Lenindenkmale in den ehemaligen sozialistischen Ländern

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Lenindenkmale in den ehemaligen sozialistischen Ländern ist eine Übersicht der seit 1924 errichteten Lenindenkmäler. Gedenktafeln sind hier nicht aufgenommen.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das genannte Territorium entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, dominiert von der Sowjetunion. Die übrigen sozialistischen Länder in Europa, Asien und Mittelamerika bildeten den sogenannten Ostblock, sie umfassten daher neben der DDR, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien auch die Volksrepubliken China, Mongolei, Vietnam und Kuba. Zu den sozialistischen Ländern zählte auch Albanien, das ab 1970 einen eigenständigen Weg in Ablehnung der sowjetrussischen und chinesischen Varianten verfolgte. Die Ideologie des Sozialismus/Kommunismus beherrschte die Staatspolitik. Gleichzeitig wurde in diesen Ländern ein Personenkult um die Theoretiker dieser Gesellschaftsordnung Karl Marx, Friedrich Engels, (bis 1960) Josef Stalin und Lenin betrieben. Für die genannten Personen errichteten die Stadt- und Landgemeinden zahlreiche Denkmale, teils als Büsten, teils als Standbilder.

Mit dem Ende des Sozialismus um 1990 wurden etliche Skulpturen abgebaut: zerschlagen und recycelt, eingeschmolzen, in Sümpfe gebracht oder in Sandgruben vergraben, in Denkmalparks neu aufgestellt oder an Interessenten weiter verkauft.

Übersicht nach Ländern, Städten und Standorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Sowjetrepubliken

Diese sind mit ihren seit der Auflösung der UdSSR gültigen Namen alphabetisch eingeordnet.

Ehemaliges Jugoslawien

Die Föderation gehörte keinem Block an. Daher werden eventuell vorhanden gewesene Skulpturen in dem Artikel Lenindenkmale in den nicht-sozialistischen Ländern unter ihren Nachfolgerepubliken dargestellt.

Ehemalige Tschechoslowakei

Die Lenindenkmale in diesem früheren sozialistischen Staat sind unter den neu gebildeten Ländern Tschechien und Slowakei aufgenommen worden.

Abchasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gudauta[1]: Statue auf hohem Steinpostament (erhalten, Zustand 2019)
  • Dorf Blaburchwa nahe Sochumi[2]: metallisch gestrichene Statue auf Betonsockel

Albanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Armenien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aserbaidschan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Baku, am 27. August 1991 beseitigt.

Äthiopien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Addis Abeba: überlebensgroße Kupfer-Statue, ca. 10 Meter hoch, 1983 errichtet[6][7][8], am 23. Mai 1991 gestürzt[9][10], in einen Garagenkomplex der Straßenbehörde gebracht.[11][12]

Belarus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statue in Aschmjany

Aus der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von der neu gebildeten Regierung Lehren gezogen: Damals hatte die Sowjetrepublik Kirchen und religiöse Einrichtungen schleifen lassen. Das Parlament hat den Abbau der kommunistischen Denkmale nunmehr per Gesetz verhindert. Im November 1992 erhielten alle Objekte Denkmalschutz, die Historiker als geistig, ästhetisch und dokumentarisch wertvoll eingestuft hatten.[13]

  • Aschmjany (Foto siehe hier)
  • Babrujsk (Foto siehe hier)
  • Baranawitschy (Foto siehe hier)
  • Baryssau: Leninplatz: Bronzekolossalstatue auf Natursteinpostament. Lenin stützt sich auf Tischplatte, davor weht eine bronzene Fahne.[14] 1986, Bildhauer: A. A. Anikejtschik[15] (Foto siehe hier) – in der Stadt gab es mindestens vier weitere Lenindenkmäler (zwei Statuen, eine Büste, eine Darstellung als Kind)[16]
  • Bjarosa: Leninplatz: Statue vor dem Rathaus, Bronze (Rednerpose) auf schwarzem Sockel[17] (Foto mit Rathaus siehe hier)
  • Brest: Leninplatz: vor einem Sowjetstern an einer Fassadenwand[18] (Fotos siehe hier), 1958, Bildhauer: M. Lastotschkin, Architekt: G. Saborskij[19] – zudem mindestens zwei Büsten (Gelände Luftlandedivision bzw. Gelände Strumpfwarenfabrik Janka-Kupala-Straße)[20]
  • Bychau (Foto siehe hier)
  • Homel (Foto von 2006 siehe hier)
  • Hrodna: Leninplatz: fünf Meter hohe Bronzeskulptur auf mit roten Natursteinplatten verkleidetem Postament, 1987, Bildhauer: Sair Asgur[21], Architekt: W. Aladow[22] (Fotos siehe hier) – in der Stadt gab es mindestens vier weitere Lenindenkmäler (eine Statue 1940 zerstört, zwei Statuen mit jeweils erhobenem Arm auf Sockel sowie eine Sitzgruppe mit Stalin)[23]
  • Iŭje in der Hrodsenskaja Woblasz: museale Aufstellung mit anderen Denkmälern, metallisch angestrichene Büste auf Betonsteinsockel[24] (2016)
  • Kapyl (Foto siehe hier)
  • Krytschau (Foto siehe hier)
  • Masalawa (Foto siehe hier)
  • Masyr[25]
  • Hauptstadt Minsk: (1) Unabhängigkeitsplatz: überlebensgroße Statue auf Postament vor dem Regierungsgebäude, 1934 aufgestellt. Bildhauer: Matwei Maniser (Fotos siehe hier) – (2) Statue auf Postament beim Elektromechanischen Werk in der Wolgograder Straße, 1957 aufgestellt.[26] (Foto siehe hier) – (3) Statue auf Postament in der Korotkewitsch-Straße, 1952 aufgestellt, 2013 demontiert[27] (Foto 2013 siehe hier) – (4) Leninstraße 30: Statue auf kleinem Postament im Areal des Klumowa-Stadtkrankenhauses, 1936 aufgestellt, Bildhauer: A. L. Kotichin, 1941–1945 vor den deutschen Besatzern versteckt[28] – (5) Statue auf Postament im Areal der Militäreinheit 45017, Bildhauer: Sair Asgur, 2016 demontiert[29] – (6) Statue auf Stufenunterbau, 1965 in einem Militärlager aufgestellt, 2016 vor die Sekundarschule Nr. 84 umgesetzt[30] – zahlreiche weitere Büsten und Statuen[31]
  • Petrykau (Foto siehe hier)
  • Pinsk (Foto siehe hier)
  • Polazk (Foto siehe hier)
  • Rahatschou (Foto siehe hier)
  • Retschyza
  • Salihorsk (Foto siehe hier)
  • Schabinka (Foto siehe hier)
  • Slonim (Foto siehe hier)
  • Sluzk (Foto siehe hier)
  • Skidal in der Hrodsenskaja Woblasz; Statue auf Postament[32]
  • Usda (Foto siehe hier)
  • Wetka (Foto siehe hier)
  • Wizebsk
  • Wyssokaje (Foto siehe hier)

Bulgarien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hauptstadt Sofia, stand bis 1991 auf dem Leninplatz; die Statue wurde abgebaut und im Park des Museums für sozialistische Kunst aufgestellt. Dort befinden sich jedoch zwei Skulpturen – eine Stehende mit wehendem Mantel aus Sandstein, eine Sitzende sowie ein großer Kopf aus Bronze[33]. Der Platz heißt nun wie früher nach der dortigen Kirche Sweta Nedelja-Platz und anstelle des Denkmals steht eine Säule mit der Figur der Hl. Sophia, Schutzpatronin der Stadt.[34]
  • General Toschewo: Die hier vorhanden gewesene Leninstatue wurde umgearbeitet zu einer „weißen Schwalbe“.[35]

Quelle und Fotos:

Commons: Leninstatuen in Bulgarien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

China[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peking: auf dem Tiananmen-Platz,[37] nach 1990 ersetzt durch Denkmale chinesischer Führer.

DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurden zahlreiche Lenindenkmäler errichtet. Die bekanntesten waren die Denkmäler in Eisleben, Berlin, Dresden und Merseburg. Es gab sie in fast jeder großen Stadt, aber auch in kleineren Orten. Dabei kam es zu ganz unterschiedlichen Ausführungen. So befanden sich in Halle-Neustadt oder Weimar Leninbüsten, in Leipzig, wo sich Lenin mehrfach aufhielt, gab es eine ganze Reihe von Gedenktafeln, in Saßnitz findet sich noch heute eine Gedenktafel an einem Stein, in Dresden oder Merseburg standen überlebensgroße Statuen, die teils mit anderen Kontexten verknüpft wurden. So steht die Leninplastik in der Hamburger Allee in Schwerin auf einem Bodenreformdenkmal. Das Berliner Lenindenkmal war 19 Meter hoch und damit das größte in der DDR und war auf den 20-Pfennig-Ausgaben der Briefmarkenreihe Aufbau in der DDR abgebildet. Während das Lenindenkmal in Eisleben als erstes in Deutschland gilt und bereits vor der Gründung der DDR aufgestellt wurde, blieb die Errichtung weiterer Denkmäler für alle Jahrzehnte der Geschichte der DDR üblich. (Die hier zur Unterteilung gewählten Bundesländer wurden erst 1990 eingeführt. In der DDR gehörten die Städte zu einem der 15 Bezirke.)

Estland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lenin in Maarjamäe

Estland besaß mehrere Dutzend Lenindenkmäler, aber nur die in Tallinn, Tartu und Narva waren größere Exemplare.[38]

  • Jõhvi: 1953 von E. Roos, Arseni und Signe Mölder[39], 1991 demontiert und in ein Lagerhaus gebracht, wo er Februar 1992 gestohlen wurde – weiteres Schicksal unbekannt (eingeschmolzen oder verschifft) – 2006 wurde ein Lenin-Kopf beim Abriss des Kulturhauses geborgen[38]
  • Kohtla-Järve: in ein Lagerhaus gebracht, wo er im Februar 1992 gestohlen wurde – weiteres Schicksal unbekannt (eingeschmolzen oder verschifft)[38]
  • Narva: vom Stadtzentrum in den Schlosshof der Hermannsfeste umgesetzt; 3,5 m hoch[38][40]
  • Pärnu: im Jahr 1981 erhielt Pärnu eine Kopie des Lenindenkmals, das Tallinn 1979 dem finnischen Kotka geschenkt hatte[39]
  • Tallinn: 1950 von Nikolai Tomski[39], stand auf dem Lukiskius-Platz und wurde am 19. August 1991 gestürzt[41], wurde ins Museum in Pärnu gebracht[42]
  • Tartu: 1952 von Ferdi Sannamees, Garibaldi Pommer, August Vomm; das 4 m hohe Bronze-Denkmal wurde bereits 1989 abgebaut und etwa im Jahr 2000 Finnland zur Übernahme angeboten.[39][43] Im Jahr 2006 wurde es für das Estnische Geschichtsmuseum in den Innenhof des Schlosses Maarjamäe gebracht.[44][38]

Georgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tiflis: eine Statue befand sich auf dem Freiheitsplatz. Diese wurde 1990 nach der Unabhängigkeit beseitigt und an ihre Stelle kam ein Springbrunnen.[45]

Kasachstan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statue in Almaty
  • Karaganda (Foto siehe hier)
  • Pawlodar: bis 1990 auf dem Leninplatz vor dem Regierungsgebäude. Danach in einen kleinen Park an der Leninstraße versetzt.

Kirgisistan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuba[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hügel mit Porträt in Havanna
  • Hauptstadt Havanna: Colina Lenin, bereits seit 1924 vorhandenes Porträt
  • Havanna: Im Lenin-Park, eine Büste aus weißem Marmor, als Monolith mit einer stark vereinfachten eckigen Fahne verbunden; der Stil gilt als Neokubismus, 1984 eingeweiht. Bildhauer Lew Kerbel[49]

Lettland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Daugavpils
  • Riga: Der Bildhauer war Karlis Jansons. Das Denkmal stand an der Kirowstraße und wurde am 17. Oktober 1990 abgebaut.
  • Im Burgmuseum Wenden ist eine Leninstatue symbolisch beerdigt: die Figur wurde in eine offene Kiste gelegt.

Bis 1990 fertigte die Fabrik Sarkanā zvaigzne (lett.: Roter Stern) in Riga in Massenproduktion monumentale, vergleichsweise erschwingliche Lenindenkmale aus Beton.[50]

Litauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Statuen wurden 1991 oder bald danach abgebaut und einige davon später im Grutas-Park neu aufgestellt. Sie waren alle während der Zeit der Sowjetunion errichtet worden und standen unter anderem in Vilnius (in der Hauptstadt gab es mindestens zwei Statuen, von denen eine neben einer Statue des Vorsitzenden der Litauischen Kommunistischen Partei Kapsukas stand). Eine öffentliche Aufstellung der kommunistischen Denkmale wird seit den späten 1990er Jahren von Staats wegen bestraft. In folgenden Orten gab es Lenin-Denkmale:

Moldau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statue in Tiraspol
  • Comrat, Hauptstadt der Gagausen in Moldawien. Das steinerne Lenin-Denkmal steht vor dem Regierungssitz, einem modernen Beton-Stahl-Bau.[53]
  • Tiraspol (Transnistrien): siehe nebenstehendes Foto
Commons: Leninstatuen in Moldau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Mongolei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ölgii: Büste auf Postament[54] (Foto siehe hier)
  • Tschoir: Büste als zentrales Element einer Gedenkwand[55], vor 1984 errichtet[56]
  • Erster Standort unklar.
    Abgestellt auf einem Feld nahe dem Fluss Cherlen[57]

Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statue in Poronin
  • Czyżewo (dt. Zeising) im Landkreis Rypin: Hier stand ein wohl um 1940 errichtetes Lenindenkmal auf dem Marktplatz. Während des Zweiten Weltkriegs zwangen die deutschen Besatzer die im Ort ansässigen Juden, das Denkmal abzubrechen und die Reste in den Fluss zu werfen. So geschehen am 5. Juli 1941.[64]
  • Legnica, nach 1991 abgerissen[65]
  • Poronin bei Zakopane, Lenin-Museum 1948–1990, Statue von 1950 heute in der Kunstgalerie des Sozialistischen Realismus im Schloss Kozłówka, in dem auch weitere Leninbüsten und -statuen untergebracht wurden[66] (Foto nebenstehend)

Rumänien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestürzte Statue auf dem Schlossgelände von Mogoșoaia
  • Bukarest, aufgestellt vor der Casa Presei Libere auf dem Scintela-Platz[67] im April 1960, abgerissen im März 1990, danach in gröbere Teile gebrochen und 1994 mit einem Schiff auf der Donau fortgebracht.[68] Der Denkmalsockel ist stehen geblieben, auf ihm wurde im Jahr 2012 eine Skulptur Hydra aufgestellt. Diese formt den Körper Lenins nach, aber oben auf befindet sich die legendäre Hydra mit sieben Schlangenköpfen. Nach Meinung eines Fotografen symbolisiert das „die fehlende Moral der rumänischen politischen Klasse der Vergangenheit und von heute“.[69]
  • Schloss Mogoșoaia: eine aus Stein und Kupfer gefertigte Statue wurde auf dem Gelände des Schlossparks abgelegt. Ihre Herkunft ist nicht bekannt.

Russland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slowakei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bratislava: Leninplatz (Leninovo námestie), jetzt Jakubovo námestie, Büste, 1970, befindet sich im Magazin der Slowakischen Nationalgalerie[70][71]
  • Galanta: 1972 auf dem Hauptplatz der Stadt aufgestellt, Bronzestatue, seit 1998 im Garten eines Restaurants in der Hodská 1596/50[72][73]
  • Košice: Trieda SNP 42 vor dem Sitz der KSČ, Bronzestatue des Bildhauers Arpád Račko, am 4. November 1987 eingeweiht, 1990 abgebaut[74], jetzt im Depot des Ostslowakischen Museums in Košice-Šaca[75][76].
  • Nitra: Leninplatz (Leninovo námestie), jetzt Svätoplukovo námestie, Bronzestatue des Bildhauers Tibor Bártfay, 1974 aufgestellt, 1990 abgebaut (seitdem im Depot der Städtischen Dienste; Stand Februar 2015)[77]
  • Poprad: Leninplatz (Leninovo námestie) vor dem Krankenhaus, Bronzestatue des Bildhauers Emil Wenkow, 1988 aufgestellt, 1989 abgebaut und 1995 in die USA nach Seattle verkauft[78][79]
  • Žilina: Leninplatz (Leninovo námestie), Büste des Bildhauers Ján Kulich, 1971 aufgestellt, 1990 entfernt[80], jetzt befindet sich an der Stelle des Denkmals ein Einkaufszentrum.[81]

Tadschikistan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tschechien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statue, jetzt im Museum
  • Prag, náměstí Říjnové revoluce (Platz der Oktoberrevolution), jetzt Vítězné náměstí, Statue, 1989/90 entfernt. Ein weiteres Monument befindet sich im Museum des Kommunismus.
  • Benešov: eine Büste, 1977 oder 1979 aufgestellt
  • Brünn: am 22. April 1974 eingeweiht; Bildhauer M. Axmann und F. Kotschi
  • Čelákovice: eine Büste, 1978 aufgestellt
  • Česká Lípa: eingeweiht 31. Oktober 1987
  • Cheb (Foto siehe hier), in einen Innenhof umgesetzt
  • Děčín: 1973 eingeweiht
  • Havířov: am 6. November 1976 aufgestellt. Im März 1990 abgebaut und eingeschmolzen. Die Schmelze wurde für die Herstellung eines Denkmals der Kinder von Lidice verwendet.

(Quelle und Fotos)[85]

Statue in Tschornomorsk

Ukraine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab mindestens 50 Lenindenkmäler in Ungarn.[86] Hier sollten nach der Wende keine Denkmale niedergerissen oder zerstört, sondern abgebaut und in einem extra dafür geschaffenen Park der gestürzten Helden aufgestellt werden.[87][88] Eine solche Einrichtung ist die nach Einweihung im Jahr 1993 Memento Park genannte Anlage, eine weitere der Neue öffentliche Friedhof, wohin aber vor allem andere sozialistische Denkmäler gebracht wurden.[89]

Usbekistan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vietnam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vasile Dumbrava: Was machen wir mit Lenin? Denkmal im multiethnischen Raum: Republik Moldova. In: Ulf Brunnbauer, Stefan Troebst (Hrsg.): Zwischen Nostalgie und Amnesie: Die Erinnerung an den Kommunismus in Südosteuropa. Köln, Weimar, Wien 2007 (= Visuelle Geschichtskultur, 2).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lenindenkmale nach Land – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Гудаута. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  2. Блабырхуа. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  3. Foto (von Helmut Appelt) des Lenindenkmals in Albanien; abgerufen am 29. September 2010.
  4. Noch wachen Stalin und Lenin über die ideologische Reinheit: Abdruck eines Artikels aus dem Jahr 1981 (PDF; 677 kB); abgerufen am 29. September 2010.
  5. Ansicht der Leninstatue in Jerewan (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)
  6. Foto Lenin-Denkmal in Addis Abeba auf panoramio.com (web.archive); 22. Oktober 2010, abgerufen am 31. März 2022.
  7. Erinnerungsorte in Äthiopien. In: Die Tageszeitung. 24. Mai 1991, abgerufen am 31. März 2022 (Erwähnung der Höhe).
  8. Lenin wird auch in Äthiopien gekippt. In: after-dictatorship.org. 24. Mai 1991, abgerufen am 31. März 2022 (Erwähnung der Errichtung).
  9. Äthiopien: Operation Theodoros. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1991, S. 140 (online27. Mai 1991, Foto und kurze Erwähnung des Sturzes des Lenindenkmals).
  10. Claudio Cacace: Quel Lenin sulla collina di Addis Abeba. In: frontiere.eu. 29. September 2017, abgerufen am 31. März 2022 (italienisch, Bild vom Abriss, Erwähnung des Abrissdatums).
  11. Selamawit Mengesaha: Garage Relocation Leaves Lenin Statue in Limbo. In: addisfortune.news. 29. September 2017, abgerufen am 31. März 2022 (englisch, Bild vom Abriss, Erwähnung des Abrissdatums).
  12. Pole to Pole – Addis Ababa, Ethiopia. In: palinstravels.co.uk. 29. September 2017, abgerufen am 31. März 2022 (englisch, Bild im Garagenkomplex).
  13. Annette Tietenberg: Bildersturm in Osteuropa. Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Instituts für Auslandsbeziehungen (18.–20. Februar 1993) in: Kritische Berichte 2(1994), Seite 74 ff (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)
  14. Andrew: panoramio.com (Memento vom 27. September 2017 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt. Foto mit Kartenposition veröffentlicht am 4. März 2007, abgerufen am 28. April 2024.
  15. Борисов. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  16. Борисов. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  17. Берёза. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  18. Foto siehe hier Belarus – Брэст (Brest) auf Tabibito.de: Reisen in nahen und fernen Gefilden. In: tabibito.de. Abgerufen am 18. Februar 2015.
  19. Брест. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  20. Брест. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  21. Monument to Vladimir Lenin. In: kathmanduandbeyond.com. Abgerufen am 28. April 2024.
  22. Гродно. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  23. Гродно. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  24. Ивье. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  25. Einmal Weißrussland und zurück; Reisebericht (Blog) von Martina Wiedemann; abgerufen am 29. September 2010.
  26. Минск (Минский электромеханический завод). In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  27. Минск (улица Короткевича). In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  28. Минск (больница имени Клумова). In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  29. Минск (улица Белинского, 11). In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  30. Минск (Уручье). In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  31. Памятники В.И.Ленину в Минске. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  32. Скидель. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  33. The other Europe – Bulgaria. Abschnitt Bulgaria’s socialist museum coming – but not today; abgerufen am 16. Januar 2014.
  34. Zar Befreier Erlöser; (pdf; 5,88 MB); neu abgerufen am 12. Februar 2016.
  35. Arnold Bartetzky: Neue Staaten – neue Bilder?. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2005, ISBN 978-3-412-14704-4, S. 216 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  36. Monumental-Debatte (englisch) auf sofiaecho.com; abgerufen am 16. Januar 2014.
  37. Reproduktion/Text historischer Berichte der Beijing-Rundschau: Vorsitzender Mao und Stellvertretender Vorsitzender Lin Biao feiern gemeinsam mit den Massen Pekings und den Vertretern aus allen Teilen Chinas den 20. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China (unter dem Demofoto von 1969); abgerufen am 29. September 2010.
  38. a b c d e Marko Püüa: Pronks-Leninid tegid laoplatsilt minekut. In: postimees.ee. 21. April 2007, abgerufen am 17. November 2022 (estnisch).
  39. a b c d Ants Hein: Denkmäler der sowjetischen Ära in Estland. In: Bildersturm in Osteuropa. Die Denkmäler der kommunistischen Ära im Umbruch (ICOMOS – Hefte des Deutschen Nationalkomitees). Nr. 13, 1994, S. 69–75.
  40. Kurzinfo Estland auf skandinavien.de (Memento vom 10. April 2013 im Internet Archive)
  41. Volker Hagemann: Riga, Tallinn, Vilnius. Trescher Verlag, 2008, ISBN 978-3-89794-105-2, S. 220 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. Steve Roman: The heady battle over Parnu's headless Lenin. In: baltictimes.com. 15. April 2004, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).
  43. Aldo Keel: Ein Denkmal für Lenin? In: nzz.ch. 19. Januar 2008, abgerufen am 18. Februar 2015.
  44. Romeo Metsallik: Mahavõetud monumendid. In: info.raad.tartu.ee. 26. April 2007, abgerufen am 17. November 2022 (estnisch).
  45. Tiflis auf einem Blogspot; abgerufen am 15. Januar 2014.
  46. Wiener Zeitung Online: Die Hoffnung stirbt als Letzte. In: wienerzeitung.at. 22. Januar 1999, archiviert vom Original am 6. März 2010; abgerufen am 18. Februar 2015.
  47. Байконур. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  48. Байконур. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  49. Ingeborg Ruthe: Lew Kerbels Monumente. In: Berliner Zeitung, 2. November 2018, S. 24.
  50. Sergei Kruk: Profit rather than politics: the production of Lenin monuments in Soviet Latvia. In: Social Semiotics, Jg. 20 (2010), S. 247–276, hier S. 248.
  51. Politische Kultur (Bild der Demontage des Lenin-Denkmals in Vilnius). In: mona-lisa.org. 18. Dezember 2008, abgerufen am 18. Februar 2015.
  52. Esinescu: Chișinău, Stadt der Kopfschmerzen (pdf; 104 kB); hier Seite 5. Abgerufen am 29. September 2010
  53. Thomas Schmid: Ein zerrissenes Land. In: Berliner Zeitung, 26. Nov. 2014, S. 3.
  54. Улгий. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  55. Чойр. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  56. Чойр, 1984 год, памятник В.И. Ленину. In: ulanbator.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  57. Чойбалсан. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  58. Гудаута. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  59. Mongolia capital Ulan-Bator removes Lenin statue. In: bbc.com. British Broadcasting Corporation, 14. Oktober 2012, abgerufen am 28. April 2024 (englisch).
  60. Улан-Батор. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  61. Необычные памятники Улан-Батора. In: mongol.su. 2. Februar 2023, abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  62. Badartschin: Statues of UB #9: Ulyanov Monument. In: mongolia.gogo.mn. 21. August 2015, abgerufen am 28. April 2024 (englisch, hier abweichend 1958 angegeben).
  63. Улан-Батор. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  64. Tomasz Strzembosz: Herabsteigen des Satans oder die Ankunft der Gestapo (Arbeitsübersetzung aus dem Polnischen); Original in der Zeitschrift Rzeczpospolita. Nr. 110, vom 12. Mai 2001 (Memento vom 8. November 2007 im Internet Archive)
  65. Bischof im Kasino. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1994 (online).
  66. Gdzie jest Lenin z Nowej Huty. In: glos-tn.krakow.pl. Głos – Tygodnik Nowohucki, 27. Januar 2011, abgerufen am 22. Juli 2023 (polnisch).
  67. On the sunny side. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1964 (online).
  68. On the Danube (englisch). Foto der Donaupassage der zerbrochenen rumänischen Leninstatue; Ziel nicht genannt. Abgerufen am 16. Januar 2014.
  69. Streets of Bucharest (zu „Lenin“ herunterscrollen); abgerufen am 16. Januar 2014.
  70. Michal Hvorecký: Umgang mit der sozialistischen Vergangenheit – Vergangenheitspolitik. In: goethe.de. 2012, abgerufen am 18. Februar 2015.
  71. Братислава. In: leninstatues.ru. Abgerufen am 28. April 2024 (russisch).
  72. Cheers, Lenin! / Nazdravie, Lenin! In: flickr.com. 30. September 2010, abgerufen am 18. Februar 2015 (englisch).
  73. Depozitár je pre Lenina čakárňou. Do krčmy i do múzea. In: Pravda, 24. April 2010 (slowakisch)
  74. 50 rokov Terasy – 12. časť (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). www.fotokosice.eu (slowakisch)
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  80. Kam zmizol Lenin?! (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Žilinec, 21. Oktober 2012, S. 5 (slowakisch)
  81. Sentiment on the background 2009 (Memento vom 14. August 2015 im Internet Archive). In: Pavlína Fichta. Čierna. selected works 2000–2010, S. 19
  82. Kirgistan, Tadjikistan auf anderswo.kakiarts.de: Foto des Lenindenkmals in Chorough (hier Khorugh transkribiert); abgerufen am 15. Januar 2014.
  83. Lenindenkmal in Pilsen auf sudetenpost.eu von 1985/4 (nur Titel wird angezeigt); abgerufen am 15. Januar 2014.
  84. Původní znění ad 1305/XIV. Interpellation der Abgeordneten Haiblick, Dr. Stern und Genossen an den Minister des Innern, über das unerhörte Vorgehen des Bezirkshauptmannes in Podersam.: ins Suchfenster „Lenin“ eingeben; abgerufen am 15. Januar 2014.
  85. Quelle und Fotos der tschechischen Lenin-Denkmäler
  86. „Lenin-szobrok“ műlap-gyűjtemény. In: kozterkep.hu. 2. November 2010, abgerufen am 19. November 2022 (ungarisch).
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  88. Jennifer Walker: Budapest's Memento Park: Where communist statues are laid to rest. In: cnn.com. CNN, 7. Juni 2018, abgerufen am 19. November 2022 (englisch, Bildergalerie des Park).
  89. a b c d e László Beke: Das Schicksal der Denkmäler des Sozialismus in Ungarn. In: Bildersturm in Osteuropa. Die Denkmäler der kommunistischen Ära im Umbruch (ICOMOS – Hefte des Deutschen Nationalkomitees). Nr. 13, 1994, S. 56–57.
  90. City Park. In: aviewoncities.com, abgerufen am 19. November 2022 (englisch).
  91. a b c Christa Nickel: Märtyrer, Opfer und Helden, Teil XVI-XVIII. In: christanickel-iv.blogspot.de, 15. Juni 2010, abgerufen am 21. November 2022 (Interview mit Imre Varga).
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  93. Visszatért Lenin Kecskemétre. In: keol.hu. 27. Juli 2018, abgerufen am 19. November 2022 (ungarisch).
  94. Lenin-emlékmű; kozterkep.hu, 2. November 2010, abgerufen am 19. November 2022 (ungarisch).