Heike Funk

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Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Heike Funk
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 17. Februar 1968 (56 Jahre)
Geburtsort Bayreuth, Deutschland
Größe 168 cm
Gewicht 58 kg
Vereine
1995–1999 SC Riederau
2000–2002 Tristar Regensburg
2002–2014 SG Katek Grassau
Seit 2014 Triathlon Grassau
Erfolge
2002 Deutsche Meisterin Triathlon Langdistanz
1995, 2003 Deutsche Vize-Meisterin Langdistanz
2011 Deutsche Vize-Meisterin Wintertriathlon
2017 Europameisterin Triathlon F45–49
Status
inaktiv

Heike Funk (* 17. Februar 1968 als Heike Feichtmayr in Bayreuth) ist eine ehemalige deutsche Triathletin. Sie ist deutsche Meisterin auf der Triathlon Langdistanz (2002).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Siebenjährige begann Heike Feichtmayr mit dem Schwimmsport und startete als Jugendliche u. a. in der 1. Bundesliga und für die Jugend-Nationalmannschaft.

1989 startete sie mit 22 Jahren in Bad Endorf bei ihrem ersten Triathlon, 1993 beendete sie in Kulmbach ihre erste Langdistanz beim Mönchshoftriathlon als Siegerin. Beim Ironman Europe im darauffolgenden Jahr qualifizierte sie sich in 9:33 h als siebte Frau für den Ironman Hawaii, wo sie hinter Ute Mückel, Sabine Westhoff und Ines Estedt viertschnellste deutsche Frau war. 1995 wurde Heike Feichtmayr Deutsche Vize-Meisterin auf der Langdistanz.

Siegerin auf der Langdistanz beim „Euroman“ 1996[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 1996 konnte sie in Zürich auf der Langdistanz den Euroman (Vorgängerveranstaltung des Ironman Switzerland) gewinnen und startete im Oktober zum zweiten Mal bei der Ironman World Championship auf Hawaii, wo sie in 10:14 h hinter Ute Mückel und Katja Schumacher drittschnellste deutsche Frau wurde. Parallel bestritt Heike Feichtmayr Wettkämpfe im Bayerncup sowie ab 1996 für den SC Riederau in der Triathlon-Bundesliga.

Im Frühjahr 2001 startete Heike Funk beim Ironman Lanzarote, wurde aber nicht zuletzt durch zwei Pannen auf der Radstrecke zurückgeworfen. Knapp drei Monate später startete Heike Funk beim Ironman Switzerland, wo sie 1996 bereits die Vorgängerveranstaltung Euroman gewinnen konnte, und wurde Siebte.

Deutsche Meisterin Triathlon-Langdistanz 2002[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 wurde Funk in Kulmbach Deutsche Meisterin auf der Langdistanz.[1]

Profi-Triathletin seit 2003[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 stellte sie bei der Challenge Roth in 9:28 h ihre Bestzeit über die Ironman-Distanz auf und wurde hinter Nicole Leder Deutsche Vizemeisterin.[2] Ein Jahr später wurde sie an gleicher Stelle Vierte und nur zwei Wochen später bei der Langdistanz-EM im Rahmen des Allgäu Triathlon wurde sie Fünfte.

2008 wurde Heike Funk Zweite beim Ironman UK in Sherborne.

Deutsche Vize-Meisterin Wintertriathlon 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2011 wurde sie Deutsche Vize-Meisterin im Winter-Triathlon. 2011 und 2014 startete sie in der Altersklasse beim Ironman Wales, qualifizierte sich beide Male für den Ironman Hawaii, nahm aber nur den Startplatz für 2015 wahr. Dort wurde sie 23. in der AK 45.

Heike Funk startete für Tristar Regensburg, den SC Riederau sowie die Sportgemeinschaft Katek Grassau, seit 2014 ist sie Gründungsvorsitzende von Triathlon Grassau.

2012 war sie Schirmherrin für die „Junior Challenge“ im Rahmen der Challenge Roth.[3] Bei diesem Triathlon für Kinder und Jugendliche belegte ihr ältester Sohn Frederic im Alter von fünf Jahren bei seinem ersten Triathlonstart den dritten Platz.

Bei der Triathlon-Europameisterschaft gewann sie im Juni 2017 in Kitzbühel in der Altersklasse 45–49. Mit dem zehnten Rang beim Ironman Wales konnte sie im September auch hier die Altersklasse für sich entscheiden. Seit 2021 tritt Heike Funk nicht mehr international in Erscheinung.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funk hat Grundschulpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert. 1996 heiratete sie und startet seitdem als Heike Funk. Die Familie hat drei Kinder. Der älteste Sohn Frederic Funk (* 1997) ist als Triathlon-Profi international erfolgreich.

Seit 2003 lebt Funk mit ihrer Familie in Unterwössen im Chiemgau und ist seither an einer Grund- und Hauptschule in Übersee tätig.[4]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detail. 11. April 2023, abgerufen am 4. September 2023.
  2. Triathlon Roth: Geschichte & Ergebnisse. Abgerufen am 4. September 2023.
  3. Heike Funk Schirmherrin der Junior Challenge Roth
  4. Porträt von Heike Funk. Sportwelt Verlag, 23. Juni 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2014; abgerufen am 13. August 2015.
  5. Ergebnisse T3 Triathlon Düsseldorf
  6. Triathlon Ingolstadt 2015: Bittner und Möller gewinnen, Van Vlerken dominiert Halbdistanz (14. Juni 2015)
  7. T³ Triathlon Düsseldorf 2013: Olymp. Distanz Deutsche Meisterschaft der Altersklassenathleten. (PDF) In: Webseite T³ Düsseldorf. 30. Juni 2013, abgerufen am 18. September 2014.
  8. Austrian 1/2 Iron Triathlon Röcksee
  9. Faris Al-Sultan das Maß aller Dinge (Memento des Originals vom 20. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.donaukurier.de
  10. Amberg: Timo Bracht und Heike Funk siegen. In: tri-mag.de. 3. Mai 2009, abgerufen am 20. Januar 2018.
  11. IRONMAN UK: Heike Funk starke Zweite
  12. Deutsche Meisterschaften Wintertriathlon 2011 (28. Februar 2011)