Leichtathletik-Europameisterschaften 1954/Marathon der Männer

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5. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Marathonlauf der Männer
Stadt Schweiz Bern
Austragungsort Rundkurs durch Bern
Teilnehmer 22 Athleten aus 14 Ländern
Wettkampfphase 25. August
Medaillengewinner
Gold Gold Veikko Karvonen (Finnland FIN)
Silber Silber Boris Grischajew (Sowjetunion 1923 URS)
Bronze Bronze Iwan Iljitsch Filin (Sowjetunion 1923 URS)
Blick auf die Stadt Bern im April 1954

Der Marathonlauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1954 wurde am 25. August 1954 in den Straßen Berns ausgetragen.

Der Finne Veikko Karvonen gewann das Rennen und stellte mit 2:24:51,6 h einen neuen Meisterschaftsrekord auf. Vizeeuropameister wurde der sowjetische Läufer Boris Grischajew vor seinem Landsmann Iwan Iljitsch Filin.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung:
Rekorde wurden damals im Marathonlauf und Straßengehen wegen der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden nicht geführt.

Bestehende Rekorde / Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltbestzeit 2:17:39,4 h Vereinigtes Konigreich Jim Peters Chiswick, Großbritannien 26. Januar 1954[1]
Europabestzeit
Meisterschaftsrekord 2:32:14 h Vereinigtes Konigreich Jack Holden EM Brüssel, Belgien 23. August 1950

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit seiner Zeit von 2:24:51,6 h verbesserte der Finne Veikko Karvonen als neuer Europameister im Rennen am 25. August den bestehenden Meisterschaftsrekord um 7:22,4 min. Zur Welt- und Europabestzeit fehlten ihm 7:12,2 min.

Durchführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 22 Teilnehmer traten gemeinsam zum Finale an.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veikko Karvonen wurde Europameister mit neuem EM.Rekord

25. August 1954

Platz Name Nation Zeit (h)
Veikko Karvonen Finnland Finnland 2:24:51,6 CR
Boris Grischajew Sowjetunion 1923 Sowjetunion 2:24:55,6
Iwan Filin Sowjetunion 1923 Sowjetunion 2:25:26,6
04 Erkki Puolakka Finnland Finnland 2:26:45,6
05 Gustaf Jansson Schweden Schweden 2:27:27,8
06 Geoff Iden Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:28:02,8
07 Janus van der Zande Niederlande Niederlande 2:29:19,2
08 Jose Araujo Portugal Portugal 2:29:45,0
09 Viktor Olsen Norwegen Norwegen 2:33:49,4
10 Dinu Christea Rumänien 1952 Rumänien 2:35:07,4
11 Eric Losthouse Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:35:22,3
12 Bengt Rehnvall Schweden Schweden 2:35:48,5
13 Walter Bednar Tschechoslowakei Tschechoslowakei 2:36:41,4
14 Hans Vollbach Deutschland BR BR Deutschland 2:40:02,4
15 Claudino Martins Portugal Portugal 2:41:01,4
16 Adolf Gruber Osterreich Österreich 2:41:59,6
17 Franjo Skrinjar Jugoslawien Jugoslawien 2:42:11,8
18 August Blumensaat Deutschland BR BR Deutschland 2:42:32,2
19 Jules Zehnder Schweiz Schweiz 2:45:27,8
20 Guillaume Marquet Belgien Belgien 2:48:47,2
21 Michel Pressense Frankreich 1946 Frankreich 2:55:52,4
22 Hans Studer Schweiz Schweiz 2:58:22,0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Track and Field Statistics, Men, Marathon, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 19. November 2022