Fußball-Asienmeisterschaft 2019

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Fußball-Asienmeisterschaft 2019
2019 AFC Asian Cup
Anzahl Nationen 24 (von 46 Bewerbern)
Asienmeister Katar Katar (1. Titel)
Austragungsort Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate
Eröffnungsspiel 5. Januar 2019
Endspiel 1. Februar 2019
Spiele 51
Tore 130 (⌀: 2,55 pro Spiel)
Zuschauer 644.307 (⌀: 12.633 pro Spiel)
Torschützenkönig Katar Almoez Abdulla (9 Tore)
Bester Spieler Katar Almoez Abdulla
Bester Torhüter Katar Saad al-Sheeb
Gelbe Karten 189 (⌀: 3,71 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten (⌀: 0,06 pro Spiel)
Rote Karten (⌀: 0,04 pro Spiel)
← Australien 2015

Die 17. Fußball-Asienmeisterschaft (offiziell: 2019 AFC Asian Cup) fand vom 5. Januar bis zum 1. Februar 2019 in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt. Erstmals nahmen 24 statt wie seit 2004 16 Mannschaften an der Endrunde teil. Es wurde zunächst in einer Gruppenphase in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften und danach im K.-o.-System gespielt.

Sieger wurde Katar, das Rekordasienmeister Japan im Finale im Zayed Sports City Stadium von Abu Dhabi mit 3:1 schlug und damit zum ersten Mal einen bedeutenden internationalen Titel gewann. Die Vereinigten Arabischen Emirate waren nach 1996 zum zweiten Mal Gastgeber der Fußball-Asienmeisterschaft. Titelverteidiger war die australische Nationalmannschaft, die jedoch im Viertelfinale an den Gastgebern scheiterte.

Torschützenkönig wurde der Katarer Almoez Abdulla, der mit seinen neun Toren den Rekord des Iraners Ali Daei von 1996 mit einem Treffer überbot. Abdulla wurde außerdem zum besten Spieler des Wettbewerbs ernannt.[1]

Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis März 2013 bekundeten insgesamt elf nationale Fußballverbände Interesse an der Austragung der Endrunde der Asienmeisterschaft. Das waren Bahrain, China, der Iran, Kuwait, der Libanon, Malaysia, Myanmar, der Oman, Saudi-Arabien, Thailand und die Vereinigten Arabischen Emirate.[2] Zum Bewerbungsschluss im Mai 2014[3] blieben mit dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten zwei Kandidaten übrig. Im Iran fand 1968 und 1976 und in den Vereinigten Arabischen Emiraten 1996 bereits die Endrunde der Asienmeisterschaft statt.

Die Bekanntgabe des Gastgebers wurde mehrmals nach hinten verschoben. Sie sollte ursprünglich im Juli[4] und danach im November 2014 stattfinden.[3] Schließlich vergab die Asian Football Confederation (AFC) am 9. März 2015 die Fußball-Asienmeisterschaft 2019 an die Vereinigten Arabischen Emirate.[5]

Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball-Asienmeisterschaft 2019 (Vereinigte Arabische Emirate)
Fußball-Asienmeisterschaft 2019 (Vereinigte Arabische Emirate)
Spielorte der Asienmeisterschaft 2019

Im Januar 2016 wurden von der AFC vorläufig acht Stadien in den vier Städten Abu Dhabi, al-Ain, Dubai und Schardscha als Spielorte genannt.[6] Ein Jahr später wurde in Dubai das kleinere Zabeel Stadium mit dem größeren al-Maktoum Stadium ausgetauscht.[7] Das Zayed Sports City Stadium in Abu Dhabi war bereits eine der drei benutzten Spielstätten der Asienmeisterschaft 1996. Dort fand auch sowohl das Eröffnungs- als auch das Endspiel statt.

Sechs der acht Stadien verfügten über eine Kapazität zwischen 10.000 und 26.000 Zuschauern. Das größte Stadion war das Zayed Sports City Stadium in der Hauptstadt Abu Dhabi mit einer Kapazität von 45.000 Zuschauern, die zwei kleinsten Stadien hingegen, das Sharjah Stadium und das Khalifa Bin Zayed Stadium boten nur Platz für 12.000 Zuschauer.[8]

Abu Dhabi Schardscha
Mohammed Bin Zayed Stadium
Kapazität: 42.000
al Nahyan Stadium
Kapazität: 15.000
Zayed Sports City Stadium
Kapazität: 45.000
Sharjah Stadium
Kapazität: 12.000
Mohammed Bin Zayed Stadium al Nahyan Stadium Zayed Sports City Stadium
al-Ain Dubai
Hazza Bin Zayed Stadium
Kapazität: 25.500
Khalifa Bin Zayed Stadium
Kapazität: 12.000
al-Rashid Stadium
Kapazität: 13.000
al-Maktoum Stadium
Kapazität: 15.500
Hazza Bin Zayed Stadium Khalifa Bin Zayed Stadium al-Rashid Stadium al-Maktoum Stadium

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnierform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals seit der Asienmeisterschaft 2004, bei der das Teilnehmerfeld von 12 auf 16 erhöht worden ist, gab es einen neuen Modus. Gespielt wurde in sechs Vierergruppen, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizierten. Die vier besten Gruppendritten spielten im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Der Gruppenerste der Gruppe E spielte gegen den Gruppenzweiten der Gruppe D und der Gruppenerste der Gruppe F gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E. Die Gruppenzweiten der Gruppen A und C sowie B und F spielten jeweils gegeneinander.

Ab dem Achtelfinale wurde im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen möglich waren. Erstmals seit der Asienmeisterschaft 1972 (die vier Endrunden davor fanden im Rundenturnier statt) wurde kein Spiel um Platz 3 mehr ausgetragen. Die Anzahl der Spiele erhöhte sich von 32 auf 51. Die Endrunde wurde daher von drei auf vier Wochen verlängert.

Die Gruppenphase fand vom 5. bis zum 17. Januar 2019 statt, die Finalrunde begann am 20. Januar und endete mit dem Finale am 1. Februar 2019.[9]

Platzierungsregeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften wurde die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt:[10]

1. Anzahl Punkte im direkten Vergleich
2. Tordifferenz im direkten Vergleich
3. Anzahl Tore im direkten Vergleich
4. Wenn nach der Anwendung der Kriterien 1 bis 3 immer noch mehrere Mannschaften denselben Tabellenplatz belegen, werden die Kriterien 1 bis 3 erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften

Sollte auch dies zu keiner definitiven Platzierung führen, werden die Kriterien 5 bis 9 angewendet:

5. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
6. Anzahl Tore in allen Gruppenspielen
7. Wenn es nur um zwei Mannschaften geht und diese beiden auf dem Platz stehen, kommt es zwischen diesen zu einem Elfmeterschießen
8. Niedrigere Anzahl Punkte (Fair-Play-Punkte) durch Gelbe und Rote Karten (Gelbe Karte 1 Punkt, Gelb-Rote und Rote Karte 3 Punkte, Gelbe Karte auf die eine direkte Rote Karte folgt 4 Punkte)
9. Losziehung

Für die Bestimmung der vier besten Gruppendritten wurden bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften die Punkte 5 und 6 sowie 8 und 9 angewendet.[10]

Spielsperre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhielt ein Spieler im Laufe des Turniers zum zweiten Mal eine Gelbe Karte, war er im darauf folgenden Spiel gesperrt. Einzelne Gelbe Karten wurden nach dem Viertelfinale gestrichen. Nach Erhalt einer Gelb-Roten Karte war der Spieler für das nächste Spiel gesperrt. Bei einer Roten Karte war der Spieler ebenfalls automatisch für die folgende Partie gesperrt, wobei die Disziplinarkommission eine höhere Strafe aussprechen konnte.[11]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Qualifiziert
  • Nicht qualifiziert
  • Nicht teilgenommen/Zurückgezogen
  • Anders als bei den vorherigen Endrunden waren außer dem Gastgeber keine weiteren Mannschaften direkt für die Endrunde qualifiziert. Die Qualifikation fand in vier Runden (zunächst waren drei vorgesehen) statt, wovon die ersten beiden auch gleichzeitig die ersten beiden Runden der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 darstellten.[12]

    In der ersten Runde traten im März 2015 die zwölf schwächsten Mannschaften im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an.[12] In der zweiten Runde trafen von Juni 2015 bis März 2016 die sechs Sieger und die restlichen 34 höher platzierten Mannschaften in acht Fünfergruppen im Double-Round-Robin-Format aufeinander.[12] Die acht Gruppensieger und die vier besten Gruppenzweiten qualifizierten sich direkt für die Endrunde der Asienmeisterschaft 2019.[12]

    Die restlichen Gruppenzweiten, die Gruppendritten und die vier besten Gruppenvierten qualifizierten sich für die dritte Runde. Die vier schlechtesten Gruppenvierten sowie die Gruppenfünften spielten in zwei Play-off-Runden acht weitere Plätze für die dritte Runde aus.[13] In der dritten Runde wurden die 24 Mannschaften in sechs Vierergruppen aufgeteilt, wo sie im Double-Round-Robin-Format um die restlichen zwölf Endrunden-Plätze spielten. Die Gruppensieger und -zweiten qualifizierten sich für die Endrunde.[14]

    Auslosung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Gruppenauslosung fand am 4. Mai 2018 im Armani Hotel des Burj Khalifa in Dubai statt.[15] Die Mannschaft der Vereinigten Arabischen Emirate war als Gastgeber automatisch als Kopf der Gruppe A gesetzt. Die weiteren 11 Mannschaften, die sich über die zweite Runde qualifiziert hatten, befanden sich in Topf 1 und 2, die restlichen 12 Mannschaften in Topf 3 und 4.[16] Innerhalb dieser zwei Gruppen wurden die Teams anhand ihrer Platzierungen in der FIFA-Weltrangliste vom 12. April 2018 verteilt.[17]

    Topf 1:

    Topf 2:

    Topf 3:

    Topf 4:

    Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F
    Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate Australien Australien Korea Sud Südkorea Iran Iran Saudi-Arabien Saudi-Arabien Japan Japan
    Thailand Thailand Syrien Syrien China Volksrepublik China Irak Irak Katar Katar Usbekistan Usbekistan
    Indien Indien Palastina Autonomiegebiete Palästina Kirgisistan Kirgisistan Vietnam Vietnam Libanon Libanon Oman Oman
    Bahrain Bahrain Jordanien Jordanien Philippinen Philippinen Jemen Jemen Korea Nord Nordkorea Turkmenistan Turkmenistan

    Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate  3  1  2  0 004:200  +2 05
     2. Thailand Thailand  3  1  1  1 003:500  −2 04
     3. Bahrain Bahrain  3  1  1  1 002:200  ±0 04
     4. Indien Indien  3  1  0  2 004:400  ±0 03
    5. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Ver. Arab. Emirate Bahrain 1:1 (0:0)
    6. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Nahyan)
    Thailand Indien 1:4 (1:1)
    10. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Bahrain Thailand 0:1 (0:0)
    10. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Indien Ver. Arab. Emirate 0:2 (0:1)
    14. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Ver. Arab. Emirate Thailand 1:1 (1:1)
    14. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Schardscha
    Indien Bahrain 0:1 (0:0)

    Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Jordanien Jordanien  3  2  1  0 003:000  +3 07
     2. Australien Australien  3  2  0  1 006:300  +3 06
     3. Palastina Autonomiegebiete Palästina  3  0  2  1 000:300  −3 02
     4. Syrien Syrien  3  0  1  2 002:500  −3 01
    6. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Australien Jordanien 0:1 (0:1)
    6. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Schardscha
    Syrien Palästina 0:0
    10. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    Jordanien Syrien 2:0 (2:0)
    11. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Dubai (Rashid)
    Palästina Australien 0:3 (0:2)
    15. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    Australien Syrien 3:2 (1:1)
    15. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Palästina Jordanien 0:0

    Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Korea Sud Südkorea  3  3  0  0 004:000  +4 09
     2. China Volksrepublik China  3  2  0  1 005:300  +2 06
     3. Kirgisistan Kirgisistan  3  1  0  2 004:400  ±0 03
     4. Philippinen Philippinen  3  0  0  3 001:700  −6 00
    7. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    China Kirgisistan 2:1 (0:1)
    7. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Südkorea Philippinen 1:0 (0:0)
    11. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Philippinen China 0:3 (0:1)
    11. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Kirgisistan Südkorea 0:1 (0:1)
    16. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Nahyan)
    Südkorea China 2:0 (1:0)
    16. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Dubai (Rashid)
    Kirgisistan Philippinen 3:1 (1:0)

    Gruppe D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Iran Iran  3  2  1  0 007:000  +7 07
     2. Irak Irak  3  2  1  0 006:200  +4 07
     3. Vietnam Vietnam  3  1  0  2 004:500  −1 03
     4. Jemen Jemen  3  0  0  3 000:100 −10 00
    7. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Iran Jemen 5:0 (3:0)
    8. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Irak Vietnam 3:2 (1:2)
    12. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Nahyan)
    Vietnam Iran 0:2 (0:1)
    12. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Schardscha
    Jemen Irak 0:3 (0:2)
    16. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Vietnam Jemen 2:0 (1:0)
    16. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Iran Irak 0:0

    Gruppe E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Katar Katar  3  3  0  0 010:000 +10 09
     2. Saudi-Arabien Saudi-Arabien  3  2  0  1 006:200  +4 06
     3. Libanon Libanon  3  1  0  2 004:500  −1 03
     4. Korea Nord Nordkorea  3  0  0  3 001:140 −13 00
    8. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Dubai (Rashid)
    Saudi-Arabien Nordkorea 4:0 (2:0)
    9. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Katar Libanon 2:0 (0:0)
    12. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Libanon Saudi-Arabien 0:2 (0:1)
    13. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    Nordkorea Katar 0:6 (0:3)
    17. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Saudi-Arabien Katar 0:2 (0:1)
    17. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Schardscha
    Libanon Nordkorea 4:1 (1:1)

    Gruppe F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Japan Japan  3  3  0  0 006:300  +3 09
     2. Usbekistan Usbekistan  3  2  0  1 007:300  +4 06
     3. Oman Oman  3  1  0  2 004:400  ±0 03
     4. Turkmenistan Turkmenistan  3  0  0  3 003:100  −7 00
    9. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Nahyan)
    Japan Turkmenistan 3:2 (0:1)
    9. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Schardscha
    Usbekistan Oman 2:1 (1:0)
    13. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Oman Japan 0:1 (0:1)
    13. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Dubai (Rashid)
    Turkmenistan Usbekistan 0:4 (0:4)
    17. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Oman Turkmenistan 3:1 (1:1)
    17. Januar 2019, 17:30 Uhr (14:30 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    Japan Usbekistan 2:1 (1:1)

    Rangliste der Gruppendritten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die vier besten Gruppendritten spielten im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Die genauen Paarungen hingen davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizieren. Für jede der fünfzehn Möglichkeiten legte eine Tabelle in den offiziellen Regularien die Zuordnung wie folgt fest.[18]

    Möglichkeiten

    Kombinationen
    (3. aus Gruppen)
    1. Gruppe A
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe B
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe C
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe D
    spielt gegen
    3. Gruppe
    A B C D C D A B
    A B C E C A B E
    A B C F C A B F
    A B D E D A B E
    A B D F D A B F
    A B E F E A B F
    A C D E C D A E
    A C D F C D A F
    A C E F C A F E
    A D E F D A F E
    B C D E C D B E
    B C D F C D B F
    B C E F E C B F
    B D E F E D B F
    C D E F C D F E
  • Eingetretener Fall
  • Tabelle

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte Gruppe FP-Punkte
     1. Bahrain Bahrain  3  1  1  1 002:200  ±0 04 A 1
     2. Kirgisistan Kirgisistan  3  1  0  2 004:400  ±0 03 C 5
     3. Oman Oman  3  1  0  2 004:400  ±0 03 F 6
     4. Vietnam Vietnam  3  1  0  2 004:500  −1 03 D 5
     5. Libanon Libanon  3  1  0  2 004:500  −1 03 E 7
     6. Palastina Autonomiegebiete Palästina  3  0  2  1 000:300  −3 02 B 8

    Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der Finalrunde wurde im K.-o.-System gespielt. Stand es nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststand) zum Elfmeterschießen. Anders als bei den vorherigen Turnieren wurde kein Spiel um Platz 3 mehr ausgetragen.

    Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

      Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                 
     Thailand Thailand 1                  
     China Volksrepublik China 2  
     China Volksrepublik China 0
     
       Iran Iran 3  
     Iran Iran 2
     Oman Oman 0  
     Iran Iran 0
       Japan Japan 3  
     Jordanien Jordanien 1 (2)    
     Vietnam Vietnam 01 (4)2  
     Vietnam Vietnam 0
     
       Japan Japan 1  
     Japan Japan 1
     Saudi-Arabien Saudi-Arabien 0  
     Japan Japan 1
       Katar Katar 3
     Korea Sud Südkorea 021        
     
     Bahrain Bahrain 1  
     Korea Sud Südkorea 0
     
       Katar Katar 1  
     Katar Katar 1
     Irak Irak 0  
     Katar Katar 4
       Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate 0  
     Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate 031    
     Kirgisistan Kirgisistan 2  
     Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate 1
     
       Australien Australien 0  
     Australien Australien 00 (4)2
     Usbekistan Usbekistan 0 (2)  

    1 Sieg nach Verlängerung
    2 Sieg im Elfmeterschießen

    Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    20. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Jordanien Jordanien Vietnam Vietnam 1:1 n. V. (1:1, 1:0), 2:4 i. E.
    20. Januar 2019, 18:00 Uhr (15:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Thailand Thailand China Volksrepublik China 1:2 (1:0)
    20. Januar 2019, 21:00 Uhr (18:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Iran Iran Oman Oman 2:0 (2:0)
    21. Januar 2019, 15:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) in Schardscha
    Japan Japan Saudi-Arabien Saudi-Arabien 1:0 (1:0)
    21. Januar 2019, 18:00 Uhr (15:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Khalifa)
    Australien Australien Usbekistan Usbekistan 0:0 n. V., 4:2 i. E.
    21. Januar 2019, 21:00 Uhr (18:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate Kirgisistan Kirgisistan 3:2 n. V. (2:2, 1:1)
    22. Januar 2019, 17:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in Dubai (Rashid)
    Korea Sud Südkorea Bahrain Bahrain 2:1 n. V. (1:1, 1:0)
    22. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Nahyan)
    Katar Katar Irak Irak 1:0 (0:0)

    Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    24. Januar 2019, 17:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in Dubai (Maktoum)
    Vietnam Vietnam Japan Japan 0:1 (0:0)
    24. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    China Volksrepublik China Iran Iran 0:3 (0:2)
    25. Januar 2019, 17:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed)
    Korea Sud Südkorea Katar Katar 0:1 (0:0)
    25. Januar 2019, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate Australien Australien 1:0 (0:0)

    Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    28. Januar 2019, 18:00 Uhr (15:00 Uhr MEZ) in al-Ain (Hazza)
    Iran Iran Japan Japan 0:3 (0:0)
    29. Januar 2019, 18:00 Uhr (15:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Mohammed)
    Katar Katar Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate 4:0 (2:0)

    Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Japan Katar Aufstellung
    JapanJapan
    Finale
    1. Februar 2019 um 18:00 Uhr (15:00 Uhr MEZ) in Abu Dhabi (Zayed Sports City Stadium)
    Zuschauer: 36.776
    Schiedsrichter: Ravshan Ermatov (Usbekistan Usbekistan)
    Spielbericht
    Katar
    Aufstellung Japan gegen Katar
    Aufstellung Japan gegen Katar
    Shūichi GondaHiroki Sakai, Takehiro Tomiyasu, Maya Yoshida (C)ein weißes C in blauem Kreis, Yūto NagatomoGenki Haraguchi (62. Yoshinori Mutō), Gaku Shibasaki, Tsukasa Shiotani (84. Jun’ya Itō), Ritsu DōanYūya Ōsako, Takumi Minamino (89. Takashi Inui)
    Cheftrainer: Hajime Moriyasu
    Saad al-SheebRó-Ró, Bassam al-Rawi, Boualem Khoukhi (61. Salem al-Hajri), Tarek Salman, Abdelkarim HassanHassan al-Haydos (C)ein weißes C in blauem Kreis (74. Karim Boudiaf), Abdulaziz Hatem, Assim MadiboAkram Afif, Almoez Abdulla (90.+6' Ahmed Alaaeldin)
    Cheftrainer: Félix Sánchez (Spanien Spanien)


    Tor 1:2 Minamino (69.)
    Tor 0:1 Abdulla (12.)
    Tor 0:2 Hatem (27.)

    Tor 1:3 Afif (83., Handelfmeter)
    Gelbe Karten Shibasaki (20.), Yoshida (82.), Sakai (86.) Gelbe Karten Afif (84.), Ró-Ró (90.+3')
    Spieler des Spiels: Akram Afif (Katar)

    Beste Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Mit insgesamt neun Toren Torschützenkönig: Der Katarer Almoez Abdulla

    Nachfolgend sind die besten Torschützen des Turnieres aufgeführt. Bei gleicher Anzahl an Toren sind die Spieler zunächst nach der Anzahl der Vorlagen und anschließend nach den Spielminuten sortiert.

    Rang Nat Spieler Tore Vor­lagen Spiel­minuten
    01 Katar Almoez Abdulla 9 1 619
    02 Usbekistan Eldor Shomurodov 4 1 271
    03 JapanJapan Yūya Ōsako 4 1 288
    04 Iran Sardar Azmoun 4 1 523
    05 Vereinigte Arabische Emirate Ali Mabkhout 4 1 570
    06 Iran Mehdi Taremi 3 2 342
    07 Kirgisistan Vitalij Lux 3 0 319

    Zu diesen besten Torschützen mit mindestens drei Toren kommen 19 weitere mit je zwei Toren und 59 weitere mit je einem Tor. Dazu kommen noch jeweils ein Eigentor des Kirgisen Pawel Matjasch (China) sowie des Irakers Ali Faez (Vietnam).

    Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Zum besten Spieler des Turniers wählten die technischen Beobachter der AFC den Katarer Almoez Abdulla, der mit neun Toren und einer Torvorlagen auch Torschützenkönig wurde.[1] Zum besten Torhüter des Turniers wählten sie Abdullas Landsmann Saad al-Sheeb, der bis ins Finale hinein 609 Minuten ohne Gegentor blieb.[19]

    Das schönste Tor des Turniers erzielte laut einer Fan-Umfrage, für die die AFC im Voraus zehn Kandidaten aufgestellt hatte, der Vietnamese Nguyễn Quang Hải beim 2:0-Sieg im Gruppenspiel gegen den Jemen.[20] Den Fair-Play-Preis erhielt die japanische Mannschaft.

    Im Abschlussbericht der AFC stellten die technischen Beobachter eine „Mannschaft des Turniers“ mit 23 Spielern auf. Dabei wurden alle Spieler einbezogen, die die Finalrunde erreichten. Neben Abdulla sowie al-Sheeb wurden sechs weitere Asienmeister, fünf Spieler des unterlegenen Finalisten Japan, vier Iraner, zwei Emiratis sowie je ein Australier, Chinese, Südkoreaner und Vietnamese in das All-Star-Team berufen.[21]

    Torhüter Abwehr Mittelfeld Angriff
    Katar Saad al-Sheeb
    Japan Shūichi Gonda
    Iran Alireza Beiranvand
    Katar Abdelkarim Hassan
    Katar Boualem Khoukhi
    Katar Bassam al-Rawi
    Japan Yūto Nagatomo
    Japan Maya Yoshida
    Vereinigte Arabische Emirate Bandar al-Ahbabi
    Korea Sud Kim Min-jae
    Katar Abdulaziz Hatem
    Katar Hassan al-Haydos
    Japan Gaku Shibasaki
    Iran Ashkan Dejagah
    Iran Omid Ebrahimi
    Australien Tom Rogic
    Katar Almoez Abdulla
    Katar Akram Afif
    Japan Yūya Ōsako
    Iran Sardar Azmoun
    Vereinigte Arabische Emirate Ali Mabkhout
    China Volksrepublik Wu Lei
    Vietnam Nguyễn Quang Hải

    Schiedsrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der usbekische Schiedsrichter Ravshan Ermatov leitete das Finale

    Am 5. Dezember 2018 nominierte die AFC 30 Schiedsrichter plus 30 Schiedsrichterassistenten sowie je zwei Ersatz-Schiedsrichter und zwei Ersatz-Assistenten für das Turnier. Jeweils drei Schiedsrichter stammten aus Katar, Japan und Usbekistan, je zwei aus Australien, China, dem Irak, Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Vier Schiedsrichter gehörten einem Verband an, dessen Mannschaft sich nicht für den Wettbewerb qualifizieren konnte. Als Teil eines bestehenden Austauschprogramms mit der CONCACAF wurde auch ein mexikanischer Schiedsrichter und zwei Assistenten nominiert.[22][23]

    Im September 2018 entschied die AFC, dass ab dem Viertelfinale der Videobeweis eingesetzt werde.[24] Der Schiedsrichter wurde dabei von einem Videoassistenten-Team unterstützt, das aus einem Videoassistenten und aus zwei weiteren Schiedsrichterassistenten bestand. Gleich im ersten Spiel kam er zweimal zur Anwendung.[25]

    Insgesamt kamen 27 Schiedsrichterteams zur Leitung der 51 Spiele zum Einsatz. Von denen gab es 19 Schiedsrichterteams aus einem Land, alle weiteren Teams bildeten sich aus jeweils zwei Nationen zusammen. Die zunächst als Schiedsrichter nominierten Jumpei Iida aus Japan, Ahmed al-Ali aus Jordanien und Khamis al-Kuwari aus Katar wurden nur als Torrichter eingesetzt. Als Videoassistenten kamen neben dem Australier Chris Beath auch der Niederländer Danny Makkelie und der Italiener Paolo Valeri zum Einsatz.

    Das Eröffnungsspiel und damit sein einziges Spiel leitete der Jordanier Adham Makhadmeh. Für das Finale war der Uzbeke Ravshan Ermatov verantwortlich, der zudem mit fünf Einsätzen die meisten Spielleitungen aufweist.

    Schieds­richter Land Assistent 1 Assistent 2 Spie­le
    Chris Beath Australien Australien Matthew Cream Anton Shchetinin 03 015 0 0
    Peter Green Australien Australien Matthew Cream Anton Shchetinin 01 005 1 0
    Nawaf Shukralla Bahrain Bahrain Mohamed Salman Yaser Tulefat 02 013 0 0
    Fu Ming China Volksrepublik China Cao Yi Huo Weiming 02 005 0 0
    Ma Ning China Volksrepublik China Cao Yi Huo Weiming 01 002 0 0
    Liu Kwok Man Hongkong Hongkong China Volksrepublik Cao Yi China Volksrepublik Huo Weiming 01 002 0 0
    Ali Sabah Irak Irak Oman Abu Bakar al-Amri Oman Rashid al-Ghaithi 01 005 0 0
    Mohanad Qasim Sarray Irak Irak Katar Taleb al-Marri Katar Saud al-Maqaleh 01 004 0 0
    Alireza Faghani Iran Iran Reza Sokhandan Mohammadreza Mansouri 02 004 0 0
    Hiroyuki Kimura Japan Japan Malaysia Mohd Yusri Muhamad Jun Mihara 01 003 0 0
    Ryūji Satō Japan Japan Hiroshi Yamauchi Jun Mihara 04 014 0 0
    Adham Makhadmeh Jordanien Jordanien Ahmad al-Roalle Mohammad al-Kalaf 01 002 0 0
    Abdulrahman al-Jassim Katar Katar Taleb al-Marri Saud al-Maqaleh 04 014 0 0
    Khamis al-Marri Katar Katar Taleb al-Marri Saud al-Maqaleh 01 002 0 0
    Mohd Amirul Izwan Yaacob Malaysia Malaysia Mohd Yusri Muhamad Mohamad Zainal Abidin 01 005 0 0
    César Arturo Ramos Mexiko Mexiko Miguel Hernández Alberto Morín 04 010 0 1
    Ahmed al-Kaf Oman Oman Abu Bakar al-Amri Rashid al-Ghaithi 02 006 0 0
    Turki al-Khudhayr Saudi-Arabien Saudi-Arabien Mohammed al-Abakry Singapur Ronnie Koh Min Kiat 01 008 0 0
    Muhammad Taqi Singapur Singapur Ronnie Koh Min Kiat Kirgisistan Sergei Grishchenko 02 011 0 0
    Hettikamkanamge Perera Sri Lanka Sri Lanka Palitha Hemathunga Usbekistan Jahongir Saidov 01 006 1 0
    Kim Dong-jin Korea Sud Südkorea Yoon Kwang-yeol Park Sang-jun 02 009 0 0
    Ko Hyung-jin Korea Sud Südkorea Yoon Kwang-yeol Park Sang-jun 01 002 0 1
    Ravshan Ermatov Usbekistan Usbekistan Abduhamidullo Rasulov Jahongir Saidov 05 022 1 0
    Valentin Kovalenko Usbekistan Usbekistan Abduhamidullo Rasulov Jahongir Saidov 01 003 0 0
    Ilgiz Tantashev Usbekistan Usbekistan Abduhamidullo Rasulov Kirgisistan Sergei Grishchenko 01 002 0 0
    Ammar al-Jeneibi Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate Mohamed al-Hammadi Hasan al-Mahri 01 001 0 0
    Mohammed Abdullah Hassan Mohammed Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate Mohamed al-Hammadi Hasan al-Mahri 04 014 0 0
    Gesamt 51 189 3 2

    Organisation und Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Logo und Slogan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Logo des Wettbewerbs wurde am 23. Januar 2017 vorgestellt. Es zeigt sieben durch farbliche Bänder gebildete Sechsecke umschlossen von einem Kreis. Während der Kreis den Sport des Fußballs symbolisieren soll, durch den der asiatische Kontinent bei diesem Turnier zusammenwächst, stellt jedes der sieben Sechsecke eines der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate dar. Inspiriert wurde das Design der verwobenen Bänder von der Tradition des Webens im Gastgeberland. Das gesamte Logo ist in den Farben der Landesflagge des Gastgebers – Schwarz, Grün, Rot und Weiß – gehalten.[26]

    Als Slogan wurde am 5. Januar 2018 „Bringing Asia Together“ (englisch für Asien zusammenbringen) enthüllt.

    Spielball und Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Offizieller Spielball

    Der offizielle Spielball der Asienmeisterschaft 2019 wurde vom japanischen Unternehmen Molten produziert.[27]

    Die beiden offiziellen Maskottchen, Mansour und Jarrah, wurden am 4. Mai 2018 im Rahmen der Endrunden-Auslosung vorgestellt. Mansour stellt einen arabischen Jungen dar, dessen Traum es einmal sei, sein Land bei der Asienmeisterschaft zu vertreten. Jarrah ist ein arabischer Falke mit Lichtgeschwindigkeit und zielgenauer Präzision, der sein Fußballkönnen von den größten Spielern des Kontinents gelernt hat.[28]

    Eröffnungs- und Schlussfeier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Eröffnungsfeier fand am Samstag, den 5. Januar 2019 direkt vor dem Eröffnungsspiel der Heimmannschaft gegen Bahrain statt und dauerte etwa eine halbe Stunde. Im Stadion saßen unter anderem Salman bin Ibrahim Al Chalifa, Präsident der AFC, der FIFA-Präsident Gianni Infantino und der Kronprinz des Emirats Dubai, Hamdan bin Muhammad Al Maktum.[29] Als Teil der Eröffnungsfeier traten unter anderem die emiratischen Sänger Hussain al-Jassmi und Eida al-Menhali sowie die jemenitische Sängerin Balqees Fathi auf.[29]

    Die Schlussfeier fand am Dienstag, den 1. Februar 2019 direkt im Anschluss an das Finale zwischen Japan und Katar statt. Geplante Auftritte einiger regionaler Persönlichkeiten, wie bei der Eröffnungsfeier, wurden kurzfristig abgesagt. Bei der Siegerehrung überreichte FIFA-Präsident Gianni Infantino dem katarischen Mannschaftskapitän Hassan al-Haydos den Siegerpokal.[30]

    Pokal und Preisgelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Design des neuen Siegerpokals

    Für die Asienmeisterschaft 2019 kündigte die AFC einen neuen Siegerpokal an, der damit die seit der ersten Austragung 1956 in Hongkong vergebene Trophäe ablöste. Der 78 cm hohe und 42 cm breite Pokal wurde vom Londoner Unternehmen Thomas Lyte entworfen und in über 450 Stunden aus 15 Kilogramm Sterlingsilber gefertigt.[31] Die Trophäe ist einer Lotosblume nachgeahmt, einer verbreiteten asiatischen Wasserpflanze. Die fünf Lotosblüten symbolisieren die fünf Regionalverbände der AFC.[32]

    Es wurden Preisgelder in Höhe von 14,8 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. Jeder teilnehmende Verband erhielt 2019 eine Antrittsprämie in Höhe von 200.000 Dollar. Die beiden unterlegenen Halbfinalisten erhielten zusätzlich je eine Million, der Zweitplatzierte zusätzliche drei Millionen und der Sieger zusätzliche fünf Millionen US-Dollar.[33]

    Sponsoren und Trikotausrüster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Neben den Sponsoren beIN Sports, Continental, Emirates, KDDI, Credit Saison, Toyota und UAE Exchange wurde das Turnier von den folgenden sieben Unternehmen unterstützt: Asahi Shimbun, Coca-Cola, FamilyMart, Makita, Molten Corporation, Nikon und Sharaf DG.

    Die Trikotausrüster der 24 Mannschaften waren folgende: Jako (7 Teams: Irak, Jemen, Oman, Palästina, Syrien, Turkmenistan, Usbekistan), Nike (5 Teams: Australien, China, Katar, Saudi-Arabien, Südkorea), Adidas (3 Teams: Iran, Japan, Vereinigte Arabische Emirate), Joma (2 Teams: Jordanien, Kirgisistan), Macron (Bahrain), Warrix (Thailand), Capelli Sport (Libanon), Choeusu (Nordkorea), Grand Sport Group (Vietnam), LGR Sportswear (Philippinen) und Six5Six (Indien).[34]

    Kritik an Organisation und Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Probleme beim Faneinlass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Vor dem Anpfiff zum Gruppenspiel zwischen Australien und Palästina am 11. Januar 2019 sammelte sich in kurzer Zeit eine große Menschenmenge, einige davon ohne Eintrittskarten, vor den Eingangstoren zum al-Rashid Stadium. Das Management entschied sich aus Sicherheitsgründen dazu, einige der Eingangstore zum Stadion zu schließen. Laut eigener Aussagen hielt dies mehrere Fans davon ab, ins Stadion zu gelangen. Das Organisationskomitee entschuldigte sich anschließend dafür und gab eine Untersuchung bekannt.[35]

    Vorfälle im Bezug zur Katar-Krise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Zuge der von 2017 bis 2021 andauernden diplomatischen und wirtschaftlichen Blockade Katars durch einige arabische Staaten, zu denen auch das Gastgeberland der Asienmeisterschaft gehörte, kam es zu einigen Vorfällen während des Turniers. Die Einreise katarischer Bürger wurde zunächst untersagt und anschließend nur mit vorheriger Erlaubnis der Behörden gestattet. Dies hatte unter anderem Auswirkungen auf die Besucherzahlen in den Spielen mit katarischer Beteiligung. Am 13. Januar 2019 verfolgten nur 452 Zuschauer das Gruppenspiel zwischen Nordkorea und Katar.[36]

    Im Vorfeld des Halbfinales zwischen dem Gastgebern und Katar wurden sämtliche verfügbaren Eintrittskarten von den Behörden aufgekauft und kostenlos an Einheimische verteilt. Sympathiebekundungen für Katar waren während des Spiels, wie generell in den Emiraten auch, verboten und mit 15-jähriger Haft belegt.[37] Während des Spiels, das die Gastgeber mit 0:4 verloren, wurden die katarischen Spieler mit Flaschen und Schuhen beworfen. Zuvor war bereits die katarische Nationalhymne ausgebuht worden. Der Kontinentalverband AFC erklärte, dass eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wurde.[38]

    Nach dem Halbfinale legte die United Arab Emirates Football Association Einspruch bei der AFC gegen die Spielwertung ein, da der Gegner Katar mit Almoez Abdulla, der im Sudan geboren wurde, und Bassam al-Rawi, der im Irak geboren wurde, zwei nicht berechtigte Spieler eingesetzt habe. Die beiden würden gegen Artikel 7 der FIFA-Statuten[39] verstoßen, da sie noch keine fünf Jahre nach ihrem 18. Geburtstag in Katar wohnhaft seien. Beide Spieler gaben aber an, dass ihre Mütter dort geboren seien.[40] Der Einspruch wurde nur wenige Stunden vor dem Finale von der Disziplin- und Ethikkommission der AFC abgelehnt.[41] Nachdem im Mai 2019 auch der AFC-Berufungsausschuss die Entscheidung bestätigt hatte, legte der Fußballverband Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof ein. Nach einer Anhörung im März 2020 wurde der Einspruch im August 2020 abgewiesen und die Entscheidung der AFC bestätigt.[42]

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: Fußball-Asienmeisterschaft 2019 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. a b Record-breaker Almoez Ali named MVP. In: The-AFC.com. 1. Februar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019 (englisch).
    2. ACL base widened from 2014. In: The-AFC.com. 12. März 2013, archiviert vom Original am 9. Dezember 2013; abgerufen am 30. März 2018 (englisch).
    3. a b New 60,000 stadium to be built in Dubai Sports City as part of 2019 Asian Cup bid. In: ArabianIndustry.com. 11. März 2014, abgerufen am 30. März 2018 (englisch).
    4. UAE launches bid to stage Asian Cup in 2019. In: TheNational.ae. 2. Februar 2013, abgerufen am 31. März 2018 (englisch).
    5. United Arab Emirates to host 2019 AFC Asian Cup. In: The-AFC.com. 9. März 2015, archiviert vom Original am 1. April 2018; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    6. UAE to host AFC Asian Cup 2019 in eight stadiums in four cities. In: The-AFC.com. 27. Januar 2016, archiviert vom Original am 28. Januar 2016; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    7. AFC Asian Cup UAE 2019 stadiums and match dates confirmed. In: The-AFC.com. 23. Januar 2017, abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    8. AFC Asian Cup UAE 2019: Post Tournament Report. (PDF) In: The-AFC.com. S. 10, abgerufen am 19. Oktober 2019 (englisch).
    9. Asian Cup 2019 VA Emirate – Spielplan. In: Weltfussball.de. Abgerufen am 14. Mai 2018.
    10. a b AFC Asian Cup 2019 Competition Regulations. (PDF) In: The-AFC.com. S. 24, abgerufen am 14. Mai 2018 (englisch).
    11. AFC Asian Cup 2019 Competition Regulations. (PDF) In: The-AFC.com. S. 49, abgerufen am 14. Mai 2018 (englisch).
    12. a b c d Draw date set for Round 2 of 2018 World Cup, 2019 Asian Cup qualifiers. In: The-AFC.com. 5. März 2015, archiviert vom Original am 6. März 2015; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    13. World Cup draw looms large in Asia. In: FIFA.com. 13. April 2015, archiviert vom Original am 16. April 2015; abgerufen am 18. November 2015 (englisch).
    14. Teams for final round of AFC Asian Cup UAE 2019 Qualifiers confirmed. In: The-AFC.com. 13. Januar 2017, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    15. Final Draw sets the stage for thrilling contests in UAE 2019. In: The-AFC.com. 4. Mai 2018, abgerufen am 12. Mai 2018 (englisch).
    16. Seedings confirmed for UAE 2019 draw. In: The-AFC.com. 12. April 2018, abgerufen am 12. April 2018 (englisch).
    17. FIFA-Weltrangliste (12. April 2018). In: FIFA.com. 12. April 2018, abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
    18. AFC Asian Cup 2019 Competition Regulations. (PDF) In: The-AFC.com. S. 27, abgerufen am 7. Januar 2019 (englisch).
    19. Qatar's Saad Al Sheeb crowned Best Goalkeeper. In: The-AFC.com. 1. Februar 2019, abgerufen am 24. April 2019 (englisch).
    20. Vietnam's Nguyen Quang Hai winner of UAE 2019 best goal! In: The-AFC.com. 9. Februar 2019, abgerufen am 24. April 2019 (englisch).
    21. AFC Asian Cup UAE 2019 – Technical Report & Statistics. (PDF) In: The-AFC.com. S. 62ff, abgerufen am 6. Juni 2019 (englisch).
    22. Largest-ever cast of match officials appointed for UAE 2019. In: The-AFC.com. 5. Dezember 2018, abgerufen am 6. Januar 2019 (englisch).
    23. List of Match Officials. (PDF) In: The-AFC.com. Abgerufen am 6. Januar 2019 (englisch).
    24. VAR to come into play from QF stage. In: The-AFC.com. 15. November 2018, abgerufen am 6. Januar 2019 (englisch).
    25. Quarter-final: Vietnam 0-1 Japan. In: The-AFC.com. 4. Januar 2019, abgerufen am 28. April 2019 (englisch).
    26. AFC Asian Cup UAE 2019 logo revealed. In: The-AFC.com. 23. Januar 2017, archiviert vom Original am 23. Januar 2017; abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
    27. AFC appoints world-leading ball manufacturer Molten as official match ball supplier. In: The-AFC.com. 23. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
    28. Mansour and Jarrah unveiled as official mascots for AFC Asian Cup UAE 2019. In: The-AFC.com. 4. Mai 2018, abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    29. a b AFC Asian Cup UAE 2019 opens. In: Sharjah24.ae. 5. Januar 2019, abgerufen am 15. Januar 2019 (englisch).
    30. UAE 'downgrades' Asian Cup 2019 closing ceremony after Qatar win. In: AlAraby.co.uk. 1. Februar 2019, abgerufen am 23. April 2019 (englisch).
    31. Dazzling new AFC Asian Cup trophy unveiled in Dubai. In: The-AFC.com. 4. Mai 2018, abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    32. AFC Asian Cup 2019: Meet the brand new trophy that the champions of Asia will take home. In: FoxSportsAsia.com. 25. Dezember 2018, abgerufen am 9. Januar 2019 (englisch).
    33. Prize money to increase stakes at AFC Asian Cup UAE 2019. In: The-AFC.com. 4. Mai 2018, abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch).
    34. AFC Asian Cup 2019: The kits of all 24 countries in the tournament. In: FoxSportsAsia.com. 25. Dezember 2018, abgerufen am 9. Januar 2019 (englisch).
    35. Daniel Sanderson: Probe launched after football fans denied entry to Asian Cup tie. In: TheNational.ae. 12. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    36. AFC Asian Cup: Sound of silence as Qatar hit North Korea for. In: TimesOfIndia.com. 13. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    37. Christoph Sydow: 90 Minuten Golfkrieg. In: Spiegel.de. 29. Januar 2019, abgerufen am 2. Februar 2019.
    38. AFC Asian Cup 2019: Asian football body to probe shoe throwing in semi-final. In: HindustanTimes.com. 30. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    39. Siehe dazu: FIFA-Statuten. (PDF; 409,5 kB) In: FIFA.com. April 2015, S. 65, archiviert vom Original am 27. März 2016; abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    40. UAE lodge formal protest with AFC over eligibility of two Qatar players at Asian Cup. In: TheNational.ae. 31. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    41. UAE FA protest dismissed. In: The-AFC.com. 1. Februar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (englisch).
    42. CAS dismisses appeal filed by UAE Football Association. In: The-AFC.com. 3. August 2020, abgerufen am 4. August 2020 (englisch).