Gregor Maria Hoff

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Gregor Maria Hoff (* 29. Januar 1964 in Mönchengladbach) ist Professor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1983 am Albertus-Magnus-Gymnasium Viersen-Dülken studierte Hoff Klassische Philologie, Katholische Theologie, Philosophie und Germanistik in Bonn und Frankfurt am Main. Von 1994 bis 1996 absolvierte er das Referendariat für die Sekundarstufen I und II in den Fächern Katholische Religion und Deutsch, 1995 wurde er in Bonn mit der Dissertation Aporetische Theologie: Skizze eines Stils fundamentaler Theologie zum Doktor der Theologie promoviert.[1] 1999 habilitierte er zum Privatdozenten für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie an der Universität Bonn.

Von 1999 bis 2003 unterrichtete Hoff als Studienrat an der Marienschule Krefeld, einem Ursulinen-Gymnasium. Nach Lehraufträgen in Vallendar, Aachen und Köln wurde er im Jahre 2003 Universitätsprofessor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie in Salzburg. Seit 2009 ist Hoff Vize-Präsident des Katholischen Hochschulwerks (Salzburg), stellvertretender Direktor des Instituts für interdisziplinäre Forschung der Görres-Gesellschaft sowie Direktor des Kardinal König-Instituts der Europäischen Akademie der Wissenschaften (Salzburg). Von 2005 bis 2015 war er überdies Obmann der Salzburger Hochschulwochen. Seit November 2015 ist er freier Autor bei der ZEIT.  

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hoff ist Mitglied des Kuratoriums der Adalbert-Stiftung. Weiterhin ist er sowohl Mitglied der Glaubenskommission als auch der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum bei der Deutschen Bischofskonferenz. Am 20. Februar 2014 wurde er als Nachfolger von Hans Hermann Henrix zum Konsultor in die päpstliche Kommission für die Beziehungen zum Judentum berufen.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aporetische Theologie. Viersen 1995. ISBN 3-930115-06-9 (= Dissertation)
  • Die prekäre Identität des Christlichen. Die Herausforderung postmodernen Differenzdenkens für eine theologische Hermeneutik. Paderborn 2001. ISBN 3-506-73948-4 (= Habilitation)
  • Offenbarungen Gottes? Eine theologische Problemgeschichte. Regensburg 2007. ISBN 978-3-7917-2091-3
  • Ökumenische Passagen – zwischen Identität und Differenz. Innsbruck 2005. ISBN 3-7022-2711-3
  • Die neuen Atheismen Kevelaer 2009. ISBN 978-3-8367-0671-1
  • Religionskritik heute, 2004, 2. Aufl., Kevelaer 2010. ISBN 978-3-8367-0523-3
  • Stichproben: theologische Inversionen Innsbruck 2010. ISBN 978-3-7022-3106-4
  • Gegenwärtig Glauben denken: Bd. 6. Ekklesiologie. Paderborn 2011. ISBN 978-3-506-77315-9
  • Ein anderer Atheismus. Spiritualität ohne Gott? (Topos Taschenbücher 1020), Regensburg: Pustet 2015. 
  • Religionsgespenster. Versuch über den religiösen Schock, Paderborn: Schöningh 2017. 
  • Gegen den Uhrzeigersinn. Ekklesiologie kirchlicher Gegenwarten, Paderborn: Schöningh 2018.

Herausgeberschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 20. September 2023).
  2. Gregor Maria Hoff: Ein Mönchengladbacher wird Berater des Papstes. In: RP Online. 20. Februar 2014, abgerufen am 22. August 2018.