Hendrik Bakker van Bommel

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Hendrik van Bommel, lateinisch Henricus Artopoeus[1] Bomelius Vesaliensis (* um 1496 in Bommel, Herzogtum Geldern (eher Zaltbommel als Maasbommel); † 29. September 1570[2][3] in Duisburg, Herzogtum Kleve) war ein reformierter Theologe, der in seiner niederländischen Heimat (1520er–1530er Jahre) und am Niederrhein in Kleve (bis 1536), in der Grafschaft Moers (1536–1542; 1560–1568), in Wesel (1542–1559) und in Duisburg (1568–1570) wirkte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium in Köln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. Oktober 1520 unter dem Rektorat des Juristen Johannes Schudherinck (* um 1470/80; † 1531/32)[4] wurde „Hinr(icus) Gerardi de Bommell (= Sohn des Gerard aus Bommel); (ad) art(es) i(uravit) et s(olvit)“ an der Alten Universität Köln immatrikuliert. Er erwarb den akademischen Magistergrad.[2]

Unterscheidung von zwei namensgleichen Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Jahre später wurde am 12. Dezember 1522 unter dem Rektorat von Goswinus Fastradi aus Brakel ein Namensvetter „Henr(icus) Boemel“ aus der Diözese Utrecht (Trai(ectensis) d(ioecesi)) ebenfalls in Köln immatrikuliert, wegen Armut wurde er von der Einschreibegebühr befreit (propter paupertatem n(on) s(olvit)).[5] Er wurde am 17. November 1523 zum Baccalaureat zugelassen und erhielt am 15. März 1525 das Lizenziat.[6] Er stammte ebenfalls aus dem Gelderland, war Klosterbruder und Lehrer an der Schule St. Hieronymus und Rektor des Klosters der Schwestern von der heiligen Maria Magdalena in Utrecht. Er starb 1542[7][8] und wurde in der Maria Magdalena Kerk (heute Utrechter Dom) begraben.[9]

Da die Namensvettern „van Bommel“ beide einen Bezug zu Utrecht hatten, sind sie in der Literatur oft miteinander verwechselt oder miteinander identifiziert[10] worden. Schon die belgischen Geschichtsschreiber Valerius Andreas Deschel und Jean François Foppens (1689–1761) unterschieden jedoch in ihrer jeweiligen Bibliotheca belgica 1643[7] und 1739[8] zwei Personen. Vor den Schriften desjenigen, der in Wesel tätig gewesen war (Vesaliensis), müsse sich ein römischer Katholik (Romanus) hüten.

Priesterweihe und Verfasser reformatorischer Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der später in Wesel lebende Henricus Bomelius hatte Schulen in Deventer und Utrecht besucht.[11] Er wurde 1522 zum Priester geweiht.[12][11] Johannes Monheim, den Rektor des 1545 gegründeten Gymnasiums in Düsseldorf, der zuvor in Köln und Essen wirkte, bezeichnete Bomelius später als seinen Lehrer.[13]

Anfang der 1520er Jahre verfasste der spätere „Weseler“ Hendrik van Bommel im Geiste der Devotio moderna[14] – vermutlich zunächst auf Latein – den Traktat Oeconomica christiana. Summa der godliker scrifturen, der binnen kurzer Zeit von ihm selbst ins Niederländische und – wohl in Antwerpen mit verschiedenen fingierten Druckorten – in das Französische, Italienische, Englische, später unter dem Titel Summe der deutschen Theologie auch in das Hochdeutsche übersetzt wurde. Der Traktat erlebte zahlreiche Nachdrucke und erreichte große Verbreitung in Mitteleuropa. Es war die erste niederländische Schrift, die (wegen der Verbreitung reformatorischer Gedanken) von der Inquisition schon 1524 auf den Index librorum prohibitorum gesetzt und verboten wurde.[15] Der flämische Theologieprofessor Jacques Masson genannt Latomus an der Universität Löwen verfasste 1530 eine direkte Gegenschrift gegen das „Pestbuch“ (liber … pestilens).[16] Auch eine Mitwirkung an der ersten Bibelübersetzung in die Niederländische Sprache (Dat Euangeliū(m) van Sinte Matheus den Apostel, 1523) wird Hendrik van Bommel zugeschrieben. Vielleicht war der spätere „Weseler“ Hendrik van Bommel tatsächlich der erwähnte Lehrer an der Utrechter Hieronymusschule. Als Bomelius 1554 oder eher 1557 als Prediger und Lehrer in Wesel über seinen Glauben befragt wurde,[17] erklärte er, er habe darüber „vóor ongeveer dertich jaren (= vor ungefähr dreißig Jahren)“ in seinem „bouxken, genant die Summa der Duitsscher Theologie“ geschrieben, das vor einigen Jahren (nämlich 1553) in Wesel nachgedruckt worden war.[18] Die „Somma vander Theologie“ bzw. „Somma vanden godlycke scriftueren ofte Duytsche Theologien“ wurde tatsächlich bereits 1524 im Prozess gegen den Leidener Drucker Jan Zeversz. erwähnt,[19][20] der älteste erhaltene niederländische Druck stammt von 1526. Der Verfasser der „Somma“ wurde am 13. Juli 1524 durch den holländischen Hof ausgewiesen und seiner Güter für verlustig erklärt.[21]

Bommel erlebte 1525 den „Utrechter Krieg“ zwischen Herzog Karl von Geldern und Bischofs-Elekt Heinrich II. von Utrecht mit. Die Geschichte dieses unglückseligen Krieges, „nos ipsi praesentes vel vidimus, vel à testibus fide dignis audivimus (= die wir entweder als selbst Anwesende gesehen oder von glaubwürdigen Zeugen gehört haben)“, hat Bommel nach eigenem Bekunden in seiner Moerser Zeit niedergeschrieben; er widmete sie seinen Gönner Gisbert Baxius (Gysbrecht van Baeck; † 1549),[22] Präfekt von Grave und Rat des Grafen Floris van Egmond, später für dessen Sohn Maximilian von Egmond Bailiff von IJsselstein.[23]

In den 1530er Jahren werden Herman Stricker Swollanus, Henricus Bomelius, Georgius Sylvanus (Wibotius Puteolanus) de Vlaming (* um 1530; † 1576), Johannes Staesz. Andelius (van Andel bei Altena) (* um 1555; 1614 oder nach 1619) aus Baardwijck (bei Waalwijk) und Christiaan Mostert (Sinapius) († 1610)[24] aus Venlo als Lehrer und Prediger der heimlichen protestantischen Gemeinde in ’s-Hertogenbosch erwähnt.[25] Sie leiteten sogenannte „Heckenpredigten“ (hagenpreeken)[26] die außerhalb der Stadt im Freien stattfanden.[27]

Hendrik van Bommel stand – in der Kölner und in der spanischen Ausgabe unter dem fehlerhaft geschriebenen Namen „Henricus Bomius“[28] schon zu Lebzeiten auf dem Index Librorum Prohibitorum in der 1. Klasse häretischer Schriftsteller.[29]

Heinrich van Bommel als Lehrer und Pfarrer am Niederrhein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hendrik van Bommel wurde 1536 unter Herzog Johann III. von Jülich-Kleve-Berg aus Kleve vertrieben und des Landes verwiesen: Er ist „alhie tho Cleue vpgenomen, verhoirt vnd aus bewegenden vrsachen vnser Furstenthumben vnd Landen verwesen worden, woe hy ouch solchs tho doin damails selbst gesworen hefft“.[30][31] Er erhielt anschließend durch Graf Wilhelm II. von Neuenahr und Moers eine Anstellung an der Moerser Schule und bekam die Erlaubnis zum Predigen.[32][33] Anlässlich einer Reise im Herbst 1537 zu Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen in Weimar[34] ließ Wilhelm II. von Neuenahr seinen Hofprediger durch den Kurfürsten bei Martin Luther in Wittenberg einführen.[35] Bei diesem Hofprediger handelte es sich jedoch um Johann Uden (Udemius),[36] nicht um Hendrik van Bommel.[37]

1542 verließ van Bommel Moers nach sechsjähriger Tätigkeit wieder. Er wurde am 21. November 1542 vom Weseler Stadtrat auf die Schule an der Mathena berufen, um am 3. April 1543 auch ein Amt als Prediger zu übernehmen.[38] Es gelang ihm zusammen mit Wolbrand Schagius († 1605) und Hermann Stein genannt Hollandus († 1564),[39] die Weseler Franziskanerinnen (Beginen) zum Übertritt zum Protestantismus zu bewegen.[40] Bommel war in Wesel auch an der Stadtschule als Lehrer tätig und Konrektor der Schule. Am 7. März 1544 wurde allen Niederländern unter Strafandrohung per Dekret aus Brüssel verboten, ihre Kinder auf die ketzerische Weseler Schule zu schicken.[41] Als Rektor amtierte in Wesel von 1545 bis 1548 Johannes Lithodius (* 1510; † nach 1578).[42]

Als der Exulant John Bale im April 1548 in Wesel bei dem Drucker Dirik van der Straten (Theodorus Plateanus) die von Elisabeth I. verfasste Übersetzung von Miroir de l'âme pécheresse (1531) der Margarete von Navarra unter dem Titel A godly medytacyon of the christen sowle, concerninge a loue towardes God and hys Christe[43] herausgab, ließ er sich die Qualität der Übersetzung von „the lerned men of our cytie, Murseus,[44] Buscoducius,[45] Bomelius, Lithodius & Imā[n]nus“[46] bestätigen.[47]

Der Weseler Stadtrat berief den Konrektor Hendrik van Bommel nach dem Tod des Gysbert von Neukirchen († 1553) zum Januar 1553 als neuen Frühprediger.[48] Am 14. Oktober 1555 taufte Bommel Peregrine Bertie, als Kind englischer Exulanten in der Weseler Mathenakirche.[49] Mit dem evangelischen Gottesdienst, der seit dieser Zeit auch Einfluss auf die Gemeinden in der Umgebung Wesels hatte, geriet die Stadt in Konflikt mit der Religionspolitik des Herzogs Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg. Im Frühjahr 1559 setzte der Herzog gegen den Weseler Stadtrat seinen Hofprediger Nikolaus Roll (1527–1565),[50] einen Anhänger Melanchthons, als Stadtpfarrer durch, der an Ostern 1559 auf herzoglichen Befehl das Altarsakrament im Willibrordi-Dom zwar unter beiderlei Gestalt, aber dennoch im katholischen Messgewand austeilte, während die Niederländer Heinrich Bommel und Hermann Stein in der Mathenakirche am evangelischen Gottesdienst festhielten und das Anlegen von Chorröcken ablehnten;[51] Bommel und Stein wurden 1559[38] entlassen bzw. genötigt, ihr Amt niederzulegen und zu privatisieren.[52] Bommel kehrte in die Grafschaft Moers zurück und wurde 1560 Pastor in Friemersheim, wo er 1561 die Reformation einführte.[53]

Graf Hermann von Neuenahr und Moers erließ 1561 eine lutherisch-melanchthonische Kirchenordnung (liber ritualis) für die Grafschaft Moers und die Herrschaft Bedburg,[54] an deren Erarbeitung Bomelius mitwirkte.[55] Die Pfarrer in der Grafschaft Moers mussten sich auf die „Erklärung von Augsburg“ (Augustanae professioni = Confessio Augustana) verpflichten.[56]

Seit 1568 war Walter Roius Bomelius (Roy aus Bommel) „Pastor zu Vrimmerßheim“.[57] Hendrik van Bommel lebte seit 1568[39] in Duisburg.[58] Er war offiziell vom 9. Juli 1570 bis zu seinem Tode zweieinhalb Monate später Pfarrer an der Salvatorkirche[59] in Duisburg.[60]

Familie – der Sohn Elias Bomelius[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn Elias (Eliseus; Licius; Yelisey) Bomelius (* um 1540/42; † 1579), geboren in Wesel, wurde am 3. Oktober 1556 als „Heliseus Bomelius Wesaliensis“ in Wittenberg immatrikuliert, erwarb – gefördert durch die Duchess of Suffolk (Mutter von Peregrine Bertie) und John Bale – ein medizinisches Doktorat in Cambridge und beantragte 1568 als „M. D. of Cambridge“ seine Inkorporation in Oxford. Seit 1564 war er mit Jane Richards (⚭ II. 1586 Thomas Wennington) verheiratet. Elias Bomelius war ein Arzt und Astrologe, der in England und Russland wirkte.[61] 1569 wurde Bomelius in England unter dem Vorwurf der Ausübung der Medizin ohne Lizenz eingesperrt. Auch von Iwan dem Schrecklichen in Moskau wurde er nach einer Tätigkeit als Leibarzt und angeblicher Giftmischer für den Zaren als „Magier“ und Verschwörer verhaftet. Er starb in einem Moskauer Gefängnis an den Folgen grausamer Folter, nachdem er zu Tode geröstet worden war.

Ein weiterer Sohn Hendriks van Bommel könnte Balthasar von Bommel gewesen sein,[62] der sich 1556 in Köln für die Befreiung der inhaftierten Protestanten Matthias († 1557) und Lorenz Vorsbach einsetzte.[63]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handschrift Henricus Bomelius: Bellum Trajectinum, um 1570 – um 1600; Frühere Besitzer: Gijsbert Lap van Waveren (* um 1595; † nach 1648), Cornelis Booth (1605–1678), Jacobus Anne Grothe (1815–1899); Universiteitsbibliotheek Utrecht (Hs. 796 – Hs 6 E 32 fol. part 1) (library.uu.nl); ähnlich Henrici Bommelii Bellum Trajectinum; Bayerische Staatsbibliothek München (Cod. lat. 1832).
  • H. Bommelius zu Wesel (+1570).[64] In: (Handschrift) Anton von Dorth:[65] Auszug aus Werner Teschenmacher: Vitae et elogia virorum, qui familiae nobilitate, doctrina atque virtute inprimis officii dignitate et publicatis ingenii monumentis in theologia, iuris utriusque prudentia, medicina et philosophia per Cliviae, Juliae, Montium, Marcae et Ravensbergiae provincias unitas floruerunt; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (AA 0640 / Handschriften AA 0640, Nr. D I 2, Bl. 647)[66]
  • Briefe von Georg Cassander an Henricus Bomelius in Wesel (ep. III von 1558) und an den klevischen Kanzler Heinrich Bars genannt Olisleger. In: Georgii Cassandri … Opera quae reperiri potuerunt omnia. Epistolae CXVII. et colloquia II. cum Anabaptistis, nunc primum edita. H. Drouart, Paris 1616, ep. I, III und VIII, S. 1079, 1083–1085 und 1088f (Google-Books)

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (zugeschrieben) Lamentationes Petri autore Esdra Scriba[67] olim, modo publico sanctorum Pronotario, cum annotationibus seu additionibus Iohannis Andreae. o. O. [Simon Corver, Zwolle] 1521 (uni-paderborn.de).
  • (zugeschrieben)[68] Confutatio determinationis doctorum Parrhisiensium, contra M. L. ex ecclesiasticis doctoribus desumpta, denuo recognita et locupletata. Adjecta est disputatio Groningae habita, cum duabus epistolis (etc.).[69] Basel (= Simon du Bois, Alençon) 1523 (digital.onb.ac.at).
  • (Übersetzung zugeschrieben)[70] Die evangelien ons Heere[n] Iesu xpi., inder duytscher sprake, getranslateert, Teil I Dat Euangeliū(m) van Sinte Matheus den Apostel. Doen Pietersoen, 1523 (Google-Books).
  • (zugeschrieben) Oeconomica Cristiana in rem Christianam instituens, quidve creditum ingenue Cristianum oportet ex evangelicis literis eruta. o. O. o. J. [1520?][71]
    • Oeconomica christiana. Straßburg (= Martinus de Kayser, Antwerpen) 1527; Neuausgabe Johannes Justus van Toorenenbergen (Hrsg.): Het oudste Nederlandsche verboden boek 1523. Oeconomica christiana, in rem christianam Instituens, quidve creditum ingenue christianum oportet (etc.); Summa der godliker scrifturen (lateinisch und niederländisch). (Monumenta Reformationis Belgicae 1). E. J. Brill, Leiden 1882 (Google-Books).
    • (zugeschrieben)[72] Summa der godliker Scrifturen. Jan Zevertsszoon, Leiden 1523; Nachdruck Cornelis Hendrickszoon, Delft 1525; Summa der godliker scrifturen oft Een duytsche Thelogie, leerēde ende onderwijsende alle menschē, wat dat christen geloeue is. Beigebunden eine Übersetzung von Johannes Oekolampad: Das Testament Jesu Christi, das man byßher genent hat dye Messz verteutscht.[73] 2. oder 3. Auflage o. O. (= Steven Mierdmans, Antwerpen) 1526[74] und weitere Ausgaben = De Evangelische Maatschappij (Hrsg.): Wat een Roomsch geestelijke in 1523 aan de christen-menschen leerde. Summa der godliker Scrifturen. Brill, Leiden 1882 (Google-Books); Neuausgabe (in eigener hochdeutschen Übersetzung) Karl Benrath (Hrsg.): Die Summa der Heiligen Schrift. Ein Zeugniß aus dem Zeitalter der Reformation für die Rechtfertigung aus dem Glauben. L. Fernau, Leipzig 1880 (Google-Books)
    • (verschollen) Summe der deutschen Theologie. 2. Auflage Dirk van der Straiten, Wesel 1553[75]
    • La Summe de lescripture saincte. Thomas Wolff, Basel (= Simon du Bois, Alençon) 1523; weitere Ausgabe 1544
    • Simon Fish (Hrsg.): The sum of the holye scripture. o. O. [Antwerpen] 1529 = Summe of the Holy Scripture. John Day, London 1547 und weitere Ausgaben
    • Sommario della Sacra Scrittura. um 1534; Neuausgabe … Trattato del secolo XVI, hrsg. von Emilio Comba. Claudiana, Rom 1877
  • (verschollen) De Priscis ecclesiae ritibus deque Sacrorum inde ab Apostolorum aetate usque ad nostra tempora principiis et successione.[76]
  • Bellum Trajectinum Henrico Bomelio autore, datiert „Morsae Kalendis Augusti Anno 1539“. In: Gerardus Geldenhaurius Noviomagus (Hrsg.): Germanicarum historiarum illustratio nunc primum excusa. Christian Egenolff, Marburg 1542, S. 30–55 (Google-Books).
  • (Beiträger zusammen mit Johannes Musaeus, Johannes Lithodius und Andreas Sadeler[77]) Epigramma extemperarium. In: John Bale (Hrsg.): Illustrium maioris Britanniae scriptorum hoc est Angliae Cambriae ac Scotiae summarium, in quasdam centurias diuisum, cum diversitate doctrinarum. Overton (= Dirk van der Straiten), Gippeswici (= Wesel) 1548 (www.digitale-sammlungen.de); 1549 (uni-halle.de).
    • (veränderter Beitrag) In: John Bale (Hrsg.): Scriptorvm Illustrium maioris Brytannie, quam nunc Angliam et Scotiam uocant. Catalogus a Japheto per 3618 annos, usque ad annum hunc Domini 1557. Joannes Oporinus, Basel 1557 (Google-Books).
  • (zusammen mit dem Ratsherren Hermann Borgert als Übersetzer in das Niederländische vermutet)[78] Martin Luther: Enchiridion. Den cleynen catechismus (oft een onderwijs ende fundament des christelijcken geloofs) doer vraghe ende antwoorde ghestelt. Opt nieuwe overseen ende toegestelt. Mit einer Ansprache aen de Christelycke Huysvaders vam Nederland. Hans van de Braeker, Wesel 1558; 2. Auflage Hans van Braeckvelt, Wesel 1566
  • (zugeschrieben)[79] Vanden Propheet Baruch, o. O. o. J. [um 1525]; 2. Auflage als Anhang Dat vi. Capittel des propheet Baruch seer schoon uitgheleyt. Ende wy sijn ghegaen totten stommen Afgoden zu: (Übersetzung in das Niederländische) Urbanus Regius: Onderscheyt vande oude en̄ Nieuwer leere,[80][81] waer inne nu ter tijt inden Ghelooue twist is. Van tweederhāde gerechticheyt, vanden rechten Godsdienst, en̄ vā menschelijke insettingen. 2. Auflage Hans de Braecker, Wesel 1558, Bl. D2–E4 (Google-Books); Neuabdruck Fredrik Pijper: Polemische geschriften der Hervormingsgezinden. (Bibliotheca reformatoria neerlandica. Geschriften uit den tijd der hervorming in de Nederlanden 1). M. Nijhoff, ’s-Gravenhage 1903, S. 250–272 (archive.org).
  • (Übersetzung zugeschrieben)[79] Joachim Vadian: Vandē olden en̄ nieuwen God gelooue en̄ leere.[82] o. O. (= Steven Mierdman, Wesel) 1558 (Google-Books); Neuabdruck Fredrik Pijper: Polemische geschriften der Hervormingsgezinden. (Bibliotheca reformatoria neerlandica. Geschriften uit den tijd der hervorming in de Nederlanden 1). M. Nijhoff, ’s-Gravenhage 1903, S. 27–107 (archive.org).
  • (als Übersetzer der Confessio Augustana Variata[83] und der Apologie in das Niederländische vermutet)[78] Die confessie oft belydinghe des gheloofs, die den onuervvinlicken keyser Karolus de V. inden Rycxdach van Ausborch ouerghegheuen is, int iaer M.D.XXX, nu eerst uuten Latyne int Nederduytsch overgheset. Mit Beitrag Totten Leser (= An den Leser) von Philipp Melanchthon. Hans de Braeker, Wesel 1558 (Google-Books); 2. Auflage 1566 (Google-Books)
  • (zugeschrieben)[84][85] Ad Theologastrorvm Coloniensivm Censvram[86] Henrici Artopoei[1] Responsio, Pro Defensione Catechismi Ioannis Monhemij Praeceptoris sui conscripta. Petrus Cephalius Duromontanus (aus Düren?), Gratianopolis (= Gnadenstadt; Grenoble?) 1562[87][88] (www.digitale-sammlungen.de)[89]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompendien und Lexikonartikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Hamelmann: Henricus Bomelius. In: Illustrium Westphaliae virorum libri sex (1564). In: Klemens Löffler (Bearb.): Hermann Hamelmanns Geschichtliche Werke, Bd. I/3. Aschendorff, Münster 1908, S. 56; vgl. S. 101 (www.lwl.org), (archive.org)
  • Hermann Hamelmann: Historia ecclesiastica renati Evangelii per inferiorem Saxoniam et Westphaliam (1586/87), darin: Historia ecclesiastica renati Evangelii in Urbe Weseliensi, De ecclesia Dusseldorpensis oppidi und Historia ecclesiastica renati Evangelii in Urbe Paderborna. In: Ernst Casimir Wasserbach (Hrsg.): Hermanni Hamelmanni … Opera Genealogico-Historica. Henrich Wilhelm Meyer, Lemgo 1711, S. 1017 (digitale-sammlungen.de), S. 1021 (digitale-sammlungen.de) und S. 1337 (digitale-sammlungen.de); vgl. auch S. 165 und S. 1033
  • Franciscus Sweertius (1567–1629): Henricus Bommelius. In: Athenae Belgica sive nomenclator Infer. Germaniae scriptorum. Gulielmus a Tongris (Willem van Tongeren), Antwerpen 1628, S. 323 (Google-Books)
  • Josephus Hartzheim: Bibliotheca Coloniensis, in qua vita et libri typo vulgati et manuscripti recensentur omnium archi-dioeceseos Coloniensis … indigenarum et incolarum scriptorum. Thomae Odendall, Köln 1747, S. 114 (Google-Books)
  • Carl KrafftBomelius, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 118 f. (Google-Books).
  • Hajo Brugmans: Bomelius, Henricus. In: Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek, Bd. I. Sijthoff, Leiden 1911, S. 397f.(www.dbnl.org)
  • Albert Rosenkranz: Das evangelische Rheinland, Bd. II Die Pfarrer. Presseverband der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 1958, S. 51
  • Gerrit Pieter van Itterzon: BOMMEL, HENDRIK VAN (HENRICUS BOMELIUS). In: Biografisch Lexicon voor de geschiedenis van het Nederlands Protestantisme, Bd. II. J. H. Kok, Kampen 1983, S. 76f (huygens.knaw.nl).

Zu einzelnen Werken van Bommels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Gerhard Sardemann: Über einige im XVI. Jahrhundert in Wesel gedruckte Schriften. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 2 (1865), S. 358–366 (Google-Books)
  • Karl Benrath: Die Summa der Heiligen Schrift. Eine literarhistorische Untersuchung. In: Jahrbücher für protestantische Theologie 7,1 (1881), S. 127–159 (Google-Books); 8,4 (1882), S. 681–705 (Google-Books) und 9,2 (1883), S. 328–345 (Google-Books)
  • Johannes Justus van Toorenenbergen: Het oudste Nederlandsche verboden boek 1523. Oeconomica christiana, in rem christianam Instituens, quidve creditum ingenue christianum oportet (etc.); Summa der godliker scrifturen (lateinisch und niederländisch). (Monumenta Reformationis Belgicae 1). E. J. Brill, Leiden 1882 (Google-Books).
  • Otto Clemen: Die Lamentationes Petri. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte 19 (1899), S. 431–448 (archive.org; spricht sich gegen die Autorschaft Bommels aus).
  • Fredrik Pijper: Polemische geschriften der Hervormingsgezinden. (Bibliotheca reformatoria neerlandica. Geschriften uit den tijd der hervorming in de Nederlanden 1). M. Nijhoff, ’s-Gravenhage 1903 (archive.org).
  • Johann Michael Reu: Quellen zur Geschichte des kirchlichen Unterrichts in a.der evangelischen Kirche Deutschlands zwischen 1530 und 1600, Bd. I Quellen zur Geschichte des Katechismus-Unterrichts, Teilbd. 3. Ost-, Nord-, und Westdeutsche Katechismen, Abt. 1 Historisch-bibliographische Einleitung. C. Bertelsmann, Gütersloh 1935 (Nachdruck Olms, Hildesheim 1976), S. 1287, 1298, 1301 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Frederik Samuel Knipscheer: Hendrik van Bommel „Translatoer“ van Ste Matheus, Februari 1522. In: Nederlands archief voor kerkgeschiedenis 36 (1948), S. 125–134 (www.jstor.org; eingeschränkte Vorschau). = Martinus Nijhoff, ’s-Gravenhage 1948
  • Frederik Samuel Knipscheer: Hendrik van Bommel, vertaler van Ste Matheus. In: Nederlands archief voor kerkgeschiedenis 37,1 (1949), S. 16–26 (www.jstor.org; eingeschränkte Vorschau).
  • Johannes Trapman: De summa der godliker scrifturen (1523). (Diss. Leiden 1978). New Rhine Publishers, Leiden 1978[90]
  • Johannes Trapman: Überlegungen zu einer unbekannten Ausgabe des ‚Summario de la Santa Scrittura‘. In: Nederlandsch archief voor kerkgeschiedenis 67 (1987), S. 143–155 (www.jstor.org; eingeschränkte Vorschau)
  • Susanna Peyronel Rambaldi: Dai Paesi Bassi all'Italia: „il Sommario della Sacra Scrittura“. Un libro proibito nella società italiana del Cinquecento. Olschki, Florenz 1997.
  • Paul Valkema Blouw: Het eerste in de Lage Landen verboden boek: ‚Summa der Godliker Scrifturen‘ (1523). In: E codicibus impressisque, Teil II Drukken van de zestiende tot de twintigste eeuw. (Miscellanea Neerlandica 19). Peeters, Löwen 2004, S. 363–377 = The First Prohibited Book in the Netherlands. Summa der Godliker Scrifturen (1523). In: Paul Dijstelberge, Anthony (Ton) R. A. Croiset van Uchelen (Hrsg.): Dutch Typography in the Sixteenth Century. The Collected Works of Paul Valkema Blouw. E. J. Brill, Leiden 2013, S. 913–924

Zur Aufnahme auf den Index Prohibitorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Heinrich Reusch: Der Index der verbotenen Bücher, Bd. I. Max Cohen & Sohn, Bonn 1883, S. 104f u. ö. (Google-Books).
  • Franz Heinrich Reusch (Hrsg.): Die Indices Librorum Prohibitorum des sechzehnten Jahrhunderts. (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 176). Laupp, Tübingen 1886 (Nachdrucke 1961 und 1960 durch B. de Graaf, Nieuwkoop), s. v. „Artopoeus, H. Bomius, Esdra(e), summe, sum of scripture, somme, Sume, Sommario, Sommarium, confutatio determinationis, Parisiensium, Oeconomica, theologastrorum, Matheus“ S. 10–12, 15, 18, 20, 104, 136, 188, 194, 261, 270, 285, 295, 310, 346, 498, 554 (Google-Books).
  • Grantley McDonald: ‚Burned to Dust‘: Censorship and Repression of Theological Literature in the Habsburg Netherlands during the 1520s. In: Violet Soen, Dries Vanysacker und Wim François (Hrsg.): Church, Censorship and Reform in the Early Modern Habsburg Netherlands. (Bibliothèque de la Revue d’histoire ecclésiastique 101). Brepols, Turnhout 2017, S. 27–52 (www.academia.edu).

Untersuchungen zur Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Hildebrand Withof: Num. XVI. Des Duisburgischen bishero ungedruckten Chronici Achtzehntes Stück. und Num. XVII. Des Duisburgischen bishero ungedruckten Chronici Neunzehntes Stück. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1741), S. 125–128 und 133–136 (ub.uni-duesseldorf.de und ub.uni-duesseldorf.de).
  • Johann Hildebrand Withof: Num. XXIX. Nachricht von Heinrico Bomelio, dem Urheber des Buches „De bello Trajectino“. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1761), S. 199–210 (ub.uni-duesseldorf.de).
  • Johann Peter Berg († 1800), Ludwig Troß (Hrsg.): Reformationsgeschichte der Länder Jülich, Cleve, Berg, Mark, Ravensberg und Lippe. Schulz, Hamm 1826, S. 102, 121f, 149–151, 157, 171–177 (Google-Books)
  • Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231 (Google-Books).
  • Jacob Gijsbert de Hoop Scheffer: Geschichte der Reformation in den Niederlanden von ihrem Beginn bis zum Jahre 1531. S. Hirzel, Leipzig 1886, S. 290, 377–382, 386 (Google-Books).
  • Frederik Samuel Knipscheer: Hendrik van Bommel schreef „Confutatio …“ 1521. In: Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis 32,1 (1939), S. 171–195 (brill.com; eingeschränkte Vorschau).
  • Frederik Samuel Knipscheer: Hendrik van Bommel. In: Nederlandsch archief voor kerkgeschiedenis 33 (1942), S. 62–65
  • Frederik Samuel Knipscheer: Aanwijzing van Bronnen over het leven en geschriften van Hendrik van Bommel. In: Nederlands archief voor kerkgeschiedenis 40,1 (1955), S. 112–114 (www.jstor.org; eingeschränkte Vorschau), (brill.com; eingeschränkte Vorschau)
  • Petrus Franciscus Wolfs OP: Das Groninger „Religionsgespräch“ (1523) und seine Hintergründe. N.V. Dekker, Nimwegen 1959 (ubn.ru.nl)

Aufenthalte in Wesel und Moers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Julius Heidemann:[91] Vorarbeiten zu einer Geschichte des höheren Schulwesens in Wesel. A. Bagel, Wesel 1853, bes. S. 37 (Google-Books) (mit Auszügen aus den Ratsprotokollen)
  • Peter Theodor Anton Gantesweiler: Chronik der Stadt Wesel (1795), Manuskript hrsg. von einem Komitee Weseler Bürger. Kühler, Wesel 1881, S. 65, 223, 233–236, 244, 279 und 309 (Google-Books)
  • Albrecht Wolters: Reformationsgeschichte der Stadt Wesel. Adolph Marcus, Bonn 1868, S. 138, 142, 146f, 214f, 218, 229 und 231 (Google-Books)
  • Carl Krafft: Aus den Aufzeichnungen Heinrich Bullinger's zu Zürich über die Jahre seines Studiums zu Emmerich und Köln 1516–1522. Samuel Lucas, Elberfeld 1870, S. 100 Anm. 1 (Google-Books).
  • Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231 (uni-muenster.de)
  • Philippe Denis: Les églises d’étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l’Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984, S. 178, 198, 203 Anm. 3, 211–213, 226, 435 und 557 (Google-Books).
  • Thomas P. Becker: Moers in der Reformationszeit (1998). Vortrag (PDF; 49 kB, abgerufen am 26. Januar 2023)

Zum Namensvetter Henricus Bommelius († 1542)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Valerius Andreas: Bibliotheca Belgica de Belgis vita scriptisque. Jacob Zegers, Löwen 1643, S. 343; vgl. S. 875 und 896 (Google-Books).
  • Jan Frans Foppens (1689–1761): Henricus Bommelius. In: Bibliotheca Belgica, sive Virorum in Belgio vita, Bd. I. Pieter Foppens, Brüssel 1739, S. 435 (Google-Books).
  • Caspar Burman (1696–1755): Trajectum eruditum, virorum doctrina inlustrium. Besseling, Utrecht 1750, S. 29f (Google-Books).
  • Abraham Jacob van der Aa: BOMMELIUS (Henricus). In: ders.: Biographisch woordenboek der Nederlanden, Bd. II. J. J. van Brederode, Haarlem 1854, S. 816 (huygens.knaw.nl).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b altgriechisch ἀρτοποιός arto-poiós ist der „Brotbäcker“, niederländisch Bakker; Hermann Keussen (Bearb.): Die Matrikel der Universität Köln, Bd. II 1476–1559. P. Hanstein, Bonn 1919, S. 827 (ub.uni-duesseldorf.de).
  2. a b Johann Hildebrand Withof: Num. XVII. Des Duisburgischen bishero ungedruckten Chronici Neunzehntes Stück. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1741), S. 133–136, bes. S. 133.
  3. Johann Dietrich von Steinen: Kurtze und generale Beschreibung der Reformations-Historie des Hertzogthums Cleve. Adolph Henrich Meyer, Lippstadt 1727, S. 56 (Google Books) ungenau: „starb … 9. September (1570)“.
  4. Aus Neuss, 1496 Eintrag in das Bruderschaftsbuch von Santa Maria dell’Anima der Deutschen in Rom, 1500 in Köln immatrikuliert, 1510–1531 Professor an der juristischen Fakultät, 1520 Rektor, 1496–1532 Kanoniker von St. Aposteln, 1507–1531 Kanoniker von St. Cäcilien, 1523 Kanoniker von St. Andreas, hinterließ eine Studienstiftung; Carl Jänig (Hrsg.): Liber confraternitatis B. Marie de Anima Teutonicorum de urbe, quem rerum Germanicarum cultoribus offerunt sacerdotes aedis Teutonicae B. M. de Anima urbis in anni sacri exeuntis memoriam. Typographia Polyglotta, Rom 1875, S. 110 (Google-Books); Klaus Militzer: Die Protokolle des Kölner Domkapitels, Bd. I. Regesten 1454–1511 (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 77). Droste, Düsseldorf 2009, S. 686.
  5. Hermann Keussen (Bearb.): Die Matrikel der Universität Köln, Bd. II 1476–1559. P. Hanstein, Bonn 1919, S. 854 (ub.uni-duesseldorf.de).
  6. Abraham Jacob van der Aa: BOMMELIUS (Henricus). In: ders.: Biographisch woordenboek der Nederlanden, Bd. II. J. J. van Brederode, Haarlem 1854, S. 816 (huygens.knaw.nl).
  7. a b Valerius Andreas: Bibliotheca Belgica de Belgis vita scriptisque. Jacob Zegers, Löwen 1643, S. 343; vgl. S. 875 und 896 (Google-Books).
  8. a b Johannes Franciscus Foppens: Henricus Bommelius. In: Bibliotheca Belgica, sive Virorum in Belgio vita, Bd. I. Pieter Foppens, Brüssel 1739, S. 435 (Google-Books); Caspar Burman: Trajectum eruditum, virorum doctrina inlustrium. Jurian a Paddenburg, Utrecht 1750, S. 29f (archive.org), (Google-Books).
  9. Gijsbert Lap van Waveren (* um 1595; † nach 1648): Notiz „1542 … ad beatam Magdalenam sepultus“ (wahrscheinlich nach einem Epitaph) in der Handschrift 796 der Universiteitsbibliotheek Utrecht (Hs 6 E 32 fol. part 1; library.uu.nl); Barthold Jacob Lintelo de Geer van Jutphaas: Verslag omtrent een geschrift van Hendrik van Bommel. In: Kronijk van het Historisch Genootschap gevestigd te Utrecht 11 (1855), S. 32−34, bes. S. 33 (Google-Books).
  10. Franciscus Sweertius: Henricus Bommelius. In: Athenae Belgica sive nomenclator Infer. Germaniae scriptorum. Gulielmus a Tongris (Willem van Tongeren), Antwerpen 1628, S. 323.
  11. a b Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231, bes. S. 227 nach der Darstellung von Werner Teschenmacher bzw. Auszug des Anton von Dorth: Vitae et elogia virorum (Referat in: Verslag van de Historische Commissie der Maatschappij van Nederlandsche Letterkunde, 1884–1885. In: Handelingen en mededeelingen van de Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde te Leiden (1884), S. 77–98, bes. S. 91).
  12. Notiz in einem Schreiben des Weseler Rates an Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg von 1544. Das kanonische Mindestalter bei der Priesterweihe war 25 Jahre.
  13. Ad Theologastrorvm Coloniensivm Censvram Henrici Artopoei Responsio, Pro Defensione Catechismi Ioannis Monhemij Praeceptoris sui conscripta. Petrus Cephalius Duromontanus, Gratianopolis 1561.
  14. Johann Friedrich Gerhard Goeters: Die Entstehung des Rheinischen Protestantismus und seine Eigenart (1994). In Studien zur niederrheinischen Reformationsgeschichte. (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 153) Rheinland-Verlag bei Habelt, Bonn 2002, S. 127–186, bes. S. 139.
  15. Petrus Franciscus Wolfs OP: Das Groninger „Religionsgespräch“ (1523) und seine Hintergründe. N.V. Dekker, Nimwegen 1959, S. 2; Paul Valkema Blouw: Het eerste in de Lage Landen verboden boek: ‚Summa der Godliker Scrifturen‘ (1523). In: E codicibus impressisque, Teil II Drukken van de zestiende tot de twintigste eeuw. (Miscellanea Neerlandica 19). Peeters, Löwen 2004, S. 363–377, u. a.
  16. Jakob Latomus: Libellus de fide & operibvs, & de votis atq[ue] institutis monasticis. Michaël Hillen van Hoochstraten, Antwerpen 1530 (Google-Books).
  17. Auszug aus dem Ratsprotokoll abgedruckt bei Johannes Justus van Toorenenbergen: Het oudste Nederlandsche verboden boek 1523. Oeconomica christiana, in rem christianam Instituens, quidve creditum ingenue christianum oportet (etc.); Summa der godliker scrifturen (lateinisch und niederländisch). (Monumenta Reformationis Belgicae 1). E. J. Brill, Leiden 1882, S.xxxix (Google-Books).
  18. Otto J. de Jong: (Rezension von Johannes Trapman: Summa der godliker scrifturen Leiden: New Rhine Publishers, 1978 …). In: Bijdragen en Mededelingen betreffende de Geschiedenis der Nederlanden 96 (1981), 97-99, bes. S. 97.
  19. Paul Fredericq (Hrsg.): Corpus documentorum inquisitionis haereticae pravitatis Neerlandicae : Verzameling van stukken betreffende de pauselijke en bisschoppelijke inquisitie in de Nederlanden, Bd. IV. Martinus Nijhoff, s'Gravenhage 1900, Nr. 193, 195, 224 u. a.; S. 254f, 282f u. ö. (ub.uni-duesseldorf.de).
  20. Karl Benrath: Die Summa der Heiligen Schrift. Eine literarhistorische Untersuchung. In: Jahrbücher für protestantische Theologie 7,1 (1881), S. 127–159, bes. S. 159.
  21. Johannes Reitsma: Geschiedenis van de Hervorming en de Hervormde Kerk der Nederlanden. Wolters, Groningen 1833, S. 61f (Google-Books).
  22. Vorwort datiert „Moers, am 1. August 1539“; Franciscus Sweertius: Henricus Bommelius. In: Athenae Belgica sive nomenclator Infer. Germaniae scriptorum. Gulielmus a Tongris (Willem van Tongeren), Antwerpen 1628, S. 323; Johann Hildebrand Withof: Num. XXIX. Nachricht von Heinrico Bomelio, dem Urheber des Buches „De bello Trajectino“. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1761), S. 199–210, bes. S. 209.
  23. Gary K. Waite: Women Supporters of David Joris. In: C. Arnold Snyder, Linda H. Hecht (Hrsg.): Profiles of Anabaptist Women. Sixteenth-Century Reforming Pioneers. Wilfrid Laurier University Press, Waterloo 1996, S. 316–335, bes. S. 326 (Google-Books).
  24. Ehemaliger Benediktiner, dessen Eltern 1569 als Täufer verbrannt wurden, 1559 in der Pfalz, Lehrer in ’s-Hertogenbosch und Obermompter, 1568 reformierter Prädikant in Wesel, 1572 in Venlo und Dordrecht, 1574 in Geertruidenberg, seit 1589 in Amersfoort.
  25. Martin Schoock: Ultrajectini liber de bonis vulgo ecclesiasticis dictis. Johannes Nicolai, Groningen 1650, S. 451 (Google-Books) mit Berufung auf Aufzeichnungen von Heinrich Agyläus (* um 1530; † 1595); Christiaan Gerrit Montijn: Geschiedenis der hervorming in de Nederlanden, Bd. I. Thieme, Arnhem 1866, S. 263 (Google-Books).
  26. Christiaan Gerrit Montijn: Geschiedenis der hervorming in de Nederlanden, Bd. II. Van der Wiel, Arnhem 1858, S. 179 (Google-Books); Robert Fruin: Over het woord haagpreek. In: Tijdschrift voor Nederlandse Taal- en Letterkunde 15 (1896), S. 308–315 (www.dbnl.org).
  27. Wigger Meindersma: De reformatorische beweging der XVIde eeuw te ’s Hertogenbosch. In: Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis 7 (1910), S. 262–276, bes. S. 270f.
  28. Index Librorum prohibitorum. Maternus Cholinus, Köln 1564, Bl. C4 (digitale-sammlungen.de); Bernardo de Sandoval y Rojas (Hrsg.): Index librorum prohibitorum et expurgatorum … de Consilio supremi Senatus generalis Inquisitionis Hispaniarum. Jean Crespin, Genf 1619, S. 43 (Google-Books).
  29. Franz Heinrich Reusch: Der Index der verbotenen Bücher, BD. I. Max Cohen, Bonn 1883, S. 228 (Google-Books).
  30. Notiz in einem Schreiben von Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg an den Weseler Rat vom 25. März 1554.
  31. Carl Krafft: Aus den Aufzeichnungen Heinrich Bullinger's zu Zürich über die Jahre seines Studiums zu Emmerich und Köln 1516–1522. Samuel Lucas, Elberfeld 1870, S. 100 Anm. 1.
  32. Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231, bes. S. 227.
  33. Die Darstellung folgt Thomas P. Becker: Moers in der Reformationszeit. Vortrag (PDF; 49 kB, abgerufen am 22. Januar 2013).
  34. Brief von Johann Friedrich I. von Sachsen an Hans von Dolzig vom 14. Dezember 1537 aus Torgau. In: Georg Mentz (Bearb.): Johann Friedrich der Grossmütige 1503–1554, Bd. III. Gustav Fischer, Jena 1908, S. 362–366 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  35. Brief von Kurfürst Johann Friedrich aus Weimar an Martin Luther vom 24. März 1536. In: Johann Georg Walch (Hrsg.): Dr. Martin Luthers Sämtliche Schriften, Band XXI/2. Concordia Publishing House, St. Louis/Missouri 1904, S. 2050 (Nr. 2219); vgl. auch Brief von Kurfürst Johann Friedrich aus Weimar an Martin Luther vom 5. März 1535. In: Martin Luther: Werke, Band IV/7 Briefwechsel 1534–1536. (WA IV/7). Böhlau, Weimar 1937, S. 166.
  36. Vgl. Brief von Wilhelm Knüttel d. Ä. an Philipp Melanchton vom 5. März 1535 aus Weimar. In: Heinz Scheible, Walter Thüringer (Bearb.): Melanchthons Briefwechsel Bd. IX Addenda und Konkordanzen. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1998, Nr. 1548a, S. 100f; vgl. zu Nr. 1567a, S. 102 (Google-Books) = Wilhelm Knüttel an M. in Wittenberg. - Weimar, [ca. 5. März 1535]. In: Melanchthons Briefwechsel – Regesten online. Abgerufen am 5. Juni 2023.; Christine Mundhenk (Bearb.): Melanchthons Briefwechsel, Bd. T VI Texte 1395–1643 (1534–1535). Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 2005, Nr. 1548a, S. 315f (Google-Books).
  37. Anders Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231, bes. S. 227; vgl. Anmerkung zum Brief von Philipp Melanchthon an Martin Luther vom 14. März 1539 (Verhandlungen zum Frankfurter Anstand) mit Grüßen des ehemaligen Gastes Luthers aus Frankfurt am Main; Ludwig Enders (Bearb.): Martin Luther Werke. Briefwechsel, Band XII Vom September 1538 bis Februar 1540. (WA.Br XII). Böhlau, Weimar 1910, Nr. 2697, S. 116–118, bes. S. 118 Anm. 8.
  38. a b Detailliert Julius Heidemann: Vorarbeiten zu einer Geschichte des höheren Schulwesens in Wesel. A. Bagel, Wesel 1853, S. 37 Anm. 64.
  39. a b Peter Theodor Anton Gantesweiler: Chronik der Stadt Wesel (1795). Kühler, Wesel 1881, S. 279.
  40. Jutta Prieur: Geschichte der Stadt Wesel, Bd. II. Schwann, Patmos, Düsseldorf 1991, S. 56 und 67; vgl. Johann Dietrich von Steinen: Kurtze und generale Beschreibung der Reformations-Historie des Hertzogthums Cleve. Adolph Henrich Meyer, Lippstadt 1727, S. 55f (Google-Books).
  41. Johann Arnold von Recklinghausen, Carl Heinrich Engelbert von Oven: Reformations-Geschichte der Länder Jülich, Berg, Cleve, Meurs, Mark, Westfalen, und der Städte Aachen, Cöln und Dortmund, Bd. III. Amberger, Solingen und Gummersbach 1837, S. 97 (Google-Books).
  42. Aus Beausen (Beausaint; wallonisch Beassin)-en-Ardenne (heute Ortsteil von La Roche-en-Ardenne), Schule in Lüttich, Studium in Köln, 1545 Magister in Wittenberg, 1553 Dr. med. in Bologna, 1554 Leibarzt für die herzoglichen Kinder in Düsseldorf, Schwiegervater von Reiner Solenander; Edward Schröder: Eulenspiegels Grabstein. In: Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung 16 (1890), S. 110f (Google-Books).
  43. compyled in frenche by Lady Margarete quene of Nauer, and aptely translated into Englysh by the ryght vertuouse lady Elyzabeth doughter to our late souerayne Kynge Henri the viij. Imprented Wesel 1548 „in Apryll“.
  44. Johannes Mursaeus aus Dortmund, Humanist, Rektor der Martinischule in Münster und Rektor in Coesfeld, Weseler Ratsherr.
  45. Nikolaus aus Hertogenbosch (1478–1553), auch Buschendorp, niederländischer Humanist, evangelisch-lutherischer Theologe, Rektor in Antwerpen, Wesel und Bremen, Professor in Kopenhagen.
  46. Imannus Ortzenius (1505–1571) genannt Zeelandus oder Ziericzëus aus Oude Tonge, auch Iman den Zeeuw, ehemaliger Augustiner, seit 1539 evangelische Predigt in Wesel, abgesetzt von Kaiser Karl V., ab 1560 Pfarrer an der Mathenakirche; Adrianus 's Gravezande: Twee honderd jarige gedachtenis van het eerste synode der Nederlandsche kerken onder het kruis … gehouden te Wesel den 3 Nov. 1568. Pieter Gillissen, M. H. Callenfels Witwe, Middelburg 1769, S. 101f, 181f und 192f (Google-Books).
  47. An Prinzessin Elisabeth adressiertes Vorwort, Bl. 7 (www.gutenberg.org).
  48. Adrianus 's Gravezande: Twee honderd jarige gedachtenis van het eerste synode der Nederlandsche kerken onder het kruis … gehouden te Wesel den 3 Nov. 1568. Pieter Gillissen, M. H. Callenfels Witwe, Middelburg 1769, S. 186 (Google-Books).
  49. Albrecht Wolters: Reformationsgeschichte der Stadt Wesel. Adolph Marcus, Bonn 1868, S. 160f mit Anm. 1.
  50. Auch Rollius, ein Niederländer, Korrespondenzpartner von Heinrich Bullinger.
  51. Adrianus 's Gravezande: Twee honderd jarige gedachtenis van het eerste synode der Nederlandsche kerken onder het kruis … gehouden te Wesel den 3 Nov. 1568. Pieter Gillissen, M. H. Callenfels Witwe, Middelburg 1769, S. 190f (Google-Books).
  52. Johann Dietrich Franz Ernst von Steinen: Kurtze und generale Beschreibung der Reformations-Historie des Hertzogthums Cleve. Adolph Henrich Meyer, Lippstadt 1727, S. 38 (Google-Books).
  53. Johann Arnold von Recklinghausen, Carl Heinrich Engelbert von Oven: Reformations-Geschichte der Länder Jülich, Berg, Cleve, Meurs, Mark, Westfalen, und der Städte Aachen, Cöln und Dortmund, Bd. III. Amberger, Solingen und Gummersbach 1837, S. 280 und 305 (Google-Books).
  54. Erhalten nur in der – reformierten – Fassung von 1603.
  55. Leonardus Jan Frederik Janssen: De Nederlandsche Hervormden in Kleefsland, vooral te Wezel, in de XVI Eeuw; en derzelver tienjarige Vreemdelingschap aldaar. (Gegront op een HS. uit die dagen). In: Archief voor kerkelijke geschiedenis, inzonderheid van Nederland 5 (1834), S. 307–422, bes. S. 371 (Google-Books); Jacob Marange Assink Calkoen: Specimen historico-theologicum Georgii Cassandri vitae atque operum narrationem exhibens. H. W. Mooij, Amsterdam 1859, S. 40 (Google-Books).
  56. Brief des Priors Johann von Otteren († 1565) des Prämonstratenserinnenklosters Meer an den Steinfelder Abt Jacob II. Panhausen († 1582) vom 23. Januar 1565. In: Richard Knipping: Zur Reformationsgeschichte von Krefeld. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 36 (1902), S. 88–144, bes. S. 141f (archive.org)
  57. Roius unterschrieb 1572 als Zeuge für Reinhard von Raesfeld († 1578) und seine Frau Anna von Raesfeld zu Luttickhoff, geborene von der Lipp gen. Hoin, eine Vergleichs-Urkunde; Reinhard von Raesfeld vergleicht sich mit Godthard Reinsch; Urkunde vom 10. November 1572; Stadtarchiv Krefeld (Bestand 32 Haus Dreven, Nr. 32/25); Guido Rotthoff (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt und des Amtes Uerdingen. (Inventare Nichtstaatlicher Archive 10). Uerdinger Heimatbund, Krefeld 1968, Nr. 785, S. 240f (PDF, 6,19 MB, des Landschaftsverbandes Rheinland).
  58. Johann Hildebrand Withof: Num. XVII. Des Duisburgischen bishero ungedruckten Chronici Neunzehntes Stück. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1741), S. 125–128, bes. S. 127.
  59. Johann Hildebrand Withof: Num. XVII. Des Duisburgischen bishero ungedruckten Chronici Achtzehntes und … Neunzehntes Stück. In: Duisburgische Adresse- und Intelligenz-Zettel (1741), S. 125–128 und 133–136, bes. S. 127 und 133.
  60. Heinrich Averdunk: Geschichte der Stadt Duisburg bis zur endgültigen Vereinigung mit dem Hause Hohenzollern (1666), 2. Abteilung. Joh. Ewich, Duisburg 1895, S. 564f; vgl. S. 568–571, 575, 578.(Google-Books).
  61. Sidney Lee: Bomelius, Eliseus. In: Leslie Stephen (Hrsg.): Dictionary of National Biography, Bd. V. Smith, Elder & Co., London 1886, S. 334 (en.wikisource.org), (Google-Books).
  62. Christiaan Sepp: Polemische en irenische theologie. Bijdragen tot hare geschiedenis, Bd. I. Brill, Leiden 1881, S. 100f (Google-Books).
  63. Leonard Ennen: Geschichte der Stadt Köln meist aus den Quellen des Kölner Stadt-Archivs, Bd. IV, L. Schwann, 1875, S. 799 (Google-Books).
  64. Referat der Darstellung von Teschenmacher bei Verslag van de Historische Commissie der Maatschappij van Nederlandsche Letterkunde, 1884–1885. In: Handelingen en mededeelingen van de Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde te Leiden (1884), S. 77–98, bes. S. 91–93 (Google-Books); Auszüge von Teschenmacher nach Mitteilung von Carl Krafft auch abgedruckt bei: Johannes Justus van Toorenenbergen: Het oudste Nederlandsche verboden boek 1523. Oeconomica christiana, in rem christianam Instituens, quidve creditum ingenue christianum oportet (etc.); Summa der godliker scrifturen (lateinisch und niederländisch). (Monumenta Reformationis Belgicae 1). E. J. Brill, Leiden 1882, S. xli–xlvi (Google-Books).
  65. Anton von Dorth (1626–1680), reformierter Prediger in Wesel.
  66. Ehemals Stadtbibliothek Wuppertal bzw. Staatsarchiv Düsseldorf (A 48), als Teil der Kahnakten (Lastkahn Main 68) größtenteils noch unzugänglich oder Kriegsverlust. Die beschädigten Seiten D I 2, Bl. 444-950, mit den Notizen von Dorth wurden restauriert.
  67. Dazu Wim Janse: Albert Hardenberg als Theologe. Profil eines Bucer-Schülers. Brill, Leiden 1994, S. 271–273 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  68. F. S. Knipscheer: Hendrik van Bommel schreef „Confutatio …“ 1521. In: Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis 32,1 (1939), S. 171–195.
  69. Zur Groninger Disputation vom 12. März 1523, zum Brief von Willem Fredericks an die Pariser Universität vom 2. Januar 1522 und den berühmten vorwurfsvollen Brief von Martin Luther an Wolfgang Capito vom 27. Januar 1522 siehe Otto Clemen (Bearb.): D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe. Briefwechsel, Bd. II 1520–1522. Böhlau, Weimar 1931, S. 430 (archive.org).
  70. Angeblich verfasst von „in Amstelredam … bij mij Doen Pietersoen in Enghelen burch“; Bl. A3; Zuschreibung durch Frederik Samuel Knipscheer: Hendrik van Bommel „Translatoer“ van Ste Matheus, Februari 1522. In: Nederlands archief voor kerkgeschiedenis 36 (1948), S. 125–134; vgl. 37,1 (1949), S. 16–26.
  71. Lambeth Palace Library (Main Collection SR3, F770.B6; sehr beschädigter Zustand, 2 Blätter nur fragmentarisch erhalten).
  72. Vorwort, S. xxxiv–xxxviii, zu Karl Benrath (Hrsg.): Die Summa der Heiligen Schrift. L. Fernau, Leipzig 1880 (Google-Books).
    Zuschreibung bezweifelt von Johannes Trapman; er hält die Summa für die anonyme Veröffentlichung einer freien Übertragung von Bomelius’ Oeconomica Christiana aus dem Lateinischen.
  73. Johannes Oecolampadon zu Adelnburg (Ebernburg) : Das Testament Jesu Christi, das man byßher genent hat dye Messz. Wolfgang Stürmer, Erfurt 1523 (uni-halle.de).
  74. Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (Theol.oct.17532-1 und 2); P. A. Thiele: De „Summa der godliker scrifturen“. In: Bibliographische adversaria, Teil IV. Martinus Nijhoff, ’s-Gravenhage 1882, S. 201–207 (Google-Books).
  75. Albrecht Wolters: Reformationsgeschichte der Stadt Wesel. Adolph Marcus, Bonn 1868, S. 146.
  76. Druck war im Besitz von Teschenmacher; Carl Krafft: Der Niederländer Heinrich Bomelius zu Moers und Wesel als Historiker. In: Monatsschrift für Rheinisch-Westfälische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 2 (1876) S. 224–231, bes. S. 229.
  77. Andrew Sadler aus England, auch Andrea Trallius; Trailius, ehemaliger katholischer Priester. im Exil Lehrer (Ludimagister) im Bocholt im Hochstift Münster.
  78. a b Johann Michael Reu: Quellen zur Geschichte des kirchlichen Unterrichts. Bertelsmann, Gütersloh 1935, S. 684 und 1301.
  79. a b Frederik Samuel Knipscheer: Aanwijzing van Bronnen over het leven en geschriften van Hendrik van Bommel. In: Nederlands archief voor kerkgeschiedenis 40,1 (1955), S. 112–114, bes. S. 113.
  80. Urbanus Regius: Ein kurtz vnterricht/ was die alt leere gegen der Newen vermag. Gabriel Kantz, Altenburg 1526 (staatsbibliothek-berlin.de).
  81. Gottfried Seebass: Bibliographia Osiandrica. Bibliographie der gedruckten Schriften Andreas Osianders d. Ä. (1496–1552). B. de Graaf, Nieukop 1971, S. 31, sieht als Vorlage: Dominicus Sleupner, Andreas Osiander, Thomas Venatorius: Ein gut vnterricht vnd getreuer Rathschlag auß heyliger Götlicher schrifft wes man sich in disen zwitrachten vnsern heyligen glauben vnd Christliche leer betreffend halten sol. Hans Hergot, Nürnberg 1525 (Google-Books).
  82. Judas Nazarei (pseudonym): Vom alten und nüen Gott, Glauben und Ler. o. O. 1521 (Google-Books) = Joachim Vadianus: De veteri et novicio Deo, De veteri et nova fide doctrinaque, sive, Origo idololatriae. Lotther, Wittemberg 1522 (Google-Books).
  83. Art. X: „Van des Heeren Nachtmael leeren wy dat tsamen metten Broode ende metten Wÿne waerachtelÿckē wtghereyct wordē het Lichaem eñ het Bloet Chrifti, den ghenē die het Nachtmael des Heeren nutten (= Vom Abendmahl des Herrn lehren wir: dass zusammen mit Brot und Wein denjenigen, die das Abendmahl genießen, der Leib und das Blut Christi wahrhaft dargereicht werden – De coena Domini docent, quod cum pane et vino vere exhibeantur corpus et sanguis Christi vescentibus in coena Domini)“.
  84. Das Buch wurde auch dem Arzt Johann Kuehn (Tolmerus; Breidbachius) († 1613) aus Rheinbreitbach (Studium in Düsseldorf, Leipzig, Heidelberg und Italien, Dr. med. in Bologna, 8 Jahre Professor der Medizin in Klagenfurt, 1609 Leibarzt des Markgrafen Ernst von Brandenburg) zugeschrieben; Carl Krafft: Monheim, Johannes. In: Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche. Bd. X. Hinrichs, Leipzig 1882 S. 221–224, bes. S. 223 (Google-Books); vgl. ders.: Die gelehrte Schule zu Düsseldorf im sechszehnten Jahrhundert unter dem Rectorat von Johann Monheim . In: Programm der Realschule zu Düsseldorf. Düsseldorf 1853, S. 3–32, bes. S. 30f (uni-duesseldorf.de).
  85. Zur Verfasserfrage Albrecht Wolters: Konrad von Heresbach und der Clevische Hof zu seiner Zeit, nach neuen Quellen geschildert. Samuel Lucas, Elberfeld 1867, S. 160f Anm. 3 (Google-Books).
  86. Theologische Fakultät der Universität Köln: Censvra, et docta explicatio errorvm Catechismi Ioannis Monhemii, grammatici dvsseldorpensis (1560). Maternus Cholinus, Köln 1582 (Google-Books).
  87. Fingierter Druckort; Johannes a Lasco Bibliothek Emden. Sammlung Albert Ritzaeus Hardenberg (Theol. 8° 0494 H); Bayerische Staatsbibliothek München. Hofbibliothek Aschaffenburg (Polem. 127). Der Widmungsbrief an den Jüngling Paulus Steinius ist datiert auf den 1. Mai 1561 „Ex nostro Gymnasio Theologico“.
  88. Hermann Hamelmann: Illustrium Westphaliae virorum libri sex (1564). In: Klemens Löffler (Bearb.): Hermann Hamelmanns Geschichtliche Werke, Bd. I/3. Aschendorff, Münster 1908, S. 101.
  89. Weitere Verteidigungsschriften Hermann Hamelmann: Resolutio duodecimi articuli in censura theologorum Coloniensium de catechismo M. Iohannis Monhemij. o. O. 1561; Martin Kemnitz: Theologiae Iesuuitarum praecipua capita, ex quadam ipsorum censura, quae Coloniae anno 60 edita est, annotata. Hans Rambau, Leipzig 1563 (Google-Books).
  90. Rezension von Otto J. de Jong. In: Bijdragen en Mededelingen betreffende de Geschiedenis der Nederlanden 96 (1981), S. 97–99 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau), (library.uu.nl).
  91. Karl Julius Heidemann (1818–1888) aus Tecklenburg, 1848 bis 1868 Oberlehrer am Gymnasium Wesel, danach in Essen.