Diskussion:Psychosomatik

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Puh - ich würde keines der angegebenen Beispiele als psychosomatische Krankheit anerkennen - ein Bluthochdruck ohne körperliche Ursachen ist in erster Linie eine idiopathische oder essentielle Hypertonie, usw. -- Robodoc 01:08, 5. Sep 2003 (CEST)Robodoc

Beitrag neu geschrieben -- Robodoc 01:22, 26. Sep 2003 (CEST)

Zwischenzeitig habe ich den Beitrag (wieder?) etwas neutralisiert. Eine Bluthochdruckerkrankung ohne körperliche Ursachen ist in erster Linie immer noch eine idiopathische oder essentielle Hypertonie, Magersucht und Bulie führen mglw. zu psychosomatischen Erkrankungen der Familienangehörigen, sind per se aber sicher psychische Störungen, deren Auswirkungen am Erscheinungsbild sichtbar werden, usw.

Auch mit Gastritis und Reizdarm habe ich meine Bedenken: Nicht alles, für das keine körperliche Ursache gefunden wird, ist eine psychosomatische Erkrankung - nichtsdestotrotz dürfte der Anteil psychosomatischer Erkrankungen in einer Allgemeinpraxis zwischen 20 und 50 % der Fälle betragen. Hier ein Krankheitsbild gesondert heraus zu heben ist schwer. Beinahe jedes Symptomenbild bietet sich dem Psychosomatiker an. -- lg Robodoc 18:25, 31. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, das Problem liegt in der Doppeldeutigkeit des Begriffs "Psychosomatik", der in der Einleitung zwar deutlich wird, dann aber nicht weiter verfolgt wird. "Psychosomatik" wird einerseits als Grundhaltung verstanden, die jede Krankheit in seinem Bedinungsgefüge zwischen Körper, Psyche und sozialem Umfeld versteht. Und dann gibt es eben die "psychosomatischen Krankheiten" im engeren Sinn. Bluthochdruck und das Ulkus gehörten da historisch dazu, das ist aber überholt. Wenn Psychosomatik im ersten Sinn verstanden wird, gehören sie immer noch dazu. Ich versuche einmal, das in diesem Sinne zu überarbeiten, bin jedoch etwas schüchtern, weil es doch ein ziemlich invasiver Eingriff ist. Und dann noch etwas: "Dem Psychoanalytiker Michael Balint gelang es in seinen Publikationen - u.a. mit Der Arzt, sein Patient und die Krankheit - den Blick der praktisch tätigen Mediziner für den Leidensdruck der Psychosomatiker zu schärfen." Es muss wohl der "Leidensdruck der Patienten heißen" oder? Ich meine, ich kenne ja nicht jeden Satz von Balints Werken, aber das ist doch plausibler. --Xanthi 18:53, 5. Sep 2004 (CEST)

Puh, ich hoffe, es ist jetzt wenigstens so geliedert, dass es nicht mehr schlichtwegs fachlich falsch ausschaut. Gut ist es immer noch nicht, fürchte ich. Vor allem die "funktionellen Störungen und somatoformen Störungen", die mein Vorschreiber vorher einfach umgangssprachlich als "psychosomatische Krankheiten" bezeichnet hat, gehörten meines Erachtens konkretisiert und ausgearbeitet. Aber das ist ein größeres Projekt. Für mich heute nicht mehr drin. --Xanthi

Unter den richtigen Stichworten suchen[Quelltext bearbeiten]

Unter den richtigen Stichworten suchen, das kann man; aber den allgemeinen Sprachgebrauch ausrotten, das kann man nicht. Was ich unter "Psychosomatische Medizin" suchte, fand ich unter "Psychosomatik". Was ich unter "Psychosomatischen Krankheiten" suchte, fand ich unter "Somatoforme Störung" M.H.F. 12:31 01. Jan 2006

Ich würde vorschlagen, einen link auf das DKPM zu setzen: DKPM = Deutsches Kollegium für PSychosomatische Medizin (www.dkpm.de), das ist die wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft. Ich hätte das selbst gemacht, wenn ich das könnte - dürfte ich das überhaupt? (armin.hartmann@uniklinik-freiburg.de)


morgen! unter "siehe auch" finden sich "kinesiologie" und "milgram-experiment". beide artikel sind interessant, ich bin aber der meinung, dass sie mit psychosomatik nichts zu tun haben. es sollte nicht ausreichen, dass menschen, die sich für psychosomatik interessieren, sich auch fuer etwas anderes interessieren, um es hier zu verlinken. bin fuer eine loeschung dieser verweise. --dr.lautenschlaeger[at]gmx.net 07:40, 9. Feb. 2007 (CET)

Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Es sind noch zu viele Fremdworte (z.B. biopsychosozial) ohne Links im Artikel

Multikausale Krankheiten[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: "Darüber, dass die meisten Krankheiten multikausal bedingt sind, herrscht heute weitgehend Konsens."

Wo herrscht denn darüber Konsens? Ich würde -- zumindest aus dem Bauch heraus -- vom genauen Gegenteil ausgehen.--80.138.22.228 02:32, 9. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

"... herrscht heute weitgehend Konsens" muss vermutlich erweitert werden durch "... unter den Autoren dieses Artikels." Wenn nicht jemand anders eine präzisierende Formulierung findet, entferne doch einfach den Satz in den nächsten Tagen. --RainerSti 07:40, 9. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Satz hat in dieser Form wenig Informationswert, relativ zu dem folgenden Satz. Man kann ihn gut entfernen. Auf meiner Projektliste steht ein Absatz oder Artikel über psycho-somatische Wechselwirkungen. Darin sollte auch der Aspekt psychischer Faktoren im Heilungsprozess beleuchtet werden. ----Getüm Willkommen! 09:02, 9. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Ich stelle die Neutralität dieses Artikels in Frage, da er offenkundig von einem Psychosomatik-Befürworter verfasst wurde und der geringste Versuch einer Kritik gleich mit einem vermeintlichen Mangel an Quellen quittiert wird. Ich empfehle mal folgenden Artikel durchzulesen: http://demmel-berlin.de/pdf/pub_fortbildung_einf_psysom_medizin.pdf

Die Ausführung über Helicobacter Plori genügt um zu erkennen, was dort argumentativ für eine Stümperei betrieben wird. Psychosomatik ist der hilflose Versuch einer Minderheit, das (noch) nicht-erklärbare doch irgendwie zu erklären.217.224.118.116

GRABREDE AUF DIE PSYCHOSOMATIK[Quelltext bearbeiten]

Die Psychosomatische Medizin ist ein Stiefkind der Medizin, sie entstammt der unstandesgemäßen Liasion der medizinischen Wissenschaft mit der Psychologie. Nicht standesgemäß ist diese Verbindung für die traditionelle Medizin, weil die Psychologie keine reine Naturwissenschaft ist und nicht in der Tradition des preußischen Militärarztes wurzelt. Diese Tradition der deutschen Medizin hatte im 19. Jahrhundert hervorragende Erfolge in der Operationstechnik erreicht und die Ausbildung der Mediziner straff organisiert, aber sie war ihrer militärischen Herkunft gemäß völlig blind für das Seelenleben der Menschen.

Diese Blindheit für das Gefühlsleben der Menschen blieb auch in der deutschen Psychiatrie vorherrschend, wie es die Kriegspsychiatrie im ersten WK. und die ganze Psychiatrie (Euthanasie) im Nationalsozialismus erschreckend bewiesen haben.

Die Tiefenpsychologen und Psychoanalytiker , die vor 80-100 Jahren gerade die ersten psychosomatischen Krankheitskonzepte diskutierten und die Bedeutung der Erziehung und der Sexualität betonten, sie galten im Kaiserreich als unfein, bei den Nazis waren sie als „jüdische Wissenschaft“ verboten.

Nach 1945 war die militärische Tradition abgebrochen, aber der Korpsgeist, die Uniform und das mangelnde Verständnis für die Psyche der Patienten blieben in der Ausbildung der Ärzte erhalten. Trotzdem kamen in den ersten Jahrzehnten nach 1945 die Psychoanalyse, Tiefenpsychologie und Psychosomatische Medizin wieder in die akademische Welt und konnten mit Alexander Mitscherlich usw. zu breiter Anerkennung gelangen.

Heute ist die psychosomatische Medizin zwar ein anerkanntes Lehrfach, aber die Ergebnisse dieser Wissenschaft sind mehr als mager: Man hat den Eindruck, daß unter dem Druck der naturwissenschaftlichen Forschung immer mehr Positionen von der Psychosomatik aufgegeben werden,während keine neuen Gesichtspunkte dazu gewonnen werden. Vor dreißig Jahren wurden in einem psychosomatischen Lehrbuch noch der Bluthochdruck, die Magenschleimhautentzündung, die Darmkrankheiten Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, die Überfunktion der Schilddrüse (M.Basedow), die Schuppenflechte (Psoriasis), manche Formen von Gelenkrheumatismus und Asthma zu den Krankheiten mit hohem psychichem Anteil gerechnet und etliche Autoren sahen auch die Multiple Sklerose unter diesem Aspekt.

Heute dagegen werden diese Krankheiten nicht mehr in ihrem seelischen Zusammenhang gesehen, und beim Lesen der aktuellen Darstellungen entsteht der Eindruck, daß kein „Fachmann“ mehr bereit ist, sie wieder in diesen Zusammenhang zu bringen.

Der Tatsache, daß in jeder Allgemeinpraxis circa 30-50% der Kranken mit psychosomatischen Problemen belastet sind, wird diese Wissenschaft in keiner Weise gerecht. Dafür gibt es einen „guten“ Grund: das Geld.

Gesundheit als Geschäft

Medizinische Forschung kostet viel Geld. Es ist kein Geheimnis, daß dieses Geld heute zum überwiegenden Teil aus den Gewinnen der gigantisch gewachsenen Pharma-Industrie kommt. Das heißt: Alle, die an der Entwicklung und dem Marketing neuer, besserer, teurerer Medikamente arbeiten, werden großzügig unterstützt.

Pharmahersteller finanzieren praktisch alle relevanten ärztliche Weiterbildungskongresse. Sie sorgen für die „richtigen“ Themen, und auch vor Ort sponsoren Hersteller die regionale Fortbildung, stellen für den Vortragenden die passenden Powerpoint-Vorlagen zusammen und verwöhnen die Zuhörer mit Kaffee und Kuchen.

20 Millionen Mal pro Jahr besuchen 15.000 Pharmareferentinnen und -referenten unsere Praxen und Krankenhäuser. Sie analysieren das Verschreibungsverhalten der Ärzte und versuchen es durch Gespräche, Muster und andere Zuwendungen zu beeinflussen. Will ein Arzt sich „objektiv“ in Zeitschriften informieren, so ist auch das fast unmöglich: Planung und Datenauswertung von Arzneimittelstudien liegen zu 90 % in der Hand von Herstellern, viele Medizinzeitschriften und selbst ärztliche Fachgesellschaften sind längst von Anzeigenerlösen und Herstellersubventionen abhängig.

Auch Patientinnen und Patienten üben mitunter erheblichen Druck aus, bestimmte Medikamente verschrieben zu bekommen. Dahinter stehen Berichte etwa im Internet oder Selbsthilfeorganisationen, die von Pharmaherstellern „unterstützt“ werden. Stichwort Internet: Hersteller beschäftigen Hunderte von Journalisten, die praktisch alle wichtigen Gesundheits-Internetseiten, mit unausgewogenen und z.T. irreführenden Meldungen versorgen.

Das alles kann nicht für die Psychosomatik gelten, in der keinerlei Verdienstmöglichkeiten für reiche Sponsoren oder Konzerne stecken. Im Gegenteil wäre eine erfolgreiche Psychosomatik sogar geschäftsschädigend für die Industrie, weil sie den Medikamentenkonsum verringern könnte. Für die Ärzte wäre eine überzeugende psychosomatische Krankheitslehre eine Blamage, weil dadurch ihr Unverständnis des Seelischen offenbar würde. Aber diese Gefahr ist gebannt, dieses sumpfig-psychosomatische Biotop ist bald trockengelegt und bald werden Betonpaläste da stehen, denn die Werbung hat inzwischen auch den letzten Arzt und Konsumenten davon überzeugt, daß für jede Krankheit in der Apotheke die richtige Medizin käuflich ist.

Dagegen sind die Psychosomatiker machtlos, nicht nur, weil es ihnen an Forschungsgeldern fehlt, sondern auch, weil in diesem Gebiet keine Experimente oder standartisierte Verfahren zu „sicheren Erkenntnissen“ führen können, wie in den „kontrollierten Studien“ der „exakten Wissenschaft“.

Eine psychische Komponente als Ursache einer Krankheit kann man eventuell ahnen oder erkennen, aber nicht exakt beweisen. So läßt sich die Glaubwürdigkeit jeder psychosomatischen Theorie generell bezweifeln, und die seelenblinden Gegner der Psychosomatik können mit ihrem naturwissenschaftlichen Begriffsvorrat jede Diskussion schnell in ein totales Mißverständnis führen. Man redet in verschiedenen Sprachen aneinander vorbei.

Als weiteres Problem kommt dazu die heftige Abwehr, die viele psychosomatisch erkrankte Menschen gegen die Aufdeckung von psychologischen Zusammenhängen aktivieren. Diese Ablehnung ist gut verständlich, weil Patienten mit körperlichen Symptomen vorwiegend daran interessiert sind, diese Symptome wieder zu verlieren. Hinweise auf die Psyche werden von ihnen als unnötige Belastung empfunden oder rufen sogar Scham-und Schuldgefühle hervor, weshalb sie oft radikal abgelehnt werden.

Deshalb sprechen diese Patienten beim Arzt nicht von sich aus über belastende Situationen Das offene Gespräch ist für den Arzt die einzige Möglichkeit, Einblicke in das Seelenleben seiner Patienten zu bekommen, aber es erfordert von ihm ein ungewöhnliches Feingefühl, die Barrieren dahin zu überwinden.

Dieses Feingefühl im Umgang mit Menschen ist nicht in Kursen erlernbar und wird in der ganzen medizinischen Ausbildung vernachlässigt mit dem Ergebnis, daß es nur sehr selten unter Ärzten anzutreffen ist. Aber selbst wenn Arzt und Patient in einem vertrauensvollen Gespräch den psychischen Hintergrund von körperlichen Beschwerden aufdecken können, ist damit noch keine Heilung in Sicht, und es ist in vielen Fällen fraglich, ob eine Heilung überhaupt auf diesem Weg erreichbar ist. Man tröstet sich dann mit dem Gedanken an eine Langzeittherapie, aber auch deren Erfolg ist nicht vorhersehbar.

Es ist also kein Wunder, daß mindestens 50% der psychosomatisch erkrankten Menschen sich von der „Schulmedizin“ abwenden und ihre Gesundheit in den vielen „alternativen“, „esotherischen“ oder „sanften“ Heilslehren suchen, die für jede Krankheit Heilung versprechen.

So verkümmert die Psychosomatische Medizin zum Feigenblatt einer seelenblinden Medizin. Bei Wikipedia kann es jeder unter „Psychosomatik“ lesen:

„Die Zukunft dieses Fachgebietes ist ungewiss, da psychosomatische Krankenhausabteilungen - im Gegensatz zu psychiatrisch-psychotherapeutischen Abteilungen - bei ähnlichem Behandlungsansatz keine Versorgungsverpflichtung wahrnehmen.“

Und: „es sei zu erwarten, dass in Zeiten, in denen Qualitätssicherung eine immer größere Rolle spiele, die Psychosomatik in ihrer bisherigen Form vermutlich nicht mehr lange weiter existieren werde.“

Weil ich als Neurologe weiß, wie viele junge, intelligente Frauen und Männer unter der Multiplen Sklerose leiden und damit ein schwer erträgliches Leben haben, der Pharmaindustrie aber Milliardengewinne bescheren, füge ich eine Literaturübersicht mit psychosomatischen Betrachtungen dieser Krankheit an. --Elser 21:27, 10. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Wenn Benutzer Elser schreibt: "Vor dreißig Jahren wurden in einem psychosomatischen Lehrbuch noch der Bluthochdruck, die Magenschleimhautentzündung, die Darmkrankheiten Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, die Überfunktion der Schilddrüse (M.Basedow), die Schuppenflechte (Psoriasis), manche Formen von Gelenkrheumatismus und Asthma zu den Krankheiten mit hohem psychichem Anteil gerechnet und etliche Autoren sahen auch die Multiple Sklerose unter diesem Aspekt.
Heute dagegen werden diese Krankheiten nicht mehr in ihrem seelischen Zusammenhang gesehen, (...)" - dann muß man wohl ergänzen, daß diese Vorstellungen inzwischen durch die Forschung a) widerlegt bzw. b) durch entsprechende Untersuchungen nicht belegt werden konnten. --- Friedhelm, 11. März 2007

Friedhelm, Du hast wohl noch nicht begriffen, was ich unter "Krankheit als Geschäft" auch über die MS-Forschung schrieb. Außerdem nimmst Du etwas hartnäckig nicht zur Kenntnis, daß weltweit sehr viele Wissenschaftler die psychosomatischen Zusammenhänge mit zahlreichen Untersuchungen gut belegt haben, siehe Literatur. Und wie erklärst Du Dir, daß selbst viele Betroffene in den Foren eine psychische Komponente der Krankheit immer wieder vermuten, obwohl die DMSG und die vorherrschende "Wissenschaft" diese Sichtweise kategorisch ablehnen und unterbinden. Mich würde mal deine persönliche Motivation interessieren, warum Du Dich gegen die pyschosomatische Sichtweise so zur Wehr setzt. Hast Du schlechte Erfahrungen mit "schwarzen Psychosomatikern" gemacht? --Elser 14:08, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Also ich hab mich etwas mit den sogenannten psychosomatischen Erkrankungen beschäftigt. Hochqualitative Studien, die hier etwas belegen, sind allerdings leider Mangelware.
>Hochqualitative Studien - genau zu diesem Punkt sollte man den Hinweis in den Artikel einpflegen dass es solche "Hochqualitative Studien" nicht geben kann, weil es in der Psychosomatik keine hochpotenten Finanzkonzerne gibt welche solche Studien finanzieren und beauftragen könnten. Immer wieder trifft man auf Dummköpfe die dies nicht wissen und darum fälschlicherweise das Argument von diesen fehlenden Studien bringen..
Je mehr die Forschung voranschreitet, desto mehr psychosomatische Krankheiten verschwinden, bis irgendwann wahrscheinlich kaum mehr was übrig ist. Das mit dem Magenulcus und Helicobacter pylori wird wohl die größte Niederlage der Psychosomatik sein, aber wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Reizdarm und die funktionelle Dyspepsie "entzaubert" werden. Und was das mit den Geschäften angeht, sollte man nicht so tun, als hätten die zahlreichen Psychosomatiker und Psychotherapeuten in Deutschland keine persönlichen Interessen. Klar, dass die Sturm laufen, wenn sie sehen, dass ihre Kundschaft Schritt für Schritt dezimiert wird. 130.133.8.114 20:05, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Das ist eben ein großer Unterschied, ob man sein Wissen aus "hochqualifizierten Studien" aufbaut, oder als Arzt im ständigen Umgang mit Patienten eigene Erfahrungen machen kann. Das habe ich über 30 Jahre lang, und wenn ich mich heute zu dem Thema zu Wort melde, dann nicht aus materiellen Gründen, weil ich gut von meiner Rente im bezahlten Haus mit Garten lebe,das nur nebenbei. Daß die Psychosomatiker und Psychotherapeuten auch Geld für ihre Arbeit bekommen, ist doch wohl selbstverständlich, aber nicht zu vergleichen mit der Manipulation der Wissenschaft, die mit den Geldern der Industrie betrieben wird. Paradebeispiel Magengeschwür, früher auch Streßulcus genannt: Ein Sieg der Manipulation, aber nicht der Wahrheit. Ein Bakterium, daß wie 1000 andere in friedlicher Symbiose mit dem Menschen lebt, wird zum größten Geschäft der Antibiotika-Hersteller. Kein Mensch konnte mir aber bisher erklären, warum von den 90% der Menschen, die mit Heliobakter infiziert sind, nur der leicht aggresssiv-reizbare Herr x. und die psychisch sehr ähnlichen Herren Y. und Z. ein Ulcus entwickelten.

Was die Therapieerfolge angeht, dann sind die nicht den Antibiotika sondern den dazu verordneten Säurehemmern zu verdanken, und sie sind auch allein mit denen, ohne Antibiotika, zu erzielen. Da gibt es aber sicher hochqualifizierte Studien, die mich mühelos wiederlegen. Ich empfinde die seelenblinde Medizin als Katastrophe --Elser 21:39, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Aha, eine Krankheit (Malgenulcus), die mit ausnahmslos patentfreien und somit günstigen Medikamenten (siehe hier) meist in 1 Woche dauerhaft geheilt werden kann, ist also eine Erfindung der Pharmaindustrie. Wie praktisch war das doch früher: da ging der Patient monatelang zur wöchentlichen Psychotherapie, die der Kollege bequem abrechnen konnte. Nein, nein, der Schmu wurde hier von ganz anderer Seite betrieben. 130.133.8.114 23:21, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

So wie Inkognito hier die Seelenblindheit verteidigt, ist es für ihn wahrscheinlich der einfachste Weg, mit meiner Kritik fertig zu werden. Heil Pharma!--Elser 08:58, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Mit der Kritik komme ich wunderbar klar. Einfühlsamkeit und Arbeiten auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand schließen sich nicht aus. Nur Fundamentalismus in der ein oder anderen Richtung schadet dem Patienten (aber hebt das Ego des Arztes). 130.133.8.114 09:52, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Heil Pharma, Elser? Vielleicht solltest Du Deine Tabletten regelmässiger nehmen?

An Elster: die Psychosomatik kostet wesentlich mehr als die medikamentöse Behandlung, also man kann nicht wirklich sagen, die Pharmakonzerne seien Geldgeiler als die Psychosomatiker, besonders dass die Psychosomatik wie die Homöopathie auf unwissenschaftlichen Theorien basieren. Weder die Homoöpathie noch Sigmund Freuds Psychoanalyse-Schwindel basieren auf nachweisbaren Quellen. Für das Geld, was die Psychosomatik verschwendet, kann mann mehrere Leute ihr Leben lang mit wissenschaftlich geprüften Medikamenten versorgen. Multiple Sklerose ist keine psychosomatische Krankheit und somit kein Fall für die Psychosomatik. Ich selbst halte die Psychosomatik wie auch die Psychoanalyse als größten Schwindel der deutschen/österreichischen Medizingeschichte. -- BennySep 11:30, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Trägt dieser Diskussionsteil zur Verbesserung des Artikels bei? Hier werden doch grundsätzliche Standpunkte gegeneinander in Stellung gebracht, ohne dass dadurch der Artikel irgendwie beeinflusst wird, keine der beiden Seiten dürfte einen NPOV erfüllen. Ich schlage daher vor, einiges auf dieser Diskussionsseite entsprechend den Vorschlägen auf WP:D zu archivieren, teilweise ("Heil Pharma" und "Tabletten" Kommentare z.B.) könnte man auch über eine Löschung nachdenken. --Cald 09:47, 28. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Literatur: Multiple Sklerose und Psyche[Quelltext bearbeiten]

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Die Diskussion über mögliche psychosomatische Zusammenhänge und alternative Behandlungsmöglichkeiten bei MS wurde und wird u.a. in verschiedenen Internet-Foren in ausgedehntester Form bereits geführt. Zur kritischen Einschätzung der Problematik "MS und Psyche" s. z.B.:
Kranz, D.: Schwarze Psychosomatik, in: Gestaltkritik, 1/2004, 22 - 29, Köln (GIK).[1] --- Friedhelm, 11. März 2007
Benutzer Elser präsentiert eine Fülle unterschiedlichster Veröffentlichungen, zum Teil deutlich überaltert, deren Aussagekraft weitgehend fragwürdig ist. So müßte im einzelnen überprüft werden, ob es sich hier tatsächlich um verläßliche, empirisch-wissenschaftlich solide Studien handelt, ob klinisch-psychologisch anerkannte, überprüfte und überprüfbare Testverfahren angewandt wurden. Des weiteren bleibt völlig im Dunklen, wie die Auswahl der Patienten zustande kam. Ist die Auswahl repräsentativ? Sind die Daten statistisch aussagekräftig?
Besteht Überprüfbarkeit? Bei einzelnen dieser Veröffentlichungen muß die Frage der Voreingenommenheit der "Beobachter" diskutiert werden. Fragen der selektiven Wahrnehmung, also genau das zu finden, was man (voreingenommen) sucht; Projektionen ebenso . Etc. etc. Hier wird also NICHTS schlüssig belegt, sondern eher Fragen aufgeworfen, und Aufgaben der Überprüfung gestellt. --- Friedelm 26. März 2007

Abschnitt überarbeiten oder rausnehmen[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Psychosomatische Zusammenhänge" müßte meiner Meinung nach erheblich überarbeitet oder ganz rausgenommen werden. Stil und Inhalt passen nicht in einen Enzyklopädie-Artikel "Psychosomatik". Es werden psycho-physische Phänomene beschrieben, die aber im einzelnen nicht als psychosomatische Erkrankungen im engeren Sinne verstanden werden können. Es handelt sich eher um Auswirkungen von Traumatisierungen, - das gehört in einen Artikel über "Trauma" und "Psychotraumatologie". Vom Stil her ist der Artikel geschrieben wie ein Vortrag ("Halten wir uns diese extremen Beispiele vor Augen, so wird deutlich, ..."): persönlich gefärbt; rhetorische Fragen: "Gibt es Menschen, die ähnliche Gefühle wie Frontsoldaten, KZ-Häftlinge oder Folteropfer schon in ihrer Kindheit oder Jugend zeitweise erleben, ...", Sartre-Zitat, pädagogische Allgemeinplätze etc. Das alles paßt nicht in die Form eines sachlich-neutral zu haltenden Enzyklopädie-Artikels.

Im Abschnitt "Kritik am deutschen Behandlungssystem" muß die Einfügung "Jede Unwahrheit kann durch Belege abgesichert werden, aber nicht jede Wahrheit. So ist auch meine Grabrede auf die Psychosomatik ohne Belege, und ich stelle sie deshalb in die Diskussion." auf alle Fälle rausgenommen werden. Es handelt sich um einen persönlichen Kommentar. --- Friedhelm, 13. März 2007

Stimmt.


hallo Friedhelm, für den Fall, daß Du von der Pharmaindustrie Deine Einkünfte beziehst oder gerade Grippe hast, kannst Du dich noch über meine Basismaßnahmen bei Grippe aufregen. Gute Besserung wünscht --Elser 14:02, 13. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich bin auch für Rausnehmen. Ein einziger langer Allgemeinplatz. Elser, wenn Du Dich hier von "Agenten" der Pharmaindustrie verfolgt fühlst, solltest Du Dich evtl. fragen, ob Du nicht selbst ein bisschen psychosomatisch bist.


Immer wieder sind es die Namenlosen, die nichts anderes als dummes Zeug schreiben können.--Elser 21:40, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Davor, "dummes Zeug" zu schreiben, sind auch wir "Namhaften" nicht gefeit. Ich wünsche mir auch von Dir, Elser, ein anderes Niveau der Diskussion. Die Fragen, um die es geht, sind ja nicht trivial. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich auch an der Diskussion um eine Verbesserung des Artikels beteiligen, aber auf diesem Niveau habe ich nicht mal Lust dazu. Trotz allem freundliche kollegiale Grüße, --RainerSti 09:04, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Nachdem Benutzer Elser auf dieser Diskussionsseite ausgedehnt seine persönlichen Ansichten aufgeschrieben hat, setzt er nun einen link zu wikibooks, der zu nichts Anderem führt, als ebenfalls seinen persönlichen Ansichten in noch ausgedehnterer Form. Ich bin für Bearbeitung des links: z.B. Zusatzinformation für die Leser des Artikels, daß es hier um eine subjetive Stellungnahme geht, oder ganz löschen. So wie der link im Artikel platziert ist, erweckt er den Anschein von "objektiver" bzw. sachlicher Information, - was er nicht ist. --- Friedhelm, 23. März 2007

Interessanter Link[Quelltext bearbeiten]

Austerlitz -- 88.72.11.113 12:22, 31. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nicht funktionierender Link[Quelltext bearbeiten]

Der erste Weblink DKPM Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (Wissenschaftliche Fachgesellschaft)] funktioniert nicht, ich habe ihn durch einen funktionierenden Link zu diesem Kollegium ersetzt, werde den nichtfunktionierenden löschen.

Austerlitz -- 88.72.11.113 12:29, 31. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Warum fehlt jeglicher Hinweis auf Horst Eberhard Richter?[Quelltext bearbeiten]

Er ist doch einer der bekanntesten deutschen Psychosomatiker.

Austerlitz -- 88.72.11.113 12:30, 31. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich habe einen kurzen Hinweis auf Richter in den Text eingefügt. Austerlitz -- 88.72.14.51 16:11, 8. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Rolf Degen: Lexikon der Psycho-Irrtümer[Quelltext bearbeiten]

Degen schreibt zu einem großen Teil über psychsomatische Pseudotheorien und irrtümliche Vorstellungen. S. z.B. seinen Artikel:[2] --- Friedhelm 12. April 2007

Populärwissenschaftliche Beiträge auf Werbeseiten von zwielichtigen Psychopraxen haben hier i. d. R. nichts zu suchen. -- Widescreen ® 17:20, 12. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ist aber weder populärwissenschaftlich noch zwielichtig. Googel Dir mal die Rezensionen zu dem Buch. Ansonsten wäre ich sehr froh, wenn hier nichts Populärwissenschaftliches oder Zwielichtiges aufgenommen würde. Sieht für mich aber nicht immer so aus. --- Friedhelm 13. April 2007

Na wenn dass nicht populärwissenschaftlich ist, dann weiß ich nicht was. Glaube kaum, dass es sich bei diesem Büchelchen um ein Standardwerk der Psychologie handelt. Welcher Psychologe braucht schon ein Lexikon der Psycho-Irrtümer? -- Widescreen ® 12:57, 13. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Es täte einer Reihe von Psychologen (und Psychosomatikern) definitiv gut! Und apropos "Standardwerk": der in der Literaturliste aufgeführte Autor Dahlke ist wohl eher ein esoterischer Phantast, wohl kaum ein Standardwerk, nur noch Populär, keine Wissenschaft. Degen bezieht sich explizit auf wissenschaftliche Untersuchungen. --- Friedhelm 13. April 2007 P.S.: also gut: über "populärwissenschaftlich" können wir uns nochmal unterhalten, wenn damit nicht "unwissenschaftlich" gemeint ist, sondern auch für Laien gut lesbar. Degen nennt umfangreiches Quellenmaterial!

Tja, dann kannst Du ja Dahlke aus der Liste streichen. Davon halte ich Dich sicherlich nicht ab. Aber Degen ist doch eher sehr reißerisch, so wie ich das überblicke. -- Widescreen ® 15:18, 13. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Revolution in der Herztherapie. Der Weg zur vollkommenen Gesundheit von Dean Ornish (Gebundene Ausgabe - Juni 2006)
  • Die revolutionäre Therapie: Heilen mit Liebe. Krankheiten ohne Medikamente überwinden. von Dean Ornish und Beate Gorman (2001)
  • Dr. Dean Ornish's Program for Reversing Heart Disease: The Only System Scientifically Proven to Reverse Heart Disease Without Drugs or Surgery (TB 1996)

-- 88.72.9.164 18:23, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Fundament der Psychosomatik[Quelltext bearbeiten]

Kurzum, man kann dieses Geschreibsel des Artikels nicht so stehen lassen, immerhin geht es darum durch Wissen zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten die zu einer Besserung führen. Dieser Artikel hat nun überhaupt nichts, weder Grundlagen noch Nachvollziehbarkeit. Übrigens ist Psychosomatik Psychosomatik und keine psychosomatische Medizin, es gibt da einen Unterschied!

Wissenschaftlichkeit: Der Mensch versucht auf Grund gesicherter Grundlagen Dinge zu erklären. Nur, dass er keine gesicherten Grundlagen hat! Auszug aus Quantenwelt.de: „Heute ist man in der Lage, Atome mit Hilfe der Quantenmechanik sehr genau zu beschreiben. Ob man damit die Wahrheit gefunden hat, oder ob wir immer noch ein weites Stück von der genauen Beschreibung der Wirklichkeit entfernt sind, können wir nicht wissen.“ Ebenso mit elektrischer Energie, es soll „freie Leitungselektronen“ im Kupferdraht geben, damit Strom übertragen werden kann. Warum der Blitz nun elektrische Energie vom Himmel zur Erde befördert ist allerdings nicht erforscht!? Es werden also Theorien entwickelt und eine komplizierte Sprache verwendet, damit das dargelegte Thema wissenschaftlich sein soll – in diesem Sinne werde ich meine Wortwahl allgemein halten, im Versuch alle Fremdwörter zu umgehen um klar und verständlich zu sein!

Allgemeines Verständnis: Wörter dienen zur Bezeichnung von etwas. Eine Definition des Wortes dient nun dazu die Bezeichnung genau darzulegen, eine Erklärung um was es sich handelt. Der Artikel psychosomatisch hat nun eine Kleinigkeit übersehen: Leben. Ein toter Körper wird nicht krank, und ein toter Körper hat keine Angst. Es gibt also einen Unterschied: ein toter Körper „ohne Hirnströme“ welcher zu Staub zerfällt, und ein lebender Körper mit Empfindungen und Krankheiten. Somit stellt sich direkt die Frage: Was ist Psyche? Wie kommt sie in den Körper? Wie schnell bewegt sich die Psyche außerhalb des Körpers? Aus welchem Stoff besteht die Psyche, da psychosomatische Krankheiten mit Stoffen behandelt werden? Wie produziert die Seele im Körper die Hirnströme, da ein toter Körper diese offensichtlich nicht hat? Die Psychologie/Psychiatrie hat keine fundierte Definition von Psyche, nach deren Theorie bestimmt die Rinde des Gehirns das Verhalten des Menschen. Hätte die Psychologie/Psychiatrie gültige Grundlagen, dann würden diese wahrscheinlich vorhersagbare Ergebnisse liefern, was sie einfach nicht bringen.

Fundament der „Psyche“, Auszug aus der Magnetfeldtherapie, basierend auf Grundlagen der Quantenmechanik (Carlos Rubia, Nobelpreisträger der Quantenphysik): „Grundüberlegung der Magnetfeldtherapie ist die Tatsache, daß um jede Zelle ein elektrisches Feld besteht. Primär ist das Feld vorhanden und nicht die Materie! Es ist heute bekannt (und messbar), dass lange bevor sich eine Störung (Krankheit) manifestiert, sich die Schwingung einer Zelle (Zellgruppe) zunehmend verändert hat. Entschwindet dieses Feld zerfällt der Organismus zu seinen ursprünglichen Bestandteilen – letztendlich zum kleinsten Baustein, dem Quant.“ Weiterhin, Rupert Sheldrake, Pflanzenphysiologe: „Andererseits weiß man, dass die DNA in nahezu allen Zellen des Organismus identisch ist. Somit blieb die Entstehung der Gestalt eines Organismus unklar. Man musste ja erklären, wie die Zellen, die gleiche DNA besitzen in der Lage sind, zu verschiedenen Körperteilen beizutragen und sich auszudifferenzieren. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde Existenz und Funktion des Morphogens durch Christiane Nüsslein-Volhard nachgewiesen, das für Musterbildung verantwortlich gemacht wird. Dieses morphogenetische Feld soll eine Kraft zur Verfügung stellen, welche die Entwicklung eines Organismus steuert, so daß er eine Form annimmt, die anderen Exemplaren seiner Spezies ähnelt. Der Begriff "Morphogenese“ stammt von den griechischen Wörtern morphe (Form) und genesis (Entstehen, Werden).“ Also, im Gegensatz zu den Atomen ist dieses Energiefeld um den Körper tatsächlich messbar. Es gibt nun, Leute, welche nicht schauen können, und auf Teufel komm raus wirre Theorien am Leben erhalten wollen, wodurch die obigen mit ihren tatsächlichen Messwerten plötzlich umstritten sein sollen!? Wörter hin, Wörter her, nichts wird so hin und her gebogen wie das Wort, je nachdem wie es dem Verwender passt oder auf Grund seines geistigen Horizonts erklärbar erscheint. Da bisher niemand eine Psyche, einen Geist eine Seele oder „Leben“ gemessen hat, oder sonstige Beweise geliefert hat, können wir davon ausgehen, dass dieses morphogenetische Feld genau das ist, was mit Geist, Seele, Leben bezeichnet werden soll.

Somit eine anwendbare, fundierte Definition von psychosomatisch: (Psyche=Seele + soma=Körper) eigentlich wie der Verstand mit Energie auf den Körper einwirkt und dessen Form verändert. Wenn Du Dir auf den Finger haust, spürst Du Schmerz in Form von elektrischem Strom – mehr Schmerz, mehr Strom welcher von der Zelle ausgesandt und von Dir wahrgenommen wird. Dieser Strom, wie auch der deformierte Finger werden als Erfahrung (Faksimile=geistiges Eindrucksbild mit meßbarer Energie) gespeichert. Nimmst Du nun Töne oder Gerüche wahr oder siehst ähnliches wie die einst gemachte Erfahrung, fließt der Strom aus diesem Faksimile und verändert mit Schmerzen die Körperstruktur um Dich vor einer „Gefahrenstelle“ zu warnen – somit auch entsprechendes Verhalten der Person. Mit dem Nachteil, daß man dann „krank“ ist, allerdings zum „Schutz“ des Körpers. Hierin befinden sich etwa 80% des bekannten Krankheitskataloges, wie Migräne, Magengeschwüre, Arthritis, Krebs usw. sowie die Anfälligkeit für Viren/Bakterien. Weiterhin alle Neurosen und Psychosen, dies sind die Verhaltensformen welche die Energie aus dem Faksimile der Person diktiert, ein erzwungenes Verhalten! Dies ist nun keine „Theoriefindung“, macht man mit einer Person eine Dianetik-Sitzung (eine Art Rückführung, keine Hypnose!) wird man herausfinden, dass es genau so ist, und sich die Person auf diese Weise ihrer psychosomatischen Krankheit entledigt! 89.15.156.94 12:00, 7. Jun. 2007 (CEST) Wolfgang[Beantworten]

Das ist wirr und unleserlich (auch wegen des Mangels an Absätzen) und wirft Physik und Biologie wild durcheinander. Das Wort Dianetik zeigt, warum das so ist: der Erfinder dieser Technik, dessen Fan du offenbar bist, hat das auch schon so gemacht. Ich kann jedenfalls keine sinnvollen Vorschläge zur Verbesserung des Artikels ausmachen. --Hob 13:18, 11. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nun, dann gib mir doch mal eine sachliche und differenzierte Kritik, „Held der Wikipedia!“. Was ist denn genau wirr und unleserlich? Wegen des Mangels an Absätzen kann ich dir gerne Nachhilfe im lesen erteilen, dass z.B. ein Satz mit einem Punkt endet und eine Idee, bzw. Gedankengang zum Ausdruck bringt. So liest man einen Satz nach dem anderen, bis man ein vollständiges Konzept von den einzelnen Ideen hat. Aber extra für dich habe ich ein paar Absätze eingebaut. Man spricht von Biologie, wenn Proteinmoleküle zu einem Organismus organisiert wurden, wobei als unterste Grundlage eines Moleküls nach wissenschaftlicher Lehrmeinung noch immer das Atom und weiterhin das Quant steht, was Sheldrake und Rubia „wissenschaftlich“ darlegen – der Junge hat tatsächlich den Nobelpreis in Physik gekriegt. Physik ist die Lehre über die Naturgesetze, kommt aus dem lat. physica = Naturlehre, nur dass der Mensch zwischen belebter und unbelebter Materie unterscheidet, was nichtsdestotrotz seine natürlichen Gesetzmäßigkeiten hat, halt Naturgesetze, belebt oder unbelebt. Weiterhin ist „Biologie“ nur dann „Biologie“, wenn der Organismus belebt ist, ein toter Organismus ist nur noch Materie welche zu Staub zerfällt. Übrigens wissen die „Biologen“ über das elektrische Feld – das was Leben eigentlich ausmacht - um den Organismus genauso viel wie die Ärzteschaft über Psychosomatik oder der Psychologe über Seele, nämlich gar nichts! Hier stellt sich tatsächlich die Frage wie man dieses „Materie organisierende Feld“ einordnet: Biologie oder Physik? Ich meine, du kannst versuchen weiterhin Haare zu spalten, es ist ein natürliches Phänomen. Letztlich geht es darum, dass man dem Menschen hilft und nicht darüber streitet ob man das Ei von unten oder von oben aufschlägt, ich meine ihr in der Wikipedia macht das ganz vorzüglich. Dianetik ist tatsächlich keine Erfindung, mehr eine Entdeckung mit sehr präzisen Verfahrensweisen – aber warum erwähne ich das, genauso könnte ich dir über die G-Kräfte bei einer Runde Nürburgring-Nordschleife erzählen, du müßtest es erfahren um festzustellen ob es so ist, kein geschriebenes Wort kann dir das beweisen. Die obigen Darstellungen bzgl. Grundlagen der Psychosomatik fußen auf Sheldrake und Rubia, nur um zu zeigen, dass es noch ein wenig mehr geben könnte, etwas mit dem man Ergebnisse liefert. Ach ja, beinahe wäre ich dir tatsächlich auf den Leim gegangen, es gibt ein Fachgebiet namens Biophysik! Wolfgang 89.15.185.251 20:43, 18. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Rupert Sheldrake kenne ich, der hat mit Wissenschaft wenig zu tun. Aber "Rubia"? Rubia (Gattung) oder Rubia (Hund)? Nach kurzer Suche, der Nobelpreis war ein heißer Tipp, ergibt sich: offenbar ist Carlo Rubbia gemeint. Eine Google-Suche [3] ergibt nur 46 Treffer, wovon 44 keine echten Treffer sind und 2 versuchen, Rubbias Ruhm zur Promotion von mit seiner Arbeit nicht zusammenhängenden Humbug zu missbrauchen.
Das Problem ist immer noch: Wo sind die konkreten Vorschläge zur Verbesserung des Artikels? Ich sehe nur Allgemeinplätze, wilde Assoziationen und Polemik. --Hob 15:53, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Begriffe wie "Morphogenetische Felder" und "Magnetfeldtherapie" sind direkte Abkömmlinge des Inzestverhältnis zwischen Wissenschaft und Phantasie. Ich sage Inzest, weil Wissenschaft und Phantasie beide Produkte des Menschseins sind, also aus der gleichen Familie von Existenzform stammen. Eigentlich sollten beide nicht auf diesem Niveau mit einander zu tun haben. Es folgen ein paar grundlegende Überlegungen: Wenn erfahrungsgemäss somatische Symptome bei psychischen Missverhältnissen auftreten, dann bietet sich an, dies mit einer, wie auch immer gearteten, Wechselwirkung zwischen Psyche und Soma zu erklären. Dass Wechselwirkungen zwischen allen Formen von Existenz bestehen, ist selbst einem tauben und blinden Menschen vollkommen klar. Und das ist die Berechtigung der psychosomatischen Forschung. Das hier wenig Forschung betrieben, kann durchaus eine Folge von Profitinteressen der Pharmaindustrie sein. Die Wechselwirkungen zwischen Industrie und Forschung in Form von "Forschungsgeldern" sind auch sattsam bekannt. Im übrigen sind genügend messbare Ergebnisse in der psychologischen Forschung gemacht worden. (->"So wirkt Psychotherapie: Empirische Ergebnisse und praktische Folgerungen" Hubble, M.A., Duncan, B.L., Miller, S.D. 2001 im Verlag "Modernes Lernen"). Mein Vorschlag zur Thematik der Artikelverbesserungen sind: 1. zusammenfassende Aufnahme von den historischen psychosomatischen Erklärungsmodellen von Alexander, Freud, Schur, Mitscherlich und (des mir etwas suspekten) franz. Alexithymiemodells 2. Beifügung empirischer Daten durch die praktizierenden Ärzte unter uns 3. Hinweis für den Leser, das die Psychosomatik ein Feld von stark heterogenen Interessen und ihren Konflikten ist. Georg vom Endt, mit der Bitte, etwas wissenschaftliche Sachlichkeit und Höflichkeit zu behalten. Mfg 21:06, 17.06.2008 (CET)

Psychosomatik bei Tieren[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

etwas vermisse ich in diesem Artikel: Psychosomatik bei Tieren. Ich fände es sehr wichtig, auch hierauf einzugehen, da der Artikel unweigerlich suggeriert, Psychosomatik beträfe nur Menschen. Dem ist aber nicht so. Und Psychosomatik bei Tieren kennt man schon lange (nicht nur die Effekte, sondern eben dass dies psychosom. ist), bekannteste (und lange bekannte) Beispiele sind da: aus Langeweile sich selbstverstümmelnde Tiere (Papageien die Federn rupfen, sich selbst Zehen abbeißen etc.), Stereotypien bei Tieren in reizarmen und zu kleinen Käfigen/Gehegen (Tiger, Affen) etc.

Leider habe ich aktuell keine Zeit, den Artikel zu ergänzen, und würde mich daher freuen, wenn sich dem jemand annimmt.

Vielen Dank und viele Grüße, Nina

Und was soll das mit Psycho-Somatik zu tun haben? Das sind reaktive Verhaltensweisen! 14:22, 13. Apr. 2008 (CEST)

"Entsprechend wird der Begriff „psychosomatisch“ sowohl von Laien als auch von Vertretern der Medizin häufig nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung verstanden, sondern mit „psychogen“ gleichgesetzt." wenn man nach "psychogen" sucht, wird man zu diesem Artikel hier weitergeleitet... 84.62.16.203 00:54, 22. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Sprache und Motorik[Quelltext bearbeiten]

Jede motorische Aktion wird sprachlich begleitet. Dies führt neuronal zur Korrelation zwischen Tun und Sprache. Sprache kann motorische Aktion vorbereiten, z.B. 100 mtr. Lauf. Aber auch schädigender Antagonismus ist so möglich. Beispiel: Ich habe etwas vergessen und muß nochmals mehrere Treppen in den Keller laufen. Die Motorik erhält die Befehle:

  • Laufe in den Keller
  • es ist nicht gut, was Du da machen musst

Schon wird die Psychosomatik geschädigt. Fazit: Man muss sich einreden, das es gut ist, was man gerade tut (tun muss) --straktur 21:09, 7. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Deutsche Psychosomatik = Psychiatrie Light[Quelltext bearbeiten]

Die Psychosomatik befasst sich mit körperlichen Krankheiten, die eine seelischen Ursprung haben. Die Psychiatrie befasst sich mit psychischen Störung. Soweit so gut, nur dass die deutsche Psychosomatik sich einbildet auch Depressionen, Traumastörungen (PTBS, etc), Zwangserkrankungen, Sucht, etc. zu behandeln. Diese sind alles keine psychosomatischen Störungen, sondern psychische Störungen. D.H. das ist das Fachgebiet der Psychiatrie und nicht der Psychosomatik. Ein Light Produkt, wie man es auch von Wikipedia entnimmt, handelt von einem Produkt, was ein Stoff nicht enthält bzw. reduziert. Bei der Deutschen Psychosomatik ist das die Medikamente. Meines Erachtens rechtfertigt das nicht die Umettiketierung der Psychiatrie (Light) in Psychosomatik. Ich habe auch mehrere Kliniken und dessen Angebot auf deren Homepage angeguckt, wenn man davon die medikamentöse Therapie und spezialtherapien für Schizophrene und Psychotisch Kranke wegnimmt, kommt kein Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychosomatik raus.

Ein Paar Links: http://www.medical-tribune.at/dynasite.cfm?dsmid=62688&dspaid=473028

Psychosomatik im österreichischen Gesundheitswesen: http://www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-5-10032006/psychosomatik-im-oesterreichischen-gesundheitswesen-staerken.html

Interview mit Prof. Dr. Harnencourt Chef des Netzwerks Psychosomatik http://www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-11-10062008/interview-zu-psychosomatik-univ-prof-karl-harnoncourt.html

Ebenfalls ist Psychotherapie Teil der Psychiatrie. Nur im deutschsprachigem Raum ist Psychiatrie nicht unbedingt auch Psychotherapie. Der US-Amerikanische Psychiater ist auch ein Psychotherapeut und dort wird nicht wie in Deutschland (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) extra erwähnt.

Ich kenne die Psychosomatik als Patient und bin nicht begeistert. BennySEp

-- BennySep 04:17, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich kenne die Psychosomatik als Arbeitgeber und kann vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. Die Psychosomatik in Deutschland hat sich aus der psychosomatischen Rehabilitation entwickelt. Für diese (von der DRV Bund getragene) Behandlungsform sieht der Kostenträger vor das sie für Patienten indiziert ist die tatsächlich eine psychische Störung haben: "Für das stationäre Setting sprechen nach den den ärztlichen Dienst der Deutschen Rentenversicherung Bund eine ausgeprägte psychische Störung und/oder somatische Komorbidität, die intensiver rehabilitationsklinischer (Mit-)Behandlung bedürfen" siehe http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/cae/servlet/contentblob/37846/publicationFile/16422/profil_psycho_pdf.pdf
Daher ist der Ursprung nicht etwa eine "Psychiatrie light" sondern hat eine andere Zielsetzung: Psychiatrie hat das Ziel, Patienten zu stabilisieren oder zu versuchen, diese (im Schwerpunkt medikamentös) zu behandeln, also eine vorliegende Krankheit zu heilen, Rehabilitation hat aber ursprünglich das Ziel, den Betroffenen trotz Einschränkungen wieder ins berufliche und private Leben zurückzuführen (Prinzip der Teilhabe). Schlaue Menschen sind irgendwann aber auf die Idee gekommen, eine "Akutpsychosomatik" zu entwickeln, zunächst lief das auch wirklich in psychosomatischen Krankheitsbildern wie beispielsweise Tinnitus, wurde aber nachdem dort die Kostenträger überzeugt waren auf die Behandlung allgemeiner psychischer Störungen ausgeweitet. Da kommt dann schon eher die "Psychiatrie light" heraus. Gleichzeitig gibt es für die Akut-Aufnahmestationen in der Psychiatrie immer schärfere MDK Prüfungen da die tatsächlich nicht dazu da sind, um Psychotherapie anzubieten sondern maximal "stabilisierende Gespräche". Die gerne verbreitete Stigmatisierung die ein Betroffener erfährt, wenn Leute wissen, dass er in der Psychiatrie war tut ihr übriges, um behandlungsbedürftige Kranke, die ja stark unter ihren Symptomen leiden von einer Behandlung fernzuhalten. Insofern ist die "Akutpsychosomatik" schon keine schlechte Idee, da die Behandlungsplätze in Deutschland ja eh chronisch knapp sind (und die Regierung erwägt, noch 6000 ambulante Psychotherapiesitze abzuschaffen, anscheinend sind im Schnitt 6 Monate Wartezeit auf einen Platz noch nicht genug.)
Der Unterschied zwischen deutschem Psychiater und deutschem Psychotherapeut ist ungefähr der gleiche wie zwischen amerikanischem Psychiater und amerikanischem Psychotherapeut. In beiden Ländern sind Psychotherapeuten auf nicht-medikamentöse Interventionen spezialisiert (wobei Psychotherapeuten in den USA teilweise Medis verschreiben dürfen) während sich Psychiater meist hauptsächlich mit Drugs aber auch mit gerätebasierten Verfahren (EEG, FMRT, CT) Interpretation beschäftigen (was in Deutschland teilweise eher ein Radiologe macht). Ist also nicht ganz so einfach. Ob es sinnvoll ist, das Psychiater automatisch auch den Psychotherapeut bekommen sei mal dahingestellt und ist ein ganz anderes, sehr kontrovers diskutiertes Thema. --Cald 10:09, 12. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein US-Psychiater ist auch vollausgebildeter Psychotherapeut! Wenn Leute statt dem Schwachsinn der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie die Kognitive Verhaltenstherapie auswählen würde, würden nicht soviele auf ein Termin beim Psychotherapeuten warten!. Wir brauchen keine Psychosomatik, die nichts anderes ist als Bauernfängerei. Siehe Bücher von Dieter Zimmer - Tiefenschwindel und Rolf Degen - Lexikon der Psycho-Irrtümer, "Why Freud was Wrong", "Decline and Fall of the Freudian Empire". Das schlimme daran ist, dass diese Psychosomatiker allen Kritikern automatisch Antisemitismus vorwerfen, so nach dem Motto "Wer die Psychosomatik Kritisiert ist ein Nazi". http://www.aerzteblatt.de/archiv/59585 . -- BennySep (Diskussion) 03:31, 7. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Versachlichen und weitermachen bitte[Quelltext bearbeiten]

Ich wünsche mir eine Versachlichung der Diskussion und einen neutralen, informativen Beitrag, der wieder wachsen kann. Der Bereich Psychosomatik wächst an gesellschaftlicher Relevanz, gemessen an der Zahl der Diagnosen und Behandlungen. So wie der Artikel jetzt steht, finde ich annehmbar. Laß ihn bitte weiter in diesem Ton wachsen!

Ich habe am Ende des Artikels einige Fakten zu Patientenzahlen in der psychosomatischen Rehabilitation eingefügt sowie eine Präzisierung des Behandlungsbegriffs. Dies ist unter dem Rubrik Deutsches Behandlungssystem eingefügt; damit sind diese Informationen nun gut belegt. Das Warnschild kann jetzt entfernt werden. Mehr Belege sind leicht einzuführen -- kann ich machen, wenn diese erste Änderungen besichtigt und akzeptiert sind.

Auch einige wissenschaftliche Studien zur Wirkung der Behandlungen von psychosomatischen Störungen würde ich im Artikel gern einfügen.

--Farley Hill 16:50, 7. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Gelöschter Teil zur Begriffsherkunft[Quelltext bearbeiten]

Diese Änderung habe ich hierher verschoben:

"Zur Befriffsklärung:
Das griech. Wort ψυχή "Psyche" steht an erster Stelle für "Leben", dann erst für Atem, Hauch und Seele und das griech. Wort σῶμα (soma) für Körper,Leichnam ; Sklave (damals galt "Sklave" als seelenlos); das deutsche Wort "Körper" entstammt dem Lat. corpus und bedeutet "Leichnam"."

Mir war nicht nachvollziehbar, welche Bedeutung diese eher allgemeinen Betrachtungen über die Nebenbedeutungen der Wortbestandteile im (Alt-)Griechischen für den Artikel haben sollen. Außerdem stand und steht (heute erst recht nicht) Psyche im Griechischen an erster Stelle für Leben, sondern stets für die (Materie belebende) Seele; auch vor 3000 Jahren dürfte dies ähnlich gewesen sein. Den Schwenk auf Soma = Leichnam oder Skalve kann ich aus heutigem griechischem Sprachempfinden nicht nachvollziehen, und mir wäre aus meinen (brüchigen) Altgriechisch-Kenntnissen auch keine solche Nebenbedeutung bekannt (anders als im Lateinischen). Auch das deutsche Körper bedeutet nicht einfach Leichnam, sondern eben: Körper, also in psychosomatischen Bezügen stoffliche, lebende Materie (im Gegensatz zu den strukturell schwerer fassbaren psychischen Funktionen). Bei Wunsch nach Wiedereinstellung bitte anhand von etymologischen oder Fach(wörter)büchern diese behaupteten Bedeutungen nachweisen, Danke. -- marilyn.hanson 00:40, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lehrfilm zur Psychosomatik[Quelltext bearbeiten]

Bei youtube habe ich ein Video zur Psychosomatik gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=nUHuUFyeNQM Scheint keine Werbung zu sein und hört sich gut und ganzheitlich an. LG -- 91.47.54.217 18:10, 17. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Psychosomatik auf dem Irrweg[Quelltext bearbeiten]

Hier: https://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=149569&pid=746495#pid746495 Das sagt alles -- BennySep (Diskussion) 19:48, 1. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch im Abschnitt "Stellenwert"[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt „Stellenwert“ beginnt derzeit mit dem Satz:

„Der psychosomatische Ansatz trifft heute auf ein medizinisches System, das in vielen Bereichen noch dem Kausalitätsprinzip des kartesianischen Weltbilds folgt und einer Krankheit jeweils eine bestimmte Ursache zuzuordnen trachtet.“

Kurz darauf folgt diese Feststellung:

„Darüber, dass die meisten Krankheiten multikausal bedingt sind, herrscht heute weitgehend Konsens.“

Beides natürlich ohne Beleg. --Kurt Jansson (Diskussion) 13:31, 20. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Abgrenzung zur oder Einbeziehung der Somatopsychologie?[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung des Artikels enthält einen inneren Widerspruch. Da heißt es zunächst, dass die Psychosomatik psychische Einflüsse auf somatische (körperliche) Vorgänge und umgekehrt (Hervorhebung durch mich) berücksichtigt. Später dann: Komplementär zur Psychosomatik befasst sich die Somatopsychologie mit den umgekehrten Zusammenhängen. Dieser Widerspruch betrifft die Definition des Begriffs und muss aufgelöst werden. Mein Vorschlag dazu: Man könnte einerseits von Psychosomatik im weiteren Sinne und andererseits im engeren Sinne sprechen. -- Peter Buch 10:35, 17. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]