Hans-Ola Ericsson

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Hans-Ola Ericsson (* 19. Juli 1958 in Stockholm) ist ein schwedischer Organist und Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans-Ola Ericsson studierte in Stockholm, Freiburg, in den USA und Venedig bei Klaus Huber, Edith Picht-Axenfeld, Zsigmond Szathmáry, Brian Ferneyhough, Luigi Nono sowie bei Olivier Messiaen.

1989 wurde er zum Professor an die Hochschule für Musik in Piteå sowie an die Technische Universität Luleå berufen. Im Sommer 1990 war er Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen. Als Gastprofessor unterrichtet er zudem an der Hochschule für Künste Bremen. Bekannt wurde er vor allem als Interpret für die Orgelmusik Olivier Messiaens, dessen Gesamtwerk er Anfang der 1990er Jahre auf CD einspielte, und durch sein Engagement für zeitgenössische Orgelmusik.

Seit 2001 ist er Principal Guest Organist und Artistic Adviser für das Lahti Organ Festival in Finnland. 2011 wurde er zum Professor an der Schulich School of Music der McGill University in Montreal berufen.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Magnificat op. 6, 1974.
  • Via dolorosa, op. 12, für Orgel (2 Spieler), 1974.
  • Dies irae, für Soli (TTBarBKontraB) und 12-stimmigen Chor, 1975.
  • Orgel-Symphonie i tre satser, op. 13, 1975/1976.
  • Tiden, vision, ensam, op 16, für Solo-Sopran und Klavier.
  • Gesänge der Toten. op. 18, für Orgel, 1977.
  • Niemandsland, op. 23, für Orgel und Tonband, 1977/1978.
  • … and all that remains is silence … für Chor, 1984.
  • Melody to the Memory of a Lost Friend, für Orgel und Tonband, 1985.
  • The Four Beasts’ Amen, für Orgel and Elektronik 1999/2000.
  • Canzon del Principe, für Orgel and Electronik, 2002.
  • Bühnenmusik zum Drama Neuer Lübecker Totentanz, 2009.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chronologie Kranichsteiner Musikpreis. internationales-musikinstitut.de, archiviert vom Original am 17. September 2019; abgerufen am 11. Mai 2023.