Fraueneishockey-Bundesliga 2017/18

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fraueneishockey-Bundesliga
◄ vorherige Saison 2017/18 nächste ►
Meister: ECDC Memmingen
• Bundesliga  |  Regionalligen ↓

Die Saison 2017/18 war die 30. Austragung der Fraueneishockey-Bundesliga in Deutschland. Die Ligadurchführung erfolgt durch den Deutschen Eishockey-Bund. Die Hauptrunde begann mit ihrem ersten Spieltag am 23. September 2017 und endete am 17. März 2018.[1] Die Mannschaft des ECDC Memmingen gewann mit nur einer Niederlage zum zweiten Mal den deutschen Meistertitel.[2]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in der Vorsaison spielen die Bundesliga-Vereine eine Doppelrunde aus. Der Sieger der Doppelrunde ist Deutscher Meister. Die bisherige Drei-Punkteregelung wurde beibehalten, so dass bei einem Sieg in der regulären Spielzeit der Sieger drei Punkte, der Verlierer gar keinen Punkt erhält. Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit erhalten beide Mannschaften jeweils einen Punkt. Der Sieger des anschließenden Penaltyschießens erhält einen Zusatzpunkt.

Teilnehmende Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fraueneishockey-Bundesliga 2017/18 (Deutschland)
Fraueneishockey-Bundesliga 2017/18 (Deutschland)
Vereine der Fraueneishockey-Bundesliga der Saison 2017/18

Die Liga beginnt mit den 7 Mannschaften der Vorsaison, die die Saison beendet hatten, sowie dem Aufsteiger aus der 2. Liga Nord, die Düsseldorfer EG.

Im August 2017 hatte die Ligenleitung die Hannover Lady Scorpions aufgrund der geschlossenen Eishalle in Langenhagen zunächst vom Spielbetrieb ausgeschlossen.[3] Der SC Langenhagen als Stammverein legte Protest beim DEB-Schiedsgericht ein.[4] Letztlich wurden die Lady Scorpions zugelassen, da sich mit dem Eisstadion am Pferdeturm in Hannover eine Ersatzspielstätte gefunden hatte.[5] Zudem wechselte die Frauen-Mannschaft des OSC Berlin vor der Saison zu den Eisbären Juniors Berlin.[6]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: S = Sieg nach regulärer Spielzeit, OTS = Sieg nach Overtime, OTN = Niederlage nach Overtime, N = Niederlage nach regulärer Spielzeit

Platz Mannschaft Spiele S SOS SON N Tore Punkte
1. ECDC Memmingen 28 27 0 1 0 182:038 82
2. ESC Planegg 28 21 3 0 4 175:065 69
3. ERC Ingolstadt 28 19 1 2 6 134:057 61
4. EC Bergkamener Bären 28 12 4 1 11 085:083 45
5. Düsseldorfer EG 28 9 1 2 16 077:104 31
6. Eisbären Juniors Berlin 28 7 0 3 18 064:098 24
7. Mad Dogs Mannheim 28 7 1 1 19 075:115 24
8. Hannover Lady Scorpions 28 0 0 0 28 025:257 0

Beste Scorerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: DEB[7]; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

Spieler Mannschaft Sp T V Pkt +/− SM
Taylor Day Memmingen 28 46 43 89 +69 14
Julia Zorn Planegg 28 51 37 88 +68 6
Marie Delarbre Memmingen 28 30 38 68 +51 42
Kerstin Spielberger Planegg 25 23 44 67 +51 12
Andrea Lanzl Ingolstadt 28 22 42 64 +57 4
Sonja Weidenfelder Memmingen 28 21 31 52 +46 16
Lucie Geelhaar Ingolstadt 28 21 26 47 +40 18
Brooke Reimer Ingolstadt 16 23 23 46 +32 37
Franziska Feldmeier Planegg 28 9 36 45 +37 16

Beste Torhüterinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: DEB[8]; Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt; Fett: Bestwert

Spieler Mannschaft Sp Min GT GTS SaT Sv%
Emma Schweiger Memmingen 20 1156:38 30 1,56 261 88,5
Julia Graunke Planegg 11 583:32 17 1,75 41
Lisa Geml Ingolstadt 13 774:32 26 2,01 113 77,0
Paula Byszio Ingolstadt 11 552:56 22 2,39 71 69,0
Dominique Quint Planegg 11 645:00 26 2,42 127 79,5
Sarah Körber Bergkamen 11 540:11 26 2,89 115 77,4
Pia Surke Bergkamen 19 892:22 43 2,89 43
Marie Düsberg Berlin 11 666:29 33 2,97 47

Meisterkader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister[9]

ECDC Memmingen
Tor: Vanessa Muschik, Emma Schweiger, Saskia Serbest

Abwehr: Franziska Brendel, Mandy Dibowski, Daria Gleißner, Sabina Kaiser, Lena Kartheininger, Daniela Kolbeck, Anna-Lena Niewollik, Tiana Rehder, Carina Strobel

Angriff: Manuela Anwander, Taylor Day, Marie Delarbre, Nicola Eisenschmid, Ronja Hark, Antonia Jekel, Katharina Ott, Antje Sabautzki, Nadine Schattner, Lena Schurr, Julia Seitz, Marina Swikull, Sonja Weidenfelder

Trainer: Werner Tenschert, Markus Rose

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spielplan – Deutscher Eishockey-Bund e.V. In: deb-online.de. Abgerufen am 8. August 2018.
  2. Christian Diepold: ECDC Memmingen Deutscher Meister 2017/2018 in der Fraueneishockey Bundesliga. In: eishockey-online.com. 11. März 2018, abgerufen am 8. August 2018.
  3. Christoph Hage: Nie wieder Eishockey in Langenhagen. In: neuepresse.de. 9. August 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2017; abgerufen am 18. September 2017.
  4. eishockey-online.com, Hannover Lady Scorpions wehren sich gegen den Ausschluss
  5. eishockey-online.com, Hannover Lady Scorpions spielen in der 1. BUNDESLIGA und am Pferdeturm
  6. eisbaeren-juniors.de, Eisbären Juniors präsentieren Frauen Team, 15. Juni 2017
  7. deb-online.de, Top Scorer
  8. deb-online.de, Goalkeeper
  9. deb-online.de, Statistik des ECDC Memmingen, Frauen-Bundesliga, Hauptrunde 2017/2018