Friedrich Wilhelm Elchlepp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Wilhelm Elchlepp (* 18. März 1897 in Stendal; † 6. November 1956 in Erfurt) war ein deutscher Lehrer und Kurator.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Wilhelm Elchlepp wurde als zweiter Sohn des Stendaler Magistratsobersekretärs Otto Elchlepp (* 1868) und dessen Ehefrau Camilla[1], geb. Weinoldt, geboren.[2] Seine Brüder waren Albert (* 1894), ein 1921 verheirateter Diplom-Ingenieur in Kassel sowie späterer Lehrer an der Ingenieurschule in Gumbinnen, und Otto (* 1898), ein 1931 verheirateter Diplom-Kaufmann in Berlin.[3]

Der Erste Weltkrieg war für Elchlepp als Kriegsfreiwilligen nach vier Dienstjahren in einem Flakregiment und einer Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz als Leutnant der Reserve beendet.[4] Das SPD-Mitglied Friedrich Elchlepp, das sich „Fritz“ nennen ließ,[5] arbeitete zunächst als Lehrer an der Oberrealschule der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale. Von 1923 bis 1929 war Elchlepp Leiter der Hartsteinwerke Heyrothsberge. Von November 1929 bis März 1930 setzte er seine Tätigkeit im Lehrerberuf als Studienassessor an einer Oberschule in Oschersleben fort und schied zum 31. des Monats aus dem Schuldienst als Studienrat aus.[6] Auf die Stelle des zweiten Direktors der Strafanstalt Wolfenbüttel wurde Elchlepp 1930 berufen und 1931 bekam Elchlepp eine Stelle als Lehrer an der Polizeiberufsschule Berlin.[7] Auf dem „Personalblatt A für Direktoren, Wissenschaftliche Lehrer und Kandidaten des höheren Lehramtes“ findet sich der Eintrag, dass Elchlepp zu dieser Zeit „evangelischen Bekenntnisses (Religion)“ war.[8] Er wurde auf die Weimarer Reichsverfassung am 25. April 1922 sowie am gleichen Tag auf die Landesverfassung vereidigt, und der Beginn seines Dienstalters für den höheren Schuldienst Preußens begann ab 1. April des Folgejahres zu zählen.[9]

Im „Dritten Reich“ leitete Elchlepp ein Kinderheim in Bad Suderode,[10] nachdem er aus dem Schuldienst[11] der Berliner Polizeiberufsschule[12] – wie fast alle aktiven Mitglieder[13] der demokratischen Parteien – entfernt[14] worden war. Als Lehrer an der Polizeiberufsschule wohnte Elchlepp im Berliner Stadtbezirk Treptow.[15] Nach seinem Wegzug von Berlin befasste sich der Studienrat a. D. neben der Leitung des Erholungsheimes für Kinder mit der Familien- bzw. Ahnenforschung und gab dazu in den Jahren 1935 bis 1937 im Selbstverlag in Bad Suderode eine Zeitschrift als Rundschreiben heraus.[16] In der Endphase des Zweiten Weltkrieges wurde der ehemalige Leutnant von 1917 volkssturmpflichtig und entsprechend seinem Offiziersdienstgrad eingesetzt, konnte sich jedoch mit seinen Volkssturm-Männern – noch vor dem Anrücken der US-Amerikaner – der Waffen und Uniformen entledigen.[17]

Lebensweg nach 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte Elchlepp zeitweise als Landrat des Landkreises Quedlinburg, wurde jedoch auf eigenen Wunsch zum 1. Oktober 1945 ins Volksbildungsministerium der Provinzialregierung Sachsen-Anhalt in der SBZ versetzt.[18] Im Dezember 1945 wurde er der Nachfolger des nach Kriegsende noch amtierenden, unbelasteten Universitätskurators, Friedrich Tromp (1875–1954), und in dieser Eigenschaft der Vertreter des Volksbildungsministers der Provinzialregierung Sachsen-Anhalt an der Universität Halle. Dort war zu jener Zeit der evangelische Theologe Otto Eißfeldt Rektor.[19]

In der Funktion Universitätskurator[20] hatte Elchlepp ein Einspruchsrecht bei den Stellenbesetzungsvorschlägen des Rektors und machte davon mehrmals Gebrauch, etwa im Fall des Rechtsprofessors Arthur Wegner (1900–1989).[21] und bei der beabsichtigten Wiederberufung des ehemaligen Hallenser Professors Waldemar Mitscherlich (1877–1961), der nach seiner Rückkehr in die Saalestadt 1946 an der MLU Vertretungen und Übungen bis 1947 abhielt.[22] Elchlepp bemühte sich in anderen Fällen um die Rückkehr von ehemaligen Hallenser Professoren aus dem Exil. So schrieb er durch Vermittlung eines ihm bekannten Lehrers/Rektors[23] im Jahr 1946[24][25] an den einstigen Hallenser Altertumswissenschaftler Paul Friedländer (1882–1968)[26] und an den ehemaligen Universitätsprofessor Richard Laqueur (1881–1959)[27], die wegen ihrer jüdischen Abstammung im nationalsozialistischen Deutschland von der Martin-Luther-Universität verdrängt und entlassen wurden, ob sie nicht an die hallesche Universität zurückkehren wollten. Aus unterschiedlichen Gründen blieben jedoch seine Bemühungen bei beiden Wissenschaftlern ohne Erfolg.[28] Elchlepp war zunächst für die Vorbereitung einer ministeriell angeordneten Universitätsfeier in der Aula am 13. September 1947 vorgesehen, auf der die Verfolgten des Naziregimes aus dem Lehrkörper der Jahre 1933 bis 1945 geehrt werden sollten, darunter auch der Wirtschafts- und Staatswissenschaftler Waldemar Mitscherlich. Dieser musste 1941 die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verlassen wegen eines erneuten politischen Zusammenstoßes mit nationalsozialistischen Studenten. Der Kurator konnte die organisatorische Vorbereitung der Feier an die für den inhaltlichen Ablauf Verantwortlichen abgeben, an den Rektor Eißfeldt, den Senat und die Studentenschaft, dank einer Verfügung des Volksbildungsministers Ernst Thape.[29]

Halle: Arbeitsplätze des Kurators Elchlepp und des Rektors (linkes Gebäude neben dem Thomasianum/Bildmitte), Universitätsplatz 10

Zivilcourage legte Kurator Elchlepp zusammen mit dem sowjetischen Hochschuloffizier, Major Rosenbaum, 1946 an den Tag, als er sich bei der SMAD dafür verwendete, dass eine 1946 verhaftete Hallenser LDP-Studentengruppe kurzfristig wieder freigelassen wurde.[30] Ab März 1947 erhielt er als Kurator in juristischen Fragen Unterstützung durch einen Universitätssyndikus, einen seiner Bekannten aus Bad Suderode und Quedlinburg, den promovierten Juristen Dietrich Wilde,[31] der später nach seiner Flucht in den Westen Deutschlands Elchlepp als „Meister der politischen Taktik“ charakterisierte.[32] Er setzte sich Mitte Februar 1948 bei der Landesregierung Sachsen-Anhalt für die schnelle Berufung des Sozialisten Leo Kofler zum Professor für Geschichte und Geschichtsphilosophie ein, da dessen Interesse insbesondere dem dialektischen und historischen Materialismus galt.[33]

Elchlepp war auch zuständig für die Verwaltung der ehemaligen Franckeschen Stiftungen,[34] die er als Studienreferendar 1922 an der dort ansässigen Oberrealschule ausführlich kennengelernt hatte.[35] Als Universitätskurator ergriff der spätere Dr. phil. Elchlepp[36] 1947 die Initiative zur Gründung des Universitätsarchivs und übertrug dem ehemaligen Studienrat Friedrich Prillwitz[37] (1892–1962) den Aufbau und die Leitung.[38] Kurator Elchlepp unterstützte im September 1948 in einem Schreiben an den Volksbildungsminister die Berufung des promovierten Juristen und ehemaligen SPD-Mitgliedes Willi Brundert zum Professor für Wirtschafts-, Steuer und Verwaltungsrecht[39] an der Martin-Luther-Universität mit der Begründung, dass dessen Vorlesungen – im Gegensatz zu anderen Dozenten der Juristischen Fakultät – „nach marxistischen Gesichtspunkten“ aufgebaut seien.[40] Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Kurator wegen Aufhebung des Kuratoriums an der Hallenser Universität[41] – wie an allen Universitäten der SBZ – wurde Elchlepp Ministerialdirigent[42] im Ministerium für Volksbildung, Kunst und Wissenschaft in Halle (Saale) unter Minister Ernst Thape und danach – unter dem kommissarisch tätigen Volksbildungsminister Richard SchallockHauptabteilungsleiter der Schulabteilung.

Elchlepp wird in einer Studie zu den Opfern des Totalitarismus gezählt.[43] Er war in seiner Amtsführung umstritten, da er oftmals „bei der Gleichschaltung und Anpassung der Universität an die offizielle SED-Politik“ über das Ziel hinausschoss.[44] Im Jahre 1950 wurde der ehemalige Kurator der Unterschlagung beschuldigt und sechs Monate ohne Verhör und Anklage in Haft gehalten,[45] jedoch 1951 von der SED rehabilitiert.[46] Ab August 1953 war Elchlepp Direktor der Oberschule Waldsieversdorf im damaligen Bezirk Frankfurt/Oder und danach Oberschullehrer in Erkner sowie später in Erfurt.

Friedrich W. Elchlepp war seit dem 14. April 1923 verheiratet mit Käthe Hanna Lucie Spangenberg, geboren am 9. Juli 1900 in Tangermünde.[47] Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter, Hanna Käthe (* 1926) hervor[48], beide geboren in Biederitz-Heyrothsberge.[49] Sein Sohn war der Konteradmiral der Volksmarine Friedrich Elchlepp (1924–2002).[50] Dessen Großvater Otto Elchlepp begründete die Familientradition, dass bis zur Urenkelgeneration von ihm ein Sohn jeweils den Vornamen Friedrich, genannt „Fritz“, bekam.[51] Friedrich W. Elchlepp starb im 60. Lebensjahr in Erfurt.[52]

Sachbuchautor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirkungsstätte Elchlepps in Bad Suderode (Aufnahme 2014), Haus Brinkstraße 32, 34; links Haus Nummer 34 rechts Nummer 32

Friedrich Elchlepp verfasste im Winter 1936/37 das Werk Das ritterliche Geschlecht von Elchleben und im März 1940 folgte die Geschichte der Familie Elchleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb im Selbstverlag in Bad Suderode.[53] Der Autor schrieb in seinem damaligen Wohnort Bad Suderode, in der Brinkstraße 32 die Geschichte des Familienverbandes. Unter der Überschrift Der Geist der neuen Schule lieferte Elchlepp 1945 einen Beitrag, in dem er sich für die „Einheitsschule als Schule der Zukunft“ aussprach.[54]

Familienname Elchlepp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Familienname Elchlepp beruht auf einem früheren Dorf in Thüringen, namens Ellichleben[55], einen heutigen Ortsteil der Gemeinde Witzleben im Ilm-Kreis. Ein Namensvetter war der am 26. Februar 1857 in Großhartmannsdorf als Sohn eines Kantors geborene Friedrich August Elchlepp[56], evangelisch-lutherischer Pfarrer in Sachsen. Der Geistliche gehörte zu einem der zahlreichen Zweige, die im Handbuch bzw. Nachschlagewerk der Familien Elchlepp einflossen.[57] Ab 1884 war dieser Friedrich Elchlepp Diakonus und ab 1887 Pfarrer in Untersachsenberg[58] sowie von 1893 bis zu seiner Emeritierung 1921 Gemeindepfarrer in Obergruna[59], heute ein Ortsteil der sächsischen Stadt Großschirma im Landkreis Mittelsachsen. Mit seiner Ehefrau, Marta geborene Meißner, einer Kaufmannstochter, zog er zwei Söhne auf. Der Ältere, Karl Friedrich Johannes, geboren am 21. Juli 1897 in Obergruna, trat als 17-Jähriger ins Heer als Kriegsfreiwilliger ein und fiel am 28. Juni 1918 bei Neuf-Berquin in Frankreich. Der jüngere Sohn, August Otto Lothar Horst, geboren am 1. April 1901 in Obergruna, verzog als Angestellter mit seiner 1932 in Radebeul geheirateten Frau, Elisabeth Tomaschek aus Oberlößnitz, nach Altenburg. Pfarrer i. R. Elchlepp verlebte seinen Lebensabend in Radebeul und starb 1945.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Wilhelm Elchlepp (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 62 f. DNB 560446675
  2. Vgl. Personalbogen Elchlepp, Friedrich, Stand: 1924; Seite 1
  3. Tafel VI: D-Linie, im Anhang von Friedrich Wilhelm Elchlepp (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, DNB 572990847
  4. Personalbogen in BBF-Archivdatenbank in Berlin, S. 2; Verliehen am 1. Januar 1917
  5. Abweisung der Ehrenauseinandersetzung des Studienreferendars Fritz Elchlepp in Stendal gegen die Hallenser stud. phil. Dr. Lampe und Rocke wegen deren Äußerungen über seine Zugehörigkeit zur SPD. In: Jürgen Kloosterhuis: Quellen zur Universitäts-, Studenten- und Korporationsgeschichte im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz  … S. 163, 2. Teil
  6. Vermerk auf Seite 1 der Personaldaten von Lehrern und Lehrerinnen Preußens, hier: Elchlepp, Friedrich
  7. Lebenslauf Elchlepp, Friedrich in: Catalogus professorum halensis; Kurator
  8. BBF-Archivdatenbank Berlin, Personalbogen Elchlepp, S. 2
  9. Personalbogen in BBF-Archivdatenbank Berlin, S. 2 Ziff. 7 b)
  10. Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945–89. Eine Diskussion mit Zeitzeugen. In: Hermann-Josef Rupieper (Hrsg.): Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte. Heft 3/1997, S. 25f.
  11. Erich Krüger: Lebensnahe Polizei. Leserbrief vom 21. Oktober 1931, abgedruckt in Vossische Zeitung. Fünfte Beilage vom 25. Oktober 1931. (Krüger war ebenfalls „ziviler Lehrer“ an der Polizeiberufsschule Berlin.)
  12. Elchlepp, Friedrich. In: Berliner Adreßbuch, 1934, Teil 1, S. 488 (In den Berliner Adressbüchern 1932, 1933 und 1934 ist die Berufsbezeichnung Studienrat zuletzt mit dem Zusatz a. D. im IV. Teil S. 1731 Spalte 5 unter der Wohnanschrift: Neukölln, Berliner Str. 56/57 angegeben.).
  13. Festschrift zum 125jährigen Jubiläum der Schutzmannschaft: Berlin 1848–1973. Hrsg.: Der Polizeipräsident in Berlin. Haupt und Koska, Berlin, 1973, S. 38; DNB 943200393
  14. 150 Jahre Schutzmannschaft: Berlin 1848–1998. Festschrift. Hrsg.: Der Polizeipräsident in Berlin (1998), S. 79-
  15. Elchlepp, Friedrich, Stud.-Rat, Treptow, Defreggerstr. 4 in: Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgebung 1932. Herausgegeben von der Oberpostdirektion Berlin. (Abgeschlossen am 31. Oktober 1931).
  16. Bad Suderode: 1935/36,1 (Aug.) – 1937, 10/1 (Erscheinungsweise unregelmäßig);DNB-Portal.
  17. Dietrich Wilde: In jenen Jahren. Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-5364-0, S. 33.
  18. Dietrich Wilde: In jenen Jahren. Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-5364-0, S. 150.
  19. II. Akademische Verwaltung Universitätsplatz 10 Rektor: Prof. Eißfeldt, Otto; Adressbuch Halle 1946/47.
  20. Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945–89. Eine Diskussion mit Zeitzeugen. In: Hermann-Josef Rupieper (Hrsg.): Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte. Heft 3/1997, S. 21f.
  21. Elchlepp hielt Wegner wegen früherer monarchistischer Äußerungen für untragbar; catalogus professorum halensis
  22. Vorwurf des Kurators: „kapitalistisch-reaktionäre Haltung“; Universitätsarchiv Halle (UAH) Personalakte (PA) 11499 Mitscherlich; Rep. 6 Nr. 1407; zitiert nach:
  23. Arthur Köhn (* 1893); Personal-Karte für den Lehrer Arthur Fritz Köhn in der Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin (Memento des Originals vom 18. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bbf.dipf.de
  24. Die Anschrift von Prof. Friedländer in den USA erhielt Elchlepp von dem Schul-Rektor, der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Halle lebte: Arthur Köhn; Hallesches Adressbuch 1940, digitalisiert von der Bibliothek der Uni. Halle, Teil I S. 178 Spalte 2
  25. Laut Adressbuch Halle 1946/47: Köhn, Artur (ohne „h“ gedruckt) Reilstraße 125 mit Berufsangabe „Rektor“.
  26. Wortlaut des Brief vom 24. September 1946 des Kurators der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg an Friedländer (UAH PA Friedländer PH 6289) und abgedruckt in: Hans Peter Obermayer: Deutsche Altertumswissenschaftler im amerikanischen Exil. Eine Rekonstruktion. Berlin u. a. O., 2014, ISBN 3-11-030279-9, S. 664.
  27. Althistoriker, Lebenslauf in: Hans Georg Gundel: Laqueur, Richard. In: Neue Deutsche Biographie. 13 (1982), S. 634 f.; Onlinefassung.
  28. Die Gründe sind für Laqueur in seiner von der Universität Halle nach 1945 gefertigten Biographie genannt: Obwohl sich Rektor Otto Eißfeldt vehement für ihn einsetzte, scheiterte die Rückkehr zunächst an bürokratischen Hemmnissen der Besatzungsmacht. 1947 hintertrieben Kollegen die Rückberufung. Catalogus professorum halensis 1933–1945 (abgerufen am 9. April 2015)
  29. Friedemann Stengel: Ausgeschlossen: Zum Gedenken an die 1933–1945 entlassenen Hochschullehrer der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vgl. Vorwort des Herausgebers mit Quellenangabe aus dem Universitätsarchiv zur Mitteilung des Kurators vom 22. August 1947 über die Vorbereitung der Gedenkfeier im September 1947: UAH, Rep. 4, Nr. 2090; Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2013, ISBN 978-3-86977-080-2, S. XIII f. und XVIII.
  30. Manfred Heinemann (Hrsg.): Hochschuloffiziere und Wiederaufbau des Hochschulwesens in Deutschland 1945–1949. Die Sowjetische Besatzungszone. Akademie Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-05-002851-3, S. 243.
  31. Bernd Sternal, Götz Wilde, Ulrich Herrmann (Hrsg.): In jenen Jahren – Aufzeichnungen eines befreiten Deutschen. Band 2. 2011, ISBN 978-3-8423-8119-3, S. 93ff.
  32. Dietrich Wilde: In jenen Jahren. Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-5364-0, S. 33.
  33. Christoph Jünke: Sozialistisches Strandgut Leo Kofler – Leben und Werk (1907–1995). Hamburg 2007, ISBN 978-3-89965-197-3, S. 206.
  34. Friedrich de Boor, Michael Lehmann (Hrsg.): Studien- und Lebensgemeinschaft unter dem Evangelium. Beiträge zur Geschichte und zu den Perspektiven des Evangelischen Konviktes in den Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale). Halle (Saale) 1999, ISBN 3-931479-14-5, S. 123ff.
  35. BBF-Datenbank
  36. Dissertationsthema Die Akademische Freiheit. DNB 481695516
  37. Archivdatenbank der BBF
  38. Ausstellung 60 Jahre Universitätsarchiv. (2007); Pressemitteilung der MLU; Abruf am 28. Oktober 2014
  39. Bernd-Rainer Barth, Beatrix BouvierBrundert, Willi. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  40. Frank Hirschinger: Gestapoagenten, Trotzkisten, Verräter. Göttingen 2005, ISBN 3-525-36903-4, S. 313f.
  41. Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945-89. Eine Diskussion mit Zeitzeugen. In: Hermann-Josef Rupieper (Hrsg.): Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte. Heft 3/1997, S. 22.
  42. Tageszeitung Neue Zeit. 29. März 1949, S. 2.
  43. Frank Hirschinger: Gestapoagenten, Trotzkisten, Verräter. Göttingen 2005, ISBN 3-525-36903-4, S. 303f.
  44. Lieberwirth, Rolf: Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg nach 1945. 2., ergänzte Auflage. Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale 2010; ISBN 978-3-86977-014-7, S. 36
  45. Manfred Heinemann (Hrsg.): Hochschuloffiziere und Wiederaufbau des Hochschulwesens in Deutschland 1945–1949. Die Sowjetische Besatzungszone. Akademie Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-05-002851-3, S. 243, Fußnote 36.
  46. Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945–89. Eine Diskussion mit Zeitzeugen. In: Hermann-Josef Rupieper (Hrsg.): Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte. Heft 3/1997, S. 27; DNB 019471785
  47. Elchlepp, Friedrich (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 165, DNB 572990847
  48. Elchlepp, Friedrich (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 172, DNB 572990847
  49. Erinnerungen an die Martin-Luther-Universität 1945–89. Eine Diskussion mit Zeitzeugen. In: Hermann-Josef Rupieper (Hrsg.): Hallische Beiträge zur Zeitgeschichte. Heft 3/1997, S. 23.
  50. Elchlepp, Friedrich (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 171, DNB 572990847
  51. Urenkel: Dr. rer. oec. Friedrich Elchlepp, geboren am 4. November 1948 in Halle (Saale) als Sohn des Marineoffiziers und Juristen Dr. jur. Friedrich Elchlepp; DNB 1159794480
  52. Eintrag im Sterberegister des Standesamtes Erfurt West, Todesfall 1010/1956, das im Stadtarchiv Erfurt aufbewahrt wird.
  53. Titelnachweis: Geschichte der Familie Elchleb, Elchlep, Elchlepp, Elgleb – WorldCat
  54. Die Neue Schule. S. 10; Hrsg.: Provinzialverwaltung Sachsen, Abt. Presse und Propaganda, 1945; Snippet
  55. Bahlow, Hans: Deutsches Namenlexikon, ISBN 3-8112-0294-4, S. 121 Sp. 2 [Elchlepp]
  56. Eigentlich Johann Hermann Friedrich August Elchlepp laut Friedrich Elchlepp (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 137, DNB 572990847
  57. Elchlepp, Friedrich (Bearbeiter und Herausgeber): Geschichte der Familie Eichleb – Elchlep – Elchlepp – Elgleb. Teil 1, Bad Suderode 1940, S. 55, DNB 572990847
  58. Sächsisches Pfarrerbuch. Teil 2. Die Pfarrer der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens (1539-1939). Abt. 1., A-L, S. 149, Freiberg i. A. 1940, DNB 36603295X
  59. Pfarrerbuch Sachsen Pfarrer in Obergruna