Leichtathletik-Europameisterschaften 1954/80 m Hürden der Frauen

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5. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen
Stadt Schweiz Bern
Stadion Stadion Neufeld
Teilnehmerinnen 25 Athletinnen aus 14 Ländern
Wettkampfphase 27. August (Vorläufe)
28. August (Halbfinale / Finale)
Medaillengewinnerinnen
Gold Gold Marija Golubnitschaja (Sowjetunion 1923 URS)
Silber Silber Anneliese Seonbuchner (Deutschland BR FRG)
Bronze Bronze Pam Seaborne (Vereinigtes Konigreich GBR)
Tribüne des Stadions Neufeld in Bern

Der 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1954 wurde am 27. und 28. August 1954 im Stadion Neufeld in Bern ausgetragen.

Europameisterin wurde die sowjetische Läuferin Marija Golubnitschaja. Die Deutsche Anneliese Seonbuchner gewann die Silbermedaille. Bronze ging an die Britin Pam Seaborne.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord[1] 10,9 s AustralienAustralien Shirley Strickland OS Helsinki, Finnland 24. Juli 1952
Sowjetunion 1923 Marija Golubnitschaja Kiew, Sowjetunion (heute Ukraine) 3. August 1954
Europarekord[1] 10,9 s Sowjetunion 1923 Marija Golubnitschaja Kiew, Sowjetunion (heute Ukraine) 3. August 1954
Meisterschaftsrekord 11,1 s Niederlande Fanny Blankers-Koen EM Brüssel, Belgien 26. August 1950

Rekordverbesserungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bestehende den EM-Rekord wurde verbessert und außerdem gab es einen neuen Landesrekord.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

27. August 1954, 16:30 Uhr

Die Vorrunde wurde in sechs Läufen durchgeführt. Die ersten beiden Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Jean Desforges Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,4
2 Elzbieta Bocian Polen 1944 Polen 11,4
3 Jorun Tangen Norwegen Norwegen 11,9

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marija Golubnitschaja Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,2
2 Elżbieta Duńska Polen 1944 Polen 11,6
3 Yvette Monginou Frankreich 1946 Frankreich 11,9
4 Grete Jenny Osterreich Österreich 12,0

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Denise Laborie Frankreich 1946 Frankreich 11,5
2 Elfriede Steurer Osterreich Österreich 11,6
3 Stina Cronholm Schweden Schweden 12,2
4 Trudy Hänseler Schweiz Schweiz 12,5
DNF Maria Sander Deutschland BR BR Deutschland

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Anna Alexandrowa Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,3
2 Milka Babović Jugoslawien Jugoslawien 11,3
3 Miroslava Trkalová Tschechoslowakei Tschechoslowakei 11,6
4 Hilde De Cort Belgien Belgien 12,5

Vorlauf 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Pam Seaborne Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,4
2 Anneliese Seonbuchner Deutschland BR BR Deutschland 11,4
3 Milena Greppi Italien Italien 11,5
4 Ana Serban Rumänien 1952 Rumänien 11,8
DNF Gretel Bolliger Schweiz Schweiz

Vorlauf 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Zenta Gastl Deutschland BR BR Deutschland 11,5
2 Jewgenia Gurwitsch Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,5
3 Claudie Flament Frankreich 1946 Frankreich 11,7
4 Thelma Hopkins Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,7

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

28. August 1954

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athletinnen – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elżbieta Duńska (hier im Jahr 2008) – zwei Jahre später als Elżbieta Krzesińska Weitsprung-Olympiasiegerin – erreichte mit ihrem sechsten Platz im ersten Halbfinale nicht den Endlauf
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marija Golubnitschaja Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,2
2 Pam Seaborne Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,3
3 Milka Babović Jugoslawien Jugoslawien 11,4
4 Zenta Gastl Deutschland BR BR Deutschland 11,5
5 Jewgenia Gurwitsch Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,5
6 Elżbieta Duńska Polen 1944 Polen 11,6

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Anneliese Seonbuchner Deutschland BR BR Deutschland 11,4
2 Denise Laborie Frankreich 1946 Frankreich 11,4
3 Jean Desforges Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,5
4 Anna Alexandrowa Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,5
5 Elżbieta Bocian Polen 1944 Polen 11,5
6 Elfriede Steurer Osterreich Österreich 11,7

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milka Babović, später als Journalistin tätig, belegte den fünften Platz

28. August 1954

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marija Golubnitschaja Sowjetunion 1923 Sowjetunion 11,0 CR
2 Anneliese Seonbuchner Deutschland BR BR Deutschland 11,2
3 Pam Seaborne Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,2
4 Denise Laborie Frankreich 1946 Frankreich 11,3 NR
5 Milka Babović Jugoslawien Jugoslawien 11,5
6 Jean Desforges Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11,5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b World Records Progression 80 m Hurdles Women, abgerufen am 5. Juli 2022