligen Stimmungslage hätte man die Adligen mit Sicherheit nicht auf die "ehrenvolleren" Plätze rechts vom Präsidenten platziert. Die Vorrechte der Adligen wollte man ja gerade abschaffen. (Die konnten während des Grand Peur, der "Großen Angst", froh sein, wenn man sie am Leben ließ.) Zudem konnte es 1789 "traditionell" ehrenvollere Plätze in der Nationalverdsammlung in Ermangelung einer parlamentarischen Tradition in Frankreich noch gar nicht geben. Die Nationalversammlung tagte ab Oktober 1789 in der Manege der Tuilerien in Paris. Dabei saßen die Gemäßigten und Girondisten im vorderen Bereich auf den unteren Plätzen und wurden deshalb die "Ebene" (franz. marais) genannt, während Jakobiner und Radikale auf den höheren hinteren Plätzen saßen und deshalb "Gebirgler" (franz. montagnards) genannt wurden. (Wobei es sich hier nicht um monolithische Blöcke handelte: Das Spektrum bei den Montagnards reichte vom - für jakobinische Verhältnisse - eher bürgerlich-gemäßigten Georges Danton bis zu den "Hébertisten" und den "Enragés", die selbst Robespierre zu radikal waren.) Die Unterscheidung zwischen "côte gauche" und "côte droite" tauchte erst in der französischen Nationalversammlung von 1814 auf.

(Als Belegquelle für die gegenteilige Aussage wird im Beitrag verwiesen auf Jean A. Laponce: Left and Right. The Topography of Political Perceptions. Toronto / Buffalo / London 1981. Hierbei handelt es sich aber nicht um die behaupteten "zeitgenössischen Mitschriften". Hier werden nicht die Originalquellen angegeben, sondern es wird aus zweiter Hand zitiert.)

Der vorliegende Wikipedia-Beitrag enthält in der jetzigen Fassung viele Unrichtigkeiten und Widersprüche, und bedarf dringend der Überarbeitung. gez. Carsten (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:5518:6500:941E:5F9F:FC4F:43A8 (Diskussion) 01:03, 31. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Ich halte die Klärung der Usprünge des Begriffsgegensatzes rechts-links in der Politik auch deshalb für wichtig, da es weiterführt zu der Frage, ob diese Unterscheidung heute noch Sinn macht. Ursprünglich ging es um die Frage, ob man Republikaner oder (konstitutioneller) Monarchist war. Später im 19. Jahrhundert verlagerte sich die Unterscheidung inhaltlich in den sozialen Bereich: Als "links" galt, wer sich für eine Verbesserung der Situation der Arbeiter einsetzte, während "rechts" für ein Festhalten an ökonomischen Privilegien des Besitzbürgertums und der adligen Großgrundbesitzer stand, aber auch Klerikalismus und Militarismus. Die Linke wurde dann aber im 20. Jahrhundert zunehmend autoritär und vertrat Arbeiter-Intreressen nur noch in der Theorie. Waren Stalin und die KPdSU links oder rechts? Nach 1968 haben sich diejenigen Kräfte in den westlichen Ländern, die sich als "links" verstehen, zunehmend von einer Vertretung der Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitslosen abgewandt, was sich darin äußert, dass diese ehemalige Klientel der Linken zu sog. "rechtspopulistischen" Parteien überläuft.

Dies sollte Anlass für eine Diskussion sein, ob die Unterscheidung zwischen "links" undn "rechts" im politischen Raum heute noch sinnvoll ist. Das, was heute unter links und rechts verstanden wird, hat keine Bezüge mehr zu seinen historischen Ursprüngen und wird willkürlich mit Inhalten gefüllt. gez. Carsten (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:5518:6500:941E:5F9F:FC4F:43A8 (Diskussion) 01:37, 31. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Das "vor" dürfte falsch sein, stimmt, muss wohl "während" heißen. Dass ein Begriff während der ersten französischen Revolution verwendet wurde und sich nach der zweiten etabliert hat, ist kein Widerspruch. Begriffe werden meist erst verwendet und werden später dann üblich - wie sollte es sonst sein?
Dass das Links-Rechts-Schema heute nicht mehr die gleiche Bedeutung hat wie früher ist trivial, aber kein Argument gegen den Artikel, das steht da ja drin. Inwieweit stalinistische Parteien tatsächlich "links" sind bzw. waren ist eine andere Diskussion, das könnte man unter "Historische Aspekte" erörtern. Quellen dazu sollten sich finden lassen.
Dass die rechte Seite die "vornehmere" war, hat nichts mit Parlamentarismus zu tun, sondern damit, dass rechts vom König die bevorzugten Berater saßen, links die weniger wichtigen. -- Perrak (Disk) 18:40, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin skeptisch, ob „unterschiedliche Umsetzungsversuche einer politischen Philosophie“ eine korrekte Formulierung ist. Würde das nicht heissen, dass es sich um eine homogene Ideologie handelt, die nur mit unterschiedlichen „Sozialtechniken“ und Machtmitteln exekutiert wird? Ist der Weg nicht auch immer das Ziel :-). Gibt es zwischen Leninismus, Sozialdemokratie und Anarchismus nicht auch gravierende philosophische Unterschiede?--M. Yasan 20:46, 14. Apr 2006 (CEST)


Die Einleitung ist viel zu lang... In einer Enzyklopädie wäre ein einziger Satz dazu geschrieben... Nahc dem lesen der Einleitung bin ich auch nicht schlauer als vorher... (nicht signierter Beitrag von 88.68.18.97 (Diskussion) 09:22, 27. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Liberalismus und Libertarismus?[Quelltext bearbeiten]

Warum sind Liberalismus und Libertarismus bei den Links dabei? Das hat doch nichts mit linker Politik zu tun. Soll das den Kontrast zu linker Politik darstellen? 62.134.229.31 15:45, 16. Sep 2006 (CEST)

Sinn des Kapitels zu Deutschland?[Quelltext bearbeiten]

Ich frage schüchtern, worin der Sinn des Kapitels zu Deutschland besteht. Zunächst ist es derart komprimiert, dass der Infowert gering ist; zu "Politische LInke in Deutschland" sind die paar Sätze schon fast unsinnig. Sodann ist es selbst bei ungleich weniger länderspezifisch geprägten Themen üblich, entweder auf solche Kapitel zu verzichten (wenn der Schwerpunkt des Artikels auf der allgemeinen Bedeutung liegt) oder aber explizit auch die Situation in anderen Ländern (mindestens in den anderen "auch" deutschsprachigen) mit einem eigenen Kapitel zu bedenken. Hier tät' ich das Erste (Weglassen). Ich werd' das aber nicht undiskutiert machen, versteht sich.--Xeno06 02:19, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Noch Ursprung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in verschiedenen Wikipedias in anderen Sprachen (Englisch, Französisch, Katalanisch, Spanisch, Italienisch) gelesen, dass der Ursprung des Begriffs für die Politik aus der Zeit der französischen Revolution stammt. Deshalb finde ich die Definition in diesem Artikel nicht richtig.

Zweiter Einleitungssatz[Quelltext bearbeiten]

(Grammatikalische, inhaltlich gegen den Rest des Artikels abgeprüfte Verbesserung)

Die vorherige Version war:

"..., welche die Aufhebung von als Unterdrückung begriffenen sozialen Strukturen gegenüber vor allem wirtschaftlich unterprivilegierten Bevölkerungsteilen zum Ziel haben".


Das Problem ist die Grammatik. Die Aufhebung <von etwas> gegenüber <etwas anderem (dat.)> ist mißverständlich. Selbst nach wiederholten Lesen, konnte ich keine Klarheit darüber erzielen, was nun die eigentliche Aussage des Satzes ist. Die Erläuterungen im weiteren Artikelverlauf bringen jedoch Klarheit über das Wesen des Begriffes, siehe dazu die folgenden zentralen Aussagen des Artikels, die ich für meine Änderung herangezogen habe:

"... Dem setzt sie eine progressive, das heißt als fortschrittlich verstandene Politik entgegen, die durch Reformen des Bestehenden, nicht selten auch durch revolutionäre Aktivitäten neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil der eher unterprivilegierten Bevölkerungsschichten durchzusetzen versucht. ".

"...Ein klassisches Politikverständnis der Linken ist geprägt von einem egalitären Menschenbild..."

"...Chancengleichheit für alle Bevölkerungsschichten und schließlich die Forderung nach gleichem Zugang zum gesellschaftlichen, gerade auch materiellen, Reichtum. Das Prinzip der sozialen Gerechtigkeit führte und führt bis zur Forderung nach einer gleichen Wohlstandsverteilung, Vergesellschaftung oder Verstaatlichung der Produktionsmittel..."

In der jetzigen Version habe ich demzufolge korrigiert auf:

"...,welche die Aufhebung von als Unterdrückung begriffenen sozialen Strukturen zugunsten der eher wirtschaftlich unterprivilegierten Bevölkerungsteile zum Ziel haben".

Freundliche Grüße, --79.214.115.21 21:17, 23. Mai 2008 (CEST)Beantworten

komplizierter satz[Quelltext bearbeiten]

Mit linker Politik werden somit sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche der entsprechenden Philosophien bezeichnet, welche die Aufhebung von als Unterdrückung begriffenen sozialen Strukturen zugunsten der eher wirtschaftlich unterprivilegierten Bevölkerungsteile zum Ziel haben.

diesen satz muss man 3 mal lesen um ihn vollständig zu verstehen. ich bin der meinung, dass das geändert werden sollte also a) der satz sollte nicht so lang sein b) nicht so kompliziert.



POV[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wirkt für mich, wie leider viele Artikel mit politischen Begriffen stark POV und, und hört sich teilweise wie von linken Politikern geschrieben an. Es werden von Parteien verbreitete Darstellungen einfach übernommen. Realität und historische Wahrheit kommen zu kurz. Es fehlen Kernaussagen. Was sind die wesentlichen Merkmale politisch Linker (Links-Sozialistischer) Parteien. Welche Gemeinsamkeiten hatten, und haben alle Linken der Vergangenheit bis heute Weltweit (gemeint sind wirklich die Sozialisten, und nicht die Linken nach Sitzordnung). Was unterscheidet "Politisch Linke" von "Politisch Rechten". Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen "Politisch Linke" "Politisch Rechten".

Sowohl "Rechte", als auch Linke sind Sozialistische Gruppierungen oder Parteien (Sozialistisch im Gegensatz zu Sozial). "Sozialistisch" wird entsprechenden Politikern synonym für Sozial verwendet, und leider zu oft falsch im allgemein Sprachgebrauch übernommen. Sozialistische Parteien geben sich nur Oberflächlich Sozial, oder Vermitteln den Eindruck des Sozialen. Unter der Oberfläche werden aber ganz andere (rein Machtpolitische) Ziele verfolgt. Daraus ergibt sich ein permanenter Widerspruch zwischen in der Öffentlichkeit verbreiteter Scheinprogrammatik, und umgesetzter Realität. Es werden Versprechungen (z.B. Arbeiterparadies) gemacht, welche mit religiöse Heilsversprechen vergleichbar sind. Diese sind bei näherer Betrachtung nicht wirklich erstrebenswert, da der Mensch als Mensch mit all seinen menschlichen Eigenschaften, und als freies Individium abgelehnt wird. Die juristisch Gleichheit wird in eine mechanistische Gleichheit uminterpretiert. Der sozialistische Mensch soll Geistig und körperlich einem künstlichem Idealbild entsprechen, und wie ein Teil einer Maschine in einem Kollektiv funktionieren. Da Sozialistische Politik (egal ob rechts oder Links) gegen die Menschen gerichtet ist erfordert die Konsequent Umsetzung immer faschistische Methoden. Solange die dazu notwendige Machtfülle und eine karismatisch Führerpersönlichkeit fehlt verhalten sich einzelne Sozialisten in politischem Ämtern gegen meist eher pragmatisch und stehen auch hier im Widerspruch zur öffentlich verbreiteten Heils-Programmatik. Es wird versucht Mitläufer durch ein vorgebliches Kümmern oder Sorgen um einzelne zu gewinnen. Gesamtgeselchaflich wir eher darauf hingearbeitet, möglist viele Menschen in Staatliche kontrolle und Abhängigkeit zu bringen. Freie unabhängige Bürger sind nicht gewollt. Wenn die politische Macht vorhanden ist, beginnt sozialistische Politik meist mit Bevormundung (Aufbau riesiger Kontroll- und Überwachungsbürolkratien), und wird über Unterdrückung (Geheimpolizei,...) bis hin zu Ausbeutung der Bevölkerung weitergeführt.

Vielleicht kann Jemand mit genauerer Sachkenntnis noch was entsprechendes in den Artikel einbauen. Der Widerspruch zwischen "Sein" und "Schein" bei den Sozialisten sollte zumindest nicht unerwähnt bleiben. Und die Wahlwerberethorik bitte etwas zurücknehmen. 21:21, 6. Jul. 2008 (CEST)

Mein Gott - *HändeüberdemKopfzusammenschlag* - Mehr sag ich zu diesem Trollbeitrag nicht, außer vielleicht - dieser Artikel ist in der tat von einem "Linken", sogar von einem von vielen WP-Benutzern beglaubigten "Linksextremisten" geschrieben, jedenfalls zu einem großen Teil, nämlich von mir. Schönen Abend noch --Ulitz 21:30, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ulitz, kannst Du bitte mal zumindest den 2. Satz zertrümmern, damit das hier mehr als Gelaber wird? Danke. --Négrophile 19:25, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Nicht alle Punkte unter dieser Aufzählung passen wirklich zu Thema. Vielleicht gehört so eine Auflistung auch eher auf eine Kategorieseite. Die ausgewählten Punkte wirken ziemlich beliebig. Wichtige Begriffe wie: Marxismus-Leninismus, Trotzkismus, Maoismus, Songun, Juche-Ideologie, ... usw. fehlen. 93.194.139.12 23:03, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Belege und Literatur[Quelltext bearbeiten]

Es finden sich lediglich zwei Zeitungsbeiträge mit der Begriff "Politische Linke" belegt wird. Das ist imho absolut zu mager. Der Artikel ist mir auch eine starke Prise zu stark von kleinbürgerlicher Revolutionsromantik durchzogen. --Arcy 17:59, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ursprünge: Vom Liberalismus zum Sozialismus[Quelltext bearbeiten]

Die inhalte in diesem Abschnitt wiedersprechen so ziemlich in allem was in Artikel Politisches_Spektrum#Herkunft zu finden ist. Dort allerdings werden die Passagen belegt. Auch die EN:WP unterstützt eher die Aussagen aus dem Artikel Politisches_Spektrum#Herkunft (ebenfalls mit Belegen. Ich ersetze die Passagen aus diesem Artikel mit dem aus Politisches_Spektrum#Herkunft. --Arcy 23:58, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten

SPD und Linke[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: Gegenwärtig werden in Deutschland im Wesentlichen die SPD (...) als Vertreter einer eher linken parlamentarischen Politik verstanden. Das bereitet mir zugegebenermaßen etwas Kopfzerbrechen. Spätestens seit Schröder, der von polemikaffinen Zeitgenossen gerne Genosse der Bosse genannt wird, sowie der sich aus seiner Politik entwickelnden Neuen Mitte habe ich Probleme mit dieser uneingeschränkten Formulierung. Natürlich gibt es einen linken Parteiflügel, der aber längst nicht mehr repräsentativ für die ganze Partei ist, die sich teilweise schon recht kapitalismusfreundlich zeigt. Ich möchte deshalb gerne folgenden Nebensatz anhängen, vorher aber (aufgrund des heiklen Themas) sichergehen, dass keine Einwände bestehen:

(...) , wobei die SPD im Zuge der New Labour-Strategie unter Gerhard Schröder auf einen mehr in die Mitte der Gesellschaft zielenden Kurs (Neue Mitte) eingeschwenkt ist.

Den Zusammenhang zu New Labour leite ich u.a. aus folgendem Dokument her: http://www.glasnost.de/pol/schroederblair.html -- El tommo 21:39, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

.. und Die Linke will ja mittlerweile auch eine Volkspartei sein. --Arcy 11:47, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

SPD = links![Quelltext bearbeiten]

Die SPD ist nicht bisweilen links, sie ist es noch wie vor! Zwar weniger stark als z. B. radikal-linke Partein wie z. B. mit Einschränkungen "Die Linke". Die genannten Bremer Entwürfe wurden auf enormen Druck der Parteibasis wieder verworfen. Die SPD bezeichnet sich nach wie vor als linke Volkspartei die für den demokratischen Sozialismus kämpft. (nicht signierter Beitrag von 217.231.168.209 (Diskussion | Beiträge) 18:32, 15. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Habe den POV entfernt.--Arcy 20:06, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
... und urch deinen POV ersetzt? ... oder wat. Spätestens seit dem Schlagwort "Neue Mitte", Agenda 2010, der Forcierung einer Ausweitung des Bundeswehr-Auftrags auf internationale Kampfeinsätze außerhalb der "Binnenverteidigung" u.a. gibt es doch kaum zu verkennende Anzeichen dafür, dass die Sozialdemokratie sich von dem Attribut "links" tendenziell zu verabschieden geneigt ist. Historisch gab es entsprechendes bereits lange vorher, reicht zurück bis zur Revisionismusdebatte Ende des 19. Jhdts. --Ulitz 23:16, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
... Die Wählerschichten der politische Mitte waren bereits unter Brand das Ziel der SPD. Sie sind ebenfalls das Ziel der Die Linke, die sich ebenfalls als eine Volkspartei begreift. Zudem ist der Demokratische Sozialismus eklärtes Ziel der SPD. Also bitte bring ein paar Belege für das ausschließende "bisweilen". --Arcy 08:52, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Also, der Mensch hieß Brandt, nicht "Brand". Die Wählerschichten der Mitte (Kleinbürgertum) waren auch schon nach 1900 Zielgruppe der SPD. Der Rechtsruck der SPD hat auch nix mit Revisionismus zu tun, Bernstein würde sich zu Tode grämen, wenn er den heutigen Haufen von Sozialräubern und Postdemokraten sieht. Ob die SPD noch links zu nennen ist? Welche Belege es für die Abweichung von links gibt? Unter politischer Linke versteht man generell eine Strömung, die egalitäre Züge hat, die Demokratie, Frieden und Freiheit als Werte vor dem Recht des Stärkeren verteidigt. Die die Befreiung des Einzelnen als Bedingung für die Befreiung aller sieht. Die die Wirtschaft für die Gesellschaft arbeiten lässt und nicht umgekehrt. Nun die "Belege" für die Abweichung der SPD von diesen linken Prinzipien:
  • Riester-Rente: riesiges Subventionspaket für die Finanzwirtschaft auf Steuerzahlerskosten, Vernichtung der gesetzlichen Rente ohne Grund (Die Wirtschaft dient der Gesellschaft?)
  • Hartz-Gesetze: Betroffene müssen ihr Privates vollständig offenlegen, es wird geprüft, wer mit wem zusammenlebt. Persönliche Beziehungen werden durch die Entindividualisierung der sozialen Fürsorge zerstört, Teilhabe durch die Kürzung der Sätze verhindert (Freiheit? Demokratie? Selbstbestimmung? Teilhabe? Befreiung des Einzelnen?)
  • Hartz-Gesetze: Geniales Kombilohn-Modell für die Wirtschaft, Staat finanziert durch Hartz die Gewinne der Unternehmen, Dumpinglohn-Sektor wird ausgeweitet. Wenn der Lohn nicht reicht, gibts ja 359 Euro Staatsknete oben drauf. Das freut die Chefetagen. (Die Wirtschaft dient der Gesellschaft? Menschenwürde?)
  • Diverse Kriege: Viele Tote, viele Hinterbliebene (Frieden als Grundmaxime? Der arme Bernstein, wenn der wüsste...)
  • Entfristung der Leiharbeit: auch ne tolle Sache für Unternehmen, endlich hire and fire mit staatlicher Erlaubnis. (Die Wirtschaft dient der Gesellschaft? Menschenwürde am Arbeitsplatz?)
  • Interessantes internes Organisationsprinzip: Nicht Parteitage bestimmen über die Führungsspitze, sondern irgendein Klüngelkreis aus denen, die die Partei in den letzten Jahren schon gegen die Wand gefahren haben. Das ist Postdemokratie at its best. Eine Partei, die im wesentlichen von einigen Basta-Diktatoren geführt wird. (Demokratie als Grundmaxime?)
  • und noch vieles vieles mehr, vom Versuch, zivile Flugzeuge abzuschießen bis zur völligen Enthemmung der Finanzmärkte per Gesetz.
Mal ehrlich, wer diese SPD heute noch zur politischen Linken zählt, hat doch den Schuss nicht gehört oder wohnt irgendwo in einem Vakuumzelt, das in einem tiefen Wald ohne Fernsehen, Medien, Wahlen (Wahlergebnisse!) usw. aufgestellt ist. Vielleicht nimmt sie ja irgendwann mal wieder die Prinzipien der politischen Linken an, aber jetzt ist das nicht der Fall. Ob da nun das Wort "demokratischer Sozialismus" im Grundsatzprogramm steht oder nicht, ist da auch egal. Die CDU bezieht sich ja schließlich auch auf die Prinzipien der christlichen Nächstenliebe und der Soziallehre. Auch das ist von der politischen Praxis weit entfernt.--78.53.47.211 17:22, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Und? Was soll man da sagen. Es gibt gottseidank keinen Vergleich zu einem real existierenden Sozialismus mehr und "Ja die Welt ist schlecht". Wenn Du denkst, das einzelne Parteien, ob Rechts Mitte oder Links, die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, dann empfehle ich einen Blick über den deutschen und 2009'er Tellerrand hinweg. --Arcy 19:09, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Blabla-Rechtschreibfehler-bla-Trollerei-Rechtschreibfehler-Rechtschreibfehler-blabla-Trollerei. Was zum Inhalt hast du sonst nicht mehr zu sagen? Dann können wir die Links-Zuschreibung der Realität anpassen.--78.53.47.211 19:21, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Unterlasse bitte hier deine Polittrollerei und bringe Belege an. Meinungen haben hier nix verloren. --Arcy 19:48, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
... Wem sagst du das? Wann hast du das letzte mal in deinen Spiegel geblickt (nein, nicht das Wochenmagazin ... na ja, das vielleicht auch) ... „Meinungen haben hier nix verloren“? ... außer der Deinen, die natürlich für WP maßgeblich und vermutlich das "neutralste, wo überhaupt geben tut", iss. --Ulitz 20:57, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Kannst also wiedereinmal keinen Beleg anbringen Ulitz? "Bisweilen" scheinst Du den Unterschied zwischen Meinungsmache und Quellenarbeit gründlich misszuverstehen. --Arcy 23:14, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Die Sache ist eindeutig. Weder die Oberpfälzer IP noch Arcy haben begründet, warum der Artikel so geändert werden soll, dass die SPD nun wieder in allen Teilen zur Linken zählt. Damit wohl erledigt, es sei denn, er entscheidet sich doch noch dazu, ein paar Fakten zu bringen.--78.53.47.211 21:09, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Sperre[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist nun wegen fortgesetztem edit-war gesperrt. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass diese Seite dazu dient, über den Artikel zu diskutieren, nicht über die SPD oder die Linke oder DIE LINKE. Siehe WP:DISK.

Bitte mit Sekundär-Literatur argumentieren, nicht mit Nachrichten oder Meinungsäußerungen. Siehe WP:BLG.

Viele Grüße, --Drahreg·01RM 23:40, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Siehe bitte SP. Es liegt kein Editwar vor. Es war lediglich ein Revert einer IP. --Arcy 23:44, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten


Abschnitt Deutschland[Quelltext bearbeiten]

ein paar Belege und aktualisiert auf Hamburger programm

Im engeren Sinn fordern die Anhänger einer parlamentarischen linken Politik in der Moderne oft Sozialleistungen und staatliche Interventionen in Wirtschaftsfragen, um die materielle Gleichstellung von sozial schwächeren Menschen zu fördern. Während die linken Parteien der Weimarer Republik den Freihandel als Maßnahme zur Senkung der Lebensmittelpreise befürwortet haben, gibt es in den Kreisen der politischen Linken seit der Globalisierung der 1990er Jahre oft eine Ablehnung von aktuelleren Freihandelsabkommen. Gefordert wird unter anderem, dass nicht alle Waren und Dienstleistungen, einschließlich der Bildungseinrichtungen, des öffentlichen Verkehrswesens und der Güter der Grundversorgung überall verkauft und gekauft werden dürfen. Gegenwärtig werden in Deutschland im Wesentlichen die Partei Die Linke, bisweilen auch die SPD, als auch Teile von Bündnis 90/Die Grünen als Vertreter einer eher linken parlamentarischen Politik verstanden. Das aktuelle Grundsatzprogramm (Hamburger Programm) der SPD stellt die Partei in die „[stolze] Tradition des demokratischen Sozialismus“. Franz Müntefering beschrieb die SPD als "Die linke Volkspartei SPD, das ist die Mitte." [1]. Die Linke selber sieht sich eher als die „Partei der kleinen Leute“.[2]

  1. Franz Müntefering, Warum für die CDU in der Mitte kein Platz mehr ist, in: Frankfurter Rundschau (FR) vom 5.2.2001.
  2. Grundsätze und Ziele der Partei DIE LINKE in den Wahlkämpfen 2008/2009 - Beschluss des Parteivorstandes vom 25. August 2007, Abschnitt II. Die Wahlen 2008 - 9.1

(nicht signierter Beitrag von Arcy (Diskussion | Beiträge) )

WP:NOR. --Drahreg·01RM 23:52, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
(bk)Aha. Dein Spiel ist durchschaubar. Bei Die Linke hast du versucht, in den Artikel hineinzubekommen, dass Die Linke nicht links ist, hier versuchst du, die ursprüngliche Version, dass die SPD in Teilen zur politischen Linken gerechnet wird, zu verändern, dass die SPD nun in Gänze ganz dolle links ist. Ein edit-war reicht dir noch nicht und du arbeitest mit dem Mittel einer wirklich primitiven Verkürzung, indem du aus Publikationen einzelne Wortgruppen herausreißt. Da ist dann Die Linke nicht mehr eine linke Partei, sondern "eher" (im Gegensatz zur superdoll links-emanzipatorischen SPD natürlich) eine "Partei der kleinen Leute", die SPD hingegen wird vom Postdemokraten Münte als nun ganz dolle links dargestellt, wobei links irgendwo in der Mitte liegt. Naja. Nebenbei stellt sich die Frage, ob die SPD den Kontakt zur Demokratie schon so weit verloren hat, dass Münte nun bestimmt, wie die Partei wahrgenommen wird. Denn um nichts anderes, als die externe Einordnung, nicht Selbstverortung, geht es hier. Und die Frage, die mir am meisten auf den Nägeln brennt: Für wie doof hälst du uns hier alle eigentlich?--78.53.47.211 23:56, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Was soll das PA-Geschwafel a'la "primitiven Verkürzungen". Du hast den Schuss nicht gehört. In der WP wird auf der Basis von Belegen gearbeitet. Bringe entsprechende Belege und, noch wichtiger, INHALTE für das "bisweilen" Ansonsten WP:BNS. Und lege Dir einen Benutzernamen zu. Oder Noch besser: traue Dich unter deinem wirklichen Benutzernamen zu schreiben. --Arcy 00:00, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
da fällt mir dieser auf Youtube verfügbare Auftritt von Volker Pispers ein: [1]. Daran fehlt nur, dass Arcy nicht erwähnt wird, nun gut: Arcy dürfte für Pispers wohl kein Begriff sein. Aber sonst wird dort auf Arcys persönliche Theoriefindungen in diesem und anderen Wiki-Artikeln passend eigegangen. Das, was zum Thema Die Linke (als Partei), politische Linke (als Politspektrum), SPD und Neheliegendem zu sagen wäre; und zu den sogenannten "Belegen" nach Arcy-Art: also Meinungen, die irgendjemand hat, ergoogeln, und dann das aus dem Gesamtzusammenhang heraussuchen - oder besser herausreißen, was Arcys Meinung nach gerade genehm ist - voilà, fertig ist der "Beleg", nichts anderes als Schein-Belege, die Arcys Theoriefindung zum Thema bekräftigen soll. Zu alledem, was Arcy in den verschiedensten Artikeln gemäß seiner persönlichen Meinung in den verschiedensten Artikeln zu verbreiten sucht (Die Linke, Politische Linke, Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, Hamburger Programm, Demokratischer Sozialismus usw,) wird im genannten Pispers-Kabarett-Auftritt eingegangen. Und Arcy, falls du dich wunderst, warum du dauernd mit irgendwelchen IPs konfontiert wirst. Vielleicht finden manche es einfach als rufschädigend, sich ernsthaft als angemeldeter Account auf dich einzulassen.78.51.90.199 22:26, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Nicht dass ich Arcy normalerweise zustimmte, aber wer es für rufschädigend hält, mit einem Nutzer zu diskutieren, sollte es ganz bleiben lassen. Insbesondere, wenn der "Diskussionsbeitrag" aus persönlichen Angriffen besteht. -- Perrak (Disk) 23:06, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Dem Artikel scheint es etwas an angemessener Neutralität zu mangeln. Liest man den Artikel so scheint es, dass die linke Politik die einzig Wahre Politik sei. Die Gegenseite, die politische Rechte, scheint dagegen der Untergang der Menschheit zu sein. Dass hier dermaßen Partei ergriffen wird, finde ich durchaus recht bedenklich. --NonScolae 12:19, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Es sollte noch mehr differenziert werden. In Deutschland haben die Linken ja Ziele, die sich kaum mit der Freiheit vereinbaren lassen. In den USA gilt dagen als links, wer für die Freiheit eintritt. In den USA gilt jeder als links, der nicht rechts ist. In Deutschland sind die Linken die Feinde der Freiheit, während die sogenannten Linken in den USA die Freiheit zu verteidigen versuchen. Man kann bzw. darf nicht alle die irgendwo "links" genannt werden über einen Kamm scheren. (nicht signierter Beitrag von 91.52.154.28 (Diskussion) 07:48, 19. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Ach? Ist es so, daß "in Deutschland die Linken [Ziele haben], die sich kaum mit der Freiheit vereinbaren lassen"? Wer sagt das? Wer immer sich selbst als "Linker" versteht, wird das wohl kaum unterschreiben. Gibt es "Rechte", die das unterschreiben würden? - Nein, ich jedenfalls wüsste niemand, welcher politischen Richtung er sich auch immer zuordnet, der ein solches Ziel unterschriebe, ob in Europa, den USA, in Afrika, Asien, wo auch immer, ist dabei ziemlich unerheblich.
Die Meinung obiger IP scheitert schon am Begriff "Freiheit". Der Begriff ist so beliebig wie nur was. Es gibt zumindest heutzutage keine politische Gruppe oder Richtung, die sich die Abschaffung der "Freiheit" zum Ziel setzen würde. Interessant wird's dann, wenn man Freiheit definiert. Also: Welche, und vor allem wessen Freiheit (wozu und wovon) ist gemeint? --92.228.5.242 21:36, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Was schreiben hier manche für'n Quatsch, interessiert doch niemand... Richtig ist allerdings, dass in diesem Artikel (fast) nur die Lage in Deutschland dargestellt wird, nicht jedoch in anderen Ländern und insbesondere nicht in den USA. Das wurde schon 2007 bemängelt. --13Peewit 23:50, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
"In den USA gilt dagen als links, wer für die Freiheit eintritt." Absoluter Blödsinn. Wenn man das Parteienspektrum in den USA in rechts und links einteilt, dann sind die Liberaldemokraten links und die Republikaner rechts. Und wie sehr die Liberaldemokraten für die Freiheit des Individuums eintreten zeigt allein schon die Tatsache das so ziemlich jeder Gesetzesentwurf den Obama in Punkto Gesundheitsreform eingebracht hat von den Verfassungsgerichten untersucht werden muss. "Darf der Staat den einzelnen überhaupt dazu zwingen sich zu versichern?" ist die zentrale Frage in dieser einen einzigen Angelegenheit. Und diese Fragestellung, mit den damit verbundenen individuellen Rechten des einzelnen, geht ganz sicherlich nicht von der politischen linken in den USA aus. Gerade die Ableger der politischen Rechten, also die Tea-Party und die Libertarians, sind es die im derzeit stattfindenden Vorwahlkampf zum US-Präsidenten eine Reduktion des Staates fordern. --Na derdingseben (Diskussion) 16:27, 14. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

ja, leider[Quelltext bearbeiten]

Eine Spur wäre: Links sein ist wieder massentauglich. - Christoph Fleischmann / www.christoph-fleischmann.de/ (.../615.htm‎) / 30.04.2005 - ... Wortspiel „What's left“ fragte kürzlich die Frankfurter Rundschau . ... beim popkulturellen Zeitgeist, der seiner Meinung nach kräftig nach links ... bei Google-Suche : Links Left Frankfurter Rundschau, also leider schon alt. --Haigst-Mann (Diskussion) 19:15, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Zur mageren Belegsituation / Literatur / Belegbaustein[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte nicht sagen "im ganzen Artikel", aber die 3 von 4 Abschnitte "Definition", "Parlamentarische Linke in Deutschland " und "Außerparlamentarische Linke" habe null Belege. Abschnitt "Ursprünge" glänzt mit einem Beleg. Die (knappe) Literaturliste läst einen ebenfalls stutzig werden

  • Franziska Drohsel: Der Begriff "Politische Linke" kommt in der Literaturangabe gerade mal einmal vor

http://books.google.de/books?ei=rTytUKWIHJHKsgb7koDwDA&hl=de&id=34QkAQAAIAAJ&dq=Franziska+Drohsel+%22Politische+Linke%22&q=Politische+Linke#search_anchor

--84.137.31.109 21:49, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Chancengleichheit[Quelltext bearbeiten]

Bin selbst kein Wikipedianer, will auch nur kurz eine kleine Anmerkung machen. Die Artikel "politische Linke" und "politische Rechte" besitzen meiner Meinung nach einen Widerspruch. Sie werden hier als Gegensatz beschrieben, enthalten aber der Wikipediadefinition nach zumindest eine Schnittmenge. Bei Links steht "eine Politik der Chancengleichheit" und bei politisch rechts steht: "welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ist".

Wenn man also den liberalen Ansatz hier mit rein bringt, kann man an dieser Stelle nicht mehr vom reinen Gegensatz zwischen rechts und links sprechen. Denn diese Aussage wäre ja nur widerspruchsfrei wenn die gleiche Chance immer zum gleichen Ergebnis führen würde. Da das aber nicht der Fall ist, wäre nach der Wikidefinition Chancengleichheit sowohl links als auch rechts. Oder noch komischer: Rechte Politik die Akzeptanz von linker Politik. Gruß --91.97.205.207 12:11, 26. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Warum?![Quelltext bearbeiten]

Schon am Anfang steht: "dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen." Das ist ja offensichtlich nicht der Fall. Wieso gibt es noch immer Menschen mit einer Ideologie, die auf einer falschen Grundannahme basiert? Ich versteh das nicht. Das ergibt doch keinen Sinn. (nicht signierter Beitrag von 84.130.66.73 (Diskussion) 09:46, 22. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:07, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Alt-links[Quelltext bearbeiten]

Tagesschau nennt den britischen Oppositionschef "Der Alt-Linke ...". Ist alt-links ein Begriff den man sinnvoll neutral definieren kann? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:19, 9. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Siehe-auch-Links[Quelltext bearbeiten]

Bitte mal unter WP:Assoziative Verweise nachschlagen, für welche Zwecke diese Links gedacht sind! Es handelt sich hier um die Möglichkeit, selbsterklärende und übergeordnete Themen zu verlinken, die nicht sinnvoll in den Fließtext eingearbeitet werden können. Das ist aber das genaue Gegenteil von dem, was hier verlinkt wurde. Die Links sind nicht übergeordnet, sondern behandeln jeweils Teilaspekte der Politischen Linken und sind auch nicht unbedingt selbsterklärend, zumindest nicht wenn man sie voneinander abgrenzen muss. Außerdem sind das alles Themen mit einem Bezug zum Lemmagegenstand. Siehe-auch-Abschnitte sind kein Ersatz für fehlenden Artikeltext! Ich entferne deshalb die Links Arbeiterbewegung, Demokratischer Sozialismus, Linkspopulismus, Linkssozialismus und Neue Linke aus diesem Abschnitt. Falls sie jemand im Artikel vermisst, sollten sie ggf. im Artikeltext kontextbezogen behandelt werden. Viele Grüße und noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 12:14, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Beitrag ist wissenschaftlich untauglich[Quelltext bearbeiten]

Die unwahre Beschreibung der Politischen Linken in diesem Beitrag beruht auf der Wiedergabe neomarxistischer Autoren.

Die politische Linke geht in allen Strömungen nicht von der Gleichheit der Menschen aus, sondern unterteilt die Menschen in Klassen (soziale Gruppen) verschiedener Wertigkeit, um dann mindestens eine Klasse (z.B. die Bourgeoisie)zum Feindbild zu erklären, die unterdrückt oder vernichtet werden muss. Hierzu wurden von Marx und Engels die Idee des Klassenkampfes (von Henri de Saint-Simon und Augustin Thierry) aufgenommen und später von Lenin "weiterentwickelt". Die marxistische Linke hat dabei die Zielrichtung, einzelne Klassen durch "regulatorische Maßnahmen" zu beseitigen (vgl. Marx/Engels: Manifest der kommunistischen Partei), damit das Proletariat (die Gemeinschaft) als Siegerklasse allein überlebt und die Gesellschaft dann in eine klassenlose (kommunistische) Gesellschaft überführen soll. Wie eine klassenlose Gesellschaft ohne Unterdrückung/Vernichtung/Gleichschaltung von Individuen (die sich in neuen oppositionellen Klassen organisieren) funktionieren soll, haben Marx und Engels jedoch nicht beschreiben können oder wollen. Hieran wird auch die Realitätsferne solcher Utopien deutlich.

--Anhaltinus (Diskussion) 00:27, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Erstens: Wikipedia ist ein Lexikon, keine wissenschaftliche Abhandlung, Dein Vorwurf in der Überschrift geht damit an der Sache vorbei.
Zweitens: Artikel in der WP sind dauerhaft in Arbeit, wenn Du konkrete Verbesserungsvorschläge hast, dann nenn sie.
Drittens: Marx und Engels sind wichtig, die politische Linke auf diese beiden und ihre Epigonen zu verkürzen ist trotzdem etwas billig.
Viertens: Das Vorhandensein von Klassen bedeutet doch nicht, dass die Menschen nicht von Natur aus gleich sein können. Die klassenlose Gesellschaft geht jedenfalls davon aus, wie sollte sie sonst entstehen können? Sachlich liegst Du also falsch.
Da die klassenlose Gesellschaft eine ferne Utopie ist und war, ist es etwas unfair, Marx vorzuwerfen, dass er kein Patentrezept für ihre Verwirklichung hatte. Dass Utopien realitätsfern sind, liegt in ihrer Natur, aber was hat das mit dem Artikel zu tun? Mir scheint, Du möchtest den Marxismus kritisieren statt zur Verbesserung des Artikels beizutragen.
Thema hier ist aber letzteres: Was kann man am Artikel verbessern. Ob das Programm der politischen Linken realistisch oder unrealistsch, wünschenswert oder abzulehnen ist, ist nicht Sache des Artikels oder dieser Diskussionsseite. So weit das möglich ist sollen WP-Artikel neutral verfasst sein. -- Perrak (Disk) 14:16, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Postmoderne "kulturalistische" Linke[Quelltext bearbeiten]

Die klassischen linken Strömungen werden unzureichend dargestellt. Die Postmoderne Linke sollte vielleicht in einen eigenen Artikel ausgelagert werden, das Verhältnis stimmt nicht. --Nina Kufuata (Diskussion) 12:04, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, das könnte man sich überlegen. Allerdings liegt das vor allem daran, dass "klassische linke Strömungen" (die sich mit der ökonomischen Ausbeutung beschäftigen) heute kaum mehr vorhanden sind. Die gibt es halt heute nicht mehr so wirklich. --TheRandomIP (Diskussion) 13:37, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Falsche Studienwiedergabe[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:TheRandomIP. Die Studie von Cooley et al. ist auch hier falsch wiedergeben. Die umseitige getroffene Aussage („ Eine Studie von Erin Cooley et al. konnte zeigen, dass sich sozialliberale Linke, die sich viel mit Anti-Rassismus und white priviledge beschäftigen, weniger Sympathie für ökonomisch benachteiligte Weiße zeigen und deren Benachteiligung – ähnlich wie dies auch Konservative tun – als persönliches Versagen bzw. „nicht genutzte Privilegien“ interpretieren anstatt als systematische Benachteiligungen wie ein Mangel an Chancen.“) gibt der Artikel überhaupt nicht her (und darum geht es in der Studie auch überhaupt nicht, die Befragten beschäftigen sich z.B. nicht "viel" mit Privilegien sondern haben zwei Absätze (!) dazu gelesen). Die Studie ist für die Inklusion in diesen Artikel ungeeignet, wichtiger wäre den Artikel grundlegend zu überarbeiten und dabei z.B. zu klären, um was eigentlich gehen soll. Die notwendige Literatur dafür stammt vor allem aus der Politikwissenschaft und insbesondere der Politischen Theorie, nicht aus der experimentellen Psychologie. Polibil (Diskussion) 20:29, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ich finde gerade eine interdisziplinare Darstellung spannend. Warum soll man nicht auch eine Studie aus der experimentellen Psychologie mit aufnehmen? Immerhin besser als Psychaiter aus rechtskatholischer Presse ;-) Wir nähern uns also an das Ideal. Wenn jemand noch bessere Quellen parat hat, kann man es wiederum damit erweitern oder ersetzen. Stück für Stück.
Wenn sie falsch wiedergegeben ist, kann man sie korrigieren. Ich denke man muss unterschieden zwischen dem, was die Daten aussagen und dem, was die Forscher interpretieren. Das, was ich geschrieben habe, ergibt sich durchaus aus der Interpretation der Forscher in dem Paper. --TheRandomIP (Diskussion) 21:23, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, wir nähern uns nicht dem Ideal, wir entfernen uns davon. Die Wiedergabe ist immer noch falsch. Anhand des Papers lassen sich keine Aussagen über die Linke treffen (und dass sie das könnten behaupten nichtmals die Forscher), Punkt. Ganz abgesehen davon ist das "weniger" umseitig auch falsch, Linke haben nämlich unabhängig von der Versuchskondition mehr Sympathie für die eine Weiße Person (es geht nämlich um eine Person, nicht um "Weiße" generell). Verallgemeinerung wie Du sie vornimmst sind wissenschaftlich unzulässig, das Paper hat im Artikel nichts zu suchen. Weder geben die Autor*innen an, etwas über Linke aussagen zu wollen, noch wurde das Paper (ohnehin nicht breit rezipiert) irgendwo als Aussage über Linke rezipiert, noch stammt es aus einer Disziplin, die irgendetwas über Linke sagen könnte. Im Artikel werden wild selbstidentifzierte "Social Liberals", rechte Schreckgespenster und belanglose Paper zusammengeworfen um dann "Die Linke" darzustellen. Wer das überhaupt sein soll (Bewegungslinke? Parteien? Wissenschaftler*innen? Amazon-Nutzer*innnen?) bleibt dabei genau so auf der Strecke wie eine sinnvolle theoretische Auseinandersetzung anhand der relevanten (!) Literatur. --Polibil (Diskussion) 21:30, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Social Liberal = Linksliberal = Linke, die sich mit kulturellen Fragen beschäftigen (wie Feminismus und LGBT-Rechte). Es geht hier um Linke als Gruppe! Um den Mainstream, den Durchschnittslinken. Auch Politiker sind Menschen, die anfällig für kognitive Verzerrungen sind.
Und es geht um weniger Sympathie als Linke, die sich nicht mit solchem Unsinn wie "white Priviledge" beschäftigen. Letztgenannte haben viel mehr Sympathie mit ausgebeuteten Weißen Arbeitern. Das sagt die Studie. (wie gesagt, wieder als Gruppe, nicht auf das Individuum bezogen)
Im übrigen halte ich diese psychologischen Aspekte hier für geeignet, es gibt noch viel mehr psychologische Studien, die man auch noch erwähnen könnte. Wie du ja gesagt hast, haben Linke allgemein mehr Sympathie-Fähigkeit. Es gibt z.B. auch Studien dazu, wie die Big Five oder die Dunkle Triade mit der politischen Orientierung zusammenhängen. [2] [3]. Könnte man hier vielleicht in einem extra Kapitel sammeln.
Aber ja, man kann sicherlich noch Dinge verbessern oder höherwertige Quellen finden. z.B. glaube ich auch nicht, dass wir aus der NZZ zitieren müssen, das könnte man sicherlich eretzen. --TheRandomIP (Diskussion) 16:41, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das sagt die Studie nicht. Die Studie fragt z.B. überhaupt nicht ab, ob sich Leute mit "solchem Unsinn" beschäftigen.
Wenn der Artikel ein Artikel über alle Menschen sein soll, die sich als links bezeichnen, muss er sowieso grundlegend umgeschrieben werden (obwohl der Abschnitt zur "Postmodernen Linken" vermutlich ohnehin nur durch Löschen und Neuschreiben zu retten ist). Das Problem ist keins einzelner Quellen (obwohl die, wie wir hier ja feststellen, auch Quatsch sind), sondern ein viel grundsätzlicheres: Ideologien, Parteien, Menschen, Linksliberal, Kommunistisch, alles was irgendjemand "links" nennen könnte wird zu einem unerkennbaren Brei vermischt, der jegliche analytische Trennschärfe vermissen lässt und jeglichen Anschluss an politikwissenschaftliche Erkenntnisse verloren hat. Alleine schon die Idee, es wäre irgendwie sinnvoll von den Linken zu sprechen, während globale Phänomene beschrieben werden sollen... --Polibil (Diskussion) 17:14, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Und die weiterhin irrelevante Studie ist auch nach Umbau des Artikels weiterhin falsch wiedergegeben. Wir könnne gerne eine 3. Meinung einholen, wenn Du offensichtlich weder bereit bist, Fehler zu korrigieren oder irrrelevantes zu streichen. --Polibil (Diskussion) 09:14, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn du mir jetzt noch sagst, was daran nun wieder falsch sein soll und wie man die Studie richtig wiedergibt, können wir uns einig werden. Ich bin auch an einer richtigen Studienwiedergabe interessiert. Doch Dinge einfach wegstreichen, weil man sie persönlich für nicht so wichtig oder irrelevant hält, bin ich nicht mit einverstanden. Ich zitiere einmal ein Argument, warum wir das Paper verwenden können: "sind von reputablen Wissenschaftlern in reputablen Journals erschienen (womit sie die Bedingung, im akademischen Diskurs wahrgenommen zu werden übrigens erfüllen)" --TheRandomIP (Diskussion) 10:37, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dass die Teilnehmer*innen der Studie z.B. nicht "unterrichtet" wurden. Nachdem Du jetzt mehrfach falsche Studienwiedergaben eingearbeitet hast, wachsen auch meine Zweifel an Deinem Interesse an einer richtigen Studienwiedergabe...
Mit deinem Argument für die Inklusion können wir auch ein Paper aus Nature zu Nacktschnecken einbauen. Setz dich doch bitte mit der inhaltlichen Kritik auseinander anstatt hier auf diese Weise die Diskussion ins Absurde abdriften zu lassen. Das Paper erlaubt inhaltlich schlicht und ergreifend keine Aussagen über die Linke, es soll solche Aussagen auch nicht treffen, es ist weder breit rezipiert, noch von besonders bekannten Autor*innen, noch in einem für politikwissenschaftliche Fragen relevanten Journal erschienen. Die Pflicht darzulegen, warum ausgerechnet ein 11x zitiertes Paper mit fragwürdiger Methodik und unglaublich spezifischer (sprich: nicht verallgemeinerbarer) Fragestellung in diesen Artikel soll um Aussagen über "Linke" (weltweit und allgemein) zu treffen, liegt bei Dir und Du bist ihr jetzt über Tage hinweg nicht nachgekommen. --Polibil (Diskussion) 11:11, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Deine Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar. Einmal verwendest du zitationlose obsuke Essays mit fragwürdigen Aussagen (die sich auch nicht auf die ganze Welt verallgemeinern lassen sondern bloß zwei, drei Fallbeispielen benennen), hier soll eine empirische Studie, mit eine repräsentativen Auswahl von über 1.000 Personen, mit soliden Aussagen und vielfachen Citations nicht verwendet werden. Unverständlich. Die Aussage, die ich im Artikel geschrieben habe, steht sogar mehr oder weniger im Titel der Studie: "Among Social Liberals (= Linke), Learning (= Unterrichtet werden) About White Privilege Reduces Sympathy, Increases Blame, and Decreases External Attributions for White People Struggling With Poverty". Ich glaube nicht, dass man die Studie einfach ablehnen kann, nur weil nicht jeder einzelne Mensch auf der Welt befragt wurde. So funktioniert das nicht. --TheRandomIP (Diskussion) 12:02, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Denkst Du ernsthaft, zum Thema Politische Linke, mit dem sich Wissenschaftler*innen seit Jahrhunderten beschäftigen, wären 11 Zitationen (darunter 2 Selbstzitationen) viel? Wenn man sich dann mal anschaut, was die Studie jeweils in den Zitationen belegt, wird die Luft noch dünner.
Hast Du mehr als den Titel der Studie gelesen? Im Artikel wird nämlich klar, dass mit "Learning" keinesfalls "Lernen" im klassischen Sinne und erst recht nicht "unterrichtet werden" gemeint ist. Niemand hat die Studie abgelehnt, "weil nicht jeder einzelne Mensch auf der Welt befragt wurde". Bitte setze dich inhaltlich mit der Kritik auseinander. --Polibil (Diskussion) 12:11, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Thema des Abschnittes ist "Psychologische Aspekte". Und dort ist diese Studie Teil des akademischen Diskurses, da sie in einem reputablen Journal erschienen ist; sie wurde auch in der Öffentlichkeit diskutiert [4]. Ich halte sie für geeignet und relevant. Methodische Kritik ist dein PoV, wenn ich alles löschen dürfte, was ich für methodisch schwach halte, sähe die Wikipedia auch anders aus. Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen... --TheRandomIP (Diskussion) 13:16, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Du nicht willens bist, dich inhaltlich mit der Kritik an deiner falschen Studienwiedergabe auseinanderzusetzen, müssen wir wohl eine 3M einholen --Polibil (Diskussion) 13:37, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wie war das noch mit Unterstellungen unterlassen, WP:WQ und so? Deinen herablassenden Ton kannst du dir sparen, da du ja auch nicht in der Lage warst, eine alternativen Formulierung vorzuschlagen. Hättest du das gemacht, hätte man diese übernehmen können, aber dir geht es ja scheinbar um das ganz Löschen als um das Verbessern... --TheRandomIP (Diskussion) 13:47, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, darum geht es mir. Die Studie gehört nicht in den Artikel --Polibil (Diskussion) 13:48, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
We agree to disagree, aber es gehört sicher nicht zum guten Ton, einem anderen an den Kopf zu werfen, bloß weil er eine andere Meinung hat, er sei "nicht willens, sich mit der falschen Studienwiedergabe zu beschäftigen". --TheRandomIP (Diskussion) 13:50, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Wiedergabe von Fakten halte ich "agree to disagree" für einen unzureichenden Grundsatz. In der Studie wird nicht "unterrichtet", da können wir disagreen, aber die Studie agreed nunmal mit mir. Folgender Vorschlag: Fasse Doch einmal kurz zusammen, warum die Studie deiner Meinung nach in den Artikel soll, ich mache das gleiche für die Kontra-Argumente, dann fragen wir eine 3M an. --Polibil (Diskussion) 13:53, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Niemand hat die Wahrheit gepachtet, aber wie wäre es, wenn du einfach eine neutrale 3M erstellst und fragst, ob die Studie in diesem Kapitel da, wo sie ist, erwähnt werden soll oder nicht? --TheRandomIP (Diskussion) 14:32, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ich halte es bei 3Ms für sinnvoll, wenn man die Argumente einmal zusammengefasst vorfindet, anstatt sich durch endlose Diskussionen wühlen zu müssen. Also Gegen die Inklusion der Studie spricht mMn.:

  • Sie ist viel zu spezifisch und kann keine Aussage über "politische Linke" als Gruppe treffen. das Sample ist nicht repräsentativ und erhebt auch keinen Anspruch das zu sein (Das Durchschnittsalter der Befragten ist z.B. 33, das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung (USA) ist 38). Es ist auch überhaupt nicht das Ziel der Studie, etwas über "Linke" als Gruppe auszusagen.
  • Die Studie wurde nicht breit rezipiert, von 11 Google Scholar Zitaten sind 2 von den Autor*innen selbst, der Rest liest die Studie überhaupt nicht als Studie, die etwas über "Linke" aussagt sondern als das was sie ist: eine psychologisch-experimentelle Studie.
  • Als "politisch links" werden in der Studie die Menschen gezählt, die sich in den Bereichen Waffengesetze, Abtreibung und Homosexuellenrechte als "liberal" bezeichnen. Auf Menschen, die sich als ökonomisch "liberal" (im engl. Sinne) bezeichnen und sich z.B. für Umverteilung aussprechen, trifft der beschriebene Effekt überhaupt nicht zu.
  • "Über Privilegien lernen" bedeutet im Experiment, wenige Absätze zum Thema "White Privilege" zu lesen. In der echten Welt werden solche Inhalte in der Schule oder an Universitäten vermittelt, wo mehr als 8 Absätze gelesen werden.
  • Langfristige Effekte kann die Studie überhaupt nicht feststellen (es handelt sich um eine Online-Befragung). Dass sich die Einstellungen von Personen gegenüber armen, weißen Menschen langfristig ändert, weil ein paar Sätze zum Thema "Privilegien" gelesen wurden, widerspräche auch jeglicher Forschung zur Stabilität politischer Einstellungen.
  • Es geht in der Studie nicht um Sympathie gegen arme, weißen Menschen generell - stattdessen wird Sympathie gegenüber einer (!) Person in einem Fallbeispiel abgefragt, die je nach Gruppe weiß oder Schwarz ist.

--Polibil (Diskussion) 15:24, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

(Ich erlaube mir mal, das aufzurücken) Schön, mein Gegenargument wäre hier aber, für Methodenkritik gibt es die Wissenschaft selber, nicht die Wikipedia, die bloß wiedergibt. Und da du ja [5] gefunden hast, bestätigt es, dass zusätzlich öffentlich über diese Studie diskutiert wurde, warum sollte man sie also nicht erwähnen?
Alternativ wäre mein Vorschlag, wenn die Studie keine Aussage über Linke im allgemeinen träfe (wobei ich der Studie mit N=1.000 durchaus zutraue, hier repräsentativ vorgegangen zu sein, aber naja, kann man wohl so oder so sehen), könnte man diese Studie vielleicht einfach in einen anderen Artikel einfügen? z.B. in einen Artikel über Privilegien? Dort wäre es doch dann passen, oder? Vielleicht kann die 3M auch darüber eine Meinung abgeben. --TheRandomIP (Diskussion) 16:06, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dort wurde die Studie, wie Du Dich erinnerst (schließlich hast Du sie ja dort schon versucht einzubauen) bereits diskutiert. Sich erst eine Studie zu suchen und dann einen Artikel zu finden, in den man sie einbaut, finde ich ein befremdliches Vorgehen. Die Wikipedia gibt natürlich auch nicht einfach alles wieder was irgendwo jemand schreibt, sondern trifft ein Urteil über geeignete und ungeeignete Quellen. --Polibil (Diskussion) 16:09, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
In dem anderen Artikel war es aber ebenfalls nur eine Dialog zwischen uns beiden, und nur du warst dagegen, sonst bisher niemand. --TheRandomIP (Diskussion) 16:11, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag, wegen BK: Repräsentativität ergibt sich nicht alleine aus der Samplegröße. Anhand von 1000000 befragten Kindern kann ich nichts über die gesamte Bevölkerung aussagen. --Polibil (Diskussion) 16:13, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
 Info: Hier: Diskussion:Privileg_(Soziologie)#Complex_intersections_of_race_and_class:_Among_social_liberals,_learning_about_White_privilege_reduces_sympathy,_increases_blame,_and_decreases_external_attributions_for_White_people_struggling_with_poverty. --TheRandomIP (Diskussion) 16:12, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

3M[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die Studie sehr interessant, aber das ist das falsche Lemma dafür. Politisch Linke werden dort nicht erwähnt, daher hier draußen lassen. --Φ (Diskussion) 16:46, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, solcherlei Studien sind interesant und aufschlussreich. Aber zum einen ist das mit den Linken wie hier besprochen ein Problem, zum anderen ist diese eine Studie dann auch zu wenig, es müsste schon mehr angebracht werden. Zudem besteht das Problem des Ortes: inwiefern wäre dann das auf die Linke überhaupt übertragbar? So also alles in allem draußen lassen. Louis Wu (Diskussion) 22:22, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ich stehe bei solchen Überblicksthemen der Verwendung von originalen Forschungsarbeiten generell skeptisch gegenüber. Auch dann, wenn es Konsens über die Wiedergabe der Ergebnisse gäbe, ist es eben nur eine Studie. Was es braucht, sind Übersichten, Reviews, die eine Einordnung liefern können. Originalarbeiten bestenfalls dann, wenn sie weithin zitiert worden sind und als grundlegend durchgehen können, das scheint mir hier nicht der Fall. Meine persönliche Präferenz wäre also, das ganz rauszunehmen.--Meloe (Diskussion) 15:24, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Auswertung[Quelltext bearbeiten]

Dann ist das Ergebnis wohl eindeutig. Niemand hat sich für die Aufnahme der Studie ausgesprochen. An diejenigen, die sie interessant fanden, es gäbe noch die Idee diese Studie unter Diskussion:Privileg_(Soziologie)#Studie_„Complex_Interactions...“ unterzubringen inkl. eines Textvorschlages von mir. Leider ist es mir nicht erlaubt, etwas in diesen Artikel gegen den Willen von Polibil einzufügen. Wer den Ball aufnehmen möchte, kann es gerne tun. Ich bin jedoch beim dem Thema raus. --TheRandomIP (Diskussion) 17:22, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Der Blick über den Tellerrand ...[Quelltext bearbeiten]

... steht noch aus. Der Artikel ist auf den europäischen, vor allem deutschen Blickwinkel beschränkt. Es fehlen unter anderem Hinweise auf die lateinamerikanische, die türkische, die indische, die indonesische und die japanische Linke. --M Huhn (Diskussion) 18:25, 24. Nov. 2021 (CET)Beantworten

… nicht zu vergessen: Die Linke in Frankreich. Es gibt kaum einen Ort in Europa, wo man dem linken Spektrum so schön beim Sterben zusehen kann - und daraus seine Schlüsse über die Zulunft der Linken in Deutschland ziehen. Ich vermisse in diesem Artikel eine sauber dokumentierte Darstellung, wie sich - gemessen allein am Wählerverhalten! - die Bedeutung linker Meinungen und Parteien seit 1949 nach unten entwickelt hat. (nicht signierter Beitrag von 2A01:CB08:891A:1200:4DE6:7391:CD08:C07F (Diskussion) 08:57, 20. Mai 2022 (CEST))Beantworten

Abschnitt "Die postmoderne „kulturalistische“ Linke"[Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Baustein über 6 Monate ohne Reaktion und Überarbeitung drin stand, schlage ich vor, den ganzen Abschnitt "Die postmoderne „kulturalistische“ Linke" zu entfernen bzw. hier auf die Diskussion als Entwurf zu verschieben. Es besteht der begründete Verdacht, dass es sich nicht um eine dem Lemma angemessene und den Belegen entsprechende Darstellung handelt. --TheRandomIP (Diskussion) 20:34, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenn ihn niemand überarbeiten (oder neuschreiben) möchte, halte ich das für eine sinnvolle Lösung. --Polibil (Diskussion) 09:56, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann sei es nun so. Man sollte sich ganz neu überlegen, in welcher Form man die Debatte über verschiedene linke Politikansätze und die Entwicklungen der politisch Linken seit den 1970ern hier darstellt und belegen kann. So jedenfalls war es untauglich. --TheRandomIP (Diskussion) 11:50, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hallo @Hnsjrgnweis: ich halte es für angebracht, erst einmal darüber zu diskutieren, ehe wieder einzelne Textstellen einfach in den Artikel eingefügt werden. Auch wenn ich selbst durchaus mit Nancy Fraser vertraut bin und ihre Arbeiten sehr schätze, wird das so nichts im Sinne von WP:NPOV. Was soll die Überschrift "Die Linke in der globalisierten Welt"? Was hat das mit Globalisierung zu tun? Und es ist wieder nur eine einseitige Auswahl und einseitige Meinungsdarbierung, anstatt mal wirklich eine gut belegte Einführung. --TheRandomIP (Diskussion) 14:23, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Was Nacy Frasers These von der Schwächung der Linken und dem Erstarken nationalistischer und identitärer Ideen (von Trump bis hin zur sicher harmloseren aber zahnlosen sozialdemokratischen "Identitätspolitk der kleinen Leute") zu tun hat, kann man in den Blättern für deutsche und internat. Politik 2/2017 nachlesen: Für eine neue Linke oder: Das Ende des progressiven Neoliberalismus. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Kenne ich. Gute Arbeit von ihr. Nur was hat das als aller erste Absatz unter einer Überschrift "Die Linke in der globalisierten Welt" zu suchen? Die Arbeit von Fraser ist sicher keine geeignete Einfügung, sondern bereits eine Kritik an der Linken. Da sollte erst einmal eine mit Sekundärliteratur belegte Einführung kommen. Diese sollte vielleicht 4/5 der Textmenge ausmachen. Danach kann kurz die Kritik + (falls vorhanden) Erwiderung kommen, die sollte ca. 1/5 ausmachen. So wie unter Zweite Welle des Feminismus. Da steht erst neutral die Beschreibung, und dann weiter unten kommt Kritik auch von Fraser. Das kann hier von den Proportionen und vom Stil her als Vorlage dienen. --TheRandomIP (Diskussion) 15:42, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(Und bis das soweit ist, setze ich einen Baustein) --TheRandomIP (Diskussion) 16:32, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
12 Jahre lang ist das Lemma ohne die New Left ausgekommen und danach war nur edit war. Etwas Analoges zur Zweiten Welle des Feminismus gabe es hier ja nicht. Er erscheint nicht sehr attraktiv, die Lücke von 50 Jahren zu füllen.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 17:23, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es ist in der Tat bedauerlich, dass es über die Jahre keine wirklich gute, einführende Darstellung der Linken im 20. und 21. Jahrhundert in die Wikipedia geschafft hat. Der Artikel Politische Rechte (Politik) krankt skurrilerweise am genauen Gegenteil, da sind nur die aktuellen Entwicklungen beschrieben, und das historische fehlt.
Das ist halt das, woran es in der Wikipedia immer krankt: Es gibt eine starke Verzerrung zum aktuellen (Newstickeristis), eine starke Verzerrung ins Klein-Klein und in irgendwelche unbedeutenden Nischen hinein, eine starke Verzerrung Richtung "Kritik und Kontroversen", aber nur wenig Interesse an den Kernartikeln und einer einfachen, beschreibenden Darstellung. --TheRandomIP (Diskussion) 17:41, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Kann das bitte jemand in meterhohen Lettern als Bronzeguss über der Hauptseite aufhängen? --2A01:CB08:891A:1200:4DE6:7391:CD08:C07F 09:00, 20. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Man muss hier auch zwischen europäischen und US-amerikanischen Quellen unterscheiden. Die USA haben eine ganz andere politische Landschaft als wir in Europa, was viele Gründe hat U.a. durch das Zweiparteisystem können sich dort neue Parteien nicht so einfach etablieren. In den USA ist dieser klassenblinde "Kulturalismus" auch noch viel weiter fortgeschritten als bei uns. Man muss hier also deutlich machen, auf welchen Kulturkreis sich die Quellen jeweils beziehen. --TheRandomIP (Diskussion) 22:18, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Bisherige, untaugliche Version[Quelltext bearbeiten]

{{Überarbeiten|2=Dieser Abschnitt|grund=Theoriefindung und Theorieetablierung en masse. „kulturalistische Linke“ bringt gerade mal 5 Google-Scholar-Treffer zu Tage, Rorty, den man tatsächlich hier als Kritiker (!) der Linken anführen konnte, kommt im Artikel nicht vor, die politikwissenschaftliche Forschung wird unvollständig und einseitig dargestellt. Verweise auf die aktuelle Entwicklung der politischen Linken (z.B. linker Populismus, Wandel der Gewerkschaften & der Sozialdemokratie, etc. etc.) kommen nicht oder anhand obskurer Verweise vor. Analytisch vollkommen unscharf werden Bewegungslinke, akademische Linke, linke Parteien kontinentübergreifend in einem von Kritikern geprägten Überbegriff zusammengeworfen. --[[Benutzer:Polibil|Polibil]] ([[Benutzer Diskussion:Polibil|Diskussion]]) 10:35, 7. Mai 2021 (CEST)}}
Lange galten der Linken kulturalistische Interpretationen der Gesellschaft als konservativ. So ging die marxistische Tradition über lange Zeit davon aus, dass der Faktor „Kultur“ gegenüber ökonomischen und sozialen Bedingungen relativ belanglos sei. Das führte zu einer universalistischen Vorstellung von der Einebnung kultureller Differenzen oder zum multikulturalistischen Konzept einer Koexistenz aller Kulturen in derselben Gesellschaft, unabhängig davon, wie religiös, traditionell oder autoritär geprägt sie sind. Doch schon Michel Foucault konnte keine Sphäre des gesellschaftlichen Wandels mehr als Ursache der anderen ausmachen.[1]

Heute betont die postmoderne Linke hingegen die Rolle kultureller Wertvorstellungen und subjektiver Perzeptionen gegenüber gemeinsamen materiellen Interessen.[2] Sie organisiert sich vorrangig in virtuellen sozialen und medialen Räumen, die nicht mehr an den Nationalstaat gebunden sind, und verteidigt vehement die Rechte von Minderheitskulturen, während die politische Rechte als Bewahrerin nationaler Kulturen auftritt. Auch die Sozialdemokratie als „Verteidigerin des industriell-standardisierten Lebensstils“, als Vertreterin einer „Kultur des Durchschnitts“ verliert in einer „Gesellschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz) fast überall in Europa ihre Resonanz als „identitätspolitische Schutzmacht“ der kleinen Leute.[3]

Viele Kritiker argumentieren, dass die postmoderne Linke sich zu einer rein kulturalistischen Linken entwickelt habe, die nicht mehr für die Veränderungen eines Wirtschaftssystems und die Aufhebung der damit verbundenen Unterprivilegierungen oder gar der Klassenherrschaft insgesamt kämpfe, sondern für einen urbanen, liberal-hedonistischen Lifestyle.[4] Die Linke ignoriere ihren „geschichtsphilosophischen Auftrag“; sie sei heute durch „Toleranzfetischismus“, „überschießenden Moralismus“ und „Übertreibung der postmodernen Identitätspolitik“ gekennzeichnet.[5]

So berühren sich nach Ansicht vieler Autoren die kulturalistischen Konzepte der Rechten und Linken in ihren politischen Implikationen, obwohl sie sich als Bewegungen heftig bekämpfen: Während die Linke etwa den Islamismus als totalitäre Ideologie kritisiert, greift die Rechte den Islam aus der Perspektive einer christlichen Wertorientierung oder als „kulturfremd“ an. Der Autor Jens-Martin Eriksen und der Philosoph Frederik Stjernfeld zeigen am Beispiel Dänemarks, wie sowohl der Nationalismus als auch der radikale Multikulturalismus Ausdrucksformen einer kulturalistischen „Trennungspolitik“ sind (so ihr Buchtitel).[6] Die Linke sei nicht mehr in der Lage, sich offensiv mit den Positionen kulturalistischer Parteien wie der Dänischen Volkspartei auseinanderzusetzen, weil es ihnen an Sozialutopien mangele und sie letztlich die gleiche Auffassung von Kultur vertrete wie ihre spiegelbildlichen Gegner. Die kulturalistische Linke teile zwar nicht die Vorstellung, dass Individuen von ihrer Kultur völlig determiniert sind und sich nur innerhalb dieser verwirklichen können; sie bestehe vielmehr darauf, dass Menschen ihre Kultur und Religion frei wählen können; doch seien diese Kulturen für die Linke unverletzlich und auch durch Mehrheitsrechte oder -entscheidungen nicht einzuschränken.[7]

Ähnliche Positionen vertritt der britische Philosoph Brian Barry: Der Kulturalismus führe zu einer Politik des „Teilens und Herrschens“. Wenn unterprivilegierte Gruppen dazu gebracht werden können, sich vermehrt um ihre Kultur und Identität zu sorgen, werden sie sich zuverlässig aufsplittern.[8] Hierin liegt nach Eriksen und Stjernfeld auch eine strukturelle Ursache für die tiefgehende Krise der sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien Europas, deren Kernwähler sich immer mehr nach ihren kulturellen Bindungen und nicht nach gemeinsamen Interessen gruppieren.

Nancy Fraser sieht die Ursachen dieser Entwicklung darin, dass sich die Linke mit dem Erstarken von Globalisierung und Neoliberalismus ein neues Betätigungsfeld gesucht habe. Weil ihnen die Mittel aus der Hand genommen wurden, die soziale Frage machtpolitisch zu stellen, verlegten sie sich auf das Feld der symbolischen Anerkennung: Niemand dürfe als „Konsument“ diskriminiert werden. Damit schlossen sie unwillentlich ein Bündnis, das Nancy Fraser „progressiven Neoliberalismus“ nennt.[9] Ähnlich argumentierte Simon Schleusener, der bezüglich des US-Wahlkampfes 2016 analysierte, dass innerhalb des heutigen linken Mainstreams Themen der symbolischen Anerkennung basierend auf Anti-Rassismus, Anti-Sexismus und Anti-Homophobie dominieren würden. Er nennt diesen heutigen linken Mainstream cultural left („kulturalistische Linke“). Diese „kulturalistische Linke“ habe sich jedoch auch von der einfachen Bevölkerung, der Mittelklasse und Arbeiterklasse thematisch entfernt und würde die Klassenpolitik vernachlässigen. Dies habe so mit zum Aufstieg rechtspopulistischer Bewegungen beigetragen, welche die durch die „kulturalistische Linke“ vernachlässigte einfache Bevölkerung abgeholt habe.[10]


  1. Michel Foucault: Les mot et les choses. Paris 1966 (dt.: Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften.) Frankfurt am Main 1971, 2003.
  2. Walter Reese-Schäfer: Politisches Denken heute: Zivilgesellschaft, Globalisierung und Menschenrechte. München 2007, S. 158.
  3. Nils Markwardt: Das Ende der Sozialdemokratie. In: www.republik.ch, 20. November 2018.
  4. Robert Kurz: Die Welt als Wille und Design. Postmoderne, Lifestyle-Linke und die Ästhetisierung der Krise. Berlin 1999.
    Guillaume Paoli: Die lange Nacht der Metamorphose: Über die Gentrifizierung der Kultur. Berlin 2017.
  5. Nils Heisterhagen: Kritik der Postmoderne: Warum der Relativismus nicht das letzte Wort hat. Springer Verlag 2017, S. 245.
  6. Jens-Martin Eriksen, Frederik Stjernfelt: Adskillelsens politik. Kopenhagen 2008 (dänisch).
  7. Jens-Martin Eriksen, Frederik Stjernfelt: The Democratic Contradictions of Multiculturalism. Kindler E-Book, ISBN 978-0-914386-46-9.
  8. Brian Barry: Culture & Equality: An Egalitarian Critique of Multiculturalism. Harvard University Press 2002.
  9. Nancy Fraser: Umverteilung oder Anerkennung? Eine politisch-philosophische Kontroverse. Frankfurt am Main 2003.
  10. Simon Schleusener: Political Disconnects. In: Coils of the serpent - Issue 2, Special issue: The challenge of the new right. Nr. 2, 17. April 2018, S. 20–34, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-211124.

Linke im 21. Jahrhundert[Quelltext bearbeiten]

Wer sich des Projekts der notwendigen Überarbeitung des Artikels annehmen möchte, findet vielleicht in diesem NLR-Artikel (ab Kapitel 3) einen sinnvollen Ausgangspunkt für eine Strukturierung. --Polibil (Diskussion) 16:28, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Woke Linke[Quelltext bearbeiten]

Dazu gibt es inzwischen viele Quellen. Man könnte langsam mal das Lemma Woke verlinken und erklären, was die „woke Linke“ sein soll, z.B. mit Verweis auf Susan Neiman. --ChickSR (Diskussion) 08:41, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Ich halte es für sinnvoller, den Artikel erstmal so zu überarbeiten, dass er die Grundlagen zum Thema vollständig und systematisch darstellt (s.o). Dann kann man ggf. Kontroversen über die zeitgenössische Linke darstellen. --Polibil (Diskussion) 08:49, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Klingt sinnvoll, aber aufwendig. --ChickSR (Diskussion) 09:14, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, ich fürchte deshalb hat es noch niemand getan (und ich muss gestehen, selbst auch wenige Ambitionen in diese Richtung zu haben). --Polibil (Diskussion) 09:55, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Es fehlt eine Menge. Nicht mal Identitätspolitik ist bisher verlinkt. So kann es nicht bleiben. Aber ich werde auch nicht substantiell helfen können. --ChickSR (Diskussion) 10:48, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe oben schonmal diesen Artikel als Grundlage einer Überarbeitung vorgeschlagen. Die ganze Struktur des Artikels ist aber Kraut & Rüben (vgl. z.B. die Abschnitte „Gescichte“, danach „Ursprünge“, dann „Historische Aspekte“...), historisch ist der Artikel trotzdem unvollständig, es gibt überhaupt keine klare geographische Eingrenzung und die Debatte um Definitionen ist ebenfalls nicht dargestellt etc. pp. --Polibil (Diskussion) 10:54, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Eigentlich ein Fall für die QS – vielleicht kann man das auch mal auf einschlägigen Portalen ansprechen, sodass eine gewisse kritische Masse an Usern zusammenkommt. --ChickSR (Diskussion) 10:57, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten