FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2010

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Die FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2010 war die Debütsaison der FIA-GT1-Weltmeisterschaft, welche die Nachfolge der FIA-GT-Meisterschaft antrat. Es war die erste Sportwagenrennserie, die von der FIA seit dem Einstellen der Sportwagen-Weltmeisterschaft im Jahr 1992 wieder als Weltmeisterschaft ausgeschrieben wurde.

Der Saisonstart fand am 17. April 2010 auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi und das Saisonfinale am 5. Dezember in San Luis statt.

Insgesamt wurden 20 Rennen an zehn Rennwochenenden in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien, Tschechien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Portugal, Spanien, Brasilien und in Argentinien gefahren.[1]

Mit Aston Martin, Chevrolet, Ford, Lamborghini, Maserati und Nissan traten in der Saison sechs Fahrzeughersteller an.

Gesamtsieger wurden Michael Bartels und Andrea Bertolini im Maserati MC12 GT1 mit 138 Punkten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Austragungsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der offizielle Rennkalender wurde am 11. Dezember 2009 bekannt gegeben.[2] Der ursprünglich im südafrikanischen Durban geplante achte Lauf in der GT1-Weltmeisterschaft wurde wegen Umbauten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 während der laufenden Saison abgesagt und stattdessen auf dem Circuito de Navarra nach Spanien verlegt.[3] Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, das vormals im Rahmen der FIA-GT-Meisterschaft ausgetragen wurde, war nicht mehr Bestandteil der FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Stattdessen wurde das Meisterschaftsrennen getrennt vom 24-Stunden-Rennen am selben Wochenende abgehalten.

Pro Rennwochenende wurden jeweils zwei Läufe ausgetragen, wobei das erste Rennen als Qualifikationslauf für den als zweites Rennen durchgeführten Meisterschaftswertungslauf diente. Alle Rennen erstreckten sich über eine Renndauer von einer Stunde.

Hersteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SRO Motorsports Group erwartete ursprünglich mindestens fünf Fahrzeughersteller als Teilnehmer der Eröffnungssaison 2010. Maximal sechs Hersteller wurden zugelassen, wobei sie allerdings nicht selbst die Rennfahrzeuge einsetzen, sondern lediglich Werksunterstützung für Kundenteams leisten durften. Jeder Hersteller unterstützte zwei Teams mit jeweils zwei Rennfahrzeugen, sodass insgesamt vier Fahrzeuge von jedem Hersteller teilnahmen. Um einen ausgewogenen Wettkampf sicherzustellen wurde jedes Fahrzeug von der FIA getestet und leistungsmäßig an die übrigen angepasst.

Im Juni 2009 kündigten die ersten drei Hersteller ihre Teilnahme an der Saison 2010 an. Nismo, die Motorsportabteilung von Nissan, entwickelte eine Rennversion des Nissan GT-R. Dieser wurde von Gigawave Motorsport bereits bei einigen Rennen der FIA-GT-Meisterschaft 2009 eingesetzt. Im selben Jahr ließ Ford von Matech Concepts eine Rennversion des Ford GT entwickeln. Für Lamborghini als dritten Hersteller entwickelte Reiter Engineering einen Rennwagen auf Basis des Lamborghini Murciélago LP670-4 SV.

Nachdem die ersten drei Hersteller bekannt gegeben wurden, reichten Aston Martin Racing und Prodrive bei der FIA einen Antrag ein, um Kundenteams die Teilnahme mit dem an das neue Reglement angepassten Aston Martin DBR9 zu ermöglichen. Die FIA gab diesem Antrag statt, sodass das Fahrzeug die Teilnahmeberechtigung erhielt. Chevrolet fragte daraufhin ebenfalls nach einer Sondergenehmigung für die Corvette C6.R an. Zuletzt bewarben sich Maserati und Saleen um eine Genehmigung. Deren Fahrzeuge, der Maserati MC12 GT1 und der Saleen S7R benötigten aber eine zusätzliche Befreiung von den Auflagen, da von ihnen nicht die erforderten 300 Fahrzeuge produziert wurden. Im November bestätigte die SRO schließlich die sechs teilnahmeberechtigten Hersteller für die Saison 2010, darunter Nissan, Ford und Lamborghini sowie durch technische Anpassung an das Reglement auch Chevrolet, Aston Martin und Maserati. Der Hersteller Saleen, der sich zuletzt um die übrigen Startplätze beworben hatte, konnte als siebter Hersteller nicht mehr zugelassen werden.

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Hersteller wurde durch zwei Privatteams repräsentiert, die mit dessen Fahrzeugen in der FIA-GT1-Weltmeisterschaft antraten.

Matech Concepts und das Marc VDS Racing Team setzten den Ford GT1 ein. Hexis AMR trat mit dem Aston Martin DBR9 an. Als zweites Aston-Martin-Team trat Fischer Racing unter der Bezeichnung Young Driver AMR bei. Mit dem Nissan GT-R ging das Swiss Racing Team sowie Sumo Power GT an den Start. Für Maserati startete der fünfmalige FIA-GT-Meister Vitaphone Racing Team. Das zweite Team war Triple H Team Hegersport.

DKR Engineering und das Selleslagh Racing Team schlossen sich zu Mad-Croc Racing zusammen, das die ersten beiden Corvette C6.R einsetzte. Die übrigen zwei Corvette-Rennwagen gingen an Phoenix Racing/Carsport, das aus der Fusion zwischen Phoenix Racing und Carsport Holland entstanden war. Lamborghini wurde von Reiter Engineering repräsentiert, das auch für die Entwicklung seines Rennwagens verantwortlich war. Münnich Motorsport setzte ebenfalls zwei Lamborghini ein.

Am 17. Januar 2010 bestätigte die SRO die Teilnahme der zwölf Teams an der GT1-Weltmeisterschaft.

Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei jedem Rennen nahmen bis zu 48 Fahrer teil, ein großer Teil davon über die gesamte Saison hinweg. Darunter befanden sich sowohl erfahrene Sportwagenrennfahrer als auch Nachwuchsfahrer.

Sieben ehemalige FIA-GT-Meister waren in die Serie eingeschrieben, darunter die dreimaligen Meister Michael Bartels und Andrea Bertolini, die sich weiterhin einen Vitaphone-Maserati teilten. Der dreimalige Meister Christophe Bouchut fuhr einen Münnich-Lamborghini, während Ricardo Zonta, der Meister von 1998, mit einem Reiter-Lamborghini an den Start ging. Karl Wendlinger, der Meister von 1999 und Rekordhalter an FIA-GT-Siegen, nahm auf einem Nissan des Swiss Racing Teams teil, während Jamie Campbell-Walter, der Meister von 2000, einen Nissan von Sumo Power fuhr. Matteo Bobbi, der Meister von 2003, steuerte einen Maserati von Hegersport.

Einige andere erfolgreiche Sportwagenfahrer waren der Swiss-Racing-Pilot Seiji Ara, Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 2004, der Hexis-Pilot Henri Moser, FIA-GT3-Meister von 2007, die Young-Driver-Piloten Tomáš Enge und Stefan Mücke, die 2008 die Le Mans Series für sich entschieden hatten, die Mad-Croc-Piloten Mika Salo und Oliver Gavin, ehemalige Meister der American Le Mans Series und der zweimalige Super-GT-Meister Michael Krumm im Sumo-Power-Nissan.

Einige Fahrer hatten bereits Weltmeisterschaftserfahrung aus anderen Motorsportdisziplinen, wie der Formel 1 oder der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Romain Grosjean wechselte nach der Saison 2009 aus der Formel 1 zu Matech Competition in die FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Der ehemalige Formel-1-Pilot Enrique Bernoldi gewann bereits 2009 in seiner Debütsaison in der FIA-GT-Meisterschaft ein Rennen und wechselte zur Saison 2010 zum Vitaphone Racing Team. Auch Jean-Denis Delétraz, Karl Wendlinger und Mika Salo nahmen bereits an Formel-1-Rennen teil. Aus dem Tourenwagensport kamen Altfrid Heger und Marc Hennerici, der Privatfahrermeister der Tourenwagen-Weltmeisterschaft von 2005.

Mit den Schweizerinnen Cyndie Allemann, Rahel Frey und Natacha Gachnang nahmen drei Rennfahrerinnen, die bisher im Formelsport aktiv waren, an der FIA-GT1-Weltmeisterschaft teil.

Starterfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Fahrer und Teams sind in der Saison gestartet:

Nr. Fahrer Team Fahrzeug
(Motor)
Reifen Rennwochenende Bild
1 Deutschland Michael Bartels Deutschland Vitaphone Racing Team Maserati MC12 GT1
(Maserati 6.0 l V12)
M alle
ItalienItalien Andrea Bertolini alle
2 Portugal Miguel Ramos 1–8, 10
Brasilien Enrique Bernoldi alle
Brasilien Alexandre Negrão 9
3 OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger Schweiz Swiss Racing Team Nissan GT-R GT1
(Nissan VK56DE 5.6 l V8)
M alle
Schweiz Henri Moser alle
4 SchwedenSchweden Max Nilsson alle
JapanJapan Seiji Ara alle
5 Deutschland Thomas Mutsch Schweiz Matech Competition Ford GT1
(Ford Cammer 5.3 l V8)
M alle
Schweiz Romain Grosjean 1–4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Westbrook 5–10
6 Schweiz Cyndie Allemann 1, 3
Schweiz Natacha Gachnang 1, 4
Schweiz Rahel Frey 3
FrankreichFrankreich Olivier Panis 4
Schweiz Romain Grosjean 5
Schweiz Neel Jani 5–10
FrankreichFrankreich Nicolas Prost 6, 7
FrankreichFrankreich Nicolas Armindo 8–10
7 Tschechien Tomáš Enge Deutschland Young Driver AMR Aston Martin DBR9
(Aston Martin 6.0 l V12)
M 1–7
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner alle
8 Deutschland Stefan Mücke alle
Danemark Christoffer Nygaard 1–6, 8, 9
Portugal Pedro Lamy 7
Argentinien José María López 10
9 FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki FrankreichFrankreich Hexis AMR Aston Martin DBR9
(Aston Martin 6.0 l V12)
M alle
FrankreichFrankreich Philippe Dumas 1
FrankreichFrankreich Thomas Accary 2, 4, 5
FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin 3
FrankreichFrankreich Yann Clairay 6–10
10 Monaco Clivio Piccione alle
Schweiz Jonathan Hirschi alle
11 NiederlandeNiederlande Xavier Maassen Belgien Mad-Croc Racing Chevrolet Corvette C6.R
(Corvette LS7.R 7.0 l V8)
M 1–7
Deutschland Alexander Müller 1
FrankreichFrankreich Nicolas Armindo 2
NiederlandeNiederlande Mike Hezemans 3, 4
NiederlandeNiederlande Jos Menten 5, 6
FrankreichFrankreich Julien Jousse 7
Brasilien Sérgio Jimenez 9
Brasilien Claudio Dahruj 9
12 Finnland Pertti Kuismanen alle
Finnland Mika Salo 1, 3, 6
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Gavin 2, 4, 5
FrankreichFrankreich Laurent Cazenave 7
NiederlandeNiederlande Duncan Huisman 8–10
13 Deutschland Marc Hennerici Deutschland Phoenix Racing/Carsport Chevrolet Corvette C6.R
(Corvette LS7.R 7.0 l V8)
M alle
OsterreichÖsterreich Andreas Zuber 1, 2
Slowakei Štefan Rosina 3
ItalienItalien Andrea Piccini 4
NiederlandeNiederlande Mike Hezemans 5
Griechenland Alexandros Margaritis 6–10
14 NiederlandeNiederlande Mike Hezemans 1, 2
ItalienItalien Andrea Piccini 1, 5
Belgien Anthony Kumpen 2, 5
22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Campbell-Walter Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sumo Power GT Nissan GT-R GT1
(Nissan VK56DE 5.6 l V8)
M alle
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Warren Hughes alle
23 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck alle
Deutschland Michael Krumm alle
24 NiederlandeNiederlande Peter Kox Deutschland Reiter Engineering Lamborghini Murciélago LP670 R-SV
(Lamborghini 6.5 l V12)
M alle
Deutschland Christopher Haase alle
25 Brasilien Ricardo Zonta 1, 4–6, 8, 9
Brasilien Rafael Daniel 1, 4
NiederlandeNiederlande Jos Menten 2, 7
Deutschland Frank Kechele 2, 3, 5–10
Tschechien Jan Danis 3
Brasilien Sérgio Jimenez 10
33 Deutschland Altfrid Heger Deutschland Triple H Team Hegersport Maserati MC12 GT1
(Maserati 6.0 l V12)
M 1–7, 9, 10
Griechenland Alexandros Margaritis 1–4
Deutschland Alexander Müller 5–10
Belgien Bert Longin 8
34 Belgien Bert Longin 1–6
ItalienItalien Matteo Bobbi 1–4
Belgien Nico Verdonck 5, 8, 10
ItalienItalien Alessandro Pier Guidi 6–8, 10
OsterreichÖsterreich Nikolaus Mayr-Melnhof 7
Brasilien Francisco Longo 9
Brasilien Daniel Serra 9
37 Deutschland Marc Basseng Deutschland All-Inkl.com Münnich Motorsport Lamborghini Murciélago LP670 R-SV
(Lamborghini 6.5 l V12)
M alle
Deutschland Thomas Jäger 1, 3, 6
FrankreichFrankreich Christophe Bouchut 2, 4, 5, 7–9
Argentinien Ricardo Risatti 10
38 Deutschland Dominik Schwager alle
NiederlandeNiederlande Nicky Pastorelli alle
40 Belgien Bas Leinders Belgien Marc VDS Racing Team Ford GT1
(Ford Cammer 5.3 l V8)
M alle
Belgien Maxime Martin alle
41 Belgien Renaud Kuppens 1–7
Finnland Markus Palttala alle
ItalienItalien Matteo Bobbi 8–10

Rennkalender und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Rennstrecke Datum Pole-Position Schnellste Runde Sieger Fahrzeug
1 Q.-Lauf Vereinigte Arabische Emirate Yas Marina Circuit 17. April Deutschland Marc Hennerici
OsterreichÖsterreich Andreas Zuber
Deutschland Marc Hennerici
OsterreichÖsterreich Andreas Zuber
Chevrolet Corvette C6.R
W.-Lauf Deutschland Marc Hennerici
OsterreichÖsterreich Andreas Zuber
Deutschland Thomas Mutsch Deutschland Thomas Mutsch
Schweiz Romain Grosjean
Ford GT1
2 Q.-Lauf Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Silverstone Circuit 2. Mai Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Tschechien Tomáš Enge
FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Thomas Accary
Aston Martin DBR9
W.-Lauf FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Thomas Accary
FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Thomas Accary
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Warren Hughes
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Campbell-Walter
Nissan GT-R GT1
3 Q.-Lauf Tschechien Automotodrom Brno 23. Mai Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Maserati MC12 GT1
W.-Lauf Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Deutschland Stefan Mücke
Danemark Christoffer Nygaard
Deutschland Thomas Mutsch
Schweiz Romain Grosjean
Ford GT1
4 Q.-Lauf FrankreichFrankreich Circuit Paul Ricard 4. Juli Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Maserati MC12 GT1
W.-Lauf Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Danemark Christoffer Nygaard Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Maserati MC12 GT1
5 Q.-Lauf Belgien Circuit de Spa-Francorchamps 1. August NiederlandeNiederlande Xavier Maassen
NiederlandeNiederlande Jos Menten
NiederlandeNiederlande Xavier Maassen
NiederlandeNiederlande Jos Menten
Chevrolet Corvette C6.R
W.-Lauf NiederlandeNiederlande Xavier Maassen
NiederlandeNiederlande Jos Menten
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Gavin Deutschland Frank Kechele
Brasilien Ricardo Zonta
Lamborghini Murciélago LP670 R-SV
6 Q.-Lauf Deutschland Nürburgring 29. August Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Tschechien Tomáš Enge
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Tschechien Tomáš Enge
Aston Martin DBR9
W.-Lauf Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Tschechien Tomáš Enge
Belgien Bert Longin
ItalienItalien Alessandro Pier Guidi
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Tschechien Tomáš Enge
Aston Martin DBR9
7 Q.-Lauf Portugal Autódromo Internacional do Algarve 19. September Deutschland Marc Hennerici
Griechenland Alexandros Margaritis
Deutschland Michael Krumm
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck
Nissan GT-R GT1
W.-Lauf Deutschland Michael Krumm
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck
Belgien Bert Longin
ItalienItalien Alessandro Pier Guidi
Deutschland Michael Bartels
ItalienItalien Andrea Bertolini
Maserati MC12 GT1
8 Q.-Lauf SpanienSpanien Circuito de Navarra 24. Oktober Brasilien Ricardo Zonta
Deutschland Frank Kechele
Brasilien Ricardo Zonta
Deutschland Frank Kechele
Lamborghini Murciélago LP670 R-SV
W.-Lauf Brasilien Ricardo Zonta
Deutschland Frank Kechele
Brasilien Ricardo Zonta
Deutschland Frank Kechele
Brasilien Ricardo Zonta
Deutschland Frank Kechele
Lamborghini Murciélago LP670 R-SV
9 Q.-Lauf Brasilien Autódromo José Carlos Pace 28. November Brasilien Enrique Bernoldi
Brasilien Alexandre Negrão
Tschechien Tomáš Enge
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Aston Martin DBR9
W.-Lauf Tschechien Tomáš Enge
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner
Brasilien Enrique Bernoldi
Brasilien Alexandre Negrão
Maserati MC12 GT1
10 Q.-Lauf Argentinien Potrero de los Funes Circuit 5. Dezember Deutschland Stefan Mücke
Argentinien José María López
FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Yann Clairay
Aston Martin DBR9
W.-Lauf FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Yann Clairay
FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki
FrankreichFrankreich Yann Clairay
Aston Martin DBR9

Meisterschaftsergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punktesystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Drei des Qualifikationsrennens sowie die ersten Zehn des Meisterschaftsrennens erhielten Punkte. Die Teilnehmer mussten mindestens 75 % der zurückgelegten Distanz des Siegers absolvieren, um in die Wertung des jeweiligen Rennens aufgenommen zu werden und Punkte zu erhalten. Jeder Fahrer musste mindestens 25 Minuten pro Rennen selbst gefahren sein, um Punkte zu erhalten.

Punktesystem
Rennen Platz
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Qualifikationslauf 8 6 4 0 0 0 0 0 0 0
Meisterschaftslauf 25 18 15 12 10 8 6 4 2 1

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer ABU
Vereinigte Arabische Emirate
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
BRN
Tschechien
PRI
FrankreichFrankreich
SPA
Belgien
SAC
Deutschland
ALG
Portugal
NAV
SpanienSpanien
INT
Brasilien
SAN
Argentinien
Punkte
1 Deutschland Michael Bartels 3 4 3 7 1 5 1 1 DNF 7 10 6 2 1 7 6 8 9 12 7 138
1 ItalienItalien Andrea Bertolini 3 4 3 7 1 5 1 1 DNF 7 10 6 2 1 7 6 8 9 12 7 138
2 Deutschland Thomas Mutsch 2 1 21 DNF 6 1 7 7 6 3 6 13 5 2 10 DNF DNF 14 2 2 119
3 FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki 7 DNF 1 2 8 9 11 9 DNF 5 DNF 7 10 6 9 2 15 13 1 1 105
4 Tschechien Tomáš Enge DNF 11 4 DSQ 2 2 10 16 10 6 1 1 4 10 DNF 4 1 2 10 15 104
4 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Darren Turner DNF 11 4 DSQ 2 2 10 16 10 6 1 1 4 10 DNF 4 1 2 10 15 104
5 Deutschland Marc Hennerici 1 2 11 DNF 17 8 6 5 DSQ 13 2 3 3 3 11 8 6 3 18 12 99
6 Deutschland Frank Kechele 6 3 20 DNF 2 1 4 14 14 8 1 1 DNF DNF 5 4 95
7 Griechenland Alexandros Margaritis 5 9 NC 6 13 DNF 8 3 2 3 3 3 11 8 6 3 18 12 84
8 Brasilien Ricardo Zonta 10 5 13 10 2 1 4 14 1 1 DNF DNF 75
9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Dumbreck 11 16 8 DNF 3 3 9 2 8 DNF DNF 15 1 4 16 DNF 2 6 6 DNF 71
9 Deutschland Michael Krumm 11 16 8 DNF 3 3 9 2 8 DNF DNF 15 1 4 16 DNF 2 6 6 DNF 71
10 FrankreichFrankreich Yann Clairay DNF 7 10 6 9 2 15 13 1 1 65
11 Schweiz Romain Grosjean 2 1 21 DNF 6 1 7 7 20 14 62
12 Schweiz Jonathan Hirschi 8 17 2 13 9 4 17 13 13 10 5 4 16 13 DSQ DNF 3 4 4 3 62
12 Monaco Clivio Piccione 8 17 2 13 9 4 17 13 13 10 5 4 16 13 DSQ DNF 3 4 4 3 62
13 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Westbrook 6 3 6 13 5 2 10 DNF DNF 14 2 2 57
14 Belgien Bas Leinders 6 13 19 8 16 DNF 20 4 9 DNF DNF 11 DNF 5 3 5 11 5 3 DNF 54
14 Belgien Maxime Martin 6 13 19 8 16 DNF 20 4 9 DNF DNF 11 DNF 5 3 5 11 5 3 DNF 54
15 Brasilien Enrique Bernoldi DNF 6 9 15 7 6 5 DNF 11 4 7 12 13 DNF DNF 12 4 1 16 14 53
16 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jamie Campbell-Walter 13 12 5 1 21 17 3 8 19 11 16 8 9 DNF 5 3 14 DNF 13 16 52
16 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Warren Hughes 13 12 5 1 21 17 3 8 19 11 16 8 9 DNF 5 3 14 DNF 13 16 52
17 Deutschland Altfrid Heger 5 9 NC 6 13 DNF 8 3 12 2 13 20 6 9 10 10 11 9 48
18 Deutschland Christopher Haase 15 8 10 DNF DNS DNS 2 18 7 DNF 3 2 12 7 17 DNF 9 12 DNF 10 39
18 NiederlandeNiederlande Peter Kox 15 8 10 DNF DNS DNS 2 18 7 DNF 3 2 12 7 17 DNF 9 12 DNF 10 39
19 FrankreichFrankreich Thomas Accary 1 2 11 9 DNF 5 38
20 Deutschland Stefan Mücke 4 DNF DNF 5 11 DNF DNF 20 3 DNF 9 5 15 11 DNS DNS 12 11 DNF 5 34
21 Portugal Miguel Ramos DNF 6 9 15 7 6 5 DNF 11 4 7 12 13 DNF DNF 12 16 14 28
22 NiederlandeNiederlande Jos Menten 6 3 1 DNF 18 18 14 8 27
23 OsterreichÖsterreich Andreas Zuber 1 2 11 DNF 26
24 Brasilien Alexandre Negrão 4 1 25
24 ItalienItalien Andrea Piccini 16 3 6 5 DNF DNF 25
25 Deutschland Alexander Müller 14 10 12 2 13 20 6 9 6 DNF 10 10 11 9 24
25 Danemark Christoffer Nygaard 4 DNF DNF 5 11 DNF DNF 20 3 DNF 9 5 DNS DNS 12 11 24
25 Belgien Bert Longin DNS 7 16 4 10 11 14 11 4 8 DNF 9 6 DNF 24
26 NiederlandeNiederlande Mike Hezemans 16 3 7 DNF 5 15 4 6 DSQ 13 23
27 ItalienItalien Matteo Bobbi DNS 7 16 4 10 11 14 11 12 10 20 15 15 DNF 19
28 NiederlandeNiederlande Xavier Maassen 14 10 12 11 5 15 4 6 1 DNF 18 18 7 14 17
29 NiederlandeNiederlande Nicky Pastorelli DNF DNF 20 12 4 7 15 12 5 9 11 DNF 8 DNF DNF 9 5 7 9 11 16
29 Deutschland Dominik Schwager DNF DNF 20 12 4 7 15 12 5 9 11 DNF 8 DNF DNF 9 5 7 9 11 16
30 Schweiz Neel Jani 20 14 8 16 20 12 4 7 7 8 17 8 14
30 FrankreichFrankreich Nicolas Armindo 12 11 4 7 7 8 17 8 14
31 Brasilien Sérgio Jimenez 19 20 5 4 12
32 Brasilien Rafael Daniel 10 5 13 10 11
33 Belgien Nico Verdonck 4 8 2 11 8 DNF 10
33 Argentinien José María López DNF 5 10
34 ItalienItalien Alessandro Pier Guidi DNF 9 18 19 2 11 8 DNF 8
34 Deutschland Marc Basseng DNF 17 17 DNF 14 13 16 17 15 DNF DNS 19 DNF 17 8 DNF DSQ DSQ 14 6 8
34 Argentinien Ricardo Risatti 14 6 8
35 Slowakei Štefan Rosina 17 8 4
36 FrankreichFrankreich Stéphane Sarrazin 8 9 2
36 JapanJapan Seiji Ara 12 DNF 14 9 15 14 12 DNF 17 16 17 21 11 18 13 DNF 13 16 DNF 13 2
36 SchwedenSchweden Max Nilsson 12 DNF 14 9 15 14 12 DNF 17 16 17 21 11 18 13 DNF 13 16 DNF 13 2
36 Schweiz Henri Moser 9 14 15 DNF 12 10 21 15 16 12 14 10 DNF 20 14 DNF 17 18 7 DNF 2
36 OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger 9 14 15 DNF 12 10 21 15 16 12 14 10 DNF 20 14 DNF 17 18 7 DNF 2
36 Finnland Markus Palttala DNF DNS 18 10 18 15 22 14 14 15 12 17 19 15 12 10 20 15 15 DNF 2
37 Belgien Renaud Kuppens DNF DNS 18 10 18 15 22 14 14 15 12 17 19 15 1
38 FrankreichFrankreich Julien Jousse 7 14 0
38 Belgien Anthony Kumpen 7 DNF DNF DNF 0
38 FrankreichFrankreich Philippe Dumas 7 DNF 0
38 FrankreichFrankreich Nicolas Prost 8 16 20 12 0
38 FrankreichFrankreich Christophe Bouchut 17 DNF 16 17 15 DNF DNF 17 8 DNF DSQ DSQ 0
38 Portugal Pedro Lamy 15 11 0
38 Finnland Pertti Kuismanen DNF 15 13 14 19 12 19 19 18 17 15 23 17 16 15 DNF 18 19 DNS DNS 0
38 Finnland Mika Salo DNF 15 19 12 15 23 0
38 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Gavin 13 14 19 19 18 17 0
38 Deutschland Thomas Jäger DNF 17 14 13 DNS 19 0
38 NiederlandeNiederlande Duncan Huisman 15 DNF 18 19 DNS DNS 0
38 FrankreichFrankreich Laurent Cazenave 17 16 0
38 Brasilien Francisco Longo 16 17 0
38 Brasilien Daniel Serra 16 17 0
38 OsterreichÖsterreich Nikolaus Mayr-Melnhof 18 19 0
38 Schweiz Cyndie Allemann DNS DNS 22 18 0
38 Schweiz Rahel Frey 22 18 0
38 Schweiz Natacha Gachnang DNS DNS 18 DNF 0
38 FrankreichFrankreich Olivier Panis 18 DNF 0
38 Brasilien Claudio Dahruj 19 20 0
38 Slowakei Ján Daniš 20 DNF 0
Platz Fahrer ABU
Vereinigte Arabische Emirate
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
BRN
Tschechien
PRI
FrankreichFrankreich
SPA
Belgien
SAC
Deutschland
ALG
Portugal
NAV
SpanienSpanien
INT
Brasilien
SAN
Argentinien
Punkte
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team ABU
Vereinigte Arabische Emirate
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
BRN
Tschechien
PRI
FrankreichFrankreich
SPA
Belgien
NÜR
Deutschland
ALG
Portugal
NAV
SpanienSpanien
INT
Brasilien
SAN
Argentinien
Punkte
1 Deutschland Vitaphone Racing Team 4 20 4 6 8 18 8 25 0 18 0 8 6 25 0 8 0 27 0 6 191
2 FrankreichFrankreich Hexis AMR 0 0 14 18 0 14 0 2 0 11 0 18 0 8 0 18 4 12 8 40 167
3 Deutschland Reiter Engineering 0 14 0 15 0 0 6 1 6 25 4 18 0 10 8 25 0 0 0 13 155
4 Deutschland Young Driver AMR 0 0 0 10 6 18 0 0 4 8 8 35 0 1 0 12 8 18 0 10 138
5 Schweiz Matech Competition 6 25 0 0 0 25 0 6 0 15 0 0 0 18 0 6 0 4 6 22 133
6 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sumo Power GT 0 0 0 25 4 15 4 22 0 0 0 4 8 12 0 15 6 8 0 0 123
7 Deutschland Triple H Team Hegersport 0 8 0 20 0 0 0 15 0 22 0 2 0 2 6 0 0 1 0 2 78
8 Belgien Marc VDS Racing Team 0 0 0 5 0 0 0 12 0 0 0 0 0 10 4 11 0 10 4 0 56
9 Deutschland All-Inkl.com Münnich Motorsport 0 0 0 0 0 6 0 0 0 2 0 0 0 0 0 2 0 6 0 8 24
10 Schweiz Swiss Racing Team 0 0 0 2 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 4
[A 1] Deutschland Phoenix Racing/Carsport 8 33 0 0 0 4 0 10 0 0 6 15 4 15 0 4 0 15 0 0 0
[A 2] Belgien Mad-Croc Racing 0 1 0 0 0 0 0 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
  1. Phoenix Racing/Carsport wurde aus der Teamwertung ausgeschlossen, nachdem das Team ab der dritten Runde nur noch mit einem Fahrzeug an der FIA-GT1-Weltmeisterschaft teilnahm.
  2. Mad-Croc Racing wurde aus der Teamwertung ausgeschlossen, da es in der letzten Runde nur noch mit einem Fahrzeug an der FIA-GT1-Weltmeisterschaft teilnahm.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. World Sports Racing Prototypes – Internetseite: FIA GT1 World Championship 2010. Auf: www.wsrp.cz, abgerufen am 22. November 2020.
  2. FIA – Internetseite: World Motor Sport Council, 11/12/2009. Auf: www.fia.com, 11. Dezember 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2009; abgerufen am 11. Dezember 2009.
  3. GT1world – Internetseite: GT1 global expansion continues. Auf: www.gt1world.com, 30. Juli 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2010; abgerufen am 30. Juli 2010.