Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln
Sozialversicherung Gesetzliche Krankenversicherung
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Auflösung 31. Dezember 2010
Zuständigkeit Deutschland
Verwaltungssitz Köln
Vorstand Helmut Wasserfuhr
Aufsichtsbehörde Bundesversicherungsamt
Versicherte 30.000
Mitarbeiter 70
Website www.gbk-koeln.de (Memento vom 27. Februar 2009 im Internet Archive)

Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln (GBK Köln) war eine Betriebskrankenkasse mit Sitz in Köln.

Sie wurde bundesweit bekannt als eine der ersten Krankenkassen, die einen kassenindividuellen Zusatzbeitrag erheben musste. Ab Juli 2009 wurden monatlich 8,00 Euro Zusatzbeitrag von den Mitgliedern erhoben. Seit dem 20. Februar 2010 wurde rückwirkend zum 1. Januar 2010 1 % vom beitragspflichtigen Einkommen gefordert.

In eine finanzielle Schieflage geriet die GBK Köln, da in den Jahren 2005 und 2006 allein für zwei Patienten mit seltenen Krankheiten, u. a. Hämophilie, mehr als 14 Millionen Euro an Kosten entstanden.[1] 2010 meldete die Krankenkasse Insolvenzgefahr.[2]

Die GBK Köln ging durch eine Fusion am 1. Januar 2011 in der mhplus BKK auf.[3]

Einzelnachweise

  1. Peter Berger, Günther M. Wiedemann: Krankenkasse:14 Millionen Kosten für zwei Patienten. Kölner Stadtanzeiger, 18. August 2009, abgerufen am 31. August 2016.
  2. Betriebskrankenkasse warnt vor eigener Insolvenz. Welt Online, 16. Juni 2010, abgerufen am 31. August 2016.
  3. Fusion von GBK Köln und mhplus BKK zum 1. Januar 2011. Krankenkassen News, 13. Dezember 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juli 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.krankenkasseninfo.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Weblinks