Domaso

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Domaso
Domaso (Italien)
Domaso (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Como (CO)
Koordinaten 46° 9′ N, 9° 20′ OKoordinaten: 46° 9′ 0″ N, 9° 20′ 0″ O
Höhe 205 m s.l.m.
Fläche 6 km²
Einwohner 1.451 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 22013
Vorwahl 0344
ISTAT-Nummer 013089
Bezeichnung der Bewohner domasini (in dialetto lécapiatt)
Schutzpatron Bartholomäus (Apostel) (24. August)
Website Domàso


Domàso ist eine Gemeinde mit 1451 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Provinz Como in der Region Lombardei.

Gemeinde Domaso in der Provinz Como

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Domaso liegt an der Mündung des Livo in den Lago di Como und grenzt an die Gemeinden Gravedona ed Uniti, Livo, und Vercana

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Domaso wurde wahrscheinlich von Römern gegründet. Mit dem Nachbarort Gravedona kam es oft zu Streit. Unter anderem da Gravedona nicht auf der Seite von Como stand oder weil das Städtchen von der Pfarrei San Vincenzo unabhängig sein wollte.

Tourismus und Freizeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Domaso verfügt über einen der längsten Strände am See und ist unter anderem bei Windsurfern sehr beliebt. Ein häufig wehender thermischer Wind (Breva) schafft ideale Voraussetzungen für diesen Sport.

Domaso wird durch den Fluss Livo zweigeteilt. Der eine Teil besteht aus einem mittelalterlichen Dorfkern mit Relikten des alten Klosters und einem kleinen Hafen. Der andere, neue Teil wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg bebaut und bietet eine moderne, touristischen Bedürfnissen angepasste Infrastruktur, mit Campingplätzen etc.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche San Bartolomeo (1724)[2]
  • Romanische Kirche San Giovanni Battista (12. Jahrhundert)[3]
  • Villa Camilla (17. Jahrhundert)[4]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bartolomeo Menatti (* 13. Mai 1621 in Domaso; † 15. März 1702 in Rom), aus Tresivio, Bischof von Lodi, Nuntius in der Schweiz[5]
  • Giuseppe Galante (* 2. September 1937 in Domaso; † 20. Dezember 2021 in Rom), Ruderer

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d'Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987, S. 321.
  • Lombardia – Touring club italiano, Touring Editore (1999), ISBN 88-365-1325-5, Domaso Online

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Domaso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Domaso auf der Plattform ETHorama

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Pfarrkirche San Bartolomeo (Foto)
  3. Romanische Kirche San Giovanni Battista (Foto)
  4. Villa Camilla (Foto)
  5. Urban Fink: Bartolomeo Menatti. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. November 2008, abgerufen am 26. Februar 2020.