Gmina Mikołajki

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Gmina Mikołajki
Wappen von Mikołajki
Gmina Mikołajki (Polen)
Gmina Mikołajki (Polen)
Gmina Mikołajki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Mrągowski
Geographische Lage: 53° 48′ N, 21° 35′ OKoordinaten: 53° 48′ 0″ N, 21° 35′ 0″ O
Höhe: 120 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 11-730
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NMR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK16 OlsztynEłk
DW609 Mikołajki–Ukta
DW642 Woźnice–Ryn
Eisenbahn:
Nächster int. Flughafen: Danzig
Warschau
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 34 Schulzenämter
Fläche: 256,41 km²
Einwohner: 8079
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 32 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2810023
Verwaltung
Bürgermeister: Piotr Jakubowski
Adresse: ul. Kolejowa 7
11-730 Mikołajki
Webpräsenz: www.mikolajki.pl



Die Gmina Mikołajki [mʲikɔˈwajkʲi] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Mrągowski der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Nikolaiken) mit etwa 3800 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt in der Mitte der Woiwodschaft. Die Kreisstadt Mrągowo (Sensburg) liegt sechs Kilometer westlich. Nachbargemeinden sind im Powiat Giżycki Ryn im Norden und Miłki im Nordosten, im Powiat Piski Orzysz im Osten, Pisz im Südosten und Ruciane-Nida im Süden sowie im Powiat Mrągowski Piecki im Südwesten und Mrągowo im Nordwesten.

Die Landgemeinde hat eine Fläche von 256,4 km², davon werden 48 Prozent land- und 22 Prozent forstwirtschaftlich genutzt. Die zahlreichen Seen sind Teil der Masurischen Seenplatte (Pojezierze Mazurskie). Der Śniardwy (Spirdingsee), der größte See Polens, liegt mit seinem westlichen Teil auf Gemeindegebiet. Weitere Seen sind Tałty (Talter Gewässer) und Łuknajno (Lucknainer See).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde wurde 1973 aus verschiedenen Gromadas neu gebildet. Stadt- und Landgemeinde wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Ihr Gebiet gehörte von 1946 bis 1975 zur Woiwodschaft Olsztyn und bis 1998 zur Woiwodschaft Suwałki. Der Powiat wurde von 1975 bis 1998 aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Ermland-Masuren und wieder zum Powiat Mrągowski.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde Mikołajki gehören die Stadt selbst und 17 Dörfer (deutsche Namen amtlich bis 1945)[2] mit einem Schulzenamt (sołectwo):[3]

Kleinere Orte, Siedlungen und Weiler sind:

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtigste Straße ist die Landesstraße DK16 von Grudziądz (Graudenz) über Olsztyn (Allenstein) nach Ełk (Lyck) und Augustów. In Mikołajki zweigt die Woiwodschaftsstraße DW609 nach Ukta (Alt Ukta) ab. Bei Woźnice zweigen die DW642 nach Ryn (Rhein) und die DW643 nach Wilkasy (Willkassen) ab.

An der Bahnstrecke Czerwonka–Ełk bestanden bis 2009 die Bahnstationen Baranowo, Zełwągi, Mikołajki, Woźnice, Olszewo und Dąbrówka Górkło. Eine Wiedereröffnung ist geplant.

Die nächsten größeren internationalen Flughäfen sind Danzig und Warschau.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Mikołajki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis.
  3. mikolajki.eu: Sołtysi i Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 26. August 2020)