Douglas O-46

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Douglas O-46

Douglas O-46A im USAF-Museum
Typ Aufklärungsflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten

Hersteller Douglas Aircraft Company
Produktionszeit

1936 bis 1937

Stückzahl 90

Die Douglas O-46 war ein Aufklärungsflugzeug des United States Army Air Corps (USAAC) von 1936.

Die O-46A war die letzte Variante einer langen Reihe von Aufklärungsflugzeugen von Douglas. Sie wurde Opfer des schnellen technischen Fortschritts. Sie war für Aufklärungsflüge hinter der Frontlinie konstruiert, dafür war sie allerdings bereits 1939 zu langsam und durch moderne gegnerische Jäger leicht ausmanövrierbar. Zudem konnte sie nur schlecht von kurzen unpräparierten Startbahnen abheben.

Zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde sie sehr schnell von den Frontlinien zurück und 1942 vom Aufklärer in ein Verbindungsflugzeug umgewandelt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten O-46A wurden im Oktober 1934 mit 675 PS leistendem 12-Zylinder-V-Motor Curtiss V-1570-59 „Conqueror“ an das USAAC geliefert. Später wurde ein neuer 14-Zylinder-Doppelsternmotor Pratt & Whitney R-1535-7 „Twin Wasp Junior“ mit 725 PS in die O-46A eingesetzt. Von Mai 1936 bis April 1937 wurden insgesamt 90 O-46A an das USAAC und die Nationalgarde geliefert.

Nur elf Maschinen wurden nach Übersee verlegt. Zwei Maschinen wurden von den Japanern beim Angriff auf Clark Field auf den Philippinen am 8. Dezember 1941 zerstört. Sie nahmen dort zwar an Luftkämpfen teil, aber es wurden keine besonderen Erfolge verzeichnet. 1942 wurden die Maschinen zurückgezogen und als Trainings- und Verbindungsflugzeuge eingesetzt.

Militärische Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Daten der O-46A
Besatzung 2
Länge 10,6 m
Spannweite 13,9 m
Höhe 3,18 m
Flügelfläche 30,84 m²
Flügelstreckung 6,3
Leermasse 2166 kg
Startmasse 3011 kg
Antrieb 1 × 14-Zylinder-Doppelsternmotor Pratt & Whitney R-1535 mit 725 PS (540 kW)
Höchstgeschwindigkeit 275 km/h
Dienstgipfelhöhe 7360 m
Reichweite 1022 km
Bewaffnung 2 × 7,62-mm-Browning-MGs

Museumsflugzeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • William M. Armstrong: Baltimore in World War II. Arcadia Publishing, Mount Pleasant 2005, ISBN 978-0-7385-4189-1.
  • René J. Francillon: McDonnell Douglas Aircraft since 1920. Putnam, London 1979, ISBN 0-370-00050-1.