Dornsberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dornsberg
Höhe 153 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Kalkrieser Berg,[A 1] Wiehengebirge[A 2][1][2][3][4][5]
Dominanz 0,8 km → namenloser Berg nordöstlich (Richtung Venner Berg)[1]
Schartenhöhe 2 m ↓ Dornsberg/Venner Berg[1]
Koordinaten 52° 23′ 2″ N, 8° 5′ 30″ OKoordinaten: 52° 23′ 2″ N, 8° 5′ 30″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Dornsberg (Niedersachsen)
Dornsberg (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 3][6]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[6]
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Dornsberg ist ein 153 m ü. NHN hoher Berg im Kalkrieser Berg östlich von Bramsche-Engter und nordwestlich von Bramsche-Evinghausen in Niedersachsen.[1]

Lage und Erhebungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der überwiegend bewaldete und schildartige Kalkrieser Berg ist ein nördlich dem Hauptkamm vorgelagerte Teil des Wiehengebirges. Nur wenige der Erhebungen sind als markante Berge auszumachen und entsprechend benannt. Der Dornsberg liegt im südlichen Teil des Kalkrieser Berges. Nach Süden markiert ein Oberlauf des Ahrenbachs die Trennung zum Steinberg auf dem Hauptkamm des Wiehengebirges. Die Trennung zur Schmittenhöhe wird etwa durch den Oberlauf des Kalkrieser Mühlenbachs markiert. Insgesamt präsentiert sich der Kalkrieser Berg als Hügelland. Rund um den Dornsberg liegen mehrere ähnlich hohe Kuppen; der Übergang Richtung Venner Berg jenseits eines linken Zulaufs des Venner Mühlenbachs im Nordosten ist nur wenig markant. Rund um den Dornsberg finden sich die Quellgebiete und Oberläufe des Engter Bach und von mehreren linken Zuläufen des Venner Mühlenbachs. Der Höhenzug liegt auf der Weser-Ems-Wasserscheide: der Südosten entwässert über die genannten Bäche Richtung Weser; der nordöstliche Teil Richtung Ems.[1][7]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Dornsberg verlaufen der Bersenbrücker-Land-Weg, der Birkenweg, der DiVa Walk und der Mühlenweg am Wiehengebirge, der Pickerweg, und die Via Baltica.[8]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme werden die dem Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Erhebungen auch als „Kalkrieser Höhen“ bezeichnet.
  2. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „536.1 Kalkrieser Höhen“ der übergeordneten Haupteinheit536 Westliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  3. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 536 Westliches Wiehengebirge mit 536.0 Schleptruper Eggen, 536.1 Kalkrieser Höhen; 532.0 Bad Essener Höhen.).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. a b Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Karten. In: NUMIS Das Niedersächsische Umweltportal. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, abgerufen am 23. Januar 2022.
  8. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.