Friedrich Bachmayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Bachmayer (* 10. September 1913 in Kamegg; † 25. Juli 1989 in Wien) war ein österreichischer Paläontologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bachmayer studierte an der Universität Wien Paläontologie und wurde 1940 promoviert. Seit 1939 war er bei der Wehrmacht, von 1942 bis 1945 als Wehrgeologe in Norwegen. Von 1949 bis zu seiner Pensionierung war er im Naturhistorischen Museum in Wien beschäftigt. Er wurde dort im Jahre 1966 Direktor der Geologisch-Paläontologischen Abteilung und 1971 Erster Direktor des Museums. Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[1]

Bachmayer beschäftigte sich mit der Paläontologie Österreichs und verfasste dazu etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Karl Friedl: Erdöl in Österreich. Wien 1957
  • Ein fossiler Schildkrötenrest (Clemmys ukoi nov. spec.) aus oberpannonischen Süßwasserablagerungen von Gramatneusiedl (Südliches Wiener Becken). In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 61, 1957, S. 78–89 (zobodat.at [PDF]).
  • Pseudosaccocoma (Crinoidea) aus dem Korallenriffkalk (Obermalm) von Ernstbrunn (Niederösterreich). In: Paläontologische Zeitschrift 32, 1958, S. 40–51.
  • Die Calappiden (Crustaceae, Decapoda) aus den tortonischen Ablagerungen des Wiener Beckens. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 65, 1962, S. 39–46 (zobodat.at [PDF]).
  • mit Heinz Albert Kollmann und Helmuth Zapfe: Schätze im Boden. Wien 1964 (2. Auflage 1969)
  • mit Kurt Ehrenberg, Walter Grünberg: Pathologische Reste von Ursus spelaeus. I. Beispiele von Wirbel-Ankylosen. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 79, 1975, S. 23–36 (zobodat.at [PDF; 7,9 MB]).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmuth Zapfe: Friedrich Bachmayer. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1989/90. 140. Jahrgang, Wien 1990, S. 315–320.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grabstelle Friedrich Bachmayer, Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 28, Reihe 12, Nr. 56.