Linus Reichlin

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Linus Reichlin, Leipziger Buchmesse 2013

Linus Reichlin (* 9. Juni 1957 in Aarau) ist ein Schweizer Schriftsteller und Kolumnist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichlin begann 1985 Reportagen und Essays zu schreiben. Ab 1997 wurde er einem grösseren Publikum bekannt durch seine literarisch-satirischen Kolumnen, besonders mit Moskito in der Weltwoche (von 1998 bis 2002). Seit 2007 arbeitet er als freier Schriftsteller; er hat seither mehrere Romane veröffentlicht. Seine Reihe um den pensionierten belgischen Ex-Polizisten Hannes Jensen dreht sich – ähnlich den Süden-Kriminalromanen eines Friedrich Ani – eher um Psychologie als um Bluttaten und kommt darüber hinaus ohne berufsmässige Ermittler aus. Sowohl Die Sehnsucht der Atome als auch Der Assistent der Sterne standen monatelang auf der KrimiWelt-Bestenliste. Der Deutsche Krimi Preis 2009 sorgte für breites Leserinteresse.

2011 gehörte Reichlin zu den Wettbewerbern um den Ingeborg-Bachmann-Preis; er gewann dort jedoch keinen Preis. Sein Roman Das Leuchten in der Ferne (2012) führt den Kriegsreporter Moritz Martens nach Afghanistan in persönliche Grenzerfahrungen.

Linus Reichlin lebt in Berlin.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Leben eines Verdrängungsweltmeisters. Gespräch mit Linus Reichlin im Deutschlandradio Kultur in der Sendung "Lesart"
  2. Rezension von Martin Kuester, im letzten Drittel des Essays; Witze Reichlins über den "Indianthusiasm" Deutschsprachiger in Kanada
  3. Arno Renggli: Der neue Roman von Linus Reichlin: Im spanischen Kloster gibt es Chaos statt Entspannung. In: Aargauer Zeitung vom 11. Februar 2021
  4. Eintrag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek