Einvaux

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Einvaux
Einvaux (Frankreich)
Einvaux (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Lunéville
Gemeindeverband Meurthe Mortagne Moselle
Koordinaten 48° 29′ N, 6° 24′ OKoordinaten: 48° 29′ N, 6° 24′ O
Höhe 255–348 m
Fläche 7,38 km²
Einwohner 361 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 49 Einw./km²
Postleitzahl 54360
INSEE-Code

Kirche St. Jakobus und Gefallenendenkmal

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Einvaux ist eine französische Gemeinde mit 361 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Gemeindeverband Meurthe Mortagne Moselle.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im flachwelligen Hügelland zwischen den Flusstälern von Mosel und Mortagne, etwa 25 Kilometer südöstlich von Nancy und 15 Kilometer südwestlich von Lunéville. Die Fließgewässer im Gemeindegebiet strömen nach Süden zum Euron.

Nachbargemeinden von Einvaux (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend) sind: Lamath, Landécourt, Clayeures, Froville, Brémoncourt und Méhoncourt.

Toponymie und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname kommt aus dem Lateinischen: Envas bzw. Envallis bedeutet so viel wie im Tal. Im Lauf der Jahrhunderte änderte sich die Schreibweise von Envalis über Envalz, Envau, Envaus, Einvaulz, Einval, Enwal und Enwaux zum heutigen Einvaux.[1]

Historiker nehmen an, dass der Straßenname Rue de Chaumont im Süden des Dorfes auf einen früher eigenständigen Ort als Teil einer antiken Siedlung namens Leugues hinweist.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Patriarchenkreuz im Wappen der Gemeinde zeigt die Zugehörigkeit zu Lothringen; die drei Raben weisen auf ein altes Sprichwort hin, das besagte, dass man seine Beine verstecken sollte, wenn die Raben mit ihren vom hier typischen Lehmboden verdreckten Krähenfüßen kommen. Die Weizengarbe symbolisiert die Landwirtschaft als Haupteinnahmequelle.[2]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2021
Einwohner 315 309 300 254 284 284 318 361

Im Jahr 1926 wurde mit 393 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[3] und INSEE[4].

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche St. Jakobus (Église Saint-Jacques-le-Majeur)
  • zwei Brunnen
  • Flurkreuz
Mairie Einvaux
Bahnhaltepunkt Einvaux

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde sind neben zwei Forstwirtschafts- auch sechs Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Rinderzucht).[5]

Einvaux wird im Norden von der Fernstraße D 9 von Bayon nach Lunéville gestreift. 14 Kilometer westlich von Einvaux besteht ein Anschluss an die autobahnartig ausgebaute RN 57 von Nancy nach Épinal. Der Bahnhof Einvaux-Méhoncourt an der Bahnlinie von Damelevières nach Lure wurde am 24. Juni 1857 in Betrieb genommen. Der heutige Haltepunkt liegt in La Mazière, einem Ortsteil von Einvaux.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Toponymie auf archive.org/stream/memoiresdelasoci11soci (französisch)
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (Memento des Originals vom 3. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.genealogie-lorraine.fr (französisch)
  3. Einvaux auf annuaire-mairie
  4. Einvaux auf INSEE
  5. Land- und Fortswirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Einvaux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien