Diskussion:Remigration

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Letzter Kommentar: vor 14 Tagen von 5glogger in Abschnitt Vertreibung, Deportation
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Ergänzungsvorschlag: zur "Siehe auch"[Quelltext bearbeiten]

https://de.wikipedia.org/wiki/Aussiedler_und_Spätaussiedler (nicht signierter Beitrag von 77.64.145.5 (Diskussion) 19:19, 21. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Danke für den Vorschlag, auch wenn die Antwort ziemlich spät kommt. Ich halte den vorgeschlagenen Artikel nur ziemlich lose mit Remigration verbunden. Beides gehört zum Kontext der Migration, aber hat darüber hinaus direkt nicht mehr miteinander zu tun als viele andere Migrationsbegriffe auch. Von daher würde ich auf den Siehe-Auch-Link verzichten. --X2liro (Diskussion) 08:43, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Vertreibung, Deportation[Quelltext bearbeiten]

Unter Remigration wird im politischen Kontext die ethnische Säuberung, Vertreibung oder Deportation von Teilen der Bevölkerung verstanden. Das sollte auch in der ersten Zeile zum Ausdruck kommen. --Savange (Diskussion) 21:29, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Das ist die Verwendung hier und jetzt - aber der Begriff ist eben schon älter und wurde / wird auch ohne die Verbindung zur Identitären Bewegung etc. verwendet (Siehe die weiterführende Literatur am Ende des Artikels". Daher ist die Einleitung schon gut, wie sie ist - und die problematische Vereinnahmung des Begriffs steht ja auch ausführlich im Artilel --schreibvieh muuuhhhh 13:12, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ja, dem ist so. Komischerweise wurde es in der Zusammenfassung von WeiterWeg heutet entfernt, obwohl es im WP-Artikel steht und mit einem Beitrag aus Liberation von 2019 belegt ist. Ganz abgesehen von der aktuellen Berichterstattung zu deutschen Rechtsextremen. --5gloggerDisk 14:15, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vertreibung ist in D mit der aus den Ostgebieten des Deutschen Reichen, Deportation mit der der Juden zuvor konnotiert; eine Synonymisierung dieser Begriffe mit 'Remigration' im Neuen-Rechte-Sprech ist m. E. schwierig, auch bzgl. des Übersetzens aus dem Französischen. Deswegen hätte ich die Begriffsgleichsetzungen oder Interpretationen lieber im Kapitel gesehen; im Intro nach WP:NPOV („Werturteile müssen zwingend den Urteilenden zugeordnet werden“) unbedingt mit einer Zuordnung, aber lieber Ersteres. --WeiterWeg (Diskussion) 16:21, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht hier nicht um Synonymisierung sondern um eine angemessene Darstellung, dass es als Euphemismus missbraucht wird. --R Focke (Diskussion) 18:25, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dabei sollte man irgendwie versuchen darzustellen, dass „Vertreibung“ und „Remigration“ grammatikalisch anders funktionieren, es also nicht synonym sein kann. Vertreibung ist transitiv, Remigration nicht. --ChickSR (Diskussion) 18:32, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
„remigrieren“ in transitiver Verwendung findet sich auf diesem Protestschild (in einer rechten Quelle habe ich es bisher nicht so gefunden): File:Demo gegen Rechts Heidelberg 20 01 2024 09.jpg --ChickSR (Diskussion) 21:55, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Konnotation von "Deportation" ist der französischen Liberation aus der Vichy-Zeit durchaus bekannt. Die Jury für das Unwort des Jahres spricht laut BR24 von "Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte". Auch der Jury und dem bayerischen Rundfunk ist der Begriff bekannt.
In Österreich spricht man von Vertreibungplänen der Rechtsextremen: "Remigration": Wie Rechtsextreme ihre Vertreibungspläne verharmlosen.
Wenn Remigration in diversen Ländern als Euphemismus verwendet wird, hat der Leser ein Recht zu erfahren wofür es steht. Die derzeitige von WeiterWeg verstümmelte Formulierung in der Zusammenfassung ("Er wurde von der Neuen Rechten als Kampfbegriff und Euphemismus [für was bitte?] übernommen") läßt das leider offen. Kann da jemand unter Beachtung von WP:BLG und WP:NPOV weiterhelfen? --5gloggerDisk 18:41, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt - man könnte sagen z.B. "für radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer", das ist ja ein Sammelsurium von diversen Ansätzen. Das Wort "radikal" dient der Abgrenzung zum Mainstream, Ideen hat den Vorteil, dass auch die nicht öffentlich ausgedrückten Ideen (was die eigentlich Denken) mit umfasst sind, das ist ja viel braune Suppe (zu dem man sich nicht bekennt). Ich würde evtl. Euphemismus noch konkretisieren z.B. durch Beschönigung und Trivialisierung evtl. in Klammern. ("Er wurde von der Neuen Rechten als Kampfbegriff und zur Beschönigung und Trivialisierung (Euphemismus ) für radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer übernommen.") l --Empiricus (Diskussion) 20:25, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht könnte man ja auch mal ein Zitat einbauen, damit man versteht, in welchem Kontext dieses Wort in rechtsextremen Schriften gebraucht wird. Denn „Rückführung“ kann rein grammatikalisch nicht synonym zu „Remigration“ gebraucht werden. Bei Camus habe ich schon geschaut, in der deutschen Übersetzung fällt der Begriff nur dreimal am Rande. Z.B. „Das bedeutet heute, im Angesicht der Invasion Europas, in erster Linie eine sofortige Grenzschließung und einen Beginn der Remigration, d.h. einer Umkehrung der Migrationsströme, beginnend mit der Ausweisung aller Illegalen, Gesetzesbrecher und Islamisten.“ --ChickSR (Diskussion) 20:32, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diese Aussage im Artikel "Er wurde von der Neuen Rechten als Kampfbegriff und Euphemismus für Vertreibung und Deportation übernommen." trifft die Sache nicht wirklich, dafür müsste es Belege geben - ansonsten TF. Die IB incl. Sellner verwenden die juristischen Standardbegriffe wie Ausweisung, Abschiebung, etc.. --Empiricus (Diskussion) 23:23, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die EZN (Liberation zu Frankreich, Jury zum Unwort für D) sind im Artikeltop zur Neuen Rechten. Für Österreich habe ich am 16.1. um 18:41 Uhr in diesem Strang auch noch einen Beleg erwähnt. --5gloggerDisk 05:56, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In der Tagesschau wird das mit „Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen“ auch wiedergegeben --R Focke (Diskussion) 07:11, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In Deutschland werden diese Begriffe nicht explizit verwendet, auch nicht auf dem Vortrag von Sellner in Potsdam (O-Ton ist im Netz) -so verrückt sind die auch nicht ! Sellner hat sich im Vortrag (5 Folien) an der Regierungspolitik orientiert (incl. Vokabular), was er als Bestätigung seiner Linie sah und "von Anreizen" gesprochen für die Umsiedlung in die neue Städte , nicht Staaten wie dargestellt (kein Zwang für Remigration!) im Unterschied zu der radikalen Variante in Frankreich. Medial ist das viel extremer kommuniziert (massiv übersteigert, incl. Wahnsee-Konferenz, Masterplan) wurden, wie es tatsächlich ausgesprochen wurde. Das war ja der Punkt den die FAZ zu Recht kritisiert hat. Daher hätte ich, weil es die Sache besser trifft - ein objektivere Variante wie z.B.: " radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer" bevorzugt. --Empiricus (Diskussion) 09:21, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Du sprichst wohl über tagesaktuelles bezüglich einem Teilaspekt zu Söllner in Deutschland. Wenn Du noch nicht mitbekommen hast, dass die Jury Remigration als Euphemismus für die "Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte" eingestuft hat, empfehle ich Dir die Lektüre verlässlicher Belege (von der neuen Rechten als sogenannten Lügenpresse diffamiert). Anfangen kannst Du mit Die Zeit: "Remigration" ist "Unwort des Jahres" 2023.. --5gloggerDisk 10:31, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke, das hab ich auch schon gelesen, nur die harte u. verlässlichen Belege für Deutschland, die Nachweise das die Sprachverendung z.B. Massendeportationen, Deportationen, Vertreibung im Kontext von Remigration - tatsächlich so in Rechten Kreisen, IB und Sellner statt findet, wie von der Jury behauptet fehlen mir. In Frankreich mag das anders sein. Bei einem Unwort des Jahres sollte das doch kein Problem sein. Es müsste hier doch empirische Arbeiten geben, Aussagen des Verfassungsschutz oder einfach andere Belege. Übersteigerte Interpretationen der Presse, können doch nicht Maßstab für den Nachweis der rechten Sprachverwendung - sein. Wie oben bei der SZ Rüge gezeigt, nimmt unsere Presse es nicht immer so genau. Der Knackpunkt war doch, erst wurde der Begriff Masterplan Remigration hochgejubelt (was von der taz, etc. kritisiert wurde), dann so konnotiert das es passt (Belege ?) und durch das Unwort des Jahres 2023 (damit der Coup nicht gelingt, siehe Freitag) für den normalen Sprachgebrauch tabuisiert. Selbst in der ganze neueren Literatur zur Neuen Rechten - findet sich Remigration nur als Rückführung, da wird primär die krude, verschwörungstheoretische Idee des Bevölkerungsaustausch untersucht. --Empiricus (Diskussion) 12:50, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: Es gibt ja einige, neuere Arbeiten zur Diskursanalyse und Kommunikation z.B. hier aber Remigration taucht da (bisher) nicht auf.--Empiricus (Diskussion) 13:11, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der Vorschlag von Empiricus: "Radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer" ist sehr gut (exakt beschreibend + nicht wertend), dann könnte das „Werturteile müssen zwingend den Urteilenden zugeordnet werden“ unterbleiben, das ist von dir nach wie vor nicht gemacht, 5glogger; die 'Neue Rechte' will auch nicht die geschichtlichen Begriffe 'Vertreibung' und 'Deportation' umbenennen, wie man u. U. auch die jetzige Formulierung verstehen kann => Intro nach Empiricus anpassen. --WeiterWeg (Diskussion) 13:59, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --ChickSR (Diskussion) 14:02, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --R Focke (Diskussion) 14:15, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wobei ihr euch aber kar sein müsst dass "Radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer" immer noch eine Interpretation ist und eventuell auf Unmut stoßen könnte. Aber als ein erster Kompromiss ist der ok.
@5glogger hast du gerade absichtlich meinen Kommentar gelöscht? --R Focke (Diskussion) 14:27, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Beleglage ist klar. Wenn ihr Minderheitenmeinungen platzieren wollt, dann ist eine Standpunktzuweisung notwendig. Nennt Roß und Reiter (EZNs) für die einzelnen Länder und dann schaun wir mal ob ein 3M notwendig wird. (nicht signierter Beitrag von 5glogger (Diskussion | Beiträge) 14:25, 18. Jan. 2024‎)


Um das hier abzukürzen. Wir machen hier keine TF mit Kompromissfindung, sondern bilden die bestehende Realität ab. Und in dieser werden die Begriffe Vertreibung und Deportation verwendet. Der sogenannte "Vorschlag" „Radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer“ könnte auch direkt aus einer AfD-Pressemeldung stammen. Sämtliche solche Verharmlosungen der Einleitung werden ohne weitere Diskussion zurückgesetzt. Wir sind hier, um die Realität abzubilden, nicht um Verharmlsungen aus fragwürdigen Ecken das Wort zu reden. --Jensbest (Diskussion) 14:29, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich stimme Dir zu: "Wir machen hier keine TF mit Kompromissfindung, sondern bilden die bestehende Realität ab." Wir sollten halt aufpassen, das die WP nicht zum Instrument von Framing Journalismus wird. Was jetzt im Artikel steht ist, solange hier Belege oder Beweise fehlen (am besten durch wiss. Quellen), übernommes Framing, Interpretationen (ohne Belege) oder journalistische TF, wozu es keine Realität außerhalb diverser Medien gibt  ! Ich suche ja selbst die ganze Zeit, aber da finde ich nix. Auch die Wissenschaft würde hierfür handfeste Belege brauchen, wenn ein Nexus mit Vertreibung und Deportation begründet werden soll. Das ist das einfache Kriterium der Objektivität. Wie soll denn das: "Radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer“ eine Verharmlosung sein ? Darunter lässt sich alles einordnen bzw. vorstellen. --Empiricus (Diskussion) 15:42, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Im Grunde kann man selten sagen was genau gemeint ist, daher wird der Begriff ja von Rechtsextremisten verwendet. Klar ist nur, dass er analog zu „Ausländer raus“ verwendet wird. Wie hier beschrieben [1]: „Er ist bewusst vage gehalten, um ihn als harmlos zu tarnen, während er zugleich rechten Fantasien alle Freiheiten lässt.“ Er kann also für alles stehen: für Vertreibung, Deportation...--Jonski (Diskussion) 15:59, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist genau der Punkt, aber solange das nicht explizit ist - diese Fantasien - ist es keine objektive (belegbare) Realität. Wenn man oben in die wiss. Diskursanalyse reinschaut verwenden die radikale Schlagwörter nicht mehr. Ich finde, wenn wir das Zitat mit meine Vorschlag kombinieren wäre das neutral deutlich:. "Er wurde von der Neuen Rechten als Kampfbegriff , zur Beschönigung und Trivialisierung (Euphemismus ) für radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer übernommen. Der Begriff Remigration ist " bewusst vage gehalten, um ihn als harmlos zu tarnen, während er zugleich rechten Fantasien alle Freiheiten lässt. Er kann also für alles stehen: für Vertreibung, Deportation, massenhafte Abschiebung, etc..". --Empiricus (Diskussion) 16:11, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Empiricus deine Kommentare gehen gar nicht. „Radikale Ideen für die massenhafte Rückführung von Migranten in ihre Heimatländer“ ist eine klare Verharmlosung selbst nur zu Vertreibung.
Wiedergeben von journalistischen Quellen ist keine TF --R Focke (Diskussion) 16:12, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wie auch immer - mit der Ergänzung wird es doch klar, auch wo das Begriffsproblem liegt. --Empiricus (Diskussion) 16:14, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es gab nun eine 4:2-Zustimmung für die von 5glogger nachgefragte Verbesserung der Einleitung. Nichts gegen eine 3M, aber die wird m. E. auch nur Zustimmung bringen. "Rückführung von Migranten in deren Heimatländer" verwendet nach NZZ die staatliche Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus zur Definition der NR-'Remigration' (vollständig: 'Massnahmen zur Umkehrung von Flüchtlingsströmen und die Rückführung von Migranten in deren Heimatländer')[2].

Medienbezeichnungen gibt es noch weitere als 'Vertreibung' und 'Deportation', gerade diese 'blank' auszuwählen und andere nicht zu nennen, wäre auch unter TF gefallen. 'Massendeportationen' findet sich im Artikeltext fachlich referiert, 'Vertreibung' mit nur über die Grenzen schicken entspräche sicher nicht dem Plan der NR, dann würden sich sicher die Nachbarländer bzw. auch die jeweiligen NR in diesen in die Haare bekommen; ist also m. E. eher eine falsche Gleichsetzung, siehe auch Vertreibung. Im Intro dieses Kapitel werden Deportationen als "Zwangsumsiedlungen innerhalb eines Herrschaftsbereichs bezeichnet", ist also definitionsgemäß auch nicht passend. Dagegen interpretiert/synonymisiert der aktuelle Spiegel (3/24) 'Remigration' nicht mit 'Vertreibung' oder 'Deportation' o. a., sondern verwendet 'Remigration' ausschließlich in Anführungszeichen - m. E. ein Zeichen für Qualitätsjournalismus.

Ich habe es nunmehr umgesetzt. --WeiterWeg (Diskussion) 16:36, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es geht um den Euphemismus, der von der Neuen Rechten in Europa für Vertreibung und Deportationen verwendet wird. Du scheinst Dich auf den Satz zur AfD zu beziehen. Es gibt also keinen Grund die Bedeutung des Euphemismus von der Beleglage weg zu entwickeln. --5gloggerDisk 17:00, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Welcher Satz zur AfD? In der NZZ? Der Abschnitt dort heißt: "Was meint der Begriff Remigration?", enthält nicht die AfD und im Original bei der 'Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus' kommt sie auch nicht vor.[3] Das sind zeitüberdauernde Texte als Beleglage. --WeiterWeg (Diskussion) 19:43, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Begriffserklärung der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus trifft es sehr präzise und erklärt auch den Hintergrund.
"Mit dem Schlagwort Remigration fordern Rechtsextremisten der Neuen Rechten Maßnahmen zur Umkehrung von Flüchtlingsströmen und die Rückführung von Migranten in deren Heimatländer; fremde Einflüsse sollen so auch unter Missachtung des Rechtsstatus von Personen anderer ethnischer Zugehörigkeit als deutsche Staatsangehörige aus Europa verdrängt werden. Als ideologische Unterfütterung dienen dabei insbesondere das Ethnopluralismus-Konzept und ein damit verbundener, spezifischer Volksbegriff." --Empiricus (Diskussion) 20:28, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Schade nur dass die Resource schon mehr als ein Jahr alt ist. Siehe archive. Links anhängen wäre übrigns auch echt praktisch. --R Focke (Diskussion) 20:39, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Um so besser. Dieser staatlich-offizielle Ressource ist allemal objektiver (wissenschaftlicher) als die erst eine Woche alte, neuen Bedeutungskonnektion (mit Vertreibung und Deportation) die faktisch eine Neuschöpfung ist. --Empiricus (Diskussion) 23:23, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nur weil etwas alt ist, ist es nicht automatisch etabliert. Den Gedankengang muss man in diesem Kontext schon besser begründen. --R Focke (Diskussion) 12:17, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die hier am Disk.ergebnis Beteiligten erhalten eine Benachrichtigung zur VM-Sache Jensbest [4]. --WeiterWeg (Diskussion) 22:03, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wie ich oben schrieb lässt sich die Frage, was gemeint ist einfach mit oben genannter Quelle belege. Wir können es nicht wissen, da der Begriff bewusst vage gehalten ist. Ich mache daher für die Einleitung den folgenden Textvorschlag: Als Kampfbegriff der Neuen Rechten ist die Forderung nach „Remigration“ bewusst vage gehalten, um die wahre Absicht zu tarnen. Statt um freiwillige Rückkehr geht es bei „Remigration“ um die staatlich erzwungene Rückkehr, wobei von Vertreibung bis Deportation jegliche erzwungene Rückkehr gemeint sein kann.--Jonski (Diskussion) 23:23, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gut gemeint, doch dein Formulierungsvorschlag redet um den heißen Brei herum.--Fiona (Diskussion) 23:34, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mag sein, dass der Satz so etwas länger und umständlicher klingt, aber mir geht es darum den Aspekt unterzubringen, dass der Begriff bewusst so vage gewählt wurde und damit eigentlich alles o. g. gemeint sein kann; was konkret gemeint ist, ist bewusst offen gelassen, wie hier beschrieben: Er ist bewusst vage gehalten, um ihn als harmlos zu tarnen, während er zugleich rechten Fantasien alle Freiheiten lässt. Wirft man der AfD nun vor, sie strebe mit Remigration Vertreibungen an, kann sie empört widersprechen, es ginge ja nur um Abschiebungen – aber immer mit einem Augenzwinkern in Richtung ihrer radikalen Anhänger: Es geht um mehr. Hast du einen Vorschlag wie man diesen Aspekt in der Einleitung noch unterbringen kann?--Jonski (Diskussion) 23:46, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In der Einleitung wird die AFD nicht genannt. --R Focke (Diskussion) 07:42, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

So wie es jetzt im Artikel steht - und auch öffentlich diskutiert wird- sollen alle Migranten via Remigration vertrieben oder deportiert werden. Diesen Nexus hat es auf dem Geheimtreffen nicht gegeben (Belege fehlen). Im Correctiv Artikel steht dazu: "Er erklärt das Konzept im Verlauf des Vortrages so: Es gebe drei Zielgruppen der Migration, die Deutschland verlassen sollten. Oder, wie er sagt, „um die Ansiedlung von Ausländern rückabzuwickeln“. Er zählt auf, wen er meint: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und „nicht assimilierte Staatsbürger“." Das ist zunächst ein eingrenzbarer Personenkreis von Migranten und nicht alle (wie öffentlich suggeriert). Im weiteren berichtet Correctiv: "Im Grunde laufen die Gedankenspiele an diesem Tag alle auf eines hinaus: Menschen sollen aus Deutschland verdrängt werden können, wenn sie die vermeintlich falsche Hautfarbe oder Herkunft haben – und aus Sicht von Menschen wie Sellner nicht ausreichend „assimiliert“ sind." Deportation wird nicht explizit genannt, Correctiv spricht von "Verdrängung". Aus dem auch von Correctiv enthüllten "Masterplane Remigration" wird redaktionell ein "Masterplan Vertreibung" - explizit wurde der Begriff aber dort als Instrument nicht verwendet. Ob der Begriff Verdrängung verwendet wurde ist nicht klar. Bei Vertreibung geht es nach WP um: "Vertreibung ist eine mit Gewalt oder deren Androhung erzwungene Migration zumeist religiöser oder ethnischer Minderheiten, die genötigt werden, ihre angestammte Herkunftsregion zu verlassen." Angestammte Herkunftsregion ist das was wir früher mal Heimat genannt haben, - daher auch Heimatvertriebene. Das gilt z.B. für Palästinenser und andere Bevölkerungsgruppen. . Für so eine Radikalmaßnahme gibt es bzgl. Geheimtreffen keinen einzigen Beleg, das ist eine Wortschöpfung, Interpretation oder Gedankenspiel von Correctiv. Es war gut, dass die das Treffen aufgeklärt haben, nur das Framing bzw. die TF scheint doch ein wenig massiv überzogen (= nicht den Tatsachen entsprechend).Wir sollten den Begriff differenziert und wissenschaftlich exakt im Artikel darstellen. (nicht signierter Beitrag von Empiricus-sextus (Diskussion | Beiträge) 09:52, 19. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Aha, "wissenschaftlich exakt". Dann leg doch mal die wissenschaftlichen Quellen vor. --Fiona (Diskussion) 10:00, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Biedermann oder doch Brandstifter - ich kann mich einfach nicht entscheiden. In der Sache alles unrelevantes TF, inkorrekte Behauptungen, die längst irgendwo weiter oben widerlegt wurden und persönliche Meinung. Durch Wiederholung werden die Beiträge dieses Accounts auch nicht zutreffend oder relevant. Weiterhin keinerlei relevante Argumentation, die zu einer Entfernung der breit rezipierten "Vertreibung und Deportation"-Formulierung führen wird. --Jensbest (Diskussion) 10:23, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann bring mal substanzielle Argumente statt PA. Davon habe ich von Dir noch kein einziges hier mitbekommen. Was Correctiv genau geschrieben hat, darauf baut ja alles auf - wurde noch nicht diskutiert. --Empiricus (Diskussion) 13:37, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Bayerische informationsstelle gegen Rechtsextremismus wurde mehrfach schon erwähnt. Alternativ wären da noch die Verfassungsschutzberichte, wo das ist das bisher nur ein Randthema war; im Bayern-Bericht wird Remigration mit Ausweisung und dem Konzept des Ethnopluralismus assoziiert, der Bund versteht es als ausländerfeindliches Schlagwort ohne weitere Inhaltsbestimmung. Das sollten wir alles in den Artikel einbauen. --Empiricus (Diskussion) 13:52, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Beides im Anblick der derzeitigen Ereignisse und zu der immensen aktuellen Berichterstattung sehr alte Resourcen. Alt kann man unter diesen Umständen definitiv nicht mit etabliert gleichsetzen. --R Focke (Diskussion) 13:57, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Substanzielles Neues gab es in Potsdam nicht - der Topik ist schon mehre Jahre alt und war lange ein Randthema. Was soll denn in 7 Tagen an so ganz "neuen Erkenntnissen" zur Remigration gekommen sein ? Die einzige, krude Idee war die des Bau von Städten in Nordafrika, der Rest war altbekannter, kalter Kaffee - das was die IB schon Jahre predigt. --Empiricus (Diskussion) 15:23, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Neueinordnung des Begriffes Remigration als Euphemismus für Vertreibung kam als neue Erkenntniss dazu. --R Focke (Diskussion) 18:07, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier wird nichts verharmlost. Du scheinst das nicht verstehen so wollen. Hör auf uns allen Zeit zu stehlen. --Jensbest (Diskussion) 14:19, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann verharmlost die Bundeszentrale für Politische Bildung (Begriff Remigration) auch, diese spricht von "massenhafter Ausweisung" --Empiricus (Diskussion) 12:10, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Verstehst du das als wissenschaftliche Quellen? --Fiona (Diskussion) 16:45, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Da haben wir oben diskutiert - was es gibt. Was spricht denn gegen Verfassungsschutzberichte bzw. staatliche Informationsstellen - weil sie zu harmlos sind  ? --Empiricus (Diskussion) 17:34, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich fragte nicht nach "Verfassungsschutzberichte bzw. staatliche Informationsstellen", sondern nach wissenschaftlicher Literatur. Die hast du nicht vorgelegt, schwadronierst aber, "wir" sollten den Begriff wissenschaftlich exakt im Artikel darstellen. Ohne wissenschaftliche Sekundärliteratur keine wissenschaftliche Darstellung. --Fiona (Diskussion) 17:50, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab immer alternativ auf Verfassungsschutzberichte verwiesen. Wo es wiss. Literatur gibt ist die wiss. Diskurs des Buchs "Nie zweimal in denselben Fluss” von Höcke, wo er den Remigrationsbegriff ausbreitet. Potsdam geht eigentlich nicht darüber hinaus. Rezension z.B. hier incl. kritischer Sicht von Höckes-Remigration. --Empiricus (Diskussion) 18:18, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bie dieser zuletzt verlinkten Rezension im Focus lese ich "Ausdrücklich fordert der AfD-Rechtsausleger die “konsequente Verhinderung der drohenden Islamisierung Deutschlands und Europas” und hält insoweit unter anderem die “Rückführung der nichtintegrierbaren Migranten” für erforderlich (S. 195). Dabei differenziert er nicht zwischen Migranten mit und ohne deutschen Pass und schließt somit mindestens implizit Deutsche mit Migrationshintergrund mit ein. Offen bleibt, wer definieren soll, ob jemand “integrierbar” ist; womit Höcke der Willkür die Türen öffnet. So verstörend bereits diese Gedankengänge sind, so sehr werden sie noch von Höckes ganz praktischen Vorstellungen von der Durchführung der “Remigration” übertroffen. Das, was er sich insoweit ausmalt, ist mit dem bundesrepublikanischen Wertekanon schlichtweg unvereinbar und zeugt von ausgeprägter Verrohung. Höcke “fürchtet”, dass man bei dem “großangelegten Remigrationsprojekt” “nicht um eine Politik der ‘wohltemperierten Grausamkeit’ herumkommen“ werde..."
Da wird schon sehr deutlich, was er unter Remigration versteht,auch wenn vieles wie die ‘wohltemperierte Grausamkeit’ ziemlich verklausuliert ist. --Charkow (Diskussion) 01:34, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es solche O-Töne bzw. Aussagen sollten wir die klar benennen. Sellner spricht ja von kulturell nicht assimiliert deutsche Staatsbürger- und das ist vielseitig deutbar. Zu Höcke gibt es ja auch wiss. Literatur. --Empiricus (Diskussion) 09:32, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Man kann nicht behaupten, dass hier der Wald (Remigration in der Wissenschaft) vor dem Bäumchen (Remigrationsbegriff der deutschen Neuen Rechten) nicht gesehen wird. Sondern hier springt man vom deutschen Stöckchen (Höcke) zum österreichischen Hölzchen (Sellner). Können deren völkische und menschenverachtende Gewaltphantasien nicht in deren Personenartikeln diskutiert, dargestellt und belegt werden? --5gloggerDisk 11:16, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich stimme Dir zu - ich war so oder so für eine scharfe Trennung der Begriffe in zwei Lemmas oder eben in die Personenartikel. --Empiricus (Diskussion) 22:06, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke für Deine Beiträge (sofern ich die lange Debatte hier richtige erfasse).
Die jetztige Artikel-Version ist der Wikipedia unwürdig.
Fakten werden als "Verharmlosung" diskreditiert und eine einseitige und politisch motivierte Sichtweise wird zur allein akzeptablen Wahrheit erhoben.
Das kann ja nur so lange funktionieren, wie Leser nicht selbst recherchieren und merken, es fehlen die Belege.
Ich finde es schade wie erschreckend, was aus der Wikipedia geworden ist.
Wenn man wenigstens konsquent wäre und offen sage würde, dass man gegen die Umsetzung geltenden Rechts ist und auch Faeser (die Sippenhaft einführen will), Scholz, Merz und Co. als Rechtsextreme benennen würde, die ja die selben Forderungen auch erhoben haben.
Solange es keinen Beweis für die These "Er wurde von der Neuen Rechten als Kampfbegriff und Euphemismus für Vertreibung und Deportation übernommen." gibt, sollte dieser Satz so nicht drin stehen. --Wachsmannb (Diskussion) 09:55, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Also nach der Beleglage hat die Neue Rechte außerhalb Deutschlands Vertreibung und Deportation schon länger im Sinn. Was die Deutsche Neue Rechte im Kopf hat, spielt also für die von Dir kritisierte Formulierung gar keine Rolle. Nach Höcke wird ja eher die Immigration von Rußlanddeutschen und Deutschstämmigen aller nur denkbarer Staatsangehörigkeit angestrebt. Die AfD irrlichtert also mit der hohlen Phrase "Remigration" und entschiedenem Pathos. Das wird ja im Artikel wohlwollend neutral aufgeführt. --5gloggerDisk 10:49, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Begriff Remigration[Quelltext bearbeiten]

Auch die Spitze der AfD benutzt den Begriff Remigration und weitet ihn auf deutsche Staatsbürger aus, die sich keiner völkischen Ideologie unterordnen wollen.[1][2][3]

Mit dem 2. Link wird auf eine Webseite des Buchs von Maximilian Krah: Politik von rechts. Ein Manifest verwiesen. Auf der Webseite liest man nichts zu Remigration und der Begriffsausweitung. Eventuell kommt das in dem Buch vor. Dann wäre das Buch mit Seitenangabe zu nennen (ich persönlich mag Primärbelege). Aus Gründen der Redlichkeit sollte der Link bis auf weiteres aus dem Artikel entfernt werden. Die anderen Belege habe ich nicht überprüft. Gibt es zu Fragen der Migration und Abschiebung/Ausschaffung (schweizer Begriff) keine besseren Belege? Lt. diverser Pressespiegel scheint der Blätterwald doch voll davon zu sein. --Keichwa (Diskussion) 08:13, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Gab einen Bericht von BR24, hab es leider nur als youtube video. In diesem wird die Verwendung des Begriffes charakterisiert mit den Worten des Reporters: „Es gibt in der bayrischen AFD das Stichwort Remigration noch nicht so lange öffentlich“. So wird ein Abgeordneter zitiert: „Wir reden seit Wochen völlig offen über Remigration“ --R Focke (Diskussion) 09:15, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das Faktum bestreite ich nicht. Die derzeitigen Referenzen bzw. Verweise taugen nur nichts und sind zu verbessern oder rauszunehmen. Correctiv ist auch nicht wirklich unabhängig, aber sei's drum. --Keichwa (Diskussion) 09:35, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ja natürlich. Mir ging es nur darum eine andere Referenz zu liefern, die vllt besser tauglich ist. --R Focke (Diskussion) 09:37, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Warum immer wieder betont werden muss warum Correctiv nicht unabhängig ist, verwundert mich doch etwas. Allen ist klar, dass Correctiv eine politische Ausrichtung. Bei der Frage ob ein Medium reputabel ist, geht es doch mehr darum keine Falschinformationen zu reproduzieren. Ich meine wir wollen ja gerade auch alle relevanteren Meinungen darstellen und Correctiv hat halt medialen Einfluss. --R Focke (Diskussion) 09:46, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ok, das ist ein starkes Statement; doch wie ist es zu verstehen? Ich bin auch sehr dafür, klar zu dokumentieren, was correctiv in dieser Sache sagt. Das geht aber nicht, wenn man an eine WP-Aussage 3 "Belege" anpappt. Ein wörtliches Zitat mit Nachweis - alles andere ist einer Enzyklopädie nicht würdig. --Keichwa (Diskussion) 07:41, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier nochmal mit direktem Link von BR.de. Ist übrigens ein Interview kein Bericht. Leider nur Video ohne Transkript. --R Focke (Diskussion) 09:36, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Ich werde mir das Buch von Krah nicht kaufen, sollte ich irgendwie anders an eine Seitenzahl kommen, setze ich den Link erneut. Einstweilen tausche ich den Link und setze einen auf einen Artikel von Andi Goral auf der Seite report-k.de. --Savange (Diskussion) 19:09, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
  1. Geheimplan gegen Deutschland. In: correctiv.org. 10. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024 (deutsch).
  2. Politik von rechts. Ein Manifest. Abgerufen am 11. Januar 2024.
  3. AfD-Sprecher Höcke fordert "Verabschiedungskultur". Abgerufen am 11. Januar 2024 (österreichisches Deutsch).

Begriff, Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

mal zwei Fundstellen:

  • Lemma remigriren: lat. (remigrare, vgl. migrieren) zurückwandern oder -ziehen; Remigrirte, plural Zurückgewanderte
Johann Christian August Heyse: Allgemeines Fremdwörterbuch, 1865, S. 784
  • Karl Lellbach: Rückwanderung. Die R. ist eine Art von Einwanderung. Man versteht unter Rückwanderern Personen, die in ihren Heimatstaat einwandern, aus welchem sie oder ihre Vorfahren seinerzeit ausgewandert waren. Die Rückwanderung unterscheidet sich von der übrigen Einwanderung sehr erheblich dadurch, daß sie nicht in wirtschaftliche Neuländer, sondern in die meist schon sehr stark bevölkerten Auswanderungsländer erfolgt.
Karl Lellbach: Rückwanderung, in: Paul Herre, Kurt Jagow (Hrsg.): Politisches Handwörterbuch. Leipzig : K. F. Koehler, 1923, Band 2, S. 504

Ich vermute mal, dass ein Rückgriff auf frühere Perspektiven auf die Verwendung des Begriffs Rückwanderung/Remigration heute (2024) nicht viel bringt, da der Begriff (wie so viele andere) seinerzeit in einer Richtung gekapert wurde, heute in eine andere. Gleichwohl sollte man bei dem Versuch einer Definition die Begriffsgeschichte nicht außer Acht lassen. Im Übrigen erscheint mir die Definition von Sarah Scholl-Schneider schon etwas merkwürdig. --Goesseln (Diskussion) 12:15, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Weitere Verwendungen:

--Goesseln (Diskussion) 14:37, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

@Goesseln, ist das nicht alles ein bisschen TF? Könnte man die Lemmata irgendwie in einen belegten Abschnitt einbauen? --ChickSR (Diskussion) 12:18, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich sehe die drei Punkte "Einwanderung", "Pied-noir" und "Polenaktion" auch als fehl am Platze an. Entweder, man baut das in den Text ein (bzw. das Thema Remigration in die entsprechenden Artikel), oder wir lassen es raus. So ist es doch ein arger Assoziationsblasterschreibvieh muuuhhhh 13:42, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

der Artikel in seiner ursprünglichen Anlage krankte schon in mehrerer Hinsicht mit einer imho missglückten Begriffsetablierung, nota bene: es gibt seit 2012 auch einen Stub Reichsamt für deutsche Einwanderung, Rückwanderung und Auswanderung. Und nun noch die Kaperung des Wortes durch die deutschen Neofaschisten. Wahrscheinlich braucht es jetzt zwei Klammerlemmata: Remigration (Migrationsforschung) und Remigration (politischer Kampfbegriff). Und, von den WP:Siehe auchs halte ich ohnehin nicht viel, natürlich bräuchte es jemanden Fleissigen, der das Themenfeld-1 mal beackern würde, um das Themenfeld-2 mache ich mir keine WP-Sorgen, das ist jetzt ein WP-Aufreger. --Goesseln (Diskussion) 14:07, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Remigration bei Binnenmigration[Quelltext bearbeiten]

Die Rückwanderung bei Binnenwanderung fehlt im Artikel. Zu Deutschland interessant: Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland wurde kürzlich in Ländliche Räume: Ab-, Rück- und Zuwanderungsregionen wurde vom Thünen-Institut für Ländliche Räume untersucht. --5gloggerDisk 18:36, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Im Kontext von Binnenmigration handelt es sich meinem Verständnis nach nicht um "Remigration", diese immer die Auswanderungen aus einem Land voraussetzt.--Jonski (Diskussion) 19:04, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt Internal Return Migration (verkürzt: internal Remigration) auch in Deutschland. Für Ungläubige:
Schmithals, J. (2010). Return migration to East Germany - Motives and Potentials for Regional Development.In: Salzmann, T., Edmonston, B., Raymer, J. (eds) Demographic Aspects of Migration. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92563-9_11
Die Remigration nach Ostdeutschland wird also als Chance für diese Region besprochen auch wenn das in der Aufregung um die Vergewaltigung der englischen Fachsprache durch rechtes Gesindel etwas untergeht. --5gloggerDisk 09:56, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es suboptimal, dass in der Einleitung direkt auf das rechte Schlagwort verwiesen wird. In erster Linie handelt es sich um einen wissenschaftlichen Fachbegriff. Zu dem Phänomen gibt es Remigrationsliteratur und dutzende empirische Studien. Ich schlage vor, in der Einleitung nur die eigentliche Definition zu verwenden, da das politische Schlagwort wenig mit der ursprünglichen Bedeutung zutun hat und der eigentlich neutrale Begriff bewusst missverstanden wird (bei Humankapital schreiben wir auch nicht in die Einleitung, dass manche den neutralen bis positiv besetzen Begriff nicht verstehen). Eine Lösung wäre ein zweiter Artikel Remigration (politischer Kampfbegriff). --Jonski (Diskussion) 13:35, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Eigener Artikel wäre sinnvoll zumal der Artikel "Remigration" ein weltweites Phänomen ist und der Artikel schon jetzt sehr deutschlastig ist. Es handelt sich aber nicht um einen bloßen neurechten Kampfbegriff, sondern die Planungsphase, die aus Gewaltphantasien und Umvolkungsphantasien für die Bundesrepublik Deutschland entstanden ist, hat bereits begonnen. --5gloggerDisk 17:47, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Remigration als rechter Kampfbegriff aktuell die Relevanzkriterien für ein eigenes Lemma erfüllt. --R Focke (Diskussion) 18:26, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und außerdem wird der Begriff auch bei Rechten genauso verwendet wie er hier steht. Die Unterscheidung nur aufgrund politischer und wissenschaftlicher Dimension muss sehr viel stärker begründet werden, vor Allem weil sich diese beiden Dimensionen nicht gegenseitig ausschließen.
Und warum die politische Dimension aus der Einleitung entfernt wurde obwohl der halbe Artikel sich darum dreht erschließt sich mir auch nicht. --R Focke (Diskussion) 19:16, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
1/3 des Rumpfes nicht die Hälfte. --R Focke (Diskussion) 19:17, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann hätte man es doch eigentlich so lassen können, wie von mir vorgeschlagen... --ChickSR (Diskussion) 19:27, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Man findet zu Sellner und Remigration sehr viel, also wäre es durchaus möglich. --ChickSR (Diskussion) 21:08, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
mh ok. Bleibt noch die Frage ob es denn so unterschiedlich ist zu dem was "wissenschaftlich" mit Remigration beschrieben wird. --R Focke (Diskussion) 21:19, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das stimmt – und übersteigt meine Kenntnisse. --ChickSR (Diskussion) 21:24, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich gibt es da große Unterschiede. Soweit ich das überblicke ist die Wissenschaft dazu primär deskriptiv, empirisch und analytisch - da geht es überhaupt nicht darum Menschen zu remigrieren, sondern um Theorien, die Untersuchung z.B. von Juden die von Israel nach Deutschland (ihrer Heimat) remigriert sind, oder welche die ausgewandert sind (aus Deutschland) und zurückkommen, etc.. Die Identitären und u. einige Afdler haben oder wollen daraus ein neutrales-normatives Konzept machen, eine Strategie oder umfassenden Masterplan (wo dann alles mögliche rein kommt). Das hat mit der Remigration der Wissenschaft nichts zu tun. Wegen dieser Begriffs-Instrumentalisierung (wir sprechen in der Einleitung von "übernommen" = feindliche Übernahme") wäre eine strikte Trennung des Lemmas sinnvoll, um hier die Spreu vom Weizen zu trennen. --Empiricus (Diskussion) 10:10, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Rückkehrförderung, das was die AFD machen will, hat doch auch was mit Remigration zu tun, auch ein „wissenschaftlicher Forschungsbereich“. Hier werden ohne Quellenarbeit versucht Begriffe abzustecken und zu differenzieren.
Es gibt so viele Fragen die für ordentliche Differenzierung zu klären sind. Gibt es denn Experten, die zwischen Remigration und Remigration unterscheiden? Gibt es denn zumindest andere Lemmas wo wiss. Betrachtungen und politische Themenbegriffe differenziert werden? Gab es bei dem Unwort des Jahres Abstimmung die Differenzierung zwischen was AFD gemeint hat und was die Wissenschaft sagt? Sagt die AFD wir meinen eigentlich nicht Remigration, wie dass die Wissenschaft meint, sondern eigentlich was anderes(jein steht schon im Text)? Macht der Masterplan diese Differenzierung? Was du bisher gebracht hast sind halt für mich nur mutwillige Differenzierungen.
Wie willst du die Differenzierung überhaupt machen? Dürfen dann hier im Artikel überhaupt keine Verweise mehr auf zb das Unwort des Jahres stehen und wenn ja warum nicht? Was kommt dann in den neuen Artikel rein? Reicht das bisherige für einen eigenen Artikel oder müssen wir da noch mehr nacharbeiten? Sind dann alle AFD Aussagen die irgendwann mal in einem der Artikel landen sollen automatisch für den anderen Artikel egal wie wiss. angehaucht sie seien mögen(siehe auch jensbest Aussagen dazu)?
Statt dir die Arbeit zu machen hier Grundwerk zu legen, versuchst du eine Mehrheit zu erzeugen, durch ständiges Neuanstoßen der Diskussion und Neuiteration deines Argumentes. Du verbrauchst damit nur die Zeit anderer Autoren.
„Natürlich gibt es da große Unterschiede“ zu sagen und dann nicht eine Quelle dafür anzugeben, nicht sehr überzeugend. Es passiert schon mal, dass wissenschaftliche Begriffe von der Politik aufgegriffen werden, zB Leitkultur. (Für die Differenzierung gibt es dann ja auch unterschiedliche Kapitel.) Eine moralische Pflicht die du hier konstruierst, um nicht die „neutrale“ Bedeutung des Begriffes zu gefährden ist keine „relevante Meinung“(siehe NPOV) und ist auch keine enzyklopädische Arbeit. --R Focke (Diskussion) 13:12, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zu Deinen Fragen: Die AfD verwendet den Begriff offiziell nur einmal. Die Politik aller Parteien setzt hier mehr auf juristisches Vokabular, wie Abschiebung, Ausweisung, etc., die Ampel auf Rückführungsoffensive. Auf dem Geheimtreffen ging es nach den Journalisten um millionenstarke Deportation, Zwangsausweisungen incl. deutsche Staatsbürger, eine Art Wahnsee-Konferenz ,wo die ganze braune Ideensuppe in einem Masterplan gegossen wurde - unter dem neutralen Begriff Remigration. Ob das nun den Tatsachen entspricht oder es nur Interpretationen sind - da gibt es schon - in den Medien und bei den Identitären- feine Unterschiede zum Remigration-Begriff der Wissenschaft. Nur darum ging es mir..... --Empiricus (Diskussion) 16:19, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Solche Sätze wie „Die AfD verwendet den Begriff offiziell nur einmal“ ignorieren wieder alles was jensbest erzählt hat. Keine faire Zusammenarbeit.
Und dann arbeite doch den Unterschied mithilfe von Quellen aus und nicht nach gut-dünken. Ich schreib mal noch was weiteres bei Trennung in zwei Lemmas --R Focke (Diskussion) 17:00, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Da gab es einen Medienbericht zur Begriffsgeschichte, stand da drin, politisch war der Begriff wohl schon länger auch für die AfD ein heißes Eisen in Deutschland, weil er von der IB stammt die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. 2023 hat ihn nur diese eine AfD Dame verwendet, was in den Medien war. --Empiricus (Diskussion) 20:34, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Unwort des Jahres 2023 – im Jahr 2023 unbekannt?[Quelltext bearbeiten]

Hand aufs Herz: Wer kannte dieses Wort im Jahr 2023? Es wurde doch erst durch das Potsdam-Treffen 2024 bekannt. Falls es dazu demnächst eine Quelle gibt, gerne einbauen. --ChickSR (Diskussion) 10:00, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dass dieser Begriff bei den Rechtsextremisten als euphemistischer Kampfbegriff für Deportation und Vertreibung verwendet wird, wusste ich schon lange. Wer sich mit den Untiefen des rechtsextremen Ungemach beschäftigt, wusste das schon lange. --Jensbest (Diskussion) 14:25, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jemand, der nur Zeitung las, kannte das Wort nicht, meine POV. Falls das auch im Diskurs über das Unwort thematisiert wird, könnte man es einbauen, das meinte ich. --ChickSR (Diskussion) 14:29, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Jemand, der nur Zeitung liest" hat dieses Wort auch schon vor den aktuellen Entwuicklungen dort lesen können. Es kommt wohl darauf an, wie und welche Zeitungen man liest. --Jensbest (Diskussion) 14:41, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der Begriff steht im aktuellen Wahlprogramm der AfD und im Buch des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl Krah. Youtube ist voll von rechten Remigrations-Experten. Fazit: das Wort ist politisch bekannt seit vielen Monaten. --Savange (Diskussion) 14:44, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wie gesagt, meine subjektive Einschätzung. Siehe auch die Abrufstatistiken vor dem 8.1. Auch News-Artikel aus dem Jahr 2023 sehe ich wenige, allerdings hier der DLF zur Meldung vor 2 Wochen: [5] --ChickSR (Diskussion) 14:49, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Stichprobe Deutschlandfunk (den ich höre): Genau eine Nachricht im März 2023, dann Berichterstattung zum Unwort im Dezember: [6] --ChickSR (Diskussion) 14:56, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Robin Alexander sagt bei Lanz bei Minute 30:25: „Wie kann etwas Unwort des Jahres sein, was 80 Prozent der Bevölkerung noch nie gehört hatten?“, [7].--ChickSR (Diskussion) 12:53, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
20% hört sich jetzt gar nicht mal nach so wenig an. --R Focke (Diskussion) 17:55, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Alternatives Lemma - umbenennen?[Quelltext bearbeiten]

Welchen Begriff gibt es denn für das Lemma, der die Definition der Einleitung erfüllt, aber nicht zum Euphemismus geworden ist? Sollten wir den Artikel dazu umbenennen? ◅ Sebastian Helm 🗨 13:40, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Der aktuelle Diskurs ist ja noch sehr jung und bis vor ein paar Tagen war "Remigration" nicht derart konnotiert, wie es jetzt der Fall ist, und wurde auch im wissenschaftlichen Migrationsdiskurs benutzt. Welcher Begriff in der seriösen Forschung in Zukunft verwendet wird, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen. Es spricht aber auch m.E. nichts dagegen alles unter "Rückwanderung" zu posten. Wie ich es sehe stehen die Begriffe - abgesehen von der politischen Vereinnahmung des Begriffs "Remigration" - synonym und sind beide im Deutschen gebräuchlich. --X2liro (Diskussion) 14:07, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist eine unwahre Aussage, dass der Begriff "vor ein paar Tagen nicht derart konnotiert" war. Ich kann Benutzern, die solche Aussagen machen nur dringend raten, sich vor einer weiteren Mitarbeit erst einmal sachlich ein wenig mehr zu informieren. --Jensbest (Diskussion) 14:27, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Du kennst den Fachdiskurs, wir nicht. --ChickSR (Diskussion) 14:30, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist kein "Fachdiskurs", sondern bekanntes Wissen für Personen, die sich aus einer Besorgnis um unsere Demokratie schon länger mit den rechtsextremen Feinden unserer Grundordnung beschäftigen. --Jensbest (Diskussion) 14:42, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Savange (Diskussion) 14:46, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Benutzer:Jensbest, danke natürlich für dein Engagement in der Sache. Deine personenbezogene Belehrung empfinde ich aber als verletzend. In der Wissenschaft war das Wort bis vor kurzem kein No-Go. Die euphemistische Verwendung war bekannt (wenn auch sicher weniger Menschen als jetzt), aber die euphemistische Verwendung hat das Wort bisher nicht in einer Art und Weise ("derart") vereinnahmt, wie das (vermutlich) jetzt der Fall ist. Man hat / konnte "Remigration" trotzdem sagen/schreiben/benutzen. Auch wegen der Verständlichkeit in internationalen Diskursen. Ich sehe allerdings ein, dass das "derart" missverständlich ankam, und du offenbar verstanden hast, ich hätte behauptet es sei überhaupt nicht derart konnotiert gewesen. Zurück zum Threadtopic: Auch angesichts dieses Missverständnisses denke ich, dass eine Verschiebung auf "Rückwanderung" sinnvoll ist. Vielleicht noch ein paar Meinungen abwarten. --X2liro (Diskussion) 15:30, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, keine Verschiebung, für die schon längere Auseinandersetzung mit diesem Lemma siehe auch den Artikel in enWP. --Jensbest (Diskussion) 15:46, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, hat sich eingebürgert. Eher noch zwei Artikel mit Eingrenzung in Klammern. --Anselm Rapp (Diskussion) 15:54, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
- 1 Ich würde den eigentlich wiss. neutralen Begriff (der Jahrzehnte alt ist) nicht den Rechtsdiskursen überlassen, stattdessen den Artikel mit mehr wiss. Input füllen z.B. Theorieansätze, auch wiss. Reflexion über rechte Politikprogramme, etc.. Da ist der Artikel sehr dünn - das ist ein sehr komplexes Feld, was für die Qualitätssicherung. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir zulassen, das wiss. neutrale Begriffe in rechte Begriffe transformiert werden ? Rückkehrmigration wäre auch noch eine Alternative, die z.T. wiss. Synonym verwendet wird. --Empiricus (Diskussion) 15:55, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin auch gegen eine Umbenennung. Man darf sich doch nicht neutrale Fachsprache von den Rechtsradikalen stehlen lassen, nur weil die sich einen Euphemismus für ihre Vertreibungsfantasien ausgedacht haben. --Φ (Diskussion) 19:03, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Siehe auch die Diskussion im Wiktionary. Gruß, -- Peter Gröbner -- 20:12, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Input: Habe soeben in der Deutschen Nationalbibliothek unter Eingabe des Schlagwortes „Remigration“ nachgeschaut, ob der Katalog zur o.g. Fragestellung etwas hergibt. Und siehe da: Rücksiedlung Auslanddeutscher nach dem Deutschen Reiche“ von Hans Siegfried Weber (1915). Eventuell sollten wir zumindest den Begriff Rücksiedlung umseitig auch irgendwo unterbringen, möglw. gar direkt in der Einleitung ergänzend (?) in der den Klammen [...] (auch Rückwanderung, Rückkehr oder Rückkehrmigration) [...]. Beste Grüße, --2001:9E8:67AD:A200:2115:1B9D:4C7A:D40C 19:47, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Unter dem Schlagwort Rücksiedlung findet man aber keine Ergebnisse zu Remigration. Scheint mir ein eher irrelevanteres Synonym zu sein. --R Focke (Diskussion) 21:10, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Der Begriff Remigrant hat sich schon seit Jahrzehnten emotionslos im Duden etabliert, eine neue von WP erdachte Begriffsfindung ist lächerlich. --FvC (Diskussion) 20:37, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Diskussion nicht. Heute hat der Begriff den zweiten großen Bekanntheitsschub innerhalb weniger Tage erhalten und damit enzyklopädisch an Prominenz gewonnen -> Umbennungsgedanken (die es eigentlich bislang gar nicht gab) sind daher ad acta zu legen. (Alles andere wäre nicht NPOV, sondern PPOV.) Wenn der Begriff nun erweitert publiziert wird, hat es WP eben zu protokollieren, was auch erfolgt ist. --WeiterWeg (Diskussion) 21:58, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht eigentlich, darum, dass Remigration als Unwort des Jahres (es waren objektiv nur Tage, da 2023 unbekannt) - scheinbar belastet und daher für den normalen Sprachgebrauch - tabu sein soll. Sinnvoll wäre es den Begriff wissenschaftlich zu objektivieren, d.h. im Artikel mal vernünftig darzustellen und damit negative, subjektive Assoziationen zu neutralisieren. Nüchtern betrachtet (auch wie die taz es schon analysiert hat) haben einige Akteure sich ein Eigentor geschossen, daraus ist dann unsere Disk entstanden. --Empiricus (Diskussion) 23:47, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich verstehe dich, aber WP sollte keine vorschreibende Diktion sein, sondern protokollierender Beobachter; "Negative, subjektive Assoziationen (eines Begriffs) zu neutralisieren" kann nach meinem Verständnis keine Aufgabe im Sinne von NPOV sein 🙂, sondern die neutrale Beschreibung nach Quellenlage. Ob dann der Leser positive, negative oder keine Assoziationen entwickelt, hat dieser selbst in der Hand im Kopf. 🙃 --WeiterWeg (Diskussion) 01:35, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin ja im ersten Teil noch bei dir, aber natürlich hängt die Wirkung auf den Leser von unserer Schreibweise ab. NPOV heißt ja nicht, dass wir nicht Wertungen wiedergeben, nur dass wir keine eigenen forcieren. --R Focke (Diskussion) 07:16, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Intention für die Umbenennung ist ja irgendwie das, das Wort öffentlich seit 10.01 (vorher kannte es kein Mensch) angeblich negativ assoziiert ist. Es geht bei unserer Diskussion doch darum "Ob dann der Leser positive, negative oder keine Assoziationen entwickelt, hat dieser selbst in der Hand im Kopf." Da geht es schon um implizite Wertungen (NPOV). Die Wirkung beim Leser hängt davon ab, wie wir das hier darstellen, ob wir den scheinbar verbrannten Begriff 90 % (Identitäre Sichtweise) des Artikels einräumen oder nur wenige  %. Ich würde halt die neutrale und Jahrzehnte alte Sicht der Wissenschaft hier zu 90 % gewichten und den Rest in einen Abschnitt einfügen. So wäre die Realität und würde letztlich einer Begriffs-Instrumentalisierung / Kaperung ausschließen. --Empiricus (Diskussion) 08:49, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wer hier allenernstes nach Tagen der WP-Recherche noch von "vorher kannte es kein Mensch" schreibt, offenbart nur, dass er hier zum reinen Zeitvertreib und ohne enzyklopädischen Anspruch anderen auf der Disk. Zeit klauen will. Ich werde die Beiträge des Accounts deswegen ab sofort schlicht ignorieren. --Jensbest (Diskussion) 10:30, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
ui ein adhominem, wenn ich mich nicht täusche, ich ignorier den Kommentar mal.
Empiricus, NPOV heißt nicht keine Wertung, sondern manchmal „Bedeutsame Wertungen müssen ausgewogen dargestellt werden“. Wenn du denkst, dass bestimmte Passagen zu lang gestaltet sind dann solltest du diese gezielt kritisieren. Für eine generelle 90% Regel müsstest du schon eine starke Argumentation auspacken und deine wie schon gesagt sieht mir nicht schlüssig aus.
Und wie schon gesagt, wir „kapern“ den Begriff nicht, sondern wir geben das nur wieder, weil das Andere tun --R Focke (Diskussion) 12:25, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt s.u. fast 20.000 wiss. Dokumente zum Begriff - davon, d.h. den Theorien zur Migration ist wenig bis nichts im Artikel. Im Parteiprogramm der AfD kommt der Begriff nicht vor, und selbst "rechte Veröffentlichungen" gibt es dazu in deutsch noch - nicht. D.h. ausschlaggebend (für die Bekanntheit) ist nur der nicht-öffentliche Vortrag auf dem Geheimtreffen dazu (es soll nur ein Randthema gewesen sein) und die daraus resultierende Medienwirksamkeit plus Krönung zum Unwort des Jahres ! Was folgt daraus für eine ausgewogene Darstellung ? --Empiricus (Diskussion) 13:47, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sie können gerne weiter ignorieren, dass sich etliche AfD-Mitglieder seit Jahren mit dem Remigrationsbegriff schmücken. Auf etlichen Parteitagen wurde der Begriff von ungezählten Parteimitgliedern verwendet. All das lässt sich leicht selbsr recherchieren. So langsam entsteht hier der Eindruck, dass da jemand partout diesen Begriff wegdiskutieren will hier. Für mich ist in diesem Abschnitt dann EOD, ich lasse mir von solchen Accounts nicht meine Ziet stehlen. Inhaltlich gibt es nichts mehr zu besprechen. --Jensbest (Diskussion) 13:52, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Suggestivfragen wie „Was folgt daraus für eine ausgewogene Darstellung ?“ sind ein schwieriges Argument. Mach ordentliche Aussagen auf die man auch antworten kann.
Jensbest sagt ja weshalb der Begriff auch auf politischer Ebene betrachtet werden sollte. Und ich sehe nicht warum es-gibt-halt-viel-Forschung bedeutet, dass die politische Ebene klein bleiben muss. Es ist höchstens ein Argument dafür, dass die wissenschaftliche Ebene ausgebaut werden muss und wir können hier keine Autoren dazu zwingen das zu tun. --R Focke (Diskussion) 14:14, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die NZZ hat die Begriffsgeschichte aufgearbeitet, offiziell taucht er bei der AfD (nach NZZ) nur als Remigrationsagenda einmal 2022 auf. Und ja einige, wenige Mitglieder verwenden ihn (nach NZZ) in Anträgen. Ob die angenommen wurden, was da drin steht - keine Ahnung. Um es mal neutral zu sagen - es ist kein offizielles Paradigma der AfD als Partei, was Du (evtl. einige Medien) hier scheinbar sehen oder unterstellen gibt es in der Realität nicht - soviel zur politischen Betrachtung ! Da erwähnt irgendeiner den Begriff in einem Vortrag, geheim - und schon ist Remigration ein riesiges, politisches Thema , das Unwort des Jahres und wirf mal so -hier - über 30 Jahre Remigrationsforschung über Bord. --Empiricus (Diskussion) 14:29, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die AFD wird hier im Artkel auch nur mit einem Satz erwähnt. --R Focke (Diskussion) 17:48, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier wird erklärt, dass das Wort nicht nachnominiert wurde. Gruß, -- Peter Gröbner -- 10:24, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jensbest: Bei alles Respekt, mir (und > 99 % der Bürger, WP Leser) ist der Begriff 2023 nicht einmal begegnet, die geringe öffentliche Bedeutung 2023 ist durch Google-Anfragen und selbst hier bzgl. Artikelaufrufe (unter 25 pro Tag 2023) belegbar. Wer nicht in rechten Kreise unterwegs ist, intensiv AfD Parteiprogramme ließt oder Anti-Aktivist ist - konnte den Begriff nicht kennen. Groß wurde er erst durch Correctiv & Co. In der Regel werden bei Unwörtern des Jahres, auch keine wiss. Begriffe (bisher nie) verwendet - das ist am Ende hier das Problem. Return Migration wäre von mir aus auch o.k. --Empiricus (Diskussion) 10:55, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und was sagt uns das (Zeitraum erstes Dreivierteljahr 2023)? Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 14:13, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
keine Ahnung sag du es uns. --R Focke (Diskussion) 14:18, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich schließe daraus, dass der Begriff keineswegs > 99 % der Bürger 2023 nicht begegnet sein kann. --Anselm Rapp (Diskussion) 14:29, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ne, ne - da funktioniert der Suchfilter nicht, da sind viele Verweise auf das Geheimtreffen, Kommentare, etc.. Wo gibt es denn da 2023 - die großen Artikel in den Leitmedien zu ? Der Begriff war 2023 nur Insidern bekannt, der spielte im öffentlich Raum - auch hier - faktisch keine Rolle. --Empiricus (Diskussion) 15:14, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
+1 --ChickSR (Diskussion) 18:41, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft es ja: Laut Genios taucht der Begriff das erste Mal in der deutschsprachigen Presse 1987 auf (in der Zeitschrift für Sozialwissenschaften). Danach taucht er immer wieder auf, und immer wieder auch im Zusammenhang mit der (freiwilligen) Rückkehr von Immigranten. Der rechte Drall ist erst sehr viel später zu finden. Insgesamt verzeichnet GENIOS 1058 Ergebnisse bis zum 31.12.2022 (Ich habe den Filter bewusst bis Ende 2022 gesetzt, wenn man ihn weglässt, sind es 3.184 Ergebnisse. Für den Zeitraum 1.1.2023 bis 30.11.20234 sind es auch noch 364 Treffer. Zu beachten ist, dass es hier auch zahlreiche Doppeltreffer gibt. Wer sich für einzelne Artikel interessiert (und selbst keinen Genios-Zugang hat, kann sich gerne melden.schreibvieh muuuhhhh 12:02, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Nach Google Scholar gibt es 19.300 wiss. Veröffentlichungen zu Remigration, frühe Arbeiten (vor 1970) haben sich mit Remigration von Israel nach Deutschland beschäftigt. Das ist durchaus ein eminent historischer Begriff - auch bzgl. deutscher Geschichte. --Empiricus (Diskussion) 12:56, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Da scheint eine Begriffstretmühle in Gang zu kommen… ich wäre doch sehr gegen eine Umbenennung, denn wie soll ich es sonst ausdrücken, sollte ich irgendwann mal wieder nach Deutschland remigrieren? --Ziko (Diskussion) 17:33, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Heim übern Deich? --schreibvieh muuuhhhh 17:57, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein, ich wohne ja schon auf der richtigen Seite des Deiches, sonst wäre ich ein Fisch. - „Heim aus dem Reich“, das würde es eher treffen. --Ziko (Diskussion) 18:37, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Aufgrund vieler überzeugender Argumente ziehe ich den Vorschlag der Umbenennung zurück. Ich hatte auch daran gedacht, diesen Vorschlag aus dem Titel zu entfernen, aber vielleicht wäre damit der Diskussion ein Teil des Anlasses entzogen. ◅ Sebastian Helm 🗨 20:38, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

verkürzt für Return Migration? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Hier wird die Ableitung vom lateinischen remigrare, die ich auch vermutet hätte, angegeben. Gruß, -- Peter Gröbner -- 10:20, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Latein-Wörterbuch:[8] --WeiterWeg (Diskussion) 11:09, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Es bleibt die Frage, ob das hier vorliegende Lemma vom lateinischen Verb oder wie umseitig angegeben gebildet wurde. -- Peter Gröbner -- 11:13, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Letzteres kaum vorstellbar, ich habe es inzwischen schon revertiert, es wurde dazu auch kein Beleg angegeben. --WeiterWeg (Diskussion) 11:22, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Müsste durch wiss. Literatur geklärt werden, da gibt es viel Forschungen. Nur zur Einordnung. Grob quantitativ sind weniger als 1-2 % der Remigration weltweit und in Deutschland, mittels staatlichen Zwang erfolgt, sondern freiwillig. 750.000 Ausländer haben Deutschland 2022 wieder verlassen, davon 12.000 Abschiebungen (wobei da gar nicht klar ist ob das Remigrationen im strengen Sinne waren). Was die Rechten mit Remigration meinen ist korrekterweise massenhafte, staatliche verordnete Zwangsmigration - die kann in zwei Richtungen laufen. Es gibt gute Gründe das Lemma zu belassen und wissenschaftlich aufzuarbeiten, das ist ein großes Forschungsfeld.--~~~~ --Empiricus (Diskussion) 11:23, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Trennung in zwei Lemmas ?[Quelltext bearbeiten]

Nach der ganzen Debatte hier (die schwierig ist) wäre eine Option einfach Remigration (Politischer Kampfbegriff) von dem Lemma Remigration, der mehr für die Wissenschaft dazu steht, zu trennen. Es wäre schade, wenn durch die braune Suppe die wissenschaftliche Forschung und auch der neutrale Begriff - beschädigt würde. Damit gehen wir allen aus dem Weg. Vorschläge, Kritik, etc. dazu ? --Empiricus (Diskussion) 16:39, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dazu wäre erstmal Fachliteratur zum Kampfbegriff zu sichten, wäre aber prinzipiell dafür. --ChickSR (Diskussion) 16:40, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Du alle mitzähltst, die das schon weiter oben vorgeschlagen haben, sind schon einige dafür. --Anselm Rapp (Diskussion) 16:55, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Machbar und wohl günstig. M. E. 'Remigration (Politisches Schlagwort)' sinnvoller, denn welcher Kampf? 'Remigration' wollen im Endeffekt alle (Parteien außer der Linken), nur in unterschiedlichen Ausmaßen (mindestens ausreisepflichtige Geduldete abschieben können). --WeiterWeg (Diskussion) 17:38, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und auch ungewollt von einigen. Ihr braucht jetzt hier nicht die Diskussion neu anzufangen und alle vorher gebrachten Argumente ignorieren. --R Focke (Diskussion) 17:41, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Andere Frage unabhängig von der restlichen Argumentation. Welche Absätze sollten denn in den anderen Artikel? Weil zum Beispiel Unwort des Jahres hier raus zu entfernen hört sich für mich so oder so unsinnig. Darf dann hier nicht mehr darüber gesprochen werden, das der Begriff als Euphemismus benutzt wird? Wird dann immer wenn der Begriff im politischen Kontext verwendet wirdhier nicht mehr erklärt werden? --R Focke (Diskussion) 17:04, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Irgendwann könnten zwei Artikel für unterschiedliche Begriffverwendung in Betracht gezogen werden. Bei der aktuellen Länge und der durchaus auch in einem Artikel zu vermittelnden zweifachen Begriffsverwendung (einmal wisenschaftlich, einmal euphemistisch rechtsextrem) sehe ich keinen Bedarf für eine Trennung in zwei Artikel. Der Bereich der Verwendung des Begriffes durch Rechtsextremisten liesse sich sicher massiv ausbauen, wenn man einen Blick auf die Länge des enWP-Artikels wirft, in dem es bis auf zwei Sätze nur um diese Begriffsverwendung geht. Ebenso sehe ich die zarte Möglichkeit, dass es hinsichtlich der wissenschaftlichen Verwendung ein paar historische Ergänzungen geben könnte. Wenig überzeugt bin ich, dass wir bei der modernen Migrationsforschung tiefergehende Begriffsverwendung finden werden. Und solange hier insbesondere ein spezifischer Account versucht alle möglichen Vorgänge, bei denen es sich klar erkennbar um Vertreibung, Abschiebung oder Deportation handelt, in den Artikel reinzudrücken via endlosen Diskussionen gibt es definitiv keinen Bedarf für eine Artikelaufteilung - auch jenseits der ganzen sachlich angeführten Punkte. --Jensbest (Diskussion) 14:46, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nach dem schon alleine der Definitionsbereich schon ziemlich technisch ist und wahrscheinlich den Oma-Test derzeit nicht besteht, würde ich vorschlagen den Artikel zu gliedern in detaillreiche und kurze allgemeinverständliche Teile. Und dann würde ich detaillreiche Teile, die sehr in die Länge gehen in eigene Artikel verschieben. Dann werden „tiefergehende Begriffsverwendung“ auch direkt im zugehörigen Kontext dargestellt und wir könnten hier oberflächlich-allgemeinverständlich bleiben.
Ist aber nur ein Vorschlag bin ja praktisch nicht beteiligt an der Ausarbeitung --R Focke (Diskussion) 21:41, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Welchen Wert hat ein inhaltlich falsches Zitat?[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:R Focke: Edit Die Zitatkennzeichnung (Gänsefüßchen) ist natürlich richtig, aber es war kein Neonazi(Teilmenge von Rechtsextremisten)-Treffen (Der WP-Titel "Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam 2023" war schon vorher falsch angelegt - Richtig: von Rechten oder Rechter und Rechtsextremisten); eine Grünenpolitikerin will da vielleicht nicht unbedingt Unterscheidungsvermögen zeigen.[9]. Da sollte doch mehr auf die Qualität der Quellen geachtet werden. --WeiterWeg (Diskussion) 16:54, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

ich war auch schon am überlegen wie man das umformulieren kann. mir ist aber nix gutes eingefallen. jetzt ein fehlende Differentierung fand ich jetzt nicht so ein schwerwiegender Problem solange es als Zitat gekennzeichnet ist. nachdem das im Text drunter stand dachte ich das war die Aussage der Zeitung nicht einer Politikerin. --R Focke (Diskussion) 17:23, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde die Diskussion um die zugehörige Lemmaverschiebung abwarten, wenn du nur danach guckst den Wortlaut von "Neonazi-Treffen" rauszustreichen. --R Focke (Diskussion) 17:55, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Redakteurin macht beide Jobs (Journalistin/Politikerin) und wenn der gravierende Fauxpas nicht wäre, wäre der Artikel sogar recht gut. Ich habe nun eine andere Referenz mit prinzipiell dem gleichen Inhalt verwendet und dein Satz ist ohne 'Neonazi' verwendbar. Passt es für dich? --WeiterWeg (Diskussion) 18:14, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ah ok, das muss man auch wissen. Sieht ok aus. --R Focke (Diskussion) 19:11, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. R Focke (Diskussion) 13:23, 17. Jan. 2024 (CET)

Gequirlte Sch...?[Quelltext bearbeiten]

"Die Remigration hat Auswirkungen auf die individuelle Identität der Migranten. Nicht selten bilden sich additive, nicht unbedingt konfligierende transnationale (hybride) Identitäten heraus." - kann das mal einer ins Deutsche übersetzen? 2A00:20:D009:1459:254A:480C:7C4F:9DE5 15:31, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Kritik kann man sachlicher vorbringen, aber es ist wohl richtig, dass der Satz zu kompliziert formuliert war. Ich habe es vereinfacht. Grüße --X2liro (Diskussion) 15:56, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das steht auch nicht in der angegebenen Quelle drin. In der Quelle wird eine Theorie(keine Wertung vertrauenswürdig diese ist) beschrieben von dem ein Einfluss auf die Identität gesprochen wird. Beispielsweise wird „konfligierend“in der Quelle benutzt um die Theorie von anderen abzugrenzen und ist keine Zustandsbeschreibung.
Das ist wahrscheinlich eine Theorie um Analysemethoden, erklärungsversuche etc aufzubauen und keine Beschreibung der Wirklichkeit, würde ich jetzt sagen. Ohne weitere Quellen kann man das nicht eindeutig sagen.
Das so als Tatasache auch umformuliert zu schreiben ist TF. --R Focke (Diskussion) 15:58, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
S. 14: "Die transnationale Identität besteht aus der im Herkunftsland erworbenen Identität in Kombination mit der im Aufnahmeland hinzu gewonnenen Identität. Die Transnationalisten gehen also von „doppelten Identitäten“ aus und beharren nicht so sehr auf konfligierenden Identitäten." Das "konfligierend" bezieht sich also auf Identitäten die miteinander in Konflikt stehen und nicht auf Abgrenzung zu anderen Theorien. Um an einem Beispiel vllt. besser zu erläutern, worum es in der Passage geht: Es geht hier darum, ob ein Türke, der nach Deutschland gezogen ist und Jahre später zurück in die Türkei wandert eine "doppelte Identität" hat, und ob das für ihn ein Identitätskonflikt ist. Ansätze, die gegen diesen Ansatz der transnationalen Identität sprechen, werden im Artikel von Currle meiner Erinnerung nach gar nicht erwähnt. Der in der Quelle beschriebene und von mir in den Artikel übernommene Ansatz ist etabliert, er wird oft mit Homi Bhabha in Verbindung gebracht ist aber auch z.B. von Naika Foroutan beforscht worden, und zwar unter dem Schlagwort "hybride Identität" (allerdings beschreiben die beiden das anders als Currle nicht in Bezug auf Remigration als Sonderfall von Migration, weshalb hier Currle als Quelle dient). Für den gegenteiligen Standpunkt, dass Rückwanderer sich für eine Identität entscheiden (müssen), kenne ich ehrlich gesagt keine aktuelle Quelle (hab aber auch nicht extra recherchiert), und weil hier nicht der Artikel "Identität" ist, habe ich darauf verzichtet, das hier groß auszuführen. Hoffe es ist jetzt klarer. --X2liro (Diskussion) 16:53, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist doch erstmal ein Theorieansatz, steht zumindest so in deiner Quelle. Dann stell das doch auch als Theorieansatz dar. Einfach das so zu schreiben als würdest du hier Tatsachen schildern hört sich dann natürlich nach TF an.
Die Transnationalisten gehen also von ‚doppelten Identitäten‘“ bedeutet doch, dass in dieser Theorie die Identitäten sich immer „addieren“ und nicht oft, wie du das geschrieben hast.
Und wenn du dann die Theorie korrekt und klar dargestellt hast kannst du ja immernoch sagen, dass die etabliert ist. Am besten mit Belegen dafür und nicht mit Büchern die Theorieansätze erklären. --R Focke (Diskussion) 19:06, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
vergiss das „korrekt“, vllt hast du ja erklärungen warum meine Einwände fehl am Platz sind. Ist etwas unhöflich dir das direkt zu unterstellen, wenn du dich damit mehr beschäftigt hast. --R Focke (Diskussion) 19:36, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Maßlosigkeit[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Remigration wird durch die aktivistische Arbeit Martin Sellners und seiner Rezeption kolonisiert. Dies stellt einen Übergriff des ideologischen Kampfes und des Journalismus gegen die Wissenschaft dar, der sich Wikipedia laut Eigenaussage verpflichtet hat. Dies darf und kann nicht sein. Nutzer JensBest sollte die berechtigte Löschung der Übertreibung nicht rückgängig machen.--Uhrmacher123 (Diskussion)

Auch hier nochmal der Hinweis: eine erneute Löschung führt ohne weitere Diskussion für dich direkt auf die VM. Eine Löschung ist keine Lösung. --Jensbest (Diskussion) 12:10, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mein Argument gilt, oder haben Sie etwa ein Argument vorzuweisen? Sie haben die Vebesserung einer Literaturangabe gelöscht wie eine Verbesserung des Inhalts bezüglich der Person Andrew Willet und drohen noch mit einer Meldung?--Uhrmacher123 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Uhrmacher123 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 18. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Du hast eine Wissenschaft eingefügt, die nicht belegt ist. Und die Zusatzinfo für die Person ist hier auch nicht relevant. Wenn du denkst, dass sie relevant ist für den Kontext dieses Lemmas, kannst du gerne eine Diskussion dazu starten. Wenn es um Sachfragen geht, lerne ich gerne dazu. --Jensbest (Diskussion) 12:35, 18. Jan. 2024 (CET
"Uhrmacher123" hat es auf den Punkt gebracht. Da wird erst ein wiss. Begriff gekapert, dann in Medienberichte völlig deformiert (weil es ins Framing passt) und schließlich verbrannt (Unwort).
Zitat aus dem Freitag : „Remigration“ ist das Unwort des Jahres. Damit hat die extreme Rechte einen echten Diskurs-Coup gelandet. Seit der Berichterstattung von Correctiv ließ sich beobachten, wie sich rechtsextreme Akteure um einen Plottwist der Debatte bemühten, indem sie aus dem Malus der Berichterstattung einen Bonus dadurch zu erreichen versuchen, den Begriff mit ihrer Deutung zu versehen und diese im Diskurs zu setzen. Nur zur Erinnerung: Remigration ist ein Fachbegriff aus der jahrzehntelangen, umfangreichen Forschung von Historikern, Politik- und Literaturwissenschaftlern zu den Umständen der Rückkehr deutscher Exilanten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland."
Wenn wir dieser Logik folgen ist das einer der größten Coups der extrem Rechten -lustigerweise mit massiver Unterstützung des ÖRR.--Empiricus (Diskussion) 15:55, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Löschung ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Als Wikipedia dokumentieren wir relevante Themen und Diskurse und die seit Jahren stattfindende und aktuell breit wahrgenommene Bedeutungsverschiebung ist wegen der medialen Berichterstattung mehr als deutlich relevant. Wer für eine Trennung des Lemmas in eines zum politischen Kampfbegriff und eines zum Migrationsprozess "Rückwanderung" als Phänomen und Theorie haben möchte, kann sich im entsprechenden Thread beteiligen, aber nicht einfach löschen. --X2liro (Diskussion) 20:56, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Bearbeitungssperre. Ich kann nicht einmal die Literaturliste erweitern. Wikipedia ist doch kein Newsletter, X2liro. Die Bedeutungsverschiebung ist der mangelhaften journalistischen Arbeit verschuldet. Remigration ist und bleibt ein Fachbegriff, der vorgestellt werden soll. --Uhrmacher123 (Diskussion) 22:23, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wir müssen die Lemmas einfach trennen, weil sich die zwei, doch sehr unterschiedlichen Lemmas nicht vertragen. --Empiricus (Diskussion) 23:16, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Stellungnahme juristischer Organisationen[Quelltext bearbeiten]

Ist euch die Stellungnahme bekannt? Die Zeit berichtete am 15. Januar darüber: Juristische Verbände warnen vor "zweiter Wannseekonferenz". Die Pressemeldung auf der Seite des Deutschen Richterbundes lautet: Die massenhafte Deportation von Menschen aus Deutschland darf nie wieder Realität werden. Die gesetzliche Legitimation solcher Phantasien muss mit allen juristischen und politischen Mitteln verhindert werden. Dieses Treffen darf sich in der Rückschau nicht als „zweite Wannseekonferenz“ entpuppen. --Fiona (Diskussion) 23:42, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ja --Savange (Diskussion) 20:34, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Remigrationsprozesse in der deutschen Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Da gibt es einiges, von den Amerikarückwanderern über das Hin und Her der Nazizeit bis zu den sog. Gastarbeiter*innen. Ich bereite einen Abschnitt vor und pflege ihn nach der Freigabe des Artikels ein. --Φ (Diskussion) 16:56, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es denn dazu ein historisches Überblickswerk, das diesen Begriff verwendet? Oder muss man sich das zusammensuchen? --ChickSR (Diskussion) 18:23, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich finde hier und da eine ganze Menge. --Φ (Diskussion) 20:43, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die letzten 30 Jahre haben wir 110 bis 290 tsd. dt. Remigranten jährlich: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Wanderungen/Tabellen/wanderungen-alle.html --2A02:8108:8900:2F4:0:0:0:2 22:07, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist nicht ganz so einfach. Die zugezogenen Deutschen sind nur die transnationale Remigration (aus der Tabelle läßt sich auch nicht entnehmen welcher Generation die Remigranten zugehören). Nach dem WKII kamen die aus dem Exil remigrierende Juden, Dissidenten (z.B. Willy Brandt), Künstler (z.B. Carl Zuckmeyer, der nicht nach Deutschland sondern in sein Exilland Schweiz aus den USA remigrierte), Wissenschaftler (Theodor W. Adorno) zurück, was den von den Nazis verursachten Brain-Drain nicht beheben konnte. Die erzwungene Remigration der "Vertriebenen" und die versuchte Remigration der nach Deutschland verschleppten Zwangsarbeiter (Stichwort Displaced Persons) gehört auch noch dazu.
Die interne Remigration mit den Stichworten Suburbanisierung, innerdeutsche Mobilität und last not least innerdeutsche Remigration von West nach Ost (verursacht durch blühende Landschaften und altersgemäßer Remigration im Rentenalter in die mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Bundesländer mit individuellem Rentenniveau aus einer Mischung von West und Ost) darf nicht vergessen werden.
Ich würde dringend empfehlen, sich im Artikel auf die Remigrationsforschung zu konzentrieren und einzelne deutsche Remigrationsereignisse in eigenen und geeigneten WP-Artikeln darzustellen. Auch um diesen Artikel hier nicht zu DACH-lastig zu machen. --5gloggerDisk 06:09, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so - evtl. sogar drei Artikel. --Empiricus (Diskussion) 10:40, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist der Artikel zur Remigration, also gehören auch wichtige Remigrationsereignisse des Dach-Raumes kurz zusammengefasst hier her. Warum sollte die Geschichtswissenschaftliche Perspektive ausgelassen werden?--Jonski (Diskussion) 10:41, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe im Wiktionary einige Zitate zur früheren Bedeutung (dort [1]) angegeben. Vielleicht ist auch die dortige Diskussionsseite interessant. -- Peter Gröbner -- 10:53, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich unterstütze Phis Vorhaben. Dazu würde auch die Remigration von Wissenschaftlern und Künstlern gehören, die 1933 auf Einladung von Atatürk in die Türkei migrierten, einige kehrten 1946 nach Deutschland zurück, wie Ernst Reuter. Das müsste nicht ausführlich in diesem Artikel behandelt werden, denn man kann auf den Hauptartikel Exil in der Türkei 1933–1945 verlinken. Das Thema wird z.B. im Kapitel Die Remigration: Impulse aus dem Türkei-Exil für die junge Bundesrepublik in Christopher Kubaseck, Günter Seufert (Hrsg.). Deutsche Wissenschaftler im türkischen Exil: Die Wissenschaftsmigration in die Türkei 1933-1945 (Ergon 2008) behandelt.--Fiona (Diskussion) 13:29, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Eine Diskussion, die mit der Formulierung "Hin und Her der Nazizeit" beginnt, kann ja nur das nackte Grauen sein. --Charkow (Diskussion) 00:13, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke es täte dem Artikel gut, wenn kurz zusammengefasst konkrete Beispiele von Remigration mit ein, zwei Sätzen dargestellt werden. Natürlich würde das den Rahmen sprengen, dass auszuarbeiten - da müsste extra erfolgen. --Empiricus (Diskussion) 12:10, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab jetzt einen entsprechenden Abschnitt eingepflegt. MfG --Φ (Diskussion) 22:19, 25. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bibliografie[Quelltext bearbeiten]

  • Jørgen Carling; Elin Berstad Mortensen; Jennifer Wu: A Systematic Bibliography on Return Migration. PRIO Paper. Oslo: Peace Research Institute Oslo, 2011. Link (1100 Titel)

--Goesseln (Diskussion) 19:05, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Danke, ist ein großes Feld - gibt es neuere Literatur zur "rechten" Remigrationsdiskurs" ? --Empiricus (Diskussion) 10:41, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Habe keine Arbeit gefunden, bei der das im Titel oder Abstract steht. Wird überall erwähnt, aber nicht zum zentralen Thema von Kapiteln gemacht, so mein oberflächlicher Eindruck. --ChickSR (Diskussion) 11:39, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Weil der "rechte Remigrationdiskurs" kein Remigrationsdiskurs ist. Bei Höcke & Co, geht es immer schon um Vertreibung und Ausbürgerung auf dem Hintergrund einer völkischen Ideologie. --Fiona (Diskussion) 12:45, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Mir erscheint das auch kein zentraler Begriff zu sein, sodass man von einem Diskurs sprechen könnte. Haben zuletzt ja auch einige publizistische Quellen so geschrieben. Sollte man nicht auch irgendwie darstellen, dass der Begriff durch Correctiv &Unwort wichtiger gemacht wird, als er in der Bewegung selbst ist? --ChickSR (Diskussion) 12:48, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wir bewerten ja nicht selbst die Wichtigkeit von solchen Details. Was wird denn so über die Relevanz des Begriffes so geschrieben? --R Focke (Diskussion) 13:23, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe oben Robin Alexander zitiert. Ich schaue mal, ob ich eine geeignete schriftliche Quelle finde, dazu ist es wohl noch zu früh. --ChickSR (Diskussion) 13:39, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ging mir natürlich um die wiss. Untersuchung der rechten Remigrations-Ideen. Diskurs was die darunter diskutieren (gut war etwas hoch gegriffen). Remigration war (bis Potsdam) außer ganz wenigen Akteuren (Sellner, Höcke, die Afd Dame, und noch ein EU Abgeordneter) eigentlich ein öffentliches Randthema, quasi nur als Schlagwort / Kampfbegriff in Parolen verwendet - weit unter der Relevanz des wiss. Radars. Brisanz entfaltet der Begriff erst im Kontext deren Ethnopluralismus. --Empiricus (Diskussion) 13:58, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nö, Remigration ist ein Fachbegriff, der von Höcke, Sellner und weiteren Rechtsxetremisten für ihre Phantasien eines monoethnischen Deutschlands vereinnahmt und pervertiert wird. --Fiona (Diskussion) 14:07, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gibt es denn eine Quelle, die die verschiedenen Kernbegriffe dieser Bewegung zueinander in Bezug setzt, die man umseitig einbauen könnte? --ChickSR (Diskussion) 14:49, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
was verstehst unter "die verschiedenen Kernbegriffe dieser Bewegung"? Welche Bewegung meinst du? Welche Kernbegriffe? --Fiona (Diskussion) 17:48, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Identitäre Bewegung, ihr Gebrauch des Begriffs Remigration und verwandter Begriffe. So ein Überblick über den Zusammenhang eben. Idealerweise auch mit einem viel rezipierten Werk. --ChickSR (Diskussion) 20:00, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Zu dem Zitat von Alexander. Mh achso, ich hatte deinen Kommentar so verstanden, dass nur 20% der Öffentlichkeit und nicht 20% innerhalb der Bewegung diesen Begriff kennen. --R Focke (Diskussion) 15:16, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der Begriff war als das große "Unwort des Jahres" außerhalb der IB und Antifa-Experten kaum einem bekannt. Politisch, und auch international spricht man von Rückkehr oder Reintegration z.B. beim GLOBAL COMPACT FOR SAFE, ORDERLY AND REGULAR MIGRATION Ziel 21 - von Return bzw. Reintegration, Marrakesch . Da gibt es verbindliche Regeln zu, die auch für Deutschland gelten. Ich war selbst auf der Konferenz. --Empiricus (Diskussion) 15:37, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht gerade um die Frage ob „der Begriff durch Correctiv &Unwort wichtiger gemacht wird, als er in der Bewegung selbst ist“. Ich gehe davon aus, dass es hier speziell um rechtsaußen Bewegung geht. --R Focke (Diskussion) 16:23, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Objektiv war es so, dass sind sich einige Linke (selbst die taz) mit Rechten (z.B. Sellner) einig. Er sagt selbst, dass er nie so viele Plakate, Demos, etc. hätte organisieren können den Begriff millionenfach in die Köpfe zu kommunizieren. Diese rechte Bewegung incl. Sellner waren faktisch -vorher - bedeutungslos, wie ein interessanter Artikel vom 16.01 von der Bundeszentrale darstellt, der noch nicht mal das Thema Remigration thematisiert. Interessant ist hier, dass erst im Dezember 2023 (die NZZ hat darüber berichtet) von ihm, ein Artikel zur Remigration in der rechten Zeitschrift Sezession erschienen ist -ich hab erst gedacht, der ist Jahre alt. Den hat wohl auch Correktiv verwendet. Die Wissenschaft konnte das Thema somit nicht aufarbeiten - weil nicht viel Material=Inhalt zur rechten Remigration, da war. --Empiricus (Diskussion) 11:06, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Interessant. Dieser Artikel von Sellner 2023 wäre m.E. relevant für die Bibliografie, weil er offensichtlich von der Recherche rezipiert worden ist. --ChickSR (Diskussion) 11:48, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ein Artikel von Sellner in der Sezession ist nicht für die Bibliografie geeignet. Von "Remigration" schreibt Sellner übrigens schon früher. --X2liro (Diskussion) 12:16, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Muss nicht in der Bibliografie stehen, gut wäre trotzdem, die Begriffsverwendung von Sellner darzustellen. --ChickSR (Diskussion) 12:40, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nö hier werden irrelevante Randmeinungen nicht dargestellt. --R Focke (Diskussion) 13:17, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Aber Sellner ist doch der zentrale Protagonist des Potsdamer Treffens. Also würde man auch gerne wissen, was er denkt. Oder verstehe ich etwas falsch? --ChickSR (Diskussion) 13:43, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Welchen Mehrwert erwartest du von den Ausführungen eines rechtsextremen Aktivisten? Ich würde vermuten, dass hier eine recht hohe mediale Relevanz voraussgesetzt wird, bevor man so etwas reproduziert. Ich müsste mich nochmal selber genauer informieren wie da so der Konsens besteht. So lange bin ich noch nicht in WP. --R Focke (Diskussion) 17:28, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diese Relevanz besteht durch das Treffen, die Berichterstattung und das Unwort. Man möchte wissen, wie Remigration in der IB definiert wird. Wenn es dazu noch keine gute Forschung gibt, muss man eben noch warten. --ChickSR (Diskussion) 17:47, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hol dir ne 3M bevor du politische Propaganda von Sellner einbauen willst, wenn diese nicht auch von der breiten Medienwelt reproduziert wird. Von mir gibt es auf dieser Argumentationsbasis keine Konsenswilligkeit. --R Focke (Diskussion) 18:46, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Erst, wenn das wiss. reflektiert sollte wir das aufnehmen. Am 11.Jan. hat er diesen Artikel zu Remigration verfasst (oder das wurde reloaded vom Dez.) - seine Begriffsverwendung steht im Widerspruch zum Correctiv-Artikel zum Potsdamer Treffen: Sellner spricht sich gegen "massenhafte Vertreibung" aus. Sollte man durchaus überlegen, aufnehmen. Hier noch der Link zur NZZ. --Empiricus (Diskussion) 12:43, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dass sich Sellner explizit "gegen massenhafte Vertreibung" ausspricht, geht aus seinen Äußerungen nicht hervor. Natürlich sagt er nicht: "Wir wollen ... vertreiben". Es ist doch gerade das Prinzip des Euphemismus, "Vertreibungen" (z.B. Entrechtungen von deutschen "nicht-assimilierten" Staatsbürgern) zu verschleiern. Sonst würden wir hier doch nicht im Artikel "Remigration", sondern im Artikel "Vertreibung" diskutieren. Verstehe nicht, was man überlegen sollte hier aufzunehmen. Du schreibst doch selbst "erst, wenn das wiss. reflektiert wird sollten wir das aufnehmen". --X2liro (Diskussion) 13:22, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, ich denke das wird noch analysiert - von der Wissenschaft. Sellner schreibt dazu: "Eine realistische Remigrationspolitik in Europa wird weder eine gewaltsame Vertreibung noch eine willkürliche Entrechtung von Bevölkerungsgruppen sein. Ihre primäre Zielgruppe sind jene, die sich über Asylbetrug einen Aufenthaltsstatus erschlichen haben, sowie Nichtstaatsbürger, die eine kulturelle, wirtschaftliche und kriminologische Belastung darstellen...Dazu kommen nichtassimilierte Eingebürgerte, die aggressive, rasch wachsende Parallelgesellschaften bilden und sich nicht in ihre Gastländer einfügen können." Da sind natürlich einige extreme Ideen (kursiv) drin - genau spricht er sich gegen eine gewaltsame Vertreibung aus. Warten wir ab. --Empiricus (Diskussion) 13:32, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Abschiebung von Jesiden[Quelltext bearbeiten]

Was aktuell diskutiert wird ist die massenhafte, zwangsweise "Remigration" von Jesiden - da gibt es viele Berichte zu, z.B. im Spiegel, aber auch von den ÖRR, als auch ein Flim von Monitor, . Der Punkt ist hier, dass der gesellschaftliche Druck die Abschiebequote zu erhöhen dazu führt, das selbst integrierte, deutschsprechende Fachkräfte (die hier eine Ausbildung gemacht haben incl. Arbeitsvertrag) zwangsabgeschoben werden. Grundlage ist eine Vereinbarung mit dem Irak - erstaunlicherweise hat der Bundestag den Völkermord an die Jesiden vor einem Jahr, anerkannt. Das wäre evtl. fast ein eigenes Lemma wert. --Empiricus (Diskussion) 23:40, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Der Link "viele Berichte" ist eine Luftnummer: Ein einziges Interview ist nicht einmal ein einziger Bericht. --5gloggerDisk 07:18, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab nur einige wenige verlinkt, da ist natürlich viel mehr. --Empiricus (Diskussion) 09:29, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Achtung: Es geht dabei nicht um "zwangsweise Remigration", sondern um "Abschiebungen". In diesem Artikel fehl am Platz, und wenn es in irgendeinen anderen Artikel aufgenommen wird, dann mit der Benennung "Abschiebung" und nicht mit euphemistischer Umschreibung. Ich schlage vor, dass auch die Überschrift dieses Threads entsprechend geändert wird. --X2liro (Diskussion) 08:59, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab die Überschrift geändert, auch ansonsten Zustimmung. Wir sollten nicht anfangen, die gesamte Debatte über Zuwanderung und Ausreisepflicht bislang geduldeter Refugees hier unterbringen zu wollen. --Φ (Diskussion) 09:04, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nur zur Einordnung: Remigration kann nach der Forschung - freiwillig oder zwangsweise sein. Zitat aus der Literatur: Theorieansätze zur Erklärung von Rückkehr und Remigration von Currle, Edda: Bei Rückkehrern wird prinzipiell unterschieden zwischen freiwilliger und erzwungener Rückkehr, wobei diese beiden Kategorien nicht immer trennscharf sind.2 Eine freiwillige Rückkehr kann auf Initiative der Migranten und mit Hilfe des jeweiligen Staates oder unterstützender Organisationen erfolgen. In der Kategorie der erzwungenen Rückkehr („forced migration“) werden Begriffe wie „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ verwendet."--Empiricus (Diskussion) 09:29, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gewiss. Aber schlägst du wirklich vor, die gesamte Debatte zu Duldung, Ausreisepflichtigen, Abschiedehindernissen, Verlängerung des Abschiebegewahrsams usw. usw. hier abzubilden? Meines Erachtens würde das den Artikel überfrachten, aber vielleicht siehst du das ja anders. Gruß --Φ (Diskussion) 09:38, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich nicht. Jedoch gehört die "zwangsweise Rückführung" auch nach der Wissenschaft zum Remigrationphänomen. In dem Artikel vermitteln wir suggestiv , dass es sich in der Wissenschaft - um freiwillige Rückwanderung - handelt und die Rechten das anders besetze. Selbst Deportationen gehören gemäß des Artikel (den wir ja selbst als Quelle verwenden) zum Komplex Remigration. Steht auch im Artikel. --Empiricus (Diskussion) 09:46, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Richtig. Ab 25. Januar ist der Artikel wieder bearbeitbar. Ich schlage vor, in der Lemmadefinition zu ergänzen „… freiwillig oder unfrewillig in ihr Herkunftsland oder ihre Herkunftsregion zurückkehren …“ Einverstanden? --Φ (Diskussion) 09:50, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Gut, es steht auch drin - nur nicht in der Einleitung. Aber das sollte deutlicher werden.--Empiricus (Diskussion) 09:53, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nein. --Fiona (Diskussion) 11:22, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Warum denn nicht? --Φ (Diskussion) 11:37, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hab ich mich auch gefragt. In der Einleitung kommt es so rüber, dass es quasi eine "freiwillige Remigration" gibt und die Neuen Rechten für "zwangsweise Remigration" stehen ! Das scheint hier auch in einigen Köpfen so zu sein (war in meinen auch !). Das widerspricht jedoch Jahrzehnte wiss. Forschung bzw. ist TF, weil Remigration ein Überbegriff für alle Arten der Rückwanderung ist. --Empiricus (Diskussion) 18:11, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Einleitung sieht das eigentlich neutral, sie schließt freiwillige und erzwungene Formen von Remigration genauso ein, wie auch andere Typologien. Bin mir gerade unsicher, ob man das extra nennen sollte, oder dadurch nur deshalb eine Typologisierung bevorzugt, weil sie Wasser auf die Mühlen der aktuellen Diskussion ist. Eine Dichotomie in „freiwillige“ vs. „zwangsweise“ Rückkehr kommt vor (s. verlinkter Artikel Currle, S. 7), aber steht neben anderen Ansätzen, die sich differenzierter mit Typen von Remigration befassen (z.B. wie in der Migrationsforschung verbreitet nach Migrationsanlass Arbeit, Bildung, Rente, Flucht,…. (Currle, S. 8), oder nach Vorbereitung („preparedness“) durch soziale und finanzielle Ressourcen (Currle S. 14-17). Auch diese beiden letztgenannten Ansätze beziehen die Abschiebung von abgelehnten Asylsuchenden ein, aber erfassen das wie gesagt weniger dichotom, da Übergänge zwischen freiwillig und erzwungen "nicht immer trennscharf" sind.--X2liro (Diskussion) 20:40, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Offen gesagt, war ich (wir) selbst geblendet von dem ganzen rechten Remigrationszirkus und wir haben ja oben selbst intensiv diskutiert, dass der Nexus Deportation erst durch die Rechten neu gekommen ist. Dem ist aber nicht so. Das sollten wir klarer machen. Bei Vertreibung ist es jedoch problematisch, da dies in Deutschland massiv mit Heimatvertreibung nach dem 2. Weltkrieg assoziiert ist. Ich denke wir sollten auch den Global Compact for Migration hier einbauen - weil der doch humane Regeln für Rückführung beinhaltet. --Empiricus (Diskussion) 10:04, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Unterscheidung in freiwillige und erzwungene Remigration kommt im Artikel vor, die differenzierten Ansätze leider noch nicht. Das Intro soll den Artikel zusammenfassen, und zwar den aktuellen Stand. Deshalb ist bei aktuellem Stand nicht verkehrt, die Dichotomie dort zu erwähnen. Wenn die Darstellung im Artikeltext differenzierter wäre, würde das anders aussehen. Tut es ja vielleicht auch. In diesem Sinne freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 21:02, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Moin Phi, eine Dichotomie gibt es nicht. Die Unterscheidung in freiwillige und erzwungene Remigration habe ich im Intro bewusst weggelassen, da diese Unterscheidung oft nicht trennscharf ist (siehe Definition von Edda Currle). Außerdem ist der Begriff Remigration - auch wenn streng genommen in erzwungene und freiwillige Remigration unterschieden wird - in der Wissenschaft eher mit Freiwilligkeit als mit Zwang konnotiert (siehe z. B. Verena Krobisch: Braindrain is Better than Brain in the drain. Eine empirische Untersuchung der Rückkehrentscheidung hochqualifizierter Migranten., S. 8 ff.). Außerdem ist der reine Umstand, dass es freiwillige und erzwungene Remigration gibt trivial und muss daher nicht in der Einleitung genannt werden. Jede Art von Migration kann immer freiwillig und erzwungen und alles dazwischen sein. --Jonski (Diskussion) 22:30, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ob man freiwillig oder erzwungen rückkehren muss - ist schon sehr trennscharf. Daten und Untersuchungen zu beiden gibt es in Mengen ,in der Praxis und Forschung wird beides gesehen. Unser Artikel ist halt etwas dünn bzgl. dieses komplexen Themas. --Empiricus (Diskussion) 15:13, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wir sind jetzt von den Jesiden in Deutschland geblendet im Remigrationszirkus (wie Empiricus es bezeichnet) zur Dichotomie von Gewalt und Freiwilligkeit und zum Global Compact abgeschweift. Bevor hier noch viel Speicherplatz für Whataboutism vertan wird die Frage: Will jemand einen Artikel zu dem nationalen und ethnischen Randthema "Remigration der deutschen Jesiden in deren Heimatländer" schreiben oder glaubt jemand ernsthaft, dass er (mit wissenschaftlicher Fachliteratur versteht sich) die universelle Rückwanderung der Jesidischen Diaspora artikelverbessernd einbauen kann? Ich glaube wir können diesen Topos damit hier auf erledigt setzen. (nicht signierter Beitrag von 5glogger (Diskussion | Beiträge) 11:31, 23. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Die Diskussion geht weit über die Jesiden hinaus - bitte hier nichts löschen, da Artikel relevant. Natürlich ist die Rückkehr von Jesiden (freiwillig oder gezwungen) in den Irak, in ihre Herkunftsregion - Remigration, was sonst bitte schön ? --Empiricus (Diskussion) 12:04, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es reicht. Jeden weiteren Versuch der Verschleppung von als unisnning oder unrelevant abgehakten Abschnitten durch den Account werde ich wegen fortgesetzten und außerdem äußert fragwürdigen Verstoss gegen WP:DS melden. --Jensbest (Diskussion) 14:30, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dieser ganze Abschnitt fängt mit einer Quellenfälschung an. Der Account verlinkt die Worte "Remigration" von Jesiden" mit einer Quelle, in der das Wort Remigration nicht vorkommmt. Es ist auch nun oft genug festgestellt worden, dass es sich beim Begriff Remigration (nicht die euphemistische Verwendung der Rechtsextremisten) um freiwillige Rückmigration handelt und eben nicht um Vertreibung oder Abschiebung. Dieser ganze Abschnitt ist nichts weiter als eine Ablenkung und eine Verschwendung von Zeit. Jegliche Einfügungen, die sich auf diesen unverschämten Versuch der Ablenkung beziehen, werden ohne weitere Kommentierung revertiert. EOD. Es reicht. --Jensbest (Diskussion) 14:28, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Googeln hilft. --Φ (Diskussion) 14:37, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dein Link bringt mir nur Suchergebnisse zu "erzwungene Migration" nicht zu "erzwungene Remigration". Die einzige Studie diesen Begriff mal erwähnt, ist Cassarino 2008 (S.99), dabei handelt es sich konkret um eine Untersuchung von 303 tunesischen Rückkehrern. Wobei selbst dort - lesen hilft - von 265 freiwilligen Rückkehrern und 65 nach Tunesien Abgeschobenen geschrieben wird. Und in einer Zusammenfassung wird - im Framing der tradionellen Migrationsforschung - klar von Fluchtmigration gesprochen aka Flucht. Die Wortschöpfung "erzwungene Remigration" die an dieser Stelle verwendet wird, weil jemand das normale Wort "Flucht" wohl nicht nochmal schreiben wollte, hat - auch das steht in der Fachliteratur - keinen Eingang in die theoretischen Ansätze gefunden. Es gibt den Begriff der transnationalen Remigration, damit beschäftigen sich Bildungsexperten. Wenn Kinder und Jugendliche, deren Familien geflüchtet sind, wieder in die ehemalige Heimat zurückmigrieren/remigrieren, nehmen sie die z.B. in Deutschland geborenen Kinder mit. Dadurch entsteht also eine transnationale (Re)Migration - aber auch die ist nicht erzwungen, wenn wir anerkennen, dass Erziehungsberechtige über den Aufenthaltsort ihrer Kinder entscheiden dürfen. Zwar muss sich dann die Bildungsforschung mit dem Thema beschäftigen, aber es ist eben de facto keine "erzwungene Remigration", sondern es geht um die Entwicklung transnationaler Lebensentwürfe. (Joachim Schroeder, Geflüchtete in der Schule, 2018 Kap. 3ff.) Damit dann aber wirklich für mich EOD. Noch mehr Zeit werde ich auf diesen unverschämten und fragwürdigen Abschnitt nicht verschwenden. Thema hat nichts mit dem Lemma zu tun. --Jensbest (Diskussion) 15:46, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und die Migrationsforschung spricht bei Personen, die aufgrund ihrer Migrationsgeschichte und Lebensplanung ganz oder meist eher temporär in die alte Heimat zurückkehren - nachdem sie Jahre/Jahrzehnte in einem anderen Land gelebt und gearbeitet haben, möglw. die dortige Staatsbürgerschaft angenommen haben - von Transmigranten. Es kann einen ökonomischen oder sozialen Zwang gegeben haben, der zur initialen Migration führte und ebensolche Gründe, die zur (ganzen oder temporären) Rückkehr führen. Aber auch dann spricht die Forschung nicht von erzwungener Remigration, sondern von transmigrantischen Lebensläufen bzw. Transmigranten. Der Lemmabegriff findet in dieser Forschung keine Anwendung. Entsprechend ist das Thema für diesen Artikel auch unrelevant. Was man machen könnte und sollte, sich mal das ganze Artikelcluster (Vertreibung, Migration, Deutsch mit Migrationshinterfgrund uvm.) anzuschauen. Denn ich befürchte, dass da auch noch einiges im Argen liegt. Hier aber ist nur eine Nebenbaustelle. --Jensbest (Diskussion) 15:57, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Schau bitte hier, hier, hier, hier oder hier. MfG --Φ (Diskussion) 16:13, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
- Nuscheler (Link 4) verwendetet den Begriff nicht. Das Wort "erzwungen" kommt dort im Kontext erzwungen durch Naturkatastrophen u.ä. vor, nicht als ein Begriff der in einer Reihe steht mit Vertreibung, Deportation, Migration usw.
- Foster (Link 3) verwendet den Begriff als englische Version von Vertreibung und Abschiebung, also auch keine Relevanz für hier.
- Link 5 bezieht sich als Quelle auf eine Liste europäischer Programme, um to assist or force immigrant to return home. Das wären dann - auch nicht die feine Art - indirekte Methoden, um Menschen den Aufenthalt in ihrer neuen Heimat zu verderben, aber kein konkretes "Zwingen" zum Remigrieren. Passt also auch nicht in die gewünschte Definition.
- Beim Link 2 handelt es sich auch im Abschiebung, das im englischen mit verschiedenen Worten übersettz wird, mal Deportation, mal forced migration, mal Expulsion usw. - Konkret geht es auch hier um das, was ich bereits oben schrieb, nämlich um die psychologischen und bildungsrelevanten Folgen der abschiebung bei Kindern, die im Wesentlichen im Immigrationsland ihrer Eltern aufgewachsen sind.
- Link 1 ist äquivalent zu Link 5, hier geht es konkret um Methoden ausländische Arbeiter loszuwerden.
Weitere Links? --Jensbest (Diskussion) 23:48, 25. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Erzwungene Remigration" gibt es demnach nicht ? Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ gehören wissenschaftlich alle zum Überbegriff bzw. Gesamtkomplex Remigration - ohne ideologische Brille lässt sich das sehr leicht erkennen. --Empiricus (Diskussion) 14:13, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der einzige, dessen ideologische Brille hier allen schnell klar wird, sind Sie. Migration beschreibt einen freiwilligen Akt. Flucht, Vertreibung, Abschiebung, Ausweisung oder Deportation beschreiben erzwungenes Verlassen des Wohnortes. Entsprechend kann es auch keine erzwungene Re-Migration geben, sondern halt eben neue Zwänge, die zum Verlassen des Wohnortes hin zum alten Wohnort führen. Das ist dann aber keine Remigration, sondern eine neue Flucht, Vertreibung, Abschiebung, Ausweisung oder Deportation. Es gibt schlicht keinen erkennbaren wissenschaftlichen Konsens in der deutschen Sprache fachlich von erzwungener Remigration zu sprechen, da es dafür eben bereits geeignete Begriffe gibt: z.B. Flucht, Vertreibung, Abschiebung, Ausweisung oder Deportation. --Jensbest (Diskussion) 14:30, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jensbest, für deine Behauptung, dass „Migration […] einen freiwilligen Akt“ beschreibt, fehlt jeder Beleg. Meines Erachtens ist das irrig. Kennst du den Artikel Zwangsmigration? Schönes Wochenende --Φ (Diskussion) 14:56, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin davon ausgegangen, dass alle hier Diskutierenden sich mit dem Artikel Migration und den dortigen Quellen, die dies belegen, vertraut gemacht haben. Das war natürlich eine Anspruchshaltung, die wohl nicht zutrifft. Ich bitte das zu entschuldigen. --Jensbest (Diskussion) 15:26, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
OK, also kein Beleg. Die ideologische Brille scheint sich auf deiner eigenen Nase zu befinden. Was kommt als nächstes, ein Löschantrag auf den Artikel Zwangsmigration? --Φ (Diskussion) 15:41, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was? Natürlich gibt's Belege, im Artikel Migration (der nicht ganz unrelevant ist für den hiesigen Artikel Remigration) wird klar zwischen Flucht/Vertreibung (unfreiwillig) und Migration(freiwillig) unterschieden, gleich im ersten Beleg.
Zu Zwangsmigration: In diesem Artikel fehlt eindeutig die umfangreiche Kritik an diesem Begriff. Selbst in einem der dort verwendeten guten Belege nimmt der Abschnitt Debatten und Kontroversen zum Begriff Platz 2 in der Länge nach "Historischer Abriss ein. DAS sollte im WP-Artikel zu diesem Begriff nicht - wie bis jetzt ledier der Fall - unterschlagen werden. Also eher ein QS-Baustein als ein LA. --Jensbest (Diskussion) 15:55, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt keine „umfangreiche Kritik“ an diesem Begriff. In dem von dir genannten „guten Beleg“ heißt es vielmehr: Der Begriff „Zwangsmigration“ ist weithin anerkannt und selbst kaum Gegenstand von Kontroversen. Dass auch unfreiwillige Wanderungen wie Flucht, Vertreibung, Deportation, Umsiedlung und Sklavenhandel als Formen der Migration gelten, kannst du nachlesen bei Jochen Oltmer: Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart. 2. Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2020, S. 30 f. Oder hat der jetzt auch eine ideologische Brille auf? --Φ (Diskussion) 16:00, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Oltmer-Quelle werde ich mir bei Gelegenheit anschauen. Ansonsten empfehle ich mehr als nur den ersten Satz, den du hier zitierst, zu lesen. Es gibt im Artikel Zwangsmigration also einiges zu ergänzen hinsichtlich der Debatten und Kontroversen um diese Begriff. --Jensbest (Diskussion) 17:19, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jensbest : Nach Dir sind viele Aussagen in diesem Artikel zur Migration vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften : Currle, E. (2006). Theorieansätze zur Erklärung von Rückkehr und Remigration. Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Migration und ethnische Minderheiten 2006/2, 7-23. https://nbn-resolving.org/ urn:nbn:de:0168-ssoar-205927 - alle falsch ! Schreib einen wiss. Artikel (widerlege diese) dazu und dann können wir das weiterdiskutieren. Mit TF kommen wir hier nicht weiter. --Empiricus (Diskussion) 16:38, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Schon doof, wenn man etwas verlinkt, dass dann eher das Gegenteil von dem belegt, was man beweisen will. Das Fazit (S.20) fasst schön zusammen, dass für einen Großteil der Theorieansätze in der Migrationsforschung der Begriff der "erzwungenen Remigration" als - defacto - "wissenschaftlicher" Euphemismus für Vertreibung, Abschiebung die meiste Zeit galt und auch in der aktuellen Forschung noch nicht etabliert ist. DAVON sollte was im Artikel stehen. --Jensbest (Diskussion) 17:32, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auf Seite 20 steht: "Erst die neueren soziologischen Ansätze sind imstande, auch zwangsweise Rückführungen konzeptionell integrieren zu können" das wurde 2006 geschrieben, wir schreiben das Jahr 2024 bzgl. aktueller Forschung. Capito ? Ich sehe da kein Widerspruch zu meinen Aussagen und den Aussagen im Artikel. --Empiricus (Diskussion) 11:51, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Lesen hilft auch ! Im Artikel steht mit wiss. Quellen belegt: " Man unterscheidet zwischen der freiwilligen und erzwungenen Rückkehr. Eine Remigration kann durch einen Migranten selbst initiiert oder aber auch erzwungen sein. Im Kontext der staatlich erzwungenen Rückkehr werden die Begriffe „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ gebraucht." Alles andere ist TF. Der Unterschied zur Neuen Rechten, dass diese Begriffe nicht normativ (als SOLL) verwendet werden, sondern analytisch und deskriptiv. --Empiricus (Diskussion) 17:17, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Fehlende Navileiste[Quelltext bearbeiten]

bitte in den Artikel einfügen. Danke. --Bötsy (Diskussion) 22:30, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten

ist eingefügt. --5gloggerDisk 08:29, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Donald Trumps Abschiebungspläne[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Hüttentom, vermutlich hast du übersehen, dass ich mit folgender Begründung ("Was Donald Trump plant wird im allgemeinen im deutschen Sprachgebrauch als "Abschiebung" bezeichnet. Es gehört also in den Artikel "Abschiebung" und nicht in diesen Artikel") deine Ergänzung bzgl. Trumps politischen Plänen entfernt habe [10]. Offenbar ist dir dieser Satz wichtig, da du ihn ja wieder eingestellt hast. Hier ist der Ort um darüber zu diskutieren. Ich bleibe dabei, dass dieser Beitrag in diesem Artikel nicht geeignet ist. Zum ersten geht es in dem CNN-Artikel darum, was rechtlich und im allgemeinen Wortgebrauch als "Abschiebung" oder - wenn ich mir Trumps Pläne angucke - "Deportation" bekannt ist. Der Artikel verwendet das Wort auch gar nicht. Zweitens ist es auch nicht sinnvoll, jeden historischen oder zukünftigen Remigrationsvorgang in diesem Artikel dokumentieren zu wollen. --X2liro (Diskussion) 10:22, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Habe das revertiert – glasklare TF. Es wäre sinnvoller, Sekundärquellen für den Begriff zu suchen als jegliche Deportations- und Abschiebungspläne hier umseitig einzutragen. Dafür gibt es andere Artikel. --ChickSR (Diskussion) 10:26, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn man sich mit den trumpschen Deportationsplänen und den Belegen auseinandersetzt, kann man sehr wohl zu einer anderen Ansicht kommen. --Hüttentom (Diskussion) 12:34, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Trump hat die größte Massendeportationen in der US Geschichte nach seinem Wahlsieg angekündigt - im engl. wird deportation für Abschiebung, Deportation oder Ausweisung verwendet - Trumps Aussage scheint aber mehr radikal in Richtung Deportation zugehen - siehe hier. Ob das hier passt ist eine andere Frage. --Empiricus (Diskussion) 13:35, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Edit War[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:JonskiC, wenn du denselben Edit, dem begründet widersprochen wurde, erneut tätigst, ohne vorher auf der Diskussionsseite Konsens herzustellen, verstößt du gegen WP:WAR. Dafür kann man gesperrt werden. Und genau das hast du gemacht: erstens, zweitens. Einen Konsens für diese Änderung gibt es nicht. Gruß --Φ (Diskussion) 15:01, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Lieber Phi, gibt es denn begründeten Widerspruch zum Edit bzw. des Aspekts, der hier [11] beschrieben ist? Bisher habe ich da nicht viel vernommen...--Jonski (Diskussion) 15:04, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Benutzer:R Focke schrieb, dein „Präzisierungsvorschlag“ sei „keine Verbesserung“. Da scheint vor erneutem Einstellen eine Konsensfindung zwingend notwendig. Mir scheint er unnötig wortreich zu sein, denn welche andere Formen erzwungener Rückkehr sollen denn gemeint sein außer Deportation und Vertreibung? --Φ (Diskussion) 15:09, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
@JonskiC Die Präzisierung war keine, deswegen keine Verbesserung. Deinen Einwurf mit dem Artikel der stuttgarter nachrichten musst du mir nochmal erklären, ich verstehe nicht welchen Edit bzw. Aspekt du da meinst.
Was mich an deinem Edit so stutzig macht ist die nebulöse Formulierung. Es ist nicht klar was denn jetzt genau präziser ist, was falsch an der vorherigen Formulierung ist und es passt vor allem wesentlich schlechter zu dem Rumpfteil, wo wir darüber sprechen. --R Focke (Diskussion) 15:27, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich werde deinen edit wieder reverten. Du hattest schon vorher versucht, den kompletten Abschnitt raus zu entfernen und um zu formulieren und hattest dort schon da Gegenwehr. Also hätte dir klar sein können dass das auf Gegenwehr stößt. Dass du jetzt trotz unverständlicher Begründung deinerseits, von mir eine detaillierte Begründung verlangst ohne eine Diskussion anzustoßen ist kein sportlicher Umgang gegenüber anderen Autoren.
Außerdem, dass du zuerst immer erzwungene und freiwillige Rückkehr als unnötig präzise bezeichnest und jetzt plötzlich extra genau diese Bezeichnung einbaust wirkt komisch auf mich. --R Focke (Diskussion) 16:09, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
@Phi: Wie im Artikel der Stuttgarter Nachrichten beschrieben, wird der Begriff in der Verwendung von Rechtsextremisten „bewusst vage gehalten, um ihn als harmlos zu tarnen, während er zugleich rechten Fantasien alle Freiheiten lässt.“ Rechte Adressaten denken dann an „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“. An was genau in jedem Einzelfall gemeint wissen wir nicht und ist auch nicht im Begriff „Remigration“ spezifiziert. Im Artikel steht mit wissenschaftlicher Fachliteratur belegt, dass „Regmigration“ oder „Remigration jetzt“ nahezu identisch mit „Ausländer raus“. Bei der Parole „Ausländer raus“ ist auch nicht genau spezifiziert, ob jetzt „Ausländer raus“ mittels Deportation oder Vertreibung gemeint ist; dies ist bei der Parole wie hier bei „Remigration“ bewusst offen gelassen. Daher erscheint mit die Umformulierung notwendig.--Jonski (Diskussion) 16:15, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann benutz doch die Formulierung „Vertreibung bis hin zu Deportation“, so wie auch im Rumpf verwendet. Ich wär davon ausgegangen, dass die derzeitige Formulierung sehr gut aufschließt, dass es sich um ein unscharfes politisches Schlagwort handelt.
Außerdem verstehst du den Rumpf falsch. Der Begriff wurde übernommen, bedeutet nicht, dass er sich immer noch nur auf Ausländer bezieht. Wenn von deutschen Staatsbürgern und von zB Flüchtlingshelfern bei diesen "Remigrationsprojekten" gesprochen wird, sind damit auch Andere gemeint. --R Focke (Diskussion) 16:24, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt weiß warum mir „erzwungene Rückkehr“ so Bauchschmerzen bereitet. Das könnte auch ein Synonym für Abschiebung sein, und Remigration ist nicht für diese Bedeutung zum Unwort des Jahres gewählt worden. --R Focke (Diskussion) 16:31, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Der eigentlich Knackpunkt ist, dass auf dem Geheimtreffen weder von Vertreibungen, noch von Deportationen explizit gesprochen wurde (sagen Teilnehmer), geschweige wurde gemeinsam ein Plan entwickelt. Nach Correctiv gestern im Presseclub (hier bei Nius widergegeben) soll der Begriff Deportationen Interpretationen von Journalisten der nachfolgenden Berichterstattung sein, incl. die Verbindungen zum Holocaust. Der ursprüngliche Correctiv Text legt untergeschobene Assoziationen bzw. journalistische Phantasie nahe, wenn man diesen genau ließt. --Empiricus (Diskussion) 15:28, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nius hat aber auch immer sehr phantasiereiche Aussagen. Du hast es richtig erkannt, dass ein Euphemismus verwendet wird, damit man böse Begriffe wie Deportation und Vertreibung nicht aussprechen muss. --R Focke (Diskussion) 15:34, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich will gar nicht abstreiten, dass in diversen braunen Dunstkreisen so gedacht wird - nur auf dem Geheimtreffen war davon keine Rede. Auf journalistische Interpretationen (auf Deportationen und Vertreibungen incl. Holocaust Assoziationen) basiert aber primär die ganze Empörung der Öffentlichkeit incl. die Kür zum Unwort des Jahres. --Empiricus (Diskussion) 15:51, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Soweit ich das sehe, sehen dass die Quellen die im Artikel eingebaut sind anders. --R Focke (Diskussion) 15:56, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist schon erstaunlich, dass sich Correctiv selbst vom Deportationsbegriff verabschiedet. Da scheint es eine kleine Schlacht Nius und Correctiv zu geben. Mir ist es schon beim ersten Lesen des Correctiv Artikel aufgefallen, dass einiges von Corretiv reininterpretiert wurde. --Empiricus (Diskussion) 12:01, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Von welchem Deportationsbegriff soll sich Correctiv verabschiedet haben? vgl mal die frühere Version mit der jetzigen. Ich sehe da keinen Unterschied. --R Focke (Diskussion) 15:02, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jemand, der (trotz Hinweis) wiederholt das rechtsgerichtete Schmierblatt Nius hier einbringt, will imo auch nicht wirklich zum Artikel arbeiten. --Jensbest (Diskussion) 15:28, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Nuis ist kein Schmierblatt, sondern eine Enthüllungsplattform - leider gibt es dazu keine besseren Quelle die das Problem thematisiert. Ich bin auch kein Freund von Reichelt. --Empiricus (Diskussion) 17:59, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Enthüllungsplatform 🤣🤣🤣. Es wird immer besser hier. --Jensbest (Diskussion) 18:12, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ihr Selbstverständnis - i.S. von Sensationsjournalismus. Das das mit der Gleichsetzung Remigration = Deportation eine Überinterpretation bzw. Erfindung ist, habe ich ich schon am ersten Tag kapiert. Ich denke der Hintergrund der Distanzierung von Correctiv vom Begriff Deportation - ist die aktuelle Unterlassungsklage gegen Correctiv. --Empiricus (Diskussion) 18:36, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Vertreterin von Correctiv sagt im Presseclub, dass Correctiv den Begriff Deportation nicht (als verum facto) verwendet hat - was auch stimmt, da er sich nur auf die journalistische Assoziation, man könnte auch sagen Phantasie "nach Madagaskar deportieren" bezog. Das steht so auch im Artikel: " Was Sellner entwirft, erinnert an eine alte Idee: 1940 planten die Nationalsozialisten, vier Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren. Unklar ist, ob Sellner die historische Parallele im Kopf hat." Im Klartext Correctiv behauptet nicht, dass Sellner defacto von Deportationen gesprochen hat noch das dies dort überhaupt erwähnt wurde. --Empiricus (Diskussion) 17:54, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Typisierung nach Carese[Quelltext bearbeiten]

Die Angaben sind unbelegt und in der verkürzten Form nur teilweise verständlich. --Φ (Diskussion) 16:08, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ich hab nach der Rechtschreibkorrektur wenigstens den Aufsatz finden können, der referiert wird. Verständlich ist die Tabelle aber immer noch nicht. Wie kann Innovation eine Klassifikation sein? Ich fände ein paar erläuternde Sätze besser als diese arg verkürzende Tabelle. --Φ (Diskussion) 19:23, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Phi, der Absatz darunter soll das Tabellenschema erklären. Cassarino S. 257 f. (als pdf in der Literatur verfügbar) erklärt ebenfalls Carese. Russell King ist über Edward Elgar in der WP-Bibliothek verfügbar. Damit sollte ein Feinschliff möglich sein. --5gloggerDisk 19:34, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dann setz die Tabelle doch unter deinen Text, dann ist klar, dass sie ihn zusammenfasst. Und der Mann heißt weiterhin Cerase. Gruß --Φ (Diskussion) 08:49, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bild von Sellner[Quelltext bearbeiten]

@5glogger, Sellner hat den Begriff im Deutschen durch seinen Masterplan etabliert. Hier geht es um den Sprachgebrauch im Deutschen, nicht in Deutschland. Die Revertbegründung „Bild aus Wien passt nicht“ passt daher nicht. --ChickSR (Diskussion) 12:30, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Weder Herr Sellner noch Österreich oder gar Wien werden im Artikel auch nur erwähnt. Dass Herr Sellner den Begriff im deutschen Sprachgebrauch etabliert hätte, ist nicht einmal eine steile These. Der Begriff ist Soziologen, Geografen, Historikern und aufgeklärten Menschen schon länger bekannt (siehe z. B. Krohn: Exil und Remigration, 1991). Beim erscheinen des Buches war Sellner zwei Jahre alt und trug Windeln. --5gloggerDisk 12:50, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht im Abschnitt um das Schlagwort der Neuen Rechten. Sellners Beitrag zum Potsdamer Treffen, nach dem das Wort bekannt wurde, steht im Artikel. --ChickSR (Diskussion) 12:53, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Demo in Wien hat mit dem Artikel und insbesondere mit der Überschrift, unter die du es gestellt hast, allenfalls entfernt zu tun. Ich halte daher sie ebenfalls nicht für repräsentativ für diesen Artikel. --Φ (Diskussion) 13:44, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht um bildliche Darstellungen des deutschen Schlagworts Remigration. Dazu passt das Bild. Wenn ein Bild nichts mit dem Artikel zu tun hat, dann ja wohl das aus Calais. --ChickSR (Diskussion) 13:50, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
+1 --Anselm Rapp (Diskussion) 14:01, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Bild zeigt den österreichischen Staatsbürger Sellner in der österreichischen Stadt Wien im Juli 2023 (also lange vor der bundesdeutschen Remigrationsaufregung) mit österreichischen Demonstranten (auch FPÖ-Jugend) bei seiner "Remigrations-Tour" durch Österreich. Das Bild passt nicht zu Deutschland und bis zum Wieder-Anschluss Österreichs ist noch etwas Zeit. --5gloggerDisk 20:13, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde das Bild aus Calais bevorzugen, wenn wir denn den Bezug zu den vermehrten Demonstrationen hier im Artikel oder zumindest in der Bildunterschrift skizzieren. Solange das nicht gegeben ist würde ich Sellners Bild eher wählen. --R Focke (Diskussion) 21:06, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ZDF: "Remigration", woher kommt das?[Quelltext bearbeiten]

Zur Information, inklusive Kommentare: "Remigration", woher kommt das? Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:19, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten