Kotzmannsreuth

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Kotzmannsreuth
Stadt Creußen
Koordinaten: 49° 50′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 49° 50′ 4″ N, 11° 38′ 26″ O
Höhe: 465 m ü. NHN
Einwohner: 31 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 95473
Vorwahl: 09270

Kotzmannsreuth ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde in einer Urkunde, die zwischen 1366 und 1399 entstand, als „Koczmansrewt“ erstmals erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Familienname Kotzmann.[1] Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Ort der Ruralgemeinde Haidhof zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde diese am 1. Mai 1978 nach Creußen eingemeindet.

Ortsbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortskern liegt auf einer Anhöhe, lediglich ein Haus steht im Tal. Das Dorf ist landwirtschaftlichen Ursprungs. Es wird dominiert von drei größeren Anwesen. Das älteste besteht aus einem beeindruckenden, aber stark verfallenen Herrenhaus und angrenzenden Scheunen, die auf den Fundamenten des ehemaligen Schlosses errichtet wurden. Zu dem Hof gehört ein Wildgehege mit Damhirschen.

Pferdehaltung wird auf dem Hartingshof betrieben, der Anfang der 1970er Jahre von dem Lederfabrikanten Bugiel auf der ehemaligen Hofstelle des Bauern Groter unter Nutzung des früheren Kuhstalls errichtet wurde. Seit 2006 im Besitz der Familie Harting, bietet der Hof auch dem 1. Reit- und Zuchtverein Creußen Stadt und Land e. V. eine Heimat.

In den 1970er Jahren wurde der dörfliche Tiefbrunnen geschlossen. Es gibt Überlegungen, den Brunnen wieder zu öffnen, da er mit über 30 Metern einer der tiefsten der Gegend ist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 28f.