Diskussion:Tschingis Aitmatow

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Gestumblindi in Abschnitt Lemma
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Jahreszahlen[Quelltext bearbeiten]

Was sind denn das für Jahreszahlen bei den Werken? Die der jeweils ersten deutschen Ausgaben?-- SibFreak 01:24, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sowjetische Botschafter[Quelltext bearbeiten]

Von 1990 bis 1994 war er sowjetischer Botschafter in Luxemburg. Diese Aussage halte ich für politisch inkorrekt. Meines Wissens gab es die Sowjetunion nur bis 1991.--77.56.85.141 21:08, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Stimmt, ist jetzt aber gelöst. Maikel 22:52, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Es muss entweder "nach drei Wochen künstlichem Koma" oder "nach drei Wochen künstlichen Komas" heißen. Die erste Variante ist besser (Dativ!), die zweite wirkt etwas gestelzt.

Politisches Engagement von Aitmatov[Quelltext bearbeiten]

M.W. hat Tschingis Aitmatov als Abgeordneter Michail Gorbatschow zum Staatschef der UdSSR vorgeschlagen - leider weiß ich die Quelle dafür nicht mehr. Falls das verizifierbar ist, sollte es m.E. in den Artikel aufgenommen werden(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Dr. Sonntag (DiskussionBeiträge) 17:35, 19. Jun. 2008 (CEST)) Beantworten

Was ist gemeint, Gorbatschows Wahl zum Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR 1988 oder seine Wahl zum Präsidenten 1990? Falls Letzteres, so war das m.W. Anatoli Lukjanow. Aitmatow war allerdings nach Gorbatschows Wahl zum Präsidenten Mitglied des „Präsidentenrates“. Zuvor war er bereits Abgeordneter des Obersten Sowjets, aber das steht ja im Artikel. Er war aber weder im Präsidium, noch - auf der Parteilinie, das war ja zumindest formell etwas anderes - z.B. im Zentralkomitee der KPdSU (oder?). -- SibFreak 19:58, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der erste Lehrer[Quelltext bearbeiten]

Wieso ist "Der erste Lehrer" als Roman aufgezählt? Könnte es sich bei einer Länge von knapp 100 Seiten nicht auch um eine Novelle handeln? --Geschmackssahne 14:34, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, deutsche Erstveröffentlichung (?) (übrigens 1965, nicht 1966) als Erzählung. Wurde evtl. später mal als "Roman" herausgegeben? Kann dazu nichts finden. Im russischen ist es eine Powest. -- SibFreak 15:43, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
...ah, seh das gerade. Paar Infos: die russische Originalausgabe erschien 1962 und wurde 1965 von Mosfilm/Kirgisfilm unter Regie von Andrei Michalkow-Kontschalowski als dessen erster Spielfilm verfilmt. -- SibFreak 18:57, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sprachliches[Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift „Inostrannaja literatura“ (Иностранная литература) sollte besser korrekt übersetzt werden mit "Fremdsprachige Literatur" und nicht "Ausländische L." - Wort-für-Wort-Übersetzungen sind ja oft ungelenk bzw. falsch - so auch diese. Gruß, Antonia (nicht signierter Beitrag von 92.231.186.237 (Diskussion) 23:23, 2. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Wieso "falsch"? Das ist Ansichtssache. "Fremdsprachige" Literatur im Sinne "fremd bzgl. der Sprache der Zeitschrift (Russisch)" anderer Ethnien der Sowjetunion wurde ja in der Zeitschrift m.W. eher wenig (oder gar nicht) veröffentlicht. Sondern nur wirklich "ausländische" fremdsprachige Literatur. Andererseits war ausländische russischsprachige Literatur naheliegenderweise in der sowjetischen Periode eher kein Thema (für diese Zeitschrift und überhaupt). --Amga 14:33, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Buch mit „Der Aufstieg auf den Fudschijama“?[Quelltext bearbeiten]

Zu der Passage "Die Ursendung des Aitmatow-Dramas „Der Aufstieg auf den Fudschijama“ war durch eine Anweisung des SED-Zentralkomitees kurzfristig verboten worden. Als sich der Rundfunk-Komitee-Vorsitzende, Rudi Singer, darauf berief, dass Aitmatows Text ja in einer Auswahl sowjetischer Zeitstücke 1975 als Buch beim DDR-Verlag Volk und Welt erschienen sei, kam die Antwort vom ZK, die Freigabe für ein Buch bedeute noch lange nicht, dass das Werk in einem Massenmedium verbreitet werden dürfe.": Kann jemand ergänzen, um welches Buch es sich handelt? --Joerg 130 (Diskussion) 18:40, 29. Dez. 2018 (CET)Beantworten

abgesetztes Hörspiel[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn, oder gerade weil es in den Einzelnachweisen versteckt ist, wirkt die Absetzung des Hörspiels überdetailliert, anekdotisch und deplatziert. Da ist so eine ausführliche Fussnote und kein Einzelnachweis. –Maasikaru (Diskussion) 11:34, 29. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Naja, überdetailliert vielleicht, aber die Absetzung eines Hörspiels nach einem sowjetischen Autor (nicht Dissidenten!) in der DDR 1976 ist garantiert mehr als eine Anekdote. --AMGA (d) 11:41, 29. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich habe durch den SLA auf Tschynggys Aitmatow mitbekommen, dass Siebenschläferchen den Artikel auf dieses Lemma verschieben möchte, und habe einen vorläufigen Einspruch erhoben. Erstens ist das ja wirklich ein berühmter Schriftsteller, von dem vieles in deutscher Sprache erschienen ist - und das m.E. eigentlich immer unter der Schreibweise Tschingis Aitmatow. Zweitens sehe ich nun in der Versionsgeschichte, dass der Artikel 2008 von Elya schon einmal in die umgekehrte Richtung verschoben wurde, mit der Begründung durchgängig auf Russisch geschrieben, durchgängige Schreibweise. siehe auch Wikipedia:NKK#Transkriptionen_aus_dem_Russischen_bei_Nichtrussen_aus_der_Zeit_der_UdSSR. Hier scheint also m.E. noch Diskussionsbedarf zu bestehen. Gestumblindi 00:30, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten

PS: Siehe z.B. hier eine Veröffentlichung von 2023, in der der Unionsverlag weiterhin die Schreibweise Tschingis Aitmatow verwendet. Im Katalog der DNB ist er natürlich nach ISO 9 als Ajtmatov, Čingiz angesetzt; dass wir nicht diese Transliteration verwenden, ist mir klar. Gestumblindi 00:35, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Tschingis Aitmatow ist das korrekte Lemma. So hat der Unions-Verlag jahrzehntelang seine Bücher veröffentlicht. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 00:37, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Eben; insofern sehe ich auch die Verschiebung im letzten April von Tschingis Aitmatow auf Tschingis Torekulowitsch Aitmatow skeptisch - Tschingis Aitmatow (ohne den Torekulowitsch) ist ja für den deutschsprachigen Raum so bekannt, wie wenn er unter irgendeinem Künstlernamen publiziert hätte, den wir dann auch als Lemma wählen würden, wenn er dominierte. Insofern wäre ich eher für eine Rückverschiebung auf Tschingis Aitmatow statt für eine Verschiebung auf Tschynggys Aitmatow. Gestumblindi 00:45, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, leider haben die NK häufig wenig mit den in der deutschen Öffentlichkeit genutzten Namen zu tun. Das gilt vor allem für die ehemaligen Sowjetteile, wo fast alle Personen die russische Transkription oder die englisch Transkription des Russischen erhalten. Selten findet man (auch in wissenschaftlichen Texten) die tadschikische, kirgisische etc. Umschrift. Mit diesem Argument könnte man sich das Verschieben all jener Personen sparen. Das liegt wohl schlicht daran, dass den meisten Leuten diese Transkriptionen auch viel zu kompliziert sind und man bewährte Formen der Bequemlichkeit wegen nutzt. Dass Aitmatow nur auf russisch schrieb, ist genauso wenig relevant, das sollte sich von selbst erklären. Mir liegt nichts an der einen oder anderen Form, ich setzte schlicht durch, was die NK besagen und arbeite aktuell diese Liste ab. Von der Materie selbst hab ich in der Tiefe keine Ahnung. Vielleicht sollte sich ein Experte zum Thema Transkription und NK dazu melden. Gruß,--Siebenschläferchen (Diskussion) 00:54, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dass er seine Bücher unter seinem russischen Namen veröffentlicht hat, macht ihn nicht weniger kirgisisch.--Siebenschläferchen (Diskussion) 00:58, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Sehe ich nicht so. Bei Schriftstellern ist die (überwiegende) Sprache ihrer Veröffentlichungen ein *wichtiger* oder gar entscheidender Grund. Bin sonst auch eher ein "Anhänger" "nationaler Schreibweisen", aber hier zB nicht. Anderes - historisches - Beispiel: Gogol, nicht "Hohol". Und Vorsicht mit Kenneths Liste: die ist hilfreich, aber es ist Einzelfallprüfung angesagt. Gleich der gegenwärtig zweite in der Liste (Temirzan Erzanov) könnte unter WP:NKK#Deutsche Transkriptionsregeln anwenden - letzter Absatz - fallen: Gerade bei Musikern ist das häufig. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:48, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Grundsätzlich wäre es ja wünschenswert, wenn sich die Wirklichkeit an unsere Richtlinien halten würde, aber natürlich ist das nicht immer der Fall. Dadurch entstehen zweifelhafte Fälle, wo es immer wieder zu Diskussionen kommt, welches Lemma jetzt sinnvoller ist. Ein großer Teil der Liste stammt aus dem Jahr 2017 oder so und damals habe ich Personen eingetragen, wenn das Lemma von den NKK abwich. Mittlerweile füge ich Personen oft nur noch hinzu, wenn eine Verschiebung wirklich sinnvoll ist. Häufig kann ich aber auch ohne genauere Kenntnis der Person nicht sagen, ob im Einzelfall eine andere Schreibweise genutzt werden sollte. Wenn man hier der Meinung ist, dass das russische Lemma sinnvoller ist, dann mag das sein. In dem Fall würde ich aber Gestumblindi zustimmen, dass das Patronym noch entfernt werden sollte, um zu zeigen, dass es eher eine im deutschen Raum genutzte Eigenschreibweise als eine Russifizierung der Person ist. Insofern halte ich es selbst für angebracht, nicht blind die Liste abzuarbeiten, sondern in Zweifelsfällen vorher auf der Disk nachzufragen, um sich unnötigen Streit zu sparen. Ich kann einen "Warnhinweis" auf die Seite setzen. --Kenneth Wehr (Diskussion) 10:45, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In dem Fall würde ich aber Gestumblindi zustimmen, dass das Patronym noch entfernt werden sollte, um zu zeigen, dass es eher eine im deutschen Raum genutzte Eigenschreibweise als eine Russifizierung der Person ist - sehr gerne; wenn auch Siebenschläferchen damit einverstanden ist, uns in diesem Fall (weiterhin) an den Publikationen des Schriftstellers im deutschsprachigen Raum zu orientieren: Zurück auf Tschingis Aitmatow, unter welchem Lemma der Artikel bereits von 2008 bis April 2023 stand und das mir immer noch am passendsten erscheint. Dann natürlich auch Kategorie:Tschynggys Aitmatow zurück auf Kategorie:Tschingis Aitmatow inkl. Subkategorie. @Kenneth Wehr: Vielen Dank für den Warnhinweis! Gestumblindi 11:27, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin bei dem Thema emotionslos und froh, wenn man einen Konsens erreicht und der Name nicht komplett an der Wirklichkeit vorbei vorgeht. Soll ich die Rückabwicklung bzw. Verschiebung auf Tschingis Aitmatow inkl. der Unterseiten initiieren?--Siebenschläferchen (Diskussion) 18:12, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten
@Siebenschläferchen: Von mir aus sehr gerne - vielleicht noch 1-2 Tage weitere Meinungen abwarten? Gestumblindi 00:19, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Alles klar. Dann am Dienstag, wenn es keinen Einspruch gibt.--Siebenschläferchen (Diskussion) 16:43, 14. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab nun verschoben und räume die Links noch auf, die auf das alte Lemma verlinkt haben. Grünes Häkchensymbol für ja Außerdem hab ich ihn zum sowjetisch-kirgisischen Schriftsteller gemacht. Immerhin war er auch Botschafter der UDSSR und bis 1992 eben Sowjetbürger.--Siebenschläferchen (Diskussion) 17:00, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Prima. Ich kenne Aitmatows Bücher seit vielen Jahren (vor allem Dshamilja, noch in der Insel-Ausgabe, und Der weiße Dampfer). Er war in Deutschland sehr beliebt und ich finde es sehr erfreulich, dass er wieder in der Schreibweise erscheint, mit der er hierzulande bekannt ist.--Mautpreller (Diskussion) 17:22, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Danke allen, besonders auch Siebenschläferchen, für die konstruktive Diskussion und Umsetzung! Gestumblindi 20:32, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten